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Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

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68. Kapitel

Keine zehn Minuten nach Sasukes eintreffen, kamen Sakura und Mei im Krankenhaus an. Zweitere verzichtete sogar darauf sich anzuziehen und war in ihrem Schlafshirt und dazu passender kurzer Hose mitgegangen.

Itachi brachten sie noch schnell zu Ino, welche ihn ohne zögern aufnahm. Shikamaru und Lia machten sich sofort auf den Weg zum Hokage – Gebäude.

Masao war ebenfalls schon unterwegs, als er davon hörte. Sicher würden Hiroki und die anderen Anbu Hilfe brauchen.

Shizuku hingegen holte nur schnell Himawari, um mit ihr danach ins Krankenhaus zu gehen. Für Yukis Behandlung brauchten sie definitiv die besten Medic – Nin des Dorfes.

 

Alle wussten, wenn Uchiha – Sensei sich ihre Haare hochband, ging es los.

Shizuku und Himawari betraten in dem Moment eilig den OP, wobei Zweitere sich gerade gleichermaßen ihre Haare hochband.

Anschließend begannen sie mit der Behandlung, der die Lehrlinge aufmerksam zusahen.

 

Sasuke hingegen betrachtete das rote Lämpchen über der Flügeltür, als würde es ihn magisch festhalten.

Nach einigen Minuten, wandt er seinen Blick ab und sah aus dem Fenster neben sich. Immer wieder hallten die Worte von Sarada in seinem Kopf.

Er seufzte und lehnte sich an die Wand. Dort waren zwar auch Stühle, aber die Ruhe sich hinzusetzen hatte er gerade nicht.

 

….

 

„Das ich dich mal so still hier stehen sehen würde“, schmunzelte Naruto betroffen und stoppte ein paar Meter neben seinem besten Freund.

Jener richtete lediglich seine Augen auf ihn. Schwieg aber.

Der Uzumaki hatte nichts anderes erwartet und ließ seine Hände in seinen Hosentaschen verschwinden. „Sarada hat Jiraiya zu uns gebracht, aber das weist du sicher. Sie und Hinata tun gerade alles, um ihm zumindest etwas zu helfen, auch wenn sie wissen, dass es aussichtslos ist“

 

Und dein Bengel?“, kam es relativ kühl über Sasukes Lippen.

Der Angesprochene sah zu ihm. Auch wenn er zwei Söhne hatte, wusste er, von wem die Rede war.

Naruto richtete seine Augen auf das rote Lämpchen. „Er kam gerade nach Hause, als Sarada mit Jiraiya eintraf. Ich glaube, ich habe meinen Sohn noch nie im Leben so tief schockiert gesehen. Ohne etwas zu sagen, verschwand er wieder. Boruto ist ihm schnell nach. Dieses mal muss er Angst haben, dass sein großer Bruder Blödsinn macht. Ryu und Obito bewachen momentan die Schriftrollen aufmerksam. Und ich bin hier, um mich nach Yuki zu erkundigen. Hätte aber niemals damit gerechnet, dass du hier so ruhig stehst…. Obwohl ruhig wohl nicht ganz richtig ist. Du bist innerlich vollkommen aufgewühlt, das sehe ich dir an. Dazu kenne ich dich lang genug“

 

Der Uzumaki ging auf den Uchiha zu und legte ihm sachte eine Hand auf die Schulter, wobei er ihn aufmunternd angrinste „Yuki ist eine Kämpferin, vergiss das nicht. Wer auch immer das war, wird dafür bezahlen. Aber ich bin mir sicher, dass Yuki sich freuen wird, dein Gesicht zu sehen, wenn sie aufwacht“.

Naruto drehte sich von ihm weg und ging den Weg zurück, den er gekommen war.

Ach und es ist nicht deine Schuld, klar?“

Nach diesen Worten, konnte Sasuke nur noch einen leichten Windhauch spüren und sein bester Freund war verschwunden. Jedoch hinterließen dessen Worte, ein leichtes Schmunzeln auf seinen Lippen. Wenn es auch einen bitteren Beigeschmack hatte.

Die war einer der seltenen Momente, in denen er ihm recht gab. Zudem würde er nicht zulassen, das jemand diese Behandlung störte

 

~~

 

Doofkopf!“, landete Boruto neben seinem Vater, der sich gerade auf einem der Dächer einen Überblick verschaffen wollte. Doch ein Blick auf seinen Sohn genügte, um dessen Panik zu sehen.

„Minato! Er rastet komplett aus! Ich habe ihn noch nie so unkontrolliert gesehen… Er schlachtet die Nuke – Nin förmlich ab! Und ich….bin nicht stark genug ihn aufzuhalten… Deswegen musst du sofort mitkommen!“, wirkte der Blick des Jüngeren beinahe flehend. „Du bist mit Sasuke der Einzige, der ihn jetzt stoppen könnte“

 

Bring mich zu ihm“, gab Naruto lediglich als Antwort. Es eilte. Sonst verletzte Minato noch jemanden, bei dem er es bereuen würde. Oder wurde selbst schwer verletzt.

Aber geriet ein Uzumaki erst einmal außer Kontrolle, unterschied er nicht mehr zwischen Freund und Feind. Das kannte er schließlich von sich selbst. Auch wenn Kyuubi damals eine große Rolle bei ihm spielte. Doch das Fuchschakra verstärkte lediglich seinen eigenen Zorn.

Schnell!“, drängte der Ältere.

Sein Sohn nickte und flitzte los, über die Dächer des Dorfes.

Naruto folgte ihm.

 

Wenig später stoppten sie etwas außerhalb des Dorfes.

Der Siebte musste schlucken. Das reinste Blutbad. Scheinbar hielten sich hier ein paar Nuke – Nin Gruppen auf und Minato erfuhr davon. Wahrscheinlich wollte er es ihnen mitteilen, als er nach Hause kam.

Doch als er Jiraiya sah, brachte es das Fass zum überlaufen.

 

„Was sollen wir machen? Minato ist so schnell, da kann ich nicht ansatzweise mithalten“, beobachtete Boruto die kämpfenden Ninja, welche sichtlich daran zu kauen hatten, sich gegen den Achten zur wehr zu setzen.

Naruto musterte das Geschehen ebenfalls haargenau. „Beherrscht du inzwischen dein Rasengan besser?“, wollte er wissen, ohne sein Blick abzuwenden.

„Eh, ja. Ich habe auch ohne Minato weiter geübt“, meinte der Jüngere verwirrt.

Sein Vater begann zu Grinsen „Gut, dann werden wir jetzt deinen Bruder aufhalten. Wenn ich es dir sage, wirfst du dein Rasengan in diese Richtung“.

Der Jüngere nickte einfach, auch wenn er nicht ganz verstand, was das werden sollte. Ohne etwas zu äußern, bereitete er sein Rasengan vor.

 

Naruto beäugte indessen weiter genaustens was vor ihnen passierte.

Sein Sohn wartete daraufhin bloß auf sein Zeichen, welches er wenig später bekam. Mit voller Wucht warf er sein Rasengan in die vorgegebene Richtung und hoffte, das es den erhofften Effekt hatte. Welcher auch immer es sein mochte. Doch bei dem, was dann passierte, blinzelte er.

Sein Bruder flog zur Seite und fing sich gekonnt am Boden ab.

Als Boruto neben sich blickte, war sein Vater verschwunden und tauchte Sekunden später bei Minato auf.

Der Chunin zögerte. Was sollte er machen?

Doch als er im Augenwinkel sah, wie sich Nuke – Nin aus dem Staub machen wollten, beschloss er jene aufzuhalten.

Nicht so schnell!“

 

Minato stand indessen seinem Vater gegenüber.

Das reicht“, kam es über die Lippen des Älteren.

„Nicht, so lange ich nicht den Kerl gefunden habe, der Yukis Zustand zu verantworten hat“, entgegnete der Angesprochene lediglich und wollte an seinem Vater vorbei gehen. Jedoch machte dieser einen Schritt zur Seite, womit er erneut vor ihm stand.

Die hellblauen Augen des jungen Mannes blitzen auf „Willst du dich mir in den Weg stellen?“.

Naruto erwiderte seinen Blick „Wenn es sein muss. Momentan bist du von deiner Wut geblendet“.

