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Drachenjagd

Die Himmelsgöttin
von

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Zwischenspiel I

"Abtreten."

Mit einem Nicken erhob sich der Paladin und verließ den Empfangssaal.

"Der wievielte war das jetzt?"

"Der zwölfte, Großmeister."

Er seufzte. Termine über Termine. Er hasste Donnerstage, besonders den ersten des Monats. Zu viele Gespräche, noch mehr Verträge und der Stapel mit den Anträgen musste auch noch abgearbeitet werden. Warum tat er sich das nochmal an? Stimmt, da war ja noch was…
 

Neben der Tür flackerten die Kerzen, der Berater kritzelte etwas auf seiner Schriftrolle und ein Staubkorn flatterte vom Fensterbrett. Bis auf die Stimmen seiner Untergebenen, gab es nichts, das die Stille zum Schweigen brachte - und, wenn er ehrlich war, hätte er auf das Gestottere von manchen Einfallspinseln verzichten können. Das entlockte ihm doch gleich noch einen Seufzer. Es war nicht zu leugnen. Die Ruhe langweilte ihn. Ruhe bedeuteten Pausen und Pausen erlaubten sich nur die Schwachen. Er war nicht schwach und weit davon entfernt, eine Pause einzulegen. Der Ruhestand war keine Option, nicht mit dem Fortschritt, den sie erzielt hatten. Wenn da bloß nicht die elende Bürokratie wäre, dann könnte er schon morgen im nächsten Zug Richtung Gebirge sitzen. Es juckte ihm nämlich seit Längerem wieder in den Fingern. Einfach losziehen. Wieder auf die Jagd zu gehen, zu zähmen und zu beherrschen, das zu tun, was einen Paladin ausmachte. Die Tage der Diplomatie strengten ihn an, Vorschriften, Administration und was er nicht alles für Begriffe gelernt hatte! Das war etwas für Feiglinge und Weicheier - wie den König. Angsthasen, die sich vor richtiger Arbeit fürchteten, die ja keinen Dreck an ihren Händen kleben haben wollten - vom Blut ganz zu schweigen. Was gäbe er nicht wieder für die Zeiten, in denen rohe Gewalt und Stärke einen Anführer definierten - und nicht dieses Gesülze von Friede und Einigkeit. Wenn der Geldbeutel prall gefüllt war, aber die Waffen nicht nachgeliefert wurden, Soldaten immer fetter wurden, aber der Fortschritt ausblieb - was würde aus seiner geliebten Heimat werden? Es war höchste Zeit, mit dem König abzurechnen. Medanien hatte lang genug unter der Stagnation einer ganzen Dynastie gelitten. Die Könige, die sich auf ihren Hintern ausruhten, nichts auf die Beine stellten und bei der kleinsten Schwierigkeit um Hilfe bettelten. Ja, so waren die Königshäuser allesamt und wenn sie das begriffen hätten, würde es längst zu spät sein. Jetzt war er am Zug. Mit seinen Männern hatte er binnen eines Jahrzehnts ganze Territorien und Landstriche zum Einsturz gebracht. Die Welt erzitterte vor der Macht der Paladine. Das Volk neigte sein Haupt, zollten Respekt den Kämpferinnen und Kämpfern ihrer Heimat. Sobald die Menschen begriffen, wer ihnen das Brot auf den Tisch stellte, die Ernte erträglich machte und das Vieh mästete, wäre die Zeit der Hierarchie Geschichte. Er freute sich auf diesen Tag, er spürte ihn näher rücken.
 

Er schlug die Beine übereinander, betrachtete sein Reich, sein Schloss. Nicht aus der Ferne - in seinen Gedanken und vom Platz, auf dem er saß. Der Hauptsitz der Paladine hatte es schon vor hunderten von Jahren gegeben. Er hatte dafür besorgt, dass die Posten erweitert und ausgebaut wurden. Der Bau konnte es mit Medaniens Schlössern und Burgen aufnehmen. Die Zelte waren besser ausgestattet als jede königliche Soldatensiedlung. Kein Gebäude war stärker bewacht, von Fallen umzingelt und von hunderten der best ausgestattetsten Kriegern bewaffnet. Magie war nur eine von vielen Fähigkeiten, die ihn und seine Leute auszeichneten. Wer sich nicht vor ihnen fürchtete, hatte nie Bekanntschaft mit Medaniens Sondereinheit gemacht.

