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Diagnose: Schreibblockade

Dreimonatige Challenge
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Aktuell hat Detlef es wirklich nicht leicht.. Komplett anzeigen

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10.2.2024: Whataboutism

„Mir reichts jetzt! Wir diskutieren seit Stunden und von dir kommt nichts als Whataboutism!“, hob Detlef die Hände und machte eine abwehrende Geste. Wieder öffnete Saskia die Lippen, um etwas zu sagen, aber dieses Mal ließ er sie nicht zu Wort kommen.

„Nein! Ich hab keine Lust mehr darauf! Du gehst überhaupt nicht auf meine Argumente ein, sondern kommst nur mit Gegenfragen oder versuchst vom Thema abzulenken! Ja, natürlich sind die anderen Probleme schlimm, die du gerade genannt hast, aber um die geht es doch gerade überhaupt nicht! Wieso kannst du nicht ein Mal auf das eingehen, was ich sage?“, schüttelte er verständnislos den Kopf und ließ einen tiefen Seufzer fahren.

Ich lenk vom Thema ab?“, stieß Saskia schrill hervor und stützte die Hände auf die Hüften.

Du bist doch der, der unsere finanzielle Situation völlig ignoriert und nur seinen Hirngespinsten nachjagt! Wenn du willst, dass unsere Beziehung besser läuft, such dir endlich einen Job!“, forderte sie und nochmals schüttelte Detlef den Kopf.

„Aber das ist doch nicht unser Kernproblem. Ja, es belastet, aber ich hab das Gefühl, dass wir uns auseinanderleben. Dass wir nur noch nebeneinander herleben, statt wirklich zusammen zu sein“, murmelte er und konnte in ihrem Blick sehen, wie sie innerlich die abwehrende Mauer noch höher zog. Sie wollte sich einfach nicht eingestehen, dass ihre Beziehung in den letzten Monaten mächtig ins Wanken geraten war. Und Detlef fühlte, wie die Verzweiflung in ihm aufstieg, weil er nicht zu ihr durchdringen konnte.

Du suchst doch nur wieder nach Ausflüchten, um dich vor der Arbeit zu drücken!“, zischte Saskia und Detlef ließ mutlos die Schultern sinken.

„Liebst du mich überhaupt noch?“

Er konnte sehen, wie ihr Kopf rot anlief – aber war es aus Wut oder weil sie sich ertappt fühlte?

„Erzähl mir noch mal, ich würde ablenken! Was machst du denn grad selber?! Du lässt doch nur deinen Frust an mir aus und versuchst mir ein schlechtes Gewissen zu machen!“, brauste sie auf und er brach den Blickkontakt ab. Es hatte keinen Zweck. Er ging an ihr vorbei zur Tür - unter Gezeter und der Aufforderung, ihr nicht den Rücken zuzudrehen, aber er hob nur ein weiteres Mal abwehrend die Hände.

„Das führt hier grad zu nichts. Wir sollten uns erst mal beruhigen“, sagte er und sein Mundwinkel zuckte, als sein Partnerin meinte, sie sei ruhig – um gleich darauf weiter zu zetern. Er konnte spüren, dass es für sie der Bruch in ihrer Beziehung wäre, wenn er jetzt ginge, aber längst hatte er das Gefühl, dass sie nur nach einem solchen offiziellen Grund gesucht hatte.

„Lass uns nachher weiterreden“, schlug er trotzdem vor, auch wenn er wenig Hoffnung hatte, wirklich noch etwas retten zu können.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Schon wieder so viele Fehlerchen drin ^^" Komplett anzeigen

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