Zum Inhalt der Seite

Find your own way

von
Koautoren:  Black-Starshine  Linchen-86

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tanabata


 

Trockne Tränen und schenke Lachen,

glücklich sein heißt glücklich machen.

Unbekannt

 
 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.:**.:。✿*゚’゚・✿.。.:*

 

Zwei Wochen waren seit dem Zusammenbruch von Taichi vergangen, er durfte zum Glück am Tag darauf das Krankenhaus verlassen und die Erkältung wurde der Braunhaarige nach einer Woche auch vollständig los. Mimi kam jeden Tag vorbei um sich um den Yagami zu kümmern. Zugegebenermaßen gefiel es dem jungen Mann sehr, wie liebevoll sich Mimi um ihm gekümmert hatte, weshalb er sich auch etwas quengelnder angestellt hatte, als es eigentlich notwendig gewesen wäre, etwas das Koushiro nur missgünstig verfolgte, denn er fand das gar nicht lustig, dass der junge Mann Mimis Gutgläubigkeit ausnutzte, nur um sie bei sich zu halten. Auch Rei wurde mittlerweile aus der Entzugsklinik entlassen und bezog ihre alte Wohnung in Tokio.

 

Die Freunde lagen 500 Kilometer zurück, um im Anwesen von Sakuras Eltern ein kleines persönliches Tanabatafest nachträglich zu feiern. Sie brachten die gesamte Dekoration, sowie ihre Yukatas aus Tokio mit, jedoch wollten sie alle Lebensmittel lieber vor Ort kaufen. Heute teilten sich die Freunde auf, um noch fehlende Dinge zu besorgen. Die jüngere Generation wollten sich um die Lebensmittel kümmern, während die ältere Generation Feuerwerkskörper und Goldfische besorgen wollten. Sakura, Luna, Joe und Yuri blieben im Anwesen der Familie Hirota zurück um die schon mitgebrachte Dekoration aufzuhängen. Sakura gab ihren Freunden unentwegt Anweisungen, um die Girlanden, Luftballons und Luftschlangen in möglichst vielen bunten Farben zu schmücken. Nach einigen Stunden Arbeit brachten es die vier Ältesten zügig über die Bühne den grünen Garten in ein farbenfrohes Paradies zu verwandeln. „Oh wow, das ist einfach nur schön“, flötete Luna aufgeregt. „Es gefällt mir sogar besser, als die übertriebene Dekoration die sie immer in Tokio benutzten“, erwiderte Sakura weiter. „Ich finde es eher schöner, Tanabata zu feiern, ohne dabei ständig von allen Leuten angerempelt zu werden wo man sich permanent auf die Füße tritt“, erklärte Yuri Kopfschüttelnd. „Das stimmt, so kann man das Fest mal ganz in Ruhe feiern“, stimmte der junge Arzt seiner Freundin zu. „Na ja, ob man ein Fest mit Mimi-chan feiern kann, dass ruhig ist, wage ich irgendwie zu bezweifeln“, widersprach Yuri. Luna und Sakura kicherten. „Es kann auf jeden Fall alles möglich sein.“

 

Taichi, Koushiro, Yamato, Mimi, Sora und Rei machten sich auf den Weg um die Feuerwerkskörper zu besorgen. „Ich habe von zu Hause aus alles in die Wege geleitet und eine Genehmigung bei der Stadt eingeholt, damit wir in Ruhe ein Feuerwerk zünden dürfen, ohne mit nachträglichen Konsequenzen rechnen zu müssen, allerdings habe ich nur eine Genehmigung für ein kleines Feuerwerk ausschöpfen können“, erklärte der Rothaarige seinen Freunden, als sie vor einem Fachgeschäft standen. „Das ist doch super“, trällerte Mimi munter. „Ein kleines ist doch besser, als gar keines“, sagte auch Sora.

 

„Hallo, wir sind hier um die Feuerwerkskörper abzuholen“, flötete Mimi als sie an der Kasse stand und der Verkäufer die junge Frau amüsiert betrachtete. „Mimi-chan, du kannst doch nicht einfach so nach Feuerwerkskörpern verlangen“, erklärte Taichi ihr grinsend. Mimi drehte sich kurz zu Taichi um, der jetzt hinter ihr stand „Kann ich wohl. Wir haben auch eine Genehmigung. Kouchiro-kun zeigst du ihm die bitte.“ „Ähm...klar“, murmelte der Computerfreak und kramte in seinen Taschen nach der Genehmigung, als er diese gefunden hatte, zeigte er diesem dem Verkäufer. „Ach, das Kinderfeuerwerk“, sprach der Verkäufer unbeeindruckt „Das bekommt doch jeder.“

„Wow Koushiro, da hast du dir ja richtig Mühe gegeben“, erwiderte Taichi sarkastisch. „Als hättest du das besser hinbekommen“, sprach er Taichi direkt an und sah ihn böse an. „Tzzz... wie du hörst ist das ja Kinderleicht, also ja!“ „Boah Jungs, ihr nervt“, sprach Mimi dazwischen blickte beide Männer tadelnd an und wand sich dann wieder mit unschuldigem Lächeln an den Verkäufer. „Entschuldigen Sie Mister, wäre es nicht möglich, dass sie uns ein größeres Feuerwerk verkaufen können?“, flirtete die Brünette offensiv drauf los, funkelte den Verkäufer mit ihren goldbraunen Augen an und klimperte ein paar mal mit ihren Augenlidern. „Ähm... ich glaube nicht, dass das so einfach ist“, erklärte der Verkäufer unsicher. Rei stellte sich zu Mimi und sah ebenfalls auf den Verkäufer „Aber sie als so ein richtiger Mann, kann uns doch da sicher helfen und auch mal ein paar Regeln übergehen“, flirtete auch sie den Verkäufer an und biss sich mit ihren Zähnen auf ihre Unterlippe. „Und wir sind den ganzen weiten Weg von Tokio nach hier gekommen, weil man uns gesagt hatte, dass sie die Besten und Größten Feuerwerkskörper im ganzen Land hätten“, sprach Mimi mit lasziven Lächeln weiter und betonte die Worte Besten und Größten mit anzüglichem Grinsen. Es dauerte keine Minute da hatten die beiden Mädchen dafür gesorgt, dass der Verkäufer ihm sein ganzes Repoirtarie auf die Theke legte und ihnen auch noch erklärte welches das beste wäre. Mimi und Rei bedankten sich mit einem kecken Lächeln und ließen die Jungs bezahlen. Taichi und Yamato konnten nicht anders, als das ganze Schauspiel ungläubig entgegen zu starren. Mimi ging näher an Taichi ran und flüsterte ihm ins Ohr „Ich bin vielleicht naiv, aber nicht bescheuert, wenn ich etwas will, dann bekomme ich es auch, hast du das etwa in all den Jahren noch nicht gelernt?“ Taichi konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und folgte sie mit seinem Blick. Als Mimi den Laden verlassen wollte, drehte sie sich nochmal kurz um. Ihr Blick streifte den des Yagamis, der sie glatt mit seinem Blick gefangen hielt und beinahe dafür sorgte, dass sie gegen die Tür lief, konnte sich aber noch aufrappeln und versuchte selbstbewusst den Laden ohne größeren Schaden zu verlassen.
 

Takeru, Hikari, Daisuke, Mira, Miyako, Ken und Cody befanden sich gerade an einem Fischstand, während Hikari sich schon zum dritten Mal übergeben hatte. „Sollen wir nicht lieber schon zurückgehen? fragte der Blonde besorgt bei seiner Freundin nach. „Nein, geht schon...“, versuchte die Brünette zu beschwichtigen. Mira legte behutsam einen Arm um die Braunhaarige und brachte ihr eine Flasche Wasser, die Daisuke schnell in einem Kiosk erwerben konnte. „Hier trink mal ein Schluck, dann geht es dir vielleicht was besser“, bot die kleine Tachikawa an und Dankbar griff die Oberschülerin danach. „Danke. So eine Schwangerschaft ist aber auch wirklich kein Kinderspiel“, erklärte die Braunhaarige. „Huhu... hier ist der Seelachs und die Garnelen den die Jungs unbedingt wollten“, trällerte Miyako fröhlich, während sie gerade mit Ken auf die kleine Gruppe zulief und stolz ihrer besten Freundin ihre Errungenschaft präsentierte. Hikari konnte nicht anders, als sich erneut zu übergeben als Miyako die Tüte öffnete und sie die Fischkadaver betrachtete und den Duft der Fische einatmete. „Igitt“, schrie die Brillenträgerin schrill auf. „Ich geh dann nochmal los“, brummte Ken und lief zurück in die Richtung die sie gerade gekommen waren. „Warte, ich komme mit“, rief Cody ihm hinterher und ergriff ebenfalls die Flucht.

 
 

Drei Stunden später

 

Die Mädchen zogen sich zurück um sich für den Abend fertig zu machen, alle hatten einen Yukata dabei, nur Mimi bekam die Anweisung keinen einzupacken, da sie ihren in Kyoto bekommen würde. Sora wand sich an Mimi und etwas unsicher ging sie auf die Braunhaarige zu. „Mimi-chan, ich wollte dir doch noch deinen Yukata zeigen“, sprach sie und ein roter Schimmer legte sich um ihre Nase. „Ohhhh ja, da bin ich gespannt“, trällerte Mimi ausgelassen und ging mit Sora in ein anderes Zimmer. Sie schritt an ihren Koffer und holte einen edlen grünen Yukata heraus. Sie stellte sich hin, drehte sich zu Mimi um und präsentierte ihr den Yukata. Der Yukata war in einem samtenen Grünton, jedoch am unteren Teil zeichneten sich rosafarbene Lotus-Blumen ab, das ganze Kleidungsstück wurde mit einem lilafarbenen Obi fertiggestellt. „Der ist ja wunderschön“, sprach sie mit leiser und etwas zittriger Stimme „Wo hast du den denn her?“, fragte sie bei ihrer Freundin nach. „Ich...Ich habe den selbst gemacht...“, murmelte Sora verlegen. Die Augen der Tachikawa wurden immer größer „Was? Du hast den selbst gemacht? Wow... der ist wunderschön und wirklich für mich?“, hakte die Brünette ungläubig nach. Sora nickte mit dem Kopf. „Mimi-chan, ich weiß zwischen uns ist viel vorgefallen und vieles war wirklich nicht okay von mir, ich weiß nicht warum, aber irgendwie... irgendwie fällt es mir nicht so leicht Taichi aufzugeben, auch wenn ich weiß, dass ich keine Chance bei ihm habe“, erklärte sie unsicher. Mimi senkte ihren Kopf uns sah zum hölzernen Fußboden. „Sora ich... wenn es dich zu sehr verletzt dann werde ich eben nicht mit Taichi-kun zusammenkommen.“ Sora sah direkt zu Mimi „Was?“ Mimi zuckte mit den Schultern. „Sora-chan, ich hatte viel Zeit zum Nachdenken und mir über vieles Gedanken gemacht, auch über das was du gemacht hast. Du bist kein Mensch der einfach so Andere Schaden zufügt und du warst in Taichi verliebt und hattest Angst ihn an mich zu verlieren und irgendwie kann ich das sogar verstehen. Wer weiß wie ich reagiert hätte, wenn es andersrum gewesen wäre. Warum wir was machen oder nicht machen, lässt sich nicht immer rational erklären. Wir alle bauen hin und wieder scheiße. Wir sind alles nur Menschen und ich... ich bin sicher auch nicht fehlerfrei, denn ich habe zwar wissentlich nicht gewusst, dass ich Drogen konsumiere, aber vielleicht habe ich es im Unterbewusstsein ja doch gewusst und einfach nur selbst Angst gehabt, die Wahrheit herauszufinden und lieber die Augen davor verschlossen. Es ist nicht alles alleine Michaels schuld, ich hätte ja auch einmal nachfragen können, habe ich aber nicht. Mir ging es danach besser und das war das Einzige was für mich zählte.“ „Mimi ich“, sprach Sora dazwischen. „Nein, lass mich das sagen, was ich sagen möchte. Taichi bedeutet mir sehr viel, das hat er immer und das wird er auch immer, aber ich möchte auch nicht, dass du jedes Mal traurig bist, wenn du uns zusammen siehst, das macht auch mich traurig. Ich...ich habe eine Entscheidung getroffen um Taichi zu helfen und dementsprechend kann ich sowieso nicht mehr mit Taichi zusammen sein“, sagte Mimi traurig und scheute sich davor Sora anzusehen. Sora ließ den Yukata fallen, ging auf Mimi zu, hielt sie an ihren Schultern fest und sah ihr tief in die Augen. „Mimi-chan, ich weiß nicht was du damit meinst, aber es ist Schwachsinn meinetwegen nicht mit Taichi zusammen zu kommen. Irgendwann wird er ein Mädchen kennenlernen mit der er zusammen sein möchte und mit dem er sich mehr vorstellen kann und dann würde es mich genauso verletzten, aber lieber sehe ich meine beiden besten Freunde zusammen glücklich, als dass sie beide einsam und unglücklich zurückbleiben. Nicht meinetwegen. Du bist lange genug unglücklich gewesen und hast lange genug auf Taichi gewartet, jetzt solltest du nicht länger warten.“ „Sora“, erwiderte die Brünette traurig. Sora fing an zu weinen, genauso wie Mimi. „Es tut mir leid, Mimi, alles was ich gemacht habe.“ „Es tut mir auch leid“, sagte Mimi schluchzend. „Ich wollte dich doch auch nie verletzten, ich habe nicht gewusst, dass du Taichi magst und dann warst du mit Yamato zusammen...“ „Mimi, es ist schon okay, trag den Yukata ja? Ich bin sicher, du wirst Taichi-kun darin umhauen“. Mimi nickte mit dem Kopf und wischte sich die Tränen weg. „Ich habe noch nie einen so schönen Yukata gesehen“, erwiderte Mimi, als sie zurück auf den Yukata sah. „Du hast meinen noch nicht gesehen“, entgegnete die Rothaarige selbstbewusst und kicherte dabei, auch Mimi konnte nicht anders als zu Lachen „War ja klar, du Biest.“ „Nein, meiner ist noch von letzten Jahr, der ist aber trotzdem schön.“ „Davon bin ich überzeugt.“

 

Nachdem die beiden jungen Frauen sich ausgesprochen hatten, zog sich auch Sora um. Ihr Yukata war rot mit orangenen Flammen-Akzenten und einen orangenen Obi, passend zu ihrem Orangerotem Haar. Hikari ging es zum Glück gleich besser, als sie den Fischmarkt verließ und beschloss für den Rest ihrer Schwangerschaft keinen Fischmarkt mehr aufzusuchen. Miyako half der Kleineren dabei ihr den rosafarbenen Yukata mit dem orangefarbenen Obi zu binden, während Miyako einen hellblauen Yukata mit einem grünen Obi trug. Grüne, filigrane Ranken zierten den Kimono der Brillenträgerin. Hikaris Kleidungsstück ließ verschiedenfarbige Schmetterlinge auf dem Stoff fliegen. Mira trug einen lilafarbenen Yukata mit einen rosafarbenen Obi, welcher rosa Orchideen auf dem Stoff beherbergte, während Rei einen gelben Yukata mit einem feuerroten Obi trug, in passendem Akzent zu ihrer Haarfarbe. Auch hier zierten in flammenden Farbtönen Hibiskusblüten den Stoff. Sakura trug ein dunkelblauen Yukata, der gestaltet mit Kirschblüten war. Luna selbst hatte ein olivgrünen Yukata an, der violette Blüten der Chrysantheme zeigte und Yuri trug einen orangefarbenen Yukata mit einem dunkelgrünen Obi.

„Also ich finde wir können uns sehen lassen“, quickte Miyako begeistert. „Ja, unsere Männer können sich wirklich glücklich schätzen, dabei weiß ich gar nicht ob die das verdient haben“, sprach Mira weiter. „Na ja, dann machen wir es eben für uns, weil wir gut aussehen wollten, scheiß doch auf die Männer“, erwiderte Rei. Mimi kicherte „Stimmt, die sehen wahrscheinlich aus wie immer.“

„Okay Mädels, seid ihr bereit?“, fragte Sakura in die Runde. „Jaaaa“, schrien sie gemeinsam und Sakura öffneten die Türen ihres Gartens, auf dem die Männer bereits ungeduldig auf die Mädchen warteten. „Neiiiiin!“, schrie es plötzlich aus Mira und die Mädchen zuckten zusammen. „Was denn noch?“, fragte Hikari verwirrt. „Wir müssen noch unsere Haare machen!“, schnellte es aus der Cousine von Mimi heraus. Mit einem Hieb fiel auch die Türe zurück ins Schloss.

 
 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.:**.:。✿*゚’゚・✿.。.:*

 

In dem großzügigen Zimmer von Sakura, beschäftigten sich die Mädchen noch mit ihren Haaren. Die Mädchen mit langen Haaren, wie Mimi, Sakura, Mira und Miyako steckten sich die Strähnen mit schön verzierten Haarspangen hoch. Mimi beispielsweise hatte eine rosa Lotusblüte in den Haaren, die noch kleine Perlen als Ketten runterfallen ließ. Sora trug lediglich eine Haarspange, mit violetten Applikationen. Mit Zufriedenheit in den Augen musterte sich auch Miyako im Spiegel, die ihre Blütenvielfalt in den Haaren musterte und hier und da noch ein Paar Strähnen zurechtzupfte. „Mira, du bist richtig talentiert!“, trällerte die Brillenträgerin. „Möchtest du irgendwann Frisörin werden, Mira-chan?“, fragte nun auch Sora neugierig, die noch immer überrascht darüber war, dass Mimis Cousine tatsächlich echte Blumen für die Haare organsiert hatte. Die Angesprochene machte sie gerade mit einer geflochtenen Haarsträhne ihren Dutt zurecht, während sie über das Spiegelbild zu ihren Freunden blickte. „Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht. Aber es macht mir auf jeden Fall Spaß, mir und Freunden die Haare zu machen“, erklärte sie mit einem Grinsen. „So, das müsste sitzen. Luna hatte einen filigranen Blumenkranz aus Gänseblümchen im Haar, die perfekt zu ihrem Yukata passten. „Jetzt verstehe ich auch, warum du uns zuvor gefragt hast, welche Muster unsere Yukata haben würden. Wirklich ausgefuchst, deine Cousine, Mimi-chan!“, lachte die Grünhaarige. Mimi konnte nur schmunzeln, zuckte aber nur mit den Schultern. „So sind eben die Tachikawas!“

