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The Petboy Contract

von

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Ein folgenschwerer Abend

Nachdem sich Simon ein wenig ausgeruht hatte, war es auch schon später Nachmittag. Trotzdem hatte er das Gefühl, dass er nicht wirklich fit genug war, um heute Abend noch mal eine Runde zu schaffen. Nein, das würde eher schwierig werden. Doch zu seiner Überraschung machte Leron keinerlei Anstalten oder Andeutungen, die darauf schließen ließen. Stattdessen gab er ihm ein paar Kleidungsstücke und erklärte „Heute Abend werden wir beiden ausgehen. Immerhin habe ich dir ja einen kleinen Zusatzbonus versprochen für deine hervorragende Leistung am Telefon.“

Das machte den 21-jährigen natürlich neugierig und er wollte wissen, was der Unternehmer denn geplant hatte, doch dieser gab sich geheimnisvoll und sagte nichts dazu. Auf die Frage, was er denn anziehen sollte, sagte er, dass er sich ein wenig schicker anziehen sollte. In dem Moment war Simon froh, dass er bereits neue Klamotten eingekauft hatte und er konnte schwören, dass er auch darunter ein Hemd hatte. Also ging er in sein Zimmer und suchte sich entsprechend etwas Anständiges aus in der Hoffnung, dass Leron nicht noch von ihm verlangte, dass er einen Anzug tragen musste. Simon hatte noch nie Anzüge getragen und konnte sich auch keine leisten. Deshalb hoffte er, dass ein schwarzes Hemd und eine dunkle Jeans mit Gürtel ausreichen würden. Was seine Schuhe betraf, da fand er ein Paar, das noch halbwegs in Ordnung war. Trotzdem würde er sich definitiv neue Schuhe besorgen müssen. Schließlich betrachtete er sich selbst im Spiegel und begann noch ein wenig seine Frisur zu richten, bevor er sich eine passende Sonnenbrille aufsetzte, um seine Augen zu verstecken. So im Großen und Ganzen sah er eigentlich ganz passabel aus. Blieb nur zu hoffen, dass Leron derselben Meinung war. Er kehrte schließlich wieder ins Wohnzimmer zurück, wo Leron zuletzt gewesen war und fragte „Geht das so?“ und verwies mit einer Handbewegung auf seine Klamotten. Der Unternehmer betrachtete ihn kurz, nickte dann und meinte „Ja das sieht sehr gut aus. Allerdings passt die Sonnenbrille nicht.“

Doch Simon zögerte. Er war es gewohnt, immer mit Sonnenbrille nach draußen zu gehen, auch bei Dunkelheit. Es war die einzige Sicherheit für ihn, wenn er unter Menschen trat.

„Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist“, gab er zu bedenken. „Die Leute werden mich wegen meiner Augen anstarren.“

„Sie werden nicht dich anstarren, sondern mich weil ich wichtig aussehe. Also wirst du in meiner Gegenwart diese Brille gar nicht brauchen.“

Zwar war Simon noch nicht gänzlich überzeugt, dass das eine gute Idee war, aber er nahm die Sonnenbrille trotzdem ab. Damit schien Leron zufrieden zu sein und so verließen sie gemeinsam das Haus. Draußen wartete bereits der Chauffeur mit der Limousine und als sie einstiegen, entging dem Unternehmer nicht, dass sein Begleiter ziemlich angespannt war. Wahrscheinlich fühlte er sich alles andere als wohl, wenn er ohne Sonnenbrille nach draußen ging. Ihn aber mit Sonnenbrille zu sehen, gefiel Leron noch weniger, weil er nicht wollte, dass sich der Junge versteckte. Es würde schon alles gut werden und er würde schon nicht zulassen, dass sich irgendjemand über seine Augen lustig machte. Um ihm ein bisschen die Anspannung und die Nervosität zu nehmen, legte er einen Arm um Simons Schultern und zog ihn zu sich heran.

„Du solltest dir weniger Gedanken darum machen, wie andere über dich denken könnten. Außerdem bist du ja nicht alleine.“

Hieraufhin lehnte Simon seinen Kopf an Lerons Schulter, sagte aber nichts. Schließlich erreichten sie nach knapp einer Viertelstunde den Zielort. Leron und Simon stiegen aus der Limousine aus und standen vor einem Restaurant, in welchem der Unternehmer schon des Öfteren gewesen war, vor allem zu Geschäftsessen. Hier war er bestens bekannt und er hatte kurzerhand eine der Räumlichkeiten im VIP-Bereich reservieren lassen, um mit Simon ungestört zu sein. Mit Sicherheit fühlte sich dieser dabei auch wesentlich wohler, wenn er nicht den Blicken der anderen Gäste ausgesetzt war. Als er hineingehen wollte, bemerkte er, dass Simon wie angewurzelt stehen geblieben war und das Gebäude mit deutlicher Skepsis betrachtete.

„Ist das so eines dieser Schickimicki-Restaurants?“ fragte er und man sah deutlich seinen Widerwillen. „Ich weiß doch gar nicht, wie man sich dort verhält und so.“

„Das ist nicht weiter tragisch“, versicherte Leron. „Vertrau mir einfach.“

Immer noch mit großem Widerwillen folgte Simon ihm hinein und sogleich wurden sie von einer hübschen jungen Dame mit blonden Locken empfangen, die sie mit einem freundlichen Lächeln empfing. Auf ihrem Namensschild las Simon „Jennifer Webster“ und äußerlich war sie nicht älter als 25 Jahre. Und anscheinend schien Leron hier bereits bekannt zu sein, denn er brauchte nicht einmal etwas zu sagen, denn da sagte die junge Frau auch schon „Einen schönen guten Abend, Mr. Evans. Sie haben ein Privatzimmer im VIP-Bereich reservieren lassen, richtig? Dann folgen Sie mir bitte.“

Es ging in einen Seitengang und Simon bemerkte erstaunt, wie groß das Restaurant eigentlich war. Und wie es aussah, gab es zwei große Räume, wo die Gäste untergebracht wurden und dann führte eine etwas unscheinbare Tür in den so genannten VIP-Bereich. Sie wurden zu einem Zimmer geführt, wo sie tatsächlich ganz alleine einen Tisch hatten und nicht gestört würden. So nahmen sie schließlich Platz und ließen sich von der jungen Dame die Speisekarten geben, bevor ihnen jeweils ein Glas Champagner einschenkte. Simon durchblätterte die Speisekarte und staunte nicht schlecht, was es so alles gab. Zuerst hatte er ja ernsthaft befürchtet gehabt, es wäre eines dieser Restaurants, wo man dutzende Gabeln und Messer hatte und wo Weinbergschnecken als Delikatesse serviert wurden. Aber offenbar war das wohl nur ein Vorurteil oder aber Leron hatte gezielt so ein Restaurant ausgesucht, um ihn nicht in Verlegenheit zu bringen.

„Bestell dir was du willst“, sagte Leron und orderte seinerseits eine Suppe als Vorspeise, eine französisch klingende Hauptspeise und ein Dessert. Simon entschied sich nach kurzer Überlegung für dieselbe Vorspeise, wählte aber dann lieber ein Fischgericht und dann auch ein Dessert. Die blonde Frau nickte und notierte sich die Bestellung und fragte dann nach den Weinwünschen. Hier fragte Simon zögerlich, ob er auch ein anderes Getränk haben könne, weil er nicht gerade ein Weinliebhaber sei. Um ehrlich zu sein mochte er Weine überhaupt nicht. Glücklicherweise war das kein Problem und er bestellte sich deshalb ein Mineralwasser. Schließlich ging die Kellnerin und ließ sie allein. Damit waren Leron und Simon erst einmal ungestört und das war vor allem für den 21-jährigen eine große Erleichterung.

„Ich dachte mir, es wäre praktischer, ein Zimmer im VIP-Bereich zu reservieren. So können wir ungestört miteinander reden.“

„Bist du hier öfter?“ fragte Simon neugierig. „Die schien dich zu kennen.“

„Ich komme ab und an zu Geschäftsessen hierher, deswegen bin ich auch gut bekannt hier. Hier herrschen keine strengen Etiketten und wenn ich ehrlich sein soll: ich kann mir auch bis heute nicht merken, wann man die verschiedenen Gabeln benutzt. Deswegen habe ich mich schon immer vor solchen Restaurants gegraust.“

Simon musste unwillkürlich lachen, denn er konnte sich nicht so wirklich vorstellen, dass Leron mit so etwas tatsächlich Probleme hatte. Immerhin war er doch der Sohn einer wohlhabenden Familie. Da wuchs man doch mit so etwas auf, oder nicht? Nun, offenbar gab es wohl so einige Dinge, die er nicht wusste oder falsch eingeschätzt hatte. Aber dann lag ihm noch eine wichtige Frage auf den Lippen, die ihn interessierte.

„Als du gesagt hast, ich wäre dir wichtig… hast du das wirklich so gemeint?“

„Es ist mein Ernst“, versicherte Leron. „Du bist für mich etwas Besonderes, Simon.“

„Dann heißt das also, ich bin mehr als nur ein Petboy für dich?“

„So kann man das sagen“, bestätigte er wieder. „Als ich hörte, dass du auf dem Straßenstrich dein Geld verdienst, stand für mich fest, dass ich dich zu mir holen würde. Man weiß ja nicht, was für Individuen man begegnet und wie gefährlich sie sind. Man hört ja viele unschöne Geschichten. Deswegen habe ich dir diesen Job angeboten.“

„Und warum hast du nicht direkt gesagt, dass du auf mich stehst und hast diesen Aufwand betrieben?“

„Hättest du mir das geglaubt oder wärst darauf eingegangen?“

Wahrscheinlich nicht direkt, in der Hinsicht wusste Simon ja selbst, wie stur er sein konnte. Sein Stolz verbot es ihm, sich auf solche Sachen einzulassen und außerdem hätte er ihm nicht wirklich abgekauft, dass Leron wirklich etwas für ihn empfinden würde. Er war von seinen Mitmenschen ja eher anderes gewohnt.

