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Diagnose: Schreibblockade

Dreimonatige Challenge
von

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25.1.2024: Uphill

Sie trat durch die Wohnungstür und wurde bereits vom aufgeregten Rufen ihres Mannes begrüßt.

„Ja! Los! Los! Los!“, schallte es aus dem Wohnzimmer, während sie ihre Schuhe auszog, ordentlich neben die Tür stellte und sich aus dem Mantel schälte.

„Bin wieder da, Schatz!“, rief sie, warf im Vorbeigehen Mantel und Schal an die Garderobe und stellte die Einkäufe neben die Küchentür.

„Schneller!“, jubelte ihr Gatte. Sie schlenderte zu ihm ins Wohnzimmer und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Hallo, Schatz!“, grüßte er sie hastig und feuerte seinen Fernseher wieder an.

„Ah, Radrennen?“, stützte sie sich auf die die Rückenlehne seines Sessels und schaute einer bunten Meute Radfahrer dabei zu, wie sie sich einen Berg hinauf kämpften.

„Ja, Uphill!“, begeisterte sich ihr Mann, aber ihr rang es nur ein kurzes Nicken und schiefes Grinsen ab. Selber mit dem Rad zu fahren war für sie ja eine Sache, aber anderen dabei zuzusehen? Sie zuckte die Schultern.

„Hab den Auflauf schon mal in den Ofen gestellt“, wandte sich ihr Mann kurz zu ihr, um dann wieder gebannt auf das Rennen zu schauen. Sie schmunzelte und strich ihm über die Schulter, ehe sie das Wohnzimmer wieder verließ.

„Danke, mein Schatz, ich sag dir Bescheid, wenn er fertig ist“, rief sie durch den Flur und bekam von ihm ein begeistertes „Ja!“. Ob das ihr gegolten hatte? Sie schmunzelte und packte die Einkäufe in die Schränke. Ein wenig breitete sich der Duft des Auflaufs bereits in der Küche aus, obwohl es noch eine ganze Weile dauern würde, bis er richtig gar war. Sie freute sich jetzt schon darauf und auch darüber, dass ihr Mann ihn nach der Arbeit noch fix vorbereitet hatte. Das sparte ihr nun langes Schnibbeln und Schichten. Sie dachte aber auch an so einige Unterhaltungen mit Freundinnen, die sich oft über ihre Männer aufregten, weil die im Haushalt nicht mithalfen und stattdessen nur mit dem Fernseher oder ihren Autos beschäftigt waren. Wie froh sie war, da ein anderes Exemplar erwischt zu haben, das zwar seine Hobbies hatte, sie aber trotzdem unterstützte. Bei diesem Gedanken zog es sie zurück ins Wohnzimmer. Sie schlang von hinten die Arme um die Schultern ihres Mannes, rieb die Wange kurz an seiner und hauchte dann einen Kuss auf seine leichten Stoppeln.

„Oh, wofür war das denn?“, schaute er sie überrascht an und sie zuckte die Schultern.

„Einfach so.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Lol... hatte beim Schreiben noch "Mantel und Schal" gedacht und dann stattdessen "Mantel und Jacke" geschrieben XDD Okay, DAS wollt ich dann aber doch noch korrigiert sehen ;)
Das zusätzliche "die" lass ich drin, das sich noch versteckt hat und eigentlich sollte es natürlich nicht "aber ihr rang es nur ein kurzes Nicken", sondern "sie rang sich.." heißen.. na ja, war heute Morgen wohl noch etwas zu früh ;) Komplett anzeigen

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