 

„So wie es aussieht, haben die Jungs schon den Grill angeschmissen…“, bemerkte Sakura beiläufig, die ihr pinkes Haar zu einem, zu Seite gesteckten Zopf, geflochten hatte. In den einzelnen Strähnen des Zopfes tummelten sich lauter kleine Kirschblüten in einen zarten Weißton. „Denen werden die Augen aus den Kopf fallen, wenn sie euch sehen…“, sagte die Älteste mit einem kessen Grinsen und musterte die jüngere Generation. Die Mädchen wurden nun ein wenig rot um die Nasen, während Rei nur mit den Schultern zuckte. Ihre feuerroten Haare waren zu ihrem Pferdeschwanz hochgebunden und eine Haarspange ausgestattet mit einem Kanzashi trug. „Wir sehen immer gut aus, da braucht es keinen Yukata! Aber können wir endlich mal runter? Langsam bekomme ich wirklich Hunger…“, meinte sie schnippisch. Mimi verdrehte nur die Augen. „Du bist eine Nervensäge, Rei…“, bemerkte sie. „Oh man, ich hab gar keinen Hunger…“, flüsterte nun auch Hikari müde und hielt sich den Magen. „Bitte sag mir, dass du nicht wieder kotzen musst. Vielleicht sollten wir eine Tüte oder so mitnehmen!“ „Ey! Ich kann nichts dafür! Wenn du diesen stinkenden Fisch einfach so anschleppst!“, verteidigte sich die Jüngere gegen den Kommentar von Miyako. „Der Fisch war frisch!“ „So roch er aber nicht!“, diskutierten die Beiden. „Wir sollten wirklich langsam runter…“, murmelte dann Yuri. „Ja! Ich will einen Goldfisch angeln!“, kam es euphorisch von Mimi, die bereits vorging. Die junge Frau wusste gar nicht, dass ihre Freunde diese Feierlichkeit aufgrund ihres Aufenthaltes in der Entzugsklink stattfanden. Doch es war ihr auch egal, schließlich konnte sie mit ihren Freunden zusammen sein und das hatte wirklich mehr Bedeutung als alles andere.

 

Grazil wie eh und je schritt die Tachikawa in ihren Pokkuri, den berühmten Holzsandalen, die Treppen nach unten. Mit wackligen Füßen folgten auch Sora und Miyako, die sich jeweils mit beiden Händen an dem Geländer festhielten. „Wie kann es sein, dass Mimi-chan die gesamte Zeit in Amerika lebt und trotzdem auf diesen Schuhen gehen kann?“, sprach die Violetthaarige aus. Yuri verdrehte nur die Augen, während sie und Luna normale Sandalen zu dem Yukata trugen, lief auch Mira ganz unbekümmert mit den Pokkuri die Treppen runter. „Unfair. Das muss in der Familie liegen!!!“, hörte man von oben nun auch die unsichere Stimme von Rei. Mimi musste fast schon kichern, als sie die unbeholfene Art ihrer neuen Freundin beobachtete. Dafür, dass die Rothaarige in allen anderen Lebenslagen sehr taff wirkte, schien sie nun wie ein scheues Reh. „Ahhh!!!“, rief diese aus, als sie über ihre eigenen Füße stolperte und die Treppe nun ohne Halt nach unten ging. Sie schaffte es in ihrem stürmige Gehen nicht zu stoppen und sah sie schon im nächsten Moment gegen die nächste Wand klatschen, als sie von einem blonden, durchaus gutaussehenden jungen Mann aufgehalten wurde. „Na, na? Wohin so eilig, junge Dame?“, fragte Yamato mit einem coolen Grinsen und hielt Rei mit einem Arm von ihrem Sturz ab. Auf deren Wangen zauberte sich ein roter Filter, während sie zögerlich seine Hand von ihrer Taille wegschob. „Danke für die Rettung…“, murmelte sie nur verlegen. Mira und Mimi, die heil und unbeschadet unten angelangt waren, beobachteten die Szenerie mit einem wissenden Grinsen. Wie deutlich doch zu erkennen war, dass die ach so taffe Rei bei einem gut aussehenden Musiker auch gut Mal schwach werden konnte. „Hey! Hört auf zu kichern!“, murrte die Rothaarige und löste sich direkt von dem Ishida. Dieser grinste nur und half seiner Exfreundin bei der letzten Stufe. „Gut schaust du aus.“, gab er ihr das Kompliment, jedoch mit einem unglaublich neutralen Unterton. Sora biss sich etwas auf die Unterlippe, nickte ihrem Exfreund dann aber zu. „Danke…“, sagte sie nur und löste sich dann wieder von ihm. „Ihr habt euch ja richtig zurechtgemacht. Wie soll sich man(n) denn da bitte entscheiden?“, lachte er machohaft. „Gut, dass du sicher nicht in der Position bist, dich für was anderes, außer für ein Steak zu entscheiden!“, erwiderte Rei frech und streckte dem Älteren die Zunge raus, kurz bevor sie sich bei Mimi einhakte. Diese grinste ihre Freundin nur wissend an. „Hör‘ auf mich so anzusehen, sonst stell ich dir ein Bein!“, drohte die Rothaarige. Mimi grinste nur. „Du weißt, dass ich dich dann auch mit zu Boden ziehe, oder?“, drohte die Jüngere mit einem frechen Grinsen an. Die Rothaarige schnaubte nur augenverrollend und ging mit der Tachikawa nach draußen. Ihnen folgten auch die anderen jungen Erwachsenen.

 

Draußen angekommen zersplitterte direkt einer der Porzellanteller von Sakuras Familie, der sich zuvor noch in den Händen von Koushiro befand. Fand zuvor noch ein reges Miteinander zwischen den Männern statt, hatte es ihnen beim Anblick der Frauen nun die Sprach verschlagen. Verlegen sah Daisuke zwischen Hikari und seiner aktuellen Freundin hin und her. Beide Mädchen sahen umwerfend aus, genauso wie der Rest der Gruppe oder auch Miyako. Diese hielt sich noch immer stützend an der Terassentüre fest, so dass sie nicht an Halt verlor. Automatisch war es Ken, der sich als erstes in Bewegung setzte und zu seiner Freundin schritt. Ganz der Gentleman hielt er ihr seine Armbeuge hin, in welche sie sich dankend einhakte. „Wow, ihr seht ja richtig klasse aus!“, erklang die lachende Stimme von Joe, der nur belustigt die Situation der Jüngeren begutachten konnte. Seit er mit der blonden Krankenschwester zusammen war, hatte sich auch sein Verhältnis zu Frauenthemen verändert. „Wow… Ihr seht echt Bombe aus!“, meinte dann Daisuke, bei dem es fast schon wirkte, als würde er im nächsten Moment beginnen zu sabbern. Er schritt jedoch zu seiner Freundin und lächelte diese keck an. „Du ganz Besonderes…“, hauchte er und strich ihr eine Haarsträhne hinter das linke Ohr. Mira sah ihn nur verlegen an. „Hübsch siehst du aus…“, hörte man auch Joe sagen, als sich Yuri zu ihm dazugesellte. Diese sah ihn mit einem lieben Lächeln an und nickte leicht. Übrig blieben nur Koushiro und Taichi. Koushiro war das Gesicht eingeschlafen, er bemerkte nicht einmal, dass ihm der Teller vor die Füße gefallen war. Der junge Mann hatte Mühe und Not damit, nicht in Nasebluten auszubrechen. Ausnahmslos alle Mädchen sahen richtig hübsch aus, aber Mimi stellte mal wieder alle in den Schatten. Ihr Yukata passte perfekt zu ihrer blassen Haut und zu ihren hellbraunen Haaren. Gott. Diese Frau war fabelhaft. Doch er wurde direkt in seiner Schwärmerei unterbrochen, als ein kleiner Aufschrei hinter sich erklang. Sofort blieben alle Blicke an dem Yagami kleben. „Autsch! Verdammter Dreck!“, fluchte er, während er sich das Handgelenk hielt. In seinem unaufmerksamen Moment hatte er sich prompt am Grill verbrannt und damit vollkommen die Stimmung zerstört.

 

„Oh Nein!!! Das teure Porzellan!“, erklang plötzlich die helle Stimme von Sakura, die Koushiro entgegenkam. Dieser wich einen Schritt zurück und wurde etwas panisch. „I-Ich…es tut mir leid… Ich ersetze das natürlich!“, stammelte er. In der Zwischenzeit hatte sich auch Takeru von der Ansammlung abgekapselt und schritt zu seiner Traumfrau. Einfühlsam legte er eine Hand um ihre Taille. „Geht es dir gut? Du siehst wirklich bezaubernd aus!“, sagte er mit einem strahlenden Grinsen. „Danke… Und ja, mir geht es gut!“, flüsterte sie, wirkte dabei aber ein wenig müde. „Komm, wir setzen und irgendwo hin. So ganz fit, scheinst du mir nicht zu sein…“, argumentierte der Blonde. Gemeinsam ließen sie sich auf einer der Gartenbänke nieder. Hikari seufze innerlich nur. Sie liebte diesen Kerl wirklich. Aber manchmal konnte er wirklich mit seiner Fürsorge nerven.

