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What would you do

...if my heart was torn in two.
von

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P a r t F o u r

Hallo! Ich finde es echt bewunderswert von euch, dass ihr immer noch dabei seid :] Viele hätten bereits die Lust verloren, jedoch kann ich euch an dieser Stelle versprechen, dass sie Spannungskurve im nächsten Kapitel ein paar Kilometer höher geht, da das Geschehen dieses Kapitels, die Auswirkungen im nächsten noch tragischer machen *geheimnisvoll spoilert*
 

Aber jetzt erst einmal viel Spaß hiermit *jeden eine Tüte Popcorn gibt*
 

Liebe Grüße Dahlie~
 


 

P a r t F o u r
 

Ein Essen für zwei, eine Verabredung zum Pokern, ein Tag in Wales und ein Wiener Walzer hatten nur das bestärkt, was Astoria bereits seit der ersten Begegnung mit Draco Malfoy wusste. Er war ein Mann, in den sie sich verlieben könnte und trotz aller Warnungen hatte sie ihren Gefühlen nachgegeben und ließ ihr Herz unweigerlich höher schlagen, wenn sie in seiner Nähe war. Beim gemeinsamen Essen hatte sie eine äußerst humorvolle Seite an ihm kennen gelernt. Bis tief in die Nacht, hatten sie an einem kleinen Tisch, an einem großen Fenster gesessen, gescherzt, erzählt und ein Glas Wein nach dem nächsten genossen. Weit nach Mitternacht hatte er sie schließlich nach Hause begleitet und sie zu einem Pokerabend eingeladen.
 

Dabei hatte sie den vierten im Bunde kennen gelernt. Markus Flint, der Mann vor dem ihre Schwester sie immer gewarnt hatte. Er machte auf sie einen sehr robusten und etwas dümmlichen Eindruck. Doch im Laufe des Abends war Astoria klar geworden, dass diese zweideutigen Witze zu seinem Charakter gehörte, zwar war er ein wenig listig, doch das waren die Jungs alle auf ihre Art und Weise. Nur Markus schien sich allen Anschein noch ernsthaft darum zu bemühen, das Image als fieser Slytherin auch außerhalb von Hogwarts zu behalten. Diese Erkenntnis ließ sie kichern. Das Pokerspiel war äußerst amüsant gewesen, vor allen, weil die Herren am Tisch mit echter Ware spielten. Der Verlierer hatte immer ein Kleidungsstück, das er am Leib trug, abgeben müssen. Ein Glück, dass sie sich zu einer Frisur entschieden hatte, die möglichst viele Klammern benötigte um zu halten.
 

Der Tag in Wales, wo sie zusammen mit Pansy und Blaise durch alte Herrenhäuser gestreift waren, nur um sich am Ende ein nicht nennenswertes Porträt von einem Muggel reinziehen mussten, hatte Astoria genossen. Es war äußerst unterhaltsam gewesen, mit Draco an ihrer Seite über den Sinn von Kunst zu reden, wovon sie beide keine Ahnung hatten. In derselben Woche waren sie auf einem Ball bezüglich einer Wohltätigkeitsveranstaltung über den Weg gelaufen und er hatte darauf bestanden mit ihr zu tanzen, dabei hatten sie dann einen äußerst misslungenen Wiener Walzer hingelegt. In ihren Augen nichts neues, doch für Draco war es wohl eine Sensation und er war sich sicher, dass sein guter Ruf als Tänzer verdammt unter ihr gelitten haben musste. Ein Schmunzeln huschte über ihre Lippen, als sie an sein betretenes Gesicht dachte, als sie ihm freundlich erklärt hatte, dass sein Ruf auch schon vorher nicht der beste war und ein läppischer Tanz, die ganzen Gerüchte nur unterstützen würde. Es war herrlich gewesen, den Abend zu genießen und zum ersten Mal überhaupt war Astoria traurig darüber gewesen, dass sie nach Hause musste.
 

„Könntest du aufhören vor dich hin zu träumen und mir mal helfen?“
 

Eine beleidigte Stimme riss sie aus ihren Tagtraum und sie drehte sich von dem Bauch auf den Rücken und kehrte in die Wirklichkeit zurück. Sie befand sich bei Pansy, um sich für Markus Geburtstagfeier fertig zu machen. Es sollte eine Gartenparty werden und ihre beste Freundin suchte schon seit Stunden nach dem richtigen Kleid. Astoria setzte sich aufrecht hin und musterte die zwei Kleider in den Händen ihrer Freundin. „Also ganz ehrlich? Das Lilane würde am besten passen. Warum ziehst du es nicht an?“ Pansy seufzte schwer und griff zum heißen Fummel, den Astoria ihr vorgeschlagen hatte. „Weil ich es das letzte mal getragen habe, als ich Blaise eine kalte Abfuhr erteilt habe.“ Sie runzelte die Stirn.

„Ja und?“

„Verstehst du nicht? Ich verbinde eine schreckliche Erinnerung damit, zieh du es doch an.“, sie warf es mir zu und ich betrachtete das Flatterkleidchen. „Fällt das nicht auf? Ich meine, sieht das nicht affig aus, wenn ich dein Kleid trage?“

Pansy warf ihre kinnlangen Haare nach hinten. „Blödsinn, als Gegenleistung leihst du mir dein Rotes.“ Damit hatte die Jüngere kein Problem, schließlich besaß sie mehr als ein Dutzend roter Kleider… vielleicht zu viele.
 

Astoria erhob sich und schlüpfte aus ihren Jogginganzug, als sie das Kleid betrachtete, schluckte sie. Es würde gerade einmal über die Knie reichen, es war schlicht und würde bis zur Taille eng anliegen und ein gewagtes Dekollete präsentieren, auch wenn es breite Träger hatte. Pansy musste es ihr am Rücken schließen, da sie nicht an den Verschluss kam. Als Astoria sich um die eigene Achse drehte, schluckte sie. Der schwingende Rock gefiel ihr, aber der Ausschnitt und die Kürze des Kleides sprachen ihr nicht zu. „Ist… das nicht ein wenig gewagt?“
 

„Unsinn.“, konterte Pansy. „Dein erstes Ballkleid war schlimmer.“ Zufrieden mit ihrer Freundin, machte sich die Schwarzhaarige selbst fertig und beobachtete Astoria aus dem Augenwinkel heraus. Manchmal spürte sie Neid in sich aufsteigen, wenn sie Astoria betrachtete und wünschte sich, dieselben Vorzüge genießen zu können. Sie war zierlich, hatte wunderschönes Haar und leuchtende Augen. Der einzige Knackpunkt war ihre ungesunde Naivität. Natürlich würde sie es ihr gönnen, wenn ihre Gefühle für den Malfoy-Erben auf irgendeiner Weise erwidert werden würden. Doch Pansy spürte, dass Astoria gut daran täte die Finger von Draco zu lassen.
 

Als sich die beiden Freundinnen zur Geburtstagparty aufmachten, prüfte die Jüngere noch einmal ihre Aufmachung im Spiegel. Sie war es nicht gewohnt sich für jemand anderen herauszuputzen. Sie bemerkte nicht, dass Pansy neben ihr, sie traurig ansah. „Keine Sorge, ich denke der gute Dray ist dir bereits verfallen.“

Ertappt sah Astoria sie erschrocken an und ein Lächeln quittierte die dünnen Lippen ihrer Freundin. „Als wir in Wales war, schien es mir, als konnte er seine Hände nicht bei sich behalten. Ein Blinder mit Krückstock sieht, dass du seine Gunst erregt hast.“

„Ich hoffe es.“
 

„Dann hoff mal noch viel mehr, Schätzchen.“, brummte die Ältere und zog sie Richtung Kamin. Pansy war sich im Klaren darüber, dass sie Astoria irgendwann von diesem Gerücht, bezüglich der Verlobung mit Mallorie Delone erzählen musste, doch sie brachte es nicht übers Herz. Zu glücklich wirkte Astoria in Dracos Anwesenheit. Zusammen betraten sie das Wohnzimmer von Markus und sahen sich kurz um, dann erblickte Astoria die offene Balkontür und trat zusammen mit Pansy auf die große, gut besuchte Terrasse.
 

