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Das Versprechen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben, da das Jahr sich dem Ende neigt und Weihnachten vor der Tür steht, wollte ich euch nicht ohne ein weiteres Kapitel in die besinnliche Zeit gehen lassen. Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest, einen fleißigen Weihnachtsmann und einen guten Rutsch ins neue Jahr. GVLG und bis bald eure Wolfshund Komplett anzeigen

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Erinnert euch! ...... Teil 1

Erinnert euch!  Teil 1
 

Serena: „Diamond?“
 

Er nickte und sah zu seiner Schwester, die noch etwas unschlüssig zwischen den vier Schwestern, die vor Liebe und Glück strahlten, und Serenity hin und her schaute.
 

Zögerlich lief Rubina auf Diamond zu und hielt ihm die Hand entgegen, ehe sie sich zu Saphir drehte und ihm die andere gab. Ihr Blauhaariger Bruder griff zu, ohne zu zögern, Diam dagegen schien zuerst unschlüssig ehe er sich dafür entschied. Der schwarze Halbmond auf Rubinas Stirn glänze Mitternachtsblau und ihr Licht erfasst die Monde ihrer Brüder. Nach Minuten verblasste es und sie löste sich von ihnen und wartete. Worauf direkt wusste sie nicht. Eine kräftige Gardinenpredigt, Ignoranz, Abstreiten von dem was gewesen ist?
 

Saphir war der Erste der Brüder, der sich rührte. Sein Blick fiel auf die Älteste der Schwestern. „Petzite ich …“
 

Sie schüttelte den Kopf. „Nein, es ist Ok. Ich werde dich immer lieben, aber jetzt weiß ich, warum dein Herz niemals mir gehören kann.“
 

Mars: „Wartet. Das muss doch gar nicht sein! Das ist über 2000 Jahre her und wir waren Kinder! Danach war nie mehr was … und jeder musste sein eigenes Leben führen. …“
 

Saphir sah die Frau mit den glänzend schwarzen Haaren und den Märchenhaft schönen Lila Augen an. „Du hast Recht, aber mich jetzt festzulegen, wen von euch mein Herz gehört, kann ich nicht. Petzite, ich liebe dich, nur weiß ich nicht, was es für eine Liebe ist! Freundschaftlich, Brüderlich oder doch mehr? … Ich bitte dich gib mir Zeit.“ Petzite nickte, wusste allerdings bereits, das sich sein Herz am Ende für Sailor Mars entscheiden würde. Es war nicht das Schicksal oder die Kinderfreundschaft, sondern das Glänzen seiner Augen, als er Ray nun ansah. Sailor Mars versteckte sich unauffällig hinter Merkur und hoffte, dass damit der Spuk vorbei war.
 

Diamonds Blick glitt immerzu über Serenity, als könnte er nicht fassen, wen er da vor sich hatte. „Serena ich …“ Ein helles Licht erfasste Saphir und Rubina und hüllten sie ein. „Was ist das?“
 

Serena sah ängstlich und verwundert zu den beiden, die von der plötzlichen Energie in die Luft gehoben wurden. Sekunden später landeten sie und sahen sich an.
 

Rubina standen Tränen in den Augen. „Saphir, du lebst.“ Ihr Blick flog zu Diamond. „Bruder, ich … ich kann euch gar nicht sagen wie … Serena, du hast es geschafft. Du hast es wirklich geschafft.“ Flüsterte sie ergeben und Tränen des Glücks flossen über ihre Wangen. Eilig nahm sie die neue Freundin in die Arme. „Ich danke dir. Ich danke dir 1000-mal. Du hast mir meine Familie zurückgegeben.“
 

Serena grinste und nahm sie in die Arme. „Ich habe es dir versprochen! Genauso wie Diam. … Und ich kann dir die Erinnerungen von meiner Mutter zeigen. Das Puzzel ist komplett.“ Lächelte sie und Rubina strahlte über das ganze Gesicht.
 

Saphir trat zu seinem Bruder. „Was ist mit dem Erleuchteten? Ist er tot? Was ist geschehen?“ Das zukünftige Ich Saphirs hatte die derzeitigen Erinnerungen für einen Moment in den Hintergrund gestellt.
 

Diamond sah ihn fassungslos an. „Warum sollte er tot sein, er ist mein engster Berater!“
 

Saphir war für eine Sekunde ruhig, sodass sich seine Erinnerungen und das derzeitige Wissen sich verbinden konnten: „Das heißt du erinnerst dich nicht? Du weißt nicht, was in der Zukunft passiert?“ Fragte er nach einigen weiteren Momenten.
 

Diamonds Nerven waren zum zerreißen gespannt. „Dreht ihr jetzt alle durch? Woher sollte ich etwas von der Zukunft wissen?“
 

Serena: „Das heißt, dass seine Seelen sich nicht verbunden haben.“ Sprach sie sehr leise, um die aufsteigenden Tränen zu verbergen. „Sei es drum … wir … wir … müssen uns … einigen …“
 

Diamond: „Moment, noch habe ich einige Fragen! … Erstens bist du wirklich die Serenity, die ich aus der Vergangenheit kenne? Und wenn ja, warum kommst du erst jetzt? Und wieso warst du in der Zukunft?“
 

Rubina: „Weil der Krieg, den DU beginnen wirst, dir und Saphir das Leben kosten wird. Du hast zugelassen, das der Erleuchtet Saphir tötet.“
 

Diamond: „Was? So ein Unsinn. … Erleuchteter …“ Rief er brüskiert und schaute sich suchend um.
 

Saphir: „Er ist weg.“ Sagte er trocken, da die letzten Minuten ihm wieder klar vor Augen standen.
 

Uranus: „Ebenso wie Endymion. Wie schafft es diese Ratte jedesmal einfach so zu verschwinden?“ Fluchte sie.
 

Serena ging auf Diamond zu und erst als sie direkt vor ihm stand, sah sie mit verschwommenen Augen in seine glasklaren kalten Iriden: „Bitte, glaub mir. Glaub an das, was wir dir sagen. … Du warst derjenige, der in meinen Armen starb. Du batest mich darum, mich um Nemesis zu kümmern. Lange konnte ich nicht, doch dann … dann bin ich in die Zukunft gegangen und hab Rubina kennengelernt, die mir alles zeigte. … Und ich habe dich kennengelernt, du warst jede Nacht in den drei Monaten in meinen Träumen …“
 

Diamond sah sie kalt und abweisend an. „Ich weiß davon nichts und alles was du mir sagst, klingt unglaubwürdig. Die Familie des Weißen Mondes, hat meine verbannt und jetzt kommst du wegen des Friedens? Nein, Serena, so einfach ist das nicht!“
 

Saphir: „Diamond glaub ihr.“ Beschwor er ihn. „Du hast sie gegen den Erleuchteten beschützt und bist dabei tödlich verwundet wurden.“
 

Rubina: „Sie hat es für dich getan und wegen des Versprechens. In der Zwischenzeit …“
 

Diamond: „Genau; weil sie sich verpflichtet fühlte. Mehr nicht. Hier geht es um nichts anderes, als um ihr Schuldbewusstsein. Und nur damit wir uns richtig verstehen, ich mag dich einst gemocht haben, doch heute ist da nichts mehr. Du bist das Oberhaupt des Weißen Mondes und ich der von Nemesis; zwischen uns wird nie mehr sein, als vielleicht eine Kooperation.“
 

Serena senkte den Blick, ihr Körper zitterte. „Wenn das das einzige ist, was du für mich empfindest, ist es besser, wenn wir die Verhandlungen so schnell wie möglich hinter uns bringen. Hasse mich wenn es dir Spaß macht, aber lass die Menschen hier nicht weiter leiden, das haben sie nicht verdient! Lass Rubina ihre Studien auf dem Weißen Mond fortführen und gib der Liebe zwischen den Menschen auf den Schwarzen Mond und auf dem Weißen eine Chance!“
 

Diamond zerriss es das Herz sie so zu sehen. Er sah in ihr das kleine Mädchen, das er so sehr geliebt hatte, doch konnte er nicht aus seiner Haut. Über 2000 Jahre hatte er die Familie am Leben erhalten und nur der Hass hatte ihn dabei aufrecht gehalten. „Die Verhandlungen werden weiter geführt, aber auch die Bedingungen stehen. … Es ist nicht mehr nötig mir dein Leben zu geben, aber das ändert nichts an meinen Standpunkten.“
 

Sie nickte und sagte leise, kaum hörbar: „An meinen auch nicht. … Ich … Ich bitte dich … mich … einen Moment … zu entschuldigen, ich … ich … brauche etwas frische Luft.“ Sagte sie und lief langsam, sich zur Ruhe zwingend aus der großen Halle. Uranus schwankte was sie zuerst tun sollte, ihrer Prinzessin hinterher laufen oder dem Prinzen eine reinhauen?!
 

