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A Vampire Tale

von

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Vergangenheit – Gegenwart – Zukunftspläne?

Wenige Minuten betraten die beiden einen recht altmodisch Wirkenden Laden. Es ging schon auf Mitternacht zu, um so verwunderlicher war es das Menschen in dem Laden waren. Wie Karin beim genaueren hinsehen erkannte handelte es sich jedoch nicht um Menschen. Einige von ihnen sahen wie Menschen aus, aber die Illusion dass es auch welche waren wurde ihr genommen als eine Frau um die Ecke gelaufen kam, oder eher gesagt um die Ecke geschlängelt, sie war eine Lamia, eine Schlangenfrau. Sie machte den Eindruck einer jungen freundlichen Geschäftsfrau, trug normale Kleidung, zumindest oberhalb des Schlangenartigen Unterleibs, hatte ein freundliches Gesicht und trug eine Brille. Sie wirkte ein wenig schüchtern grüßte trotzdem brav die beiden Frauen. Karin wirkte ein wenig nervös und nickte um zurück zu grüßen, Victoria lächelte leicht und erwiderte ebenfalls die Geste bevor sie zur Ladentheke ging. „Wir brauchen Waffen...“ meinte sie zu dem Mann der gerade einige Sachen am einsortieren war. „Tut mir leid, ich handle schon seit mehr als einem Jahrhundert nicht mehr mit Waffen.“ Die Vampirin grinste bloß. „Arthur, Arthur, Arthur, ich weiß doch genau dass du dein altes Hobby nie völlig aufgeben würdest.“ Der Mann klang etwas erstaunt und stieß sich den Kopf als er sich aufrichten wollte wonach er fluchte. „Wer zum Henker sind...“ Sein Blick erstarrte als er Victoria sah. Zumindest vermutete Karin dass er es tat. Arthur, wie Victoria ihn genannt hatte, besaß keine Augäpfel. „Milady, aber...ihr seit doch...wie kommt es? Einen Augenblick bitte.“ Er nahm eine Art Mikrofon und schaltet es ein. „Meine sehr verehrten Kunden, es tut mir leid ihnen mitteilen zu müssen dass wir nun schon schließen. Wenn sie wichtige Einkäufe zu erledigen haben wenden sie sich bitte an einen meiner Assistenten.“ Victoria lächelte leicht. „Immer noch der alte, es freut mich endlich wieder ein vertrautes Gesicht zu sehen.“ Er nickte und drehte sich dann zu Karin. „Hast du nicht gehört Mädchen, der Laden hat zu.“ Victoria schüttelte den Kopf. „Sie bleibt, sie gehört zu mir.“ Das Wesen grinste, er hatte tief gelbe haifischartige Zähne. Sein äußeres erschien sonst eher durchschnittlich. Er hatte einen Halbglatze, und einen kurzen in Form getrimmten Bart. Er wirkte gepflegt und seine Klamotten waren von einer Karin unbekannten aber dennoch exklusiv Wirkenden Marke. Jedoch ohne die üblichen Logos die einen jedem der es sich nicht leisten kann unter die Nase reiben. „Also legt ihr euch schon einen neuen Harem zu Milady?“ Victoria schüttelte amüsiert den Kopf. „Nein, es hat sich vieles verändert in den letzten 115 Jahren, ich habe mich verändert und ich denke unsere kleine hier wird die einzigste bleiben die mir derart nah kommen darf.“ Karin wurde leicht rot und schaute zu Boden. „Ich hab mich nach wie vor nicht entschieden ob ich das mit mache, bleib mal auf dem Teppich.“ Der Mann lachte. „Ach wie Schade, da werden die Zwillinge aber enttäuscht sein.“ Victoria sah sofort zu ihm. „Die Arachne Zwillinge? Sie leben noch?“ Er nickte. „Die beiden sind verdammt zähe Biester. Es gibt noch einige weiter überlebende.“ Victoria wirkte durchaus glücklich über diese Nachricht. „Wie viele?“ Arthur überlegte kurz. „Vielleicht ein dutzend, mehr nicht. Es tut mir Leid Milady, die meisten sind im Machtkampf nach eurem Ende untergegangen. Die meisten haben bekommen was sie verdient haben. Ich habe ein habe mit den Treuesten ein halbes Jahrhundert gekämpft um die Unwürdigen aus dem Weg zu räumen, aber einige eurer früheren Schüler waren zu mächtig und einige von ihnen wurden von ihren eigenen Schülern übertroffen. Viele dieser sind jetzt die Herrschenden Vampirlords.“ Victoria nickte. „Ich verstehe, aber es tut gut zu wissen das überhaupt noch einige leben. Ich bin dir jetzt schon zu dank verpflichtet Arthur.“ Der Mann schüttelte den Kopf und deutet auf einen Gang in den er dann vor ging, während er ging erzählte er weiter.. „Ich diene immer noch dem Schwur den ich geleistet habe. Nicht der Schwur den ich euch persönlich geleistet habe, eure treuesten Anhänger, diejenigen die nicht von Machtgier zerfressen waren und euch auch ohne eure übernatürlichen Gaben geliebt haben haben einen neuen Schwur geleistet. Wir schworen euer Erbe zu verteidigen und die Verräter zu beseitigen. Wir haben den Krieg verloren doch im stillen kämpfen wir immer noch weiter. Wir erschweren den Vampirlords bei jeder Gelegenheit ihre Machenschaften. Das schöne ist, wir haben genug Freunde in der mystischen Welt die die Herrschaft der zerstrittenen Vampirlords leid sind dass wir uns nicht fürchten brauchen. Würde uns etwas passieren würden einige Vampirlords mit ihrem Blut dafür bezahlen. Leider muss ich auch sagen dass viele der Vampire aus den niedrigeren schichten der Magischen Welt kommen, zahlreiche Unwürdige.“ Als er ausgesprochen hatte standen die drei vor einer steinernen Tür auf der sich ein Pentagramm befand. „Sag mal, hast du den Text geübt dass der hier so passend eine Pause hat?“ fragte Victoria mit einem Grinsen. Mit einem lächeln und einem Kopfschütteln verneinte er. Karin sah zu der Wand. „Eine Art magischer Türknauf nehme ich an. Pentagramme sind wirklich beliebt.“ Arthur zuckte mit den Schultern. „Hätte ich ne Billardkugel nehmen sollen?“ Karin grinste. „Wäre zumindest mal etwas anderes gewesen.“ Arthur sah zu Victoria. „Die kleine ist gar nicht so dämlich für einen Menschen.“ - „Hey, woher weißt du das ich ein Mensch bin? Und was heißt hier für einen Menschen?!“ Arthur grinste bloß wieder mit seinem Haifischgebiss. „Machst du Witze? Du stinkst förmlich nach Mensch, so eine wie dich erkenn ich Punktgenau in einer Horde Sumpf- und Kloakenmonster, auch wenn du bei dem Gestank vermutlich Suizidgedanken bekommen würdest.“ Arthur ging auf die Tür zu, legte die Hand auf das Pentagramm und die Steine schoben sich zur Seite wodurch ein Durchgang frei wurde durch den er sogleich in den nächsten Raum ging. „Sag mal, was ist er überhaupt?“ wollte Karin wissen. Victoria wollte gerade etwas sagen, doch hielt sie inne und überlegte einen Augenblick. „Um ehrlich zu sein...ich habe keinen blassen Schimmer...“ - „Hey, kommt ihr?“ Tönte die im Vergleich zum Aussehen Arthurs sehr angenehme Stimme aus dem Nebenraum. Mit einem Schulterzucken verschwand Victoria durch die Tür. „Na Klasse...“ murmelte Karin noch bevor sie sich dann auch in den Nebenraum begab.

Der Raum an sich war ein Unspektakulärer Flur von dem aus drei Türen in weitere Räume führten. Zunächst sollten Karin und Victoria sehen was sich hinter der linken Tür verbarg. „Hier habe ich eine kleine Auswahl an Waffen, die meisten dürften euch wohl eher als Unwürdig erscheinen, doch es ist für den Übergang nicht schlecht und für Trainingseinheiten reicht es alle male.“ Karin sah sich um und war erstaunt von dem was sie sah. Sie sah Schwerter, Speere, Bögen, Pistolen, Gewehre und einige Waffen die sie nicht identifizieren konnte in Ausführungen die vom finsteren Mittelalter bis hin in die moderne Reichten. „Kleine Auswahl? Deine Augen scheinen nicht das einzige zu sein was in deinem Schädel fehlt Arthur...“ Arthur grinste nur sein Haifischgrinsen. „Du hättest die Waffenkammer in Victorias Schloss sehen sollen bevor dieses zerstört wurde.“ Victoria ging durch die Reihen in den die Schwerter lagerten und musterte einige archaisch anmutende Stücke. Es schienen eher Prunk- und Paradestücke als tatsächliche Waffen zu sein, doch die magische Kraft die von den Zahlreichen Stücken ausging war so dicht in diesem Raum dass Karin keine Sekunde daran zweifelte dass jede von Menschenhand geschmiedete Waffe unter der Macht dieser Stücke bersten würde. Arthur lächelte leicht und wandte sich an die beiden Frauen. „Geht doch schon mal in den Testraum gegenüber, ich suche ein paar Stücke raus die euch gefallen könnten Milady.“ Victoria nickte. „Bring auch ein paar Waffen für Karin mit, sie wird von heute an das Kämpfen lernen.“ Karin schluckte und folgte Victoria in den Nebenraum. Es war eine große Unterirdische Halle, in erster Linie war es eine Gerölllandschaft. Karin kam das ganze recht bekannt vor und sie erwartete förmlich dass gleich ein Mann mit grün-weiß gestreiftem Hut oder sein zwei Meter zwanzig großer Freund mit Brille und Schürze oder gar ein junge in schwarzem Kimono mit orangen Haaren um die Ecke sprang. Aber nichts trat ein, auch keine schwarze Katze kam an gestreunt. Ich lese echt zu viele Mangas... ging es ihr noch durch den Kopf bevor sie sich an Victoria wandte. „Und du denkst echt das ist eine gute Idee? Mir ist ein wenig mulmig wenn ich ehrlich bin.“ Victoria nickte und sah sich um. „Ich verstehe dein bedenken, aber einige Vampirlords sind uns schon auf den Fersen.“ Karin setzte sich einfach erst einmal und seufzte. „Und das weißt du woher?“ - „Daher wo ich auch wusste dass Arthur sein Geschäft hier weiter führt. Ich weiß wie man an Informationen kommt, glaubst du echt dass Kleidung das einzige war was ich gekauft habe?“ Karin sah mal wieder ein wenig verdutzt aus und Victoria sah sich gezwungen wieder zu erläutern. „Ich könnte vor den vereinten Herrschern der Welt mit einem Dämon über den Vampire diskutieren und keiner würde es wirklich wahr nehmen. Verborgen zu bleiben ist eine der leichtesten Übungen für einen Vampir.“ Victoria grinste. „Scheint ja nicht immer zu Funktionieren.“ Victoria musste bei der Anspielung auf Karins Vorfahren grinsen. „Nein, das war einfach Unglück, ich hätte seine Frau nicht anknabbern dürfen...“ - „Ähm, wie bitte? Du hast meine Urahnin ausgesaugt?“ - „Ja, ich wollte sie aus dem Weg räumen.“ Karin schluckte da dies möglicherweise bedeutet hätte das sie nicht mehr existiert hätte, was Victoria natürlich bemerkte. „Nein, du hättest wahrscheinlich trotzdem existiert. Doch wäre ich Erfolgreich gewesen wärst du jetzt so etwas wie eine Urenkelin für mich.“ Karins Blick wurde erneut ungläubig und Victoria fuhr fort mit der Erläuterung. „Ich war damals in den Mann verliebt der später mein Ende bedeutete.“ Karin prustete. „Oh … mein … Gott … wie war das nochmal mit schnulzigen Vampirromanen? Du Hast dich also sozusagen in meine Urahnin verbissen weil du scharf auf ihren Mann warst?“ Victoria nickte. „Wäre ich erfolgreich gewesen hätte ich ein neues Leben angefangen und auf der suche nach den Schuldigen ein paar minderwertige Vampire geopfert. Dummerweise kam Abe etwas früher von der Arbeit nach Hause, gerade als ich mich über seine Frau her machte. Danach kam ein lang gezogenes Katz und Maus Spiel, aber bei weitem nicht so dramatisch wie es wahrscheinlich einige der Romane wiedergeben. Letztendlich trommelte er ein paar Geistliche, Söldner und Möchtegern Experten zusammen und ich wurde gepfählt. Meine bevorzugte Vollstreckungsmethode, nennt sich dann wohl Ironie des Schicksals. Da das nicht reichte um mich zu Töten sondern mich nur außer Gefecht setzte zündete Mann mich an. Gegen ende hatten die Jungs echt Probleme Brennstoff zu besorgen.“ Karin hörte zu, es war im Grunde die Dracula Story, aber anders als man sie kannte. Letztendlich war Victoria eine von Einsamkeit zerfressene Vampirin. „Die ersten Jahre nach meinem Tod...“ fuhr sie mit der Erläuterung fort. „...habe ich mich vor allem gefragt warum es zu so einem Ende kommen musste. Danach wurde meine Trauer zu Zorn, ich schmiedete grausame Rachepläne, ich wollte die gesamte Van Hellsing Dynastie auslöschen. Aber nach einigen weiteren Jahren verrauchte die Wut langsam und die Einsicht kam. Ich hatte mir zu oft mit Gewalt genommen was ich wollte und das wurde mir zum Verhängnis. Ich durchlebte im Geiste mein Leben noch einmal, immer und immer wieder. Da ich recht schnell denken kann dauerte es kein Jahr die Jahrhunderte noch einmal vor meinem geistigen Auge ablaufen zu lassen. Mir wurde klar, ich hatte viele Anhänger, aber keine richtigen Freunde und auch meine geliebten lagen mir nicht am Herz. Ich war zutiefst beschämt über meine Eigene Blindheit. Viele von ihnen hätten ihr Leben für mich gegeben, mit vielen hätte ich ein wunderbares Leben führen können. Doch ich sah nicht dass es das war was mir fehlte, ich dachte ich könnte das Loch in meiner Seele durch mehr Macht und Reichtum stopfen. Ich war so eine Närrin. Ich hoffe die die noch Leben können mir Verzeihen. Ich habe keinen so behandelt wie er oder sie es verdient haben.“ Victoria schien erstmals wirklich niedergeschlagen. Ihre Vergangenheit belastete sie mehr als man es geglaubt hätte. Karin hatte Mitleid mit der Vampirin. Etwas zögerlich ging sie zu ihr und nahm sie in den Arm. „Keine sorge, das ist Vorbei, du weißt was du Falsch gemacht hast, nun hast du eine zweite Chance, du kannst vieles besser machen.“ Victoria sah Karin in die Augen. Die Vampirin hatte offenbar geweint. Auf ihren Wangen zeichneten dickflüssige rote Tropfen feine Linien. „Also weinen Vampire tatsächlich Blut.