Ja, er hätte durchaus zufrieden sein können. Aber das lag nicht in seinem Naturell. Sein vor Ehrgeiz gepeinigter Körper war ein Beispiel für seine Verbissenheit. Er wollte erobern, vernichten und ein Imperium schaffen, das die Welt noch nicht gesehen hatte.

Den linken Ellenbogen auf die Lehne, glitt die rechte Hand zu der Kette, die sich zwischen seinen Fingern schlängelte. Er umschloss die Hand, packte zu, dass sein Haustier in Kauerstellung überging. So ist's richtig. Kräftig an der Kette gezogen, lag der Drache zu seinen Füßen. Die Spitzen seiner Stiefeln berührten die Hinterbeine des Tieres, er könnte es noch ein Stück weiter zu sich ziehen und spüren lassen, wie hart seine Tritte wirklich waren. Zum Stressabbau wärmstens zu empfehlen. Ihm war definitiv langweilig! Mehr als ein Schnauben brachte der Drache nicht zustande. Die Bestie hatte nicht die Kraft, und wenn, fehlte ihr der Wille, sich gegen ihn aufzulehnen. Das war es, was ihn von den anderen Paladinen abhob. Er lernte sie nicht nur zu kontrollieren, er schaffte es auch, sie zu brechen, jeden Lebenswillen auszulöschen, um sie dann wie dressierte Schoßhunde für sich tanzen zu lassen.

"Großmeister", sprach ihn sein Berater an, "Flatsch ist hier."

"Ah, der gute alte Flatsch", seine Mundwinkel begannen zu zucken. Stimmt ja, dieser Tag könnte doch noch interessant werden.

"Wollt Ihr, dass ich die Akte raushole?"

"Nein, nein. Nicht nötig", winkte er ab, "ist alles in meinem Kopf abgespeichert. Wer könnte schon die Schmach des Jahrhunderts vergessen. Schick ihn rein."

Der Berater rollte das Pergament ein, steckte es in die Gesäßtasche und huschte durch die Tür. Eine Kakerlake hätte nicht schneller in die Dunkelheit abtauchen können. Zurück kam er nicht, dafür betrat ein anderer Paladin den Empfangssaal. Er hatte diesen Raum bewusst für seine Termineausgesucht. Ein Zimmer, das kaum Licht spendete, eine Empore für seinen Stuhl bereitstellte und ein Gemälde, direkt hinter ihm, das einen Paladin mit abgetrennten Drachenkopf zeigte. Er hatte sich damals sofort in das Bild verliebt. Deshalb war es von der Schatzkammer in den Empfangssaal verlegt worden. Die Reaktion seiner Gäste war aber auch zu schön, als dass er sich die Gesichter entgehen lassen könnte. Flatsch war ein gutes Beispiel. Der Paladin schien nicht sicher, was er zuerst tun sollte. Der Mund klappte wie ein Fisch auf und zu, er kratzte sich an seinem Bart, nahm den Helm vom Kopf und klemmte ihn sich zwischen die Achsel.

"Großmeister." Flatsch hatte sich also entscheiden. Er verneigte sich, das rechte Knie berührte den kalten Holzboden. Wer nicht niederkniete lag entweder tot auf dem Boden oder hatte einen Speer in seiner Brust stecken - beides keine Option für seinen Untergebenen. Seine Aufmerksamkeit richtete sich zunächst auf die Stiefel seines Vorgesetzten, dann beschloss er, das Bild anzusehen, doch er blieb nicht lange dabei. Das taten sie nie. Vermutlich waren die Darstellungen etwas zu anschaulich.

"Bürgermeister Flatsch", er schenkte dem Paladin ein Lächeln. Flatsch wusste nicht, was er sagen sollte, die meisten hatten Schwierigkeiten, die Stimmung des Großmeisters zu deuten.