Neptun erlöste sie, in dem sie ihr zuflüsterte: „Ich geh ihr nach, sag was du zu sagen hast und komm dann hinterher.“ Die Inneren sahen Serena unschlüssig nach. So kannten sie sie nicht! Sie war ruhig geblieben, hatte ihre Meinung vertreten und war dann zum Luft holen raus gegangen. Früher hätte sie geschrien, hätte sich mit dem Prinzen angelegt, etwas von ewiger Liebe und Schicksal erzählt, wäre vor allen in Tränen ausgebrochen, doch niemals das! Niemals wäre sie so ruhig geblieben, so standhaft.
 

Nachdem Neptun ihrer Prinzessin hinterher eilte, ging die Sandblonde auf den großen Silberhaarigen zu: „Jedem anderen würde ich gerade zeigen was ich von einem Arschloch wie dir halte! …“ Seine Augen blitzen wild. Er wollte etwas sagen, aber sie ließ ihn nicht zu Wort kommen. „Du hast unsere Prinzessin nicht verdient. Weder als Politischer Partner, noch als Lebensgefährtin. Besonders nicht als Lebensgefährtin! … Sie hat Recht, du bist blind und in deinen Hass verbohrt. … Ich schwöre, kommst du ihr noch mal zu nah und brichst ihr ein weiteres Mal das Herz, bringe ich dich um. Und das mein Freund, sind keine leeren Floskeln!“ Sagte sie leise und drohend. Jedes Wort ein Versprechen.
 

Merkur: „Uranus, bist du verrückt? Serena reißt dich in Stücke. Wir …“
 

Haruka fuhr aufgebracht zu ihr rum: „IHR? Ihr seid so blind wie der da! Wenn ich etwas zu sagen hättet, wärt ihr euren Job augenblicklich los.“ Saphir und Rubina schluckten bei ihren harten Worten … und gaben ihr innerlich Recht. Gerade die Rothaarige Prinzessin wusste, was Serena auf sich genommen hatte, um ihr Versprechen zu erfüllen und auch sie hatte die deutlichen Veränderungen an der Blonden gesehen. Was auch immer in den Nächten und auch hier in der *Gegenwart* geschehen war, Serena liebte ihren Bruder und er stieß sie in seinem blinden Hass von sich und zertrümmerte ihr Herz.
 

Uranus stürmte aus dem Saal, ihrer Prinzessin und Neptun hinterher. Die Inneren sahen sich fragend und zweifelnd an. Waren sie wirklich so blind geworden, wenn es um ihre Freundin ging?
 

Diamond: „Saphir, die Verhandlungen sind auf den Nachmittag verschoben.“ Sagte er eisig und verließ den Raum.
 

Kaum das sich der Saal schloss, blieb er stehen und überdachte das, was gerade geschehen war. Er hatte Serena beobachtete und mit jedem Wort, das er ihr entgegen warf, war der Glanz der Liebe und der Hoffnung aus ihren Kristallaugen gewichen. Er wusste wieder was er für sie empfunden hatte, wie gern wäre er damals ihr strahlender Held gewesen, den sie immer in ihm gesehen hatte … Und heute? Heute hatte er sie von sich gestoßen, ihr unterschwellig erklärt, das er sie nicht liebt und sie wegen des Hasses auf den Weißen Mond niemals lieben würde. Sein Herz schrie und litt unter den Qualen die er sich und ihr bereitete. … Doch was sollte er anders machen? Sein Bruder und seine Schwester benahmen sich, als wäre sie eine Heilige. Dabei war sie auch nur eine der Adligen vom Weißen Mond. Und in der Zwischenzeit deren Oberhaupt. Die Tochter derjenigen, die sie verbannten. Hatten seine Geschwister wirklich alles vergessen? Hatten sie vergessen, was gewesen ist? Wie sie ums Überleben gekämpft hatten? … Und was ist das für eine Geschichte, die sie ihnen über die Zukunft erzählte? … Warum schienen Rubina und Saphir Erinnerungen zu haben, die er nicht hatte?
 

