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Zu zweit

Eine ZoSan FF
von

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30 Prozent?!

Okay, es dauerte mehr als nur eine Weile. Besser gesagt es geschah und geschah einfach nichts. Sanji konnte sein Glück kaum glauben, vielleicht hatte er ja ein "gutes" Fläschchen erwischt. Jetzt musste er nur noch darauf hoffen, dass die Stimme in seinem Kopf ihr Wort hielt. Im Nachhinein wurde ihm klar, dass es ziemlich dumm war auf so etwas total wages zu setzen, aber in diesem Falle schien Sanji wirklich einen guten Tag zu haben. Die Stimme meldete sich nur wenige Sekunden später zu Wort und verriet ihm welche Flüssigkeiten er zusammen schütten musste, um seinen Freund zu retten. Es hätte also wirklich nichts gebracht alles einzeln aus zu probieren. Vorrausgesetzt das ganze wirkte jetzt auch.
 

Schnell hatte er alles zusammen. Da hielt er nun eine lilane Flüssigkeit in Händen und hoffte einfach, es war noch nicht zu spät. Schnell schiebt Sanji diesen Gedanken bei Seite. Zorro mag vieles sein, aber schwach ist er ganz sicher nicht. Also öffnet Sanji leicht Zorros Mund und ließ die Flüssigkeit langsam in dessen Mund fließen. Als die Flasche bis auf den letzten Tropfen geleert worden war, setzte Sanji sie wieder ab und stellte sie beiseite. Hoffnungsvoll sah er Zorro an und erwartete, dass seine Augen jeden Moment aufgehen würden. Doch wieder passierte nichts. immer noch lag er reglos da. Auch einige Minuten später keine Regung. "Was soll das wieso wirkt es nicht!?" ruft Sanji ins Leere hinein und hofft irgendwie die seltsame Stimme zu erreichen. Sogleich meldet sich diese auch zu Wort. "Das Gegenmittel braucht seine Zeit er wacht schon wieder auf, wahrscheinlich." "Wahrscheinlich!!?" schreit Sanji wütend und fragt sich mit wem er hier eigentlich stritt. "In 70% aller Fälle reicht das Gegenmittel aus." antwortet die Stimme vollkommen unbeeindruckt und der Koch bekommt Angst, dass Zorro vielleicht kein Glück haben könnte, so wie er.
 

"Was ist dann mit den anderen 30%?" Zwar ist die Antwort naheliegend, der Koch will es aber einmal gehört haben um sich sicher zu sein. "Naja..." die Stimme schien die Antwort hinaus zögern zu wollen und in Sanji kam nicht nur Wut auf sondern auch Panik. "Was!!?" schrie er kochend vor Wut und zitternd vor Angst um seinen Kameraden. Zorro durfte jetzt einfach nicht sterben. Nicht bevor er nicht der beste Schwertkämpfer geworden war. Nicht bevor Sanji nicht alles getan hatte was getan werden konnte.
 

Endlich rückte die Stimme mit einer Antwort heraus, die Sanji Hoffnung schöpfen ließ. "Die letzten 30% brauchen noch eine Extra-Behandlung sonst sterben sie." Also gab es noch eine Möglichkeit ihn zu retten selbst, wenn er einer der unglücklichen 30% war. "Und was meinst du damit?" verlangte Sanji sofort nach einer näheren Beschreibung. Schließlich wusste er mit Extra-Behandlung nur recht wenig anzufangen.
 

"...."
 

Es trat Stille in seinem Kopf an. Entweder schien die Stimme es nicht mehr für nötig zu halten eine Antwort zu geben oder vielleicht war sie von Anfang an nur eine Illusion gewesen und Sanji hatte sich für nichts und wieder nichts eine unbekannte Flüssigkeit eingeflößt, einfach wahllos irgendwelche Sachen zusammen gekippt, bevor er Zorro eine unbekanntes "Gegengift" hat trinken lassen und sich Hoffnungen gemacht....
 

Nein! Das hatte er sich doch nicht alles eingebildet! Er müsste schon vollkommen von sich getreten sein, um sich so etwas ein zu bilden. Selbst in einer Situation wie dieser war sich der Blondschopf sicher zwischen Realität und Wahn unterscheiden zu können. "Nun sag schon was!" rief er ein klein wenig verzweifelt und die frisch gewonnene Hoffnung glitt auch schon wieder dahin, denn ohne die Stimme wusste er wirklich keinen Rat mehr. Die ganze Situation schien so schon aussichtslos zu sein und sie erst zu begreifen schien noch in weiter Ferne zu liegen. Weder die Arme noch die verschlossene Tür oder die unterirdische Anlage konnte er sich erklären. Sollte Zorro aber jetzt und hier sterben, wäre das alles so wie so nicht mehr von belangen, denn wie sollte der Koch dann jemals der Crew unter die Augen treten, das alles erklären und viel wichtiger wie sollte er jemals ohne Zorro - seinen Rivalen .... seinen Freund - weiter machen?
 

"..."
 

Immer noch Stille und Sanji konnte nichts weiter machen als da zu sitzen und zu warten bis etwas geschah. Und so starrte er gebannt auf Zorros Augen in der Hoffnung sie würden jeden Moment auf gehen und Zorro würde sich darüber lustig machen, dass Sanji sich solche Sorgen seinetwegen machte. Schließlich würde Sanji ihn wahrscheinlich auch auslachen, wenn er wegen ihm so in Panik geraten würde. Ehrlich gesagt hätte Sanji niemals gedacht, dass er so sehr an dem Schwertkämpfer hing. Dabei kannten sie sich noch gar nicht so lange und gleich bei ihrer ersten Begegnung konnte er ihn von Grund auf nicht ab.
 

Doch nicht auf die Weise, wie er seine Feinden nicht ausstehen kann, nein, von Anfang an hatte sich Sanji von dem Mooskopf irgendwie bedroht gefühlt. Was sich ja mittlerweile auch als berechtigt herausgestellt hatte. Der Koch musste sich immer wieder eingestehen, dass Zorro manchmal einfach stärker als er war. Ja, in ihren kleinen Streiten sieht das ganze immer ausgeglichen aus. Doch Sanji wusste durchaus, dass er wenig Chancen hätte, wenn Zorro auf Ernst machen würde. Also fand er sich immer wieder in Konkurrenz mit ihm, um ihn übertreffen zu können. Auch darum konnte er Zorro jetzt nicht an ein paar Tropfen Gift sterben lassen. Es war noch ein langer Weg den er gehen wollte und um weiter zu kommen braucht man einen Rivalen oder irgendetwas an dem man sich messen kann. Konnte er denn wirklich nichts tun.
 

"Entschuldige! Ich sag dir jetzt wie du ihn retten kannst..."
 

Zuckend schreckte Sanji aus seiner Starre aus und bevor er irgendwas denken oder sagen konnte sprach sie auch schon weiter, die Stimme, die wieder da war. "Eigentlich sollte er dann mit einer simplen Wiederbelebung nicht ins Gras beißen, außer er hat wirklich Pech. Du weißt doch wohl wie man so etwas macht oder?" Das leicht beleidigende Kommentar ignorierte der Koch, denn endlich wusste er was zu tun war und wie er Zorros Augen wieder öffnen konnte.
 

Ohne zu zögern beugte er sich vor und fing an in einem gleichmäßigen Rhythmus immer wieder auf die Region von Zorros Herzen zu drücken. Dabei musste er ziemlich viel Kraft aufwenden, damit die vielen Muskeln von Zorro sich überhaupt rührten. Doch noch konnte er keinen Herzschlag in seiner Brust ausmachen. Es war doch nicht schon zu spät? Außer Atem hatte Sanji die empfohlenen 30 Male geschafft und immer noch bewegten sich Zorros Lieder keinen Zentimeter. Ohne wirklich darüber nachzudenken beugte sich Sanji nun also über Zorros Kopf und machte mit dem zweiten Schritt weiter - dem Beatmen. Tief holte Sanji Luft. Im Normalfall wäre es ihm wahrscheinlich peinlich gewesen, naja, er hätte es so wie so nie getan. Jetzt aber war nicht die Zeit sich zu genieren oder an andere Dinge zu denken, als sein Leben zu retten. Also setzte er leicht seine Lippen auf den geöffneten Mund und atmete tief aus. Seine Lippen fühlten sich kalt an, wo Zorro doch vor wenigen Minuten noch vor Hitze glühte.
 

Ohne Zeit zu verlieren atmet Sanji hastig ein zweites Mal tief ein und übergibt die gesammelt Luft an Zorro. So leicht würde er doch nicht aufgeben...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Trafalgar_D_Alina
2018-01-27T00:34:10+00:00 27.01.2018 01:34
Sehr schön bis jetzt
Schreib schnell weiter, es ist so spannend 😁👏
Von:  SaskiaD
2017-11-08T05:48:07+00:00 08.11.2017 06:48
Reiß dich zusammen zoro!


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