"Wie lange ist unsere letzte Begegnung her?", er tippte sich ans Kinn, er wusste es wirklich nicht und eigentlich war es ihm scheißegal, aber er eröffnete eine Unterhaltung immer auf diese Weise - besonders in einer Angelegenheit wie dieser.

"Das war zum vergangenen Weinfest, Großmeister."

"Ja, das Weinfest", er hatte keine Ahnung; an Festen, an denen Alkohol ausgeschenkt wurde, erinnerte er sich kaum noch, "deine Söhne waren auch da, richtig?"

"Ja", murmelte Flatsch. Niemand mochte es, die Familie in seine Angelegenheiten zu ziehen, das zerknirschte Gesicht des Paladins sprach Bände und der Großmeister freute sich, ins Schwarze getroffen zu haben.

"Hört zu, Großmeister, Ihr müsst mir glauben, dass das Ganze-"

"Aber, aber, Flatsch", unterbrach er ihn, "seit wann halten wir uns nicht mehr an die Vorschriften? Erst der Bericht, dann kannst du mir die Ohren voll jammern."

"Richtig, Großmeister, verzeiht." Flatsch wandte den Blick ab. Er wusste, dass sein Vorgesetzter bereits informiert worden war, schließlich war er nur aus diesem Grund vorgeladen worden. Die ganze Misere noch einmal vor den Großmeister durchzukauen, strapazierte seine Nerven. Gut so, das alte Klappergestell hatte es nicht anders verdient. Flatsch gab sich einen Ruck, Knochen knackten, als er versuchte, seine Position aufrecht zu erhalten.

"Am vierzehnten des dritten Vollmondes wurde das Verschwinden von hundertvierundzwanzig Drachen gemeldet. Einer der Wachen entdeckte in der Nacht zum dreizehnten die Überreste eines Halsbandes nahe der östlichen Stadtmauer. Wir haben daraufhin sämtliche Ein-und Ausgänge gesichert. Ich habe die Untersuchungen persönlich geleitet, aber die Drachen waren bereits verschwunden. Weitere Halsbänder wurden gesichert, die Untersuchungen laufen weiter. Zwei Paladine verfolgten eine Spur in Richtung Kesselberg, die sich als Sackgasse herausstellte."

"Danke, das genügt." Fast schon gleichgültig winkte er mit der freien Hand und der Paladin schwieg. Er fixierte seinen Untergebenen. Eine Schweißperle rann seine rechte Schläfe hinab, die Augen versuchten weiterhin den Blickkontakt mit ihm zu vermeiden.

"Hundertvierundzwanzig, sagst du."

"Ja, Großmeister."

"Wie viele Drachen sind in deiner Stadt gelistet?"

"Großmeister-"

"Antworte einfach auf meine Frage", je ruhiger seine Stimme wurde, umso mehr bekamen es seine Leute mit der Angst zu tun

"Hundertvierundzwanzig, Großmeister."

"Du willst also sagen, dass eine Kleinstadt mit zwanzigtausend Einwohnern nicht bemerkt, wenn all seine Drachen gestohlen werden."

"Unsere Mauern sind gut geschützt, Großmeister."

"Na scheinbar nicht gut genug. Was denkst du?"

"Ich bin mir des Ausmaßes bewusst, Großmeister. Es war ein…schrecklicher Fehler. Meine Männer und ich, wir suchen bereits die gesamte Umgebung ab."

"Völlig unnötig", sagte der Großmeister. Er wickelte die Kette um sein Handgelenk. Der Kopf des Drachen schnappte zurück, das Kreischen des Tieres fiepte in den Ohren, aber daran hatte er sich mittlerweile gewöhnt. Für ihn was es wie der lästige Tinnitus, vor dem ihn seine Großmutter immer gewarnt hatte.

"Aber Großmeister", Flatsch' Augen weiteten sich.