„Ich gebe zu, dass es vielleicht ein unkonventioneller Weg war. Aber es erschien mir als die effektivste Methode, dich zu mir zu holen.“

Schlau eingefädelt, das musste Simon wirklich zugeben. Seltsamerweise war er Leron nicht einmal böse deswegen. Nun gut, er hatte halt nicht ganz ehrlich gespielt, aber gelogen hatte er nie wirklich, lediglich diese Details verschwiegen und er konnte sich ja auch nicht sonderlich beklagen. Immerhin hatte Leron ihn immer respekt- und rücksichtsvoll behandelt und ihn sogar bei sich schlafen lassen, als das Gewitter getobt hatte. Allerdings wusste er seinerseits nicht wirklich, was er für Leron empfand. Er war ihm dankbar für alles, ganz ohne Zweifel und auch der Sex war verdammt gut. Aber trotzdem wusste er einfach nicht, was er in Lerons Nähe denken oder fühlen sollte. Vielleicht weil er nicht wusste, was Liebe war? Ja, das war wahrscheinlich der Grund.

„Bist verärgert deswegen?“ fragte Leron schließlich und Simon beendete seine Gedanken abrupt.

„Nein, nein“, sagte er hastig. „Für mich ist das alles nur halt ziemlich neu und überraschend.“

„Das kann ich verstehen. Ich erwarte auch nicht sofort eine Antwort von dir. Solange du bei mir bleibst, reicht es mir auch.“

Ein schwaches Lächeln huschte über Simons Lippen und er musste sich vorstellen, wie es wohl in Zukunft zwischen ihnen aussehen würde. Und irgendwie war es nicht so schlimm, wie er zunächst gedacht hatte, als Leron ihm gestanden hatte, dass er etwas für ihn empfand. Zwar war es ein sehr komisches Gefühl für ihn, aber es erleichterte ihn auch, dass es von jemandem wie Leron kam.

Bei ihm wusste er inzwischen, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte.

„Wie wäre es, wenn du mir etwas mehr über dich erzählst?“ fragte Simon schließlich. „Immerhin weißt du ja schon so viel über mich.“

Etwas erstaunt runzelte Leron die Stirn, denn so etwas hatte er offenbar nicht erwartet. Aber ein Schmunzeln seinerseits verriet, dass es ihn freute, dass Simon mehr über ihn wissen wollte.

„Nun gut, dann erzähle ich dir gerne etwas über mich: ich bin am 10. November geboren und bin somit vom Sternzeichen Skorpion. Ich betreibe gerne Sport, wobei ich mich aber nicht auf eine Sportart festlege, sondern verschiedene Dinge ausprobiere. An gemütlichen Abenden schaue ich mir auch gerne Filme an.“

„Was denn für Filme?“

„Meistens Thriller oder Krimis, selten aber auch Psycho-Horror. Was ich nicht mag ist Golf. Ich habe es schon immer gehasst und finde es langweilig. Und ich gehöre zu den Leuten, die der Ansicht sind, dass Schach kein Sport ist.“

Hier musste Simon unwillkürlich lachen. Das, was Leron da erzählte, passte irgendwie so gar nicht in sein Bild eines reichen Bonzen. Normalerweise spielten solche Leute Golf in ihrem Privatclub, hingen in der Oper herum und aßen Kaviar zu ihrem teuren Champagner. Zumindest war das immer seine Ansicht gewesen. Aber Leron schien da wohl anders zu sein.

„Und hat man dir als kleiner Junge damals Musikstunden aufgebrummt?“

„Ja da entspreche ich leider dem Klischee. Ich hatte seit meiner Jugend Klavierunterricht. Meine Fertigkeiten sind zwar etwas eingerostet, aber ein paar Lieder bekomme ich noch ganz gut hin. Ach ja: ich hatte schon immer eine Schwäche für Schokolade.“

„Und für versaute Sexspielchen“, ergänzte Simon scherzhaft und sie mussten beide darüber lachen. Schließlich öffnete sich die Tür und die Kellnerin Miss Webster kam mit den Vorspeisen. Nachdem sie serviert und sich danach diskret wieder zurückgezogen hatte, stießen Simon und Leron an. Die Stimmung war sehr ausgelassen und auch Leron wurde wesentlich gesprächiger als die Tage zuvor. Er erzählte ein paar Anekdoten über schwierige Geschäftspartner und wie ein kommunikatives Missverständnis fast dazu geführt hatte, dass ein französischer Unternehmer Leron tatsächlich angebaggert hatte. Es waren sehr unterhaltsame Geschichten, aber sobald Simon mehr über seine Kindheit wissen wollte, blockte der Unternehmer mit der Erklärung ab, dass es nicht viel darüber zu erzählen gäbe. Aber Simon hakte nicht weiter nach, denn über sein Leben gab es ja auch nicht viel Großartiges zu erzählen. Schließlich aber, als sie mit der Vorspeise fertig waren, erhob er sich von seinem Platz und fragte „Wo ist denn hier die Toilette?“

Hieraufhin stand Leron ebenfalls auf. „Ich gehe eben mit.“

Sie verließen das Zimmer und gingen den Gang entlang. Simon folgte Leron und sah sich dabei neugierig um, aber viel gab es nicht zu sehen. Es gab ein paar weitere Zimmer, die wohl von VIPs benutzt wurden und es gab auch eine Terrasse, die ebenfalls genutzt wurde und in einem separaten Bereich lag, der vom Rest des Restaurants abgeschirmt war. Schließlich aber konnte er schon die Herrentoilette sehen und steuerte sie direkt an, wobei er nur am Rande mitbekam, wie sich eine der Türen öffnete und jemand herauskam. Er schenkte dem aber keine Beachtung. Im Moment hatte er Dringenderes zu erledigen.
 