“ meinte Karin, bevor sie sanft die Tropfen mit einer Hand von den Wangen wischte. „Euer edles Blut sollte nicht verschwendet werden, Milady...“ meinte sie noch bevor sie sich den roten Lebenssaft von den eigenen Fingern leckte. Es war ein komisches Gefühl das Blut einer Vampirin aufzulecken, sofort machte sich der typische metallische Geschmack in Karins Mund breit. Karin schüttelte den leichten Ekel der sie überkam einfach ab, sie sah das Victoria wieder lächelte. Es war ein schönes lächeln und sie war glücklich dass die Vampirin wieder bessere Laune hatte. „Keine Sorge Milady, keiner der noch lebenden ist wirklich Nachtragend, sie haben euer Leiden schon damals gesehen, nur wagte es keiner eurem damaligen ich seine Fehler vor Augen zu halten.“ klang eine Männerstimme von hinter den beiden Frauen. Sofort ging Karin ein Stück von Victoria weg und tat so als wäre nichts gewesen auch wenn es eigentlich offensichtlich war das sie sich um die Vampirin sorgte. Victoria war nicht einmal rot geworden und sah schon wieder so elegant aus wie immer. „Danke Arthur.“ Meinte sie Ruhig. „Sag mal, wie viel hast du mitgehört?“ Er grinste wie so oft ziemlich breit und meinte bloß. „Nicht zu viel und nicht zu wenig. Früher hättet ihr mich wahrscheinlich gestraft aber ich habe sofort gemerkt das einiges anders als früher ist. Ich muss sagen ich bin überrascht wie anders, aber die Veränderungen gefallen mir.“ Victoria überlegte einen Augenblick. „Was denkst du wie die anderen meine Veränderungen sehen?“ - „Die meisten werden es wohl ähnlich wie ich sehen.“ Die Vampirin lächelte leicht und unweigerlich musste auch Karin leicht lächeln. Sie war einfach froh dass es Victoria wieder besser ging, „Also dann, ich habe hier eine kleine Auswahl an Waffen die euch gefallen könnte Milady.“ Wechselte Arthur schnell das Thema. Doch wieder fand Karin das Wort klein etwas Untertrieben da Arthur wohl gut zwei Dutzend Schwerter und ähnliches hervorgeholt hatte. Zielgenau griff er nach einer der Klingen, es war ein Katana. Die Scheide des Schwertes war in Schwarz gehalten und aufwändig verziert. Es waren hauptsächlich dunkle Lila Töne welche sich abhoben, wenn auch nur leicht. Das Schwertheft war in einem ähnlichen Stil gehalten und das Stichblatt war eine Anordnung von acht Fledermausflügeln. „Diese Klinge ist wahrscheinlich das beste Stück der Sammlung.“ Er hielt Victoria die klinge entgegen welche sie aus der Scheide nahm und erst einmal einige grobe Schwünge führte. „Es wirkt vertraut. Fast wie meine alte Klinge, obwohl sie gänzlich anders ist, wie hast du das hinbekommen?“ Arthur lächelte. „Es IST eure alte Klinge, ich habe sie neu geschmiedet. Ein europäisches Breitschwert ist vielleicht solider als ein Katana, doch bei einer nahezu unzerstörbaren Klinge macht dies eh keinen Unterschied, daher habe ich mich dafür entschieden sie zu einem Katana zu machen dessen schärfe unübertroffen ist.“ Victoria nickte und Hieb einmal senkrecht durch die Luft. Der Hieb selbst schien die Luft zu spalten und sandte ein Geschoss düsterer Energie aus welche in einen Felsen raste der glatt gespalten wurde. „Du hast recht, früher hätte es den Fels zerschmettert und nicht gespalten.“ Karin sah ein wenig ungläubig durch die Gegend, vergleichbares kannte sie nur aus Mangas und Videospielen. „Die Klinge ist perfekt, naja fast.“ - „Fast? Milady, wie meint ihr das?“ fragte Arthur verwundert. „Die Klinge ist eine Verkörperung meines alten Ichs. Grausam, effizient, zerstörerisch. Das zu einer Waffe geschmiedete Böse. Ich habe mich verändert, die Waffe muss sich auch verändern. Die Waffe selbst ist böse, sie würde nur unnötig meinen Zerstörungswut anfachen.“ Victoria steckte die Waffe zurück. „Du wirst sie noch einmal neu schmieden, hinter der dritten Tür ist doch deine Schmiede oder?“ Arthur nickte. „Du wirst diese Klinge neu Schmieden und eine weitere Klinge vollkommen neu Schaffen.“

