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The Petboy Contract

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Ein überraschendes Angebot

Simon saß frustriert auf einer Parkbank und hielt noch immer das Schreiben in der Hand, welches er heute per Post erhalten hatte. Mal wieder war es nur eine Absage mit den altbekannten Standardfloskeln und dem üblichen Blabla, dass es nicht an seinen persönlichen Eigenschaften lag und man ihm viel Glück für die Zukunft wünschte. Was für ein fadenscheiniges Gerede und eine leere Heuchelei das doch war. Wütend zerknüllte er das Schreiben und warf es in Richtung Abfalleimer, verfehlte diesen aber, sodass die Papierkugel auf den Boden fiel, aber er machte sich nicht wirklich die Mühe, sie aufzuheben. Die Absage an sich war es aber nicht, die ihn aufregte. Nein, es war vielmehr diese geheuchelte Freundlichkeit darin und diese dreiste Lüge, dass es nicht an ihm lag. Natürlich lag es an ihm. An wem sollte es denn sonst liegen, dass er keinen vernünftigen Job bekam? Es war doch jedes Mal derselbe Grund, warum er nirgendwo eine Ausbildung oder einen Aushilfsjob machen konnte: es lag an seinen Augen. Diese verdammten Augen, die jedes Mal bei seinen Mitmenschen Angst und Ekel auslösten, weil sie so unnatürlich und abstoßend aussahen. Jeden Morgen musste er sich mit diesen Augen im Spiegel ansehen und sich damit wieder aufs Neue bewusst machen, dass er für die Welt ein kranker Freak war. Und immer wieder hatte er sich gefragt, wieso es ausgerechnet ihn hatte treffen müssen. Wieso nur hatte er mit solchen Augen geboren werden müssen, bei denen jeder normale Mensch sofort an ein Monster dachte? Seine Augen sahen aus wie zwei milchig weiße Kugeln, die scheinbar vollkommen leer waren und wie die eines Geistes oder Untoten wirkten. Dabei hatte er durchaus Iris und Pupillen. Wenn man ganz genau hinsah, dann sah man, dass seine Iris in einem sehr schwachen blassgrau waren. Man musste aber wirklich genau darauf schauen, um das zu erkennen und die meisten Menschen vermieden das für gewöhnlich. Die meisten? Nun, eigentlich waren es ja alle Menschen. Diese Augen waren für Simon ein einziger Fluch, schon seit dem Tag seiner Geburt. Seine Eltern hatten ihn einfach ausgesetzt und ihm den sicheren Tod überlassen, wäre er nicht zufällig gefunden und in ein Waisenhaus gebracht worden. Doch selbst da hatten die Kinder sich vor ihm gefürchtet und ihn gemieden oder ihn „Monsterauge“ genannt. Und keine Familie der Welt hatte ihn adoptieren wollen, weil er in ihren Augen behindert war. Und behinderte Kinder wollte keiner adoptieren. Diese waren nur Ausschussware ohne Zukunftsperspektive.

Seine einzige Hoffnung auf ein normales Leben und eine Zukunft war eine Augenoperation. Wie vor ein paar Jahren festgestellt worden war, lag bei ihm anscheinend eine Art Pigmentanomalie vor und man hatte daraufhin an einer Methode geforscht, diese Anomalie zu heilen und dafür zu sorgen, dass eine natürlichere Augenfarbe entwickelt wurde. Da dies aber ein experimenteller Eingriff war, für den erst mal eine Reihe von unzähligen Tests nötig war, kostete der ganze Spaß eine halbe Millionen. Und auch die Chancen standen nicht zum Besten, dass alles glatt lief. Es stand zur Befürchtung, dass ein Eingriff seine Sehkraft dauerhaft beeinträchtigen konnte. Schlimmstenfalls würde er vollständig erblinden. Aber es war seine einzige Hoffnung auf ein normales Leben und dass er von seinen Mitmenschen akzeptiert wurde. Da er nirgendwo einen Job gefunden hatte, war er auf die Idee gekommen, anschaffen zu gehen. Es war für ihn eine gute Möglichkeit, an Geld zu kommen, damit er die Operation und die vorherigen Tests mit diesem Mittel finanzieren konnte. Ein bisschen hatte er auch schon angespart, aber es reichte bei weitem nicht. Knapp 25.000$ hatte er bereits zusammengespart. Und das war gerade mal ein Zwanzigstel der Gesamtsumme. Simon hatte schon ausgerechnet gehabt, wie lange er wohl brauchen würde, wenn er es schaffte, an 300 Tagen im Jahr 50$ zu verdienen. Das Ergebnis war niederschmetternd gewesen: knapp 31 Jahre. Aber nachdem er beinahe von einem Serienmörder umgebracht worden war, konnte er sich ein Leben auf dem Straßenstrich ohnehin nicht mehr vorstellen. Aber wie sollte er denn sonst Geld verdienen, wenn er nirgendwo einen anständigen Job bekam? Nun, er konnte vielleicht eine Karriere als Räuber machen, aber dazu brauchte er erst mal eine Waffe. Eine weitere Möglichkeit wäre, eine Niere auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen, oder aber er stieg ins Drogengeschäft ein und machte als Dealer das große Geld. Problem war nur, dass er vom Dealen überhaupt keine Ahnung hatte, von Drogen selbst mal ganz zu schweigen. Was also blieb noch? Nun, er konnte vielleicht Pornos machen. Das war wesentlich sicherer als auf der Straße gleich an den nächsten Psychopathen zu geraten, der ihn umbringen wollte. Und vielleicht hatte er die Chance, dort mehr Geld zu verdienen. Ja, das wäre keine so schlechte Idee. Und wegen seiner Augen… nun, da würde sich sicher schon irgendeine Lösung finden. Und wenn man ihm halt beim Sex die Augen verband, dann war es auch okay so. Hauptsache, er kam irgendwie an Geld.
 

Mit einem leisen Seufzer legte Simon den Kopf zurück und hatte das Gefühl, in den letzten Jahren nicht ein bisschen vorwärts gekommen zu sein. Dabei hatte er doch schon ordentlich zusammengespart und möglichst spartanisch gelebt. Er hatte sich nur das allernötigste zum Leben geholt und wohnte in einem dreckigen und verschimmelten Einzimmerapartment, damit er möglichst wenig Miete zahlen musste. Er ging schon jeden Tag hart schuften und schaffte es manchmal auch, bis zu 250$ am Tag zu machen, wenn das Geschäft gut lief. Aber trotzdem war sein Ziel in unerreichbarer Ferne. Was für Alternativen blieben ihm da sonst noch, außer seinen Körper zu verkaufen? Simon hasste das Leben auf dem Strich. Diese ganzen Perversen widerten ihn einfach an und er hatte auch schon des Öfteren Pech gehabt und war auch schon mal von seinen Freiern brutal zusammengeschlagen worden und hatte auch schon mal im Krankenhaus gelegen, nachdem ihn jemand mit einem Messer attackiert hatte. Aber so war leider das Leben auf dem Straßenstrich. Es war gefährlich und endete auch mal tödlich, weil niemand sich für das Schicksal von Prostituierten oder Stricherjungen interessierte. So hatte sich Simon sein Leben ganz sicher nicht vorgestellt.

„Normalerweise hebt man den Müll auf, wenn man den Mülleimer verfehlt“, hörte er plötzlich jemanden zu ihm herüberrufen.

„Ach fick dich doch“, gab Simon gereizt zurück und sah nun auf. Vor ihm stand ein groß gewachsener Mann im Anzug. Er hatte dunkles Haar und eine charismatische Ausstrahlung. Simon schätzte ihn um die 30 bis 33 Jahre und so wie der Kerl aussah, schien er vermutlich eine höhere Position auszuüben. Vielleicht ein Abteilungsleiter oder ein Anwalt. Irgendetwas in der Art, weil man schon an seiner Miene erkennen konnte, dass er sich seiner Wichtigkeit durchaus im Klaren war und das auch ausspielte. Ein Grund mehr, den Kerl zu hassen und ihn mit Missachtung zu strafen. Simon konnte solche Kerle nicht leiden, die immer auf andere herabsahen und sich für etwas Besseres hielten und das ihren Mitmenschen auch noch unter die Nase rieben. Angriffslustig funkelte er ihn an, doch durch die Sonnenbrille war das nicht erkennbar. „Lass mich einfach in Ruhe und hör auf, Stress zu machen!“

Doch der Mann ließ sich nicht beirren und kam näher. „Spricht man so mit einem potentiellen Kunden?“

Oh, dachte sich der 21-jährige und seine Laune sank noch weiter in den Keller. Der Kerl ist ein Kunde? Simon überlegte für einen Moment, ob er sein Vorhaben nicht vielleicht doch lieber erst mal verschieben sollte. So wie der Kerl gekleidet war, wirkte er nicht sonderlich wie ein gefährlicher Serienmörder. Aber eines störte ihn: woher wusste der Kerl denn bitte, dass er zum Strich gehörte? Sein Gesicht hatte Simon jedenfalls noch nie gesehen, oder zumindest konnte er sich nicht erinnern und für gewöhnlich hatte er ein sehr gutes Gedächtnis, was Gesichter betraf, auch wenn er meist die dazugehörigen Namen vergaß. Und noch eines war merkwürdig und gab ihm zu denken: er saß hier auf einer Bank nahe eines Spielplatzes, das war fernab des Straßenstrichs. Noch dazu war helllichter Tag. Für gewöhnlich wagten sich die meisten erst zum Nachmittagsbereich zum Strich. Ein Grund mehr, um misstrauisch zu werden.

„Woher weißt du, dass ich zur Szene gehöre, hm? Ich habe dein Gesicht noch nie vorher gesehen und außerdem: das hier ist nicht der Treff, klar?“

„So, so… dann bist du also nicht an einem lukrativen Geschäft interessiert?“

Lukratives Geschäft? War der Kerl vielleicht von einem Studio? Nein, selbst die trugen doch keine Anzüge und dazu wirkte das Auftreten viel zu wichtig. Der Kerl war definitiv in einem ernsten Job tätig. Trotzdem blieb Simon vorsichtig. Nachdem er letztens fast getötet worden wäre, ließ er sich nicht mehr so leichtsinnig auf ein Geschäft ein. Und außerdem hatte er sowieso eine Antipathie gegen Anzugträger.

„Was für ein Geschäft soll das sein?“ wollte er wissen und faltete nun die Hände, während er den Mann durch seine Sonnenbrille aufmerksam musterte. Es interessierte ihn vor allem, wer der Mann war und warum dieser von seiner Tätigkeit Bescheid wusste. Außerdem schien es so, als hätte dieser gezielt nach ihm gesucht und das machte Simon umso misstrauischer, denn bisher war er es gewohnt, gemieden zu werden. Warum also sollte jemand an ihm interessiert sein?

„Wie wäre es, wenn wir die weiteren Einzelheiten in meinem Wagen besprechen?“

Simon zögerte, denn wieder musste er an die beiden Leichen denken, die er im Kofferraum seines letzten Kunden gesehen hatte. Diese Erfahrung genügte ihm und es wäre das Vernünftigste gewesen, wenn er diesen Kerl in die Wüste schickte, aber andererseits… was hatte er denn noch überhaupt zu verlieren? Er brauchte das Geld unbedingt und außerdem war es hell und der Typ wirkte nicht sonderlich danach, als wollte er sich seinen teuren Anzug schmutzig machen. Also willigte er ein und folgte dem Anzugträger die Straße entlang und kam zu einer schwarzen Limousine. Kurz blieb er stehen und runzelte die Stirn. Sein potentieller Kunde hatte eine Limousine? Okay, dann musste er richtig viel Kohle haben. Also war es doch das Vernünftigste auf der Welt, mal ein bisschen die Preise zu erhöhen. Wenn der Kerl an ihm interessiert war, konnte er ihm doch locker 200$ die Stunde abknöpfen, mindestens!

Als sie eingestiegen waren, nahm Simon Platz und sah sich um. Es war sehr geräumig und es gab hier sogar eine Art kleine Bar. Noch nie in seinem Leben war er je in einer Limousine gewesen und er musste zugeben, dass es durchaus was hatte.

„Also was für ein Geschäft soll’s denn sein?“ fragte er noch mal und er beobachtete, wie der Mann im Anzug einen Koffer hervorholte. Es war einer dieser schwarzen Koffer, die diese Anzugträger in Filmen oft bei sich trugen und wo immer eine riesige Summe Geld drin war. Zumindest kannte Simon das so aus dem Fernsehen. Doch der Koffer blieb erst mal ungeöffnet, stattdessen wies der Mann ihn an „Nimm erst mal die Sonnenbrille ab.“

„Geht nicht“, sagte Simon nur. „Ich hatte…“

„… einen medizinischen Eingriff oder einen Unfall mit der Tür. Ja ich kenne diese Standardfloskel und es interessiert mich nicht. Wenn ich mit jemandem ein Geschäft machen will, dann möchte ich ihm auch in die Augen sehen.“

Doch Simon machte immer noch keine Anstalten und riet nur „Das wäre keine sonderlich gute Idee.“

„Lass das ruhig meine Sorge sein.“

Na schön, dachte sich der 21-jährige. Du hast es ja nicht anders gewollt. Also nahm er die Sonnenbrille ab und enthüllte damit seine Augen, die bei seinen Mitmenschen oft Ekel, Angst oder Entsetzen auslösten. Doch zu seinem Erstaunen blieb sein Gegenüber sehr souverän und verzog nicht einmal die Miene. Stattdessen öffnete er lediglich den Koffer, allerdings konnte Simon nicht genau erkennen, was darin war. Als er nachschauen wollte, was es war, wurde ihm auch schon eine kleine Mappe gereicht und etwas irritiert starrte er sie an. Er verstand immer noch nicht so wirklich, was das Ganze sollte und wollte nun auch endlich klare Antworten. Bevor er aber eine Frage stellen konnte, kam der Mann im Anzug ihm zuvor.

„Ich möchte dir anbieten, mein persönlicher Petboy zu werden. Soweit ich weiß, hast du ja schon eine Weile in diesem Milieu gearbeitet und besitzt in diesem Bereich schon gewisse Erfahrungen.“

„Petboy?“ fragte Simon verwirrt, der mit diesem Begriff nichts anfangen konnte. Darum erklärte sein Kunde es ihm.

„Du wirst sozusagen mein „Haustier“. Als solches wirst du alles tun was ich will, mir die vollständige Kontrolle über deinen Körper überlassen und meinem Willen stets Folge leisten, ohne Widerworte. Kurzum: der Petboy ist so etwas wie der Sexsklave.“

Simon schwieg und sah den Kerl etwas ungläubig an. Und sogleich dachte er sich: Oh Gott, schon wieder einer von diesen perversen Fetischisten. Naja, Kunde war halt Kunde und wenn er auf so etwas stand, dann würde er ihm natürlich den Spaß erfüllen. Allerdings fragte er sich dann doch, was dann diese komische Mappe sollte. Als er sie öffnete, fand er eine Art Vertrag. Okay, das wurde jetzt langsam ein wenig schräg. Noch nie hatte Simon erlebt, dass einer seiner Kunden so viel Aufwand betrieb und sogar einen Vertrag anfertigte. Für gewöhnlich fuhr er mit ihnen irgendwo hin oder machte es gleich im Auto mit ihnen und nachdem sie fertig waren, ging er auch wieder. So lief es immer ab.

„Wozu der Vertrag?“ wollte er deshalb wissen.

„Ich will, dass alles seine Formalität hat“, erklärte sein Kunde. „Denn ich will, dass du rund um die Uhr zur Verfügung stehst. Du wirst dich an das halten, was ich dir sage und springen, wenn ich A sage. Bis jetzt verstanden? Soweit ich richtig informiert bin, verkaufst du deinen Körper doch in erster Linie nur deshalb, weil du dringend viel Geld brauchst, sehe ich das richtig?“

Simons Misstrauen wuchs nun deutlich stärker. Woher wusste der Kerl denn, dass er Geld brauchte und was wusste der sonst noch über ihn? Als er ihn das fragte, bekam er die Antwort „Ich informiere mich im Vorfeld über Menschen, mit denen ich über einen längeren Zeitraum zu tun haben werde. Und da du mein Interesse geweckt hast, will ich dir entgegenkommen. Wie viel Geld brauchst du insgesamt?“

„475.000$.“

„Runden wir auf 500.000$ auf. Das ist schon eine sehr stolze Summe. Nun, glücklicherweise bin ich im Besitz solch einer Summe, allerdings verstehst du sicherlich, dass ich nichts zu verschenken habe. Jeder Mensch muss für sein Geld arbeiten. Und deshalb biete ich dir an, dass du zu meinem persönlichen Petboy wirst und so kannst du dir dein Geld in einem wesentlich schnelleren Zeitraum verdienen, als wenn du dich auf Parkplätzen herumtreibst und deinen Körper an irgendwelche Fremden verkaufst, die sich vielleicht als gefährliche Mörder entpuppen könnten. Der Straßenstrich ist sehr gefährlich, das weißt du mit Sicherheit. Ich biete dir eine Art Festanstellung an. Ich werde gut für dich sorgen und dir eine eigene Unterkunft zur Verfügung stellen und du brauchst dich nicht mehr auf dem Straßenstrich zu verkaufen. Und rechne dir mal 50$ für acht Stunden am Tag für knapp 330 Tage im Jahr zusammen. Damit dürfest du das nötige Geld wesentlich schneller zusammenbekommen, als wenn du weiterhin auf diesem schmutzigen Parkplatz arbeitest.“

Simon, der schon immer eine gute Begabung fürs Kopfrechnen hatte, begann nun den Zeitraum zu errechnen, den er brauchen würde, bis er das Geld zusammen hatte.

Dabei ergab sich pro Jahr eine Summe von 132.000$. Um auf 500.000$ zu kommen, brauchte er also 3,78 Jahre, knapp 45,5 Monate. Das war bei weitem mehr als das, was er auf der Straße verdiente. Wenn er also das nötige Geld für die Operation zusammenhatte, dann war er knapp 25 Jahre alt. Da hatte er noch Chancen, etwas aus seinem Leben zu machen.

„Das wären fast vier Jahre“, murmelte er ein wenig geistesabwesend und war noch etwas benommen von der Tatsache, was sich für eine Möglichkeit für ihn bot. Er hatte wirklich die Chance, in vier Jahren endlich die Operation bezahlen zu können, die er so dringend brauchte.