Serena hatte ihn angefleht zu glauben; an SIE zu glauben und an ihre Worte … Doch stattdessen wollte er nichts hören. Hatte die glitzernden Tränen und das Flehen in ihren Augen ignoriert. Er wünschte sich in dem Moment nichts sehnlicher, als sie in die Arme zu nehmen, sie zu beschützen und nicht mehr loslassen … Aber was, wenn das alles eine einzige Lüge war? Hatte sie die Schwestern und seine Geschwister verhext? … Aber was, wenn sie die Wahrheit sagte? Dann hätte er sie verloren … Seine Serena! Seinen Engel mit den goldenen Haaren und den warmen Augen … Er fühlte wie sich der Schmerz des Verlustes in seiner Brust ausbreitet und Tränen der Seelenqual sich in ihm sammelten. … „Serena. …“ Formten seine Lippen tonlos.
 

Ein Licht erfüllte den Raum und hunderte Blitze trafen seinen Körper. Erinnerungen durchfluteten ihn. Erinnerungen an den Krieg gegen die Erde und den Mond. Das erste Mal, das er die Neo-Königin Serenity sah und sich sofort in die anmutige Schönheit verliebte. Sein Verlangen war damals das gleiche, wie das, was er seit zwei Tagen für Serena empfand. Ein neuer Sturm drang in ihn ein und er sah sich und Serena im Traum; die entstehende Freundschaft, die Leidenschaft und die Liebe die zu reifen begann. Dann die Nacht, in der sie ihm Vorwürfe machte, dass er ihr nichts von ihrer gemeinsamen Vergangenheit erzählt hatte und die Liebe, die in ihren leuchtenden Augen stand. Sie hatte es ihm gesagt, gesagt dass sie ihn liebt und er hatte ihr den Mund mit einem Kuss verschlossen, aus Angst, dass er sie nicht gehen lassen könnte. …
 

Das Licht verlosch und Diamond brach in die Knie. „Serena!“ Flüsterte er und eine Träne rann ihm über die Wange. „Serena … Was habe ich dir angetan!“ Flüsterte er und stand mühsam auf. Sobald er ruhig auf den Beinen stand, rannte er den dunklen Flur hinab, zum Ausgang des Schwarzen Palastes.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Mika_Sweet
2017-12-28T12:51:47+00:00 28.12.2017 13:51
Hallo :-)!

Ich finde deine Geschichte so wunderschön geschrieben, dass ich so mitleide mit den beiden! Zuerst war ich sehr enttäuscht, dass er sich doch nicht an sie erinnern kann. Aber jetzt bin ich doch erleichtert! :)

Ich freue mich schon sehr, auf dein nächstes Kapitel, und wie wohl die Begegnung zwischen den beiden verläuft!

Glg
Von:  KagomeKizu
2017-12-17T08:38:20+00:00 17.12.2017 09:38
Ein super Kapitel, hat mir wieder sehr gut gefallen.
Schön finde ich auch das jz alle ihre Erinnerungen wieder haben auch wenn es bei Diam etwas länger gedauert hat.
Ich hoffe nur das der Erleuchtete und Mamoru sich nicht verbünden, das könnte böse enden.
Auch das sie so spurlos verschwunden sind macht mir sorgen, nicht das sie Serena abgepasst haben...
Freu mich schon riesig auf das nächste Kapitel!

Ich wünsche dir einen schönen 3.Advent, besinnliche Weihnachten und ruhige Feiertage!

Glg Kago
Von:  Rinnava
2017-12-15T18:46:56+00:00 15.12.2017 19:46
Hi
erstmal ein super kapi, mir fehlen die worte so gut war es

Ich finde es natürlich toll das du ein neues kapi uns gegeben hast vor den Feiertagen, ich wünsche dir Natürlich auch schöne Weihnachten und falls wir uns nicht mehr hören/Lesen einen guten rutsch ins neues Jahr

und solltest du noch die kleine Weihnachts OS hochaden werde ich sie mit freude Lesen
GGGGGGGVLG Rin <3
Von:  bella230109
2017-12-15T13:01:27+00:00 15.12.2017 14:01
Man war das schön jetzt haben alle ihre Erinnerungen wieder und gleichzeitig hat daim serena von sich gestoßen und was jetzt jetzt kennt er seine Zukunft und die Erinnerung die serena und die anderen haben hat er auch ich hoffe sie kommen jetzt endlich zusammen und werden glücklich

LG bella und fals wir uns nicht mehr hören frohe Weihnachten und ein guten rutsch


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