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Diagnose: Schreibblockade

Dreimonatige Challenge
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das Wort des Tages ist zwar generell immer eine Überraschung, aber ich hab auch festgestellt, dass ich mit falschen Erwartungen in dieses Projekt gestartet bin. Dass auch lateinische oder österreichische Begriffe dabei sein könnten, hatte ich vorher nicht so richtig auf dem Schirm gehabt. Es ist definitiv spannend, was der Duden da parat hält! Manche Wörter sind nicht so meins, aber an anderen habe ich sehr viel Freude. Das heutige gehörte z.B. dazu. Die Geschichte hat mir Spaß gemacht und vielleicht ergibt ich irgendwann die Gelegenheit, sie noch weiter auszubauen :)
Außerdem freu ich mich, dass ich bisher noch keinen Tag verpasst hab - über die Hälfte der Challenge ist geschafft und bisher hab ich durchaus Lust, sie noch auszuweiten ;) Ich sollte spätestens an Tag 31 auch mal ein kleines Resümee schreiben, wie die Challenge allgemein so gelaufen ist. Nun aber genug des Vorgeplänkels, ab zur Geschichte ;) Komplett anzeigen

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18.1.2024: Pawlatsche

Nick seufzte aus und verschränkte die Arme. Bei den Erzählungen von Steffen hatte er schon nicht unbedingt Begeisterungsstürme in sich aufziehen spüren, aber jetzt mit eigenen Augen zu sehen, wofür sein Kumpel da so schwärmte - er schüttelte den Kopf und rümpfte die Nase.

„Und? Wie findest du es?“, hatte auch Steffen die Arme verschränkt, aber sein Gesichtsausdruck war von Stolz und Vorfreude geprägt. Er war manchmal ein bisschen sensibel, das wusste Nick. Eigentlich hätte er sicherlich Worte gefunden, um sein Empfinden etwas subtiler zum Ausdruck zu bringen, aber Nick war Nick und Schönrederei nicht sein Ding.

„Mein Großvater würd zu dem Ding Pawlatsche sagen“, murrte er und trat ein paar Schritte beiseite, um das alte Gebäude, vor dem sie standen, auch von der Seite zu begutachten.

„Hä?“

Steffen folgte ihm nur mit den Augen.

„N baufälliges Haus. Pawlatsche“, wiederholte Nick und Steffen nickte kurz verstehend – stimmt, Nicks Großvater kam aus Österreich. Dann allerdings legte er die Stirn in Falten.

„Moment… hattest du das Wort nicht mal in einem anderen Zusammenhang genannt?“, grübelte er. Nick ließ gerne mal österreichische Begriffe in ihre Gespräche einfließen, aber dieser kam ihm bei näherem Überlegen sogar bekannt vor.

„Ja, hat mehrere Bedeutungen, aber in diesem Fall trifft Bruchbude es wohl am besten“, latschte er langsam zu Steffen zurück.

„Obwohl ich gerade fast hoffe, dass das Ding später zu einer Bretterbühne werden soll – denn viel mehr kannst du damit wohl kaum noch anstellen. Außer es vielleicht noch zu Feuerholz zu verarbeiten“.

Steffen grinste.

„Nein, mein Entschluss steht fest! Ich kauf das kleine Häuschen und werde es mir schön wieder herrichten! Ich bin gelernter Holzwurm, das trau ich mir zu! Immerhin hab ich auch ein paar Kollegen, die sich mit Fachwerk auskennen!“, konnte auch Nicks mürrische Ader seiner Vorfreude keinen Abbruch tun.

„Das Ding ist uralt und total marode. Du wirst ewig dafür brauchen und wo willst du das Geld hernehmen?“

„Erstens hetzt mich keiner, es in drei Tagen fertigzustellen – noch hab ich meine feste Anstellung ja nicht gekündigt. Und zweitens spare ich schon seit Jahren darauf, mein Geld für so eine sinnvolle Investition anzulegen. Hier kann ich später wohnen und direkt meine eigene Werkstatt haben! Es ist perfekt!“, trat Steffen einen Schritt vor und legte die Hand auf die massive Eichentür.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Eigentlich sollte es hier noch weitergehen, aber dann war die Zeit vorbei XD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Gedankenchaotin
2024-01-18T09:18:10+00:00 18.01.2024 10:18
Den Begriff kannte ich tatsächlich nicht, aber wirklich gut umgesetzt.
Bin gespannt, ob du es tatsächlich irgendwann weiterspinnst und ob Steffen sich seinen Traum erfüllen kann. ☻
Antwort von:  Geminy-van-Blubel
18.01.2024 16:48
Dankeschön :D Gehört bisher zu meinen Lieblingen dieser Challenge. Ich hoffe, dass noch andere passende Begriffe kommen, um noch ein wenig mehr über die Jungs zu erzählen ;)


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