Leron blieb wie angewurzelt stehen und glaubte, seinen Augen nicht trauen zu können, als plötzlich Jordan vor ihm stand. Der 40-jährige war körperlich ein kleines bisschen kleiner geraten und hatte einen kühlen und distanzierten Blick. Sein Haarwuchs war im Laufe der Jahre zurückgegangen, doch er schien sich nicht sonderlich die Mühe zu machen, es zu kaschieren. Seine dunklen Augen, die fast schon tiefschwarz wie dunkle Tunnel waren, wirkten schon seit seiner Jugend ausdruckslos und zeugten nicht gerade von Herzlichkeit und Mitgefühl. Für einen Moment überkam Leron ein tiefer Schock, als er ihn sah. Doch Jordan schenkte dem keinerlei Beachtung und sagte „Guten Abend Ronnie, das ist ein überraschender Zufall.“

„Was machst du hier?“ fragte Leron direkt, ohne sich mit Begrüßungsfloskeln aufzuhalten. „Bist du etwa mit Michael hier?“

„Als ob ich nichts Besseres zu tun hätte. Nein, meine Frau und ich feiern unseren Jahrestag und falls du es vergessen hast: außerhalb des geschäftlichen Bereiches habe ich mit Michael nur noch sporadisch zu tun. Wer ist denn überhaupt der Junge, der da gerade vorbeigelaufen ist?“

Hier verfinsterte sich Lerons Blick und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Doch er spürte, dass seine Hände schwitzten. Eine ungewollte Reaktion, wenn er seinen Brüdern begegnete.

„Was geht dich das denn bitteschön an?“

„Ist das nicht der Bengel, den Michael vor einiger Zeit von der Straße aufgelesen hat? Was sucht er denn bei dir?“

Nun packte Leron ihn am Kragen und stand kurz davor, sich endgültig zu vergessen. Wut und Hass überkamen ihn und hätte er Gewalt nicht so sehr verabscheut, hätte er ihm womöglich eine reingehauen. Verdient hätte dieser Scheißkerl es alle Male.

„Lass ihn bloß in Ruhe und wenn ich erfahre, dass du Michael etwas davon erzählst, dann schwöre ich bei Gott, dass du…“

Doch da schlug Jordan seine Hand weg und funkelte ihn kalt und herablassend an.

„Lass deine verschwitzten Hände gefälligst bei dir. Was ich tue und was nicht, ist allein meine Sache und von dir lasse ich mir gewiss nichts sagen. Du hast wohl vergessen, wo dein Platz ist, Ronnie. Deine Probleme interessieren mich nicht die Bohne und wenn du meinst, dich mit einem schmutzigen Stricherjungen abgeben zu müssen, dann tu, was du nicht lassen kannst. Aber wenn du Probleme mit Michael hast, dann kläre das mit ihm.“

Damit ging Jordan nach draußen, um sich eine Zigarette anzuzünden. Und Leron verschwand seinerseits zu den Toiletten und spürte, wie sich sein Magen verkrampfte und ihm schlecht wurde. Auch das passierte ihm oft, wenn er auf einen seiner Brüder traf.
 

Es war eine etwas seltsame Atmosphäre, als Simon und Leron wieder zurück in ihrem Zimmer waren und den Hauptgang serviert bekamen. Dem 21-jährigen entging nicht, dass Leron sehr angespannt wirkte und blass im Gesicht war. Besorgt fragte er deshalb nach, was denn los sei, doch Leron reagierte eine ganze Weile nicht und rührte auch sein Essen nicht an. Erst nachdem der Brünette ihn zum dritten Mal fragte, schien der Unternehmer wieder ansprechbar zu sein.

„Ich hatte nur eine kurze Begegnung mit meinem Bruder Jordan“, erklärte er und dann realisierte Simon, an wen er da vorhin vorbeigelaufen war.

„Ach herrje“, rief er deshalb. „Und ich hab ihm nicht mal gegrüßt. Soll ich das nachholen?“

„Nein!!!“

Erschrocken zuckte er zusammen, als Leron das so laut und mit strenger Stimme aussprach und dabei sogar die Hand auf den Tisch schlug. So eine heftige Reaktion hatte er noch nie bei ihm erlebt und er verstand nicht, was los war. Doch als der Unternehmer selber bemerkte, wie heftig er gerade reagiert hatte, zwang er sich dazu, sich wieder zu beruhigen, doch man sah ihm trotzdem an, dass etwas sehr an ihm nagte.

„Ich will, dass du dich von meinen Brüdern fernhältst, Simon“, sagte er ruhig, aber mit sehr ernster Miene. „Egal was sie dir auch erzählen, du darfst dich nicht auf sie einlassen oder mit ihnen alleine bleiben, hast du verstanden?“

„Wieso denn nicht? Du tust ja so, als wären sie gemeingefährlich.“

„Das sind sie auch“, erklärte Leron. „Glaub mir, du bekommst nur Probleme, wenn du dich auf sie einlässt. Versprich es mir, okay? Versprich mir, dass du dich von ihnen fernhältst.“

Simon versprach es, doch er verstand immer noch nicht, was mit Leron los war. Er hatte einen fast schon verstörten Ausdruck in den Augen und das machte ihm Angst. Und erst einen Moment später realisierte er, dass Lerons Hände zitterten. Irgendetwas musste in der Vergangenheit passiert sein, so viel stand fest. Etwas sehr schlimmes. Um ihn zu beruhigen, ergriff er eine dieser zitternden Hände, stellte aber erschrocken fest, dass sie ganz verschwitzt war. Ein Zeichen von starkem Stress.

„Okay, ich halte mich von deinen Brüdern fern“, versprach er und versuchte, einen lockeren Ton zu finden, um Leron ein wenig die Anspannung zu nehmen. „Wenn sie wirklich so furchtbar sind, hab ich eh kein großes Interesse daran, sie näher kennen zu lernen. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, Ronnie.“

Er hatte sich nicht wirklich etwas dabei gedacht, Leron so zu nennen. Es schien ihm ein netter Spitzname zu sein und war auch scherzhaft gemeint. Deshalb dachte er auch, dass Leron vielleicht darüber schmunzeln würde, doch stattdessen weiteten sich seine Augen vor Entsetzen und er wirkte nun so blass wie eine Leiche. Und nun sah Simon auch die Angst in seinen Augen und wich daraufhin zurück, wobei er sich innerlich wünschte, er hätte ihn nicht so genannt.

„Nenn mich nie wieder so“, sagte Leron mit gepresster Stimme. „Bitte nenne mich nie wieder Ronnie, okay? Ich… ich mag es nicht, so genannt zu werden.“
 

Es war draußen kühl und etwas windig. Nur mit Mühe schaffte Jordan es, sich seine Zigarette anzuzünden. Er ärgerte sich. Was fiel Leron ein, sich so unverschämt ihm gegenüber zu verhalten? Allein schon dafür hatte er eine Zurechtweisung mehr als verdient. Allerdings würde nicht er sich darum kümmern. Nein, er hatte genug mit seiner eigenen Familie zu tun, als dass er sich mit seinem kleinen Bruder herumärgern würde. Das war immer noch Michaels Hobby. Das Einzige, was er tun würde war, Michael über seine interessante Entdeckung zu informieren. Sollte der sich doch die Hände schmutzig machen. Außerdem war es für ihn eine hervorragende Gelegenheit. Wenn sich Michael eines Vergehens schuldig machte, würde ihr gemeinsamer Vater ihn mit Sicherheit enterben und ihm, Jordan Evans, die Nachfolge des Konzerns anvertrauen. So hatte er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zwar war er kein so hervorragender Geschäftsmann wie Michael, aber er wusste seine Mitmenschen besser gegeneinander auszuspielen und wusste das für sich zu nutzen. Also holte er sein Handy hervor und wählte Michaels Nummer. Es dauerte nicht lange, bis dieser ranging.

„Ja Jordan, was gibt’s?“

„Sag mal, erinnerst du dich noch an den Jungen vom Straßenstrich, den du vor zwei oder drei Jahren zum Loft geschleppt hast? Der mit den seltsamen Augen, von dem du mir erzählt hast.“

„Ach ja. Der, den Ronnie einfach weggebracht hat. Wieso? Was ist mit dem? Hast du ihn etwa wiedergefunden?“

„Ja, er ist mit Ronnie zusammen im Restaurant Bluebird. Wie es aussieht, hat Ronnie ein Auge auf ihn geworfen.“

Ein Lachen war am anderen Ende der Leitung zu hören und es klang danach, als hätte Michael gerade den besten Witz aller Zeiten gehört. Er konnte sich kaum einkriegen.

„Ronnie hat sich diesen kleinen Stricherbengel angelacht? Ach das ist ja zu herrlich. Okay, dann weiß ich Bescheid. Danke für die Info, Jordan. Ich glaube, unser kleiner Bruder hat mal wieder ein kleines Bestrafungsspiel nötig um zu kapieren, dass er die Finger von meinem Spielzeug lassen soll. Ihm fehlt es eindeutig an Respekt.“

„Scheint so. Du hör mal, ich muss gleich wieder rein.“

„Ach ja, du hast ja heute deinen Jahrestag. Richte deiner Familie schöne Grüße von mir aus. Schönen Abend noch, Jordan!“

Damit war das Gespräch beendet und Jordan steckte sein Handy wieder ein. Damit war der Stein ins Rollen gebracht. Nun brauchte er sich nur noch zurücklehnen und seine beiden Brüder einfach ihr Ding machen lassen. Michael würde sein krankes Spiel treiben und wenn das passierte, würde Jordan seinen Vater benachrichtigen und ihn schon in die Richtung bearbeitet bekommen, dass Michael aus der Nachfolge ausgeschlossen wurde und er stattdessen zum neuen Konzernleiter wurde. Wie sagte man denn immer so schön: wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nachdem ich schon gefragt wurde, wann die beiden Brüder mal wirklich auftauchen, lernen wir erst mal Jordan kennen, den „mittleren“ Bruder, der immerzu kühl und distanziert wirkt. Zwar ist er bei weitem nicht so ein kranker Sadist wie Michael, doch das bedeutet nicht, dass er nicht weniger skrupellos ist. Er mag kein hervorragender Geschäftsmann sein, zeichnet sich aber dennoch durch Intelligenz aus und nutzt die Charakterschwächen seiner Brüder, um sie gegeneinander auszuspielen, während er selbst im Hintergrund bleibt. Und da Leron sehr gut weiß, wie seine Brüder ticken, hat er vor Jordan nicht weniger Angst als vor Michael. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Drachenprinz
2016-07-29T23:44:18+00:00 30.07.2016 01:44
So, wieder ein Stück weitergekommen. ^^
Da ich deine Nachwörter zu den Kapiteln auch immer lese, sobald ich mit dem Kapitel an sich durch bin, wollte ich gleich mal sagen, dass ich den Lemon des elften Kapitels überhaupt nicht krank oder seltsam finde. xD Es stimmt zwar, dass man sowas wahrscheinlich eher weniger in anderen Yaoi-Lektüren finden wird, aber es ist doch mal eine nette Abwechslung, sowas wie eine Darmspülung einzubauen. XD Vielleicht verwundert oder schockt mich das aber auch nur deshalb nicht, weil ich da bereits andere Sachen gewohnt bin... Ich habe dieses Sadomaso-Buch namens „Die Schule des Gehorsams“, wo auch einige WIRKLICH gewöhnungsbedürftige Dinge praktiziert werden, allerdings nicht zwischen zwei Männern sondern abwechselnd in einer lesbischen und einer heterosexuellen (Sex-)Beziehung. Deine Geschichte erinnert mich stellenweise ein klein wenig daran, allerdigns muss ich ganz ehrlich sagen, dass mir 'The Petboy Contract' besser gefällt als 'Die Schule des Gehorsams'. Weil es hier einfach deutlich mehr Handlung und mehr Charaktertiefe gibt und mir auch deine Wortwahl in den Lemon-Szenen irgendwie mehr zusagt. xD In dem Buch war die etwas eintöniger. (*hust* Ungefähr jedes dritte Wort war 'Möse' *hust*)
Oh, und das mit dem Eiswürfel war übrigens auch mein erster Gedanke, als Leron von was Kaltem gesprochen hat. XD Da musste ich ein bisschen lachen, als Simon die gleiche Vermutung hatte, vor Allem weil ich in der Schule mal eine Freundin hatte, die auch immer irgendwelche schwulen Fantasien mit Eiswürfeln hatte, die sich irgendwer einführt. :'D

Da fällt mir ein, wo wir vorhin schon über Märchen geredet haben: Ich finde, deine Story könnte man vielleicht ein kleines bisschen mit Aschenputtel vergleichen. ^^ Wobei Leron in dem Fall gleichzeitig der Prinz wäre, der seinen Geliebten aus den ärmlichen Verhältnissen herausholt, und auch selbst das Aschenputtel, das in der Vergangenheit von seinen bösen Geschwistern fertiggemacht wurde. Wäre natürlich toll, wenn es für seine dämlichen Brüder genauso schlecht ausgehen würde wie für Aschenputtels Stiefschwestern.
Interessant finde ich ja auch, dass Simon sich selbst eingesteht, eigentlich gar nicht zu wissen, was Liebe überhaupt ist. Wie sie hier zusammen essen gehen und sich dabei ein bisschen näher kennenlernen, finde ich echt total süß. <3 Schön, dass sie auch außerhalb des Schlafzimmers jetzt mal ein bisschen Spaß miteinander haben und auf einer Wellenlänge sind. Als Jordan dann auftauchte, habe ich allerdings schon geahnt, dass es nicht so harmonisch weitergehen würde. Krass, wie Leron in Bezug auf seinen Bruder reagiert, aber es ist ja auch mehr als verständlich, bei allem, was da in der Familie schon passiert ist. Und dass er dann auch noch von Simon ausgerechnet 'Ronnie' genannt wird... das ist echt ein unglücklicher Zufall. >_> Armer Simon. Er ahnt gar nicht, was da in Lerons Verwandschaft alles abgeht und dass er selbst wahrscheinlich schon bald in Gefahr ist. Das Ende des Kapitels, aus Jordans Sicht, lässt ja vermuten, dass da noch unangenehme Begegnungen bevorstehen... Ganz ehrlich, was ist Jordan denn bitte für ein krankes Schwein?! Irgendwie ist der keinen Deut besser als Michael, nur eben auf eine andere Art und Weise! Arschloch. o__O Ich will nicht, dass Leron und Simon was passiert...! .__. Okay, du hast es auf jeden Fall ganz definitiv geschafft, mir zwei Charaktere extrem unsympathisch zu machen. xD Nein, eigentlich drei. Lerons Vater kann ich auch nicht ab.

Wie immer freue ich mich darauf, die nächsten Kapitel noch zu lesen. Du machst es sehr spannend. ^^
Antwort von:  Sky-
30.07.2016 09:46
Na da bin ich ja froh, dass dich mein letztes Kapitel mit der Darmspülung nicht abgeschreckt hat. Ich war zugegeben ein wenig von einer anderen Fanfiction inspiriert, die mich auch dazu veranlasst hat, auch Geschichten im PWP-Bereich zu schreiben auch wenn ich mich selbst immer wieder dabei erwische, dass ich zu viel Handlung einbaue...
Der Vergleich mit Aschenputtel ist gar nicht mal so verkehrt, nur scheint hier eher der Prinz mit bösen Schwestern und einer fiesen Stiefmutter gestraft zu sein. XD

Ich vermeide es mit Absicht, so vulgäre Ausdrücke wie Schwanz, Arschloch oder sonst was in meinen Sexkapiteln zu verwenden weil ich so etwas selber nicht mag und es mir oft den ganzen Spaß am Lesen nimmt. Das war auch der Grund, warum ich nur noch bestimmte Romane im Gay Romance Bereich lese: weil sich da meistens gewählter ausgedrückt wird. Ja, zwischen den Brüdern wird es noch sehr interessant werden und ich muss auch sagen, dass ich Jordan insgeheim noch mehr hasse als Michael. Während Michael ein mieser Arsch ist weil er psychisch krank ist, ist es bei Jordan eiskalte Berechnung und er spielt beide Brüder gegeneinander aus, nur um selbst einen Vorteil aus der ganzen Sache ziehen zu können. Wirklich eine Traumfamilie... Zwischendurch hatte ich wirklich das Gefühl, dass meine Geschichte ein Abklatsch von "Fifty Shades of Grey" ist, aber bisher habe ich so etwas glücklicherweise noch nicht von irgendjemandem in den Kommentaren gehört.

Ich bedanke mich vielmals für deinen Monsterkommentar! Momentan bin ich noch damit beschäftigt, dir alten Kapitel Korrektur zu lesen und ein paar Fehler auszubessern, die ich übersehen habe. Außerdem interessiert es mich natürlich brennend, wie es in deiner Story weitergeht^^
Antwort von:  Drachenprinz
30.07.2016 15:00
Nein nein, ich bin echt nicht so leicht abzuschrecken. :D Außerdem... Hygiene ist doch gut! xD Und ich finde nicht, dass du zu viel Handlung einbaust. Klar, manchmal finde ich einen einfachen PWP-OS mit einem sexy Pairing auch ganz gut für zwischendurch, aber wenn man mehr über die einzelnen Charaktere und deren Hintergründe erfährt, gefällt mir persönlich das eigentlich besser, weil mir dann auch die Sex-Szenen irgendwie... intensiver und emotionaler vorkommen. Man kann eine bessere Bindung zu den Personen aufbauen, wenn man mehr über sie weiß. :)

Genau das ist das, was ich auch meine. Michael ist halt einfach irgendwie krank. (Schlimm genug.) Aber Jordan ist... einfach nur herzlos und kalt. Sowas zu PLANEN, das ist echt widerlich. Sowas macht mich wütend. xD'
Nee, ich habe nicht das Gefühl, dass das hier ein Shades of Grey-Abklatsch ist. Allerdings habe ich Shades of Grey auch weder gelesen noch den Film gesehen, daher weiß ich nur das, was ich halt so mitbekommen habe. Aber SoG war ja ursprünglich eigentlich auch mal 'ne Fanfiktion. Aus dem Twilight-Fandom. XD

Kein Problem, echt. :D Ich bin immer lieber ausführlicher in meinen Kommentaren, damit der Autor auch wirklich was davon hat. Und weil ich einfach auch gerne viel laber. XP Zu deiner FF fällt mir meistens auch ziemlich viel ein, also fällt es mir nicht schwer, da ein bisschen mehr zu zu sagen.
Du hast mir gestern ja aber auch drei ziemlich ausführliche und tolle Kommentare geschrieben, also geht der Dank an dich zurück. ^-^
Antwort von:  Sky-
30.07.2016 15:40
Ja, das denke ich meistens auch: eine reine Sexstory zwischen zwei Leuten ohne wirkliche Charakterentwicklung ist irgendwie nicht so fesselnd als wenn man etwas über die Charaktere weiß und sie auch mal auf anderer Ebene zusammen erlebt. Darum habe ich PWP für mich selbst als „Porn with Plot“ definiert. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Leron und Simon und natürlich gibt es verschiedene Sexkapitel (auch wenn sie im späteren Verlauf der Story eher weniger geworden sind wegen einiger Vorfälle) aber es soll ja auch um andere Dinge gehen, damit man mehr über sie erfährt und eine Beziehung zu ihnen aufbauen kann.

Offen gestanden habe ich auch niemals SoG gelesen, weiß aber, dass es ein Produkt des Twilight Fandoms ist. Meine Mutter hat alle Bücher gelesen und mir hin und wieder mal davon erzählt. Ich vermeide diese Sachen eher, vor allem weil ich auch nicht mit Twilight oder irgendwelchem Abklatsch in Berührung kommen möchte. Die letzte Reihe, die ich gelesen habe, war die Kinky Pleasure Reihe von A.C. Lelis. Und die hat mir wesentlich besser gefallen, weil es eine sehr gute Mischung aus Sexszenen und Storyentwicklung war. Und das wollte ich halt auch bei „The Petboy Contract“ versuchen. Allerdings weicht diese Version, die ich momentan schreibe, deutlich von der ursprünglich geplanten ab. Streng genommen war Petboy Contract nur ein altes verworfenes Projekt von mir, welches ich dann wieder aufgegriffen habe.

Bei deiner Geschichte weiß ich manchmal gar nicht, zu was ich alles meinen Senf dazu geben soll. Am liebsten würde ich alles kommentieren, aber dann fürchte ich, dass der Kommentar mindestens genauso lang wird wie das Kapitel XD
Antwort von:  Drachenprinz
30.07.2016 16:52
Genau meine Meinung. Manchmal werden Charaktere für mich auch überhaupt erst attraktiv, wenn ich mehr über sie weiß. Ist schon öfter mal bei mir vorgekommen, dass ich jemanden rein optisch erst mal nicht so geil fand, später dann aber schon, weil ich mehr über ihn erfahren habe. XD Charakterentwicklungen finde ich generell eigentlich immer so ziemlich das Interessanteste an Geschichten.~

Ich will auch nicht unbedingt mehr mit Twilight in Berührung kommen als nötig. xD Habe mal aus Neugierde den ersten Teil im Fernsehen gesehen, das hat gereicht. Das geht ja eigentlich schon fast als Trash-Film durch, wobei ich so richtig trashige Movies schon wieder lustig finde. :'D
Wenn man eine alte Idee aufgreift und es hinkriegt, daraus etwas Gutes zu machen, finde ich das toll. Ich kenne das selber, wenn man so viele Ideen hat, dass man gar nicht weiß, wohin damit, und dann lässt man manche davon leider im Laufe der Zeit verkommen. Wenn du aber was Altes aufgegriffen hast, ist das doch schön. ^^

Also, wenn es dir nichts ausmacht und nicht zu viel Aufwand ist, habe ich natürlich nichts dagegen, wenn du viel in die Kommentare schreibst. :D Ich freue mich immer, wenn mir jemand ausschweifend seine Meinung zu meinen Sachen sagt. Wenn ich etwas kommentiere und recht viel zu sagen habe, mache ich es immer so, dass ich mir schon während des Lesens notiere, was ich hinterher dazu schreiben will, damit ich es nicht vergesse. xD
Von:  Yamasha
2016-03-08T08:38:38+00:00 08.03.2016 09:38
Omg... Ich bekomm so ein bisschen Angst um Simon. Ok, er weiß nicht, dass Michael Lerons Bruder ist aber er hat ja keine guten Erinnerungen an ihn... Da bin ich mal auf die Begegnung gespannt. Wobei ich eher Angst um Jordan und Michael habe, so sehr, wie Leron an Simon hängt. Wobei... So viel Angst, wie er vor den beiden hat. Ich bin auf jeden Fall gespannt!
Antwort von:  Sky-
08.03.2016 10:04
Tja, da bleibt nur zu hoffen, dass Leron ihm sagt, warum er so große Probleme mit seinen Brüdern hat.
Und auch ich denke, dass Jordan und Michael sich auf etwas gefasst machen können, wenn sie Simon etwas antun. Aber irgendwie hätte Michael auch eine Abreibung verdient.

Die Konfrontation wird wohl erst mal ein wenig warten, aber dafür werden noch einige interessante Familiengeheimnisse gelüftet und wieso Michael so ein Arschloch ist.
Antwort von:  Yamasha
08.03.2016 10:13
Also auf die Familiengeheimnisse freu ich mich. ^^' Vor allem interessiert mich, wieso Michael so ein Arsch ist und Jordan auch dabei mitmacht....
Antwort von:  Sky-
08.03.2016 10:21
Zu Jordan kann ich schon mal sagen: er weiß, wie seine Brüder ticken und nutzt das zu seinem Vorteil. Und Michael... tja da spielt seine Abstammung eine große Rolle. Auf jeden Fall bekommt er ein eigenes Kapitel gewidmet, wo man etwas mehr über ihn erfährt.
Von:  Seranona
2016-03-07T11:52:05+00:00 07.03.2016 12:52
oh nein...ich mach mir Sorgen um Leron und Simon....
Die armen beiden.
Soll man doch lieber Jordan und Michael in einen Sack stopfen, mit dem Knüppel drauf hauen, du triffst immer den richtigen D<
Antwort von:  Sky-
07.03.2016 13:04
Ein bisschen radikal, aber sicher eine gute Methode. Ja, ich kann die beiden auch nicht leiden. Und deine Sorgen sind nicht unbegründet, denn Michael ist wirklich einer, den man als Bilderbuch-Sadist bezeichnen könnte. Da liegt in der Familie Evans so einiges im Argen...
Antwort von:  Seranona
07.03.2016 13:07
oh man....ich hab schon Mitleid bei der Vorstellung, dass Michael die beiden 'besuchen' könnte u_u'
Antwort von:  Sky-
07.03.2016 13:37
Ja das wird nicht ganz ohne sein. Aber andererseits ist das für Leron eine gute Gelegenheit, sich endlich mal gegen Michael zur Wehr zu setzen, da er ja kein kleiner Junge mehr ist. Und wenn es darum geht, Simon zu beschützen, würde er sich garantiert seiner schlimmsten Angst stellen.
Von:  kmolcki
2016-03-07T08:07:39+00:00 07.03.2016 09:07
ohhh das Kapitel macht mir Angst ..um Simon


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