"Mach' dir nicht gleich ins Hemd", die grünen Augen funkelten amüsiert, "es gibt nur einen, der in der Lage ist, hundertvierunzwanzig Drachen einfach so verschwinden zu lassen." Jetzt musste er schmunzeln. "Hätte nicht gedacht, dass er sich von der letzten Niederlage so schnell erholt haben könnte." König Devon war zurück. Er erinnerte sich noch sehr gut daran, wie ihre letzte Begegnung ausgegangen war und ein spannungsgeladenes Kribbeln rann seinen Rücken herunter.

"Ihr sprecht von König Devon, Nachfolger König Juras'?" Die Frage erübrigte sich, selbst Flatsch musste bereits das Ausmaß seines Versagen bewusst geworden sein.

"Kennst du sonst einen Drachen, der unsere Magie durchbrechen kann?"

"Ihr habt recht, Großmeister. Verzeiht die Frage, ich war nur-

"Verwirrt?", half er ihm auf die Sprünge. "Oh, Flatsch, Sie werden bald mehr als nur verwirrt sein. Wenn erst einmal rauskommt, wie lange sich unser Drachenkönig in Kandio aufhielt, dann - puh - kann ich Ihnen versichern, dass das ihr letzter Fehler gewesen sein wird." Der Großmeister zeigte sein breitestes Lächeln, das einer Hyäne Konkurrenz machen konnte.

"Großmeister", krächzte Flatsch als hätte er einen Frosch im Hals. Aber der Großmeister winkte ab. Er war bereits am Überlegen. König Devons Schachzug war definitiv eine Überraschung - aber auch sehr riskant und leichtsinnig. "Das passt gar nicht zu ihm", sprach er seine Gedanken laut aus. Der Blick wanderte zu seinem Drachen herunter. Die Bestie reagierte nicht. Vielleicht hatte sie schon vergessen, wie man Emotionen zeigte. "Diese Nacht- und Nebelaktion", murmelte der Großmeister weiter, "warum hast du das gemacht?"

"Großmeister?"

"Ich denke", er hob seinen Kopf, im Geiste ging er die Möglichkeiten durch, "Sie haben etwas übersehen, Flatsch. Und ich spreche nicht von einem Drachenkönig, der sich in Ihre Stadt schleichen konnte, ohne von Ihren Männern entdeckt zu werden."

"Um die Verantwortlichen habe ich mich bereits gekümmert."

"Sie sind der Verantwortliche, Flatsch, aber ich will nicht weiter darauf rumreiten. Zu gegebener Zeit werde ich über ihre Bestrafung nachdenken, aber erst einmal kümmern wir uns um die Ursache. Der Drachenkönig ist vielleicht ein Patriot, aber kein Dummkopf. Wenn er sich Ihre Stadt als Ziel ausgesucht hat, dann hatte das einen Grund." Einen verdammt guten, dachte er weiter. In seinem Kopf ratterte es. Er versuchte sich in die Lage des Königs hineinzuversetzen. Was würde ein verzweifeltes, angeschlagenes Tier in einem Provinznest wie Kandio wollen? Die Aussicht genießen? Wohl kaum. Flatsch war ein arroganter Pisser, der sich seit zwanzig Jahren auf seinem Posten ausruhte. Es war ein Wunder, dass er bisher glimpflich davongekommen war. Kandio war keine Stadt, die einer großen Aufsicht bedurfte. Ein paar schwache Drachen, Hyrakonden, die der Krone ergeben waren und ein ordentliches Maß an Konservative, das die Stadt am Leben erhielt.

"Könnte er etwas gesucht haben?" Er zog noch einmal an der Kette, rote Blitze schossen aus seiner Faust direkt auf die Bestie zu. Der Kopf zuckte, es würgte. Ein kurzes Aufbäumen, ein verweifelter Versuch, den eigenen Kräften Herr zu werden.

"Sch", der Großmeister ließ die Finger über die goldenen Schuppen fahren. Sein Kraulen war…schmerzhaft, doch es erfüllte seinen Zweck. Die Magie, die durch seine Fingerspitzen wanderte, brachte das Tier zur Ruhe. "Guter Junge", er beugte sich zu ihm vor, sein Atem streifte den Nacken des Tieres. Die kurze Machtdemonstration diente der eigenen Konzentration. Er war jetzt wieder ganz auf das Wesentliche fokussiert.