Mehrere weiße, kleine, hübsch gedeckte Stehtische waren verteilt worden. Eine riesige Ansammlung von schwebenden Kerzen erhellten die aufkommende Nacht und ein Blick in den Garten bestätigte ihr, dass sich Markus um einen Grill bemüht hatte, der magisch bearbeitet, das ganze Essen den Gästen auf die Teller servierte, wenn sie Hunger bekamen. Ein langer Tisch bog sich währenddessen unter Salaten, Baguette und Käse- Schinkenplatten. Unsicher schlängelte Astoria sich durch die Gäste, auf der Suche nach dem Geburtstagkind. Pansy hatte sich mit einer unwichtigen Entschuldigung davon gemacht und es war ihr ehrlich gesagt auch egal weshalb.
 

Wohin Astoria auch sah, überall konnte sie gutgelaunte, junge Menschen ausmachen, doch besonders ins Auge stachen ihr aufreizende, hübsche Damen. In einem hellblauen Hemd bekleidet erkannte sie Markus schließlich unter einem weißen Pavillon, wo sich mehrere luxuriöse Sessel und Sofas befanden. Erleichtert machte sie Theodor und Draco bei ihm aus und hauchte ihm einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange. „Alles gute noch mal, für die neue Kerze auf deinem Kuchen!“ Markus drehte sich um und drückte sie leicht, er schien in bester Stimmung zu sein.
 

„Astoria, schön das du endlich da bist. Sag, wie sehe ich aus?“

Verwirrt sah sie an ihm herunter und runzelte die Stirn. „Ähm… so wie immer, wieso?“ Augenblicklich fingen Theodor und Draco an zu lachen und Markus schob beleidigt die Unterlippe vor. Nicht verstehend sah sie Theodor an und dieser erklärte: „Er hat mit aller Macht versucht `normal` auszusehen, weil heute die Frau seiner Träume über die Schwelle seines Kamins spazieren wird und Markus setzte alles daran, dass sie sich ein gutes Bild von ihm macht.“
 

„Ja wenn das so ist, dann korrigiere ich mein Urteil und kann dich beruhigen, du siehst ausnahmsweise nicht aus, wie ein Hexenzuhälter.“ Wieder lachten die beiden Männer auf dem Sofa und Markus schenkte ihr einen vernichtenden Blick. „Wir beide sprechen uns noch Lady!“, dann drückte er ihr ein Glas Kristallwein in die Hand und verschwand zu der nächsten Gruppe Gäste. Draco grinste breit, als Astoria sich neben Theodor auf einem Sessel nieder ließ und unsicher die Beine übereinander schlug. Sie hasste sich bereits jetzt schon dafür, dass sie sich dafür entschieden hatte, dieses Kleid anzuziehen.
 

„Hat Pansy dir den Fummel ausgesucht?“, erfasste Draco geradewegs ihren Schwachpunkt und sie versuchte zu kaschieren, dass er den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. „Wie kommst du denn bitte schön auf so eine absurde Idee?“

Der junge Malfoy zuckte mit den Achseln und erläuterte: „Ach, dass ist eigentlich gar nicht so schwer. Nach all dem, was ich bis jetzt über dich erfahren habe und wie ich dich kennen gelernt habe, ist es relativ leicht, deinen Charakter zu durchschauen. Du hasst Etiketten, Pflichtveranstaltungen und vor allen Kleidung dieser Art.“, er nickte auf das lilane Kleid. „Denn so wie du dich hinsetzt, hast du Angst, man könnte dir unter den Rock gucken.“
 

Röte stieg in Astoria auf und ihre Augen funkelten ihn wütend an. „Ich möchte dich mal erleben, wie du versuchst in so einem Ding angemessen zu sitzen.“ Draco grinste schalkvoll und prostete ihr zu. „Niemals. Den einzigen Vorteil, den solche Kleider mit sich bringen-!“

„Ist, dass man sie der Frau möglichst schnell vom Leib reisen kann, um dann wie ein Tier über sie herzufallen, seine Geilheit zu befriedigen und dann einzuschlafen.“, beendete Astoria den Satz gelangweilt. „Ich bitte dich, Draco. Erweitere deinen Wortschatz.“

„Vielleicht solltest du dir einfach ein englisches Wörterbuch zulegen.“, mischte sich Theodor belustigt ein und bekam von seinem Freund einen drohenden Blick. Astoria lächelte, sie liebte es mit ihnen zu scherzen, doch ganz besonders genoss sie die Momente, in denen ihr jedes Mal aufs Neue, der herrlich ungezwungene Ton, in dem Draco sprach, bewusst wurde.
 

Der Blonde verdrehte die Augen und das Gespräch, welches er mit Theodor direkt vor der Party geführt hatte, kam ihm wieder in den Sinn. Sein Freund hatte ihn gefragt, ob Astoria ihm nicht gefallen würde. Doch… dass tat sie, aber sie passte nicht in sein Beuteschema. Er stand auf tiefes schwarzes Haar, dunkle Augen und weißem Tain. Außerdem war Astoria einfach… zu lieb, zu gut, als das er es sich erlauben würde mit ihr zu spielen. Alles was sie tat, tat sie vom Herzen, ohne jeglichen bösen Hintergedanken. Eine solche Frau, mit solch einer Leidenschaft gehörte zu einem Mann, der auf sie acht gab und sie verdient hatte. Und dazu zählte er sich wahrlich nicht.
 

Er war falsch, verlogen und besaß einen Stolz der aus ihm einen gefühlsmäßigen kalten Menschen gemacht hatte. Sie würden nicht zusammen passen, dass wusste er. Seine Mutter wäre zwar begeistert von Astoria, sein Vater gewiss auch, aber da er sich bereits jetzt schon bewusst war, dass eine mögliche Verbindung zwischen ihnen scheitern würde, brauchte er sich die mögliche Zukunft mit ihr gar nicht auszumalen. Doch trotz dieses Rückschlusses konnte Draco nicht leugnen, dass er sie gerne beobachtete.

Sie bewegte sich natürlich, ein wenig tollpatschig, doch auch gleichzeitig irgendwie frei. Genau denselben Klang hatte ihr Lachen vorzuweisen. Ihre hellen blauen Augen blitzen dann immer vergnügt und manchmal fragte er sich, warum er nicht genauso leben könnte wie sie. Aber dafür hatte er eindeutig zuviel Dreck am Stecken.
 

