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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 335-339

Kapitel 335:
 

Ich kam nach gut einer halben Stunde endlich bei Tanja an. Diesmal konnte ich ganz ruhig und wie ein normaler Mensch durch die Straßen gehen, ohne das mir ständig irgend jemand nach sah. Oder besser gesagt, jemanden nach sah, der mich sonst wie üblich immer begleitet. Ich klingelte jedenfalls gerade bei ihr, und mir wurde auch schon die Tür aufgemacht.

Nun konnte ich mal wieder etliche Treppenstufen hoch steigen, aber was solls. Als ich oben ankam, zog ich mir gleich die Schuhe aus und ging rein. Tanja umarmte mich gleich, und ich konnte mir ein schmunzeln einfach nicht verkneifen, denn die kleine hatte unendlich tiefe Augenringe. Was wahrscheinlich an Gen lag, der sie so früh aus dem Bett schmiss. Aber naja, so ist das nun mal bei denen. Ich kann davon ja auch ein Lied singen.
 

Ich ging gleich mit ihr in die Küche wo wir uns erst mal ne Zigarette anzündeten. Ich fragte sie auch gleich wo Genesis ist, denn ihn gesehen hatte ich leider nicht. Ich erfuhr dass sie ihm zum Einkaufen geschickte hat, um für uns Frühstück zu holen. Das konnte ich gleich dankend ablehnen. Sie zuckte dann nur mit der Schulter, immerhin musste sie ja nicht gehen, sondern er.

Während wir nun weiter hier saßen und genüsslich eine qualmten, fing sie nun wirklich an mich über Zack aus zu fragen. Ich konnte nur seufzend meinen Kopf auf die Tischplatte legen und bat sie mich damit in Ruhe zu lassen. Naja, mal wieder nur Wunschdenken von mir, denn sie hörte nicht auf und fing an vor mir von ihm zu schwärmen. Aber ich konnte ihr ja nun auch nicht die Illusion knallhart nehmen, das dies wahrscheinlich nichts wird.
 

Obwohl. Ich meine, wenn er vielleicht doch was für Tanja empfindet, dann habe ich nur noch die Qual der Wahl zwischen zweien. Aber will ich das eigentlich? Immerhin hab ich Zack ja nun doch sehr gerne, vielleicht sogar mehr. Bestimmt mehr, denn mein Herz machte richtige Aussetzer als sie so von ihm sprach. Ich schüttelte kurz mit dem Kopf und drückte

die Zigarette aus. Danach sah ich lächelnd zu ihr.

„Ok Tanja, pass auf. Wie währe es, wenn ich mal mit ihm rede und frage ob er eventuell auch Interesse an dir hat?“ „Würdest du das machen? Danke danke danke!!“ Sie sprang mir gleich um den Hals, wobei ich nur lächelnd meine Arme um sie legte. Danach ließ sie auch gleich von mir ab und grinste mich an. Als sie gerade wieder was sagen wollte, klingelte es an der Tür, wobei sie aufstand und hinging. Ich sah natürlich auch gleich hin um zu sehen wer kommt.
 

Denken konnte ich es mir irgendwie. Gen kam nämlich gerade vollgepackt rein. Als er mich sah, grüßte er mich kurz durch eine kleine Kopfneigung, was ich nach machte. Danach brachte er schon die Tüten in die Küche. Wir beiden folgten ihm und ich setzte mich schon mal an den Tisch. Gen setzte sich mir gleich gegenüber, während Tanja für die beiden den Tisch deckte und die Brötchen in die Mitte legte. „Möchtest du nichts?“ „Ne, hab vorhin schon mit Seph gefrühstückt. Aber ich hätte gerne einen Tee.“ „Bekommst du gleich. Pfefferminz?“ „Jep.“ Wir mussten kurz kichern.

Tanja schaltete schnell den Wasserkocher an und setzte sich dann zwischen Gen und mir. Danach fangen die beiden auch schon an zu frühstücken. Genesis schaute nicht schlecht als er manche Marmeladensorten ausprobierte, während Tanja nur leicht fragend und etwas verwirrt zusah. Er sagte dann nur dass er dies nicht kennt, aber das sehr gut schmeckt. Ich musste nur vor mich hin lächeln, bis ich endlich meinen Tee bekam.
 

Als nächstes fing sie schon wieder mit dem schönen Thema Zack an, und das auch noch vor Genesis. Der wiederum konnte sich nun kaum ein Lächeln verkneifen, wobei ich ihn nur kurz gereizt ansah, und er sich dann ins Wohnzimmer verzog nach dem er aufgegessen hatte. „Ohhh..jetzt hast du ihn vergrault Jenni.“ „Ach quatsch. Dem ist bestimmt nur das Thema nicht so wohl bekommen.“

Wieder mussten wir kichern. Ich half Tanja dann noch schnell beim abräumen und abwaschen. Danach gingen wir ebenfalls ins Wohnzimmer, wo Gen bereits auf dem Sofa mit einem Buch saß. Ich setzte mich gleichneben ihn, und wollte wissen was er da eigentlich ließt. Konnte dann aber nur mit den Augen rollen, als er mir irgendwelche Gedichtsammlungen zeigte. Naja, jeden das eine. „Ist mit eines der wenigen Bücher hier.“ „Na du bist eh keine Leseratte Tanja.“ „Weiß ich.“

Wieder mussten wir lächeln. Als nächstes quatschten wir eigentlich nur über dies und das, bis Genesis mich fragte wo eigentlich Sephiroth sei. Als ich sagte das er sich nen Job gesucht hatte, fiel ihm glatt das Buch aus der Hand.
 

Kapitel 336:
 

„Ist das dein ernst? Sephiroth hat sich einen Job gesucht?“ „Als was? Als was??“ „Nun mal ganz ruhig ihr beiden.“ Ich konnte nur schmunzeln und lehnte mich nach hinten an die Lehne der Couch. „Er hat sich gestern in einem Modeladen vorgestellt und hat auch gleich den Job bekommen.“ „Ah ja.“ Die beiden sahen mich nur abwartend an, wobei ich nur leicht mit den Schultern zuckte, denn ich wusste ja nicht was ich hätte noch dazu sagen sollen.

Außerdem wollte ich auch gar nicht mehr darüber sprechen, immerhin war ich froh ihn mal los zu sein, und nun so was. „Also noch mal von vorne. Sephiroth hat sich gestern einen Job in einem Modegeschäft besorgt, und arbeitet gerade dort?“ „Ja. Das ist richtig.“ „Dann lass ihn uns besuchen!“ „NEIN!“ „Wieso denn nicht?“ „Weil ich nicht will Tanja! Ich bin froh mal alleine zu sein.“ „Hä?“ „Mh. Schon gut.“
 

Ich winkte ab und lächelte nur leicht. Während sie mich nun noch etwas bedrängte, musste Gen sich richtig zusammen reißen nicht los zu lachen, wobei ich nur wieder gereizt zu ihm sah. „Genesis! Da gibt es nichts zu lachen.“ „Ja, tut mir leid, ich kann es einfach nur nicht so recht glauben.“ „Also doch besuchen!“ „NEIN!“ „Mich würde es schon interessieren.“ „Sag ich doch!“ „Och Menno! Ihr beide könnt einem ja richtig auf die Nerven gehen! Entweder wir reden über was anderes, oder ich gehe lieber!“ „Jenni! Nun komm schon.“ „Nein! Ich will nicht!“

Nun seufzte ich und stand auf, ich hatte wirklich keine Lust auf dieses Gespräch oder sonstiges in der Art. Einfach nur meine Ruhe im Bezug auf Sephiroth. „Jenni, warte doch.“ „wieso denn? Ich habe einfach keine Lust über Sephiroth zu sprechen.“ „Eine Seltenheit.“ „Hm?“ Ich drehte mich fragend zu Gen um, der nur leicht mit dem Kopf schüttelte und dann das Buch auf den Couchtisch legte. Er stand ebenfalls auf und schien mich zur Tür begleiten zu wollen. Tanja sah derweil nur leicht schmollend zu Boden, wobei ich leicht lächelte.
 

„Ein anderes mal, ja?“ „Wirklich?“ „Ja doch. Aber heute will ich wirklich mal meine Ruhe genießen.“ „Na gut, aber dann wirklich!“ „Ja doch.“ Ich ging lächelnd aus dem Wohnzimmer raus. Gen begleitete mich weiter, während Tanja im Wohnzimmer sitzen blieb und uns nur nach sah. Ich zog mir erst mal schnell meine Schuhe wieder an, und fragte dabei Gen was er mit dem „Seltenheit“ meinte. Bekam aber keine Antwort, sondern nur ein sanftes und leichtes Lächeln.

Danach ging ich schon aus der Wohnung raus, drehte mich aber noch mal zu ihm um, und sah ihn leicht flehend an, da ich dachte er würde mich doch noch aufklären. Tat er aber leider nicht. Statt dessen lächelte er nur weiter, wobei ich nun mit lächelte. Ich verabschiedete mich von ihm und ging die Treppe runter. Während ich weiter runter ging, überlegte ich, was ich jetzt machen könnte. Bis auf das Katzenklo für Velvet fiel mir nichts weiter ein. Also machte ich mich auf den Weg.
 

Ich ging zu einer der nahe gelegenen Busstationen, und wollte schnell in die Nachbarstadt fahren. Denn ich wusste genau, das es dort eine Zoohandlung gibt, und die auch so etwas vertreiben. Was anderes viel mir nicht ein, wo man etwas herbekommt. Jedenfalls nichts hier in WR, also machte ich mich auf den Weg nach HBS.

Als ich an der Busstation ankam, wo ich wusste das dort der Bus entlang fährt, sah ich schnell auf den Fahrplan, und musste erkennen das der nächste Bus erst in gut 20 Minuten kommt. Blieb mir nichts anderes übrig als zu warten. Wir hatten ja zum Glück immer noch Vormittag, und wenn alles schnell und gut geht, bin ich gegen Mittag wieder zurück zu Hause, und kann für die Herren was zu essen zaubern.
 

Ich setzte mich auf die Bank und schaute nach vorne zu einer Häuserreihe. Es war nicht viel los, was bestimmt daran lag, das die meisten entweder arbeiten waren, oder die Kinder in der Schule. Ich musste gleich auch an Vinc und Zack denken, und hoffte das sie gut ohne mich auskommen. Irgendwann schloss ich dann meine Augen und lehnte mich zurück. Ich dachte mal wieder über dies und das nach, und was ich alles noch machen kann oder sollte.

„Darf ich mich zu dir gesellen?“ Ich schreckte schnell auf und drehte mich zu der Stimme um, wo ich dann auch gleich lächeln musste und neben mich deutete. „Hat Tanja dich raus geschmissen?“ „Nein. Ich wollte nur nicht die ganze Zeit über in der Wohnung verbringen, und mich auch hier noch ein wenig umsehen.“ „Glaub ich dir gerne.“ Ich musste leicht lächeln, während Genesis sich neben mich setzte. Ich sah ihn auch gleich noch mals schmunzelnd an, und schüttelte dann nur leicht mit dem Kopf, wobei er mich etwas fragend ansah.
 

„Ist etwas nicht in Ordnung?“ „Ach nö. Schon gut.“ Ich musste innerlich nur lächeln, weil Gen immer noch in seinen normalen Sachen rum lief. Aber na gut, immerhin hatte er ja nichts Richtiges hier zum anziehen. Und ich schlug mir auch gleich aus dem Kopf ihn darauf anzusprechen. Nicht das ich für ihn auch noch was kaufen muss. Das kam nicht in Frage. Ich schloss wieder meine Augen und lehnte mich zurück.

„Gehst du wieder zurück?“ „Nein, ich will nach Halberstadt fahren. Muss noch ein paar Kleinigkeiten besorgen.“ „Verstehe.“ „Wieso? Willst du mich vielleicht begleiten?“ ich fragte dies eher belustigend, und dachte das er es ausschlägt, aber naja, was solls. Er stimmte jedenfalls überrascht zu, wobei ich nun etwas verwirrt zu ihm sah. Er lächelte mich nur sanft an. Ich schüttelte leicht mit dem Kopf und lehnte mich dann wieder zurück. Ich meine, es ist immerhin Genesis, der ist ja nun recht Vernünftig. Also zuckte ich nur mit den Schultern und lächelte etwas vor mich hin.
 

Kapitel 337:
 

Bis der Bus kam blieben wir recht schweigsam. Ich hatte ehrlich gesagt auch keine Lust mich zu unterhalten, und wollte nur ein wenig entspannen. Als dann endlich der Bus die Straße entlang kam, sah ich hin und stand auf. Gen tat es mir nach und stellte sich gleich neben mich. Ich suchte in der Zeit schon mal mein Portmonee raus, und sah dann zu ihm.

„Du hast sicher kein Geld, oder?“ „Ich hab ein paar Gil mit.“ „Ne, Euro braucht man.“ „Nein, tut mir leid.“ Ich seufzte nur leicht und kramte soviel Geld raus, wie es für zweie notwendig ist. „Ich kann es dir gerne später zurück geben.“ „Ne, schon gut. Kann ich leider nirgends umtauschen.“ „Aber auf Gaia.“ „Machen wir dann, ok?“
 

Er nickte mir nur lächelnd zu, während der Bus schon vor uns hielt und wir einstiegen. Ich löste zwei Fahrscheine für uns und ging dann mit ihm in den hinteren Teil zu einem viere Platz, wo wir uns hinsetzten. Der Bus war nicht gerade so voll, vielleicht 9 bis 10 Personen, dennoch sahen einige Genesis skeptisch und auch mit leuchtenden Augen hinterher. Wir setzten uns auf die Plätze, ich mit Blick in Fahrtrichtung, und er mir gleich gegenüber.

Gleich darauf fuhr der Bus auch schon weiter. Wir mussten durch weitere 4 kleine Dörfer, bis wir in HBS ankamen. Den ganzen Weg bis dorthin, sah Genesis immer wieder erstaunt nach draußen, und bewunderte die ganzen Felder und Wälder auf den Wegen. Ich musste dabei nur schmunzeln. Nach ungefähr einer halben Stunde kamen wir dann endlich an und stiegen aus. Wir mussten noch ungefähr durch drei Straßen bis wir in das dortige Einkaufszentrum kommen, wo die Zoohandlung ist, also gingen wir gleich los.
 

Genesis folgte mir dabei und schwieg wieder den ganzen Weg. Etwas komisch war es zwar schon, aber auch ganz angenehm das er so ruhig war. Mal etwas anderes, vielleicht bis auf wenn ich mit Vincent unterwegs bin. Nur das ich ja weis, das Gen nichts von mir will, und ich mir daher nichts denken muss. Langsam kamen wir auch an und gingen gleich rein. Ich ging gezielt auf die Abteilung für Katzen und Hunde zu, während er allerdings bei vielen anderen stehen blieb und sich umsah.

Nach dem ich ein kleines Katzenklo für Velvet fand, nahm ich es zur Hand und wollte Gen mit zur Kasse nehmen, nur der wollte nicht und sah sich lieber noch um. Ich seufzte dabei nur, ließ ihn aber machen, immerhin hatte er ja noch nie solche kleinen Kaninchen oder Wellensittiche gesehen. Nachdem er aber länger als ne dreiviertel Stunde sich umsah, reichte es mir doch. Immerhin wollte ich den nächsten Bus nicht verpassen und bat Gen mir zu folgen, was er auch lächelnd machte.
 

Ich bezahlte schnell, weinte dem Geld nach, und verließ das Geschäft. Ich begab mich gleich mit ihm Richtung Bushalte, nur auf dem Weg dorthin wurden wir von einigen Mädels und jungen Frauen nach gesehen. Einige machten sogar Bilder mit ihrer Kamera, obwohl ich nicht verstand wieso. Na gut, vielleicht weil Gen in den Sachen rum lief, aber er war doch nicht bekannt…oder? Ich hoffte es jedenfalls nicht.

Irgendwann, wo wir bereits schon fast bei der Bushalte waren, wurden wir dann von einer kleinen Gruppe von Mädchen angesprochen, die Genesis baten sich mit ihnen fotografieren zu lassen, und zwar von mir. Ich rollte zwar kurz mit den Augen, machte es dann aber. Während die sich einen zurecht kicherten und schwärmten, knipste ich die Bilder und fragte die dann auch gleich ob sie etwa Gen kennen würden. Und wie war es zu erwarten. Sie taten es wirklich. Das hätte ich nun nicht gedacht. Aber zum glück dachten sie das er nur in Cosplay-Sachen rumläuft, und ließen uns daher auch gleich wieder in Ruhe.
 

Wir gingen dann weiter und ich setzte mich dort mit meiner Einkaufstüte auf die Bank. Er setzte sich gleich neben mich und schien nun etwas zu überlegen. „Was ist denn los Genesis?“ „Mh. Nichts besonders.“ „Ah. Na gut.“ Ich zuckte nur mit der Schulter und wollte nicht weiter nach fragen. Mehr hielt ich Ausschau nach dem Bus der endlich kommen müsste. „Jetzt geht’s wieder zurück?“ „Jep. Ich will aber vorher noch mal zum Hauptbahnhof in WR, und dann nach Hause, Mittagessen machen.“ „Dann begleite ich dich gerne. Wenn ich darf.“ „Von mir aus.“

Ich wollte hiernach noch schnell in die kleine Buchhandlung bei uns. Dort ist der einzige Laden den ich kenne, der Mangas verkauft, und zwar meine Lieblingsreihe. Und da ich wusste das vor ein paar Tagen ein neues Band meiner Lieblingsreihe rauskam, wollte ich mal schnell vorbei schauen. Und da Gen ja nun eine Leseratte ist, denke ich mal, kann er ja ruhig mitkommen und sich umsehen. Nur kaufen werde ich nichts.

Dann kam auch schon der Bus wieder um die Ecke und wir stiegen ein. Den ganzen Weg zurück sah er sich die Umgebung erneut intensiv an, und ich konnte dabei nur schmunzeln. Als wir am Hauptbahnhof ankamen, stiegen wir aus und gingen in den kleinen Buchladen. Ich sah richtig wie seine Augen anfingen zu leuchten und schüttelte nur lächelnd mit dem Kopf. Dann ging ich gleich gezielt auf das Regal zu.
 

Kapitel 338:
 

Ich stand lächelnd vor dem schönen Bücherregal im Bahnhofsladen. Zum Glück war wirklich schon der nächste Band meiner Lieblingsreihe da, deswegen nahm ich es zur Hand und wollte auch gleich bezahlen gehen. Genesis stand derweil bei den ganzen Romanen rum, und sah sie sich an.

Ich musste nur leicht kichern und stellte mich genau neben ihn. Er erinnerte mich da ein klein wenig an meine Mutter, immerhin machte sie es auch immer so. Nur das sie sich immer 3 bis 5 neue Bücher kaufte, dies konnte ich aber nun nicht für ihn machen. Ich ließ ihm aber noch ein wenig Zeit, und ging schon mal bezahlen, danach wollte ich aber doch langsam weg, weswegen ich ihn fragte ob er mit kommt. Ich sagte auch das wenn er will, ich ihn ein paar von meiner Mutters Romanen morgen vorbei bringen kann, wobei er mir ein sanftes Lächeln schenkte und mit mir den Laden verließ.
 

Wir beide gingen aus dem Bahnhof raus, und machten uns auf den Weg. Ein paar Straßen konnten wie ja zusammen gehen, also taten wir dies. Er sah dabei kurz auf meine Einkaufsbeutel, wo einmal das für Velvet drinnen war, und mein kleiner Manga. „Was hast du dir denn gekauft?“ „Mein Lieblingsmanga.“ Er nickte mir kurz zu und sah dann wieder nach vorne, wobei ich kicherte.

