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Veränderung

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
kurze Ich Form von Seto Kaiba. - wird erwähnt. Komplett anzeigen

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Familie

"Jetzt können wir noch nicht mal privat reden, weil dein Hund alles mithören wird" rollt Bakura genervt die Augen. "Alister ist nicht mein Hund. Wir arbeiten eben gut miteinander." sagt Kaiba gelassen. "Aber er steht auf dich" entgegnet der Weißhaarige. "Eifersüchtig?" grinst Kaiba. "Nö, du bist doch nicht schwul. Ich könnte es mir nicht vorstellen, dass du auf so einen Typen abfährst. Auf eine Weichmutti. Wenn du schwul wärst, dann auf nen Typen der so ähnlich ist wie du aber nicht auf jemanden, der sich so billig dominieren lässt. " lacht Bakura. "Ach wirklich" sagt der Brünette angespannt. "Wie läuft es zwischen dir und deiner Ex?" lacht Bakura. "Wird das hier ein Interview?" fragt der Brünette genervt. "Worüber sollten wir uns sonst unterhalten?" grinst Bakura. "Wir können auch einfach still sein." entgegnet Kaiba. "Ach hast doch eh nur Angst, dass du etwas falsches sagen würdest, wegen deinem Hund. " lacht Bakura und fasst Kaiba leicht ans Bein. Kaiba schaut ihn fragend an. "Was wird das?" fragt er daraufhin. Bakura grinst nur und streicht mit seiner Hand an die Oberschenkelinnenseite. "Weißt du. Ich bin nicht blöd Kaiba. Ich merke genauso wie du, dass da etwas zwischen uns ist." haucht er ihm entgegen, sodass es Alister nicht hören kann. Kaiba schaut ihn ungläubig an, aber nimmt wortlos Bakuras Hand und legt diese auf dessen Beinen. "Ich glaube da liegt sie besser" sagt er, leugnet die Aussage jedoch nicht. Auf der Fahrt kommt dem Brünetten die Gegend etwas bekannt vor. Allerdings kann er noch nicht zuordnen warum. /Es ist als wäre ich schonmal hier gewesen/ denkt er sich.
 

Alister hört alles mit. /Wie sehr ich diesen Typen hasse. Wenn er wüsste, dass ich mit Seto schon geschlafen habe. Seto lässt aber auch keine Informationen durch. Er würde bestimmt den Kuss abstreiten, als uns Yami und Kisara gesehen haben. Aber Bakura flirtet permanent mit ihm und er lässt es zu. / denkt sich der Rothaarige. Er ist bereits in der Villa angekommen und hat sich das Gästezimmer zu nutze gemacht. Ebenso hat er Roland beauftragt, Mokuba von seiner Schwester abzuholen.
 

Beide sind nun bei den Koordinaten angekommen, diese auf dem Stick zu finden waren. "Eine alte Villa? Wirklich?" grinst Bakura. "Unmöglich" sagt Kaiba fassungslos. "Was hast du?" fragt Bakura. Alister ist ziemlich aufmerksam. /Seto. Was hast du? / fragt er sich. Kaiba ist wie eingefroren und bewegt sich keinen Zentimeter.
 

Mokuba betritt das Gästezimmer. "Alister ich habe Serenety eingeladen. Sie kommt später. Sag mal wo ist Seto? Was macht ihr? Wovon ich nichts wissen darf?" fragt der Schwarzhaarige. Alister erschreckt sich. "Mokuba. Du bist es nur." atmet er auf. "Worin bist du und Seto schon wieder. verwickelt? Geht es immernoch um Gozaburo?" macht sich Mokuba Sorgen. "Mokuba.. Ich darf nicht..." will er weiter sprechen aber Mokuba wird aufbrausender. "Ich will endlich wissen was los ist Alister! Seto ist mein Bruder. Er hat mich schon die letzten Wochen woanders verfrachtet. Ich habe ein Recht zu wissen, was er macht! Ich weiß, dass er mich belogen hat. Ich weiß auch das er verletzt ist! Das hat mir nämlich Serenety gesagt, als sie bei Kisara und den Anderen war. Du sagst gar nichts! Klar verstehe ich dich auch Arbeitsgeheimnis, aber ich mache mir auch nur Sorgen. " sagt Mokuba energisch." Es tut mir Leid. " antwortet Alister." Was machst du jetzt? " fragt er den Rothaarigen." Seto und Bakura sind wohin gefahren und ich höre sie ab, mehr nicht " gibt er zu." Okay, ich will mit hören! Warum mit Bakura? Seit wann haben die so engen Kontakt? " fragt der Kleine." Das geht nicht Mokuba. Ich glaube Seto wäre wirklich verärgert" sagt er. "Dann halt mich wenigstens auf den Laufenden. Ich bin schließlich kein Baby mehr" zischt Mokuba und setzt sich daneben.
 

