Zum Inhalt der Seite

Zeitreise um die Zukunft zu Retten

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Was mit Oritel und Marion geschah

Es war ein relativ normaler Tag auf Domino und Gedankenverloren saß Yasmin auf einer Wiese. Es war noch nicht allzu lange her, dass sie ihre Schwester und die Winx hatte sterben sehen. Das war auch der Grund, wegen dem sie hier auf Domino war. Denn obwohl es auf Magix ein Grab für die Winx gab, hatten ihre Eltern darauf bestanden, einen kleinen Schrein für Tochter auf Domino zu errichten. Für diesen Anlass war dann auch gleich eine Trauerfeier abgehalten worden, zu welcher sogar sie kommen durfte und das obwohl ihr Vater sie eigentlich verstoßen hatte. Die Feier war jedoch inzwischen vorbei und Yasmin saß einfach nur noch auf der Wiese und sah in die Ferne, wie so oft drifteten ihre Gedanken wieder zu den Winx. Es war schmerzhaft an diese und die Vergangenen Abenteuer zu denken, aber sie wollte auch nicht vergessen, wie es früher mal war. Denn das würde bedeuten, dass sie vergessen würde, wofür sie überhaupt noch kämpfte. Aus ihren Gedanken gerissen wurde die Braunhaarige jedoch, als sich der Himmel plötzlich verdunkelte. Überrascht sah sie nach oben und entdeckte dunkellila fast schwarze Wolken, welche sich langsam über den ganzen Himmel verteilten. Sofort sprang sie auf die Füße, als um sie herum auch schon Kreaturen der Finsternis auftauchten. Wütend verengte sie die Augen und schickte Feuerbälle auf diese, bevor sie sich in die Luft erhob.
 

„Ich muss meine Eltern finden.“, murmelte sie und flog dann auch schon Richtung Palast. Als sie diesen jedoch erreichte, verwarf sie ihren Plan sofort, als sie die Urhexen über dem Schlosshof entdeckte. Wut kochte in der Braunhaarigen hoch und ohne darüber nach zudenken, griff sie die drei Hexen an. Diese wichen jedoch ohne Probleme aus und wandten sich ihr zu. „Na wen haben wir denn da?“ „Eine Kleine wütende Hexe.“ „Die doch nichts gegen uns ausrichten kann und sich von ihrer Schwester beschützen lassen musste.“, kam es nach einander von den drei Hexen. Womit sie Yasmins Wut nur noch mehr anstachelten, so dass sie ohne zu überlegen Angriff. Eine Weile konnte Yasmin das durchziehen, als sie jedoch plötzlich von hinten irgendwas im Rücken traf. Unsanft landete Yasmin auf dem Boden und sah verwirrt zu der Stelle, von wo ungefähr der Angriff gekommen war. „Mutter...Vater...“, kam es ihr entsetzt über die Lippen, als sie das Königspaar an der Stelle entdeckte, welche sie aus leeren Augen ansahen. Doch bevor Yasmin noch etwas sagen konnte, schoss Marion auch schon einen Zauber auf sie. Erschrocken wich Yasmin aus, während nun Oritel mit gezogenen Schwert auf sie zu raste. Im letzten Moment konnte die Braunhaarige die Klinge mit einem Schild abwehren und somit einem tödlichen Hieb entgehen.
 

„Na, wie gefallen dir unsere neuen Marionetten?“, kam es gehässig von Lysslis, welche zusammen mit Belladonna und Tharma über der Szene schwebte. Ein wütendes knurren entfuhr Yasmin bei diesem Satz, es stachelte ihre Wut und Hass gegenüber den Urhexen nur noch mehr an. „Und weißt du was das schöne an diesen Marionetten ist? Sie können nur auf eine Weise befreit werden. In dem sie ihrer Tochter und den Winx folgen.“, ergänzte Belladonna. Entsetzt weiteten sich Yasmins Augen, doch sie wollte es nicht glauben, sie wollte es nicht glauben. Die nächsten Minuten wich sie einfach nur weiter den Angriffen ihrer Eltern aus oder wehrte sie ab, doch dann übersah sie einen Angriff von Marion und wurde zu Boden geschleudert. Keine Minute später wurde ihr auch schon von Oritel sein Schwert in die Seite gerammt. Vor Schmerz schrie sie auf, biss dann aber die Zähne zusammen und versuchte das Schwert zu entfernen, als plötzlich eine Stimme in ihrem Kopf ertönte. „Yasmin. Kannst du mich hören?!“ Leicht weiteten sich ihre Augen, als sie die Stimme erkannte. „Mutter.“, dachte sie und richtete den Blick zu dieser, doch die Königin von Domino stand einfach nur neben ihrem Mann und beobachtete, wie diese verhinderte, dass die Braunhaarige das Schwert aus ihrem Körper entfernte. „Ja. Ich kann wegen des Schwertes zu dir sprechen, da ich während der Zeit in Obsidian in diesem war.“, erwiderte die Königin erleichtert, da sie ihre Tochter erreichen konnte.
 

