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The Legend of Zelda: Data World

von
Koautor:  Jusatsu

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Zerestro

Etwas Großes war in einer dünnen, silbernen Schicht aus Data umhüllt. Es verdeckte gänzlich die Sicht von dem neugierigen Jugendlichen, der es sich nicht verkneifen konnte zu schauen. Er war ganz gespannt darauf zu sehen, was sich darunter verbarg. Mit dem Elixier in der Hand, trat er wenige Schritte vor, um den zylinderförmigen Behälter betrachten zu können, dessen silbrige Datahülle langsam zu schwinden schien. Nach und nach waren die Bauteile eines Roboters zu erkennen. Ein paar Arme, zwei lange Kabel, die sich am Rücken des Roboters befanden, sowie zwei große Sensenblätter, die an zwei beweglichen, metallischen Gliedmaßen befestigt waren, ließen Link ein Bild des Schreckens vor seinen Augen erscheinen. An den Enden der Kabel, die am Roboter befestigt waren, sah Link die Greifer der skurrilen Gestalt. Der Kopf des Roboters wurde gleichmäßig verarbeitet und zugleich bedrohlich dargestellt. Beinahe sah es so aus, als würde ein Skelett eines Teslaner's Links Gestalt vor ungewisser Furcht erbeben lassen. Erschrocken, über das Antlitz der teslanerähnlichen Maschine, stolperte Link rückwärts. Etwas brachte diesen dabei zu Fall. Das Elixier, was er in seinen Händen hielt, fiel zu Boden und zerbrach. Der Griff eines Gegenstandes, der dem Anschein nach auch aus Data bestand, fiel zu Boden, wobei ein klirrendes Geräusch entstand. Zu guter Letzt leuchteten die Augen des Roboters, der sich in dem Behälter befand, stark auf. Die Art des Glases, was ebenfalls aus Data bestand, zersprang und der Roboter war frei. Mit seinem schweren Körper beschädigte dieser den Boden der Einrichtung, woraufhin der Roboter seinen Greifer nach Link ausstreckte, um ihn zu Boden zu drücken, bis die Stimme von Gaium ertönte. "Link, ist alles in Ordnung?" Er wollte den Raum betreten, bis just, in diesem Moment, der Roboter aus der Einrichtung verschwand, indem dieser an der Wand entlang kletterte und sich mit einen Laser, der aus der Mitte der Greifer kam, frei schoss. Gaium bemerkte die Gestalt, sowie das Geschehen im Keller. "Du meine Güte. Link, was hast du jetzt schon wieder getan? Ah, Zerestro ist frei! U-Und das Data-Schwert..., es ist zerbrochen! Oh nein, wie konnte ich nur so dumm sein? Ich habe deine Neugier unterschätzt. Dabei solltest du doch nichts anfassen! Wie oft habe ich dir das schon gesagt? Wahrscheinlich war das der Grund, weshalb ich dich nie in den Keller gelassen habe....Nun ist ganz Teslan in größter Gefahr!" Natürlich verstand unser unwissender Abenteurer noch nicht, was Gaium ihm damit sagen wollte. "Vielleicht solltest du uns beide einweihen, Vater." Sprach Zelda zu ihm, als sie den Keller betrat. "Kindchen?!?" "Was ist hier passiert? Link, was hast du denn schon wieder angestellt?" Er verzog sein Gesicht. Erst hackte Gaium auf ihn rum und nun ist es auch noch seine beste Freundin. Eine unschöne Lage für ihn. "...Ich habe euch nichts davon erzählt, es ist ganz allein nur meine Schuld." "Okay. Vater, wir wollen dir helfen, also sag uns schon, was passiert ist." Demütig sah der pummelige Gaium seine Tochter an, wobei er ihre Hände hielt. "...Ich bin an allem Schuld. Vor langer Zeit, als ich noch jung war, habe ich mir vorgestellt, wie es wäre, wenn die Völker Gehilfen hätten, die ihre körperlich schweren Arbeiten erledigen würden, die sie nicht mehr machen konnten, falls sie erschöpft oder krank wurden. Ich wollte das Leben der Teslaner, der Mogma und der Goronen, mit dieser Vorstellung, erleichtern. So bat ich die Mogma und die Goronen um ihre Unterstützung, nachdem ich meinen ersten Roboter gebaut hatte: Zerestro. Er war der erste seiner Art. Er konnte einfach alles: putzen, bügeln, kochen, nähen, heben, bauen....Doch, nachdem die Roboter hergestellt wurden, befiel sie eines Tages etwas. Sie waren nicht mehr die freundlichen Helfer, die sie sein sollten. Es mag sich komisch anhören, aber es schien so, als hätte diese Welt mein Lebenswerk vernichten wollen, indem sie anfing die Roboter zu manipulieren." "Also bist du für den Data-Krieg verantwortlich?" "Ich habe die Roboter erschaffen, mit der Hilfe der Mogma und der Goronen, die sich letztendlich von mir ausgenutzt gefühlt haben. Doch ich habe sie nicht zu diesen grauenvollen Wesen erschaffen. Sie waren gutmütig. Ich bin mir sicher, dass es eine Erklärung dafür geben muss." "Und was ist mit Zerestro?" "Link hat ihn nun aus seiner Stasis befreit. Das Schwert, was in diesem Sockel