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Rote High Heels

von

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Kapitel 36

[Kids Sicht]
 

Müde starre ich an die Decke und versuche herauszufinden, was im Moment da draußen abgeht. Leider befindet sich dieses Zimmer in einem abgelegen Teil des Gebäudes, soviel habe ich mitbekommen, als ich hier rein gesteckt wurde. Sprich ich höre gar nichts, seitdem mein möchtegern Vater den Raum verlassen hat. Das ist schon die ganze Nacht wach bin, was sehr an meinen Kräften gezerrt fallen meine Augen immer wieder zu. Ich will jedoch nicht in dieser Situation Einschlafen!
 

Wer weiß, was passiert wenn ich ins Reich der Träume abdrifte? Vielleicht komm ich daraus nie wieder zurück. Vor meinem inneren Auge spielen sich 100 verschiedene Wege ab, wie ich im Schlaf den Löffel abgebe. Eine skuriler als die Andere, letztendlich übermannt mich doch der Schlaf und ich kann meine brennenden Augen nicht mehr offen halten.
 

Ein lauter Knall reißt mich aus meinem Schlaf und ich fühle mich noch müder, als vor meinem kleinen Schläfchen, wenn dass den möglich ist. Meine Augen gerade öffnend, wird plötzlich brutal an meinen Ketten gezogen. Ich werde aus dem Bett befördert und lande unsanft vor meinem Peiniger auf dem Boden. Dieser tritt mir heftig in den Magen weshalb ich mich zusammenkrümme und husten muss. Der hat gesessen. Ein weiterer Tritt folgt in meine Seite und ich wimmere schmerzerfüllt auf. Meine Arme über meinen Kopf zusammenschlagend, versuche ich wenigstens ihn zu schützen.
 

"Das ist alles deine Schuld! Du dreckiger Hurensohn!" Schreit der Rothaarige mich an, ehe er mich an den Ketten hinter sich herzieht, dass ich immer noch nackt bin scheint ihn nicht zu interessieren. Ich habe nicht die Möglichkeit aufzustehen und schleife deshalb über den Boden, wenigstens meine Beine ziehe ich so weit es mir möglich ist an meinen Körper um wenigstens etwas Intimbereich zu verdecken. Mein ganzer Körper tut weh, was sowohl der Folternacht wie auch den Tritten von gerade zuzuschreiben ist. Ist meine Rettung wirklich in der Nähe und deswegen will der Drecksack jetzt hier weg? Wie auf Kommando höre ich entfernt Hunde bellen. Es ist definitiv noch ein oder zwei Stockwerke unter uns, doch es ist da und das ist alles was zählt.
 

Ich fange an mit den Füßen über den Boden zu schleifen, dass der Ältere vielleicht an Geschwindigkeit abnimmt und fange lauthals an um Hilfe zu schreien. Ich zerre wild mit meinen Armen hin und her, womit der Größere wohl nicht gerechnet hätte, denn die Kette welche er bis dato noch in der Hand hat fliegt mir rasselnd entgegen und hätte ich meine Arme nicht schnell vor mein Gesicht gehalten, wäre sie mir volles Rohr gegen den Kopf geknallt.
 

"Dreckiger...!!!" Weiter kommt er nicht, denn ich rappel mich so schnell wie es mein malträtierter, nackter Körper zulässt auf und renne den Weg wieder zurück und vorbei an der offen gelassenen Tür des Folterzimmers, auf eine Tür zu von der ich weiß, dass sich dahinter eine Treppe befindet, welche mich hoffentlich zu meiner Rettung führt. Meine Finger schließen sich gerade um die Klinke um sie runterzudrücken, als ein lauter Knall die Luft zerreißt und kurz darauf ein immer stärker werdender, ziehender Schmerz durch mein Bein zieht.
 

"Eine Bewegung und die nächste trifft deinen Kopf!!" Wie festgefroren bleibe ich stehen und traue mich nicht, mich auch nur umzudrehen.
 

"Umdrehen. Los!" Brüllt mein Erzeuger und ich drehe mich sofort um. Er steht keine zehn Meter von mir entfernt mit der Waffe auf mich gerichtet und schaut ziemlich finster drein. Die Ketten an meinen Handgelenken rasseln und ich starre mindestens genau so finster zurück.
 

"Lass mich doch endlich in Ruhe! Was willst du denn von mir?!" Schreie ich ihm entgegen und er grinst mich plötzlich einfach nur an, während er die Pistole in seiner Hand abwägend hin und der schwenkt. So als würde er überlegen, was er mir jetzt erzählt.
 

"Nun...ganz einfach, du kannst dich in bestimmten, mir leider unbekannten Situationen anscheinend in eine Frau verwandeln, durch die Experimente, die als du noch sehr klein warst an dir und auch schon vorher, während der Schwangerschaft an deiner Hurenmutter ausprobiert wurden. Das muss weiter erforscht werden, es wäre eine Goldgrube, dafür zu Sorgen, das sich jeder einfach so in das andere Geschlecht und wieder zurück wandeln kann. Leider waren die Inkopetenten Leute damals so doof und haben nichts zu dir notiert, dabei wärst du so wertvoll gewesen. Hätte ich dich nur schon früher in meine Finger bekommen. Jetzt bist du leider schon zu Eigenständig und Aufmüpfig! Zu nichts zu gebrauchen, genau wie die Mutter!" Geschockt sehe ich ihn an. Mich bei diesem Wichser echt gar nichts mehr schocken.
 

"Du krankes Schwein!" Er lacht laut auf und hält mir dann wieder die Knarre entgegen. Ich zucke kaum merklich zusammen und versteifen mich.
 

"Stimmt. Nun da wir das geklärt haben, auf den Boden mit dir und schön, schnell auf allen vieren vor mir her, sonst klatschts!" Grinsend sieht er dabei zu, wie ich mich auf den Boden sinken lasse, wobei mir ein zischen auf Grund meines Beines entweicht. Ich krabbel vor dem Arschloch über den Boden und würde ihm die Pistole am liebsten so weit in den Rachen schieben, dass sie ihm aus dem Arsch wieder rauskommt.
 

"Ich hoffe du weißt, dass du dafür noch gewaltig büßen wirst, Kiddy. Und jetzt schön ruhig sein!" Er läuft zwei schnelle Schritte an mir vorbei und greift sich erneut die Ketten an meinen Händen ehe er brutal an ihnen zieht, was sich von den Hände reißt und ich zur Seite auf den Kopf knalle und gequält aufschreie. Scheiße tut das weh! Kurzzeitig wird mir schwarz vor Augen, weshalb ich meine Augen zusammenkneife. Jetzt bloß nicht ohnmächtig werden.
 

Gerade will mein Peiniger weiter laufen, als die Tür an der ich gerade noch stande auffliegt und die ersten Männer in schwarzen Uniformen auftauchen. Mindestes 5 Läufe werden in unsere Richtung gehalten und mein Herz hat noch nie so schnell geschlagen. Keine Sekunde später werde ich auf die Beine gezogen und mein Entführer hält mich am Hals vor sich. Was für ein Wichser.
 

"Loslassen!!!" Brüllt einer der Behelmten Männer und als ich die Stimme höre, treibt es mir fast die Tränen in die Augen. Shanks! Meine Augen suchen die Gruppe ab und ich treffe auf die stechenden Augen von Mihawk. Die Augen sind leider das einzige, was ich wegen der Ausrüstung der Beamten sehen kann. Ich bin trotzdem so froh, dass sie mich gefunden haben.
 

"Waffen runter oder der süße hier kann gleich sein Gehirn von der Wand kratzen!" Ist jedoch das einzige was der Feigling hinter mir erwidert. Das Adrenalin welches mir die letzten Minuten durch die Adern gepumpt wurde, scheint noch eine extra Runde zu drehen, denn meine Hände, welche vorher noch von ihm mit den Ketten festgehalten wurden, hat er bei der Aktion gerade losgelassen und diese lege ich nun auf seinen Arm, welcher um meinen Hals geschlungen ist und drücke mit meiner ganzen, letzten Kraft zu. Meine Fingernägel boren sich in die Haut und an dem zischen hinter mir, scheint es gut weh zu tun.
 

Sein Arm lockert sich ein bisschen und ich kann meinen Kopf etwas bewegen. Was jetzt? Panik breitet sich in mir aus. Ich tue das mir als erstes in den Kopf kommt und beiße in seinen Arm. Er flucht und zieht seinen Arm weg, ich falle sofort auf den Boden und keine zwei Sekunden später hallen zwei Schüsse durch die Luft, ehe der Körper hinter mir leblos zu Boden fällt. Ich krieche aus einem Reflex heraus von ihm weg und bleibe irgendwann einfach liegen.
 

Kurz vor der bewusstlosigkeit bekomme ich noch mit wie meine Väter auf mich zugestürzt kommen, dann wird alles Schwarz.
 

•••
 

"Komm schon Kid! Komm zu dir!" Von weit entfernt nehme ich eine Stimme war, sie hallt mehrfach in meinen Ohren wieder und irgendwie kommt sie mir bekannt vor. Doch ich kann sie noch nicht zuordnen. Mein Körper tut höllisch weh und mir ist unglaublich heiß. Bin ich in der Hölle?? Ich will mich am liebsten nie wieder bewegen! Selbst meine eigenen Gedanken schallen so unerträglich laut, dass ich sie am liebsten abstellen würde.
 

Dann wird wieder alles Schwarz.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ tadadadada~ Kiddo ist endlich befreit worden! Und seinen super tollen leiblichen Vater ist er los, jetzt muss doch alles besser werden!
Nicht wahr?

Ich hoffe natürlich wie immer, dass euch das Kapitel gefallen hat und ihr mir hoffentlich Feedback da lasst, denn nur dann kann man was verändern/verbessern.

Nun denn das war's auch schon wieder von mir. Liebe Grüße und einen Schönen Tag noch♡ Komplett anzeigen

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