Keine Minute später standen die drei in der Schmiede. Ein Teil sah relativ normal aus. Eine Esse, ein Amboss, Gussformen. Auch ein kleines Lager in denen verschiedene Metallbarren lagen. Doch eine normale Schmiede war es bei weitem nicht, das war schon dadurch klar dass der Amboss mit Runen und magischen Symbolen versehen war. Doch noch erstaunlicher waren die anderen Ingredienzien die in dem Raum lagerten. In Zahlreichen Behältern lagen Schuppen, Kristalle, verschiedene Flüssigkeiten und einige nicht identifizierbare Sachen. Karin sah sich gespannt um. „Ok, zeigt mir jetz nen Einmachglas mit Froschaugen und Fledermausflügeln und du bekomms den Titel Hexendoktor des Jahres.“ Arthur lachte. „Froschaugen? Aus welchem Buch hast den Mist denn?“ Der Mann ohne Augen holte ein Glas hervor in dem dann tatsächlich Augen waren, aber zu groß um Froschaugen zu sein, auch wenn sie getrocknet waren. „Wyvernaugen, die bringen etwas.“ Karin grinste. „Ok, Hexendoktor des Monats ist immer noch drin.“ Während Karin fasziniert mit der Nase an einem Glas nach dem anderen klebte suchte Victoria zielstrebig einige Zutaten. Nach einigen Moment kam sie zurück. Sie hatte bis jetzt lediglich einige Federn gefunden, davon eine nachtschwarz und zwei geradezu leuchtend weiß. Karin sah sich die Federn an. „Von welchem Vogel stammen die denn?“ Victoria grinste und Arthur lachte erneut lauthals los. „Du irrst dich, das sind nicht die Federn eines Vogels.“ eröffnete Victoria ihr. „Das sind Engelsfedern.“ Karins Augen weiteten sich als sie das hörte. „Und, die Schwarze?“ - „Ist die eines gefallenen Engels.“ erklärte Arthur wonach Victoria zustimmend nickte. „Arthur, eine der Engelsfedern wird teil von meinem Schwert, die anderen werden die Basis für Karins.“ Der Schmied nickte. „Nur zwei Engelsfedern sind ein recht schmächtige Basis, darf es noch etwas mehr sein?“ Victoria lächelte. „Lass die kleine selbst entscheiden, sie hat den nötigen Instinkt alles weitere herauszusuchen.“ Karin schluckte. „Ich? Ich habe doch gar keine Ahnung wie das funktioniert, ich wüsste ja nicht einmal wie man eine normale Waffe schmiedet.“ Arthur lächelte. „Mach dir keine sorge, prinzipiell funktioniert alles mit allem, manchmal verstärken sich die Sachen, manche Kombinationen sind weniger vorteilhaft. Wenn du Sachen raus suchst die überhaupt nicht zueinander passen werde ich dich früh genug drauf hinweisen.“ Karin nickte nervös, doch dann trat Victoria an sie heran und legte die Arme um ihren Hals. „Entspann dich, nicht zu viel denken, vertrau deinen Gefühlen. Komm ich helf dir etwas.“ Kaum ausgesprochen Biss sie Karin in den Hals, doch trank sie nichts von ihrem Blut, zumindest nicht viel. Doch sofort spürte Karin wie sie sich entspannte. Victoria schien mit einer Art vampirischem Gift zu arbeiten, doch alles was sie spürte war Entspannung und eine gewisse Erleichterung, ganz ohne die sonst so übliche Benommenheit oder Müdigkeit. Leicht benommen sah sie zu Victoria als diese absetzte. Statt etwas zu sagen gab sie ihr einen Kuss auf die Wange. „Du kleines manipulierendes Miststück...ich muss mich wahrscheinlich nachher auch noch hierfür bedanken...“ Sie lächelte und ging dann durch die Regale und ließ sich tatsächlich einfach von ihren Gefühlen leiten. Ihr Verstand war noch da und arbeitete wie gewohnt, einige male blieb sie stehen und fragte sich was wohl in dem Fach, dem Glas oder dem Behälter war. Doch diese Frage wurde ziemlich schnell von einem 'brauch ich das für mein Schwert?' mit einem eben so schnellen 'ja' oder 'nein' verdrängt. Schließlich lag das Sammelsurium was sie sich herausgefischt hatte auf einem großen Tisch und wurde dort von Arthur in Windeseile sortiert. „Mal sehen...“ fasste er den Beutezug zusammen. „...wir haben: diverse Drachenschuppen, Elementaressenzen, Phönixfedern...“ Karin deutete auf zwei rote leicht glühende Federn. „Die, oder?“ Arthur lächelte. „Auch, aber auch die anderen Federn, Phönixe sind nicht immer Feuerwesen, du hast auch die Federn der Donnerphönixe und der Eisphönixe, also weiter, Phönixfedern, eine Dämonenperle, einen Lux-Kristall, die Engelsfedern, einen Splitter Alchemistensilber, Einen Drachenzahn, den Knochen eines Halbriesen, ein getrocknetes Zyklopenauge...“ - „Ewww...das ist das Ding also“ - „Die Tintendrüse und das Kauwerkzeug eines Kraken...“ - „Auch nicht sehr appetitlich.“ - „...einen...oha, tatsächlich, einen Basiliskenhoden, die Viecher haben normal fünf, aber wollen sich von keinem einzigen trennen, naja verständlich...“ - „Ich glaub mir wird Schlecht, ihr hättet mir Handschuhe geben sollen.“ - „...Vampirzähne....“ Als diese erwähnt wurden hielt Karin den Mund und sah bloß zu Victoria welche nur mit einer Geste andeutete dass es für sie in Ordnung sei. „...getrocknete Hirnmasse einer Skylla, armes Mädchen ich kannte sie, aber ich lobe ihren Organspenderausweis, und, last but not least, die Nabelschnur eine Gorgone.“ Karin wurde leicht grün im Gesicht, einige der Zutaten waren wirklich nicht das was sie erwartet hatte, doch beherrschte sie sich und göbelte nicht in die Schmiede. „Kannst du damit etwas anfangen Arthur?“ fragte Victoria. Der Mann dessen Herkunft immer noch ein Rätsel war überlegte. „Es sind ein paar interessante Sachen darunter, einige benutze ich zum ersten mal zum Schmieden und einige wurden so mit Sicherheit noch nie kombiniert. Einige Zutaten wären normalerweise schlechte Kombinationen, doch andere sollten als Katalysator wirken und so dürfte es wieder funktionieren. Wenn es mit gelingt wird es eine mächtige Klinge, doch ich habe keinen Schimmer was sie können wird.“ Victoria lächelte und sah zu der immer noch leicht mit Unwohlsein ringenden Karin. „Sag mal, hast du noch Ideen für deine Klinge?“ Karin riss sich zusammen und überlegte kurz. „Vielleicht wäre es praktisch wenn man sie verkleinern könnte oder so damit ich sie leichter unbemerkt mit mir führen kann. Nur so eine Idee, nicht überall ist es ein guter Plan ein Katana mit sich zu führen.“ - „Wer sagt dass es ein Katana wird?“ meinte Arthur. „Ich dachte bloß es wäre eine gute Idee ein Katana daraus zu machen, wie du schon sagtest diese Klingen haben durchaus ihre Vorteile, noch dazu sind sie einfach derbst cool.“ Arthur lachte. „Ich mag deine Denkweise, also gut, es wird ein Katana. Milady, habt ihr noch wünsche?“ Victoria sah kurz über die Zutaten. „Es fehlen noch vier Zutaten, aber wir werden uns sofort morgen daran machen sie zu besorgen. Du kannst schon mal alles so weit vorbereiten um die Klinge zu schmieden.“ Arthur machte sich natürlich sofort an die Arbeit während Karin und Victoria wieder im Nebenraum verschwanden. „Also, ich bekomme dann ein Schwert, trainieren wir dann den Umgang damit?“ Zu Karins Überraschung schüttelte Victoria den Kopf. „Als erstes wirst du den Umgang mit Magie lernen. Ein Schwert ist nicht schlecht um sich zu verteidigen, aber eine magische Klinge nützt nichts wenn man keine Magie nutzen kann und ein normales Schwert wird dich vor Vampiren kaum schützen können.“Karin nickte. „Da ist etwas dran, ok fassen wir mal zusammen was ich über Magie weiß. Es gibt zahllose Magieformen und jedem sind eine oder mehrere angeboren. Und die Basis für Magie ist erst einmal den Kopf frei machen, visualisieren was man bewirken will und dann seine Energien darauf bündeln.“ Victoria nickte. „Du hast gut aufgepasst, du kannst es wirklich noch weit bringen.“ Karin lächelte. „Naja, ich bin ja schließlich eine Van Hellsing, wenn es stimmt was du sagst. Und...was für Magie lerne ich für den Anfang?“ Victoria grinste. „Natürlich stimmt was ich sage. Und du lernst erst einmal das hier.“ Victoria hielt eine Hand in die Luft und schnippte mit den Fingern worauf ein Feuerball zwischen diesen entstand den sie dann in der Hand hielt. „Elementarmagie ist die am häufigsten vertretende Magieform, so gut wie jeder beherrscht zumindest ein Element.“ Karin staunte nicht schlecht. Ein kleiner Feuerball war vielleicht nicht so eindrucksvoll wie das was in Las Vegas geliefert wurde, aber das hier war echte Magie und keine Täuschung. „Du bist also auch eine Elementarmagierin?“ Victoria schüttelte den Kopf. „Nein, ironischerweise war Elementarmagie nie eines meiner Talente.“ - „Wie benutzt du sie dann?“ Die Vampirin lächelte. „Der Schlüssel ist mal wieder dein Blut, ich habe schon genug getrunken um zumindest einen Teil deiner Fähigkeiten auf mich zu übertragen, keine Sorge, schwächer werden deine dadurch nicht. Ich werde zwar durch das Blut trinken, so lange du es überlebst, nie dein ausgeprägtes Talent für Elementarmagie erlangen, doch es reicht um dich darin zu trainieren.“ Karin überlegte. „Du scheinst dich trotzdem ganz gut auszukennen, du hast früher mal einen Elementarmagier ausgesaugt?“ - „Einen? Dutzende. Ihre Macht wurde dadurch förmlich in mir gebündelt. Aber meine Spezialität ist nach wie vor eine andere.