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Das Versprechen

von

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Liebe ist mehr als Bestimmung!

Liebe ist mehr…
 

Mina und Diamond rannten hinter Yaten her, der sich in der Nähe des Brunnens an einen blühenden Baum abstützte.
 

„Hey … ist … ist alles in Ordnung?“ Fragte die Blonde vorsichtig.
 

Yaten: „Von wegen, alles in Ordnung! Wir waren auf der Erde, haben miteinander gegen Galaxia gekämpft, … DU bist für mich gestorben, ich dachte das wäre schon alles schwer zu verdauen. Wir kannten uns kaum, waren nicht mal wirkliche Freunde und du hast das getan. … Und jetzt erfahren wir, dass sich die Königinnen eine Bindung zwischen uns gewünscht hätten und als Chancen dazu bestanden, trennte sie uns! Und warum? Nur weil der Weißen Königin gesagt wurde, das die Galaxie VIELLEICHT stirbt! Das hätte den Bruch zu Nemesis erklärt, aber doch nicht den zu Erde und Mond. … Und jetzt fragst du, ob alles in Ordnung ist? Nein, ist es nicht! Ich bin nur und ausschließlich meiner Prinzessin verpflichtet und …“
 

Diamond war es, der in seinen hadernden Redefluss eingriff. „Das bestreitet keiner. Aber du hast auch eine Verpflichtung dir selbst gegenüber. Ihr habt Seite an Seite gekämpft; seit, soweit ich weiß, den Sailor Kriegern dieses Systems immer wieder zu Hilfe gekommen, das hättet ihr nicht gemusst und dennoch habt ihr es getan? Warum?“
 

Yaten fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht und strich die Haare zurück. „Was weiß ich? Sie waren gut … und wir hatten öfter das Gefühl, das sie unsere Hilfe brauchen könnten. … Und sie haben auch uns geholfen. … Bunny … nein Sailor Moon, hat nicht nachgegeben und eine Freundschaft mit uns gesucht. Egal was wir sagten … ebenso wie die anderen Inneren Krieger. … In der Schule lernten wir schnell den Unterschied von Fans, zu wahrer Freundschaft und die fünf … nun ja sie wollten uns kennenlernen, nicht als Stars, sondern als Menschen.“
 

Auf Diams harte Lippen zog sich ein leichtes Lächeln. „Und? Wo liegt dann jetzt das Problem? Ihr mochtet einander, ohne das Wissen der Vergangenheit, jetzt bestätigt sich nur euer Eindruck.“
 

„Du hast leicht reden, du liebst Bunny! Bis auf das ihr ohne wirklichen Grund getrennt wurdet, war nichts!“
 

Diamond lachte kalt. „Nein ganz und gar nicht. Ich hab nur versucht Kristalltokio der Zukunft zu unterjochen, habe ihre Tochter in die Vergangenheit jagen lassen und meine Generäle und Sailorkrieger gegen sie kämpfen lassen und als wäre das nicht genug, wollte ich sie zwingen mich zu lieben. Nein, du hast recht, DAS ist im Vergleich nichts.“
 

Yaten hatte schockiert die Augen aufgerissen. „Aber wieso … wieso seid ihr dann jetzt zusammen?“
 

Wärme legte sich in die Lilanen Tiefen. „Sie wollte ihr Versprechen erfüllen, das sie mir gab, als ich in ihren Armen starb … und das tat sie. Und währenddessen verliebten wir uns.“
 

Der Sternenkrieger sah ihn forschend an. „Was hat sie dir versprochen?“
 

„Das sie sich um das Volk von Nemesis kümmert. Natürlich konnte sie dabei nicht den einfachen Weg gehen, das passt nicht zu ihr. Sie setzte sich in den Kopf die Völker der Monde zu einen und einen immer währenden Frieden zu schaffen …“ Mina schwieg, sie kannte das alles schon, aber sie bemerkte wie Yaten sich allmählich entspannte … und sie sah noch etwas viel entscheidenderes; die Wärme in Diams Augen. Sie konnte ihm noch immer nicht vertrauen, aber dieser Glanz ließ sie hoffen, das Serena und er glücklich wurden.
 

Yaten: „Nun … wieder ein Beweis mehr das sie verrückt ist.“ Diamond zog die Augenbrauen hoch und der Sternenkrieger grinste schief. „Eine ihrer wahrhaft liebenswerten Eigenschaften!“ Er sah zu Mina und sein Blick wurde ernst. „Ich mag dich, aber ob das Liebe ist, mag ich nicht zu sagen!“
 

Mina lächelte zart. „Das werden wir sehen. Viel wichtiger ist, dass wir Freunde sind.“
 

Er nickte und legte zärtlich eine Hand auf ihre Wange. „Was es auch immer ist, ich freue mich darauf es heraus zu finden.“
 

Sie lächelte ihn mit feuchten Augen an. „Ich mich auch.“ Unbemerkt ging Diam mit einem breiten Grinsen davon, zumindest dieses Paar war auf einem guten Weg!
 

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Taiki und Ami verließen schweigend nebeneinander die Bibliothek. Keiner von beiden wusste, was sie sagen sollten und das blieb so, bis sie das Zentrum von Nemesis verlassen hatten. Außerhalb der Stadt, standen sie vor einem breiten Feld, das ursprünglich mal ein großer Wald gewesen und in ihrer Not, als sie nichts Brennbares mehr finden konnten, abgeholzt wurden ist.
 

„Ami … ich … ich bin Sailorkrieger im Dienste Kakyuus und ich wüsste nicht, wie wir eine … Beziehung … zueinander führen sollen … und …“
 

„Taiki warte, es geht hier doch nicht wirklich nur um die Entfernung, oder? Wenn wir davon ausgehen, dass unsere Königinnen das wirklich gewollt haben, hätte es da mit Sicherheit eine Lösung gegeben. … Aber darum geht’s hier nicht. … Wir müssen dem nicht folgen, das ist alles sehr lange her und …“
 

„Diamond und Bunny sind dem gefolgt!“
 

„Ja, weil sie sich verliebt haben. … Serena wollte das zuerst glaub ich auch nicht, weil sie an die Bestimmung mit Mamoru glaubte, aber am Ende hat ihr Herz entschieden. Und ich denke, wir sollten das Gleiche tun. Wenn wir füreinander bestimmt sind, wird unser Herz uns zueinander führen.“
 

Taiki begann zu grinsen. „Immer noch die romantische Träumerin.
 

„Leider nein! Du weißt was ich getan hab. Ich wollte nicht an die Liebe glauben, sondern eher an die Bestimmung. Sie ist rationaler. Ausgerechnet ich, die im Dienst der Mondprinzessin stand, die für LIEBE und Gerechtigkeit kämpfte, konnte nicht sehen, wollte nicht sehen. Ich dachte, Mamoru ist ihre Liebe und Bestimmung, doch selbst ich muss irgendwann die Augen öffnen. Wenn wir nicht für die wahre Liebe kämpfen, für was denn sonst? Liebe ist so viel mehr wie Bestimmung, das hab ich in der Zwischenzeit gelernt!“
 

„Nur was ist, wenn zwischen uns keine Liebe ist?“
 

„Was, wenn sie es ist? Wer sagt denn, dass wir keine Chance hätten? … Taiki, lass doch einfach mal das Herz deinen Weg bestimmen, nicht den Verstand! … Ich habe fest daran geglaubt, das Mamoru und Bunny zusammen gehören … und es erwies sich als riesen Fehler! … Bunny hat dann das getan, was sie immer tut, sie ist ihrem Herzen gefolgt und hat anscheinend die Liebe gefunden. …“
 

„Ami … was fühlst du für mich?“ Die Blauhaarige stand wie vom Donner berührt da und wusste nicht, was sie darauf sagen sollte.
 

„Nun … ich … ähmmm … ich …“
 

„Du weißt es also nicht.“ Meinte er trocken und drehte sich zum gehen.
 

„Taiki, warte! … Ich weiß, was ich für dich fühle, nur … was fühlst du für mich? … Seit ihr weg seid, haben wir uns nicht mehr gesehen, nichts voneinander gehört … und ich … ich konnte dich nie vergessen.“
 

Der Braunhaarige sah in den Himmel hinauf. „Ich dich auch nicht. … Nur ist das Liebe oder einfach Freundschaft? … Du hast mich mit deinem Verstand und …“ Er lächelte. „Selbst mit deinem Träumen fasziniert.“
 

„Dann lass uns sehen was es ist … Gib uns Zeit und block nicht gleich ab. Wenn es keine Liebe ist, geht jeder von uns wieder seinen eigenen Weg, … als Freunde.“
 

Er lächelte sie warm an. „Vielleicht hast du Recht … Wir werden es sehen. … Was hast du jetzt vor? Ich meine wegen dir und Bunny und deinen neuen Kräften?“
 

Aus ihren Wasseraugen verschwand das Licht und eine tiefe Traurigkeit legte sich an ihre Stelle. „Ich habe den Schwur des Mondes noch nicht erneuert und … um ehrlich zu sein … weiß ich auch nicht, ob ich das kann. Ich habe Bunny verraten. Nur wegen mir wurde sie vergewaltigt und ermordet. Ja sie ist wieder auferstanden und noch mächtiger als jemals zuvor, doch das entschuldigt nichts. Mamoru konnte sie nur wegen mir in die Finger bekommen! Davon ab bin ich dafür verantwortlich, dass wir alle in seiner Gewalt waren und wir gefoltert wurden …“
 

„Bunny hat dir verziehn.“
 

„Ja, aber ich mir nicht. Ich bin mehr als nur ihre Kriegerin, ich bin ihre Freundin und habe ihr nicht vertraut! Ich habe ihrem Herzen nicht vertraut, das schon unzählige Schlachten gewonnen hat. Wie kann ich dann weiter an ihrer Seite bleiben? Wie weiter mit ihr kämpfen? … Verstehst du, … in einer Schlacht zu sterben … das sind wir alle schon … aber da sind wir im Kampf gestorben und nie weil eine von uns …“
 

„Euch verraten hat!“ Sie nickte traurig und Taiki fuhr fort. „Bunny hat Recht, du musst mit dir ins Reine kommen. Nimm dir Zeit … Und bevor du fragst, du könnest mit nach Kinmoku kommen oder ich könnte dich vielleicht hier besuchen!“
 

Sie sah ihn ungläubig an. „Das hättest du auch die letzten Jahre gekonnt.“
 

„Ja, nur da dachte ich, dass es besser so ist, wie es ist. Mir hat Seiya gereicht, der mit gebrochenem Herzen, zu Anfang nicht mehr er selbst war.“
 

„Und jetzt? Würdest du mehr auf dein Herz hören?“
 

Er lächelte, trat vor sie und hob ihr Kinn zu sich hoch um ihr tief in die Augen zu sehen. „Wenn ich ehrlich sein soll, ist das der wahre Grund warum ich hier bin. … Ich bin die Leibgarde meiner Prinzessin und nur auf einen Befehl hin, wäre ich nicht geblieben. … Aber das und meine Gefühle zu dir … sind da schon eher ein Grund.“
 

„Taiki.“ Hauchte sie und ihr Herz hämmerte in ihrer Brust. Langsam senkten sich sein Kopf zu ihr runter, zögerte einen Moment vor ihren Lippen, ehe sie verschmolzen.
 

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Seiya stürmte aus der Bibliothek. Ihm reichte es. >Liebe! So ein Scheiß. Das alles kann doch wohl nicht sein! Zuerst verliebe ich mich und werde wegen dieses … dieses … Arschlochs von Erdenprinz abserviert. Und jetzt? Jetzt wird mir gezeigt, dass ich ebenso ein Schicksal wie Bunny haben soll! Gebunden an jemanden, den ich aus einer VERGESSENEN Vergangenheit kenne? Niemals! Wer braucht so was schon? Soll ich wie Bunny irgendwann auf einem Dach knien und jemanden hinterher weinen, an dem ich NUR vom Schicksal gebunden wurde? Das ist kein Leben!< Er rannte die Straße hinab und hielt keuchend vor einer Bank.
 

Jemand näherte sich leise von hinten. „Seiya!? …“
 

„Verschwinde!“ Knurrte er.
 

„Du bist an kein Schicksal gebunden. Dein Leben gehört dir.“ Meinte die sanfte Stimme hinter ihm.
 

Er drehte sich zu ihr um und funkelte die Rothaarige Prinzessin mit den Smaragdaugen an. „Ach ja? Bis eben dachte ich, dass ich allein meiner Prinzessin verpflichtet bin. Verdammt ich habe mein Herz vor fast 2 Jahren noch einer Person geschenkt, die mich nicht haben wollte; die lieber bei ihrem Prinzen bleiben wollte, der sie im Nachhinein vergewaltigt und ermordet hat …“
 

