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The Petboy Contract

von

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Der Umzug

Noch am selben Tag hatte Simon bei Leron angerufen und ihm Bescheid gegeben, dass er den Vertrag unterschrieben habe und mit den Bedingungen einverstanden war. Er erhielt daraufhin die Anweisungen, jene Sachen einzupacken, die er in seine neue Unterkunft mitnehmen wollte. Die Auflösung des Mietvertrages und die Einlagerung seiner restlichen Möbel würde ein Sekretär übernehmen. Am nächsten Morgen um neun Uhr wurde er schließlich abgeholt. Die Limousine parkte direkt vor dem Haus und der Chauffeur wartete auf ihn. Viel hatte Simon nicht dabei. Er hatte nicht viel an Kleidung und da er in eine voll ausgestattete Unterkunft wechseln würde, war es auch unsinnig, die Möbel mitnehmen zu wollen. Lediglich ein paar wenige Dinge und auch seine heiß geliebte CD-Sammlung nahm er mit. Das Sperrigste von allen war ein spezielles Kissen für Seitenschläfer. Es mochte eine komische Eigenheit von ihm sein, aber er konnte ohne dieses Kissen einfach nicht schlafen, weil er es immer als besonders bequem empfand. Das Kissen und die CDs waren der einzige Luxus, den er sich je gegönnt hatte. Bücher besaß er nur drei und die hatte er für jeweils 50 Cent bekommen. Ein großer Leser war er eh nicht, aber er liebte die Musik. Er hörte so ziemlich alles, von Klassik bis zu Hip Hop, Techno und Rock und besaß CDs von den Scorpions, ACDC, Starset, The Birthday Massacre und vielen weiteren Bands und Sängern. Da er sich keinen Fernseher oder Computer leisten konnte, hatte er die meiste Zeit nur Musik gehört. Es war ein guter Ausgleich gewesen und half ihm, den Alltag zu vergessen.

Simon nahm auch noch seine drei Sonnenbrillen mit, die für ihn die einzige Möglichkeit darstellten, sich unter Menschen zu bewegen und nicht sofort als Monster gebrandmarkt zu werden. Als es an der Tür klingelte und der Chauffeur heraufkam, um ihm beim Tragen der Koffer zu helfen, trug Simon bereits seine Sonnenbrille, da es draußen aufgrund des strahlenden Wetters und dem wolkenfreien Himmel sehr hell war und das Licht in seinen Augen schmerzte. Hätte er seine schützende Brille nicht aufgesetzt, hätte er die ganze Zeit nur verschwommene Konturen und einen weißen Nebelschleier vor Augen gehabt. Der Chauffeur grüßte ihn, nahm die zwei Koffer entgegen, während Simon seine Sporttasche trug. Eine gewisse Nervosität überkam ihn, die sich aber auch mit einer Art Aufbruchstimmung mischte. Er war neugierig auf seine Unterkunft und wäre auch mit einer einfachen Einzimmerwohnung zufrieden gewesen. Aber ein Gefühl verriet ihm, dass daraus nichts wurde und er wohl eher in Lerons Haus einquartiert werden, da ja die Rede war, dass er nur deswegen eine eigene Unterkunft bekommen würde, um rund um die Uhr verfügbar zu sein.

„Mr. Evans wies mich an, Ihnen mitzuteilen, dass um 13 Uhr ein Arzttermin für Sie vereinbart wurde.“

„Für mich?“ fragte Simon verwirrt. „Wieso?“

„Dazu gab er keine näheren Auskünfte“, erklärte der Chauffeur lediglich und Simon vermutete, dass es wahrscheinlich eine Art Aufnahmeuntersuchung war. Immerhin war er seit vier Jahren auf dem Straßenstrich anschaffen gewesen, da wollte Leron irgendwelche Krankheiten ausschließen. Man hörte ja, dass einige Freier sich irgendwelche Geschlechtskrankheiten bei Prostituierten einfingen. Da war es nur verständlich, dass Leron auf Nummer sicher gehen wollte, bevor es zur Sache ging. Simon hatte nichts sonderlich dagegen, er fühlte sich paradoxerweise bei Ärzten viel wohler als bei normalen Menschen, denn diese hatten in ihrer Laufbahn schon so viele ungewöhnliche Fälle gehabt und seltsame Dinge gesehen, dass sie sich nicht an seinen hässlichen und unmenschlichen Augen störten. Nein, sie waren meist sogar fasziniert und wollten mehr darüber wissen. Simon verstand nicht, wieso die Menschen eine Abneigung gegen Arztbesuche hegten. Für ihn waren diese Leute in weißen Kitteln ein wesentlich angenehmeres Volk, weil es in ihren Augen keine Monster oder Freaks gab. Sie betrachteten Missbildungen oder Mutationen aus einem rein medizinischen Blickwinkel und gingen deshalb unvoreingenommen an solche Dinge heran.

Nach einer etwas längeren Fahrt hatten sie die City verlassen und kamen in ein deutlich ruhigeres Gelände. Hier gab es eine Vielzahl von Villen mit riesiger Anlage, wo die Bonzen dieser Stadt lebten. Es war quasi das Beverly Hills von New York. Die Limousine hielt vor einem Tor mit einer Sprechanlage. Es öffnete sich elektrisch und sie fuhren den Rest des Geländes rauf, bis sie schließlich direkt vor dem Gebäude stehen blieben. Als Simon aus der Limousine stieg, staunte er nicht schlecht, als er eine riesige Villa sah. Sie besaß eine große Gartenanlage und wirkte sehr modern. Der Anstrich war in weiß gehalten und es gab große Fenster, sodass man einen hervorragenden Ausblick auf die Landschaft hatte. Die Villa hatte ein flaches und sehr breites Dach, was für die Terrasse im ersten Stockwerk höchstwahrscheinlich als eine Art Sonnenschutz diente. Es gab sogar einen Swimmingpool und einen riesigen Pavillon. Simon staunte nicht schlecht, als er diese riesige Villa erblickte und sogleich sah er sich auch in seiner Annahme bestätigt, dass er von jetzt an wohl für die nächsten vier Jahre bei Leron wohnen würde. Er folgte dem Chauffeur, der seine Koffer trug, in die Villa und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Ölgemälde hingen an den Wänden und sehr schöne Figuren aus silbern glänzendem Stahl und dunklem Holz dienten zur Dekoration. Die Räume waren sehr groß und alles entsprach dem Bild eines stinkreichen Unternehmers. Sie gingen die Treppe hinauf und erreichten schließlich ein Zimmer, welches ein sehr ungewöhnliches Design hatte und neben Staunen auch Verwirrung bei Simon auslöste. Es hatte ein riesiges Doppelbett, einen Fernseher und sogar einen eigenen Computer, aber auch eine freistehende Badewanne. Noch nie in seinem Leben hatte er so etwas Verrücktes gesehen und so ganz verstand er den Sinn nicht. Wahrscheinlich gehörte das irgendwie zum modernen Stil dazu. Aber das Zimmer war groß und sehr schön eingerichtet. Kein Vergleich zu der versifften Bude, wo er eigentlich wohnte. Doch so ganz konnte er das nicht glauben und fragte deshalb auch sicherheitshalber nach, ob das auch wirklich sein Zimmer war. Der Chauffeur bestätigte dies und da er noch etwas Zeit bis zum Arzttermin hatte, begann Simon schon mal damit, die wichtigsten Sachen auszupacken und stellte dafür seine Sporttasche auf dem Bett ab. Doch da fiel ihm etwas ins Auge: etwas lag auf dem Kopfkissen, nämlich eine Art Lederhalsband und ein Briefumschlag. Neugierig öffnete er den Brief und las den Inhalt:
 

„Hallo Simon,
 

ab heute wirst du während unserer Sessions immer dieses Halsband tragen. Während meiner Abwesenheit kannst du dich mit der Villa vertraut machen und auch den Swimmingpool und die Sauna nutzen. Ich werde gegen 19:30 Uhr zurückkommen. Bis dahin kannst du die Zeit zum Auspacken nutzen und dich schon mal in der Villa umsehen. Für Fragen steht mein Butler Anthony zur Verfügung.
 

Bereite dich darauf vor, dass heute Abend deine Arbeit beginnen wird.“
 

Cool, dachte sich Simon als er sich den kurzen Brief durchlas. Ich darf echt den Pool benutzen. Auch wenn er ab heute ein Petboy sein würde und sich damit für die nächsten vier Jahre an einen Kerl verkaufen würde, der gut und gerne zehn Jahre älter war, hatte dieses Leben etwas. Immerhin würde er in einer Villa wohnen, hatte sein eigenes Zimmer und seine ganz eigene Badewanne. Und er durfte auch den Pool und die Sauna nutzen. Fragte sich nur, wo denn die Sauna war. Nun, das konnte er ja noch später herausfinden. Zuallererst sollte er aber seine Sachen auspacken und dann den Arztbesuch hinter sich bringen.

Nachdem er seine CD-Sammlung in einem der Regale untergebracht hatte, wollte er seine Klamotten in den Schrank einräumen, da klopfte es an der Tür und zuerst dachte Simon, es sei der Chauffeur, doch als die Tür geöffnet wurde, stand dort jemand anderes. Es war ein Mann um die 55 bis 60 Jahre, mit akkurat zurückgekämmtem dunkelblondem Haar und der gelassenen Ausstrahlung eines buddhistischen Mönches. Der Kleidung nach zu urteilen musste das der Butler Anthony sein.

„Einen schönen guten Tag, Mr. Cavanaugh. Ich bin Anthony, der Butler der Familie Evans“, grüßte der Butler und lächelte freundlich. Er wirkte so, als würde nicht einmal eine Naturkatastrophe sein gelassenes Gemüt sonderlich aus der Ruhe bringen.