“ Victoria streckte den Arm aus. Sofort schoss eine Schwade aus unnatürlich schwarzem Rauch hervor aus der sich in ihrer Hand eine Klinge manifestierte welche danach auch noch von dunklen Schwaden umwabert wurde. „Schattenmagie, äußerst passend für eine Fürstin der Finsternis, denkst du nicht auch?“ Karin nickte. „Kann ich sowas auch?“ Die Vampirin schüttelte den Kopf während die Klinge sich wieder auflöste. „Nein. Und selbst wenn, Schattenmagie ist erheblich komplizierter, wir konzentrieren und erst einmal auf Elementarmagie. Und dort als erstes auf das Feuer. Es ist am häufigsten vertreten und kann schon in seiner einfachsten Form enormen Schaden anrichten. Es benötigt vergleichsweise wenig Energie. Es ist einfacher einen kleinen Feuerregen auszulösen als um Beispiel eine Erdwand aus dem Boden wachsen zu lassen. Auch wenn die Grundprinzipien identisch sind.“ Karin überlegte. „Liegt es vielleicht daran das Erde ein fester Stoff ist und eine Flamme Plasma?“ - „Plasma?“ Karin nickte. „Der vierte Aggregatzustand, fest, flüssig, gasförmig und Plasma. Ok wundert mich nicht dass du das nicht weißt. Auch in der Normalbevölkerung wissen das nur wenige.“ - „Und woher weißt du das?“ - „Internet, ich war mal neugierig und hab mich schlau gemacht.“ Victoria überlegte. „Gut, das würde erklären warum sich Feuer sogar leichter als Luft kontrollieren lässt. Das hat mich schon immer gewundert. Aber was solls, wir fangen sofort mit dem Training an.“ - „Und wie?“ Victoria lächelte. „Versuch es einfach. Die Atmosphäre hier ist mit magischer Energie geladen, hier solltest du es eher hinbekommen als woanders. Du hast schon beim einrichten unseres Zimmers erstaunliches geleistet, ich denke du solltest es einfach versuchen. Die Grundkenntnisse hast du bereits.“ Karin wusste trotzdem nicht so recht was sie machen sollte. Also half Victoria ihr schließlich nach einer Weile doch noch. Erst als schon die Morgenstunden anbrachen beendete Victoria das Training da es durch Karins wachsende Müdigkeit einfach keinen Sinn mehr machte.

Etwas später lagen die beiden in ihrem Bett im Hotel. Karin wollte einfach nur ihre Ruhe haben und schlafen, doch Victoria hatte offenbar noch andere Pläne. Langsam kroch die Vampirin zu der jungen Frau hinüber und legte sanft die Arme um sie. „Danke...“ hauchte sie ihr leise ins Ohr. „...wofür...?“ Kam es mehr schlafend als wach von Karin zurück. „Dafür dass du mich getröstet hast. Ich hab wirklich kurzzeitig meine Fassung verloren, du hast mich wieder auf die Spur gebracht.“ Karin lächelte leicht. „Ach, das war doch nichts. Ich denke ich versteh dich nun etwas besser.“ Victoria nickte und schmiegte sich etwas an ihre Freundin. „Das hoffe ich doch. Es fällt mir schwer über so etwas zu reden..“ Karin seufzte leicht. „Das lässt sich durchaus nachvollziehen. Aber mir hat es die Augen geöffnet.“ Sie sah die Vampirin an und lächelte leicht verschlafen. „Du hast deine Fehler eingesehen und letztendlich bist du nur ein Opfer deiner eigenen Gefühle und mangelnder Erfahrung im Umgang mit diesen. Welche Ironie, eines der ältesten Individuen der Menschheit hat Probleme wegen mangelnder Erfahrung.“ Sie kicherte etwas und erwiderte sanft die Umarmung der Vampirin. Diese wiederum blickte nun etwas verlegen drein und wurde sogar leicht rot im Gesicht. „Victoria...du siehst gerade wirklich entzückend aus...“ Karin lächelte und drückte sie leicht an sich. „Ich glaube ich hab mich in diesen Teil von dir verliebt.“ - „Welchen Teil?“ fragte die Vampirin ein wenig zurückhaltend. „Der Teil von dir, der dich nach wie vor etwas wie ein Unschuldiges Kind wirken lässt. Ein Kind das sich einfach danach sehnt geliebt zu werden. Ich kann es zwar nur ahnen aber du hast auch zuhause in deiner Kindheit nicht viel liebe erfahren, oder?“ Sie merkte wie Victoria leicht nickte. „Als du eine Vampirin wurdest sind die viele Männer verfallen, aber keiner hat dich wirklich geliebt. Du hast einfach diese falsche Liebe hingenommen und die ganze Zeit fehlte dir irgendwas, daher der Machthunger. Schließlich konntest du nicht mehr erkennen wer von denen die dir nahe waren dich wirklich liebte und wer nur deinem Charme verfallen war oder einfach nur etwas von der Macht ab haben wollte. Stimmt es?