„Ganz genau“, bestätigte sein Gegenüber. „Du verpflichtest dich vertraglich, für die nächsten vier Jahre mein Petboy zu sein und im Gegenzug werde ich dir die Summe zahlen, die du brauchst. Natürlich sollst du damit auch dein eigenes Leben finanzieren. Immerhin wirst du auch Kleidung und dergleichen brauchen. Darum werde ich für jedes Mal, wenn wir Sex haben, einen Bonus von 100$ zahlen. Davon kannst du dir Kleidung oder Dinge kaufen, für die sich Jungs in deinem Alter so interessieren.“

Simon überflog kurz den Vertrag und stellte schnell fest, dass dieser sachlich und nüchtern gehalten war wie jeder normale Standardvertrag. Tägliche Arbeitszeiten, Regelung zur Unterkunft, Bezahlung, Verschwiegenheitspflicht…

„Du kannst dir den Vertrag in aller Ruhe zuhause durchlesen. Ich erwarte spätestens morgen um 10 Uhr eine Antwort. Du kannst mich telefonisch erreichen.“

Damit wurde ihm eine Visitenkarte gereicht und auf dieser las Simon den Namen Leron Evans. Etwas skeptisch sah er die Karte und das Logo darauf an. Dann aber realisierte er, wen er da vor sich hatte. Die Evans Corporation war ein international erfolgreicher Konzern, der sich auf alternative Energien spezialisiert hatte und Solarmodule, Blockheizkraftwerke und Anlagen zur Umwandlung von Wind- und Wasserenergie entwickelte. Zusätzlich hatten sie sich auf die Entwicklung von Hybridautos und dem Bau von Motoren spezialisiert, die mit umweltfreundlichem Kraftstoff betrieben wurden. Genaueres wusste Simon nicht, aber die Evans Corporation war einer der wichtigsten Konzerne in Sachen alternative Energie und galt als milliardenschwer.

Dann war das also der Inhaber? Nein… der Kerl, den Simon letztens in den Nachrichten gesehen hatte, sah deutlich älter aus.

„Sind Sie…“

„Der Sohn des Inhabers Lionel Evans“, erklärte Leron kurz und knapp mit einem Nicken. Simon starrte ihn verwirrt an und konnte nicht wirklich verstehen, was denn ein Milliardär von ihm wollte. Immerhin war er selber nur ein einfacher Junge vom Straßenstrich und der Kerl konnte sich doch jede Edelnutte ins Haus holen, die er wollte. Oder zur Not auch jeden hochkarätigen Callboy. Warum also sollte ein so reicher Unternehmer an ihm interessiert sein? Das wollte ihm einfach nicht in den Kopf und deshalb fragte er auch nach, allerdings fiel die Antwort nicht sonderlich befriedigend aus: „Ich habe eben Interesse an dir und da du käuflich bist, bin ich gewillt, die Gelegenheit zu nutzen.“
 

Schließlich stieg Simon aus der Limousine aus und versprach, sich zu melden. Er machte sich auf den Weg zurück in seine Wohnung und er kam sich wie in einem merkwürdigen Traum vor. Aus heiterem Himmel tauchte plötzlich ein Milliardär auf und bot ihm an, sein persönlicher Petboy zu werden und im Gegenzug das Geld zu zahlen, das er für die Augenoperation brauchte. Und für einen Moment kam er sich wie in einer Mischung aus Pretty Woman und Fifty Shades of Grey vor. Das war doch verrückt. So etwas konnte es doch nicht geben. Es musste einen Grund geben, dass dieser Leron Evans ausgerechnet ihn wollte, wenn er doch jeden Callboy der Welt haben konnte. Oder ging es ihm darum, langfristig jemanden zu haben, der in sein Beuteschema passte? Immerhin hatte er ganz gezielt einen Petboy gesucht… eine Art Sexsklaven. Nun, Simon konnte sich wirklich Besseres vorstellen und er hasste es ohnehin, sich auf irgendjemanden einzulassen oder nach jemandes Pfeife zu tanzen. Aber er hatte die Chance darauf, viel Geld zu verdienen. So eine Gelegenheit bekam er wahrscheinlich nie wieder in seinem Leben und allein als er sich vor Augen hielt, dass er sogar für jedes Mal Sex noch einen zusätzlichen Bonus bekam, den er ganz allein für sich nutzen konnte, machte ihn fast schon euphorisch. Doch er bremste seine aufkommende Euphorie, denn erst einmal galt es, den Vertrag durchzulesen und genau zu prüfen, ob da nicht irgendwo ein Haken drin war. Zwar war er notgedrungen bereit, seinen Körper zu verkaufen, um sich seinen größten Traum erfüllen zu können, aber selbst bei ihm gab es Grenzen, die niemand überschreiten durfte. Das hatte er das eine oder andere Mal auch seinen Freiern sagen müssen, die teilweise wirklich abartige Vorlieben gehabt hatten.

Als er seine kleine Einzimmerwohnung mit den Schimmelflecken an den Ecken betrat, legte er seine Jacke beiseite, ging zum Herd und begann sich sein Mittagessen zu machen. Es gab Ravioli aus der Konservendose. Da er an allen Ecken und Enden sparte und sich eh kaum etwas Gescheites leisten konnte, gab es, wenn überhaupt mal etwas Warmes, nur Fertiggerichte. Er kaufte immer das, was gerade am billigsten war und wenn das Geld im Monat knapp war, nahm er auch schon mal abgelaufene Lebensmittel, solange sie noch genießbar waren.

Während sein Essen langsam kochte, setzte er sich auf das Sofa, denn sein winziges Wohnzimmer diente zusätzlich auch als Küche. Als er Platz genommen hatte, holte er den Vertrag hervor und las ihn sich durch. Wenn er schon für vier Jahre zum Spielzeug für irgendjemanden wurde, dann wollte er wenigstens wissen, worauf er sich einließ und nicht noch am Ende irgendwelche bösen Überraschungen erleben, nur weil er das Kleingedruckte nicht gelesen hatte. Aber wie sich herausstellte, war der Vertrag sehr verständlich verfasst und einige Dinge waren sogar in Klammern oder als Fußnoten näher erläutert worden, damit er auch wirklich alles verstand. Im Großen und Ganzen deckte sich der Inhalt des Vertrages mit dem, was dieser Leron Evans bereits angedeutet hatte. Im Vertrag stand, dass er sich für einen Zeitraum von vier Jahren verpflichtete, als persönlicher Petboy für Leron tätig zu sein. Insgesamt 30 Tage Urlaub wurden gewährt, die in vorheriger Absprache eingelöst wurden. Der Stundenlohn betrug 50$, die Arbeitszeit 8 Stunden und Simon verpflichtete sich, allen Anweisungen Folge zu leisten.

Dann gab es Klauseln, die sowohl ihn als auch Leron betrafen. Seine wären, dass andere Sexpartner verboten und nur in vorheriger Absprache mit Leron gestattet seien. Außerdem habe er sich als Petboy stets unterwürfig zu verhalten und Leron als „Meister“ anzureden. Zudem waren regelmäßige medizinische Untersuchungen verpflichtend (mit Sicherheit, um die Gefahr von Geschlechtskrankheiten und AIDS auszuschließen). Des Weiteren waren die üblichen Bedingungen im Krankheitsfall dabei, dass auf Nachfrage ein ärztliches Attest vorzulegen sei und dann war noch der Punkt, dass er während der vier Jahre eine Unterkunft von Leron zugewiesen bekam. Zu guter Letzt waren ein Safeword und ein Slowword festgelegt. Da Simon nicht verstand, was es damit auf sich hatte, las er sich die entsprechende Fußnote durch:
 

Slowword: Durch dieses vereinbarte Wort signalisiert der Bottom, dass noch alles in Ordnung ist, er sich allerdings bereits an der Grenze befindet.
 

Safeword: Ein Signalwort, mit welchem der Bottom die Session auf der Stelle abbricht.
 

Aha, dachte er sich. Also sind solche Wörter zu meinem Schutz da. Nun kehrte er wieder zum Text zurück und las, wie die Signalwörter lauteten. Wie sich herausstellte, gab es nicht nur Codewörter, sondern auch stumme Signale. Wahrscheinlich für den Fall, dass er nicht die Möglichkeit zum Sprechen hatte. Als Slowword war das Codewort „Slowdown“ bzw. zwei Mal Klopfen festgelegt. Für das Safeword galt „Mayday“ und drei Mal klopfen. Nun, das war eigentlich ganz gut zu merken. Und der Gedanke, dass extra für ihn so eine Sicherheit festgelegt worden war, bedeutete doch auch, dass dieser Typ in der Limousine eventuell doch nicht so ein perverser Sack war, wie er zunächst gedacht hatte. Nun ja, zwar war diese Petboy-Geschichte immer noch ziemlich merkwürdig, aber zumindest brauchte er sich keine Gedanken zu machen, dass er es mit einem kranken Psychopathen zu tun hatte wie mit dem letzten Kerl, der ihn umbringen wollte. Schließlich las sich Simon auch den Teil durch, der Leron betraf, denn es interessierte ihn wirklich, wozu dieser sich vertraglich verpflichten wollte. Und wie sich herausstellte, waren es schon einige Dinge, die Simon gar nicht erwartet hatte und die zeigten, wie ernst diesem Kerl wohl der Vertrag war. Zum Beispiel verpflichtete sich Leron, zum ersten Tag des Monats das Gehalt und pro Beischlaf einen Bonus von 100$ zu zahlen. Außerdem stand drin, dass er sich verpflichtete, die Sicherheit und das gesundheitliche Wohlbefinden seines Petboys zu gewährleisten, sich entsprechend der vereinbarten Codewörter zu verhalten, ihm eine angemessene Unterkunft zu stellen und ihm Urlaub und Erholungsphasen zu gewährleisten.

Für Simon hieß das also summa summarum: er tat das, was Leron von ihm verlangte und hatte dabei im Gegenzug genug Sicherheit, um keine ernsten Folgen fürchten zu müssen. Er war in jedem Fall bestens abgesichert und das war wahrscheinlich die einzige Chance, die er hatte. Zwar bezweifelte er, dass Leron nur deshalb den ganzen Aufwand betrieb, bloß weil er Interesse an ihm hatte, aber sollte das wirklich ein Grund sein, diese einmalige Chance auszuschlagen und zum Straßenstrich zurückzukehren und schlimmstenfalls wieder an einen potentiellen Mörder zu geraten? Nein, da verzichtete er doch lieber auf eine Antwort. Für ihn stand jedenfalls fest, dass er den Vertrag unterschrieb.

Was waren schon vier Jahre als Petboy eines Milliardärs, wenn er dafür endlich die Chance bekam, ein normaler Mensch wie alle anderen zu werden und nicht mehr länger wie ein Monster behandelt zu werden? Doch dabei kam ihm eine neue Frage auf, die ihn besonders verunsicherte: wieso war Leron nicht abgeschreckt oder angewidert von seinen unmenschlich und seelenlos wirkenden Augen gewesen? Jeder normale Mensch hätte mit Entsetzen reagiert, aber Leron hatte sich nicht daran gestört. Er hatte sie nicht einmal angestarrt wie irgendeine Kuriosität aus der Freakshow, sondern hatte ganz normal mit ihm gesprochen, als wäre da nichts Ungewöhnliches. Warum? Wieso hatte Leron sogar darauf bestanden, ihm direkt in die Augen zu sehen? Dieser Kerl gab ihm wirklich Rätsel auf, vor allem weil er anscheinend so viel über ihn wusste, während Simon kaum etwas über ihn wusste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2016-04-18T19:35:46+00:00 18.04.2016 21:35
Hi,

hiermit hast du qualitativ einen sehr großen Sprung hingelegt. Es hat sich weitaus flüssiger und besser lesen lassen als der Prolog. Offiziell weiß man nach wie vor nicht, was es mit Simons Optik (Größe etc.) auf sich hat, doch die Herkunft der Augenanomalie, sein Werdegang und die Probleme sind lebhaft und eingängig, sowie nachvollziehbar, geschildert. Das Detail um "Monsterauge" hatte z.B. viel Plastizität eingebracht.
Einen Spielplatz als Treffpunkt hätte ich nicht vermutet, nette Überraschung. Leron wirkt aalglatt und geschmeidig, bisweilen aber umgänglich. Simons Misstrauen empfand ich zu keinem Zeitpunkt als unpassend, ich hätte sogar noch vermutet, dass er mögliche "Extras" im Beischlaf abschreckt. Die Geldsumme von 400$ pro Tag, zzgl. Sonderposten, wird sich nicht mit Augenaufschlägen verdienen lassen.
Dahingehend war es auch gut und anschaulich, dass der Protagonist vorher selbst seinen Verdienst durchrechnete, sowohl die Erwartungen früher als auch die Realität. 25k$ ist allerdings wenig erspart für vier Jahre, daher gehe ich davon aus, dass er in den ersten Jahren trotz seiner Jugend Verdienstausfälle bzw. gravierend niedrigere Verdienste einfuhr.
Was mir unklar war: Warum sollten die Wissenschaftler extra für ihn als Waisenkind so einen Aufwand betreiben? Er ist als Einzelfall medizinisch uninteressant, eher eine Spielerei, die keiner bezahlt.
Warum trägt Simon keine farbigen Kontaktlinsen, um eine Augenfarbe vorzugaukeln?
Dennoch, die Aufmachung des Vertrags war ein gelungener Seitenhieb an schlechte BDSM-Literatur. Du bereitest das Thema verantwortlich als Autor auf, sehr angenehm.

Was ebenso auffiel: Du beschreibst die Umgebungen, z.B. das Einzimmerapartement, besser als im Prolog. Das macht es atmosphärischer. Top! Kann man sogar noch ausbauen, hinsichtlich Gerüchen, Einrichtungsgegenständen, Schnitt oder Erinnerungsstücken (unwahrscheinlich, aber möglich).

Cheers, Reik
Antwort von:  Sky-
18.04.2016 21:58
Meine Prologe sind meist nur sporadisch aufgebaut und knüpfen nur selten an die eigentliche Hauptstory an. Sie können Rückblenden aus der Vergangenheit einer der Hauptfiguren sein und Informationen liefern, die zwar im ersten Blick völlig aus dem Kontext gerissen sind, aber im Nachhinein nützliche Hintergrundinformationen liefern. Deshalb sind sie nicht sehr ausführlich beschrieben, sondern konzentrieren sich allein auf die Situation und geben einen kurzen Einblick, bevor die eigentliche Handlung anfängt.

Dass das Treffen auf einem Spielplatz stattfand, habe ich extra so gewählt, weil der Überraschungseffekt besser gelungen wäre als auf dem Parkplatz am Straßenstrich, vor allem weil Simon etwas kooperativer gewesen wäre. Wenn ich ehrlich bin, war ich mir nicht sonderlich sicher, ob ich Leron so gut rübergebracht habe. Der Effekt sollte sein, dass er erst als aalglatter Geschäftsmann erscheint, der sich nimmt was er will, doch im Nachhinein sieht man ihn in einem vollkommen anderem Licht, sodass er nicht mehr viel mit dem Leron zu tun hat, der Simon dem Vertrag andrehen will. Er ist bis jetzt einer meiner komplexesten Charaktere und deshalb sehr anspruchsvoll^^‘

Klar ist so ein medizinischer Einzelfall wie bei Simon nicht wirklich das größte Interesse der Ärzte, aber er ist aufgrund der Tatsache, dass er sehr gut sehen kann obwohl es nicht möglich sein dürfte, ein außergewöhnliches Phänomen und da möchte man natürlich auch nachvollziehen können, wie das sein kann. Und eben weil niemand sich den Arsch aufreißen würde, um eine Behandlung für eine Person zu finden, deren Krankheit einzigartig ist, sind die Behandlungskosten dementsprechend immens hoch. Da müsste Simon nicht nur die Operation selbst zahlen, sondern auch die Forschung nach einer geeigneten Behandlungsmethode finanzieren. Und das kann unter Umständen richtig teuer werden. Es gibt viele seltene Krankheiten auf dieser Welt, die gerade mal 20 bis 50 Menschen haben und für die keine Krankenkasse zahlen will. Meistens sind diese Menschen dann auf Spenden angewiesen, um sich heilen zu lassen. Oder auf die Selbstlosigkeit der Ärzte und Wissenschaftler.
Antwort von: abgemeldet
18.04.2016 22:27
Ich hatte das im Fließtext so aufgefaßt, daß die Forschung bereits begann und dann nach einem Zeitrahmen gestoppt wurde, sodaß er die übrigen Kosten als Löwenanteil auffangen soll. Dann war es so gemeint, daß sie es nur als Kalkulation - ähnlich eines Kostenvoranschlags - an ihn herantrugen?

Bisher wirkt Leron so, wie du ihn beschreibst. ;-)
Cheers, Reik
Antwort von:  Sky-
19.04.2016 07:15
Für gewöhnlich ist es so, dass die Ärzte in solchen Fällen eine Analyse machen um zu sehen, wie man die Krankheit behandeln könnte und was dafür notwendig ist. Doch die Umsetzung ist der eigentliche Kostenfaktor, denn die Versuche mit den Testmedikationen sind zeit- und arbeitsintensiv und darum auch kostspielig. Dementsprechend sind diese hoben Behandlungskosten wie eine Art Kostenvoranschlag, damit die Betroffenen wissen, mit welchen Kosten er zu rechnen hat, wenn er die Behandlung durchführen lässt.
Von:  Akira14
2016-03-24T14:21:55+00:00 24.03.2016 15:21
Die Geschichte ist echt toll. Sehr Spannend und wahr.













































































































Ich habe diese Krankheit auch sowie mein bester Freund und werde wie ein Teufel angestarrt, manchmal tut es weh wenn einer einen Teufel nennt oder Monster und (manchmal) ist mir es egal.........
Von:  Seranona
2016-02-15T08:42:36+00:00 15.02.2016 09:42
Wow...mal wieder super Geschichte.
Freue mich schon darauf wie es weiter geht... :3
Von: Hinata_Shouyou
2016-02-14T21:26:04+00:00 14.02.2016 22:26
wow
dickes Lob , liebe die beiden jetzt schon ^^
einen echt gute fanfic , ich liebe sie zu lesen
ein sehr cooles Thema finde ich ;)
hoffe du schreibst bald weiter

Antwort von:  Sky-
14.02.2016 22:47
Dankeschön erst mal für den Kommi. Ich freue mich immer riesig, eine kleine Rückmeldung von meinen Lesern zu bekommen. Das Thema Petboy hatte ich schon öfter mal im Hinterkopf gehabt, aber nie wirklich in dem Umfang realisieren können, wie ich es eigentlich wollte. Und nachdem ich dieses etwas ältere abgebrochene Projekt ausgegraben habe, hatte ich einfach mal Lust, es weiterzuschreiben. Auch wenn PWPs üblicherweise nicht sonderlich viel an Plot oder Charakterentwicklung haben, wird es auch tiefere Einblicke in das Leben bzw. die Vergangenheit von Simon und Leron geben.
Ich vertrete halt die Meinung, dass auch Pornos das Recht haben, eine gute Story zu haben.
Antwort von: Hinata_Shouyou
14.02.2016 22:53
da stimme ich dir vollkommen zu
und liebe es deine ff´s zu lesen ^^


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