"Kennst du die Villa, Kaiba?" wiederholt sich der Weißhaarige. Noch immer wirkt er wie eingefroren. /Wow so kenn ich den Typen gar nicht. Es erinnert mich an die Sache mit Gozaburo, vor ein paar Wochen . / denkt Bakura.
 

Seto - Ich Form
 

Bakura nervt mich ungemein. Kann er nicht mal die Klappe halten, wenn ich Auto fahre? Wieso muss er immer ein Gespräch anfangen? Generell, warum fangen Leute immer Gespräche an? Ist es ihnen sonst unangenehm? Gut er hat Recht. Irgendetwas steht zwischen uns und ich will auch nicht mit ihm darüber sprechen, wenn ich weiß, dass Andere mithören. Abgesehen davon ist es Alister, unsere Zusammenarbeit darf nicht darunter leiden. Tja Seto.. Das ist der Nachteil, wenn ich etwas mit Angestellten anfangen. Ich muss danach befürchten, dass sie kündigen. Das will ich nicht. Alister darf nicht kündigen. Ich brauche ihn noch. Wofür? Für meine Befriedigung? Oder ist es die Arbeit? Ich weiß es nicht. Irgendwie kommt mir der Weg bekannt vor. Ich weiß aber nicht genau warum. Jedenfalls kann ich die Route nicht so ganz einordnen. Plötzlich bin ich da und wie ein Film läuft vor meinen Augen. Wir wollten doch nur zum Flughafen fahren. Ich bin wie eingefroren, weil ich nicht verstehen und vermutlich auch nicht begreifen will, dass wir wirklich dort sind. Das ich dort hingefahren bin. Ich bin zu einem Ort hingefahren, diesen ich Selbst nur noch aus meinen Erinnerungen kannte. Ich bin fassungslos darüber, dass dieser andere Mensch mich so gut kennen mag. Ich sitze im Auto und davor steht die Villa meiner verstorbene Eltern. Meiner einzigen Familie. Meiner einzig richtigen Familie. Meiner Familie mit Mama, Papa, mir und Mokuba. Eine Familie, wie ich sie mir nur sehnlichst zurück wünsche. Vor meinen Augen sehe ich meine Mutter und meinen Vater an ihrem letzten Tag, bevor sie bei einem für mich initiierten Autounfall ums Leben kamen. Mutter hat sich um Mokuba gekümmert, nebenbei Koffer gepackt.

Vater und ich spielten eine Runde Schach. Das war schön und machte immer viel Spaß. Ich habe an diesem Tag das erste Mal gegen ihn gewonnen. Meine Freude kann ich bis heute nicht in Worte fassen. Du bist ein Profi, Vater. Bis dahin wusste ich noch nicht, dass ich nie wieder eine Partie verlieren werde. (bis jetzt jedenfalls) Mokuba kann sich glaube ich, kaum an unsere Eltern erinnern. Er war immerhin 1 Jahr alt. Ich mich schon. Ich war älter und habe die Zeit mit ihnen genossen. Meine Mutter, eine wahnsinnig schöne Frau. Mein Vater ein Mann, der sich selbst was aufgebaut hat und einer der immer sein Wort hielt. Er liebte meine Mutter überalles. Ich glaube wahre Liebe existierte aufjedenfall zwischen den Beiden. So sehr wie sie sich lieben, lieb. en sie uns. Uns fehlte es an nichts. Mutter war genauso wie mein Vater sehr angesehen. In der Öffentlichkeit zeigten sie sich nur im Arbeitskreis und waren nicht sonderbar bekannt. Nicht so wie ich jetzt. Das gefühlt reichste, überheblichste und arroganteste Arschloch aus Domino City oder der Welt. Das sagt man mir jedenfalls nach. Warum? Keine Ahnung. An diesen besagten Tag wollten wir zum Flughafen. Wir wollten in den Urlaub . Das weiß ich noch, als sei es gestern gewesen. Mutter packte alle Koffer und Vater brachte ihr das, was sie benötigt hat. Was für ein eingespieltes Team. Ich habe mich meistens um Mokuba gekümmert. Großer Bruder eben. Als wir fertig waren, stiegen wir in das Auto. Wir hatten auf der Fahrt Spaß und haben Rätsel gespielt. Vater und ich liebten es eigene Rätsel aufzulösen. Mokuba schlief friedlich. Logisch, er war noch ein Baby. Wir hatten noch 4km bis zum Ziel, dass sagte mir Mutter. Plötzlich ging alles schnell. Mutter wollte abbiegen und aufeinmal überschlug sich unser Auto. Mehrfach. Ich weiß gar nicht mehr so richtig wie oft es passierte oder vorallem wie. Ich war völlig unter Schock. Halbwegs bei Bewusstsein, mit blutendem Kopf und gebrochenen Bein. Ebenso hörte ich Mutter, wie sie schrie und weinte. Mein Vater habe ich gar nicht mehr gehört. Mokuba hat geweint, lag aber zum Glück gut gesichert in einer Hightech Babyschale. Mutter schaute nach hinten, schaute mir in die Augen. Diesen Blick werde ich niemals vergessen. Sie weinte und sprach immer wieder den gleichen Satz "Kümmere dich um Mokuba. Ich liebe euch Beide. Bitte, es wird alles gut." Vorallem das alles gut werden würde, das Wiederholte sie ständig, wie in Trance. Dabei wurde es alles andere als gut. Irgendwann trafen die Rettungskräfte ein. Leider zu spät. Meine Mutter erlag ihren Verletzungen und Vater ist während des Aufpralles ums Leben gekommen. Mokuba und ich haben wie durch ein Wunder überlebt. Ich wurde versorgt, Mokuba genauso. Die erste Zeit verbrachten wir im Krankenhaus, später kamen wir ins Waisenhaus. Mokuba wurde älter und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht ihn groß zu ziehen. Wie es Mutter mir gesagt hat. Ich dachte aus dem Waisenhaus kommen wir niemals raus. Ich wollte nicht als Waisenkind enden, ohne etwas im Leben erreicht zu haben. Nein, ich wollte an die Spitze. Ich wollte Mokuba das gleiche Leben leben lassen, wie es unsere Eltern mir ermöglicht haben. Abgesehen davon, habe ich heute mehrfach soviel. Gozaburo trat in mein Leben. Ich habe zu nächst gedacht, dass dies unsere Lebensqualität erheben lässt. Jedoch hat dieser Mann, ein Monster aus mich geformt. Er brach mich auf allen Ebenen. Meine Kindheit verwandelte sich in die Hölle. Allein der Gedanke daran lässt mein kleines Kartenhaus jedesmal zusammenbrechen. Doch ich habe an dich gedacht Mokuba und an deine Worte, Mutter. Ich kümmere mich um dich, kleiner Bruder. Noch heute habe ich diese Ereignisse nicht verarbeitet. Ich laufe noch immer vor mir selbst weg, permanent und habe in Wirklichkeit noch nicht mal eine leiseste Ahnung wer ich bin. Obwohl du mich zur Zeit begleitest Alister, auf Schritt und Tritt. Du zeigst mir etwas, wer ich sein könnte. Du bist für mich da egal wann und wie. Jedoch bin ich nicht im Einklang mit mir selbst und kann es vermutlich nicht so wertschätzen, wie du es verdient hast. Aber es gibt Fragen die stelle ich mir immer wieder. Warum ist der Unfall passiert? Wieso kann man noch heute kaum darüber recherchieren. Ich bin der festen Überzeugung, dass dieser "Unfall" keiner war. Ich werde es herausfinden... Irgendwann. Achja die wichtigste Frage ..Mutter und Vater....Seid ihr Beide stolz auf Mokuba und mich? Diese Frage stelle ich mir täglich und ich bin ehrlich. Egal wieviel Banknoten du auf den Konto hast.. Egal ob du dir die Welt kaufen könntest. Herzensangelegenheiten kannst du dir nicht kaufen, weder deine Kindheit, deine Seele oder deine Eltern. Ich bin ein gebrochener Mann, dem das Geld nur aus den Taschen quillt. Aber bin ich glücklich? Definitiv nicht. Plötzlich reißt mich Bakuras Hand auf meiner Schulter in die Realität zurück.
 

"Das ist die Villa meiner verstorbenen Eltern" atmet Kaiba schreckhaft auf. "Was?! Hast du das nicht schon auf den Koordinaten gesehen?" fragt der Weißhaarige. "Schau auf die Navigation. Siehst du die Abbildung, die uns im Display versprochen wurde?" fragt Kaiba. "Krank." gibt Bakura zu Wort. /Verstorbenen Eltern. Wie meine. Wir teilen das gleiche Schicksal, Kaiba. / denkt sich der Weißhaarige. "Was machen wir? Gehen wir trotzdem rein oder willst du draußen warten?" fragt Bakura fürsorglich. "Los geht's" schnallt sich Kaiba ab.



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