„Du kannst den Teller nicht ersetzen! Gott. Was soll ich nur meinen Eltern sagen? Das ist ein teures Erbstück!“, meinte Sakura panisch und steckte Koushiro direkt damit an. Mimi konnte der ganzen Thematik nichts abgewinnen. Ihre Mitbewohnerin war aber auch gemein. „Was hat Koushiro kaputt gemacht?“, fragte nun auch Yamato, der an die Seite der Mädchen geschritten war. „Kümmere dich mal um Rei!“, meinte Mimi nur mit einem Grinsen. Noch ehe sich besagte Rothaarige rühren konnte, ließ Mimi von dieser ab. Rei war darauf nicht vorbereitet. Prompt drohte die Ältere auf ihrem Hintern zu landen. Aus Reflex hielt sie sich jedoch an Yamatos Arm fest, der sie mit einem gekonnten Handgriff wieder auf sicheren Boden führte. „Sind wir etwas wacklig?“, fragte er mit einem belustigten Unterton. „Ach, Drecks-Pokkuri!“, fluchte sie nur.

 

Intension der Tachikawa war es eigentlich, ihren besten Freund aus der misslichen Lage zu befreien. Doch kam sie nicht weit. Stattdessen flitzte nur ein Grünschopf an ihr vorbei und trat an die Seite von Sakura. Die Kleinere stemmte ihre Arme in die Hüften und sah Sakura mahnend an. „Sakura-chan! Hör auf Izumi-kun zu ärgern!“, meinte sie. Verdutzt blickte der Izumi zu den beiden Freunden. Sakura schmunzelte, bevor sie in schallendes Gelächter ausbrach. Noch immer stand der Schock in Koushiros Gesicht geschrieben. „Du hättest sein Gesicht sehen müssen!!“, lachte sie und hielt sich dabei den Bauch. „Kann mich mal bitte Jemand aufklären?“, fragte der Rothaarige verzweifelt. „Als ob ich unser teures Porzellan für euch opfern würde!“, meinte Sakura nur amüsiert und klopfte Koushiro nur auf die Schulter. Dieser wirkte noch immer etwas überfordert. Mitleidig sah Luna ihn an, legte dabei den Kopf schief und fixierte den Rothaarigen. „Mach Dir nichts draus. Manchmal hat sie so Anwandlungen.“

 

Mit Argwohn beobachtete die Tachikawa die Szene vor ihren Augen. Irgendwie wirkte es komisch, ihren Exfreund dabei zu beobachten, wie er sich mit einem anderen Mädchen unterhielt. Seit Anbeginn der Zeit war sie es gewöhnt, dass er sie ansah und dabei verliebt wirkte. Diesmal aber schenkte er einer anderen Frau seine Aufmerksamkeit. Ein Lächeln zeigte sich auf den Lippen, während sie die Beiden beobachtete. Nichts mehr wünschte sie sich, als den Rothaarigen glücklich zu sehen.

„Na? Sind wir eifersüchtig?“, klang die zynisch klingende Stimme von Taichi, der an ihr vorbeischritt und dabei ihr diese Worte zuflüsterte. Er wirkte angespannt und verärgert, doch ehe sie nachfragen konnte, war er schon im Haus verschwunden. Welche Laus war ihm denn über dem Weg gelaufen?

 
 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.:**.:。✿*゚’゚・✿.。.:*

 

„Taichi-kun? Könnte ich kurz mit dir sprechen?“ Der Angesprochene hatte sich mit Yamato, sowie Daisuke und Ken ein wenig abgeseilt, während sie sich nach dem ausgedehnten Essen ein Bier gönnten. Verwundert sah er zu Joes Freundin, die ihn mit einem ernsten Blick fixierte. „Hab ich mal wieder was ausgefressen. Ich schwöre Yuri-san – Egal, was es ist. Ich war’s nicht!“, sagte er schnell. Die Anderen beschäftigten sich im Moment damit, sich dem Angeln der Goldfische hinzugeben. Immer wieder erklang die fluchende Stimme von Joe, dem es einfach nicht gelang, einen der kleinen Fische zu fangen. Anderes als bei Cody, der mit seiner Geschicklichkeit den Mädchen – einer nach der anderen – einen Goldfisch geben konnte. Natürlich ließen die jungen Frauen diese wieder frei, doch man bemerkte sie ausgelassene Stimmung, die in der Luft lag. „Du hast nichts gemacht. Ich möchte einfach mit dir reden. Es geht um Mimi-chan…“, hauchte die Ältere. Sofort gefror das Gesicht des Brünetten zu Eis. Kurz nickte er seinen Freunden zu, bevor er der Freundin des Kido folgte.

 

„Was ist mit Mimi?“, fragte er ernst, nachdem sie sich etwas von der Gruppe entfernt hatten. „Sie war vor deinem Zusammenbruch im Krankenhaus, um Michael zu besuchen.“ „Willst du mich verarschen oder was?! Das kann doch nur ein schlechter Scherz sein!“, entgegnete er wütend und war drauf und dran Mimi zu Rede zu stellen. „Warum macht sie so einen Scheiß?“, fragte er verständnislos. Yuri hielt ihm am Arm zurück, kurz bevor er zu der Jüngeren schreiten konnte. „Ist die Frage ernstgemeint? Sie hat von Koushiro-kun erfahren, dass Michael dich angezeigt hat. Mimi-chan wollte dir helfen, indem sie mit Michael redet.“ „Als ob das funktionieren würde.“ „Michael hat eingewilligt, die Anzeige zurückzunehmen…“ Verwirrt sah Taichi die Blonde an. War das ihr Ernst? Er konnte sich nun wirklich nicht vorstellen, dass sich dieser amerikanische Vollidiot einfach zurückziehen würde. Das hatte doch einen gewaltigen Haken. Es stank zum Himmel. „Was hat er dafür von ihr verlangt?“, fragte er ganz direkt und wirkte angespannt. „Wenn sie mit im zurück nach Amerika geht und die Firma übernimmt, stellt er das Verfahren gegen dich ein…“ Wütend ballte Taichi seine Hände zu Fäusten. Das konnte doch nur ein schrecklicher Albtraum sein. Wie konnte sein Mädchen denn so dumm und naiv sein, sich auf eine solch bescheuerte Idee einzulassen. „Das ist doch bescheuert. Als ob er seinen Triumph nicht weiter ausspielen würde, um Mimi nur noch weiter unter Druck zu setzen“, erwiderte der Wuschelkopf aufgebracht. Mit diesem temperamentvollen jungen Mann hatte man es wirklich nicht leicht. Einmal mehr musste sie ihm am Arm festhalten, um zu verhindern, dass er Mimi vor allen darauf ansprach.

 

„Du raffst es nicht, oder? Mimi-chan macht das für dich. Weil sie sich Vorwürfe macht, dass du das alles nur für sie getan hast. Sie möchte dir dafür etwas zurückgeben. Als du zusammengebrochen bist, hat sie sich schreckliche Vorwürfe gemacht. Denn sie gibt sich dafür die Schuld, dass es dir so schlecht geht. Dafür würde sie Michael sogar heiraten und ein Leben in Kummer eingehen. Kapierst du die Zusammenhänge nicht? Nicht mal jeder geht eine Ehe mit seinem absoluten Albtraum ein, nur um einen anderen Menschen zu beschützen!“, erklärte die Krankenschwester mit strengen Unterton. Taichis Körper begann sich zu entspannen, während er seinen Blick auf die Tachikawa legte.

 

Sein Blick wurde trübsinnig. Seine Intension war es, sie zu beschützen und immer für sie da zu sein. Dass sie ein solches Opfer für ihn eingehen wollte, machte selbst den Yagami melancholisch. Er wollte nicht, dass sie bereit war einen solchen Schritt zu gehen. Doch auch er erkannte die gesamte Problematik dahinter. Sie Beide – er und sie – versuchten zu helfen, agierten dabei aber als Einzelkämpfer, ohne nach der Hand des jeweils anderen zu greifen. Taichi knurrte wütend. „Ich werde mit ihr sprechen…“, murmelte er zähneknirschend. Er wollte nicht, dass das alles so im Raum stehen blieb. Vor allem aber wollte er nicht, dass sie das Land verließ und sich in ihre persönliche Hölle begab. Dafür wollte er sie zu sehr beschützen und sie bei sich wissen. „Aber sei sensibel!“, sagte Yuri nochmal ernst. „Bin ich doch immer!“, lachte Taichi und kratzte sich dabei am Hinterkopf. „Sicher… Wie eine Dampflock…“, erwiderte Yuri nur augenrollend. Gemeinsam gingen sie zurück zu ihren Freunden.

 
 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.:**.:。✿*゚’゚・✿.。.:*

 

Gegen Mitternacht versammelten sich die Jugendlichen alle, um das Feuerwerk ansehen zu können. Die Angestellten aus dem Hause Hirota hatten sich alle versammelt, um die aufgestellten Raketen zu zünden und in die Luft zu befördern. Mit einem farbenfrohen Spektakel schoss die erste Rakete in die Luft und verwandelte sich in spritzige Sterne. Sie erhellten die komplette Umgebung und verwandelten die Stimmung aller Beteiligten in ein ausgelassenes und emotionales Gefühl. Es war familiär und Geborgenheit umrahmte die Situation. Rot, blau, pink vermischt mit Geld. Große und kleine Sterne erhellten den Himmel.

„Wie schön!!!“, trällerte nun auch Luna glücklich, während Yamato den Mädchen jeweils Wunderkerzen austeilte. Sora hatte kleine Zettel vorbereitet, während Yamato aus dem Haus einen kleinen Bambusbaum herausholte. Erstaunt sah Mimi das Gewächs an. „Wow! Ihr habt ja wirklich an absolut alles gedacht! Das hier ist so viel besser, als das normale Tanabata!“, quietschte die junge Frau euphorisch und wirklich glücklich. Mit einem sanften Lächeln sahen ihre Freunde ihr dabei zu, wie sie munter tanzte, in der einen Hand ihre funkelnde Wunderkerze, in der anderen das weiße Stück Papier. „Was hast du denn gedacht? Wir machen keine halben Sachen!“, kicherte Sora, nachdem sie auch jedem einen Stift in die Hand drückte und sich selbst einen gab. Mimi lächelte ihrer besten Freundin zu. „Oh! Ich weiß schon, was ich mir wünsche!“, trällerte nun auch Miyako euphorisch aus und schrieb ihren Wunsch auf das weiße Blatt Papier. Sie war die erste, die ihren Herzenswunsch an das kleine Bäumchen hing, dicht gefolgt von Mira und Cody. Ken konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und schritt auch zu dem kleinen Blumentopf. Auch Daisuke brauchte keine zehn Sekunden, bevor er seinen Wunsch an den Baum hängte. Hikari lächelte Takeru mit einem warmen Ausdruck an. Dieser nickte wissend, band seinen eigenen Wunsch an den seiner Freundin und ging mit beiden Zetteln zum Baum. Dort befestigte er auch ihren gemeinsamen Wunsch. Yamato selbst hielt nichts von dieser Wunschgeschichte, bekam jedoch von Sora einen Stoß in die Rippen. „Hey!“ Sora lächelte. „Ach tu doch nicht so. Auch ein so toller Rocker wie du, hat einen Wunsch!“, grinste sie wissend und ging zu dem kleinen Bäumchen, um ihren Wunsch fest zu machen. Yamato sah zu Rei, die dieser entgegenkam und sich neben ihn stellte. Automatisch grinste er und schrieb einige Zeilen auf das Papier. Dicht gefolgt von Joe und Yuri, die ihre Wünsche ebenfalls an den Baum festmachten. Übrig blieben zum Schluss nur Luna, Koushiro, Mimi und Taichi, nachdem auch Sakura ihren Wunsch festgebunden hatte. Die Grünhaarige sah kurz hoch zu Koushiro, wurde leicht rot um die Wangen, wand den Blick wieder ab und ging schnell zu dem Baum, um ihren Wunsch zu befestigen. Koushiro selbst sah ihr kurz verwirrt nach, kurz bevor auch er zu dem Baum ging, um seinen Zettel zu befestigen, Taichi und Mimi folgten ihm, sahen sich kurz an und befestigten dann ihre Wunschzettel.

 

„Und weiter geht’s mit dem Feuerwerk!“, leitete Sakura wieder ein und erneut schossen farbenfrohe Raketen in den Himmel stiegen. Diesen Moment nutzt auch der Yagami, griff nach dem Handgelenk von Mimi und zog sie mit. „T-Taichi…Was wird das?“, fragte die Kleinere sichtlich überrumpelt. „Psst… Ich entführe dich! Also sei brav!“, meinte er mit einem Grinsen und zog die Jüngere mit sich. Mimi wurde etwas rot um die Nase, ließ sich letztlich aber von dem Braunhaarigen mitziehen. Gemeinsam führte er sie zu einem etwas abgelegenen Ort, von welchem man jedoch einen ausgezeichneten Blick auf das Feuerwerk hatte. „Es ist wirklich schön…“ „Ja, das bist du…“, flüsterte nun auch Taichi. Mimi drehte sich erschrocken zu ihm herum. Hatte er ihr gerade tatsächlich gesagt, dass sie schön war. „Ä-Ähm…was?“, fragte sie unsicher. Taichi wirkte verlegen, kurz bevor er sich auf den Boden unter einen Kirschbaum setzte. „Nichts…nichts…“, wank er ab.

 

„O-Okay…“ Die Tachikawa ließ sich neben den Braunhaarigen nieder. Die beiden saßen bestimmt geschlagene zehn Minuten nebeneinander und sahen dem farbenfrohen Spektakel am Himmel zu. Als Taichi plötzlich die Stimme erhob, zuckte die Jüngere zusammen. Denn bis dahin hatte sie es einfach nur genossen, gemeinsam mit Taichi hier zu sein. „Ich möchte nicht, dass du das Angebot von Michael annimmst!“, sagte er geradeaus und fixierte Mimi mit einem strengen Blick. „Woher weißt du, dass…“ „Yuri hat es mir erzählt.“ „Aber Taichi-kun… Es gibt keine andere Möglichkeit. Wenn er die Anzeige nicht zurücknimmt, ruiniert er deine gesamte Zukunft!“, erklärte sie traurig und ließ den Blick sinken. Taichi sah sie eindringlich an, legte seine Hand an ihr Kinn und hob dieses an. Mimi war just in dieser Sekunde gezwungen, ihm in die Augen zu sehen. Gott. Wie sie diese dunkelbraunen, warmen Augen doch liebte. Damals war sie in diesen immer versunken und drohte zu ertrinken. Ähnlich ging es auch dem Braunhaarigen bei ihren goldbraunen Iriden. „Vertraust du mir etwa nicht?“, fragte er ganz direkt. „D-Doch…natürlich… Aber Michael, e-er…“, stammelte sie nervös. Sanft legte er seinen Daum an ihre Lippen und verschloss ihr den Mund. „Ich möchte seinen Namen wirklich nicht mehr aus deinem Mund hören. Vertraust du mir?“, fragte er nun noch direkter. Mimi war so in seinen Bann gefangen, dass sie nur nicken konnte. „Ja. Ich vertraue dir.“ „Ich komme mit Sicherheit nicht ins Gefängnis! Also hör auf dir Sorgen zu machen und vertraue mir einfach!“, hauchte er einfühlsam und wich keine Sekunde ihren Blick aus.

 

Gefangen in ihrer eigenen kleinen Welt, drangen die Geräusche der zerschellenden Raketen in den Hintergrund. Nur sie einander zählten in diesen bezaubernden Augenblick. Sie versanken gegenseitig in den Augen des jeweils anderen. Taichi fuhr mit seiner Hand über die Wange von Mimi und strich ihr einige Strähnen aus dem Gesicht. Der Tachikawa wurde heiß und kalt zugleich, während sie langsam ihre Augen schloss. Sie wussten beide, was nun im folgenden Moment passieren würde. Taichi senkte langsam seinen Kopf zu der Jüngeren herab und legte sanft seine Lippen auf den Kirschmund der Tachikawa. Es dauerte keine Sekunde, da erwiderte sie seinen begonnenen Kuss und die beiden verschmolzen miteinander. Mimi bettete ihre Hände auf der Brust von Taichi, während dieser seine Hände in ihren Haaren vergrub. Zaghaft stupste er mit seiner Zunge die samtweichen Lippen der Tachikawa an, bevor sie ihren Mund einen Spalt öffnete und ihr Einlas gewährte. Taichi zog die Jüngere näher an sich heran und legte seine Arme beschützend um ihren zierlichen Körper. Liebevoll spielten ihre Zungen miteinander, bis sich das anfängliche Zögern in eine wilde Raserei verwandelte. Intuitiv drücke Taichi Mimi mit den Rücken voran in den Rasen und beugte sich küssend über sie. Es war die Atemnot, die die beiden veranlasste, sich wieder voneinander zu lösen. Doch keiner der beiden vergaß beim Öffnen der Augen, dem anderen wiederholt ganz direkt anzusehen. Sie lächelten. Liebevoll. Freundschaftlich. Mit dem gesamten Ausmaß an Vertrauen.

 

„Ich werde dich immer beschützen…“, flüsterte Taichi einmal mehr, kurz bevor er sich erneut zu der Jüngeren herunterbeugte und sie mit seinen Lippen in Beschlag nahm.

 
 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.:**.:。✿*゚’゚・✿.。.:*

 

Es war so oft das Schicksal, welches Liebenden Steine in den Weg warf, um ihnen jeden Weg zu erschweren. Doch es ist das gemeinsame Herantreten, die gemeinsame Entscheidung, dem entgegen zu wirken. Wir sind alles nur Menschen. Das werden wir immer sein. Höhere Mächte sind es, die uns oft ein Bein nach dem anderen stellen. Die uns jedes weitere Voranschreiten erschweren. Zu erkennen, dass man die Wege nicht alleine gehen muss, ist die wahre Stärke eines jeden Herzen.

 
 

„Ich wünsche mir eigentlich gar nicht viel. Nur Ramen. Viel Ramen. Damit es für mich, Mira-chan und all meine Freunde reicht. Ja gut. Eine Tonne Ramen! Mehr wünsche ich mir nicht. Denn Ramen macht glücklich! Und gemeinsam schmeckt es doch immer noch am besten!“ – Daisuke Motomiya

 

„Ich möchte meine Ziele erreichen. Arzt werden, das ist mein Traum.

Aber mittlerweile hat sich neben diesen noch ein weiterer Traum eröffnet. Dessen Erfüllung wünsche ich mir noch mehr als Arzt zu werden. Ich möchte Yuri glücklich machen.