„Äh… Hi“, murmelte Simon etwas zögerlich und begrüßte ihn mit einem Händedruck. „Sie können mich auch Simon nennen. Also… Sie sind der Butler der Familie Evans? Hat Leron noch andere Verwandte?“

„Er hat zwei ältere Brüder“, antwortete der Butler. „Michael und Jordan und dann wäre sein Vater Lionel.“

„Und die Mutter?“

„Mrs. Evans starb bereits vor vielen Jahren. Ich stehe der Familie seit 30 Jahren als Butler zur Seite. Mr. Evans wies mich an, Ihnen während Ihres Aufenthaltes helfend zur Seite zu stehen und mich in seiner Abwesenheit um Ihr Wohlbefinden zu kümmern. Wenn Sie von Ihrem Arztbesuch zurückkehren, werde ich das Mittagessen vorbereiten. Gibt es irgendwelche Unverträglichkeiten, Allergien oder Sonstiges, von dem ich wissen sollte?“

Simon dachte kurz nach und meinte nur, dass er lediglich keine Gerichte mit viel Sahne oder Fett vertrug, da er dann hin und wieder mal unter Übelkeit und Magenkrämpfen litt. Ansonsten war er recht anspruchslos, immerhin hatte er sich seit dem Auszug aus dem Waisenhaus ohnehin nie frisch oder wirklich gesund ernährt.

Der Butler ließ ihn schließlich wieder alleine und während Simon weiter seine Sachen auspackte, fragte er sich, wie viel der Butler wohl wusste. Nun, vielleicht war es auch besser, gar nicht darüber nachzudenken. Viel eher erstaunte es ihn, dass Leron den Butler beauftragt hatte, sich um ihn zu kümmern. Objektiv gesehen war es eigentlich zu viel des Guten, denn er selber war ja streng genommen auch nur ein „Angestellter“, nur mit dem Unterschied, dass er seinen Körper an Leron verkaufte. Aber schon seit er diesen Vertrag unterzeichnet hatte, kam es ihm mehr so vor, als wäre er hier ein Gast. Ob dieser Leron wohl zu allen Menschen so umsichtig war? Danach hatte er gestern gar nicht gewirkt. Viel eher hatte er den Eindruck gemacht, als interessiere er sich nur für das Geschäft und nichts mehr. Dieser Kerl gab ihm wirklich Rätsel auf. Naja, er konnte sich auch später darüber Gedanken machen. Erst einmal packte er seine Sachen aus und danach gönnte er sich ein schönes Bad. Er war in seinem ganzen Leben noch nie in den Genuss einer Badewanne gekommen und wollte das natürlich auch ausnutzen. Also ging er zu der Badewanne hin und begann den Wasserhahn aufzudrehen. Und dabei sah er auch sofort, dass die Badewanne eine Whirlpoolfunktion hatte. Okay, dachte er sich. Das ist sicherlich typisch Bonzenvolk.

Neben der Badewanne stand ein kleiner Tisch mit ein paar Flaschen drauf. Seife, Schaumbad…

Immer mehr kam sich Simon vor wie in einer sehr eigenwilligen Version von Pretty Woman und als er seinen Lieblingsgeruch wiedererkannte, fragte er sich, ob das bloß ein Zufall, oder auch nur ein Ergebnis von Lerons Recherchen war. Das Ganze stank doch deutlich danach, dass der Kerl so einiges an Geheimnissen hatte. Aber vielleicht würde er sie schon irgendwann erfahren.

Als er seine wenigen Habseligkeiten verstaut hatte, zog er die Vorhänge ein wenig zu, um das grelle Licht zu dämpfen und seine Sonnenbrille abnehmen zu können. Nachdem die Badewanne voll war, zog er sich aus und stieg hinein. Es war ein herrliches Gefühl und auch wenn es ihm immer noch ziemlich bescheuert vorkam, eine Badewanne ins Schlafzimmer zu verlegen, hatte es doch etwas und er erkannte so langsam den Vorteil: wenn man abends ein Bad nahm, musste man nicht zwischen den Räumen hin und her wechseln, sondern konnte direkt danach ins Bett. Doch dann schweiften seine Gedanken wieder zurück zu seiner Vergangenheit. Sein Leben war bis jetzt nicht wirklich das gewesen, was man irgendjemandem wünschen würde. In der Schule war er als Monster gebrandmarkt sogar schon mal des Öfteren verprügelt worden. Der schlimmste Vorfall, der sich je ereignet hatte, war vor knapp drei Jahren gewesen, als er abends auf dem Strich gearbeitet hatte. Sein Freier war ein ziemlich wohlhabender Kerl gewesen und hatte ihn in einen Loft gebracht. Für Simon war es ein ganz normaler Job gewesen, doch dann hatte sein Freier ihn überwältigt, ihm die Augen verbunden, ihn dann ans Bett gefesselt und geknebelt. Stundenlang hatte dieser ihn gequält und ihn geschlagen. Er hatte ihn sogar beim Sex so heftig gewürgt, dass Simon das Bewusstsein verloren hatte. Als er dann wieder aufgewacht war, hatte er bereits im Krankenhaus gelegen und er hatte keine Ahnung, wie er es geschafft hatte, seinem Freier zu entkommen und sich bis zur Klinik zu schleppen. Wahrscheinlich fehlten ihm schlichtweg die Erinnerungen durch den Schock.

Die meisten seiner Freier waren miese Arschlöcher und kranke Perverse gewesen. Und einige waren auch gewalttätig gewesen. Aber das brachte es leider mit sich, auf dem Straßenstrich anschaffen zu gehen. Das lockte ebben allerhand Gesindel an. Aber Leron gab ihm Rätsel auf. In der Limousine hatte er wie ein typischer Geschäftsmann gewirkt, doch seitdem der Vertrag unterschrieben war, schien er ein sehr umsichtiger Mensch zu sein, eigentlich ein absoluter Widerspruch. Irgendein Gefühl verriet ihm, dass Leron ein komplizierter Charakter war, der wahrscheinlich so einige Widersprüche verkörperte. Nun, schlimmer als diese Horrorstunden in diesem Loft und die dabei erfolgte Vergewaltigung konnte es eigentlich nicht werden. Und auch wenn er Leron nicht kannte, so bezweifelte er, dass dieser wirklich brutal werden würde. Das Schlimmste, was wohl eintreten würde, wären wahrscheinlich irgendwelche perversen Spielchen, aber selbst da hatte er die Sicherheit, auf die Codewörter zurückzugreifen, wenn es zu heftig werden sollte. Vorausgesetzt natürlich, dass Leron sie auch beherzigen würde, denn eine hundertprozentige Sicherheitsgarantie waren sie ja immer noch nicht.
 

Schließlich, nachdem sich Simon ein ausgiebiges Bad gegönnt hatte, merkte er, dass es langsam spät wurde und so zog er sich an und ging nach unten, wo ihm auch schon der Chauffeur entgegenkam, der ihn zu dem Arzttermin fahren sollte. Wie sich herausstellen sollte, war der Arzt ein gewisser Dr. Morris und ein älterer Mann mit Glatze und einem Gesicht, welches Simon ein klein wenig an Bruce Willis erinnerte. Allein schon die Praxis und die Behandlungszimmer waren sehr hochwertig ausgestattet, was bei dem 21-jährigen den Verdacht aufkommen ließ, dass dieser Dr. Morris so etwas wie ein Arzt für die Reichen und Stars war, andererseits wäre die gesamte Raumausstattung etwas schlichter gehalten. Vermutlich behandelte er auch Leron. Der glatzköpfige Mediziner erwies sich als umsichtig und höflich, er ließ sich nicht von Simons Augen beirren und erklärte ihm, welche Untersuchungen er durchführen müsse. Zuvor ließ er aber eine Einverständniserklärung unterschreiben, dass Leron über das Ergebnis der Untersuchung informiert werden würde. Immerhin war er an die Schweigepflicht gebunden und musste die Formalitäten einhalten. Da Simon sowieso ein ungewöhnlich gutes Verhältnis zu Ärzten hatte, ließ er alle Untersuchungen bereitwillig über sich ergehen und unterhielt sich dabei sogar ein wenig mit dem Mediziner Er störte sich weder sonderlich daran, als ihm Blut abgenommen wurde, oder er eine Urinprobe abgeben musste, auch dass selbst seine Körperöffnungen untersucht wurden, machte ihm nicht allzu viel aus. Es mochte auch teilweise an seinem Job liegen, dass sein Schamgefühl nicht mehr sonderlich stark ausgeprägt war als im Vergleich zu anderen in seiner Altersklasse. Aber die Tatsache, dass der Arzt ihn wie ein ganz normaler Mensch behandelte und sich nicht mal an seinen unheimlichen Augen störte, förderte auch das Vertrauen. Und außerdem hielt er sich vor Augen, dass Mediziner im Allgemeinen schon so viel in ihrer Laufbahn gesehen hatten, dass es für sie auch nichts Besonderes war, einen nackten 21-jährigen vor sich zu haben, den es zu untersuchen galt. Insgesamt wurde Simon so gründlich wie noch nie in seinem Leben untersucht. EKG- und Pulsmessung, Prüfen der Nerven und Abtasten auf irgendwelche Fehlbildungen oder Verspannungen, Messen der Körpertemperatur und noch vieles mehr. Und während sich Simon mit Dr. Morris unterhielt, wurde er tatsächlich in seiner Vermutung bestätigt, dass der Endfünfziger auch Leron als Patient betreute und dass schon sein Vater für das gesundheitliche Wohlergehen der Familie Evans gesorgt hatte.