Minato schwieg „Gut, dann versuch es. Inzwischen dürften wir gleich aufliegen“. Nach jenen Worten, war er verschwunden.

 

Ein Lächeln fuhr über die Lippen des Siebten „Das mag sein, aber das hat mich noch nie abgehalten!“. Während er das sagte, drehte er sich und warf sein Rasengan. Dieses wurde gekonnt mit einem anderen gekontert. Allerdings tauchte hinter dem normalen Rasengan noch ein Rasen - Shuriken auf, welchem Naruto knapp auswich.

„Gar nicht so schlecht, zwei abzufeuern. Aber nicht gut genug“, schmunzelte er und sprintete los.

 

Boruto, welcher die übrig gebliebenen Nuke – Nin an die Bäume fesselte, richtete seinen Blick nun auf die anderen Beiden.

Oder zumindest auf das, was er erkennen konnte.

Der Chunin hob skeptisch eine Augenbraue „Na ob das so eine gute Idee ist? Wenn Mama das erfährt, bringt sie die Zwei sicher um…. Kommt also letztlich auf das selbe hinaus...“.

Boruto legte sich eine Hand in den Nacken und seufzte.

Er konnte ihn nicht aufhalten….

Er war einfach noch nicht stark genug…

Doch seinen Bruder so zu sehen. Der Mensch, der ihn immer beschützt hat….so außer Kontrolle. Dieses abschlachten von Nuke – Nin… Das war nicht sein Bruder.

 

Im Augenwinkel sah er, wie Minato und Naruto sich gegenüber standen. Der Sechzehnjährige hatte irgendwie ein ungutes Gefühl…

„Das sieht aber nicht gut aus, Kleiner~“, erhob einer der Kerle hinter ihm seine Stimme belustigt.

„Halt die Klappe, du bekommst dein Fett noch weg!“, schielte der Angesprochene verärgert zu dem Typen, ehe er los lief. Denn in dieser Hinsicht hatte er leider recht. Es sah nicht gut aus.

 

Der ehemalige und der amtierende Hokage wollten gerade erneut aufeinander losgehen, als sie inne hielten.

Boruto stoppte genau in ihrer Mitte und blickte von einem zum Anderen.

„Denkt ihr nicht, das reicht? Nii – San! Jiraiya braucht dich jetzt zu Hause und nicht hier!“, doch der Jüngste merkte schnell, das er gegen eine Wand sprach.

„Halt dich daraus, Boruto. Du hast doch keine Ahnung…“, entgegnete der Angesprochene und erntete dafür einen verwirrten und einen verärgerten Blick. Träger des zweiten stand Sekunden später vor seinem älteren Sohn und schlug diesem mit voller Wucht eine rein.

„Reiß dich gefälligst zusammen! Dein Bruder wäre erst beinahe gestorben! Also rede gefälligst nicht so abfällig mit ihm. Er ist nicht derjenige, der wie ein Berserker durch die Nuke – Nin gerauscht ist und Einen nach dem Anderen umgebracht hat! Auf diese Weise bist du niemandem eine Hilfe! Was würde Yuki jetzt sagen?“, starrte Naruto sauer zu Minato hinunter, welcher sich die geschlagene Wange hielt und erst etwas entgegnen wollte, es dann aber doch ließ.

 

Gerade schaute er drein, als wäre er bei etwas erwischt worden und hätte den Einlauf seines Lebens bekommen.

Er fuhr sich frustriert durch seine Haare, wobei er in die Hocke ging. „Verflucht!“

„Entschuldige, Boruto“, sah er reumütig zu seinem kleinen Bruder, welcher sich vor ihn hockte. Jener grinste ihm entgegen „Schon in Ordnung, Nii – San. Aber….du kannst nichts dafür. Es ist nicht deine Schuld“. Dieses mal war es an dem Jüngeren, den älteren Bruder zu durchschauen.

Minatos zuerst verwunderter, wich einem bitteren und verzweifeltem Gesichtsausdruck.

Ohne noch etwas zu sagen, nahm Boruto ihn in seine Arme. Er wusste, dass sein Bruder momentan viel um die Ohren hatte. Doch Yukis und Jiraiyas Zustand, waren der kleine Tropfen, der das Fass endgültig zum überlaufen brachte.

 

Naruto belächelte seine Söhne zufrieden und bemerkte im Augenwinkel, wie Anbu sich um die Nuke – Nin kümmerten.

Vermutlich Masao und sein Trupp.

 

„Kommt, lasst uns nach Hause gehen“, seufzte der Älteste schmunzelnd. Er war sich nicht sicher, ob er seiner Frau so unter die Augen treten wollte. Immerhin konnte sie wirklich unheimlich werden, wenn sie wollte.

 

 

Hinata betrachtete ihre drei Jungs blinzelnd.

Sarada hingegen hob skeptisch eine Augenbraue „Was ist denn mit euch passiert?“.

„Naja...die Kurzfassung? Minato ist ausgerastet und Papa hat ihn aufgehalten“, lächelte Boruto verunglückt.

Die Kunoichi sahen ungläubig zu ihm.

Minato und ausrasten?

„Warte…. Heißt das etwa, diese dicke Wange hat unser Sohn dir zu verdanken?“, blickte Hinata vielsagend zu ihrem Mann, ehe sie ihren Ältesten weiter musterte. Immerhin war dieser auch voller Blut.

„Also wenn du mich so fragst….ja? Aber er war wirklich außer Kontrolle, ehrlich!….Und nein! Das Blut ist nicht wegen mir!“, fügte Naruto lieber schnell hinzu, da seine Frau ihm einen mahnenden Blick zuwarf.

 

„Schon gut, Mama. Die dicke Wange habe ich verdient und das Blut ist von den Nuke – Nin, die ich erledigt habe. Aber viel wichtiger, wie geht es Jiraiya?“, betrat Minato einfach das Haus.

Nach kurzer Verwirrung, ging die Angesprochene dem Jüngeren schnell nach „Den Umständen entsprechend...“. Noch während sie das sagte, ließ Minato sich neben dem Gästebett, auf einen Stuhl sinken.

Jiraiya wandt sich immer noch vor Schmerzen und wurde immer transparenter. Er litt sichtlich. Dieses Gift schien den Betroffenen wörtlich zu Tode zu quälen.

Minato hielt inne und ließ seine Augen auf dem Jüngeren ruhen. „Könnte es sein, dass sie mit dem Gift nicht Yuki, sondern Jiraiya loswerden wollten? Denn wenn eine Schwangere vergiftet wird, ist die Chance sehr hoch, das sie ihr Kind verliert. Aber ich weis auch, dass Yuki eher sterben würde, wie das zuzulassen. Gerade sieht es aber eher danach aus, dass sie ihr Ziel erreichen“, gab er leise und schmerzlich von sich.

Jiraiya war kaum noch sichtbar.

 

„Itachi ist soweit ich weis mit Yu zusammen auf der Suche nach demjenigen, der das war“, lenkte Sarada betroffen ein.

„Bis dahin wird es zu spät sein“, trat es heiser über die Lippen des jungen Mannes.

Boruto konnte es nur schwer mit ansehen, wie sehr seinen Bruder das innerlich zu zerfetzen schien. Aber...würden Ryu oder Himawari dort liegen….und Sarada wäre die Betroffene. Er wüsste nicht, ob er nicht wie sein Bruder gehandelt hätte. Er betrachtete Jiraiya stumm. Dabei kam ihm etwas in den Sinn, weshalb er zu seinem Vater aufsah „Sag mal, Jiraiya besitzt doch einen Teil von Kuramas Chakra…. Könnte das nicht helfen, ihn zu retten? Ich meine sein derzeitiges Ich? Immerhin heilen doch Verletzungen und Wunden durch dieses Chakra schneller, oder nicht?“.

Der Angesprochene sah blinzelnd zu ihm herunter. Er hatte recht… „Das ist es! Aber….so müssten sie ihn jetzt schon holen...“.

„Einen Versuch wäre es doch wert, oder nicht? Sollte es nicht gehen, wird Sakura dir das schon verdeutlichen! Oder Sasuke...je nachdem…“, drängte Boruto. Immerhin hatten sie keine Zeit lange darüber zu diskutieren.

 

„Ich weis ja nicht...“, huschte es unsicher über Narutos Lippen. Kurz darauf spürte er eine Hand an seinem Oberarm und blickte in das lächelnde Gesicht seiner Frau „Versuch es. Kurama wird doch sicher wissen, wie viel von seinem Chakra in Jiraiya steckt. Immerhin kann er es ja spüren“. Nachdem sie das sagte, deutete sie mit ihrem Gesicht auf Minato, welcher verzweifelt die kaum noch sichtbare Hand, von Jiraiya drückte.

 

Ein seufzendes Schmunzeln umspielte Narutos Lippen. Nun schlug sich nicht nur seine Frau, sondern auch Kurama selbst auf die Seite von Boruto.

Kyuubi wusste genau, wie viel Anteil in Jiraiya steckte. Wesentlich mehr wie in Ryu auf jeden Fall. Zudem meinte der Fuchs, er würde dafür sorgen, dass Jiraiya überlebte. Der zukünftige Anteil von ihm, schien den Jungen nämlich sehr zu mögen.

 

„Gut, wenn das so ist“, gab der Siebte sich geschlagen und machte sich auf den Weg, nachdem er Hinata einen liebevollen Kuss auf ihr Haar gab.

Boruto nahm er zuvor das Versprechen ab, auf alle aufzupassen. Man konnte ja nie wissen.

 

~~

 

Im Krankenhaus teilte Naruto einer Medic – Nin mit, was er vorhatte. Jene eilte danach schnell in den OP. Wenig später kam Shizuku mit ihr zurück, welche vor ihrem Onkel stoppte und zu ihm aufsah.

„Sakura weis bescheid und bereitet alles für einen Not Kaiserschnitt vor. Währenddessen müssen Himawari und ich Yuki stabil halten. Wenn Sakura Jiraiya geholt hat, wirst du das Chakra von Kyuubi in ihm versiegeln müssen und zwar schnellstmöglich. Wir wissen nicht wie lange Jiraiya das sonst durchhält. Sein Herz hat schon öfter geflimmert und einmal hätten wir ihn beinahe verloren, wäre Sakura nicht auf volles Risiko gegangen und hätte seinem Herz einen Schock mit ihrem Chakra versetzt….“, wurde die Yukia leiser und schüttelte danach ihren Kopf, um einen klaren Kopf zu bekommen. „Wie dem auch sei, Mama wird in der Zwischenzeit alles im Blick behalten. Sie wird dir auch sagen, auf welche Stellen in Jiraiyas Körper sich Kurama fixieren soll, wenn sein Chakra in ihm ist. Mehr ist dazu nicht zu sagen…. Es ist unsere letzte Chance, sonst verlieren wir Jiraiya auf jeden Fall. Yukis Zustand ist ebenfalls Kritisch. Sakura hat dem Kaiserschnitt als Mutter der Patientin zugestimmt. Sie sagte, Sasuke solle lieber nichts davon wissen“

 

Naruto hörte stumm zu und nickte.

Boruto konnte stolz auf sich sein. Sein Gedankenblitz rettete Jiraiya vermutlich das Leben.

Gut, gehen wir es an

 

Minuten später musste im OP alles ganz schnell gehen.

Shizuku und Himawari hielten Yukis Zustand stabil, während Sakura den Kaiserschnitt vornahm.

Naruto musste etwas Abstand halten, während er Mei aufmerksam zuhörte. Kurama verinnerlichte das alles genaustens. Anders hätte dieses Kind immerhin keine Chance mehr.

 

Sakura holte Jiraiya aus seiner wohl behüteten Umgebung. Jedoch ertönte kein Schrei, wie es üblich wäre.

Sofort ging die Uchiha zu Naruto, welcher ohne zu zögern Kyuubis Chakra in dem Säugling versiegelte. Nun hieß es warten. Wenn Kurama erfolgreich war, würde bald ein schreien ertönen.

Bis dahin hatte Mei die Aufgabe den Säugling so stabil wie möglich zu halten.

 

Sakura hingegen kümmerte sich nun darum, ihre Tochter zu nähen. Ob es nun positiv war oder nicht. Damit war Yukis Körper die zusätzliche Belastung der Schwangerschaft los. Die entstandene Wunde würde sie weitestgehend versorgen, um deshalb eine Belastung für ihren Körper so gering wie möglich zu halten.

 

Jedoch waren alle allmählich am Ende ihrer Kräfte. Die Behandlung ging nun schließlich schon mehrere Stunden. Und wenn Jiraiya nicht bald schrie, dann… wusste Sakura nicht, vor wessen Reaktion sie sich am meisten fürchtete…

Egal wie sehr die das Gift aus ihrem Körper auch filterten, es bildete sich immer wieder aufs neue. Es war zum verzweifeln. Sie brauchten dringend ein Gegengift, aber dies zu erstellen, würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Deswegen bräuchten sie so dringend den Nuke – Nin, der dafür verantwortlich war.

Sakura gab es ungern zu, aber sie war ratlos….

 

Allerdings wurde ihr ein Hoffnungsschimmer gegeben, als ein lauter Schrei den Raum erfüllte.

Sofort richtete sie ihre smaragdgrünen Augen auf Mei, welche ihr erleichtert entgegen lächelte. Ebenso wie Naruto.

„Er hat es geschafft. Kurama konnte das Gift erfolgreich aus seinem Körper befördern. Auch wenn ich zuvor lieber eine Windel für Jiraiya gehabt hätte…“, wurde das Lächeln der Yukia verunglückt. Doch dieses wich, als sie den glücklich, erleichterten Blick ihrer guten Freundin sah, welche den Kleinen aufmerksam musterte.

„Für seine sieben Monate, verdammt Munter. Danke Kurama“, nahm die Uchiha ihren Enkel behutsam entgegen, machte ihn sauber und wickelte den Kleinen in ein sauberes Handtuch. Anschließend übergab sie ihn Naruto, während sie sanft lächelte „Boruto kann ab jetzt ein stolzer Onkel sein. Er hat seinem Neffen das Leben mit seinem Einfall gerettet. Sprich ihm bitte meinen Dank aus. Und...Sasuke sollte sich seiner annehmen. Ich denke, das braucht er jetzt. Mir hat dieser kleine Hoffnungsschimmer wieder Mut gemacht“.

 

Der Angesprochene blinzelte verwundert „Aber, geht das denn? Ich meine, er...“.

Sicher. Kurama hat sein Immunsystem scheinbar genug gestärkt und sieh ihn dir doch an. Er ist putzmunter“, schmunzelte Sakura, da sie Naruto ansah, dass er erst in dem Augenblick verstand, wen er da eigentlich im Arm hielt.

Seinen kleinen Enkel.

 

„Onkel Naruto, fang jetzt besser nicht an zu weinen wie ein Schlosshund. Sonst wird Sasuke dir das ewig vorhalten“, gab Shizuku belustigt von sich.

„Ich weine gar nicht, hab nur etwas in beide Augen bekommen“, wischte er sich trotzig über jene.

 

Kurz darauf wurde der Uzumaki quasi aus dem OP geworfen und fand sich auf dem Flur und somit vor Sasuke wieder. Jener sah aus dem Augenwinkel zu ihm, stieß sich von der Wand ab und stoppte kurz darauf knapp vor dem Gleichaltrigen.

Dieser lächelte verunglückt „Ich kann das erklären, wirklich“.

„Nicht nötig, ich kann mir ungefähr denken was passiert ist. Schon vergessen? Ich kann eure Chakren auch spüren und taub bin ich auch nicht“, entgegnete der Uchiha.

Naruto betrachtete seinen guten Freund und beschloss einfach nichts dazu zu sagen. Immerhin waren dessen Augen wie gefesselt von dem Jungen in seinen Armen.

 

„Hier, nimm du ihn. Ich habe die Großausgabe zu Hause und will nachsehen, ob es dieser auch besser geht“, ohne auf eine Antwort zu warten, legte der Uzumaki dem Angesprochenen das Neugeborene in den Arm und ging seiner Wege.

Schließlich musste er seiner Frau mitteilen das sie nun Oma war, hatte Tanten und Onkel zu beglückwünschen….und einen frisch gebackenen Vater.

 

Sasuke sah dem ehemaligen Hokage kurz nach, woraufhin ein fröhliches Quietschen und blubbern seine Aufmerksamkeit verlangte.

Daraufhin trafen seine Augen auf die strahlenden, smaragdgrünen des Kleinen. Der frisch gewordene Opa blinzelte verdutzt. Anschließend bildete sich ein leichtes Schmunzeln auf seinen Lippen „Das gibt’s doch nicht“.

Yuki hatte Sakuras Augen.

Jiraiya besaß wiederum Yukis Augen, obwohl seine sogar noch heller strahlten.

Aber letztlich lief alles auf das selbe hinaus….

 

„Mein Umhang wird nicht gegessen“, hob Sasuke skeptisch eine Augenbraue und bekam einen total unschuldigen Blick von dem Jungen zurück, welcher an dem Stoff knabberte.

„Dieser Blick zieht nur bei deiner Mutter, also versuch es gar nicht erst“, fügte der Uchiha hinzu. „…Aber vielleicht sollten wir dir dennoch etwas zu Essen besorgen….“, murmelte er und machte sich auf den Weg.

 

Sasuke wusste es zwar nicht, aber genau das war der Plan seiner Frau gewesen. Sie wollte nicht, dass er weiterhin allein vor sich hin wartete. Yuki hätte das schließlich auch nicht gewollt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Isa007
2018-04-21T02:40:56+00:00 21.04.2018 04:40
OMG! Wieder ein tolles Kapitel.
Boruto ist der große Held. Jetzt muss nur noch Yuki gerettet werden.
So einen Ausbruch hätte ich Minato nicht zugetraut
Antwort von:  Jayle
21.04.2018 14:19
Danke dir <3
Ja, bei Minato ist eben das Fass über gelaufen. Der Arme steht
ja auch nur noch unter Strom :<
Von:  lula-chan
2018-04-20T19:14:14+00:00 20.04.2018 21:14
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Das darf doch nicht wahr sein. Soviel Pech und Glück aufeinmal kann man doch gar nicht haben. Eine echt interessante Lösung ist das und damit ist jetzt auch endlich klar, warum Jiraya einen Teil von Kuramas Chakra in sich hat. Jetzt muss das Gift nur noch bei Yuki neutralisiert werden.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Jayle
21.04.2018 14:21
Danke dir x3
Naja, unsere Lieben können das wohl leider schon´´
Man kann jetzt einfach nur hoffen, dass das alles eher in die glückliche Richtung tentiert ^^°
Von:  Blue_StormShad0w
2018-04-20T16:51:48+00:00 20.04.2018 18:51
Guten Abend.
Oi! Da ging's bei Minato ja ordentlich her! Nun, ist auch kein Wunder.
Auch hier merkte man wieder, dass die Nukenin, die die gefangen genommen worden, wirklich nicht normal sind. Ich meine einer nach den anderen wird von Minato wohl ... zerfleischt und die kommen dennoch mit dummen Sprüchen, als Naruto und Minato ihre kleine Auseinandersetzung hatten.
Oje, sah wirklich nicht gut für Jiraiya aus der Zukunft. Ein Glück kam Boruto ja die Idee, ein Teil von Kurama in den kleinen Jiraiya zu leiten.
Die Stellen mit Naruto und Sasuke, die ihr Enkelkind in den Armen hielten, war sehr schön. Vor allem wo Baby Jiraiya am Umhang seines Opas knabberte! (^ ^)
Hoffe, dass sie den Attentäter noch erwischen und das entsprechende Gegengift bekommen. Danach denke ich, macht der Kerl Bekanntschaft mit Sasukes Dojutsu!
Gut, auf bald und schönes Wochenende noch! (^^)/
Antwort von:  Jayle
21.04.2018 14:17
Ja, wenn die Dainana so einen knall haben, suchen sie sich natürlich auch
dementsprechende Untermänner/frauen.´´
Ich denke, für diesen rettenden Einfall, wird sein Bruder ihm ewig dankbar sein C:
Da kamen wohl die Uzumaki Gene durch, erst mal etwas essen x'D Egal was |D

Ja, auf bald ^.^/) Und danke, wünsche ich dir auch :3


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