„Dray?“
 

Die Stimme seines besten Freundes riss ihn aus seinen Gedanken und er bemerkte, dass Theodor und Astoria sich nicht mehr in seiner Nähe befanden. Die beiden hatten sich daran gemacht, sich etwas zu Essen zu beschaffen. Der Casanova ließ sich neben seinem Kumpel nieder und reichte diesem ein Glas Feuerwhisky. „An wen denkst du? Doch wohl hoffentlich nicht an Campell, zu der du nach 12 verwinden wirst.“

„Es könnte auch Mallorie sein, die meine Gedanken beherrscht.“, zog er in Erwähnung, doch Blaise winkte ab. „Never. Sorry, aber sie hat es noch nie geschafft, dich irgendwie zu bewegen. Pansy vielleicht?“, riet er weiter und Draco lachte. „Sie ist die Letzte über die ich mir Gedanken machen würde und außerdem – wer ist das?“, mitten im Satz war er erstarrt und sah auf eine blonde Frau, die sich von einem Grüppchen zum nächsten bewegte. Ihre bunte Brille war ihr Erkennungsmerkmal und ließen sämtliche Zellen in Draco erstarren. „Kimmkorn?“, spuckte er förmlich und ein Schauer jagte über seinen Rücken. Auch Blaise schien vollkommen erstaunt und antwortete nur mit einem: „Huh?“

„Verdammt!“, sofort erhob sich der junge Malfoy-Erbe und sah sich suchend nach seinem Mantel um. Zu spät bemerkte er, dass er diesen einem Hauselfen gegeben hatte, er fluchte erneut, als er daran dachte, dass sein Zauberstab sich ebenfalls dort befand.
 

„Ich muss gehen, sofort!“, keuchte er und drückte sich an Blaise vorbei.
 

Je eher er hier weg kam, umso besser für das Herz seines Vaters, wenn dieser morgen die Zeitung aufschlagen würde. Möglichst unauffällig schritt er in großen Schritten durch die anderen Gäste, versuchte niemanden anzurempeln und so schnell er konnte in die Villa zu gelangen. Wie er dieses Weib hasste, sie ließ sich wirklich nie eine Gelegenheit entgehen, irgendwo eine banale Story aufzutreiben. Er sprintete gerade die große Treppe vom Garten Richtung Wohnzimmer hoch, als er schnaufend um die Ecke bog und bereits das Geburtstagkind ausmachte.
 

„Markus!“, donnerte Draco und dieser drehte sich um. Sofort erkannte der Blonde, dass jemand vor ihm gestanden hatte und runzelte die Stirn. Astoria quasselte unentwegt auf ihn ein, sie schien verzweifelt. „Markus bitte! Schick sie weg oder gib mir meinen Zauberstab, Kimmkorn wird mich mit ihrer Feder erdolchen!“, die Brünette gestikulierte heftig und Astoria konnte nicht verhindern, dass sie hektische Flecken auf den Wangen hatte. Unentwegt musste sie daran denken, wenn Kimmkorn sie in die Finger bekam und die Bombe bezüglich ihrer Familienkrise platzen ließ. Dann war sie dran, aber richtig dran!
 

Markus schien den Ernst der Lage nicht zu verstehen und lächelte nur. „Draco, hast du unseren ungebetenen Gast schon gesehen?“

„Aber hallo!“, brummte dieser und Astoria zerrte nun an seinem Arm. „Schmeiß sie raus!“ Verdutzt hob Flint eine Augenbraue. „Was habt ihr gegen Kimmkorn? Sie wird einen hübschen Artikel über meine gelungene Fete schreiben. Und was ihr für ein Problem mit ihr habt, dass geht mich zwar einen feuchten Käse an, aber wenn es euch freut, ich wüsste etwas, wo ihr euch aufhalten könntet, bis die Lady wieder geht.“

Astoria sah ihn mit leuchtenden Augen an, sie würde alles hinter sich bringen, wenn nur nicht raus käme, wie es um ihre Familie stand. Draco dagegen würde ebenfalls jeden Fluchtweg nutzen, nur um morgen nicht die Titelseite sämtlicher Klatschzeitungen zu schmücken.
 

Der Nationalspieler sah seine beiden Freunde belustig an und fuhr sich breit grinsend durch die blonden Haare. „Okay, hört zu, ich verfrachte euch an einen Ort, wo sie euch nicht findet und wenn alles vorbei ist, dann hole ich euch wieder ja?“

Beide erklärten sich einverstanden und Markus nahm seinen Zauberstab vom großen Esszimmertisch. „Auf eigener Verantwortung!“, sprach er, bevor er das Stückchen Holz ein wenig schwang und etwas murmelte. Überraschend spürte Astoria wie ein scharfer Wind aufkam und ihr Kleid hoch wehte. Sie drückte quiekend den Rock nach unten und bemerkte, dass sich der Boden unter ihren Füßen veränderte. Ebenso wie die Umgebung um sie herum.

Alles drehte sich, doch bevor sie realisierte, dass sie sich in einem Tunnel aus Farben befand, blieb die Welt um sie herum auch schon stehen. Mit zittrigen Knien sah Astoria auf die Erde und hob den Kopf.
 

Bäume, so weit sie sah Bäume.
 

„W- Wo sind wir?“, flüsterte sie vollkommen neben der Spur und spürte, wie Draco sich neben ihr entspannte. Seine Haltung wurde lockerer, doch seine Stirn runzelte sich und Astoria erkannte, dass auch er ein wenig überrascht war. „Draco!“, sprach sie nun um einiges gefasster. „Wo hat uns der Depp hingeschickt?“

Über ihnen donnerte es und sie zuckte zusammen. Ein Blick Richtung Baumkronen sagte Astoria, dass der Himmel dicht bewölkt und dunkel war. Zuerst spürte sie nur den kühlen Wind, doch dann tropfte etwas auf ihre Schulter, erst leicht, dann immer stärker. Es regnete.
 

„Na großartig und jetzt?“, sie sprach mehr mit sich selbst, als mir ihren Nebenmann, doch Draco schien das anders zu sehen und drehte sich um. „Ich weiß, wo wir sind. Komm mit!“, er reichte ihr seine Hand und sie griff zu. In schnellen Schritten zog er sie hinter her und bemerkte dabei, dass sie immer wieder stolperte und sich immer wieder selbst auffing. Die Wurzeln machten es Astoria schwer, mit dem blonden jungen Mann Schritt zu halten. Schließlich ließ sie Dracos Hand los und schlüpfte aus ihren Pumps. Überrascht sah er ihr dabei zu und als sie bereit war, barfuss weiter zu laufen, konnte er nicht anders als zu grinsen. Sie gab ihm nur einen kleinen Rippenstoß und spürte, dass der Regen noch stärker wurde.
 

„Sag nichts und bring uns endlich dahin wo es trocken ist!“, Astoria war in diesem Moment nicht zum scherzen aufgelegt und wenn er jetzt auch nur einen seiner sarkastischen Sprüche fallen lassen würde, dann konnte sie für nichts mehr garantieren. Doch zu seinem eigenen Glück wartete er geduldig auf sie und wagte es nicht etwas dazu zu sagen. Um einiges schneller setzten die beiden ihren Weg fort. Der Regen prasselte auf Astorias nackten Schultern und sie verspürte keine Kälte, sondern eher etwas wie eine warme Dusche nach einem heißen Sommertag. Ihr langes Haar wurde schwerer, die Locken zogen sich in die Länge und das Kleid klebte an ihren Körper.
 

Doch es war ihr egal. Der weiche Boden unter ihren Füßen fühlte sich angenehm an, wie Schlamm mit dem sie als Kind oft im Garten gespielt hatte. Astoria wunderte sich in diesem Moment selbst, dass ihr dieser Augenblick aus ihrer Kindheit wieder einfiel. Wie alt war sie damals gewesen? Sechs, oder gar noch jünger? Ihr Gedächtnis ließ sie im Stich, doch das Gefühl, dass sie verspürte, als sie mit Draco durch den Regen lief, kannte sie.
 

Früher hatte ihr Grandpa sie immer auf seine Spaziergänge mitgenommen und einst waren sie ebenfalls vom Regen überrascht worden, doch statt ihnen einen Schutz zu zaubern, hatte er sie auf seine Schultern genommen und war mit ihr den Wanderweg weiter entlang gelaufen. Ganz normal und ruhig, als hätten sie alle Zeit der Welt. Es hatte ihr ein unbestimmtes Gefühl gegeben, was ihr gezeigt hatte, wie grenzenlose Freiheit aussehen könnte.

„Gleich sind wir im Trockenen.“, riss Draco sie aus ihren Erinnerungen. Sie erreichten eine Lichtung, kurz staunte Astoria. Es war als würden sie ein Stück Feld mitten im Wald betreten, als sie über Dracos Schulter schaute, erkannte sie eine kleine Hütte. Er sah zu ihr herunter und lächelte erleichtert. „Ich habe doch gesagt, ich weiß wo wir sind!“
 

„Aber ganz sicher klangst du nicht.“, entgegnete Astoria, als sie ihm zur Hütte folgte. Sie war klein, aber vielleicht sah sie von innen anders aus. Das Holz der kleinen Hütte war bereits dunkel und an einigen Stellen von Moos überzogen. Sie brauchten weniger als fünf Minuten, in denen sie die Hütte erreichten und Draco sich gegen die Tür lehnte, mit ein wenig Kraftaufwand sprang sie quietschend auf und er betrat den knarrenden Boden.
 

Als erstes schlug Astoria ein leicht verstaubter Geruch entgegen. Dann sah sie, dass Draco nach etwas tastete und Sekunden später erhellte Licht die kleine Hütte. Ein wenig erstaunt über diese Unterkunft betrachtete die Dunkelhaarige die Einrichtung. Außer einen Tisch, wo Draco die Öllampe abstellte, einem Stuhl, ein paar alten Dummy Dichson Poster an der Wand und einer Matratze in der Ecke konnte sie nichts ausmachen. „Was ist das für ein Bunker?“, sie trat an die Wand, wo das Poster hang und stellte ihre Schuhe ab. Der junge Malfoy-Erbe schlüpfte ebenfalls aus seinen völlig durchnässten Schuhen und erklärte: „Das war Markus ganz persönliche Rückzugsbude, wenn seine Schwestern es mal wieder zu bunt trieben. Damals war er 12 als er das Ding hier ohne Magie gebaut hat.“, er hörte sie lachen, denn alleine die Vorstellung wie klein Möchte gerne Macho sich mit Hammer und Nägel bewaffnet hatte, trieb ein jeden, ein Lächeln auf die Lippen. „Und woher kennst du es?“, wollte Astoria wissen und er wischte sich mit dem Arm über die Stirn, da kleine Wassertropfen sich auf den Weg über sein Gesicht machten.
 

„Markus hat es mir mal zur Verfügung gestellt, als die Zeit in Hogwarts vorbei war und ich nachdenken musste. Kurz darauf hat Theo die Hütte bezogen, da er für die Aufnahmeprüfung an der National University Winchester pauken musste. Und letzten Herbst suchte Blaise Zuflucht, da Justine es zu bunt mit ihren Verkupplungsspielchen trieb.“

„Alles in einem, ihr zieht euch alle vier gerne einmal hier hin zurück.“, schloss sie und fröstelte. Die nasse Kleidung ließ sie erschaudern und Astoria fragte sich unweigerlich, ob es hier Decken oder Kleidung zum wechseln gab. Als wenn Draco ihre Gedanken gelesen hätte, zog dieser sich sein schwarzes T-Shirt über den Kopf und hang es über einen Stuhl.
 

„Hoffentlich hat Markus die Decken hier gelassen.“, murmelte er und merkte, dass seine Begleitung sich dezent abwendete. Augen rollend ging er vor einer einfachen Holzkiste in die Hocke, öffnete sie und zog ein weißes Lacken hervor. Belustig, wie interessiert Astoria das Poster von Dummy Dickson musterte, warf er es ihr über den Kopf und stichelte: „Noch nie einen nackten männlichen Oberkörper gesehen?“ Unter dem Lacken färbten sich die Wangen der jungen Frau leicht rot und sie versuchte diesen Moment zu nutzen, um sich zu sammeln.
 

„Du musst aus dem Kleid raus, sonst erkältest du dich.“, hörte sie die Stimme des Blonden und hob das Laken an. Überrascht sah sie, wie er ihr den Rücken zugewendet hatte und hielt kurz inne. Mit aufsteigender Hitze betrachtete sie seine nackten Schultern und betrachtete die leicht sichtbaren Rückenmuskeln. Im Schein der Lampe wirkte seine Haut wie Schnee und Astoria biss sich auf die Unterlippe. Ihre Hände zitterten leicht, als sie das weiße Laken neben die Öllampe legte und ihre Hände zu ihren Rücken fuhren. Verzweifelt und unter viel Anstrengung versuchte sie den Verschluss des zu erreichen, doch egal wie sehr sie sich auch streckte und reckte, sie berührte den Verschluss nicht. Genervt von diesem Kleid und peinlich berührt, sah Astoria über ihre Schulter und sprach zögerlich: „Ähm Draco…?“

„Hm?“

„I-Ich… kriege mein Kleid leider n-nicht auf und…“

„Und ich soll dir helfen?“, Astoria konnte deutlich die Belustigung in seiner Stimme hören und sah beschämend zu Boden. Dumpfe Schritte hallten in ihren Ohren wieder, fast hielt sie vor Scharm die Luft an. Als sie spürte, dass er hinter ihr Stand und sie ihre langen Haare zur Seite strich, begriff sie, was für eine Chance sich ihr bot.
 

Seine kalte Hand griff nach dem Verschluss und sie spürte seinen warmen Atem an ihrem Ohr. Unweigerlich überzog eine Gänsehaut ihren Körper. Quälend langsam zog er den Verschluss nach unten, fast so, als war er sich ebenfalls bewusst in welch heikler Situation sie sich befanden. Astoria nahm ihren ganzen Mut zusammen und fuhr mit bebenden Fingern unter die breiten Träger ihres Kleides, diese schob sie von ihren Schultern und sah starr geradeaus. Sie durfte nicht die Nerven verlieren, sondern musste so ruhig wie möglich bleiben, auch wenn es ihr sichtlich schwer fiel, schließlich war es das erste Mal, dass sie einen Mann verführte. Das Kleid rutschte zu Boden und das raschelnde Geräusch des Stoffes schien die Stille nahezu zu zerreißen. Noch immer war er ihr nahe, gefährlich nahe. Sie nahm seinen Händen und führte diese auf ihren nackten Bauch. Sein Atem ging automatisch tiefer und als sie seine Hände höher führte, spürte sie einen leichten Widerstand.
 

„Das Spielchen, was du hier treibst, ist gefährlich.“

Dessen war sie sich bewusst und doch war sie bereit das volle Risiko einzugehen. Sie führte seine Hände weiter und Sekunden später umschlossen sie ihre festen Hügel. Dracos Griff wurde fester und seine kühlen Lippen legten sich auf ihre Halsbeuge. Sanft zog er eine Linie bis zu ihren rechten Schulternblatt. Astoria verspürte einen leichten Druck seiner Hände, die sie zwangen sich umzudrehen. Unsicher sah sie ihm ins Gesicht, bemerkte seinen musternden Blick. Zärtlich strich er durch ihr langes, dunkles Haar und sie kam nicht drum rum seinen forschen Blick stand zu halten. Mutiger als sie sich eigentlich fühlte, lächelte sie und legte den Kopf leicht schief.
 