Denn ich habe gemerkt, dass genau das es ist, was mich glücklich macht. – Joe Kido

 

„In den letzten Monaten hat sich so viel in unserem Leben verändert.

Doch wir wollen einfach nur eins. Gesund und glücklich sein.

Gemeinsam mit unserem ungeborenen Kind. Gemeinsam in eine wunderbare Zukunft blicken,

mit all unseren Freunden.“ – Hikari Yagami & Takeru Takaishi

 

 

Nicht alles wird uns gelingen. Nicht jeden Schritt werden wir meistern. Aber wir haben schon so viele Wege zurückgelegt, schon so viel erlebt. In einer Freundschaft ist es meist so, dass man sich neuen Herausforderungen stellen muss. Nicht jede davon ist einfach. Aber den Kopf einzuziehen und den Weg nicht weitergehen zu wollen, hat noch keinen vorangebracht.

 
 

 

„Mein Wunsch wäre es, endlich in das Gefühl der Liebe zu kommen.“ – Iori Hida

 

„Ich will heiraten! Und zwei – nein drei Kinder haben! Und das alles gemeinsam mit Ken! Punkt!“ – Miyako Inoue

 

„In meinem Leben musste ich so oft kämpfen, um in das Gefühl der Liebe zu kommen.

Endlich scheine ich angekommen zu sein.

Mein Wunsch ist es einfach, dass sich alles weiter in diese Richtung bewegt.

Und dass ich nie die Liebe zu Ramen verliere! :-) – Mira Tachikawa

 

„Es beginnt allmählich die Zeit, neue Wege zu gehen.

Dabei wünsche ich mir einfach, nicht erneut auf die Fresse zu

fallen und endlich auch mein Glück zu finden. – Yamato Ishida

 

„Eine großartige Krankenschwester bin ich ja schon.

Jetzt wünsche ich mir nur, auch eine großartige Ehefrau zu werden. :-) – Yuri Hinamori

 

 

 

Glück. Was bedeutet schon Glück? Und ist es wirklich gleichbedeutend mit dem „glücklich sein“? Eine eindeutige Antwort auf diese Frage gibt es wohl nicht. Aber das brauch es auch nicht. Denn jeder ist auf eine andere Art glücklich, jeder findet sein Glück auf verschiedenen Wege.

 
 

„Ich möchte wie mein Vater der Welt etwas Gutes tun.

Viele Fehler habe ich in der Vergangenheit begangen, aber ich

wünsche ich mir trotzdem, ein glückliches Leben zu führen.“ – Ken Ishijouji

 

„Mir ist mittlerweile klar, dass ich auf verlorenem Posten kämpfe.

Aber deshalb möchte ich nicht aufgeben, an die große Liebe zu glauben.

Denn das ist mein Wunsch: Ich möchte sie finden… Die wahre große Liebe.“ – Sora Takenouchi

 

„Endlich Normalität im Leben haben. Mehr brauch und will ich gar nicht.“ – Rei Kamiya

 

„Bitte lass Izumi-kun mich irgendwann um ein Date fragen!! Bitte!“ – Luna Arihyoshi

 

„Es wäre doch schon Mal ein Fortschritt, die Akzeptanz für meine Lebensweise zu bekommen, die ich mir stets für mich gewünscht habe. Dieser Wunsch wird sich wohl nie ändern…“ – Sakura Hirota

 

 

Wünsche sind meist etwas, das nicht jeder sieht, nicht jeder erkennt und die Wenigstens davon wissen. In Unwissenheit schaffen es die besonderen Menschen in ihrer Umgebung, uns glücklich zu machen und geheime Herzenswünsche zu erfüllen. Manchmal wissen wir selbst nichts von unseren Wünschen, sondern lernen sie erst kennen, wenn sie uns erfüllt werden. Glück ist relativ, genauso wie das Leben. Jeden Tag verändert sich eine Gegebenheit und etwas Neues entsteht. Wichtig ist es, nicht die Augen für das Neue zu verschließen, sondern jedem Augenblick, jeder Momentaufnahme, jedem Menschen und jedem neuen Wunsch eine Chance zu geben.

 
 

 

„Glücklich sein. Ich und meine Freunde. Ein hochgestochener Wunsch.

Aber ich muss ja nicht immer realistisch und rational sein.“ – Koushiro Izumi

 

„Ich wünsche mir einfach, meine Freunde und meine Familie glücklich zu sehen.

Denn dann kann auch ich glücklich sein.

Und genau dieses Glück wünsche ich mir stets beschützen zu können.

Schließlich bin ich doch der Beschützertyp! :D – Taichi Yagami

 

„Es gibt nicht viel, das ich mir wünsche.

Denn ich hab eigentlich schon alles, was ich brauche.

Nur eins:

Ich möchte dabei immer glücklich sein und

stets ein Lächeln auf die Lippen meiner Lieben zaubern.

– Mimi Tachikawa

 


 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen Ihr Lieben,

dieses Kapitel ist lang.
Einfach, weil es was ganz Besonderes ist.
Wir wollten darüber nicht viel reden oder schreiben~
Aber wir wollen es euch allen widmen ♥

Danke für Eure Treue und eure lieben Worte~
Wir hoffen doch, dass wir mit diesem Kapitel etwas davon zurückzugeben~

Auf diesem Weg müssen wir leider ankündigen, dass wir nun nur noch einmal die Woche ein Kapitel hochladen werden. Besonders bei Black-Starshine ist die Zeit sehr eng und sie brauch mehr Zeit, um neue Kapitel zu produzieren. Aus diesem Grund wird nur noch einmal die Woche, samstags, ein neues Kapitel hochgeladen. Wir haben noch Vorrat, daher ist das kein Problem =D Aber wir müssen erstmal wieder etwas mehr ansammeln.

In diesem Sinne, ein schönes Wochenende ♥

Linchen-86 und Black-Starshine Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  dattelpalme94
2016-05-29T17:09:52+00:00 29.05.2016 19:09
HalliHallo :)

warum steht am Ende des Tages eigentlich noch so viel auf der To-Do-Liste? Eigentlich wollte ich mich kurz fassen, aber ich glaube, dass schaffe ich heute doch nicht :D
Schon als ich den Titel des Kapitels gelesen hab, wusste ich, dass es nur gut werden kann und warum ihr es so mögt :) und es ist tatsächlich phänometastisch <3 Ich liebe es <3

Mimi war also Tais persönliche Krankenschwester :) wie süß :) Und Koushiro soll sich nicht so anstellen, dass Tai sich kranker gestellt hat als er war.. das machen Männern doch immer so :D

Schön, dass Rei wieder aus der Klinik ist und sie mit Tanabata feiern geht :)
und so rührend, wie sich alle Mühe geben um diesen Tag besonders zu machen und den Garten dekorieren :) So ein kleines persönliches Tanabata ist sicher etwas Einmaliges, das die Freunde immer in Erinnerung behalten werden :)

Kinderfeuerwerk :'D :'D da hat sich Koushiro ja richtig gut informiert :D aber immer wenn man denkt, zwischen Taichi und Koushiro hätten sich die Wogen geglättet, zicken sie sich wieder an :/ Und dann heißt es immer, Frauen wären nachtragend :D
Aber Mimi hat "Männer" ja gut im Griff: Dund der arme Verkäufer hat gegen Reis und Mimis weiblichen Charme einfach keine Chance :D
Ein kleiner Flirt zwischen Tai und Mimi <3 wie bezaubernd :) wie lustig es gewesen wäre, wenn Mimi gegen die Tür gerannt wäre :'D

Oh arme Kari :/ aber das geht vorbei ;) :)

Eure Beschreibung der Yukatas von allen Mädels war echt richtig gut und wundertoll <3 :) konnte man sich richtig gut vorstellen :)

Wow.. Dass Mimi auf ihr Glück mit Taichi verzichten würde für Sora.. aber wie sagt man so schön "sister before mister" :D aber Mimi hat ja auch den Deal mit Michael im Hinterkopf.. ganz ehrlich, an Soras Stelle hätte ich die Bemerkung, dass sie nicht mit Taichi zusammenkommen kann, nicht so im Raum stehen lassen, sondern hätte weiter nachgebohrt.. Mimis Einsicht über ihren Drogenkonsum fand ich echt bewundernswert.. auch wenn Michael sicher immer noch die Hauptschuld daran trägt und ihr blindes Vertrauen ausgenutzt hat.
Aber nochmal zurück zu Sora :D mit ihrer Aussage, dass sie lieber Mimi als eine andere Frau an Tais Seite sehen will, hat sie in meiner Sympathieliste wieder ein bisschen nach oben rücken lassen :D

Ah, Mira ist so süß, wie sie die Mädchen zurückruft um ihnen die Haare zu machen :) und wie sie und Davis dann später so süß zusammen agieren <3

Genial ist auch wie Mimi immer wieder Anspielungen über Yamato macht gegenüber Rei :D und sie dann am Schluss stehen lässt, so dass Yamato sie auffangen muss :D Ich bin gespannt, was ihr mit den beiden noch vorhabt! :) Beide hätten auf jeden Fall ihr Glück verdient :)

Wie gemein, dass Sakura Koushiro wegen des Tellers so ärgert :D Das gefällt mir :D Und das hätte ich sein können :D
Aber es gefällt mir nicht, dass es Mimi nicht gefällt, dass Luna und nicht sie Koushiro rettet :D ich hoffe, es ist nicht Eifersucht im Sinne, dass sie noch romantische Gefühle für ihn hat, sondern nur Eifersucht und Angst, dass sie ihren besten Freund verlieren könnte ;)

Ich habe es mir irgendwie genauso vorgestellt, dass Yuri Tai kurz rauszieht und ihm von der Michael-Sache erzählt. Seine Reaktion auf Yuri war allerdings richtig gut :D wie so ein kleiner Junge, der was angestellt hat :D
Aber er hat Recht; würden die beiden aufhören als Einzelkämpfer zu agieren, wären sie auf jeden Fall stärker :) und ich kann mir vorstellen, dass sie das jetzt auch machen werden :)

Aaaah, er zieht sie in einem heimlichen Moment weg *-* dieser Michi-Moment *.* einfach unbeschreiblich schön <3 endlich haben die beiden Mal einen Moment für sich, ohne dass jemand dazwischen funkt oder Mimi wegen der Drogen zusammenbricht. Hach <3 Macht, dass der Moment nicht endet!! :D

Es war schön, dass ihr die Wünsche noch erwähnt habt :) Bei Daisuke und Mira musste ich so lachen, weil beide das mit Ramen erwähnt haben :'D Und Cody will die Liebe kennenlernen.. dabei merkt er doch wie viel Drama das ist :D aber der Kleine ist eben optimistisch :D Von Miyako hab ich nichts anderes erwartet :D kurz und knackig :D
Haha, und Lunas Wunsch fand ich toll ;D könnt euch wahrscheinlich denken, warum :D dann ist der Weg frei für Michi :D wobei Koushiro sicher Zeit brauchen wird, bis er mit Mimi abgeschlossen hat, also nicht als beste Freundin, sondern als feste Freundin.

Ich freue mich übrigens auch immer sehr über eure Antwort, weil sie immer so ausführlicher und individuell sind :)

Achso, und nur noch ein Kapitel pro Woche? Was soll das denn? Ist das euer Ernst? Nein, war Spaß :* ich freue mich über jedes Kapitel, egal wann und wie oft ihr eins hochladet :) also keine Stress :)

Bis Samstag :)
Küssje :*

Antwort von:  Kokoro-Tamashi
04.06.2016 14:01
Guten Tag du Liebe,
Das Beantworten deines Kommentars hat auf sich warten lassen, einfach, weil sich unsere Zeit im Moment wirklich immer mehr dezimiert und wir gar nicht wissen, wann wie und wo. Denn besonders dein ausführlicher Kommentar hat eine ebenso ausführliche Antwort verdient. Und es macht uns schon wieder mega glücklich, dass du uns so schöne Worte hinterlassen hast und dass es dir gefällt! *-*

Taichi hat es aber auch verdient, dass sich Mimi so liebevoll um ihn kümmert.
Schließlich hat er wirklich alles getan, um für sie da zu sein, sie zu beschützen und ihr dabei zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Auch wenn sie nicht die gesamte Zeit zusammen waren.

Wir fanden es auch cool, ihnen ein eigenes Fest dieser Art zu gestalten, vor allem, da es Mimi ja liebt und sie alle eine schwere Zeit hinter sich haben. So arbeiten sie natürlich alle Hand in Hand miteinander, vielleicht auch, weil sie noch dankbar sind, dafür, dass sich Mimi so rührend um sie in Amerika gekümmert hat und ja auch alles für ihre Freunde bezahlt hat. Aber ich denke, dass sie alle einmal diese Auszeit und dieses alltägliche, allgemeine Tun ist für sie alle mal wieder ein wenig Entspannung. ♥ Genau deswegen lieben wir das Kapitel auch so sehr.

Es ist so schön, immer wieder davon zu lesen, wie du die ganzen Details beachtest. Hehe… Du bist echt die geborene Lehrerin, macht sich zu allem Notizen und schreibt sie dann schön verpackt nieder. Ja. Wir brauchen diesen kleinen, flirtenden Moment dazwischen, auch die Eifersucht, auch wenn sie nur klein ist, gehört dazu. Und wer kann schon den zwei Ladys wirklich böse sein oder widerstehen? Im Handeln sind die Beiden eben Meister :D

So ist es mit Schwangerschaften XD
Aber Hikari-chan wird es sicher überleben. Solange sie niemanden ankotzt :D Oh Gott. Ich stelle mir gerade vor, welchen Eklat es geben würde, wenn sie versehentlich Mimi ankotzt XD Das wird lustig. Oder Yamato… Das wäre noch witziger :DDD Wir kommen auf böse Gedanken.

Danke, dass dir das mit den Yukatas so gefallen hat °^° Darüber freuen wir uns wie immer sehr. :D

Für Sora ist das alles nicht sehr einfach. Im Prinzip steht sie wie Mimi auf der gleichen Stufe. Sie beide stehen zwischen ihrer großen Liebe und ihrer besten Freundin. Nur mit den kleinen Unterschieden, dass sich Taichi eben für Mimi, nicht für Sora entschieden hat. Aber für Mimi sind die Freundschaften im Allgemeinen einfach ziemlich wichtig und sie möchte nicht, dass alles zerbricht. Das gleiche Problem hat sie ja mit Koushiro. Aber auch wir finden, dass Sora sich da in eine gute Richtung bewegt. Man kann im Leben eben nicht alles haben, was man will. Aber man weiß zumindest, dass Sora Mimi an Taichis Seite gutheißen würde. Ihre besten Freunde wären dann glücklich und das ist ja noch immer das Wichtigste.

Mir gehört zu den Tachikawas, die hat es Drauf :D Und die Tachikawa sehen eben auch, wenn ihre Freundinnen einem Freund bestimmte Blick zuwerfen. Eben die zwischen Rei und Yamato. Da spielt sie natürlich auch liebend gern die Kupplerin. Ob Mimi eifersüchtig auf Luna ist, ist auch die Frage. Wir denken an für sich nicht, wäre sie doch froh, wenn er ein liebes Mädchen finden würde. Aber es sicher komisch, wenn der Junge, der seit Jahren in sie verliebt ist, plötzlich ein anderes Mädchen hat. Ich würde verstehen, wenn sie da zumindest mal mit den Augenbrauen zuckt und sie misstrauisch begutachtet.

Zu dem Michi-Moment: ♥♥♥♥♥
Auch uns hat dieser Augenblick viel bedeutet und viel romantische Musik im Hintergrund hat es noch verbessert und ausgeweitet. Wir lieben es einfach °^°

Und auch die Wünsche zum Ende hin…
Das musste einfach rein. Und war wichtig, dass jeder Charakter hier einen Zettel schreibt. Denn wir lieben alle (selbst Sora) und sie sind auch alle ein wichtiger Teil unserer Geschichte.

Und nun wird auch das neue Kapitel hochgeladen :D
Wir haben uns wirklich zu viel Zeit gelassen. :D Danke nochmal für deinen tollen Kommentar!!!♥
Von:  Mikomi88
2016-05-29T09:32:40+00:00 29.05.2016 11:32
Uhhh, endlich wieder ein Kapitel in dem alle zusammen wieder was machen ^.^
Die mag ich am liebsten ^^

Puh, wo fang ich an?
Ich denke mal zu allererst Mimi u. Taichi.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass ihnen beiden aufgefallen ist, dass sie immer nur alleine gekämpft haben, und das aber wohl nun ändern wollen.
Ich fand es schön zu sehen, dass sie erkannt haben, dass sie endlich ihrem Herzen folgen sollten, und nur so wirklich am stärksten sind ^^

Mir gefallen auch die anderen Pairings sehr, die jetzt anfangen sich zu bilden.
Yamato war zum Beispiel auch ein Charakter der mich jetzt nie groß interessiert hat, aber durch diese aufkeimende Romanze mit Rei.....:3

Und, ohhh, bitte, bitte, lasst Koushiro mit Luna zusammenkommen!
Wer so einen süßen Wunschzettel schreibt (Luna) hat es einfach verdient X3

Apropos, süßer Wunschzettel: Ich sag nur Yuri! Ich saß hab gerade beim lesen wirklich ein ergriffenes "Awww" von mir gegeben XD

Und ich hoffe auch immer noch, dass Cody sich endlich verknallen darf ^^
Vielleicht in sowas lautes, aufgedrehtes, quirliges, was soviel Charme hat, dass eben sogar Cody schwach wird ^3^

Hikari tut mir im Augenblick nur ziemlich leid. Hoffentlich hat sie diese Phasen bald hinter sich ^^°

Und last but not least:
Ich fand es schön, dass Sora und Mimi nochmal geredet haben.
Klar, das hatte sie vorher auch schon mal, aber dieses mal hab ich das Gespräch als intensiver empfunden, und dieses war finde ich auch genau der richtige Schubs für die beiden.
Denn jetzt ist die Sache wohl wirklich zum größten Teil ausgestanden, und können anfangen es hinter sich zu lassen ^^

Alles in allem hat man beim Lesen sehr das Gefühl gehabt, wie sie nach den letzten Ereignissen alle wieder Kraft tanken, um Michael schließlich das Handwerk zu legen, und dafür zu sorgen dass alle ihr verdientes Happy End bekommen ^^
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
03.06.2016 12:30
Hallo liebe Nadine,
uns ist gerade aufgefallen, dass du gar nichts zu Mira und Daisuke gesagt hast.
Da musste ich echt lachen, da ich dachte, dass es das Erste wäre, was du ansprichst. Entschuldige~ Aber umso schöner finden wird es, dass dein Fokus nicht nur auf deinen Lieblingscharas liegt, sondern dass du alle gleichermaßen magst. Das macht uns natürlich sehr stolz ♥

Oh Ja!
Für uns war es beim Schreiben auch wirklich ein Segen, dass wir endlich positiv agieren können und die Beiden zueinanderfinden lassen. War ja wirklich kein Zustand mehr. Und es ist wirklich so, dass sie beide immer für sich, nicht aber gemeinsam gekämpft haben. Sie agieren ja auch bezüglich Michael ohne sich miteinander abzusprechen oder gemeinsam zu handeln. Daher mussten sie das auch endlich mal erkennen :D

Rei ist uns sehr ans Herz gewachsen, besonders auch im Bezug auf Mimi.
Wir finden, dass sie gut zu Yamato passen würde, trotz ihrer etwas fragwürdigen Vergangenheit. Jeder Mensch hat eine zweite Chance bekommen und Rei musste im leben wirklich viel durchmachen. Sie deswegen zu veruteilen wäre nicht richtig :D Umso mehr freut es uns, dass sie positiven Einklang findet ♥

Hehe~
Das mit Koushiro wird noch eine Weile dauern :D
Aber wir werden versuchen, keinen der Charaktere unglücklich zu lassen ;D

Yuri ist toll *-* Hach~ Wir lieben mittlerweile all unsere OCC total gerne °^°

Wir müssen gestehen, dass Cody bei uns immer ein wenig in Vergesenheit gerät ûu
Da sollten wirklich dran arbeiten, denn er hat es auch verdient, glücklich zu werden.

Tja XD
Die ersten Monate in der Schwangerschaft können hart sein :DDD

Wir glauben auch, dass es durchgestanden ist.
Ehrlich gesagt, wird es Sora wahrscheinlich schwerer mit Taichi haben
Mimi ist eben ein Mensch, der sehr schnell und einfach verzeiht. Taichi wird es ihr wahrscheinlich nicht so leicht machen. Aber das hat sich Sora auch selbst zuzuschreiben :D

Das Happy End liegt noch etwas entfernt XD
Schließlich wird die FF ein wahrer Epos, sprich die 100 Kapitel wollen wir schon erreichen ;D
Natürlich hoffen wir dabei auch, dass du uns weiterhin unterstützt :D
Dann bis zum nächsten Kommentar °^° Wir freuen uns :D ♥
Von:  Tasha88
2016-05-28T11:38:38+00:00 28.05.2016 13:38
Hallo meine Lieben,

das war ein wunderbares Kapitel *___*
und ich liebe es.

Alle auf einen Haufen, dazu das Fest. Die bunten Yukatas, das Feuerwerk, die Traditionen ...
Die Wünsche, die sie hingehängt haben... und die ihr am Ende mit den schönen zwischentexten geschrieben habt.

es war toll. nein, es ist toll.

Auch, wie ihr die Menschen miteinander verknüpft...(was für ein Wort... ähm... verbandelt)
Rei und Matt (was ich übrigens doof finde, aber hier echt schön beschrieben war), MICHI ♥ natürlich, what else? dass sie sich endlich geküsst haben seufz *____*
eine kotzende Kari XD hat sie echt auf die Fische gekotzt??? Beantwortet die Frage gar nicht erst, da wird mir nur schlecht.. .alleine die Vorstellung iiiihhhh

es ist ein Meisterkunstwerk dieses Kapi ^^

ich finde es schade, dass nur noch ein Kapi pro woche kommt :/ aber auch völlig in Ordnung und human :D
macht euch keinen Stress ^^
die Geschichte ist so toll geworden, da freut man sich auch über ein einzelnes Kapi pro Woche ^^

so, ob ich Linchens Wunsch nach dem 200. Kommi geschafft habe weiß ich nicht, aber ich habe mir Mühe gegeben ;)

Küsschen ♥ und wir schreiben uns :**
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
03.06.2016 12:22
Hallo liebe Tasha ♥
Wir sind richtig stolz, dass du FF so eifrig verfolgst :D
Schließlich bist du eine großartige Autorin und es ist immer toll, wenn wir von dir lesen dürfen °^°

Und noch stolzer macht es uns, dass dir das Kapitel so gut gefällt.
Wir lieben es auch, eben auch, weil es endlich mal einen positiven Ausklang hat und nicht immer wieder im Negativen endet *-*

Es tut uns natürlich leid, dass wir dein Sorato nicht machen. Zumindest jetzt noch nicht. Wir verraten nicht, wie es sich weiter entwickeln wird und werden auch keine falschen Hoffnungen schüren. Mal sehen, was die Zeit noch bringt, wenn sie Yamato mehr in den Fokus stellen. Aber mehr steht dann doch Mimi im Mittelpunkt =D Wie man auch hier im Kapitel sieht. Hoffen wir mal, dass das auch so bleibt XD Aber wenn man uns kennt, weiß man schon, wie sich das wohl leider entwickeln wird...

Und nein~
Sie hat nicht auf die Fische gekotzt ^^"
Ich kann mir eine Kari, die vor ihren Freunden irgendwohin draufkotzt nun wirklich nicht vorstellen. Auf was für Gedanken du nur wieder kommst. Wirklich unglaulich *Kopf schüttel* XD

Meisterkunstwerk? >///////< Da werden wir glatt rot!
DANKE!

Jay~ Wir schaffen es aktuell einfach nicht, so viel vorzuschreiben, wie wir es uns wünschen würden. Zumal wir ja auch noch an anderen Geschichten (unseren eignen arbeiten) und bald geht auch die richtige Lernphase von mir (Sternchen XD) los. ♥ Freude...

UND JA!
DANKE FÜR DAS 200. KOMMENTAR XDDD ♥♥♥

Wir schreiben uns und morgen gibt es schon das neue Kapitel *-*
Die Zeit verstreicht so schnell ö.ö
Von:  Kaninchensklave
2016-05-28T10:49:42+00:00 28.05.2016 12:49
ein Tolles Kap

nun Michael sollte Mimi reinen Wein einschenken denn er kann die Anzeige gar nicht zurück ziehen
da die Staatsanwaltschaft ohnehin ermitteln muss und das wird er ja wohl auch schon erfahren haben
oh Taichi wird sicher mit Bewährung davon kommen, etwas vom dem Michael nur Träumen kann
er wird am Ende für sehr lange Zeit nicht nur hinter Gitter verbringen
sondern auch nie mehr nach Japan zurück kehren dürfen

Yuri hat es Taichi erzählt und dieser hat Mimi versichert das er nicht hinter Gitter kommt
denn dazu spricht einfach selbst für jeden Verteidiger und sogar für den richter zuviel dafür
das Michael krumme dinger am laufen hat

ich würde ja lachen wenn Michael und seine Eltern der yakuza in den weg kommen
dann hat er ein unlösbares Problem da diese sich nicht von einem möchte gern wie
Michael in die suppe spucken lässt

ich bin mal gespannt wie Mimi reageirt das Michael das ganze gar nicht zurück ziehen kann
und sich auch noch selber mit einer erpressung Strafbar gemacht hat , etwas das wohl bei Gericht raus kommen wird und
ihn dann nicht mehr als armes kleines Opfer darstellen wird sondern deutlich zeigt das er alles geplant hat um an seine Ziele zu kommen

GVLG
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
03.06.2016 12:08
Guten Morgen,
vielen lieben Dank einmal mehr für Dein liebes Kommentar.
Wie immer freuen wir uns sehr, dass dir das Kapitel gefallen hat. Denn auch wir lieben dieses Kapitel wirklich sehr.

Wie immer sind wir sehr begeistert von deinen Spekulationen, obwohl wir selbst diesen nur sehr selten entsprechen. Du bringst uns mit deinen Ausführungen immer auch auf Gedanken, an die wir zuvor gar nicht gedacht haben, was es natürlich sehr spannend macht, deine Ausführungen zu lesen. Wobei wir diesmal sagen müssen, dass sich die Entwicklung in eine andere Richtung bewegen wird :D Aber dann kannst du ja umso mehr gespannt bleiben und wir hoffen natürlich auch, dass es auch so bleiben wird.

Wir finden es toll, dass du optimistisch bleibst.
Auch wenn wir nicht ganz deinen Vorlagen entsprechen können, bleiben auch wie optimistisch. Was wäre das denn auch für eine Geschichte, wenn Taichi ins Gefängnis kommt? Dementsprechend werden wir schon zusehen, dass wir zu einer zufriedenstellende Lösung finden. Ob sie deinem Vorschlag entspricht, können wir an dieser Stelle natürlich noch nicht verraten :D

Hehe~
Nein ;D Die Yakuza werden bei uns nicht vorkommen.
Das wäre dann doch etwas zu viel des Guten und das wollen wir unseren Charakteren nicht auch noch zumuten. Die müssen in unserer Geschichte schon genug durchmachen und es wird noch Einiges auf die Lieben zukommen.

Es ist wie immer spannend, von dir zu lesen. Natürlich werden wir an dieser Stelle nicht zu viel verraten, sonst geht natürlich die Spannung verloren. Morgen geht es ja schon mit dem neuen Kapitel weiter und wir freuen und schon, wieder von dir zu lesen =)

Dann bis Morgen ♥


Zurück