„Und, Doc?“ fragte Simon ein wenig scherzhaft, nachdem die Untersuchungen allesamt abgeschlossen waren. „Wie schlimm sieht’s aus? Bescheiden oder hoffnungslos?“

„Nun, ich kann Ihnen gute Nachrichten mitteilen“, verkündete der Arzt mit einem zufriedenen Lächeln. „Bis jetzt konnten keine Anzeichen auf Krankheiten festgestellt werden. Natürlich müssen wir noch die Bluttestergebnisse abwarten, da wir die Proben im Labor näher untersuchen müssen. Aber da ich keinerlei bedenkliche Symptome oder Anzeichen feststellen konnte, sollten die Ergebnisse negativ ausfallen. Ich werde Ihnen dann die Laborergebnisse per Post zuschicken, sobald das Labor fertig ist.“

„Danke, Doc. Und Sie werden Mr. Evans benachrichtigen?“

Mit einem Nicken bestätigte der glatzköpfige Mediziner ihm dies und als Simon sich erhob, um das Zimmer zu verlassen, erhob sich auch Dr. Morris, um ihn zur Tür zu bringen.
 

Im Großen und Ganzen war dieser Arztbesuch ganz nett gewesen und Simon ging mit einem guten Gefühl nach draußen. Der Chauffeur kam ihn abholen und so ging es wieder zur Villa zurück. Simons Laune war deutlich besser als in den letzten Tagen und ein Stück weit verdrängte er auch, warum er hier war. Er sah erst mal nur die wunderbare Chance, die nächsten vier Jahre in einem riesigen Haus mit Swimmingpool zu leben und ein ebenso riesiges Zimmer mit allem möglichen Komfort zu haben. Er hatte wirklich den Jackpot erwischt und er war wirklich froh, dass er in diesen Vertrag eingewilligt hatte. Das würde definitiv ein echt guter Job werden. Okay, er musste mit Leron schlafen, das ließ sich nicht vermeiden. Aber wenn man das ausklammerte, wohnte er luxuriöser als die anderen, die er im Waisenhaus gekannt hatte. Nun gut, er hatte auch gar keinen Kontakt mehr zu ihnen und wusste nicht, was aus den anderen geworden war, die nicht adoptiert worden waren. Aber als er so durch das weitläufige Haus ging und sich ein wenig umsah, da wünschte er sich sogar, er würde sie alle wiedersehen, die ihn herumgeschubst, verprügelt und ihn „Monsterauge“ genannt hatten. Dann konnte er ihnen schön unter die Nase reiben, dass er jetzt in einer schicken Villa wohnte. Die würden grün werden vor Neid und für ihn wäre es eine herrliche Genugtuung, nachdem sie ihm seine Kindheit schon schwer genug gemacht hatten. Im Wohnzimmer entdeckte er bei seinem Erkundungsgang mehrere Fotos, die allesamt eingerahmt waren. Sein erster Gedanke war, dass es vielleicht Familienfotos sein konnten und da war seine Neugier natürlich geweckt. Doch wie sich herausstellte, waren die meisten Familienfotos unvollständig und eher einseitig. Er sah eine sehr hübsche Frau mit langem lockigen Haar und sehr dunklen Augen. Sie war entweder allein auf den Fotos zu sehen oder mit einem kleinen Jungen, der nicht älter als fünf oder sechs Jahre alt sein konnte. Er wirkte sehr aufgeweckt und fröhlich, allerdings sah man deutlich, dass er sich sehr an der Frau, die mit Sicherheit seine Mutter war, klammerte. Er wirkte sehr glücklich und hatte ein unbeschwertes Lächeln, das Simon bei sich selber nie wirklich sehen konnte. Aber er hatte ja auch nie eine unbeschwerte Kindheit gehabt. Doch dann fand er ein anderes Foto. Es zeigte dieses Mal drei Jungen, die knapp 17 oder 18 Jahre alt waren, der kleine Junge von den anderen Fotos, einen ernst drein blickenden Mann mit der Miene eines kühlen Geschäftsmannes und wieder die Frau von den anderen Fotos. Simon, der schon immer eine außergewöhnliche Beobachtungsgabe und ein besonderes Gespür für die kleinen Details besessen hatte, fiel sofort auf, dass eine sehr merkwürdige Atmosphäre auf diesem Foto herrschte. Der kleine Junge auf dem Foto lächelte zwar in die Kamera, aber er wirkte nicht so glücklich wie auf den anderen Fotos. Nein, er wirkte nervös oder ängstlich. Und Simon fiel auch auf, dass er einen Abstand zu den beiden Jungs hielt, die vermutlich seine älteren Brüder waren. Das war wohl ein Familienfoto der Familie Evans. Und so wie alle auf den Fotos wirkten, schien da wohl einiges im Argen zu liegen. Ob der kleine Junge auf den Fotos Angst vor seinen älteren Brüdern hatte? Nun, Simon kannte es aus dem Waisenhaus, dass die älteren Kinder oft die jüngeren schikanierten. Wahrscheinlich war es in der Familie Evans nicht anders gewesen. Auch wenn die Familie auf dem Foto lächelte, sah er, dass es kein echtes Lächeln war.

Simon ging schließlich in die Küche, wo der Butler Anthony gerade das Essen zubereitete. Es gab Steak mit grünem Spargel und Kartoffeln und so langsam merkte der 21-jährige, dass er wirklich Hunger hatte. Er setzte sich an den Tisch und goss sich ein Glas Wasser ein.