„Noch nie eine Frau in Dessous gesehen?“, stichelte sie leise und sie ließ ihre Hände zum Verschluss ihres BHs wandern. Gekonnt öffnete sie diesen und streifte die Träger von ihren Armen, sodass die schwarze Spitze ihren Körper nicht mehr bedeckte und sich zum Kleid am Boden bequemte. Immer noch sah Draco sie mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen an. Stur lag sein Blick auf ihrem Gesicht und Astoria fühlte sich sichtlich unwohl. Lieber wäre es ihr gewesen, wenn er ihren Körper betrachtet hätte, doch so glaubte sie, dass er all ihre Gedanken und Gefühle lesen könnte. „Das ist nicht das, was du wirklich willst.“, kam es flüsternd über seine Lippen und Astoria glaubt ein wenig Furcht in seinem Gesicht zu erkennen. Doch wovor? Solche Situationen waren ihm doch normalerweise vertraut?
 

„Woher willst du das wissen?“, hauchte sie und das Lächeln auf ihren Lippen wurde eine Spur hinterhältig. Gekonnt griffen ihre Hände zu seinem Gürtel und der Mann vor ihr zog scharf die Luft ein. Das Klicken der Schnalle schien ihn wieder Herr der Lage zu machen, denn als sie den Knopf seiner Jeans öffnen wollte, strichen raue Hände ihre Wirbelsäule entlang. Gerade als sie es unter schwitzigen Fingern geschafft hatte, dass seine Hose offen und lose bis zu seinen Knien rutschte, umschlossen seine Hände jeweils eine ihrer Pobacken, der kräftige Griff erschrak sie und Sekunden später spürte sie seine kalten Lippen auf ihren warmen.
 

Besitz ergreifend zog er sie an sich und Astoria wurde bewusst, dass es nun zu spät für einen Rückzieher war. Doch genauere Gedanken darüber machte sie sich nicht, denn ihr Verstand setzte aus und sie hörte nur noch auf ihr Herz. Sie schmeckte seine Küsse, das Verlangen, dass ihn ganz nach seinem Instinkt handeln ließ und genoss es, dass er ihr das Gefühl gab begehrenswert zu sein. Seine Gesten, Worte und vor allen seine Kunst ihr die pure Lust zu entlocken, ließen ihre Welt schwinden. Astoria konnte hinterher nicht mehr sagen, wie eins zum anderen gekommen war, selbst den Donner und den heftigen Regen nahm sie nicht war.
 

Viel zu sehr konzentrierte sie sich auf den Mann, der es geschafft hatte, innerhalb von knapp drei Monaten dafür zu sorgen, dass sie sich hoffnungslos und leidenschaftlich in ihn verliebte. Er entlockte ihr wohlige Seufzer, entflammte ein Feuer, wo sie noch nicht einmal wusste, dass sie es besaß und liebkoste sie an Stellen, die sie noch keinem Mann offenbart hatte. Draco schenkte ihr eine Nacht, die sie niemals vergessen würde. Zum ersten Mal in ihrem Leben spürte sie, was das Wort Perfektion bedeutete. Es bekam in diesen Stunden eine für sie, vollkommen neue Definition. Sie zusammen vereint, es war als würden zwei Seelen zu einer werden. Eine Seele die frei lebte, die Wege und Welten eroberte, die bis jetzt noch vollkommen fremd für die Menschheit war. Es glich dem vollkommenen Glücksgefühl, einem Flug zu den Sternen und wieder zurück. Jedoch blieb die Bruchlandung aus, stattdessen wurde sie von zwei starken Armen aufgefangen und voller Wärme und Zuneigung zurück empfangen.
 

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„Pansy, wo ist Astoria!“
 

Das einstige Partygirl stöhnte und griff sich an den Kopf. Sie war gerade erst nach Hause gekommen und hatte ihre Freundin in ihrem Wohnzimmer ausgemacht. Wie eine betrogene Ehefrau war sie aus dem Sessel gefahren und Pansy hätte schwören können, das Daphnes blauen Augen im Dunkeln gefährlich leuchteten. „Dir auch einen guten Morgen Daph.“, gähnte die Schwarzhaarige und legte ihre kleine Handtasche auf den runden Flurtisch. „Was verschafft mir die Ehre?“

„Astoria!“

Gleichgültig ließ sich Pansy ihrer Freundin gegenüber in einen Sessel sinken und schlüpfte aus ihren hohen Schuhen. „Ja, was ist mit ihr, ist sie nicht nach Hause gekommen?“

„In der Tat! Andrew hätte mir ansonst schon längst ein Signal gegeben.“, sprach sie arrogant.

Ungläubig runzelte Pansy die Stirn, dann lachte sie hoch. „Du hast deinen Mann auf Astoria angesetzt? Verdammt Daphne, sie ist Zwanzig! Was machen deine Eltern, die Nacht kein Auge zu, sind sie schon im Ministerium vorbeigeschneit?“

„Dort sind sie nur auf Mr. Potter getroffen.“, die Blondine sprach den Namen aus, als hätte sie eine Schnecke verschluckt.
 

Einen kurzen Moment lang sah Pansy ihre einzigste beste Freundin an. Kurz nachdem sie Hogwarts verlassen hatten, waren Daphne und sie aneinander geraten. Der Lebensstil der Parkinson hatte die Blondine nicht angesprochen, eher beschämt, weshalb eine hitzige Diskussion sie auseinandergeführt hatte. Lediglich des guten Willens trafen sie sich weiterhin und schließlich war Astoria dazu gestoßen und sie waren ein Dreiergrüppchen geworden. Eines, was sie meistens das Maul über Klatsch und Tratscht zerrissen hatte.

„Sie ist bei Draco.“, gab Pansy ruhig zu und sah, dass sich das hübsche Gesicht ihrer Freundin veränderte. Entsetzten machte sich breit. Gemischt mit Fassungslosigkeit. „D-Du willst mir allen E-Ernstes sagen… das sie…“, die Wut, welche in Daphnes Stimme mitschwang, war Pansy bereits bekannt. „… sie bei diesem Hexenverschlingenden Monster ist. Ja.“, beendete die Schwarzhaarige den Satz. „Aber mach dir keine Sorgen, ich bin sicher, dass Astoria das Richtige tut und das, was zwischen den beiden ist, dass ist wahrscheinlich stärker als wir angenommen haben.“
 

Daphne erhob sich zu ihrer vollen Größe, ballte ihre Hände zu Fäusten und sah bedrohlich auf sie herab. „Tori ist bei einem Mann, der den besten Ruf hat, mit Frauen zu schlafen und sie dann fallen zu lassen, dazu kommt, dass meine Schwester was Männer angeht, äußerst naiv ist und meine Eltern setzten in sie ihre letzten Hoffungen, dass sie den Familienbetrieb rettet und du sagst mir, ich soll mir keine Sorgen machen?“, ihre Stimme war immer lauter geworden und Pansy stöhnte. Ihr Kopf brummte vor Alkohol und Daphnes Überreaktion kostete sie unnötige Nerven. „Du kannst deine Schwester nicht ewig beschützen, manche Erfahrungen muss sie selbst machen.“, erklärte Pansy ruhig und streckte sich, dann erhob sie sich vorsichtig, damit sie nicht das Gleichgewicht verlor.
 

„Auch wenn ihr jemand das Herz bricht. Dann wird sie lernen, damit umzugehen und über ihn hinweg kommen. So wie du damals über Theodor.“ Sie hatte nie verstanden, warum Daphne es ihm nie gesagt hatte, erst als seine Kumpels angefangen hatten, ihn mit Padma Patil verkuppeln zu wollen, war ihr klar geworden, dass sie niemals eine Chance bei ihm haben würde. „Daph, jeder muss da irgendwann einmal durch, auch wenn ich hoffe, dass Draco begreift, was er an deiner Schwester hat, doch die Wahrscheinlichkeit, dass er eine Frau wie Mallorie Delone für Astoria sitzen lässt, wo doch die Verlobung kurz vor der Bekanntgabe ist.“
 

„Und warum hast du sie dann auch noch bestärkt? Wo du doch genau weißt, dass er Astoria früher oder später wehtun würde?“, die Blonde sah ihrer einstig besten Freundin nach, wie sie unsicher durch das Wohnzimmer tapste. In der Tür blieb Pansy stehen und hielt sich sicherheitshalber fest. „Sagen wir so, ich hoffe, dass Draco erwachsener geworden ist und nun zwischen dem unterscheiden kann, was Schön ist und was Gut für ihn ist.“

Daphne sah sie fassungslos an und rang nach den richtigen Worten. „D-Du bist eine hinterhältige miese-!“
 

„Danke, das weiß ich.“, unterbrach Pansy gelangweilt. „Und das alles nur, weil ich deiner Schwester die Chance gebe, das Leben kennen zu lernen, wie es wirklich ist und nicht, wie es innerhalb eines Käfigs, wo jeder nur das Beste für sie will, aussieht.“, sie drehte sich um und ihr Gesicht war merkwürdig ernst. „Falls Draco sie verletzten sollte und Astoria danach in ein tiefes Loch sinkt, dann werde ich natürlich für sie da sein. Sie auffangen, ihr Zeit geben zu weinen und ihr versichern, dass alles Schlimme irgendwann ein Ende hat. So wie ich für dich da war, als Theodor aus deinen Gedanken verschwand.“
 

Daphne sah betroffen zu Boden. Natürlich wusste sie, dass Pansy niemanden hängen ließ und die Zeit, als sie einst dachte, die Welt geht unter, nur weil sie als naive 17 Jährige geglaubt hatte, Theodor sei der einzige Mann, der je ihr Herz so erobert hatte, dass es schmerzte an ihn zu denken. Erst als sie mit 19 Andrew bei einer Modeshow traf, wurde ihr bewusst, dass ihr Leben sich nicht um einen einzigen Mann drehen würde. Pansy Beistand hatte sie darüber hinaus nicht vergessen, dennoch wünschte sich Daphne, dass ihrer Schwester solch ein Schmerz erspart bleiben würde.
 

„Trotzdem… ich wünsche Astoria, dass sie ihr Herz nicht leichtfertig verschenkt und schon gar nicht an jemanden wie Draco Malfoy!“, den Namen sprach sie verachtend aus. Zwar war ihr bewusst, dass sein Gold das Familienunternehmen retten würde, aber alles Gold der Welt konnte ein gebrochenes Herz nicht wieder flicken. Wütend auf Pansy, auf Malfoy und auf sich selbst griff Daphne zu ihrem dunkelgrünen Mantel und stieß ihre einzigste beste Freundin zur Seite, ehe sie mit erhobenem Haupt durch die große Eingangshalle schritt. Pansy sah ihr schweigend nach und als ihre Haustür ins Schloss fiel, seufzte sie schwer. Sie konnte nicht sagen, was die Zukunft brachte, doch eines war gewiss, es würde noch eine Menge auf sie zukommen.
 

Gutes sowie Schlechtes.
 

---
 

Zarte Tropfen des Regens formten sich zu glänzenden Perlen, die an Bäumen, Büschen und hohen Grashalmen hang. Das Gewitter war vorbei, der Regen weiter gezogen. Doch noch immer wehte kein Wind und die schwüle Luft machte das Atmen weiterhin schwer. So auch einer jungen Frau, die seid einiger Zeit schweigend an die modrige Decke einer kleinen hölzernen Hütte blickte. Die Öllampe neben ihr warf große Schatten an die Wand und zog zwei tanzende Motten an. Doch das störte Astoria nicht. Die harte Matratze bohrte sich in ihren nackten Rücken und ihre Zehen waren kalt. Das weiße Lacken war zu kurz um ihre Beine zu bedecken, es reichte gerade um es über die Brust zu ziehen. Neben sich spürte sie den gleichmäßigen Atem Dracos. Sein Gesicht war ihr zugewendet, doch seine Augen geschlossen. Astoria strich mit ihren Fingern über den linken Arm des blonden Mannes, der sich um über dem Lacken um ihre Hüfte geschlungen hatte und sah, dass er eine leichte Gänsehaut bekam. Er wachte jedoch nicht auf und sie lächelte leicht.
 

Es bereitete Astoria ein stummes Vergnügen ihn zu beobachten, ohne, dass er es bemerkte. Sie musterte sein fein geschnittenes Gesicht, seine dichten Wimpern, seine Lippen, die die Kunst des Verführens perfekt beherrschten, sein helles, fast weißes Haar, dass unordentlich in alle Richtungen abstand und so gar nicht zu ihm passte. Astoria war versucht es zu berühren, so wie sie es oft in den letzten Stunden getan hatte, doch dann ließ sie die Hand wieder sinken und ihr Gesichtsausdruck wurde ernst, fast traurig. Sie drehte ihren Kopf nach rechts.
 

Ihr Kopf lag auf Dracos rechten Arm und sie sah von seinen Fingern zu seiner Hand, die einige Schwielen aufwies, zu seinem Unterarm. Wie eine Markierung, dunkel und bedrohlich erstreckte sich das dunkle Mal auf seinem Arm. Doch es hatte an Deutlichkeit verloren. Es schien ihr, als würde es blasser werden, je länger der dunkle Lord tot war. Astoria wusste, dass es sich dabei um ein äußerst dunkles Kapitel in Dracos Leben handelte. Von Pansy hatte sie erfahren, dass er bis jetzt mit noch niemand je über seine Zeit beim dunklen Lord gesprochen hatte. Weder mit Blaise, noch mit Theodor oder Markus. Es war fast so, als wollte er über diese Monate für immer schweigen.
 

Mit einem bitteren Beigeschmack schloss sie kurz die Augen und erinnerte sich an die wenigen Dinge, die sie mitbekommen hatte. Damals war sie erst 14 Jahre alt gewesen und konnte sich vage daran erinnern, dass ihre Mutter ihr eingeschärft hatte, niemals auf eine Seite zu gehen, egal ob es sich um die von Dumbledore handelte oder die des dunklen Lord. Bei ihrem ehemaligen Schulleiter sollte sie schweigen, beim dunklen Lord, sollte sie sich keine Hoffung mehr auf Leben machen und seit diesen Worten hatte sie sich stets zurück gezogen und versucht so wenig wie möglich in irgendeine Schusslinie zu kommen. Zu ihrem eigenen Glück war sie als Jugendliche sehr unscheinbar gewesen, sodass man auf sie nie wirklich geachtet hatte.
 

Erst als der ganze Schrecken vorbei war, hatte sie es gewagt, endlich das zu tun, was sie sich wünschte. Zu Hause ausziehen, sobald sie alt genug war, arbeiten, um ihr eigenes Geld zu haben und vor allen hatte sie es genossen zu Kleidung zu greifen, die nicht mehr grau, schwarz und dunkelblau war. Es war ein schönes Gefühl gewesen, die Welt unbeschwert und frei zu erleben und auch wenn viele reinblütige Familien auf Mr. Potter herunter sahen, so vertrat Astoria fest die Überzeugung, dass ihr Chef durchaus der Held war, für den ihn viele hielten. Ohne ihn würde die Welt wohl immer noch im Chaos und Grausamkeit versinken.
 

