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"Was wäre, wenn..." - Ein Miraculous-Adventskalender

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey,

diesmal hab ich für euch die Folge: "Eine ebenbürtige Gegnerin" im Gepäck.

Viel Spaß! Komplett anzeigen

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Einundzwanzigstes Türchen

Was wäre, wenn Cat Noir doch noch einen Blick auf seine Retterin erhascht hätte?
 

Antibug hatte Cat Noir überwältigt und an seinen eigenen silbernen Kampfstab gebunden. Dieser klemmte unter dem Geländer des Hotels des Bürgermeisters und während sie auf der einen Seite fröhlich darauf balancierte und hoch und runter wippte, schwang an der anderen der Pariser Held in schwindelerregender Höhe auf und nieder.
 

„Cat Noir und ich sind ein außerordentlich gutes Team“, erklang dumpf eine Stimme und lenkte prompt die Aufmerksamkeit der Schurkin von ihrem aktuellen Opfer ab. „Ladybug“, zischte sie wütend und stoppte augenblicklich ihre Aktivität. Sie beschwerte das Ende des Stabes auf ihrer Seite mit einem Sofa der Dachterrasse und folgte so schnell sie konnte der Stimme.
 

Das nutzte Marinette aus und schlich sich heran. Sie hatte diese Ablenkung inszeniert um Tikki die Zeit zu verschaffen, die sie benötigte, ihrer Energiespeicher wieder aufzuladen und gleichzeitig zu verhindern, dass der schwarze Kater zu sehr von Antibug malträtiert wurde und am Ende noch sein Miraculous einbüßte. Mit enormer Kraftanstrengung gelang es ihr, den Stab zurück zu ziehen und durch die Streben des Geländers hindurch zu greifen, um Cat Noirs Fesseln zu lösen. Etwas wehmütig dachte sie dabei daran, wie einfach es doch gewesen wäre, wenn sie verwandelt wäre, doch Tikki war noch nicht so weit, immerhin hatten sie gerade eben erst Sabrina von einem Akuma befreit.
 

Cat Noir rieb sich die Handgelenke, die sich von den Seilen etwas taub anfühlten, bevor er sich seiner Retterin zuwenden wollte. Doch er sah gerade noch, wie eine Gestalt durch die Terrassentür huschte und er hätte schwören können ein paar Strähnen schwarzen Haares entdeckt zu haben, war sich aber nicht mehr sicher. Jedoch brachte es ihn arg ins Grübeln. Die Farbe des Haares glich der von Ladybug. Wenn seine Lady bereits zurück wäre, dann hätte sie sich nicht vor ihm versteckt, soviel stand fest. Bevor er sich allerdings weiter damit beschäftigen konnte, tauchte bereits Antibug wieder auf. „Los zeig dich, Käfergesicht!“, rief sie abschätzig, sprang vom Dach zurück auf die Terrasse und lief, sich aufmerksam umschauend und ihr schwarzes Jojo schwingend, zurück zu der Stelle, an der sie Cat Noir zurückgelassen hatte. Entsetzt bemerkte sie, dass nur noch der leere Stab am Boden lag, ohne den daran fixierten schwarzen Kater.
 

Rasch griff Cat Noir nach seiner Waffe und ließ sie direkt zwischen den Füßen der Gegnerin wieder auf seine ursprüngliche Größe zurückfahren. „Bereit für die zweite Runde?“, fragte er dabei überheblich und angriffslustig, dann stürzte er sich, den Stab schwingend, auf sie. Sofort sprang sie in die Luft und landete auf dem gläsernen Vordach, das über der Terrassentür angebracht war. Cat Noir folgte ihr auf dem Fuße und ein heftiger Kampf hielt beide auf Trab.
 

Von unten konnte Marinette nicht wirklich sehen, was über ihr vor sich ging. Sie hatte sich direkt neben der gläsernen Tür mit dem Rücken an eine Wand gepresst, damit Cat Noir weder sie, noch ihren Kekse knabbernden Kwami entdecken konnte und dann sicher die entsprechenden Schlüsse ziehen würde. Mit einem Seitenblick auf Tikki, die noch immer ein kleines Stück Keks in den Händen hielt, beschloss sie ein paar Schritte zur Seite zu gehen, damit sie durch das Glas der Tür und das des Vordaches sehen konnte, was oben vor sich ging.
 

Antibug setzte Cat Noir mit ihrem Jojo ganz schön zu und der Kater, der manchmal etwas zu übermütig bei seinen Angriffen war, steckte einiges ein. Sie tänzelte, nervös vor Anspannung, etwas umher und ihr Herzschlag beschleunigte sich bereits. Er brauchte ihre Hilfe, sonst konnten sie Chloés Akuma nicht einfangen. Plötzlich rief Tikki die erlösenden Worte: „Ich bin fertig, Marinette!“ und prompt sagte sie die Worte, die es bedurfte sich zu verwandeln. Gerade, als sie als Ladybug nach ihrer Waffe greifen und ihrem Partner zu Hilfe eilen wollte, sah sie noch einmal nach oben und dabei, wie Cat Noir mit großen Augen, bäuchlings auf dem gläsernen Vordach lag und sie mit vor Erstaunen geöffnetem Mund anstarrte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Fiamma
2018-01-03T13:29:08+00:00 03.01.2018 14:29
Huhu,
so endlich komme ich auch hier dazu, weiterzulesen :)

Wieder ein toller OS. Bei der Folge hat ich mir auch gedacht, das ist aber auffällig und er hätte das doch sehen müssen XD

Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie er da auf dem Glasdach liegt und anstarrte :D

Antwort von:  Bloonaa
04.01.2018 14:35
Hey,
ich kenn das Problem. Ich komm gerade auch zu nicht viel. >.<

Es ist echt erschreckend, wie oft sie eigentlich den anderen hätten sehen können/müssen. xD
Antwort von:  Fiamma
04.01.2018 14:53
Aber wirklich XD
Von:  Nami88
2017-12-21T20:26:27+00:00 21.12.2017 21:26
Erst dachte ich, na ja viel hatte er ja nicht gesehen, außer einige Haare und dann kam der Schluss 😂
Das kann ich mir so gut vorstellen, wie Cat Noir sie anstarrt und ihm wortwörtlich die Kinnlade herunter fällt xD
Antwort von:  Bloonaa
22.12.2017 19:13
Ich kann mir das sowieso nicht erklären. Eigentlich hätte er Marinette bei der Aktion ja sehen müssen, also bei der Befreiung und dann taucht Ladybug wieder auf. Also ein bisschen hätte er sich dann schon wundern sollen xD
Antwort von:  Nami88
23.12.2017 00:40
Du weißt doch, das beide einfach nichts checken xD
Erst Recht, Chloé hat nur den Anzug an, wird erkannt
Mari hat nur den Anzug an, alle fragen sich, wer hinter der Maske steckt xD
Bei Adrien geht es ja, immerhin verändert sich die Frisur und die Augen, aber bei Mari, ich weiß ja nicht, das erkennt man doch xD Oder die können sie sich einfach nicht unter der Maske vorstellen, da sie ständug so Tollpatschig ist ;-)
Antwort von:  Bloonaa
23.12.2017 11:23
Ich sag ja, das Superman Syndrom xD Brille ab: Hallo superman, Brille auf: hallo Klark Kent xD


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