steckte und soeben zerbrochen ist, war ein wichtiger Teil, um Zerestro festhalten zu können. Es ist jedoch kein gewöhnliches Schwert, es ist das heilige "Data-Schwert", was von allen Völkern dieser Welt gezaubert und gesegnet wurde." Link konnte seinen Mund nicht mehr schließen, als er die Geschichte, die ihnen Gaium erzählte, mitbekam. "Also heißt das, dass Link jedes einzelne Volk bitten muss, seinen Beitrag zu leisten, um das Data-Schwert reparieren und es zu seiner alten Kraft wieder verhelfen zu können?" "Ja, so ist es." "Doch warum hast du Zerestro damals nicht ausgeschaltet, wie all die anderen Roboter auch?" "Er gehörte zu meiner Familie. Er ist ein wichtiger Teil meines Lebens, wie du, Zelda." Mit Mitgefühl blickte Zelda ihren Vater fürsorglich an. "Zerestro war zwar von der Katastrophe betroffen, doch ich konnte ihn, mit der Hilfe von Link's Vater, gefangen nehmen. Ja, Link, ich habe deinen Vater gut gekannt. Wir waren alte Freunde und er war ein tapferer Krieger, mit einem großen Herz. Du ähnelst ihm sehr." Überrascht blickte Link Gaium mit großen Augen an. "Doch Zerestro war auch Schuld an dem Ableben deines Vaters. Er ist nicht nur der erste Roboter, den ich gebaut habe, sondern auch der stärkste von allen. Bitte, vergebt mir, dass ich es euch so lange geheim gehalten habe." "...Vater....Wir werden Zerestro finden und fangen!" "Nein, er muss zerstört werden, das ist mir nun klar geworden. Er hätte Link gefährlich werden können. Und jemanden von euch zu verlieren ist das Schlimmste, was mir hätte passieren können. Durch diese Fehler, die ich begangen habe, ist es mir nun klar geworden." Der junge Knabe nahm den übrig gebliebenen Griff des Schwertes auf. "Die Kraft hat das Schwert verlassen. Die Energie des Schwertes entwich schon vor langer Zeit. Das Band, was die Völker vereinte, wurde beschädigt und somit wurde auch der Fluss des Data unregelmäßiger. Zusätzlich wurde der Utop-Wald, durch den Angriff der Roboter, in ein Gebiet verwandelt, dessen Datapräsenz, zum größten Teil, abstarb, woraufhin auch das Leben des Waldes betroffen war. Mir bleibt immer noch die Frage offen, wie sie den Utop-Wald so sehr zusetzen konnten." Als Gaium überlegte, wandte sich Zelda zu ihrem Freund. "Du hast gehört, was mein Vater gesagt hat: Wir müssen dem Schwert wieder zu seiner alten Größe verhelfen. Doch das erreichen wir nur, wenn wir das Band, zu den Völkern, ebenfalls neu schmieden können. Zerestro könnte eine große Gefahr darstellen, er ist immerhin ein korrumpierter Roboter und der stärkste von allen! Du musst ihn aufhalten, Link! Ich werde dir dabei helfen und zur Seite stehen." Das war also der Aufruf für das Abenteuer, was Link, von nun an, erleben sollte. Sein Ziel war klar, doch wie sollte er es am besten anstellen? Er fragte Zelda, indem er ahnungslos mit den Schultern zuckte. "Wie, du weißt nicht, was du jetzt tun sollst? Also, zu aller erst würde ich dir ja vorschlagen, dass du dich mit einer richtigen Waffe ausrüstest. Die zerbrochene Klinge wird dir, außerhalb von Terrawat, womöglich überhaupt keine Hilfe mehr sein. Du bist doch ein Zauberer, warum reparierst du sie nicht selbst? Die nötigen Mittel befinden sich in der Luft, die uns umgibt. Wenn du damit fertig bist, dann rede doch bitte noch einmal mit meinem Vater, er weiß sicherlich, was noch zu tun ist. Immerhin hat er dabei geholfen das Data-Schwert zu zaubern." Mit schnellen Schritten lief er zu dem Kessel, der sich in der Mitte des Zauberraumes befand, um das Schwert reparieren zu können. Mit anfänglichen Schwierigkeiten, fertigte er das Schwert teilweise neu, bis er jedoch feststellte, dass es an Stabilität verlor. Nachdem er sich dessen bewusst war, suchte er Gaium auf, der sich, mit seiner Tochter, an dem Ort des Vorfalls befand und diesen untersuchte. "Hm? Du kannst die Klinge nicht reparieren? Das ist auch kein Wunder. Wie gesagt: Es ist das "Data-Schwert". Es besteht nicht nur aus puren Data, sondern auch aus den erweiterten Endprodukten, die aus dem Data gewonnen werden. Manche Endprodukte, wie das "Datium", kann nicht einfach so auf normalen Wege der Zauberkunst hergestellt werden. Dazu gehören besondere Anforderungen, wie der Ort, das Wetter und ein bestimmtes Element." Das hörte sich in Link's Ohren weder gut, noch unkompliziert an. "Ich kenne mich zum Glück mit Datium aus, daher erkläre ich dir, wie man es herstellt." Um diese beiden Gesellen dabei nicht zu stören, unterbreche ich auch schon die Geschichte, an dieser Stelle, mit einer gekonnten Ausblendung.



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