Zum Inhalt der Seite

A Sky full of Stars

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

22


 

Als Sebastian sich wieder zum Gehen wenden wollte hielt sie ihn wieder fest. „Warte...lass mich ausreden“, bat sie leise. Sebastian sah sie fragend an, aber er wartete. „Ich will es doch auch, aber ich werde auf Schritt und Tritt beobachtet. Überall wo ich alleine hingehe folgen mir seit einigen Wochen Bodyguards von Jacob. Er sagte zwar es sei nur zu meiner Sicherheit, aber dass stimmt nicht. Er will nur genau wissen was ich mache und mit wem.“ Elena schluckte schwer. Sie wandte den Blick ab, als sie weitersprach. „Ich liebe dich, aber ich lasse nicht zu dass du dich wegen mir in Gefahr begibst.“

Er drehte ihren Kopf wieder zu sich und küsste sie einmal kurz, unfähig irgendwas zu erwidern.

 

"Ich begebe mich doch nicht in Gefahr. Wieso sollten diese Typen mir irgendwas antun? Ich habe nicht vor, dich zu verletzen...", antwortete Sebastian, nachdem er den Kuss wieder gelöst hatte.

Er trat einige Schritte von Elena zurück und sah sich um, denn auf einmal fühlte er sich beobachtet. Allerdings sah er niemanden.

"Du solltest zu deinem Verlobten zurück, bevor er dich noch sucht..."

Das Wort 'Verlobter' kam ihm schwer über die Lippen, aber er hatte sie irgendwie hervor gepresst und sah sie jetzt an, als wäre es das letzte Mal, dass er sie sehen würde.

 

Am Abend war er auf der Party und nippte gerade an seinem Plastikbecher, der mit purem Alkohol gefüllt war. Er wollte hier eigentlich so schnell wie möglich wieder weg. Doch er konnte nicht, denn er hatte versprochen einen Freund am Ende nach Hause zu fahren. Dieser Becher mit dem Bier war der letzte, den er heute Abend anfassen würde, das hatte er sich geschworen.

Aber seine Gedanken glitten davon und zum Geschehen des Nachmittags. Er war gegangen und hatte Elena stehen gelassen. Er hatte in der Schule die Faust gegen die Wand geschlagen, um seine Aggressionen loszuwerden. Seine Hand schmerzte noch immer.

Als er Elena sah und sich ihre Blicke trafen, schluckte er kurz und fragte sich, wieso sie alleine war. Wo war er und wieso ließ Jake sie allein?

 

Grinsend kam Sarah auf sie zu getanzt, als sie das Haus betreten hatte. Mit einem Lächeln nahm Elena den Becher den ihre Freundin ihr hin hielt. Jacob war mit seinen Eltern zur Feier des Tages essen gegangen, also war es ihre Chance noch einen letzten Abend mit ihren Freunden verbringen zu können.

Quer durch den Raum sah sie Sebastian an der Bar stehen, aber sie beachtete ihn nicht, sie konnte es grade nicht ertragen. Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Sie nahm einen großen Schluck von ihrem Becher. Das Brennen in ihrer Kehle war angenehm und ließ sie vergessen. Nach dem dritten oder vierten Becher ging sie zur Bar hinüber und mischte sich noch etwas zusammen.

„Wo ist denn dein Verlobter“, fragte eine bekannte Stimme neben ihr. Unwillkürlich hüpfte ihr Herz schneller. Sie drehte sich zu ihm um und ihr Körper reagierte. „Er ist nicht hier“, sagte sie gedehnt. Der Alkohol in ihrem Blut ließ sie mutiger werden. Sie machte einen Schritt auf ihn zu. „Aber trotzdem dürfen wir nichts Unanständiges machen“, fügte sie zwinkernd hinzu. Am liebsten würde sie ihn berühren, seine weiche Haut unter ihren Fingern spüren.

Er seufzte leicht und berührte kurz ihre Hand, als er nach der Flasche darin griff. Das Knistern zwischen ihnen war fast greifbar. Nervös kaute Elena auf ihrer Unterlippe, bevor sie noch einen Schluck von ihrem Becher nahm. Sein Gesicht und sein Körper tauchten vor ihrem inneren Auge auf. Ihr Gesicht glühte vor Verlangen.

 

Sebastian zuckte gelangweilt mit den Schultern.

"Was ist bei dir unanständig?", zog er eine Augenbraue nach oben, als hätte er absolut keine Idee, was Elena meinte.

Doch es war ihm egal, dass sie wahrscheinlich einen Wachhund dabei hatte, der aufpasste, dass sie Jake nicht fremdging. Aber er nah den Becher aus ihrer Hand und stellte ihn auf die Theke. Er umfasste ihr Handgelenk und zog sie mit sich auf die kleine Tanzfläche, wo sich bereits einige Anschlussschüler im Rhythmus der Musik bewegten. Er zog Elena mit einer Hand an ihrer Hüfte an sich und hielt sie fest, damit sie nicht weglaufen konnte.

"Verbringe den Abend mit mir", hauchte er nah an ihrem Ohr.

Der Alkohol vernebelte seine Sinne und den Verstand. Klar denken konnte er in ihrer Gegenwart sowieso nicht, auch wenn er es vielleicht wollte. Er rieb unmerklich seine Hüften an ihren und begann sich im Takt der Musik zu bewegen.

Vielleicht wollte er sie um den Verstand bringen. Vielleicht wollte er ihr noch einmal so nah wie sein, wie er es in der Scheune gewesen war. Vielleicht wollte er ihr aber auch beweisen, dass niemand ihm etwas tun würde. Er war sich nicht sicher, wieso er genau dies tat. Aber er wusste, dass es sich in diesem Moment vollkommen richtig anfühlte.

 

Sein warmer Körper war so nah an ihrem, dass sie kaum denken konnte. Seine weichen Berührungen waren Balsam für ihre gereizten Nerven.

Irgendwo im Raum waren wachsame Augen genau auf sie gerichtet, aber es war ihr egal. Eigentlich wollte sie sogar, dass Jacob erfuhr was sie hier trieb, damit er wusste was er ihr antat.

Sanft legte sie ihre Hände auf seine Hüften und wiegte sich mit ihm zusammen im Takt. Das Knistern zwischen ihnen wurde immer leidenschaftlicher. Mit einem Ruck zog er sie an ihrem Gürtel, den sie um ihr Kleid geschlungen hatte, an sich und küsste sie drängend. Seufzend öffnete Elena leicht die Lippen und seine Zunge glitt in ihren Mund.

Erleichterung mache sich in ihr breit, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Der Druck in ihrem Unterleib stieg mit jedem Augenblick an.

Sie löste sich langsam von ihm und nahm seine Hand, um ihn ins obere Stockwerk des Hauses zu führen. Am oberen Ende der Treppe angekommen, presste Sebastian sie an die Wand und drängte ihr Beine auseinander. Elena schlang die Arme um seinen Hals und er hob sie hoch und trug sie ins nächstbeste Schlafzimmer.

Vor dem großen Himmelbett ließ er Elena wieder zu Boden sinken und sie gab ihm einen kleinen Schubs, so dass er sich rückwärts aufs Bett fallen ließ. Er rutschte an obere Ende und lehnte sich mit dem Rücken ans Kopfteil. Elena krabbelte zu ihm aufs Bett und auf seinen Schoß. Sebastian schob seine Hände unter den Saum ihres Kleides und zog sie an den Oberschenkeln näher an sich heran.