„Ich würde gerne etwas wissen“, sagte er schließlich und trank einen Schluck. „Wie ist Lerons Mutter eigentlich gestorben?“

„Mrs. Evans erkrankte an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Dieser befand sich bereits im Endstadium, als er diagnostiziert wurde. Sie starb, als Mr. Leron Evans sechs Jahre alt war.“

„Er muss sie sehr geliebt haben. Im Wohnzimmer sind viele Fotos von ihr. Vom Rest seiner Familie existiert offenbar nur dieses eine Foto.“

Schließlich stellte der Butler ihm den gefüllten Teller hin und Simon, der schon langsam Magenschmerzen verspürte vor Hunger, nahm sich gleich einen großen Bissen und musste feststellen, dass Anthony ein echt guter Koch war. Es konnte aber sicherlich auch daran liegen, weil er sich seit Jahren nur von Fertiggerichten und Sandwiches ernährt hatte.

„Mr. Evans hatte es tatsächlich nicht leicht mit seinen älteren Brüdern. Es gab oft Streit zwischen ihnen.“

„Und der Vater war sicherlich einer von der Sorte Mensch, die sich eher für das Geschäft und weniger für die Familie interessieren.“

Anthony lächelte, sagte aber nichts dazu, denn obwohl er mit großer Wahrscheinlichkeit vieles über die Familiengeschichte der Evans wusste, würde er Stillschweigen bewahren. Die Ehre und das Wohl der Familie standen für ihn an höchster Stelle und als Butler würde er auch nicht aus dem Nähkästchen plaudern. Er schien ein sehr loyaler und gewissenhafter Butler mit einer fast unmenschlichen Gelassenheit zu sein, als könnte ihn rein gar nichts erschüttern. Darum fragte Simon auch direkt „Sind Sie Engländer?“

„Ja, ich bin in Brighton aufgewachsen“, bestätigte Anthony etwas überrascht und wollte wissen „Haben Sie etwa meinen englischen Akzent bemerkt?“

„Nö, hab nichts dergleichen gehört“, antwortete Simon und nahm noch einen Bissen von seinem Steak. „Ich hab halt eine ziemlich gute Beobachtungsgabe.“

Der Butler lachte herzlich und es wirkte für den 21-jährigen nicht danach, als würde Anthony über ihn lachen. Es war kein böse gemeintes Lachen.

„Man merkt es Ihnen an, Mr. Cavanaugh. Sie haben sehr gute Augen.“

„Hab ich nicht“, murmelte Simon und seine Stimmung wurde augenblicklich getrübt. „Meine Augen sind das Letzte und ich bin froh, wenn ich sie endlich los bin. Sobald ich das Geld zusammen habe, werde ich die Operation zahlen und endlich normale Augen wie jeder andere Mensch auf der Welt haben. Für die anderen war ich immer nur ein Monster und mehr nicht. Glauben Sie mir ruhig: ich wäre lieber blind, als weiterhin diese Augen zu haben. Denn ein Blinder ist für die Menschen normal.“

„Sie haben es sicherlich nicht leicht gehabt“, stellte der Butler fest, in dessen Stimme leichte Besorgnis und auch ein wenig Mitgefühl zu hören war. Simon nickte und starrte auf sein Essen. Wie oft hatte er mit dem Gedanken gespielt, sich einfach die Augen auszustechen und nicht mehr länger das Monsterauge von New York zu sein. Doch selbst das hätte ihm nicht geholfen, eine Familie zu finden, die ihn lieben konnte. Er war halt Ausschussware, die keiner haben wollte. Das hatte er schon früh erkennen und akzeptieren müssen. Keiner wollte sich mit einem Kind herumplagen, das so hässliche Augen hatte, die bei so vielen Menschen Angst und Ekel auslösten.

„Was ist eigentlich mit Ihnen?“ fragte Simon. „Seien Sie ehrlich: finden Sie meine Augen nicht auch abstoßend?“

Anthony überdachte kurz seine Worte, um eine geeignete Antwort zu finden, bevor er schließlich sagte „Nun, sie sind sehr ungewöhnlich, aber ich muss gestehen, dass ich solch ähnliche Augen schon mal gesehen habe. Mein Vater war nämlich Arzt und hatte auch blinde Patienten behandelt. Und einige von ihnen hatten auch Augen, die manche vielleicht als unnatürlich empfinden würden. Aber ich an Ihrer Stelle würde nicht so leichtfertig sagen, dass Sie lieber blind wären. Blind zu sein ist nicht umsonst eine der größten Ängste der Menschen. Denn kein Sinnesorgan ist für uns so wichtig wie unsere Augen. Und nicht mehr sehen zu können, kann entsetzlich schlimm sein. Aber wissen Sie, es gibt da einen besonderen Spruch: die Augen sind die Spiegel unserer Seele. Das bedeutet, dass sie all das ungefiltert wiedergeben, was wir empfinden. Angst, Freude, Wut… die Augen können nicht lügen. Vielleicht fürchten die Menschen nicht Ihre Augen selbst, sondern die Tatsache, dass sie Sie nicht durchschauen können. Es liegt in der Natur der Menschen, ihr Umfeld zu erfassen und alles verstehen zu wollen. Sie wollen alles wissen, alles durchschauen und alles kontrollieren. Das Neue und Unbekannte macht ihnen Angst, weil sie es nicht beherrschen können. Meiner Meinung nach sind es nicht Sie oder Ihre Augen, die den Menschen Angst einflößt. Es ist die Tatsache, weil sie nicht in der Lage sind, Ihre Seele und Ihr Innerstes zu sehen und zu durchschauen.“

Simon schwieg und im ersten Moment war er versucht, den Kopf darüber zu schütteln, was Anthony gesagt hatte. Es klang für ihn zuerst völlig unsinnig, dass die Menschen ihn nicht seiner Augen wegen mieden, sondern weil sie ihn nicht durchschauen konnten. Aber je mehr er darüber nachdachte, desto mehr musste er zugeben, dass vielleicht etwas dran sein könnte. Bedeutete es vielleicht, dass er deswegen so eine starke Beobachtungsgabe besaß? Weil andere ihn wiederum nicht so leicht anhand seiner Augen durchschauen konnten? Wurde er deswegen als so unmenschlich empfunden? Ach, es änderte sowieso nichts daran, dass er immer noch für alle ein unheimlicher Freak war. Und dieser Job war die einzige Chance, aus seiner Rolle als Monster zu entkommen. Dafür hatte er sich als Petboy verkaufen müssen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Drachenprinz
2016-07-19T16:29:22+00:00 19.07.2016 18:29
Hi, Temmie ^^
Ich hatte ja irgendwann schon angedeutet, dass ich mal in dein PWP-Zeugs reingucken wollte, und nachdem ich vor einiger Zeit ein paar deiner Charakter-Vorstellungs-Fanarts zu 'The Petboy Contract' gesehen hatte, hatte ich mich eigentlich direkt schon entschieden, mir diese Fanfic von dir mal zu Gemüte zu führen, da die verschiedenen Personen mir durchaus ziemlich interessant vorkamen. Tut mir leid, dass es ein bisschen gedauert hat. ^^' Ich kriege es manchmal sehr schwierig unter einen Hut, mehrere FFs zu lesen und zu kommentieren und selber an meinen eigenen Sachen weiterzumachen. Deshalb kann ich jetzt auch noch nicht sagen, wie schnell oder langsam ich hier mit dem Lesen vorankommen werde, aber ich habe jetzt zumindest mal angefangen und bisher den Prolog, das erste und das zweite Kapitel geschafft. :D

Ich fange mal mit der Kritik an:
Manche Sätze erscheinen mir etwas holprig, da du öfter mal Wortwiederholungen drin hast oder ein 'und' an Stellen schreibst, an denen ein Komma eigentlich ausreichen würde. Außerdem benutzt du häufig umgangssprachliche Formulierungen, wie zum Beispiel 'erst mal' oder 'nicht mal', was in einem Fließtext besser ausgeschrieben werden sollte (also 'nicht einmal' und 'erst einmal'). Allerdings ist mir auch klar, dass das hier kein richtiges Buch sondern eben eine Fanfiktion ist, und verglichen mit vieeelen anderen Fanfiktions gefällt mir dein Schreibstil im Grunde ziemlich gut, also lass dich davon nicht allzu sehr aus dem Konzept bringen. xD Außerdem habe ich bisher ja erst den Anfang der Geschichte gelesen und weiß ja nicht, wie sich das in den späteren Kapiteln anhört.
Ansonsten gefällt es mir aber, wie du Stimmung aufbaust und einen Einblick in Simons Gedanken und Gefühlswelt ermöglichst. Bisher kann ich mich gut in ihn hineinversetzen, und er ist mir auch sympathisch. Dass Menschen immer irgendeinen bescheuerten Grund finden, um andere zu mobben oder auszugrenzen, ist ja nichts Neues. Das ist echt ätzend. Armer Simon. ._. Dabei finde ich die Vorstellung von seinen Augen überhaupt nicht gruselig oder eklig sondern eher cool. xD Habe ja auch auf dem Charakterbild gesehen, wie er aussieht. Ich bin mir zwar nicht sicher, wie realistisch diese Augenkrankheit wirklich ist, aber die ganze Realismus-Sache lasse ich bei deiner Fanfiktion jetzt eh mal ein bisschen außen vor, da mir das Ganze wie eine Story vorkommt, die man auch in einem Yaoi-Manga lesen könnte – und da wird das auch meist nicht so genau genommen, wie realistisch sich alles abspielt. Es geht ja halt eher um... was anderes. XD

Simons Vergleich mit 'Pretty Woman' und 'Shades of Grey' finde ich erheiternd. Er hat nicht Unrecht damit, es hat was davon. ^^ Wobei ich den Hype um 'Shades of Grey' ja echt übertrieben finde, aber das hat nichts mit deiner FF zu tun. Hier bin ich sehr gespannt, wie sich noch alles entwickelt, vor Allem natürlich die Beziehung zwischen Leron und Simon. Das mit dem Serienkiller direkt am Anfang war ja auch schon ziemlich krass... Als Prostituierte/Stricher muss man wohl wirklich viel Unangenehmes auf sich nehmen, um im Geschäft zu bleiben. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre in der Situation an Simons Stelle gewesen... Ich hätte echt ein schlimmes Trauma davongetragen. xD' Der Junge scheint echt schon einiges mitgemacht zu haben und abgehärtet zu sein.
Übrigens kannte ich das mit dem Slowword noch gar nicht, obwohl ich mich sehr für die BDSM-Szene interessiere. Hast du dir das ausgedacht oder gibt es wirklich viele Leute, die das so machen? Ich kannte bisher irgendwie nur das klassische Safeword, aber ein Slowword erscheint mir auch durchaus sinnvoll. :)
Das Setting mit der Villa und dem Butler und so erinnert mich ein bisschen an den Manga 'Maid Boy'. xD Weiß nicht, ob du den kennst. Besteht aus zwei Bänden und es geht um einen 15- oder 16-jährigen Jungen, der auch in einer Villa unterkommt, wo er das 'Dienstmädchen' eines reichen, etwa zehn Jahre älteren Typen wird, in den er sich verknallt. Niedliche Geschichte, obwohl ich mir da nie sicher war, ob der Sex zwischen denen überhaupt legal ist, bei dem Alter. XDD
Ich frage mich ja ehrlich gesagt, wie Lerons sogenannte Recherchen im Bezug auf Simon wohl ausgesehen haben. Ich mein, wenn er so viel Persönliches über ihn weiß... Haben wir da vielleicht einen kleinen Stalker? :D
Demnächst werde ich ja sicher mehr erfahren. Wie ich sehe, ist das nächste Kapitel bereits adult. Bin höchst gespannt und werde natürlich wieder von mir hören lassen, wenn ich weitergelesen habe. ^^

Liebe Grüße!
Drachenprinz
Antwort von:  Sky-
19.07.2016 20:40
Dankeschön für diesen Monsterkommentsar. Ich weiß selbst, dass es an mein Schreibstil noch einiges zu feilen habe und es wohl nie für einen Roman reicht, aber deshalb bin ich ja auch so froh, wenn ich hilfreiche Kritik bekomme, damit ich mich verbessern kann. Und ja, Simons Augenkrankheit ist nicht gerade realistisch, aber Yaois sind nicht immer darauf ausgelegt, 100% realistisch zu sein. Dafür geht es ja mehr um Romanzen, Herausforderungen und Erotik.

Slowwords kann es geben,aber üblicherweise macht man meist nur "Mayday" als Safeword aus, aber es gibt auch das "Ampelsystem": grün wenn alles in Ordnung ist, bei Gelb ist der Bottom schon nah am Limit und bei Rot ist die Grenze erreicht und er bricht ab.

Leron als Stalker? Nun, er hat schon so einige Macken, da würde es mich nicht verwundern, wenn auch noch so etwas dazukommt XD
Von: Hinata_Shouyou
2016-02-16T17:14:25+00:00 16.02.2016 18:14
Wow...mal wieder ein klasse Kappi =)
Mach weiter so x3
Freue mich schon darauf wie es weiter geht... :3
Antwort von:  Sky-
16.02.2016 21:48
Dankeschön. Es freut mich, wenn es dir gefällt. Das nächste Kapitel ist bereits in Arbeit, wo es auch endlich zur Sache geht.
Von:  Seranona
2016-02-16T10:49:09+00:00 16.02.2016 11:49
Schönes Kapitel.
bringt ein wenig Licht in den Charakter von Leron...
Bin gespannt wie es weiter geht ;3
Antwort von:  Sky-
16.02.2016 12:56
Keine Bange. Über Leron werden wir im Laufe der Zeit noch mehr erfahren und wie angespannt das Verhältnis zu seiner Familie wirklich ist.
Antwort von:  Seranona
16.02.2016 13:08
nur haptsache, dass er seinen möglichen frust nicht an seinem kleinen Simon raus lässt o.o
Antwort von:  Sky-
16.02.2016 13:13
Keine Bange, so schnell passiert das wohl nicht. Vor allem weil Leron Gewalt hasst.
Von:  Scorbion1984
2016-02-16T08:37:53+00:00 16.02.2016 09:37
Tolles Kapitel ! Denke mal das seine mehr oder weniger Erwartungen nicht enttäuscht werden !
Antwort von:  Sky-
16.02.2016 13:05
Nun, ich hab einiges für die Fanfiction geplant. Zwar wird es nicht actionreich wie im Sinne von Mesmerize Me werden, aber es wird auf jeden Fall viel um die komplizierten Familienverhältnisse und um die Beziehung zwischen Leron und Simon gehen. Vor allem aber auch um Lerons Vergangenheit.


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