„Ja und sie lebt. Sie hat dir gesagt, dass es nicht ihr Herz war, das sie gehindert hat, sondern das Hoheitsgesetzt. Was hätte sie machen sollen? Diese Gesetzte bestehen nicht um Liebende zu trennen, sondern das Sternenkinder, Kinder des Sternenschöpfers, das Leben geschenkt bekommen. Die Mächte die die Prinzen und Prinzessin haben, sind Teilstücke des großen Schöpfers. …“
 

Er verzog zynisch den Mund. „Du bist auch eine Prinzessin und sollst dich mit etwas Niederem wie einem einfachen Krieger einlassen?!“
 

Sie schüttelte den Kopf. „So einfach ist das nicht. Die großen Könige und Königinnen wussten, dass sie ihre Kinder unter Umständen in eine Ehe ohne Liebe zwangen. Um das nicht all ihren Kindern aufzudrücken, lockerten sie die Gesetzte und so konnten ab dem zweiten Kind frei entschieden werden. Die Kräfte erstarkten unter den Sailor Kriegern und neue Mächte wurden freigesetzt. …“
 

„Danke für den Geschichtsunterricht, damit kannst du gern zu Taiki gehen, den interessiert das vielleicht im Moment, mich aber gerade nicht!“
 

Rubinas Augen funkelten sauer. „Jetzt hör auf dich in Selbstmitleid zu baden. Keiner, nicht mal deine Prinzessin, würde verlangen, dass wir zusammen kommen und schon gar nicht, wenn wir uns nicht lieben. … Sei doch mal ehrlich, missgönnst du Serena die Liebe zu meinem Bruder oder bist du im Allgemeinen wütend auf die Welt?“
 

Seine Augen verengten sich. „Ich würde ihr nie das Glück und die Liebe missgönnen!“ Fauchte er leise. „Aber warum soll ich jetzt einer Bestimmung folgen, die ihr beinahe das Leben gekostet hätte?“
 

„Das geschah im Nachhinein und waren die Auswirkungen des Chaos, das sich um Endymions Herz gelegt hatte. Serena hat ihm bereits verziehen, weil sie weiß, dass er nicht er selbst war und jetzt will sie nichts mehr als Frieden und das Glück derjenigen, die sie liebt. Und da zählst du auch dazu! Und im Übrigen, wolltest DU alles wissen! Du hast uns dazu gedrängt, mit gutem Grund Ja, aber dennoch. … Wenn ich Serena richtig einschätze, wollte sie das Ganze noch eine Zeitlang auf sich beruhen lassen und abwarten ob eure Herzen noch immer für die Mädchen von damals schlagen. … Ok was jetzt mit Yaten und Taiki ist, weiß ich nicht,  aber bei dir ist es ja jetzt klar. Du willst nicht mal in Ruhe reden, dann brauchen wir über mehr gar nicht nachzudenken.“ Sie machte auf dem Absatz kehrt und lief einige Schritte in Richtung Schloss zurück, als Seiya ihr Handgelenk packte und zu sich rum wirbelte und seine Lippen auf ihre presste.
 

Erst nach Minuten löste er sich schwer atmend von ihr. „Das wollte ich schon, als ich dich zum ersten Mal sah.“ Sagte er rau und Rubina sah ihn groß an.
 

Sie benässte sich die Lippen und schluckte schwer. „Wa … Warum?“
 

Er lächelte und ihr Herz machte einen Sprung. „Das weiß ich auch nicht, aber … wenn ich unsere Vergangenheit sehe … gibt es vielleicht doch so etwas wie Schicksal. … ich weiß, dass es vielleicht etwas spät kommt, aber … können wir noch mal von Vorn beginnen?“
 

Sie nickte und ein heimlicher Glanz schlich sich in ihre warmen Iriden. „Dann also … ich bin Rubina und Sailor Sun!“
 

Zum ersten Mal, seit er wieder in diesem Sonnensystem war, lachte er ehrlich. „Ok, also ich bin Seiya und Sailor Star Fighter.“
 

Ein Funke Hoffnung, ein Hauch von Liebe zog über Nemesis und gab der alten Liebe dreier Paare eine neue Chance!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KagomeKizu
2020-09-26T19:16:50+00:00 26.09.2020 21:16
Wie schööööön. *tränenwegtupf* 😍😍
Da kann ich einfach nur sagen perfekt, mehr gibt es da nicht zu sagen, außer...

Ich freu mich schon sehr auf das nächste Kapitel. 😁
Glg Kago
Antwort von:  Wolfshund
22.03.2021 23:25
GRINNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS
DANKESCHÖN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
GVLG deine Wolfshund


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