Gedankenverloren sah sie weiterhin auf das Mal, ohne es wirklich wahrzunehmen. Erst als sie spürte, dass Draco wach war, drehte sie den Kopf und sah in seine grauen Augen. Einen Hauch von blau erkannte sie, dennoch war sie sich nicht sicher, es war zu dunkel um die genaue Farbe seiner Augen bestimmen zu können. Eine Weile schwiegen sie und Astoria bemerkte den ernsten Ausdruck auf seinem Gesicht. Sie lächelte schwach und flüsterte: „Gut geschlafen?“

Draco antwortete nicht, zu sehr war er von dem fasziniert, was sich ihm bot. Er hatte mit Astoria geschlafen, einer Frau, die er lange Zeit als eine Art Freund angesehen hatte, einen Freund, mit dem er genauso viel teilte, wie mit seinen anderen Kumpels.
 

Die Liebe zu Quidditch, die Sucht nach Poker, die Neugier bezüglich neuer Einrichtungen und alter Herrenhäuser, das Talent stundenlang über belangloses Zeug reden zu können und die Stärke, brenzlige Situationen mit Humor zu nehmen. Ein vollkommen neues Gefühl war in Draco wach geworden. Er hatte Astoria schon immer gemocht und sie weit mehr als nur sympathisch gefunden. Täglich war sie durch seine Gedanken geschlichen und immer wieder hatte er daran denken müssen, was sie als letztes zu Zweit unternommen hatten.
 

Sie war wie eine warme Sonne, die seinen tristen Alltag erhellte. Etwas Einzigartiges, das er nie wieder loslassen wollte. Draco konnte seine Gefühle nicht beschreiben, zu fremd waren sie ihm. Das Einzige, was er mit Sicherheit behaupten konnte, war, dass er sich in ihrer Nähe so unsagbar wohl fühlte, so als käme er nach einem langen Kampf nach Hause. Wenn er ihr Lächeln sah, dann waren die Strapazen, die er hinter sich hatte, vergessen.
 

Eine Zeitlang hatte Draco es für Freundschaft gehalten, doch jetzt, nach dieser Nacht war es anders, mehr. Er hatte schon mit vielen Frauen geschlafen, sie geliebt, wie sie es noch nie zuvor erlebt hatten, aber noch nie hatte eine von ihnen ihm das Gefühl gegeben, er würde sie besitzen. Astoria ließ ihn glauben, sie war seins. Nie wieder wollte Draco dieses Gefühl missen. Zärtlich streichelte er mit seiner freien Hand über ihre Wange, spielte mit einer ihrer dunklen Locken und wickelte diese um einen Finger. Er mochte ihr Haar, es war so weich, so wunderbar lang und roch nach Frühling. „Wenn du mein Haar so magst, warum lässt du dir nicht einfach deine lang wachsen?“, fragte sie neckisch und er stöhnte.
 

„Natürlich und dann sehe ich aus, wie mein eigener Vater in seiner besten Zeit. Nein danke.“, sie kicherte, als er die Worte möglichst sarkastisch über die Lippen brachte. „Es reicht, wenn du solche schönen Haare hast.“

„Blaise hatte Recht.“, wechselte Astoria abrupt das Thema und er runzelte die Stirn. „Du verstehst es einer Frau Komplimente zu machen, sodass sie dir aus der Hand frisst.“

Draco verdrehte die Augen und drehte sich auf sie. An beiden Seiten abstützend, kesselte er sie bedrohlich ein. Gespielt verletzt und verstimmt zischte er: „Du willst also damit sagen, dass du mich mit Blaise auf eine Stufen stellst?“

„Hm… schwierig…“, erklärte sie schwer überlegend und er bemerkte, dass ihre Wangen erneut eine leicht rosige Farbe annahmen. Wahrscheinlich war es für sie ungewohnt, auf solche Weise herausgefordert zu werden. „Ich denke, du wirst mich noch einmal vom Gegenteil überzeugen müssen.“ Ihre Worte ließen ihn hämisch grinsen, wahrscheinlich wusste sie noch nicht einmal, was sie gerade von ihm gefordert hatte. Erst als Astoria offensichtlich wurde, wie er sie umstimmen wollte, keuchte sie laut auf und ihr ganzer Körper spannte sich an.
 

Der Morgen wurde wieder zur Nacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Ondine
2010-01-09T10:06:20+00:00 09.01.2010 11:06
Soetwas wie mich sollte man als Idiotin bezeichnen.
Ich habe die FF schon seit längerem auf meiner Favoritenliste, habe sie aber nie gelesen. Ein grosser Fehler.
Gestern Abend hab ich angefangen und war schon nach den ersten Zeilen begeistert. Du besitzt so ein unglaubliches Talent, WoW!

Wenn du jemals ein Buch schreibts, sagst du mir das! Ich werde es sofort kaufen und als Werbeschild in den Strassen herum laufen. Ich meine es ernst. Das würde ein Bestseller werden, garanitiert. Denn nicht nur diese FF ist einfach nur WOW, sondern auch deine anderen FF's. (Bin absofort treue Leserin von deinen FF's).

Du schaffst es deinen Charme in deine Geschichten mit einzuflössen, und ich weiss nicht wie du das machst, dass deine Kapitel solch' eine Länge besitzten. Du hast die Harry Potter Charakter zu deinem Eigentum gemacht.
Deine Story ist viel besser als das Original, bin nämlich überhaupt kein Fan. Du bist der Grund wieso ich überhaupt Harry Potter lese. Kannst es als eine Art Liebesgeständiniss an deine Schreibkunst sehen. :)

Und ganz bestimmt muss es ganz schnell weiter gehen, sonst hast du bald einen deiner Leser verloren, da sie vor Schmerz der Verzerrung an deiner Story stirbt.

Ich glaub' ich hör' dann mal auf, sonst hab ich nichts mehr beim nächsten Kapitel zu schreiben.

Lg P.N

P.S: Langsam habe ich den Verdacht, dass du nicht menschlich bist! Deine Story ist wirklich eine Wucht. Eine der besten die ich je gelesen habe! Muss an diesem Punkt jetzt wirklich aufhören, sonst wirds noch peinlich.
Von:  Charlott
2009-12-29T23:07:10+00:00 30.12.2009 00:07
Wow ...
ich bewundere deine Schreibkunst.
Es ist soo unglaulich ... schön und romantisch und gefühlvoll geschrieben. Ich weiß echt nicht was ich da noch sagen soll.
Wie du die Gefühle beschreibst, ich kann richtig mit Astoria und Draco und Co. mitfühlen.
Ich hoffe ja so das sie endlich zusammen kommen aber ich denke da passieren noch ein paar böse Sachen :(
Naja, wie auch immer.
Das ist sooo romantisch.
Einfach nur der HAMMER!
Müsste Astoria von der Zeit her nicht langsam schwanger werden mit Scorpius?
Egal.

ich ferue mich sehr dolle auf das neue Kapitel.
Bitte bitte bitte beeil dich.
Ich bin so süchtig nach deinen Stories <3

Liebe Grüße :)
Von:  stone0902
2009-09-26T11:44:29+00:00 26.09.2009 13:44
Ein sehr schönes Kapitel.
Mir hat die Idee mit dem geheimen Rückzugsort von Flint gefallen. Es hatte so etwas magisches an sich, was mir in vielen Fanfictions fehlt.
Ich hoffe nur es wird nicht allzu schlimm für Astoria wenn sie erfährt, dass Draco kurz vor der Verlobung steht... Draco soll es sich ganz schnell anders überlegen, er hat doch schon längst gemerkt, dass er Astoria mehr will als die andere...
Von:  Dalilah
2009-09-25T08:08:40+00:00 25.09.2009 10:08
Dank dir tut sich mir eine weitere Perspektive
beüglich des Pairings Astoria und Draco auf.
Ich weiß nicht, wie du es geschafft hast, aber mich beeindruckt
die Handlung und den stetigen Verlauf auf den man so gar nicht vorbereitet war, enorm.

Obwohl ich doch eine Sache zum Anmerken hätte.
Wenn ich ehrlich bin, kamen mir diese ganzen Szenen
so einandergereiht vor, keine allzu ausführlichen Beschreibungen
über Astorias Gefühlswelt, in dem Fall meine ich zum Beispiel die Situation in der Hütte. Wann hatte sie denn beschlossen ihn zu verführen? Nur eine Frage von vielen, als Beispiel.
Sie kam zu überraschend schnell, nicht das ich etwas
dagegen hätte, aber es war einfach zu holprig.

Auf Fehler, die im Bereich der Grammatik und Rechtschreibung
liegen, habe ich nicht wirklich geachtet.
Kein Wunder, denn mit gefällt der Inhalt so gut,
dass ich leider keine Wörter auftreiben kann, die meinem Enzückungsfaktor gerecht werden.

Sollte sich meine Vorahnung bestätigen, dass in Astoria die Frucht ihrer gemeinsamen leidenschaftlichen Liebe anfängt zu gedeihen,
dann bin ich mir, zwar nicht zu hundert Prozent sicher,
aber die Chance auf auf etwas Drammatisches ist nicht abwegig.
Ich denke auch, dass ein Treffen mit Dracos Verlobte schon lange überfällig ist und da du selbst sagtest,
das nächste Kapitel wird einen enorme Spannungsbogen erreichen,
dann bin ich mir sicher, wird noch eine Menge
auf deine Protoganisten zu kommen.

Ich kann mich nur auf das nächste Kapitel freuen, eine andere Gefühlsregung wird sich mir heute vermutlich
nicht mehr entlocken können.

Von:  -Joanna-
2009-09-24T21:41:08+00:00 24.09.2009 23:41
Ich werde jetzt wahrscheinlich gelyncht, aber ich muss jetzt ein bisschen Kritik loswerden.
Erst mal solltest du das Kapitel ganz dringend Beta-lesen lassen und falls du das schon getan hast, dir jemanden suchen, der gründlicher ist. Mir sind nämlich einige Grammatikfehler und Tippfehler aufgefallen. Zum Beispiel hast du öfter den falschen Fall verwendet. Es waren jetzt keine schwerwiegenden Fehler, die den Sinn verfälchen würden, aber so Kleinigkeiten, die den Lesefluss einfach stören. Ich weiß, als Autor fällt einem das nicht so auf, aber dazu gibt es ja Beta-Leser.
Als nächsten Punkt muss ich ansprechen, dass es hier einfach so "Schlag auf Schlag" ging. Du hast einzelne Situationen gar nicht mehr richtig beschrieben, sondern in zwei, drei Sätzen abgehandelt. Man hätte aus vielem in diesem Kapitel einfach viel mehr heraus holen können. Alles in Allem wirkte das Kapitel vom sprachlichen her eher hoprig. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass du zu einem bestimmten Punkt kommen wolltest und das so schnell wie möglich. Darauß haben sich dann manchmal kleinere Ungereimtheiten ergeben, zum Beispiel ist mir nicht ganz klar geworden, wann Astoria beschließt, Draco zu verführen und nicht mehr peinlich berührt ist, weil er ihr aus dem Kleid hilft. Solche oder so ähnliche Stellen sind mir öfter aufgefallen und du solltest wirklich dringend das Kapitel nochmal überarbeiten.
Also, sprachlich gesehen war für mich das Kapitel eher enttäuschend, ich bin von deinen FFs eigentlich besseres gewohnt.

Aber den Inhalt fand ich toll. Astoria, die ihren Mut zusammen nimmt und Draco zeigt, was sie fühlt und Draco, der erkennt, wie viel sie ihm bedeutet. Im übrigen habe ich so eine Vermutung, was aus dieser Nacht entstehen wird. Ich hab ein bisschen gerechnet und wenn du dich an die Zeitvorgaben von J.K. Rowling hältst, müsste es hinkommen. ^^
Also, inhaltlich ist das Kapitel top und wenn oben genanntes nicht wäre, wäre es auch allgemein ein sehr sehr gutes Kapitel.
Alles in allem freue ich mich schon zu lesen, wie es weiter geht. Ich liebe das Pairing und deine Ideen sind nach wie vor super.
Mfg Jo

PS: Ich hoffe, du nimmst mir meine Kritik nicht krumm und es ist auch wirklich nicht böse gemeint. Kritik soll ja konstruktiv sein und dir helfen, dich zu verbessern. ^^
Von: abgemeldet
2009-09-24T18:42:13+00:00 24.09.2009 20:42
OH MEIN GOTT!!!!
was für ein kap!
ich meine.. sie haben miteinander geschlafen! und er hat endlich erkannt, was sie ihm bedeutet!
ich hoffe doch, dass er das auch wirklich zu schätzen weiß!
wenn ich allerdings an den anfang denke, wo du gesagt hast, dass es nun noch spannender wird... oh man... das ist doch eigentlich gar nicht mehr möglich!!
(übrigens danke fürs popkorn *mir wieder einen flip in den Mund schieb*)

daphne finde ich echt sehr gluckenhaft! soll sie ihrer schwester doch auch mal was zutrauen! und ach draco! (in der hoffnung, dass er es nicht versaut!)

die feier war schön! und das mit kimmkorn versteh ich voll und ganz! was ich noch fragen wollte, hat astoria eigentlich mal vor, ihm zu sagen, was ihre eltern mit ihr planen? das sollte sie nämlich vielleicht, sonst könnte er sich echt benutzt fühlen... (ich hab grad das gefühl, das schon mal gesagt zu haben... *überleg*)


danke für die ens!!
und cih stimme übrigens CurlyHair zu, schreib ein buch, ich würde es auch kaufen^^

glg emmett
und immer weiter so!!!
Von:  CurlyHair
2009-09-24T16:36:40+00:00 24.09.2009 18:36
OH MEIN GOTT, UM HIMMELS WILLEN!!!!
Mir fehlen die Worte!
Dieses Kapitel... oh mein Gott... einfach genial, zauberhaft, unbeschreicblich bezaubernd, zum verlieben... zum VEREHREN!
Ich knie vor dir nieder.
Echt jetzt, das ist einfach nur der Hammer.
Wie du schreibst, so gefühlvoll und romantisch und trotzdem witzig.
Das ist wahre Kunst!
Du musst dringend mal ein Buch schreiben, ich werde es auf jeden Fall kaufen!
Himmel, ich liebe dieses Pairing so wie du es beschreibst, eine Lovestory die locker mit den Größen der Weltliteratur mithalten kann.
Ich könnte so noch stundenlang weiter schwärmen und dich, deinen Schreibstil und diese FF anbeten, aber ich will dich nicht am weiterschreiben hindern ;D
Also los, worauf wartest du eigentlich und liest hier sinnlose Kommentare, das nächste Kapitel will dringend gelesen werden
glg Nicole
Von:  il_gelato
2009-09-24T14:17:49+00:00 24.09.2009 16:17
Tolles Kapitel!!!
Es wäre schön, wenn die beiden jetzt nichts mehr trennen könnte, aber so wird es wahrscheinlich nicht ausgehen, erst einmal...

Ich finde dein Art Gefühle und Situationen zu beschreiben einfach wunderschön, da du nie 0-8-15 Ausdrücke benutzt. Sehr gut!

Freu mich auf das nächste Kapitel!!!


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