„Yasmin hör mir zu, die Urhexen haben leider recht. Nur durch unseren Tot kannst du uns von dem Zauber befreien...“ „Aber...“, wollte die Braunhaarige dazwischen funken, doch ihre Mutter redete weiter: „Kein aber. Wenn du es nicht tust, dann werden die Hexen uns dazu zwingen sehr viel Schaden in der magischen Dimension anzurichten und das wollen wir nicht. Ich weiß, dass dir diese tat nicht leicht fallen wird, aber du musst es für die magische Dimension tun. Sonst werden wir dich töten und, auch wenn dein Vater und ich dich verstoßen haben, du bist immer noch unsere Tochter und wir wollen nicht das dir so etwas passiert.“ Langsam liefen Tränen über die Wangen der Braunhaarigen, sie wusste, dass ihre Mutter recht hatte, aber sie wollte es nicht tun. Sie konnte es nicht tun, nicht nachdem sie schon Schuld am tot ihrer Schwester war. Hass erfüllt sah sie zu den Urhexen, welche hämisch Grinsend die Szene beobachteten. „Yasmin! Du bist die letzte Hoffnung für die magische Dimension! Du musst leben!“, hallte Marions Stimme in ihrem Kopf wieder und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Eltern, welche aus leeren Augen zu ihr runter sahen. Kurz schloss sie die Augen, sie wusste, dass ihre Mutter recht hatte und auch würde sie die letzte Tat ihrer Schwester mit Füßen treten, wenn sie nun aufgeben und sterben würde.
 

Schlagartig öffnete sie die Augen und schleuderte ihre Eltern mit einer Feuerwelle von sich weg. Mit zusammen gebissenen Zähnen zog sie nun das Schwert aus sich heraus und richtete sich auf, wobei sie einen kurzen Blick auf die Wunde warf, welche unaufhörlich blutete. Dann richtete sie ihren Blick jedoch auf ihre Eltern, welche sich zum Angriff bereit machten. Schwer schluckte sie, als sie das Schwert ihres Vaters hob und dieses mit ihren Flammen einhüllte. Schmerzhaft zog sich ihr Herz zusammen, während sie los stürmte und mit der Klinge ausholte. Die nächsten Momente vergingen für sie wie in Zeitlupe und als wenn sie die Szene nur aus der Zuschauerperspektive beobachtete, sah sie, wie sie zu erst ihre Mutter mit einem Hieb den Todesstoß gab und dann ihrem Vater das Schwert durch die Brust rammte. Erst als Blut auf ihrem Gesicht landete, bekam sie alles wieder richtig mit. Sie spürte, wie immer mehr Tränen über ihre Wangen liefen, während ihr Blick sich auf das Gesicht ihres Vaters richtete, welcher sie sanft ansah, während seine Augen den Glanz verloren und er zusammen sackte. Vorsichtig zog Yasmin nun das Schwert aus der Brust ihres Vaters zog und diesen auf den Boden legte. Hasserfüllt wandte sie sich nun den Urhexen zu, doch diese schienen nicht damit gerechnet zu haben, das sie wirklich ihre eigenen Eltern töten wurden und verschwanden nun einfach. Kurz sah Yasmin noch auf die Stelle, bevor ihr schwarz vor Augen wurde und sie zusammen sackte.
 

Damit beendete Yasmin ihre Erzählung und öffnete ihre Augen wieder, welche sie geschlossen gehabt hatte, weil sie die Reaktion der anderen auf diese Offenbarung nicht sehen wollte. Nur nebenbei merkte sie, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Geschockt wurde sie von den Winx, Direktoren und sogar den Trix angesehen, während Valtor, Darkar und die Hexer nicht zeigten, was sie davon hielten. „Ich weiß nicht, wie sie es geschaffte haben...diesen Zauber damals über meine Eltern zu legen, aber deswegen will ich, dass ihr sie beschützt Winx.“, meinte sie nun an die Feen gewandt, während sie sich einmal über die Augen wischte. „Das werden wir.“, meinte Flora nun ruhig, als Yasmin ihren Satz noch ergänzte: „Und Bloom soll davon nichts erfahren. Bitte, sagt ihr nichts von dieser Geschichte.“ Zustimmend nickten die Winx, bevor sie auch schon den Raum verließen um zum Palast zu gehen. Yasmin stand nun auch auf und meinte zum Suchteam gewandt. „Wir werden morgen zur Suche nach Endulos und Argon aufbrechen.“ Mit diesen Worten verließ Yasmin den Raum, sie wollte jetzt einfach nur noch alleine sein, um die Erinnerungen wieder verdrängen zu können.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück