Zum Inhalt der Seite

Find your own way

von
Koautoren:  Black-Starshine  Linchen-86

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend an all unsere Leser,

leider haben wir es heute morgen nicht geschafft, das aktuelle Kapitel hochzuladen.
Aber wir haben es nicht vergessen!
Daher wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen ♥ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Betrug


 

Es ist besser, in Ehren zu versagen, als durch Betrug erfolgreich zu sein.

Sophokles

 
 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.: *Mimi*.: 。✿*゚’゚・✿.。.: *

 

Vor ihrem inneren Auge begann sich alles zu drehen. Die Informationen, die auf sie niederprasselten, mussten zunächst einmal verarbeitet werden. Für Mimi war es zu viel für den heutigen Abend. Nicht nur, dass sich ihre besten Freunde ein hitziges Wortgefecht lieferten, nein, auch der Informationsschwang des Abends war ihr zu ausgeprägt. Erst vor wenigen Minuten hatte sie von Joe erfahren, dass sie seit gut ein Jahr hochdosierte Drogen konsumierte und wortwörtlich diesen ausgeliefert war. Systematisch hatte Michael sie an seine Person gebunden. Jetzt machte es natürlich Sinn, wenn er ihr drohend vermittelte, dass sie ihn noch brauchte. Mimi hatte von der besagten Abhängigkeit überhaupt nicht mitbekommen, schließlich nahm sie jeden Tag eine der Pillen und fühlte sich gut dabei. Nur an schlechten, wirklich deprimierenden Tagen hatte sie eine Zweite genommen und die Wirkung einfach nur genossen. Sie wusste gar nicht mehr, wie es ohne war. Genau darin lag das Problem. Joe hatte ihr vorgeschlagen, morgen einfach keine zu nehmen und zu testen, wie gut dies funktionierte. Allerdings verspürte sie gerade jetzt den unglaublichen Drang, eine zu konsumieren, um diesen Konflikten und ihrer eigenen Depression aus dem Weg gehen zu können. Noch immer war Streit keines der Dinge, die sie gerne machte. Viel mehr belastete es sie.

 

Aber alles belastete sie gerade. Dass sie Drogen nahm, dass Taichi tatsächlich was mit dieser Schwarzhaarigen hatte, dass Sora ihm Drogen untergeschmuggelt hatte. Ihre Freundschaft schien nur noch aus Lügen und Intrigen zu bestehen. Selbst das Verhalten von Koushiro setzte ihr zu. So war der Rothaarige normalerweise nicht. Auch wenn sie Alkohol im Kopf hatten und viele Worte morgen bereuten, das änderte nichts an den unterschwellischen Gefühlen. Mimi verstand die Welt nicht mehr. Wäre es doch besser gewesen in Amerika zu bleiben? Es war, als würde sie von einem Problem ins Nächste stürzen. Es verletzte Mimi, dass sich Koushiro wie ein Arsch verhielt, Sora definitiv nicht wie eine Freundin und Taichi durch die Gegen hurte.

 

„Du hast ihm Drogen gegeben? Woher hast du die überhaupt?“, waren es die ersten Worte von Koushiro, nachdem allen Anwesenden das Gesicht eingefroren war. Taichi wusste gar nicht, was er sagen sollte. Schockiert sah er nur zu seiner besten Freundin, welche schuldbewusst zu Boden blickte. Stumm tropften ihr die Tränen zu Boden, während immer mal wieder ein Schluchzen von ihr erklang. Der Tachikawa wurde gleich klar, dass nur einer in Amerika an diese Drogen herankam. Michael. Wie konnte sie nur auf diesen Mann hereinfallen? „Sag mir nicht, dass Michael sie dir gegeben hat!“, war es die Stimme von Mimi, die an Sora herantrat. Diese wich gar einen Schritt zurück. „Das kann dir doch egal sein!“, fauchte sie die Jüngere an. „Das ist mir eben nicht egal! Siehst du nicht, dass das Michael alles bezweckt hat. Er will, dass ich zurück zu ihm komme und dafür ist es notwendig, dass ich nicht mehr bei euch sein will!“, erklärte sie. Doch ihren Blick wandte sie nun auch zu den anderen.

 

„Ihr seid alle Vollidioten!“, schrie sie nun laut. Tränen hatten sich in ihren Augen gebildet. „Mimi-chan…es tut mir leid…“, begann Koushiro, doch Mimi fixierte ihn ebenso wütend. „Du bist genauso ein Vollidiot! Was soll das alles hier? Taichi und du, ihr seid Freunde! Und alles, was du tust, ist ihn zu provozieren und ihm dumme Sprüche zu drücken. Außerdem bohrst du noch vehement in der Wunde von Yamato, indem du ihn direkt auf die Sache mit Sora ansprichst! Seit wann bist du ein so hinterlistiges Arschloch?“, schrie sie ihn wütend an. Koushiro war just in dieser Sekunde stocknüchtern. Er sah schockiert, teilweise verletzt in die goldbraunen Augen der Tachikawa. „Ich erkenne dich gar nicht wieder…“, schluchze sie und versuchte sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Koushiro biss sich auf die Unterlippe. Er selbst erkannte sich nicht wieder. Er hob die Hand und wollte Mimi berühren, als diese nur zurückwich. „Fass mich nicht an!!“, schrie sie ihn wütend, aber auch enttäuscht an. „Verschwinde einfach! Am besten ihr verschwindet alle!“, rief sie nun auch in die Runde. Yamato und Taichi standen wie schockgefroren an der Couch, Sora neben Mimi. Sakura hatte Luna aus dem Raum geschoben. Das alles ging sie wirklich nichts an.

 

„E-Es tut mir leid…“, stammelte Koushiro, kurz bevor er seine Jacke nahm und fast schon aus der Wohnung stürmte. Auch bei ihm zeigte sich ein Aufschimmern von Tränen in den Augenwinkeln. „Ihr solltet vielleicht auch gehen…“, flüsterte nun auch Sora unsicher zu den beiden jungen Männern. Das erste Mal sah sie in den Augen des Yagamis, ihrem besten Freund, ihrer großen Liebe, Hass auf flimmern. „Ist das dein Ernst? Du willst mir nicht einmal eine Erklärung liefern?!“, fragte er sie wütend und beachtete kaum den Rest. „Du gibst mir Drogen und behauptest dann, dass ich mit dir geschlafen habe?!“ Sora sah zu ihm auf. Taichi hatte den kurzen Abstand zwischen den beiden überwunden und stand nun direkt vor der Takenouchi. Wieder ging sie einen Schritt zurück. „Was soll ich denn erklären? Du hast mich die ganze Zeit nicht beachtet, hattest nur Augen für deine kleine Prinzessin. Ich war verzweifelt. Es tut mir leid…“, flüsterte sie. Mimi konnte es nicht glauben. Die gesamte Zeit hatte sie angenommen, dass sie um den Yagami mit fairen Mitteln kämpften und dann handelte sie so. „Was meinte Serena mit dem Tipp?“, fragte der Yagami nun weiter. Sora sah zur Seite. „Ich weiß es nicht…“ „Hör schon auf, Sora… Du hast schon genug gelogen. Versuch wenigstens ein wenig Reue zu zeigen!“, war es nun Yamato, der sich einmischte. Bisher hatte er sich in Schweigen gehüllt. „I-Ich…ich…“ Sora sah zu Mimi. Diese weitete augenblicklich die Augen. „Sie hatte nie was mit Taichi, oder?“, fragte die Brünette ihre beste Freundin. „Warum denn schon wieder Taichi?“, beschwerte sich nun Yamato.

 

Sora rieb sich die Oberarme. Mimi sah zwischen ihr und Taichi hin und her. Sie konnte es nicht fassen. Schon damals hatte Mimi ihr Herz an den Fußballer verloren. Gerade in jener Zeit hatten sie wahnsinnig viel Zeit miteinander verbracht und waren sich nähergekommen. In dieser Zeit war Sora ihre engste Vertraute. Sie hatte mit ihr offen über die Gefühle zu dem Braunhaarigen geredet. Die gesamte Zeit hatte Sora ihr gut zugesprochen, bis zu dem verheißungsvollen Tag.

 

„Sora-chan…ich halte das nicht mehr aus…“, flüsterte die 16-Jährige Mimi, die gerade Gänseblümchen in das Haar ihrer besten Freundin flocht. Sie saßen gemeinsam im Shinjuku Gyoen National Park auf ihrer ausgebreiteten Picknick-Decke, während Yamato und Taichi sich einen Fußball zukickten. Da Koushiro um diese Uhrzeit die Computer-AG leitete, waren sie nur zu viert im Park und verbachten ihre Mittagspause gemeinsam. Es kam nicht selten vor, dass die Mimi Sora, Yamato und Taichi beim Fußball beobachtete. Heute war Sora allerdings bei ihr. „Was meinst du? Die anstehenden Prüfungen?“, fragte die Ältere. Mimi löste sich von ihren roten Haaren und ließ sich auf den Rücken fallen. „Ich werd‘ es ihm sagen!“ „Wem, was sagen?“, hakte Sora wieder nach. Die Angesprochene richtete sich wieder auf. Sie nickte zu den Jungs. „Ich werde Taichi sagen, dass ich ihn liebe…“, flüsterte sie. Soras Augen weiteten sich. Unsicher sah sie zwischen Mimi und Taichi hin und her, rieb sich nervös am Unterarm und knabberte an ihrer Lippe. Das fiel selbst Mimi auf. „Was hast du Sora-chan?“ „Mimi… ich glaube, das ist keine gute Idee!“, sprach sie aus. Sie wirkte besorgt. Damals wusste Mimi nicht warum. Zumindest kannte sie nicht den richtigen Grund. „Wie meinst du das?“, fragte sie. „Ich hab ihn letztens gesehen…mit…mit Serena…“, erzählte Sora. Mimi zuckte mit den Schulten. „Die Serena aus deiner Klasse? Ich weiß. Aber die machen doch nur ein Projekt zusammen.“ Erschwinglich sah Mimi zu den beiden Jungs. Sora musste sich was einfallen lassen. Nein! Sie durften nicht zusammenkommen. „Das mein ich nicht“, begann die Ältere, „Sie haben sich geküsst…“, log sie vehement und Mimi sah sie mit einem traurigen Blick an. „Das…das stimmt nicht…bitte sag mir, dass das nicht stimmt…“, flüsterte Mimi traurig. Sora erwiderte ihren Blick, sah wie kleine Tränen in ihren Augen schimmerten. Die Rothaarige sah zur Seite. Sie ertrug den Blick nicht. Trotzdem entschied sie sich weiter zu lügen. „Das kann ich leider nicht…“

 

„Du hast mich angelogen!“, warf sie ihrer Freundin vor. Mimi konnte es nicht fassen. Nur wegen Soras falschem Spiel hatte sie Taichi und ihre eigenen Gefühle aufgegeben. Nur deswegen war sie mit Koushiro zusammengekommen und hatte dessen Gefühle verletzt, indem sie seine nicht erwidern konnte. Nur deswegen hatte sie ihr Glück nicht gefunden. Stattdessen war sie mit einem gebrochenen Herzen in Amerika und prompt bei Michael gelandet. Die Folge dieser Beziehung führte auch noch einher, dass sie drogenabhängig war. In Mimis Augen stiegen erneut die Tränen. Sora sah diese entschuldigend an. „Mimi…e-es tut mir leid…ich wollte dich nie verletz-“

 

KLATSCH!

 

Erneut in diesem Monat erklang ein Klatschen. Diesmal war es jedoch Mimis Hand, die sich in das Gesicht ihrer besten Freundin schleuderte. „Du hast mich betrogen Sora! Nur weil du zu feige bist, fair zu kämpfen und einen verlorenen Kampf aufzugeben!“, schrie die Tachikawa ihre…nein… sie war nicht mehr ihre Freundin… Sora an. „Du kannst ihn haben! Du kannst meinetwegen alles haben! Ihr könnt mich alle mal! Ihr seid alle das Letzte!!!“, schrie sie nun außer sich vor Wut. Um diese noch u untermalen, griff sie sogar zu einer der Vasen, die sie zu Boden pfefferte, kurz bevor sie in ihrem Zimmer verschwand. Dabei stürmte sie auch an Sakura und Luna vorbei, welche das Gespräch mitverfolgt hatten. Überrascht sahen die beiden zu Mimi, ließen ihren Blick aber wieder zu Sora und den Jungs schweifen. Mimi konnte von ihrem Zimmer aus hören, dass nun auch Taichi ausflippte.

 

„Um was ging es da gerade? Hast du Mimi auch Drogen untergeschoben oder was?!“, kam es rasend von Taichi. Man hörte, dass Yamato ihn versuchte zurück zu halten. „Geht’s noch?! Warum sollte ich sowas machen! Ich habe ihr damals nur gesagt, dass du was mit Serena hast!“, erwiderte sie in Rage. Taichi stockte. „W-Wie? Was meinst du mit damals?!“, fragte der junge Mann. „Damals… Als ihr dieses blöde Projekt gemacht habt. Ich habe Mimi davon abgehalten, etwas Dummes zu machen. Da du mittlerweile eh schon mehr als einmal mit ihr im Bett warst, war es doch gut, sie zu warnen! Als du ihr treu geblieben wärst, wenn sie in Amerika und du in Japan lebst!“, schrie sie aufgebracht. Mimi rutschte an ihrer Türe runter, kniff die Augen zusammen und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie hatte sich so darauf gefreut, wieder zurück in Japan bei ihren Freunden zu sein. Doch alles, was sie vorfand war ein Herd voller Lügen und Intrigen.

 

„Das ist nicht dein Ernst, oder?!“, hörte man Taichi erbost fragen. „Ich glaube, das reicht jetzt! Ihr geht jetzt besser!“ Die strenge Stimme von Sakura drang an der Ohr der Tachikawa. Genauso wie das besorgte Klopfen von Luna, das dafür sorgen sollte, zu Mimi durchzudringen. „Ich werde überhaupt nicht gehen! Erst wird Sora mir erklären, was das alles zu bedeuten hat!“, sprach dich der Yagami in Rage. „Es ist jetzt wirklich gut, Taichi.“ „Bring ihn raus, sonst rufe ich die Polizei!“, drohte Sakura nun vehement. „Jetzt bin ich wieder die böse oder was?! Ich kann mir wirklich besseres vorstellen, als mich in dich zu verlieben. Glaub mir!“, schrie Sora. „Deshalb betrügst du uns alle oder was?!“, erwiderte Taichi wütend. „Verdammt!!! Ich wusste einfach nicht weiter. Ihr tut gerade so, als hätte ich jemanden umgebracht!“, rief sie. „Mir ist das alles zu blöd!“, folgten die patzigen Worte der Takenouchi, kurz bevor Mimi auch das laute Knallen ihrer Zimmertüre hören konnte.

 

„Nein! Du wirst jetzt gehen! Das ist meine letzte Warnung!“, konnte Mimi Sakura hören. „Komm schon Taichi! Das hat doch alles keinen Sinn. Wir sollten alle erstmal runterfahren!“ „Genau. Geht endlich“, forderte Sakura erneut dazu auf. „Wartet. Lasst mich nochmal mit Mimi reden! Bitte!“ Mimi zuckte zusammen, als sie vernahm, dass er ausgerechnet mit ihr reden wollte. Etwas, was sie nicht wollte. Sie wollte sich nicht nochmal mit dem Yagami auseinandersetzen. Sollte er sich doch zu dieser Serena begeben. Denn mit etwas hatte Sora schon recht. Tatsache war, dass er mit dieser Hexe geschlafen hatte. Dass er was mit dieser angefangen hatte. Wahrscheinlich wäre er ihr tatsächlich fremdgegangen, wären sie zusammengekommen und eine Fernbeziehung eingegangen. „Bitte verschwinde…“, flüsterte sie schluchzend zu sich selbst.

„Ich glaube, das lassen wir für heute. Du hast wirklich genug gesagt. Wir alle!“, mahnte Yamato seinen besten Freund und nickte Sakura zu. Diese führte die beiden jungen Männer vor die Türe. „Mimi!!! Hätte ich das alles gewusst, dann wäre alles ganz anders gekommen!!! Glaub mir bitte!“ Doch Mimi hörte ihn nicht mehr. Sie drückte stattdessen ihre Hände an ihre Ohren, um kein Geräusch mehr an sich heranzulassen. Sie wollte niemanden mehr hören, nichts mehr sehen, mit niemanden sprechen. Ja, noch nicht einmal fühlen.

 

Denn bisher hatten ihr diese Gefühle nichts als Ärger eingebracht.

 
 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.: *Taichi*.: 。✿*゚’゚・✿.。.: *

 

Ungläubig und fassungslos stand der Yagami mit seinem besten Freund vor der Wohnung der Mädchen-WG, während er nach wie vor wieder versuchte, in diese hereinzukommen um mit Mimi zu sprechen. „Jetzt macht die Türe auf. Mimi!!!“ brüllte der Braunhaarige gegen die verschlossene Tür, während er gleichzeitig mit der flachen Hand an die Tür hämmerte. „Mimi...bitte sprich mit mir...!“ „Jetzt haut endlich ab!“, hörte man Sakura noch von drinnen rufen. „Komm Taichi, das hat doch jetzt keinen Sinn. Morgen ist auch noch ein Tag“ versuchte auch der Blonde, seinen Freund zum Gehen zu bewegen. „Nein! Ich kann das doch nicht ungeklärt zwischen uns belassen. Außerdem warum ist sie denn jetzt sauer auf mich? Ich bin doch derjenige der die ganze Zeit verarscht wurde“, rechtfertigte sich der Brünette verletzt. „Lass ihr Zeit, gib dir selber Zeit, verarbeitet das selber erst mal alles, was du heute erfahren hast.“ Unsicher nickte Taichi zu dem Älteren und blickte traurig auf den Boden. „Außerdem ist es besser, manchmal erst mal eine Nacht drüber zu schlafen, in Ruhe nachzudenken und sich seine Worte etwas genauer zu überlegen, bevor sowas passiert wie heute Abend!“  setzte der blonde Musiker fort und legte einfühlsam eine Hand auf die Schulter seines besten Freundes. „Mich nervt es aber zu wissen, dass sie weint, das sie versinkt und ich nicht für sie da sein kann...“, erklärte er und blickte in die Augen seines Freundes zurück. „Jetzt sei erst mal für dich selbst da, denn so bringt das doch gar nichts und erzwingen kannst du sowieso schon mal nichts“, beschwichtige der Träger der Freundschaft und zwang den Jüngeren mit ihm zu gehen.

 

Die Beiden nahmen sich ein Taxi und erreichten nach zwanzig Minuten ihre eigene Wohnung, doch an Schlaf war noch lange nicht zu denken. Aufgebracht lief der Braunhaarige durch die Wohnung, er lief die ganze Zeit hin und her wie ein aufgescheutes Huhn.  Sich hinzusetzten brachte er kaum über sich, es war als würden die Emotionen, dann erst Recht aus ihm heraus eilen und er würde unter dieses zusammensacken. Stumm verfolgte Yamato den schritten von Taichi. „Erkläre es mir, bitte Yama, erkläre mir was hier eben passiert ist...“, bat er seinen besten Freund. „Das kann ich nicht...“, erwiderte er mitfühlend und lief weiter hinter dem Jüngeren hinterher. „Es tut mir nur alles wahnsinnig leid.“ „Braucht es nicht, durch dich habe ich wenigstens die Wahrheit erfahren... nur ist es eine, die ich eigentlich nicht glauben will“, sprach der Braunhaarige betrübt.

Taichi konnte es einfach nicht fassen, wie konnte das nur geschehen? Wie konnte ihm Sora nur so etwas antun? Sie waren doch beste Freunde, unter besten Freunde belügt man sich doch nicht, verhindert das man mit dem Mädchen zusammenkam, das man liebte, setzt einen unter Drogen und behauptet solche Lügenmärchen. Dieser Verrat schmerzte in seiner Brust und er fühlte sich schlichtweg betrogen und dann erklärte die Rothaarige sich nicht mal richtig. Und diese blöde Serena? Warum musste sie überhaupt auf dieser Party auftauchen und alles kaputt machen? Dieses Mädchen bedeutete dem jungen Mann überhaupt nichts. Sie waren früher Klassenkameraden die sich gut verstanden hatten und vor knapp acht Monaten trafen sie sich zufällig in einem Club und hatten wieder etwas Kontakt, wobei dieser stets oberflächlich war und nur auf körperlicher Ebene belief.  „Warum macht Sora-chan sowas denn nur?“ Yamato seufzte resigniert und ließ sich auf der Couch nieder. Er war das laufen müd. Er fuhr sich mit seiner Hand durch die blonden kurzen Haare. „Ich kann es dir nicht sagen, ich erkenne sie überhaupt nicht mehr wieder“, erwiderte er monoton, während er sein Ellenbogen auf seine Knie abstützte und auf seine verflochtenen Hände starrte. Taichi war nicht mehr in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen, er lehnte sich mit dem Kopf am Türrahmen der Wohnzimmertür an, verschränkte seine Arme vor der Brust und blickte auf seinen besten Freund. „Weißt du...ich habe mir tausendmal Gedanken darübergemacht, wie es dazu kommen konnte, dass Mimi so urplötzlich mit Koushiro-kun zusammengekommen war, obwohl wir uns so nahestanden. Ich dachte die ganze Zeit, was habe ich falsch gemacht?!“, murmelte der Braunhaarige verbissen. „Jetzt verstehe ich es wenigstens, sie dachte wohl das alles was ich zu dieser Zeit gesagt oder getan hatte eine Lüge war und ich wohl nur mit ihr gespielt habe. Zumindest kann ich mir vorstellen, dass sie so dachte!", nuschelte der Brünette und schloss seine Augen, ehe er nach einiger Zeit begann wie wild mit seinem Kopf zu schütteln. „Verdammt!“, fluchte der Braunhaarige. „Yama...was soll ich denn jetzt nur machen?“, sprach der Jüngere fast verzweifelt. Der Blonde fuhr mit seinen verflochtenen Händen an seinen Mund und vergrub sein Gesicht darin, während er mit seinen Schultern zuckte. „Ich kann es dir nicht sagen, aber ich bin mir sicher, dass du schon das richtige tun wirst. Du bist ein guter Mensch Taichi und das weiß auch Mimi-chan.“ „Wenigstens du bist davon überzeugt“ sprach es müde aus dem Brünetten. Yamato stand auf, während er langsam auf sein eigenes Zimmer zu steuerte. „Immer“ sagte der Blonde, ehe er seine Hand an die Türklinke legte und diese runter drückte „Du solltest wirklich versuchen zu schlafen, du siehst wirklich beschissen aus...!“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Blonde bei seinem besten Freund und verschwand im inneren des Zimmers.

 

Taichi lag in seinem Bett, die Nachttischlampe brannte noch immer, obwohl er müde und von den Ereignissen des Tages geschafft und angeschlagen war, konnte er nicht in den wohltuenden Schlaf finden. Das Fenster stand auf kipp, sodass etwas kühle Luft in das warme Zimmer fuhr. Der Brünette sah auf die Uhr: 4:30 h und absolute Leere kehrte ein. Er hörte fremde Menschen von draußen lallen, er war froh hin und wieder Stimmen und Geräusche von draußen zu hören, sodass er nicht ständig seinen Gedanken lauschen musste – denn diese überschlugen sich, hängten fest in seinem Sinn und tanzten durch seinen Kopf. Irgendwann hörte er einen Müllwagen, der wohl die vollen Tonnen leerte und er dachte `Ach leer mich doch auch` So viele Fragen – nicht eine Antwort. Irgendwann brummte sein Handy, sogleich nahm er es in seine Hand. Wer schrieb ihm um diese Uhrzeit noch? Mimi: `Ich kann nicht schlafen..

 

Der Träger des Mutes wählte gleich ihre Nummer und einige Sekunden später, hob die Brünette auch ab und ihre sanfte Stimme hallte in seinen Ohren. ‚Kannst du auch nicht schlafen?‘, hörte er die junge Frau gleich fragen. „Doch, du hast mich geweckt“, sprach er monoton aus. `Entschuldigung...´ „Das war ein Scherz, als ob ich nach diesem Abend noch schlafen könnte...“ sprach er mit ruhiger Stimme durch das Telefon und fuhr sich mit einer Hand durchs Gesicht. `Taichi-kun?´ „Ja?“ fragte der Braunhaarige nach, doch die Brünette schwieg. „Mimi? Bist du noch dran?“ `Ja...´ kam es leise aus der anderen Leitung. „Was ist los?“ hakte er erneut nach. Er hörte sie atmen und gelegentlich schluchzen, dabei zog sich sein Herz zusammen. Sicher hatte sie die gesamte Nacht geweint. Man, ihre Partys nahmen aber auch immer ein blödes Ende.

„Mimi-chan, darf ich dich was fragen?“, fragte er durchs Telefon. `Ja...´, antwortete sie knapp. „Nimmst du irgendwelche Drogen?“, sprach er sanft. Sie schwieg weiter. Erneut durchfuhr dem jungen Mann eine Gänsehaut, er konnte es sich nach wie vor nicht vorstellen, dass sein Mädchen zu solchen harten Substanzen griff und obwohl er diese Tatsache nicht länger ignorieren konnte, dass es wohl doch so war, musste er es aus ihrem Mund hören. `Ja´beantwortete sie auch diese Frage knapp, während ein erneutes Wimmern durch die Leitung fuhr. „Och...Mimi... Warum tust du denn nur sowas?“ ‚Ich wusste, dass doch gar nicht…wirklich...´, schluchzte die Jüngere durch die Leitung, während der junge Mann hörte, wie Mimi in ein Taschentuch schnäuzelte. „Wie meinst du das?“ hakte er nach. ‚Ich bin so dumm... Ich habe die Tabletten immer von Michael bekommen, er erklärte mir das es sich um Grünteeextrakt-Pillen handelte und naiv wie ich bin, habe ich das nie hinterfragt, aber niemals hätte ich gedacht, dass mein eigener Freund mir stattdessen Drogen unterjubelt...‘

 

Taichi konnte nicht glauben, welche Information ihn nun wieder heimsuchte. Dieses Schwein hatte was gemacht? Er würde ihn grün und blau schlagen, sollte er jemals wieder seinen Weg kreuzen. „Das ist nicht dein Ernst?“, fragte der Brünette ungläubig nach, doch nachdem er die Jüngere erneut weinen hörte, wusste er, dass sie nicht log, dass sie die Wahrheit sprach. „Hast du heute Nacht welche genommen?“ Erneut vernahm er ein lautes Wimmern, ehe sie eine traurige Antwort gab. ‚Ja´, gestand sie schließlich unter tränen. ‚Das war irgendwie alles zu viel gewesen und ich konnte nicht... nicht anders...Ich wollte.... mich besser fühlen, aber es hat nicht geholfen...was soll ich denn jetzt nur machen?‘, fragte sie verzweifelt. Taichi war vollkommen hilflos, wie sollte er ihr denn nur helfen? „Mimi-chan, wenn du es zulässt, bin ich an deiner Seite und wir stehen das gemeinsam durch...“, nuschelte er durch das Telefon, doch bereute seine eigenen Worte sogleich, bat er das Mädchen in den dunkelsten Stunden ernsthaft nach einer Beziehung? Ihr erneutes Schweigen setzte ihm zu und trotzdem hatte er das Gefühl, als würde alles in ihm schreien. ‚Taichi-kun, ich glaube nicht, dass ich momentan eine gute Partie wäre. Ich bin ein Wrack, körperlich wie emotional. Ich war die letzten fünf Jahre in einer Beziehung. Ich glaube es wäre besser, wenn ich erst mal für mich alleine bin‘, hörte er die Brünette durch die andere Leitung sagen und insgeheim musste er der Jüngeren recht geben, aber dennoch wollte er sie nicht alleine lassen. Er hat genau in diesem Moment beschlossen, nicht von ihrer Seite zu weichen, ob sie es nun wollte oder nicht. Er würde nicht aufgeben, er würde es ihr beweisen, dass nicht alle Freunde ihr Wort brachen und sich belogen. Er würde sie überzeugen, dieses Mal würde er nicht kampflos aufgeben. „Ich werde trotzdem für dich da sein...Du wirst mich nicht mehr los...nur das du Bescheid weißt...!“, erwiderte er gespielt drohend und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, als er auch die Jüngere kichern hörte, war er für den Augenblick zufrieden.

 

„Soll ich noch vorbeikommen?“, fragte er noch nach, doch die Jüngere blockte ab, sie beteuerte, dass sie jetzt versuchen würde zu schlafen, auch wenn dies bei aufputschenden Mitteln wohl eher schwierig sein würde. Taichi schlug dem Mädchen vor, eine Therapie aufzusuchen und bat ihr an, sie zu begleiten. Mimi wollte darüber nachdenken, mehr konnte er nicht erwarten, es war ein Anfang. Denn immerhin musste sie sich selbst erst mal eingestehen, dass sie ein Problem hatte und erst dann würde sie wohl auch in der Lage seine Hilfe anzunehmen. Auch für sie waren es viele Informationen für einen einzigen Tag. Sie verabschiedeten sich voneinander und legten auf. Taichi schlief irgendwann vor Erschöpfung ein und fand in einen unruhigen Schlaf -  mit den Gedanken stets bei der Jüngeren.

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Noch einmal hallo ihr Lieben~

Wie ihr wahrscheinlich schon mitbekommen habt, findet ihr euch hier in einer kleinen Seifenoper wieder.
Und wir können sagen, dass noch Einiges in diese Richtung folgen wird. Aber natürlich auch schöne Augenblicke. Denn auch wir sind Fans von Happy Ends. Aber wie es der Name schon sagt: Erst am Ende :D

Wir hoffen, dass euch das Kapitel gefallen habt und freuen uns auf eure Eindrücke diesbezüglich ♥
Noch eine schöne Woche und bis zum Samstag~
Da entführen wir euch dann in die Gedanken von Joe und Sora :D

Bis dahin eine wunderbare Woche *-*
Alles Liebe

Linchen-86 und Black-Starshine Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tasha88
2016-04-14T20:04:15+00:00 14.04.2016 22:04
Hallo meine lieben :D

ich habe es ja schon geschrieben... das war eindeutig ein sehr aufwühlendes Kapi...
wie da die Freundschaft von allen auseinander bricht...

und ihr habt etwas getan, was mir gar nicht gefällt... und auch das wisst ihr schon
Ich liebe Sora und ihr? Ihr macht sie zu einer blöden falschen Schlange, eine Frau die man hassen will, schon alleine weil sie Mimi vor Jahren angelogen hat und behauptet hat, dass tai was mit ner anderen hätte und dadurch die aufkeimende beziehung von tai und mimi (die miteinander geschlafen haben?!?!?!?!?!?!) zerstört...
dafür kann ich sora nicht leiden und DAS nehme ich euch übel...

schön fand ich noch, dass tai und Mimi am ende miteinander geschrieben haben... und die herzzereissende Szene, wie Tai vor der Türe steht und nach ihr schreit und mit seiner Hand gegen die Türe schlägt

so Mädels...
zum abschluss gibt es noch folgendes zu sagen:
ich will Takari :p
und ich weiß, ich bekomme es ^^
ich freue mich darauf

Küsschen :*


Antwort von:  Kokoro-Tamashi
15.04.2016 21:01
*-* Süße ;)

Ja derzeit sieht es so aus, als würden sämtliche Freundschaften auseinaderbrechen, aber jede Freundschaft geht wohl mal durch eine Kriese, wenn sie das schafft, schafft sie wohl noch ganz anderes ;)

Ja, verzeih uns das mit Sora. Wir wollten sie gar nicht zu so einem Hass-Chara machen (wirklich) vielleicht bekommen wir ja die Chance dich deswegen zu besänftigen ;) aber warum muss sie denn immer die Liebe sein? Jetzt war sie eben mal die böse ;) und wir brachten jemanden und wir konnten ja schlecht Kari nehmen ;) spaß :D und vielleicht wird Sora ja wieder klar im Kopf und du magst sie wieder, ist dann alles wieder gut??? :)

Ja... wie zwei verrückten Michi-Fanatikern brauchen hin und wieder sowas... aber du kennst das ja mit Takari... im übrigen... bald...sehr bald...gibt es wieder Takari ;)

Liebe Grüße von uns beiden und Küsschen zurück :**
Von:  dattelpalme94
2016-04-14T14:28:20+00:00 14.04.2016 16:28
Hallo ihr Zwei :)

da es einen kleinen Michi-Moment in dieser Szene gab, muss ich nicht mit euch schimpfen ;)

Mensch, es ist sicher mehr als nur ein Schock zu sehen, dass die Freundschaften, die sie so vermisst hat und auf die sie sich so gefreut hat, nur aus Lügen und Schein besteht und innerhalb weniger Momente, in denen die Wahrheit ausgesprochen wurde, wie ein Kartenhaus zusammenfällt. Dass sie daher eine Tablette nehmen möchte, und später auch macht, ist zwar nicht verständlich, also für mich zumindest, aber für sie eben nötig, da sie es ja in dem letzten Jahr nicht anders gemacht hat und nicht anders kennt. :/ Ich finde es auch schade, dass sie der Sucht nachgibt, wenn sie eigentlich genau weiß, welches Ziel Michael damit verfolgt. Aber aus Perspektive einer Suchtkranken ist das alles nochmal viel schwieriger als wenn ich das jetzt so dahersage :/

Verständlich und auch nachvollziehbar ist hingegen ihr Ausraster und dass sie Koushiro so anschreit! Ich glaube aber, dass er das mal gebraucht hat, dass ihm jemand den Spiegel vorhält und ihm aufzeigt, was er eigentlich gemacht hat.

Sora ist echt ein verdammt hinterhältiges Miststück! Ich mochte sie schon in der Serie nicht, aber dort weil sie mir ein zu runder Charakter war. Aber bei euch ist sie ein echtes Biest, das nur lügt, betrügt, Leute verletzt und an sich denkt. (Aber solche Leute machen das Drama doch erst zum Drama ;))
Die Rückblende fand ich echt interessant. Dass Mimi schon länger auf Tai gestanden hat, konnte man erahnen, aber bei Sora? Das war überraschend.. war sie zum Zeitpunkt der Rückblende mit Yamato zusammen oder waren sie schon getrennt? Oder noch gar nicht zusammen?
Dass Mimi so furchtbar wütend ist, ist auch verständlich! Immerhin ist Sora ja indirekt an Mimis Unglück Schuld. Und da reicht ein 'Es tut mir leid' wirklich nicht aus!

Mimi hat zwar kein Händchen Partys, aber definitiv für einen guten Abgang! :D auch wenn die Vase darunter leiden musste:D

Sakura scheint mir in der WG so ein bisschen die "Mama" zu sein, die für Recht und Ordnung sorgt, kann das sein? :)

Was ich mich aber die ganze Zeit gefragt hab: Wie schwer muss das eigentlich für Yamato sein, die ganze Zeit hören zu müssen, dass seine Ex-Freundin, für die er bis vor kurzem noch Gefühle hat, auf seinen besten Freund steht? Da tat er mir schon leid..

Ich fands richtig schön, wie ihr den verzweifelten Tai dargestellt habt, der die Sache noch mit Mimi regeln will. Aber Yamato hat schon recht: eine Nacht drüber schlafen ist ganz gut.

Was ich mich auch gefragt habe: Yamato und Tai sind zurück in der WG und Tai wird sicher nicht leise sein, wenn er sich im Wohnzimmer noch aufregt. Wo ist Koushiro? Wäre er in der WG, hätte er sich doch sicher nicht in seinem Zimmer verkrochen, oder?
Naja, auf jeden Fall lieb ich es, wie ihr die Bromance zwischen Tai und Yamato schildert<3

und die Michi-Telefonszene hat mein Herz ein bisschen beruhigt, dass Mimi nicht komplett wütend auf alle ist ;)
Ich kann ihren Entschluss, dass sie nach 5 Jahren Negativbeziehung mal eine Pause braucht verstehen, aber nein! Tai wird ein viel besserer Freund für sie sein ;) die Hoffnung bleibt ja noch, weil er sagt ja, dass er sie nicht alleine lassen wird :)

Und die letzte Frage: Warum hat Joe die Tabletten nicht mitgenommen?

Also, ein sehr schönes Kapitel, das einiges aufgedeckt und ins Rollen gebracht hat in der Freundschaft!

Bis Samstag ♥
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
15.04.2016 20:52
Hallo du liebe :)

also sollten wir jemals einen Orden für fleißige Kommentarschreiber verleihen wirst du gewinnen :D Wie immer sind wir absolut baff, wie viel Zeit du dir nimmst und wie ausführlich du uns deine Gedanken mitteilst :) Vielen Dank :)

Ja ein kleiner Michi-Moment *-* Manchmal muss das sein ;)

Ja für Mimi ist alles im Moment nicht leicht, im Prinzip wurde sie von den nahliegensten Personen um sie herzm belogen und betrogen worden und sie weiß nicht mal was eigentlich mit ihr geschieht. Mimi ist in einer absoluten Ausnahmesituation das darf man nicht vergessen. Drogen sind ein ziemlich heikles Thema - auch wir mussten vielen bedenken und haben uns unsagbar viele Gedanken dazu gemacht. Ich persönlich sehe das auch wie du. Warum macht sie das? Jetzt wo sie weiß was es ist und wie es reagiert. Jedoch hofft Mimi, das dies alles gar nicht so schlimm ist und sie nur einer Schwäche nach einem grauenhaften Abend nachgegangen ist. Mimi muss erstmal verstehen, dass sie abhängig ist und erst dann kann sie wirklich anfangen gegen ihre Drogensucht zu kämpfen... Sagt man nicht: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung? Mimi ist derzeit allerdings nicht einsichtig, sie ist verletzt und verzweifelt.

Auch Koushiro musste jetzt mal dran glauben und Mimi ist niemand die ihre Meinung nicht vertreten kann und in dem Falle fand sie sein Verhalten nicht gut, auch wenn Koushiro ist sicher nicht böse gemeint hat, aber nur weil man etwas nicht böse meint, heißt es nicht das man deshalb jedes Verhalten rechtfertigen kann. Ja dieser roter Faden zieht sich wohl durch die ganze FF :D

Ja... Sora ist zum Hass-Charakter geworden....Ups... auch wir fanden sie im Anime deutlich zu rund, lieb und glatt... Das hat echt genervt, dass ist aber nicht der Grund warum sie bei uns manchmal die böse ist ;) ehrlich gesagt irgendeine musste diese Rolle übernehmen und es konnte nur eine sein die mitten drin ist und Kari kam nicht in Frage...also Sora :D

Ja, das die Rückblende viele Frage aufrufen würde war uns schon klar ;) also Ja Mimi empfand schon lange bevor sie mit Koushiro zusammengekommen war was für Taichi und Sora eigentlich auch, allerdings war sie sich darüber selber nicht im klaren, aber durch die aufkeimenden Gefühle die Mimi für ihren besten Freund empfand keimten auch in ihr die Gefühle zu Taichi auf konnte sie aber nicht wirklich benennen. Zu diesem Zeitpunkt war Sora noch nicht mit Yamato zusammen, das war später als auch Mimi mit Koushiro zusammen war. Die Intinative ergriff damals Yamato was wohl nicht so überraschend ist.

Ja einen gelungenen Auftritt beherrscht die junge Frau ;) Partys bieten eben sehr viel Spielraum... Wie gut das noch sehr viele kommen werden :DDD

Sakura ist die Älteste und auch schon ein wenig reifer, da fällt man wohl schnell in die Rolle der "WG-Mama", aber auch Sakura kann anders und sie erliegt eben nicht dem Charme der jungen Männer oder dessen Hundeblick, das prallt einfach an ihr ab ;) :D

Yamato... Ja... eigentlich ist er mein heimlicher Star in dieser FF im übernächsten kommt wieder seine Sichtweise und man erlangt ein wenig was über seine Gedanken...Yamato ist ein überaus loyaer Freund und trägt das Wappen der Freundschaft in unserer FF zurecht ;)
und Koushiro war natürlich auch zu Hause, aber würdest du dein Zimmer verlassen wenn der Braunhaarige am Rad dreht? Bei sowas hält er sich zurück und wartet bis die Gemüter sich entspannt haben. Zumal er mit seinem schlechten Gewissen gegenüber Mimi genug Probleme hat ;)

Taichi war wirklich verzweifelt, aber wen wundert das? Seine beste Freundin hat ihn zum zweiten Mal bewusst belogen, sein Mädchen konsumiert Drogen und wirklich verstehen tut der arme Junge das nicht, aber wie soll man das auch verstehen? Da bleibt nur noch Verzweiflung, daher freut es uns das euch diese Szenen gefallen haben und wir sind authentisch beschrieben haben :)

Ja Taichi und Yamato haben wie wir finden eine besondere Freundschaft und wenn man wenigstens einen Freund hat auf den man sich in jeder noch so auswegslosen Situation verlassen kann, dann hat man doch schon viel gewonnen...und diese Freundschaft wird noch ganz anderes aushalten.

Ja, die Michi-Telefonszene... Mimi braucht manchmal eine Auszeit, wenn ihr alles zu viel wird dann erträgt sie die Situation einfach nicht und flüchtet. Sie muss dann für sich sein, runter kommen, ein bisschen Nachdenken und dann schafft sie es auch wieder etwas stabiler zu werden und schafft es wieder sich bei Taichi zu melden, denn auch sie tat es leid, wie Sora auch mit ihm umgesprungen war.

Du glaubst also, das Taichi ein besserer Freund wäre??? Hmm... was können wir dazu sagen? Wir sind sicher von seinen Qualitäten als Freund überzeigt ;) aber Mimi hat gerade wohl andere Sorgen und Probleme, auch sie muss Vertrauen erst wieder lernen, woher soll sie wissen, das sie sich nicht wieder irrt? und gerade ist sich nicht Herr ihrer Sinne und Gedanken, da ist es wohl ratsam erst mal Single zu sein.

Joe Sichtweise kommt als nächstes (also Morgen), das wird deine Frage sicher beantworten :D aber die Frage ist, ob Mimi sie übehaupt ohne weiteres rausgerückt hätte ;) vielleicht kommt ja noch jemand anderes auf die Idee :D

Danke :) und ja einiges kam ans Tageslicht und die Freundschaften wurden ordentlich durchgeschüttelt :D

Ja bis Samstag :) Liebe Grüße
Von:  Kaninchensklave
2016-04-13T17:20:34+00:00 13.04.2016 19:20
WOW ein heftiges Kap was aber voraus zusehen war

nun ist alles auf den Tisch und SOra hat es sihc mit fast allen verscherzt durch ihre DUmme eifersucht
und Michael steht jetzt auch nicht gerade besser da nur sollte sich nicht trauen nach Japan zu kommen
denn Taichi würde ihn regelrecht zusammen schlagen vor allem kann Michael dann nciht zur Polizei gehen
ohne ishc sleber mit rein zu ziehen

man hat Sora nicht mehr wieder erkannt aber auch diese wird nun einsehen das Taichi nie das gleiche für sie fühlen wird
wie sie für ihn und muss lernen los zu lassen was nicht leicht sein wird wie denn auch

das dieses Teufelzeug nicht geholfen hat wundert mich gar nicht denn sobald man schwer abhänig ist
zeiht es einen Runter und das sehr schnell und sehr teif und Taichi wird Mimi wenn sie sihc auf einen Entzug einläösst ihr erstmal
als guter Freund zur Seite stehen das er sofort eine Beziehung möchte hat sie nur Flasch verstanden
außerdem sollte sie sich dazu entscheiden hat Michael auch keine Kontrolle mehr über Mimi

die einzigen mit denen Mimi nicht im Striet liegt sind außer den Jüngeren Generation nur mehr Yamato, Joe und dessen Ökobraut xD

GVLG
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
15.04.2016 20:08
Ja das stimmt es war ein heftiges Kapitel und eben auch eines, das für den Verlauf wirklich wichtig ist, immerhin hat man einiges aus der Vergangenheit erfahren...

Und ja Sora hat aus blinder Eifersucht heraus wirklich viele Fehler gemacht, ob sie das alles wieder gut machen kann, wird sich zeigen... Leicht wird es nicht...
Michael ist eine ganz andere Geschichte zu der wir natürlich auch noch kommen werden ;)

Du hast es absolut richtig erkannt, das ist ein Teufelszeug und Mimi ist dem Werk des Dämones ganz schön ausgeliefert, wenn man abhängig ist muss man erst mal einsehen, dass man abhängig ist und im besonderen Fall Mimi, die es selbst nicht wirklich wusste, umso schwieriger das erst einmal einzusehen und dementsprechend zu reagieren...

Taichi spricht manchmal schneller als er denkt und in manchen Situationen ist dies nicht immer so angebracht :D und Taichi wird sicher alles versuchen, dass es Mimi besser geht... Es ist nur die Frage ob er dafür der richtige ist und wie er damit umgehen wird....;)

Mimi hat eigentlich nicht bewusst mit allen Streit, sie ist schlichtweg sauer und enttäuscht und das zurecht, aber auf jedes Gewitter folgt bekanntlich ein Sonnenschein.

Liebe Grüße und wie immer vielen Dank für dein Kommi :)
Von:  Mikomi88
2016-04-13T17:14:23+00:00 13.04.2016 19:14
Woah....und Serena soll später noch das Miststück der FF werden?
Dann müsste sie aber wirklich verdammt schwere Geschütze auffahren, wenn sie Sora noch toppen will oO
Es war ja jetzt die eine Sache, dass sie aus Verzweiflung Taichi die Drogen untergejubelt hat.
Da hatte man ja vielleicht wenigstens noch ein klitze-fitze-kleines bisschen Mitleid mit ihr, weil sie bei Taichi ja so irgendwie gar nichts erreichte.
Aber dass sie Mimi damals so belogen hat, das war ja mal sowas von dermaßen link und falsch.....
Also das ist für mich keine Liebe, sondern Besessenheit.
Bestimmt hat Sora mal heimlich ein T-Shirt von ihm geklaut, wenn sie mal bei ihm war, damit sie nachts damit kuscheln kann oder sowas......

Mann, mir tat Taichi sowas von Leid.....
Vor allem als er eben erfahren hat, dass ihm sein Glück gezielt zerstört worden war, von einer Person die behauptet ihn zu lieben.
Also ich glaube es wäre das Klügste, wenn er den Kontakt zu Sora nun vollständig beendet.
Denn ansonsten hört das sicher nicht auf.
Sieht man ja, das sie in all den Jahren nichts dazu gelernt hat...

Antwort von:  Kokoro-Tamashi
15.04.2016 19:58
Hallöchen liebes ;)

:D Ich muss immer noch so lachen, wenn ich den ersten Satz lese ;) aber ich persönlich finde Serena nachher schlimmer, also abwarten, denn Serena ist nicht ohne.

Wir wollten aus Sora gar nicht so einen Hass-Charakter machen :D aber interessant wie sich das entwickelt, wobei Sora jetzt auch an einem Punkt angelangt ist, indem sie erkennt, dass es so nicht weiter gehen kann. Sie hat einiges gut zu machen, das ist ihr auch deutlich bewusst nur ob es ihr gelingt ist eine ganz andere frage ;)
Und was Sora damals gemacht hat, war wirklich link und falsch... tja man darf wohl nicht immer den trauen, denen man gerne Vertrauen würde ein Erkenntnis die Mimi immer wieder umwirft :/

Stalker XD Nein, sie hat kein T-Shirt von ihm geklaut an dem sie heimlich schnüffelt...wirklich :D

Taichi hat es gerade wirklich nicht leicht mit uns auch leider auch in der nächsten Zeit nicht...Hmmm... aber ein wahres Kämpferherz gibt niemals auf, oder? Tai ist verletzt und wird difinitiv Probleme haben zukünftig mit Sora umzugehen, ob er den Kontakt vollständig abbricht wird man sehen. Sora muss vieles wieder gut machen, ob sie diesmal etwas drauf gelernt hat wird sich ebenfalls zeigen, man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben ;) aber sagen wir mal so bei gut 70 Kapitel die wohl noch vor uns liegen, wird wohl noch eine Menge passieren ;)

Danke für dein Kommi und morgen gehts weiter... :)

Liebe Grüße :*


Zurück