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Zu zweit

Eine ZoSan FF
von

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Trink aus!

Die Zeit verging doch Sanji konnte einfach nicht einschlafen. Da fing es an hinter ihm zu rascheln. Es hörte sich an, als würde jemand eine Schublade öffnen und etwas herausnehmen. Überrascht drehte Sanji sich zum Schwertkämpfer um. Nur dass der noch immer tief und fest schlief. Der Schrank sah auch auf den ersten Blick unverändert aus und so glaubte er, es sich bloß eingebildet zu haben. Gerade hatte er sich wieder zurückgedreht, als er schon wieder Geräusche vernahm. Diesmal drehte er sich schneller um und musste erschrocken mit ansehen, wie Arme neben Zorro aus der Wand ragten und ihm etwas in den Mund schoben. Dieser schreckte hoch und zückte sein Schwert. Da hatte er es auch schon verschluckt und die Arme waren verschwunden. Dem Schwertkämpfer war die Verwunderung ins Gesicht geschrieben und der Koch starrte ihn nur perplex an. Das sah gerade verdächtig nach Robin aus. Aber das kann doch gar nicht sein! Oder?
 

"Was war das?" fragt Zorro und Sanji weiß es selber nicht so recht. "Da waren Hände, die haben dich irgendwas verschlucken lassen!" erklärt er also so gut er kann. "Hände?" Zorro schien nicht allzu überzeugt von dem, was er hörte. Doch mehr wa da nun wirklich nicht zu sagen.
 

Da fielen die Schwerter zu Boden und erzeugten ein schepperndes Geräusch. Irgendetwas schien Zorro erschreckt zu haben. Seine Augen waren weit geöffnet und sein Atem ging auf einmal schwer. Beunruhigt steht Sanji vom Bett auf und stellt sich vor ihn. "Alles okay?" Doch es kam keine Antwort zurück. Stattdessen kippte er nur leicht nach hinten und konnte sich noch gerade so mit seinen Händen abstützen da sank er langsam zu Boden. Langsam schienen seine Augen leblos und sein Körper fing an zu glühen. Was hatte er da bloß geschluckt, dass er so augenblicklich zu Boden geht, wo ihn doch sonst nichts so leicht zu Fall brachte?! Sanji war besorgt. Nur konnte er gerade nicht viel tun außer zu zu sehen.
 

"Ey, was ist los?" Endlich antwortet er Sanji. "Ich.." ist das einzige, was der Grünhaarige zu Stande bringt. "Was für ein Schwächling! Du wirst dich doch wohl nicht so schnell umhauen lassen oder?" stachelt Sanji ihn an und über Zorros Lippen huscht ein geqüaltes Lächeln. "Natürlich nicht!" Das Leben kam wieder in seine Augen zurück. Doch sein Körper glich immer noch einem Ofen und seine Gleidmaßen ließen ihn im Stich. Jetzt wo der Koch ihm zumindest den Willen zum wachbleiben verschafft hatte, wollte er so schnell es ging Hilfe holen. Also rannte er zu Tür. Er zog, er drückte, er ruckelte, er tritt so kräftig er konnte, sie ging einfach nicht auf. Wie konnte das sein? Die Tür war so hart wie Stahl!
 

Ein wenig panisch sah er sich um. Ja, er war oft nicht einer Meinung mit dem Schwertheini, wobei eigentlich nie, aber er war immer noch einer seiner Kameraden und auch Freunde. Nie würde er ihn vor seinen Augen sterben lassen, das würde er sich nicht verzeihen. Also durchwühlte er hastig die Schubladen doch alle bis auf eine waren leer. Nur eine war voller kleiner Fläschen. Jedes mit einer andersfarbigen Flüssigkeit gefüllt, sotiert in den Farben des Regenbogens. Chopper wüsste sicher, was zu tun war. Sanji hingegen war ratlos und sah nach, ob auf den Flaschen irgendwas stand. Leider ohne großen Erfolg. Alle sahen exakt gleich aus, nur der Inhalt unterschied sich. Ihm bleib nichts anderes übrig als eine nach der anderen auszuprobieren.
 

Schlechter konnte es Zorro nun wirklich nicht treffen, denn der bekam mittlerweile schon Probleme bei Bewusstsein zu bleiben. Zum Glück hatte er einen starken Willen und schaffte es der Droge standzuhalten. Trotzdem war es nur eine Frage der Zeit bis er sich geschlagen geben müsste. Dies war Sanji durchaus bewusst, weswegen er sich beeilte und die erste Flasche öffnete. Der Koch hatte einfach nach irgendeiner gegriffen und eine gelbe erwischt. Kurz roch er daran und konnte auch ein zwei Zutaten ausmachen, wirklich weiter brachte ihn das aber nicht. Also versucht er nicht auch noch die restlichen Substanzen auszumachen und geht gleich damit zu Zorro.
 

Als Sanji dem regungslosen Zorro die Flüssigkeit einflössen will, sieht dieser nicht sehr begeistert aus. "Woher w-willst du wissen,... dass,... dass mich das n-nicht um..-bringt..." weist er die Hilfe ab, denn noch glaubt er gegen dieses Gift ankommen zu können. Natürlich wusste Sanji nicht, ob die Gelbe Flüssigkeit womöglich lebensgefährlich war. Doch was für Optionen gab es sonst?
 

"Trink es!" hallte es plötzlich in Sanjis Kopf. Der Befehl kam eindeutig nicht aus Zorros Mund. Dafür war er viel zu laut und kräftig gewesen. Auch die Stimme klang eher weiblich. "Trink es!" hörte er es ein weiteres Mal. "Wer ist da?" fragte er, sehr zur Verwunderung von Zorro, der nichts gehört hatte. "Trink es und ich nenne dir das Gegenmittel!" sagte die Stimme jetzt und Sanji schaute zu Zorro. "Zorro!!"
 

Zorros Augen waren zugefallen. Er hörte noch irgendwo dumpfe Geräusche. "Sanji? Verdammt! Ich kann noch nicht sterben! Nicht hier, nicht jetzt, nicht so! Solche Schwäche vor ihm zu zeigen, wie kann ich das nur zulassen. Bestimmt lacht er mich aus..." ein leichtes Lächeln huscht über seine Lippen bevor er komplett das Bewusstsein verliert und Sanjis Schreie überhaupt nicht mehr hören kann.
 

Die Schreie, die den Raum erhellten, verstummten, als es keine Reaktion des Schwertkämpfers gab. Hin und her gerissen sah der Koch ihn die kleine Flasche in seiner Hand. Seine Möglichkeiten waren simpel. Entweder er gab Zorro eine Flüssigkeit nach der anderen und hoffte darauf das Gegenmittel zu erwischen oder er vertraute der Stimme in seinem Kopf und trank selbst den Inhalt auf die Gefahr hin, dass es ihn womöglich umbringt. Keine der Optionen war weniger riskant, die zweite Lösung war jedoch die deutlich schnellere Methode und wer weiß, vielleicht war das Gegenmittel ja nicht einmal in einen dieser Fläschchen.
 

Ohne weiteres Zögern kippte er sich den gelben Saft in den Mund und leerte den Inhalt der Flasche. Fast kam Sanji das ganze wieder hoch, denn es schmeckte einfach widerlich. Doch er hielt seinen Würgereiz in Schach und schluckte einmal kräftig. Er spürte das eklige Zeug seine Speiseröhre hinunterfließen und merkte, wie sein Herz auf einmal schneller schlug. Natürlich war sich Sanji, als er es getrunken hatte, über die möglichen Konsequenzen im klaren und trotzdem wurde er auf einmal nervös.
 

Es dauerte einige Zeit bis es wirkte....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SaskiaD
2017-11-05T14:49:59+00:00 05.11.2017 15:49
Es bleibt weiterhin spannend o.o


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