“ Wieder merkte sie wie Victoria nickte und hörte wie die Vampirin leise schluchzte. Karin strich ihr sanft mit der Hand über den rücken und drückte sie leicht an sich. Sie verstand die Gefühle der Vampirin nicht völlig, aber sie wusste genau dass Victoria einfach jemanden brauchte der für sie da war. „So ists gut, lass einfach alle raus. Ich werde hier für dich da sein. Ich werde immer für dich da sein, so lang ich lebe.“ Das schluchzen wurde noch lauter und Victoria vergrub ihr Gesicht in Karins Brust. Karin ließ sie das einfach machen, sie wusste wie befreiend so etwas sein konnte und so wartete sie einfach geduldig während Victoria sich all ihren Kummer von der Seele zu weinen schien. Es dauerte eine ganze weile bis sich die Vampirin wieder beruhigt hatte und endlich wieder Karin ins Gesicht sah. „Danke...“ meinte sie noch einmal leise. Ihre Augen waren rot vom Weinen und von ihren blutigen Tränen und ihre Stimme war heiser von dem vielen Geschluchze. Trotzdem wirkte die Vampirin keinesfalls entstellt. „Kein Problem. Dafür sind Freunde da, oder?“ Victoria lächelte bitter, Karin ahnte schnell wieso. Ähnlich wie mit der Liebe verhielt es sich bei Victoria auch mit Freundschaft. Offenbar rang die Vampirin gerade damit noch etwas zu sagen. „Danke, Karin. Ich...“ kam es aus ihrem Mund bevor Karin den Finger auf ihre Lippen legte. „Nein, kein Wort mehr. Ich ahne schon was du sagen willst.“ - „Und?“ fragte die Vampirin etwas zögerlich. Karin lächelte sie an. „Rate mal...“ Nach diesen Worten küsste sie die Vampirin überraschend. Es war ein Kuss der noch eine ganze Weile dauern sollte.

Am nächsten Morgen saßen die beiden in einem Cabrio und verließen die Stadt. Karin sah zu Victoria. „Will ich wissen wo der Wagen her kommt?“ Die Vampirin grinste leicht. „Weiß nicht, aber ich habe niemanden dafür umgebracht.“ Karin musste leicht grinsen und sah sich die Landschaft an. „Na, immerhin.“ Victoria sah zu Karin hinüber. „Du hältst mich wohl irgendwo noch für eine eiskalte Killerin, was?“ Die junge Frau sah sie einige Sekunden an, dann antwortete sie ihr. „Nein, aber...naja wie soll ich es sagen...etwas in mir sagt mir dass du ein gefährliches Raubtier bist. Mit ausgeprägtem Jagdinstinkt. Einem solchen Raubtier kann man nie ganz trauen, insbesondere nicht wenn man schwächer ist oder das Raubtier hungrig. Es tut....“ Victoria deutete ihr an nichts weiter zu sagen. „Es ist ok, du hast vollkommen recht. Ich BIN ein Raubtier und du meine Potentielle Beute...in mehr als einer Hinsicht.“ Die Vampirin grinste breit und Karin wurde leicht rot im Gesicht. „Wegen letzte Nacht.“ Victoria kicherte. „Was gibs da zu gackern? Das ist mir ernst...“ - „Nichts, aber ich fühl mich verliebt wie ein junges Mädchen.“ - „Und du bedeutest mir auch sehr viel aber...“ Victoria zog die Augenbraue hoch und sah zu Karin. „Mach jetzt keinen Rückzieher...“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich muss mich noch ein wenig dran gewöhnen, also bitte das ganze nicht bei jeder Gelegenheit an die große Glocke hängen. Okay?“ Victoria nickte. „Versprochen, genau so wie du mir versprochen hast für mich da zu sein.“ Karin nickte und lächelte glücklich. Es war eine komische Situation, plötzlich war sie mit Dracula zusammen. Nicht dass das schlimm wäre, nur dass Dracula eine Frau und heute ganz anders als in den Geschichten war. Dennoch umwaberte sie etwas mysteriöses. Etwas geheimnisvolles und aufregendes. Bei diesem Gedankengang fiel Karin jedoch noch etwas auf. „Wo fahren wir eigentlich hin?“ - „Das siehst du schon früh genug.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RizaWildman
2010-12-06T20:14:13+00:00 06.12.2010 21:14
wuhu es geht weiter ^^ *freu*
motivation ;)
jetzt bin ich wohl noch mehr gespannt wie es weiter geht ^^'''
LG Riza
Von:  0391marrylu
2010-12-06T14:56:32+00:00 06.12.2010 15:56
mal was anderes^^
es ist lustig und auch gleich zeitig mit sehr vielen gefühlen verbunden^^
freu mich riesig darauf es weiter zu lesen^^
Von:  Angel-of-the-Night
2010-12-06T11:52:48+00:00 06.12.2010 12:52
Ha perfektes timing^^
fast hätt ich ne ENS geschrieben und gefragt wann du weiter schreibst *__*

Also wirklich das Kapitel jetzt übertrifft die vorherigen noch mal um einiges, ich fand es so toll das ich es noch mal gelesen hab^^
die aufkommenden Gefühle von Victoria sind unglaublich gut rüber gekommen^^
ich freu mich schon total auf das nächste Kapitel ^___^
LG


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