"Deine Drachen, Flatsch. Was könnte so besonderes an ihnen sein?"

"Nichts, Großmeister", antwortete der Paladin. "Wir haben ein paar Blitzdrachen und Nachfahren von Wyvern. Die meisten sind jedoch Mischgeburten - minderwertige Ware, wirklich kaum der Rede wert. Keiner von denen würde freiwillig aus den Reihen tanzen. Die meisten dienen bereits in vierter Generation, wer sich nicht einreiht, wird systematisch aussortiert." Flatsch schmunzelte. Das Codewort hatten die Paladine einheitlich beschlossen, kurz nachdem die Territorien neu verteilt worden waren. "Ich muss zugeben", Flatsch schnaubte, schüttelte amüsiert den Kopf, "das Schicksal spielte mir in die Karten. Irgendeines dieser dummen Bestien hat es doch tatsächlich gewagt, eines unserer Weiber zu vergewaltigen. Eine bessere Propaganda hätten uns diese Kreaturen nicht geben können."

Der Großmeister hielt inne. "Was sagst du da? Ein Drachenmensch wurde geboren? In Kandio?"

"Erinnert Ihr Euch nicht mehr an die Briefe, die ich…"

Natürlich nicht. Wie auch? Post landete immer im Papierkorb, außer es war mit königlichem Siegel oder einem Blutzeichen in Form einer Drachenklaue abgebildet.

"Wissen Sie, warum Ihre Geschichte keinen Sinn ergibt, Flatsch?"

"Wie meinen Sie das?"

"Ein Drache vergewaltigt nicht. Das steht in seinen Gesetzen geschrieben. Meine Güte Flatsch, wissen Sie denn gar nichts?!"

"I-ich-'

"Entweder das Weib hat gelogen, oder…" Ja, oder was? "Ich will alles über dieses Kind wissen. Wenn ein Drachenmensch gestohlen wurde, will ich erfahren, was aus ihm geworden ist."

"Die Akte ist nicht vollständig. Die Erweckung fand noch nicht statt."

"Wann sollte sie stattfinden?"

"Ich, äh", Flatsch zog hastig einen Zettel aus der Tasche. Der Wisch war zerknittert, gelbe Flecken zeichneten sich an den Rändern ab. Der Großmeister wollte gar nicht wissen, was er alles damit angestellt hatte.

Es dauerte eine Weile, bis er die richtigen Zeilen gefunden hatte. "Am fünfundzwanzigsten, Großmeister."

"Letzte Woche", murmelte er, "sehen Sie, wie die Puzzleteile langsam zueinander finden?"

"Ähm, ich-"

"Schon gut, Flatsch", lächelte er schwach, "wollen wir Ihre grauen Zellen nicht allzu sehr strapazieren."

Flatsch verzog das Gesicht. "Wenn es nichts mehr zu besprechen gibt, würde ich gerne nach Kandio zurückkehren. Es sind noch ein paar Befragungen offen, wenn ich Eure Erlaubnis habe, würde ich noch heute-" Ein schriller Pfiff erklang. Normalerweise nutzten ihn Paladine, um ihre Drachen zu trainieren, aber diesmal war es Flatsch, der auf Abruf seinen Kopf anhob. Der Großmeister war aufgestanden, er kam die Stufen herunter, nahe genug an Flatsch heran, dem Zweifel kamen, ob die Bestrafung so lange auf sich warten ließe.

"Sie, mein lieber Flatsch", sagte der Großmeister und zeigte auf ihn, "Sie werden nach Dragor reisen. Wo könnte man besser nach seinen Verlorenen Schäfchen suchen als in Medaniens letzter Drachenhochburg?"

"Aber, Großmeister, ich kann nicht einfach nach Dragor reisen. Meine Verpflichtung und…Wie soll ich das anstellen?

Er klopfte ihm beherzt auf die Schulter. "Ihnen wird schon etwas einfallen."



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