 

Sebastian sah sie aus halb geschlossenen Augen an, als er mit seinen Händen den Stoff von ihrem Körper streifte. Als er diesen achtlos auf den Boden warf, interessierte es ihn nicht im geringsten, dass sie nun nur noch ihre Unterwäsche trug. Er ließ seinen Blick kurz über ihren wunderbaren Körper gleiten und legte dann seine Hände an ihren Hintern, um diesen sanft zu kneten. Auf seinen Lippen spiegelte sich ein zufriedenes Grinsen wieder, dass er nicht unterdrücken konnte.

Er merkte deutlich, wie ihre Finger sich ihren Weg unter sein Hemd suchten. Er merkte ihre Finger deutlich in seinem Nacken, als sie zwischen Kragen und Haut sanft entlang wanderten. Ein Keuchen entwich ihm leise und er begann seine Hüften gegen ihre zu drängen.

“Elena…”, hauchte er und sah ihr entgegen, als er mit geschickten Fingern ihren BH öffnete und ihn ebenfalls auf den Boden warf.

Sanft lehnte er sich zurück, damit sie ihm das Hemd - langsam und Knopf für Knopf - öffnen konnte und es zur Seite legen konnte. Ihre Finger fuhren gierig über seinen Oberkörper und hinterließen bei jeder noch so kleinen Berührung ein Kribbeln auf seiner Haut.

Sebastian beförderte Elena sanft auf das Bett und kniete sich zwischen ihre Schenkel. Ihre Hände wanderten über seinen Rücken, griffen nach seiner Gürtelschlaufe und zog ihn somit zu sich, so dass er vollkommen auf ihr lag. Seine Lippen suchten sehnsüchtig die ihre und es entstand ein heißer, inniger Kuss, der von beiden so schnell nicht beendet werden würde.

Während dieses Kusses bemerkte er, dass Elena sich an seinem Gürtel und an seiner Hose zu schaffen machte. Er half ihr dabei, dieses Stück von seinem Körper zu streifen. Es dauerte nur wenige Momente bis auch der komplette Rest auf dem Boden landete und sie nackt nebeneinander auf dem großen Bett lagen.

Erneut beugte sich Sebastian über sie und sah ihr tief in die Augen. Mit seinen Fingerspitzen strich er ihr von den Wangen, über die Halsbeuge, weiter über ihr Schlüsselbein und dann weiter hinab, wo er kurz bei ihren Brüsten verweilte. Er umspielte ihre Brustwarzen und neckte sie, bis sie sich ihm - gierig nach mehr - entgegen streckten. Auf seinen Lippen war noch immer ein sanftes Grinsen zu sehen.

“Du bist so wunderschön…”, murmelte er sanft und ließ seine Hände weiter hinab sinken.

Er streichelte sanft ihren Bauch, bevor er seine Finger zwischen ihren Schenkeln verschwinden ließ. Sein Herzschlag beschleunigte sich noch einmal, als er mit seinen Fingern die empfindliche Stelle berührte. Kurz ließ er einen Finger in ihr verschwinden, ehe er sich erneut zwischen ihre Beine kniete und sie von unten herauf ansah.

“Du bist mein”, raunte er ihr ins Ohr, als er sich zu ihr gebeugt hatte. “Nur mein.”

Er nahm sein Glied, welches steif vor Erregung war, in die Hand und brachte es in Position, damit er langsam in sie eindringen konnte. Wie bereits beim ersten Mal passte er perfekt zu ihr. Er drang Millimeter für Millimeter in sie ein, bis er sie vollkommen ausfüllte. Sebastian ließ Elena genug Zeit, damit sie sich an ihn gewöhnen konnte, bevor er sich langsam anfing zu bewegen. Erst waren seine Stöße sanft, fast schon quälend langsam, doch dann erhöhte er das Tempo und auch die Intensität und den Druck, mit dem er in sie stieß. Er konnte ein Keuchen nicht unterdrücken und versiegelte ihre Lippen, als er hörte, wie sie ebenfalls anfing zu stöhnen. Seine Finger krallten sich in das Laken unter ihren Körpern und er versuchte, die Geschwindigkeit beizubehalten, allerdings machte ihm seine Lust einen Strich durch die Rechnung, denn er war bereits kurz vor seinem Höhepunkt.

“Nicht…”, entwich es ihm flüsternd.

Er hielt kurz inne und wartete, bis er sich wieder beruhigt hatte und stieß dann mit einem kräftigen Stoß wieder in sie und fuhr mit sein Spielchen fort. Er machte so lange weiter, bis er wieder kurz vor dem Höhepunkt war und zog sich aus ihr heraus, damit er nicht in ihr kam. Doch sie hielt ihn mit den Beinen um seine Hüften geklammert eng an sich gedrückt, damit er nicht entweichen konnte. Er sollte nicht weggehen, sondern so nah wie möglich bei ihm bleiben.

“Sebastian…”, keuchte Elena, als sie mit ihm zusammen zum Höhepunkt kam und beide auf der Wolke 7 schwebten.

Nachdem beide wieder zu Atem gekommen waren, rollte sich Sebastian von ihr herunter und zog sie eng an sich. Beschützend und vor allem glücklich und zufrieden strich er ihr über den Rücken, nachdem er seinen Arm um ihre Schultern gelegt hatte.

 

Elena ließ sich tief in seinen Arm sinken, während sie immer noch versuchte wieder zu Atem zu kommen. Lächelnd sah sie Sebastian an, aber er sah nur, ebenfalls lächelnd, an die Decke. Egal was kommt, irgendeinen Weg musste Elena finden um mit ihm zusammen sein zu können.

Seufzend rollte sie sich von ihm weg und aus dem Bett.

„Wir sollten wieder runter gehen“, sagte sie und hob ihren BH auf. „Kannst du mir mal kurz helfen?“

Sebastian war hinter sie getreten und schloss ihren BH, wobei seine Hände danach sanft ihren Rücken streichelten. Er hauchte eine Spur Küsse in ihren Nacken und ihr Körper reagierte sofort. Die Härchen an ihrem Arm stellten sich auf und das vertraute ziehen in ihrem Unterleib begann wieder von vorn.

Wie gerne würde sie sich wieder mit ihm aufs Bett werfen, aber sicher suchten Jacobs Bluthunde schon nach ihr. Elena drehte sich zu ihm um und schlang die Arme um seinen Hals. Er grinste breit, aber sie konnte sein Lächeln nicht genau deuten. Etwas misstrauisch sah sie ihn an, aber da hatte er sie schon aufgehoben und gegen die Wand gepresst.

Seine Lippen waren hart und trotzdem weich zu gleich, Elena wollte sie nie wieder loslassen. Und schneller als sie etwas sagen konnte, versenkte er sich wieder in ihr. Ein kleiner überraschter Laut entwich ihrer Kehle und sie klammerte sich fest an ihn, während er immer wieder in sie hineinstieß.

Elena stöhnte laut auf, als sie fast kam. Sebastian verlangsamte sein Tempo, legte aber alle Kraft und Leidenschaft, zu der er im Stande war, in seine Stöße.

„Sebastian...“, hauchte sie an seinem Ohr, als sie beide bebend zum Höhepunkt kamen.

Er versteifte sich und presste sie an die Wand, als er in ihr kam. Sie küsste ihn leidenschaftlich, nachdem er sich wieder auf dem Boden abgesetzt war. Diese Gefühle die er in ihr auslöste, wollte sie ihr ganzes Leben lang spüren. Sie verließen beide Händchen haltend das Zimmer, als sie wieder fertig angezogen waren.

Auf dem oberen Treppenabsatz hielt Sebastian sie auf und sah sie ernst an.

„Heirate mich, Elena“, flüsterte er damit niemand sie hören konnte.

Elena blieb einen Moment die Luft weg. Wie gerne würde sie das tun.

„Ich liebe dich über alles, Sebastian“, flüsterte sie zurück, bevor ihre Lippen für eine lange Zeit, seine das letzte Mal berührten.
 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück