Zum Inhalt der Seite

Vergissmeinnicht

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unschöne Tatsachen


 

♥ Taichi ♥
 

Ein angewiderter Ausdruck legte sich über sein Gesicht als er die beiden vor seinen Augen rumturteln sah. Er hatte seine Hand sanft auf ihrem Oberschenkel platziert, während sie ihm einem verliebten Blick schenkte und leise vor sich hin kicherte.

Taichi musste sich zusammenreißen, sich nicht augenblicklich zu übergeben. Lustlos stocherte er in seinem Mittagessen herum, spürte wie die Eifersucht in seinem Magen brodelte und seinen Appetit zügelte.

„Ist alles gut bei dir?“, fragte seine beste Freundin flüsternd, nachdem ihr aufgefallen war, dass er so gut wie nichts gegessen hatte.

„Alles bestens“, log er und presste verbittert die Lippen aufeinander und versuchte doch noch etwas zu sich zu nehmen, auch wenn es ihm sichtlich schwerfiel.

Mimi saß Tai direkt gegenüber, kuschelte sich an Makoto, während er sich wünschte, an seiner Stelle sein zu können. Doch das war er nicht.

Vielleicht vor langer Zeit, doch die war bereits vergangen.

Er konnte gar nicht beschreiben, wie er sich zurzeit fühlte. Schon nach dem zweiten Date mit Makoto hatte Taichi den Verdacht gehabt, dass zwischen den beiden wohl mehr gelaufen sein könnte, weil Mimi mit einem breiten Grinsen durch die Gegend lief und eine fröhliche Melodien vor sich hin summte.

Als sie die darauffolgende Woche wieder mit ihm ausgegangen war, befürchtete Taichi bereits das Schlimmste, was sich tatsächlich Anfang der Woche bewahrheitete.

Natürlich hatte sie ihm nicht erzählt gehabt. Noch nicht mal Sora wusste anfangs Bescheid, wie sie ihm später völlig entrüstet berichtet hatte.

Doch die Tatsachen waren unmissverständlich, was ihm eine wilde Knutscherei nach Schulschluss bewiesen hatte.

Er wusste, dass Mimi montags meist noch ihren Kochkurs hatte, während er sein hartes Training absolvierte.

Mal wieder hatte er unter der Dusche getrödelt, um etwas Zeit zu schinden und noch nicht gleich nach Hause zu müssen. Mittlerweile war es eine Art Ritual geworden, um seinem Vater weiterhin aus dem Weg gehen zu können.

Doch diesmal hatte sich ihm ein Bild geboten, dass er so schnell nicht aus seinen Gedankengängen streichen konnte.

Das Mädchen, dass er nach all den Jahren immer noch liebte, lag in den Armen eines anderen Kerls. Begierig hatte sie ihre Lippen auf seine gepresst gehabt, während er mit einer Hand zärtlich über ihren wohlgeformten Po gestrichen war. Taichi war wie festgefroren stehen geblieben, realisierte erst nach mehrfachen hinsehen, dass es sich tatsächlich um seine Mimi handelte. SEINE Mimi, die einen anderen küsste.

Sie hatte ihn an diesem Tag nicht bemerkt gehabt, doch kurz darauf hatte sie Sora in ihre Beziehung mit Makoto eingeweiht, die wohl wie er nur wenig begeistert war.

Für Sora war Makoto immer noch auf der schwarzen Liste, während sich Yamato für die beiden freute oder es wenigstens versuchte.

Koushiro schien dem Ganzen ebenfalls nur sehr wenig abgewinnen zu können, jedoch zeigte er es nicht offen, sondern hielt sich bedeckt.

Auch Yolei schien das Ganze kritisch zu beäugen, auch wenn Taichi nicht ganz verstehen konnte warum. Normalerweise war die aufgedrehte Freundin seiner Schwester immer gleich Feuer und Flamme für wilde Liebesgeschichten, doch diesmal reagierte selbst sie sehr verhalten, was ihn wunderte.

Dennoch schienen sich Mimi und Makoto aus den gemischten Reaktionen bezüglich ihres gewonnenen Liebesglücks kaum etwas zu machen. Sie zeigten ihre Zuneigung offen vor den anderen, sodass Tai schon das Gefühl hatte, dass Mimi ihn absichtlich damit quälen wollte.

Er ertrug es nur selten in ihrer Nähe, hatte diese Woche mehrmals mit seinen Mannschaftskollegen gegessen und versuchte ihr auch so aus dem Weg gehen.

Er konnte fast keinen klaren Gedanken mehr fassen und hatte das Bedürfnis laut zu schreien, um seinem Frust Ausdruck zu verleihen. Allerdings konnte er es nicht.

Er verbarg seine Gefühle hinter dem Schleier der Lügen, da er sonst zugeben musste, dass Mimi ihm so viel mehr bedeutete als er lange Zeit eigentlich wahrhaben wollte.

Tai war einfach nicht der Typ, der gerne über seine Gefühle sprach, da er doch sehr große Angst hatte, verletzt zu werden.
 

_
 

Niedergeschlagen brachte er das halbvolle Tablett zurück und begab sich schleppend auf den Schulhof, um etwas Ruhe zu finden.

Er steuerte eine freie Bank an, ließ sich darauf seufzend nieder und fuhr sich mit einer ausschweifenden Handbewegung durch seine wilde Mähne.

Ein laues Lüftchen wehte als er sich gegen die Bank lehnte und nach oben schaute. Die Blätter der Ginkgobäume leuchteten in einem saftigen Grün und bewegten sich sanft mit dem Wind, der die Hitze des Junis erträglich machte.

„Du hast ja kaum etwas gegessen“, hörte er eine besorgte Stimme zu ihm sagen. Er blinzelte leicht gegen die Sonne und erkannte die rötlichen schimmernden Haare und den nachdenklichen Blick seiner besten Freundin, der auf seine Haut brannte.

Genervt verrollte er die Augen als sich Sora plötzlich neben ihm niederließ.

„Ich bin von der Beziehung auch nicht begeistert, aber du kennst sie doch. Je mehr man dagegen sagt, desto sturer wird sie. In der Hinsicht seid ihr euch gar nicht mal so unähnlich“, stellte sie grinsend fest, doch Taichi war zum Lachen wirklich nicht zu Mute. Es war egal, wie viele Gemeinsamkeiten sie auch hatten. Sie hatte sich für diesen Idioten entschieden.

„Vielleicht gewöhne ich mich ja daran“, antwortete er resigniert und konnte selbst nicht glauben, was er gerade gesagt hatte.

Auch Sora runzelte nur die Stirn. „Natürlich, wie lange willst du dir denn noch etwas vormachen? Hättest du dir deine Gefühle eingestanden, wärst du vielleicht derjenige der heute neben ihr sitzen würde!“, untermauerte sie mit Nachdruck und schaute ihn ernst an.

„Danke Sora! Bohr‘ ruhig noch weiter in der Wunde! Was hätte ich denn damals deiner Meinung nach machen sollen? Und seit wann bist du überhaupt Experte in Liebesangelegenheiten? Yamato und du habt doch genug Probleme“, sagte er unüberlegt und sah in Soras geschocktes Gesicht.

Erst nach und nach realisierte er, was er zu ihr gesagt hatte, doch in ihren Augen hatten sich schon Tränen gebildet.

„Sora…ich…es tut mir…“, er wollte gerade nach ihrem Arm greifen als sie sich ruckartig zurückzog und aufsprang.

„Spar‘ dir deine Entschuldigung!“, antwortete sie verletzt und entfernte sich hastig von ihm.

Na toll, jetzt hatte er auch noch Sora verletzt, ohne es zu wollen. Dabei wusste er doch, dass sie zurzeit Beziehungsprobleme hatte. Wieso hatte er ihr das auch noch unter die Nase gerieben?

„Sora…warte“, rief er ihr plötzlich nach, da sie noch nicht ganz aus seinem Sichtfeld verschwunden war. Er sprang auf und holte sie relativ zügig wieder ein, was auch keine große Kunst war, da sie sich nicht beeilt hatte von ihm wegzukommen.

„Was willst du denn noch?“, fragte sie gereizt und fuhr sich über ihre Augenpartie, blieb allerdings nicht stehen.

„Es tut mir leid! Ich wollte das nicht sagen, aber im Moment bin ich einfach so...“, er suchte nach einem passenden Ausdruck für seine Empfindungen. Er war wütend, verletzt, und fühlte sich in seiner eigenen Hoffnungslosigkeit gefangen.

„Ich…ich bin ein Arsch.“

Sora blickte ihn verwirrt an, blieb aber endlich stehen.

„Wow, sehr direkte Aussage, der ich im Moment nur zustimmen kann“, erwiderte sie bestärkend als sich ihre Gesichtszüge auf einmal erweichten. „Aber ich versteh‘ dich ja. Es ist nicht schön, die Person, die man liebt mit einem anderen zu sehen. Und ich weiß ja, dass du wegen uns manchmal ganz schön zwischen den Stühlen stehst.“

„Das ich sie liebe, habe ich aber nicht gesagt“, kommentierte er mit einem hochroten Kopf, da er sich mal wieder von Sora komplett durchschaut fühlte.

„Ach komm‘ schon! Ernsthaft? Wie lange willst du es noch verbergen? Steh‘ dazu!“

Sie funkelte ihn wütend an und gab ihm einen leichten Klaps gegen den Oberarm, der ihn wohl wachrütteln sollte.

Doch bei Taichi bewirkte es nur das Gegenteil. Hatte sie nicht die ausweglose Situation erkannt? Was sollte er denn bitte schön machen?

Zum Glück wusste Sora nichts von dem Kuss…

Er konnte es sicherlich nicht auch noch ertragen, wenn seine beste Freundin, die mehr als nur hoffnungslos romantisch verlangt war, ihm deswegen ebenfalls in den Ohren lag und ihn bestärkte nicht aufzugeben.

Manchmal hatte er das Gefühl, am Ende seiner Kräfte angelangt zu sein.

„Und was soll ich machen? Sie sind doch jetzt zusammen…“, gestand er sich zähneknirschend ein.

Sora kam einen Schritt auf ihn zu, berührte seinen Arm und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. „Gib‘ nicht auf! Ich kenne Mimi. Auch sie wird irgendwann erkennen, das ihr Herz eigentlich eine andere Richtung gewählt hat.“
 

_
 

Erschöpft trottete er zum Schulgebäude, da jede Faser seines Körpers schmerzte. Je kleine Bewegung fühlte sich beschwerlich an, sodass er einfach nur noch ins Bett fallen wollte.

Doch wie das Schicksal es wollte, musste er tatsächlich nochmal das Schulgebäude betreten, da er sein Mathebuch in seinem Spint vergessen hatte.

Ihm fiel es zurzeit einfach nur sehr schwer, seine Gedanken halbwegs zusammenzuhalten, was auch bereits seinem Trainer aufgefallen war.

Heute hatte er ihn sogar vor der versammelten Mannschaft rund gemacht, was dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen daraufsetzte.

Zwar hatte er sich erfolgreich bei Sora entschuldigen können, doch das schlechte Gewissen gegenüber ihr blieb. Er war froh gewesen, dass sie nicht mehr sauer auf ihn war, da sie auch am Wochenende zu einem Tennisturnier nach Nagoya aufbrechen würde und er es ganz sicher nicht bis Montag ausgehalten hätte, sich nicht bei ihr entschuldigt zu haben. Denn gerade die Tatsache, dass sie ihm tatsächlich von einem weiteren Streit mit Yamato berichtet hatte, nagte weiterhin an ihm, diese hässlichen Worte überhaupt ausgesprochen zu haben. Anscheinend meinte er es mit dem Bandwettbewerb ernst, der Ende des Jahres stattfinden sollte.

Es war bereits alles geregelt und sein bester Freund träumte schon vom großen internationalen Durchbruch, während seine Freundin voller Skepsis all dem gegenüberstand.

Mittlerweile schien Taichi zu verstehen, wovor sich Sora fürchtete, da sie des Öfteren erwähnte, dass eine Auslandstour ihre Beziehung nicht überstehen würde.

Er konnte sie in gewisser Weise sogar verstehen. Die Distanz konnte sogar die größte Liebe zerstören, gerade wenn man unterschiedliche Auffassungen von einer Beziehung hegte.

Tai kannte seinen besten Freund, dass er für den Durchbruch erdenklich alles tun würde und mit dem Kopf durch die Wand wollte. Sora müsste es entweder akzeptieren oder ihre Konsequenzen ziehen.

Doch er wollte sich wirklich nicht vorstellen, was passieren würde, wenn sich seine besten Freunde voneinander trennten…

Würde er überhaupt noch mit beiden befreundet bleiben können?

Er blieb kurz stehen und lockerte seine Sporttasche, die seine Schulter beanspruchte.

Gedankenverloren strich er behutsam mit seinen Fingern darüber und wurde von einer unsagbaren Wehmut eingeholt, die sein Herz beschwerte.

Genau genommen hatte er genug eigene Probleme, die sein Leben erschwerten. Immer versuchte er für seine Freunde da zu sein, um dem zu entfliehen, was ihn Zuhause erwartete.

Der Scham, der ihn umhüllte, wenn er daran dachte, was sein Vater getan hatte. Der Schmerz, der ihn erfasste und ihn jedes Mal daran zurückdenken ließ, wie er ihn mit voller Wucht gegen den Schrank stieß…

Er hatte nicht erwartet, dass ich irgendetwas bessern würde, aber dennoch hatte er es gehofft. Bei jedem Investor, der sich für die Firma interessierte, flammten winzige Hoffnungsschlimmer auf, dass sein Vater endlich wieder zu dem Mann wurde, zu dem er aufsehen konnte.

Und obwohl mittlerweile ein Investor die Firma unterstützen wollte und seine Hilfe groß angepriesen hatte, änderte sich nichts an dem Trinkverhalten seines Vaters.

Aus Frusttrinken, war Stresstrinken geworden, um seine Leistungsfähigkeit weiterhin zu garantieren, auch wenn das sicherlich ein Widerspruch in sich war.

Doch der Alkohol war zu dem treuen Gefährten seines Vaters geworden. Er heftete sich wie ein Schatten an seine Fersen, ließ ihn nicht mehr los und öffneten die Pforten zu Tais persönlicher Hölle.

Weder seine Mutter, noch seine Schwester schienen etwas mitzubekommen, schlossen einfach die Augen und unterstützen seine Sucht, indem sie ihm das Bier auf dem Silbertablett präsentierten, statt das Gift des Teufels weit weg zu schaffen.

Tai ertrug es nicht mehr, ihn so zu sehen. Den Alkohol aus seinem Mund zu riechen und ihn lallend seinen Namen rufen zu hören.

Vielleicht war es daher ganz gut, dass er doch noch nicht nach Hause ging. Schnurstracks steuerte er seinen Spint an, gab die Zahlenkombination ein und öffnete ihn sachte.

Mit huschenden Augen suchte er nach seinem Mathebuch als er es entdeckte und danach griff.

Gerade als er im Begriff war seinen Spint wieder zu schließen, hörte er mehrere Stimmen, die auf ihn zukamen.

Er musste nicht zweimal hinsehen, um Makoto und seine komischen Freunde zu erkennen, die sich eine Spintreihe vor ihm aufhielten. Angespannt beobachtete er sie und krampfte die Finger zusammen als er begriff, dass sie über Mimi sprachen.

„Na, wartest du noch auf deine Süße?“, fragte Shinji grinsend, während Yusuke Makoto einen zweideutigen Blick schenkte.

„Sie hat noch Kochkurs“, seufzte Makoto leise und öffnete ebenfalls seinen Spint, um etwas darin zu verstauen.

„Vielleicht bekommst du ja heute mal was Süßes“, meinte Yusuke nachdrücklich.

„Das glaubst du doch selbst nicht“, antwortete Shinji bevor Makoto etwas sagen konnte. „Wir wissen doch wie Miss Unnahbar tickt. Bestimmt bist du noch nicht mal in Höschennähe gewesen“, stichelte er selbstsicher, was Makoto nur mit einem Kopfschütteln quittierte.

„Ich gehe es eben langsam an“, rechtfertigte er sich mit spitzer Zunge.

„Seit wann das denn? Wundert mich echt, dass sie noch nicht Bekanntschaft mit deiner schwingenden Liane der Lust gemacht hat“, erwiderte Shinji entrüstet.

Schwingende Liane der Lust? War, dass sein Ernst? Manchmal fragte sich Taichi wirklich, was für Leute nur seine Schule besuchten. Dennoch beruhigte es ihn, dass Makoto nicht darauf einzugehen schien, auch wenn er es sich nehmen konnte, weiterhin zu lauschen.

„Hörst du dir überhaupt selbst mal zu? Sie ist ein Mädchen und sie will halt nichts überstürzen.“, meinte Makoto nachdenklich.

„Seit wann bist du so ein Frauenversteher? Du fängst doch nicht ernsthaft an, dich für sie zu interessieren?“, hakte Yusuke skeptisch nach.

Taichis Blick wurde auf einmal ganz ernst, während die Anspannung durch seinen Körper fuhr. Sich ernsthaft für sie zu interessieren? Wovon redete dieser Yusuke nur? War Makoto in Wirklichkeit doch nur auf das Eine aus?

Gespannt wartete er auf Makotos Antwort, die ihm Gewissheit geben sollte.

„Naja ich…“

„So ein Quatsch. An Tanabata wird er sie bestimmt soweit haben oder?“, unterbrach Shinji ihn und fixierte Makoto mit einem anerkennenden Blick, dem er jedoch auswich. Es folgte eine kurze Pause als Makoto nickte und seine Lippen kräuselte.

„Ja, ganz sicher…“, antwortete er unwirsch, doch für Taichi waren diese drei Worte definitiv zu viel.

Wie konnte es dieser Typ nur wagen? Am liebsten hätte er ihm auf der Stelle eine reingeschlagen, doch sie befanden sich immer noch auf dem Schulgelände, was ihm sicherlich einen Haufen Ärger einbringen könnte.

Er musste wieder runterkommen und einen klaren Kopf fassen, damit er diesen Scheißkerl aufhalten konnte. Er schloss leise seinen Spint und entfernte sich vorsichtig aus der Sichtweite von Makoto und seinen Freunden. Erst als er auf dem Schulhof war verlangsamte er seine Schritte und versuchte seine pulsierende Wut, die durch seinen Körper wanderte, zu kontrollieren.

Er musste Mimi sprechen. Sowas durfte er diesem Kerl nicht durchgehen lassen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,
heute lesen wir uns an einem Samstag wieder, diesmal aus Tais Sicht :D Ich habe jetzt von mehreren gehört, dass sie seine Sicht der Dinge wirklich gerne lesen und natürlich hoffe ich, dass euch das heutige Kapitel gefallen hat :>
Bei der Endszene habe ich mich von dem Film "Rache ist sexy" inspirieren lassen :D
Im nächsten Kapitel wird Mimi und Kaoris Projekt nochmal Thema werden, bevor die Vergangenheit von Mimi und Tai tatsächlich gelüftet wird ;)

Ich wollte an dieser Stelle auch nochmal erwähnen, dass "Die Zeit deines Lebens" ebenfalls ein neues Kapitel erhalten hat! Leider ist das Update scheinbar wegen den ganzen geprüften und neusortierten Kapitel untergegangen, was ich ein bisschen schade finde >_<
Im Moment finde ich die Animexx-Seite leider etwas unübersichtlich, weil ich zurzeit oftmals nicht weiß, wer ein neues Kapitel hochgeladen hat oder bei wem es nur geprüft wurde. Ich wollte mal fragen, ob es euch auch so geht oder ob nur mich diese ganze Umsortierung mega verwirrt xD
Wer möchte und es noch nicht gelesen hat, kann natürlich gerne auch mal bei DZdL vorbeischauen :>
Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen :P

Vielen Dank fürs Lesen und bis demnächst ♥ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Linchen-86
2017-09-10T15:42:23+00:00 10.09.2017 17:42
Hallo meine Liebe :)

Auch hier noch ein Kommentar für dein tolles Kapitel.
Ach menno Tai leidet so sehr. Ich denke in deiner Geschichte leidet er auf jeden Fall am meiten. Er ist ja total in Mimi verknallt und tut einfach nichts. Er sieht einfach nur zu und leidet und frist dabei den Kummer in sich hinein... :(

Sora und Matt scheinen ja auch immer mehr Probleme zu haben. Ich glaube leider dass ihre Beziehung kurz vor dem Ende steht. Wie sagt man; Das Anfang vom Ende? Ich denke dieser Auftritt der sie so weit bringen soll, wird ihre Beziehung immer mehr zurückwerfen, bis sie nicht mehr von Bestand ist.

Sora kennt Tai und konfrontiert ihn auch offen damit. Ich denke Tai fühlt sich ein wenig wie ein Tier das in die Ecke gedrängt wird und dann platzt ihm der Kragen. Seine Worte waren zwar nicht nett, aber er hat es ja gleich eingesehen und sich bei Sora entschuldigt.
Ich denke Tai ist so unzufrieden mit seinem Leben, dass er irhend schon aufgegeben hat. Er lässt einfach alles laufen, anstatt die Sachen die ihn so auffressen anzugehen. Sein Vater, die Geldnot, das Stipendium (Ich glaube leider nicht, dass er es so packen wird...) und Mimi...

Das Gespräch das er belauscht zeigt mir eigentlich nur das Makoto wirklich Interesse an Mimi hat und es ernst meint. Die Sticheleien der anderen Jungs... ich meine die meisten Männer prahlen, übertrieben oder flunkern... Wobei er sie ja schon verteigt, aber schließlich einlenkt.
Klar das Taichi das aufwühlt... Ach herm... aber wenn er auch nicht richtig um Mimi kämpft...

So dann kommt die nächste Mimi Sicht. Mal sehen wie sie die Beziehung mit Makoto empfindet.
Tolles Kapitel, bis zum nächsten.

Liebe Grüße :):*
Antwort von:  dattelpalme11
20.09.2017 11:13
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Tai leidet wirklich sehr und er tut mir beim Schreiben auch immer sehr leid, aber irgendwie will ich ihm auch in den Hintern treten weil er eben nichts macht -.-
Er sollte wirklich nicht alles in sich hineinfressen, aber ich denke, dass man sowas sehr oft macht :(

Die Beziehung von Sora und Matt hat wirklich deutliche Risse bekommen...ich glaube, einer von den beiden muss sich bald entscheiden :/ So sind sie definitiv beide nicht glücklich >_< Aber sowas ist natürlich auch leichter gesagt als getan...

Das kann gut sein. Sora meint es zwar nur gut, aber Tai will in dem Moment einfach nur seine Ruhe haben :/ Aber er erkennt ja auch sofort, dass er etwas falsch gemacht hat. Stress mit Sora wäre für ihn sicher auch eine große Belastung.
Das kann gut sein >: Ich kenne solche Situationen, in denen einem alles über den Kopf wächst und man sich selbst zu viel Druck macht. Ich glaube bei mir war es tatsächlich die Abizeit gewesen...auch wenn nur eine Kleinigkeit schief gegangen war, war einem schon mega zum Heulen zumute >_< Aber ich glaube, dass Tai diese Gefühle anderen nicht zeigen möchte...

Ich glaube auch, dass das Gespräch eher zeigt, dass Makoto eigentlich selbst keine Lust hat, Mimi auf sowas zu reduzieren...aber er hat eben einen Ruf und auch seine Freunde bringen ihn damit natürlich in Verbindung.
Für Tai ist es natürlich ein Schlag ins Gesicht, obwohl ich an seiner Stelle jetzt nicht unbedingt zu Mimi gehen würde >_< Das gibt nur Stress..

Genau :D Makoto und Mimi bekommen auch eine kleine Szene zusammen :D Und Detektiv Yolei ist wieder im Einsatz :D

Liebe Grüße :) :*
Von:  Jea1995
2017-09-10T06:43:58+00:00 10.09.2017 08:43
Tolles Kapitel 🤗
Sie sind also jetzt zusammen?! Ich weiß ehrlich gesagt selbst nicht was ich davon halten soll. Das ihre Freunde skeptisch reagieren kann ich verstehen da die meisten bestimmt wissen das Makoto kein Unschuldslamm ist oder sie wissen das sie was für Tai empfindet:)
Tai tut mir leid aber er hätte das wirklich nicht zu Sora sagen sollen immerhin meint die es nur gut :) und sie tut mir irgendwie leid da sie selber sehr unglücklich in ihrer Beziehung ist :(
Letztes fand ich Makoto ja gut aber dieses mal lässt er sich von seinen Freunden zu Müllen und ich hoffe wirklich das Mimitieren nicht drauf Reinfällt :) und irgendwie finde ich es ja nett das Tai sie warnen will aber ich glaube nicht das sie ihm glaubt.
Ich bin gespannt wie das Projekt weiter läuft ;)) ja mich nervt das auch ab und zu da kommt man oft durcheinander :(
Liebe grüße <3
Antwort von:  Jea1995
10.09.2017 08:45
*Mimi (nicht Mimitieren 😕 mein Handy wollte nicht wie ich will 😆)
Antwort von:  dattelpalme11
20.09.2017 11:03
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Jaa sie sind jetzt zusammen >.> Ich glaube, da bist du nicht die einzige :D Ich denke, die Freunde reagieren aus diesen beiden Gründen sehr gemischt auf die Beziehung. Yoleis Bedenken werden im nächsten Kapitel näher beleuchtet :D
Ich denke Tai ist im Moment so unglücklich, dass es ihm sozusagen rausgerutscht ist :/ Er meinte es nicht so und zum Glück hat er sich sofort entschuldigt, da Sora ja auch unter der Situation leidet.
Haha :D Also ich glaube Makotos Freunde sind auch nicht der beste Einfluss xD Aber ich glaube Makoto war auch sehr genervt von ihnen ;)
Wir werden sehen, was zwischen den beiden noch passieren wird :D An Tais Stelle würde ich es ihr jedenfalls nicht sagen, ohne weitere Beweise zu sammeln >_< Wäre ich Mimi würde ich halt denken, dass er das sagt, weil er eifersüchtig ist :P
Das Projekt geht sozusagen in die nächste Runde :D
Haha, geht mir genauso. Ich hoffe echt, dass das mal geändert wird >_<
Liebe Grüße <3
Von:  Hallostern2014
2017-09-09T19:41:51+00:00 09.09.2017 21:41
Was für ein Kap 😍

Armer Tai, es ist echt hart seine Liebe in den Armen von jemand anderen zu sehen. Und dann auch noch diesen Kuss....

Ich kann ihn verstehen, dass er mehr als verletzt ist und nun mit diesen Kummer zu kämpfen hat, da er ja denkt er hat sie verloren. Aber Sora, die sich sorgen um ihn macht an zu machen, war echt daneben. Zum Glück hat er es aber auch, sofort eingesehen.

Das er sich immer mehr zurück ziehen tut gefällt mir so absolut gar nicht, er sollte sich endlich jemand anvertrauen und es sich nicht alles in sich hinnein fressen und es selbst zu befälltigen, dass gilt sowohl für die Situation Zuhause und vorallem die Gefühle die er für Mimi hat. Ich mache mir echt sorgen um ihn.

Die Situation die er mit bekommen hat, ist echt spanned. Vilt sollte er sich erstmal mit Makoto unterhalten, denn ich glaube er hat da was Missverstanden. Auch wenn ich es nicht gerne sage, denke ich, dass es Makoto nur so gesagt hat um seine ruhe zu haben.
Erst wenn er sich wirklich sicher ist das Makoto nur aufs eine aus ist sollte er sich an Mimi wenden, bevor es soweit überhaupt kommt. Denn ich glaube wenn er es vorher macht, werden die beide noch mehr weiter entfernen. Und das wärn für beide nicht gut. Da wir ja ahnen das Mimi wohl nur mit ihn zusammen ist um Tai zu vergessen.

Ich bin aufs nächste Kap sehr gespannt. Und vorallem wie das Projekt weiter verläuft. Mal sehen was wir noch alles von Kaori erfahren werden. Und dann wissen wir ja danach bald was vorgefallen ist, dass beide gegen ihre Gefühle kämpfen.

Also mich bringt es auch immer durch einander, wie bei dir.

Ganz liebe grüße ❤
Antwort von:  dattelpalme11
20.09.2017 10:57
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ach ja, Tai hat es zurzeit wirklich nicht leicht und ich leide beim Schreiben auch mit ihm :(
Aber ich finde auch, dass er schon Gelegenheiten hatte zu Kämpfen und es nicht getan hat :/ Sora hier anzufahren, war definitiv der falsche Weg, auch wenn er es sofort eingesehen hat.
Ich glaube, ihm wächst zurzeit einfach alles über den Kopf >_>

Es wäre auf jeden Fall besser, wenn er sich jemandem anvertrauen würde, aber ich denke, dass der Scham einfach zu groß ist :(
Dennoch wird das Schweigen seine Probleme kaum lösen, sondern eher das Gegenteil bewirken...

Ich glaube auch, dass das die bessere Entscheidung wäre. Makoto wurde ja regelrecht von seinen Freunden bedrängt und da hätte ich auch irgendwas gesagt, um meine Ruhe zu haben.
Zu Mimi würde ich an seiner Stelle auch erst gehen, wenn ich eindeutige Beweise hätte :O So macht er sie nur sauer und das treibt nur einen Keil zwischen die beiden :/

Soo, das nächste Kapitel kommt dann morgen online :) Da ich krank war, habe ich es vorher nicht geschafft :D Aber ich denke man wird einen guten Einblick in Kaoris Leben erhalten :D Und es wird im nächsten Kapitel auch einen kleinen Hinweis bezüglich Mimi und Tai geben ;)

Haha, gut dann bin ich nicht allein xD Finde das so unübersichtlich -.-

Liebe Grüße <3


Zurück