„Ich hab mir das neue Band von Loveless geholt. Ich liebe diese Reihe einfach.“ „Loveless?“ Ich sah schmunzelnd wieder nach rechts zu Gen, der mich etwas überrascht ansah, und ich nur nickte. „Jep. Ich liebe diese Geschichte. Einfach nur schön.” Ich fing an zu schwärmen und sah nach vorne. „Du liebst Loveless?“ „Jep. Wieso? Schlimm für dich?“ „Nein! Ganz und gar nicht. Ich finde es sogar sehr schön.“
 

Nun musste ich wieder lächeln. Wir gingen weiter durch die Straßen. Ich fragte mich zwar ein wenig, warum ihn dies so überraschte, aber naja. Immerhin ist er ja ne Leseratte, also liegt es bestimmt daran. Ab und zu sah ich dann wieder nach rechts zu ihm, während er nach vorne sah, mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Gleich danach sah ich wieder nach vorne und überlegte etwas. Immerhin gab es ja glaube ich mal, dieses Gedicht, oder Geschichte.

Jedenfalls wusste ich noch, das ich damals vor 2 Jahren das Gedicht Loveless für die Schule auswendig lernen musste, weil unsere Lehrerin es so schön fand. Also überlegte ich kur und sah dann lächelnd nach vorne und fing an. „Wenn der Kampf der Bestien das Ende der Welt einläutet, wird die Göttin vom Himmel herabsteigen. Die Schwingen des Lichtes und der Dunkelheit ausgebreitet, wird sie uns führen zu Glück, ihrem ewiglichen Geschenk.“
 

Nach dem ich den Prolog aufsagte, fing ich an zu kichern und bog in eine andere Straße ab, wo Gen mir gleich folgte und nun absolut glücklich zu mir sah. Ich sah etwas stolz in Himmel. „Ich kann es immer noch auswendig….Na gut, den Prolog. Die restlichen Strophen könnte ich aber bestimmt auch zusammen kriegen.“ „Jetzt weis ich wenigstens, warum Sephiroth sich so für dich interessiert. Und vor allem solche Sachen für dich macht“ „Bitte?“ „Naja, ich dachte erst, weil du ihm anders gegenüber trittst. Dann weil du aus einer anderen Welt kommst. Aber jetzt.“ „Aber was jetzt?“ „Mh. Schon gut. Ich denke nur laut.“

Er musste kurz lachen und sah ihn dann an. „Du bist wirklich gemein Genesis. Ständig nur in rätseln sprechen. Finde ich nicht schön.“ „Wieso?“ „Na vorhin schon, das mit der Seltenheit.“ „Ach das. Das war nur darauf bezogen, das du nicht über Sephiroth sprechen wolltest. Das ist eine Seltenheit bei Menschen.“ „Ach so. Dann sag das doch.“
 

Ich verstand es zwar immer noch nicht ganz, zuckte aber nur mit der Schulter und ging mit ihm weiter. Wir gingen zusammen durch die kleine Einkaufspassage. Wenn ma die hinter uns haben, muss er allerdings wo anders lang, immerhin wohnt er ja nicht bei mir. Aber bis dahin sind es ja noch gut 500 Meter. Auf den Weg kamen wir dann allerdings bei der kleinen Boutique vorbei, wo ich stehen blieb und schmunzelnd ins Schaufenster sah. Gen blieb zwei drei Schritte nach mir stehen und sah mich etwas fragend an.

Ich zwinkerte ihm kurz zu, und zeigte dann auf die Boutique mit einem „Sephiroth“ auf den Lippen. Ich konnte richtig ein grinsen auf seinen Lippen erkennen, und wusste das er genau so neugierig wie ich war. Aus diesem Grunde entschieden wir beide uns mal kurz rein zu sehen, was er so macht. Eigentlich wollte ich ja nicht, aber die Neugier siegte doch bei mir. Also gingen wir rein.
 

Kapitel 339:
 

Genesis und ich betraten gemeinsam den Laden, in dem Sephiroth arbeitet. Als wir drinnen standen, sahen wir uns kurz um. Nachdem wir allerdings die ersten paar Schritte gemacht hatten, kam er auch schon auf uns zu. Ich sah gleich schmunzelnd in seine Richtung, während er allerdings etwas unausgeglichen wirkte.

„Hi. Wir wollten nur mal sehen wie e…..Ähm…Seph?“ anstatt das er vor mir stehen blieb, und sich mit mir unterhielt, ging er an mir vorbei, wobei ich mich umdrehte. Er blieb genau vor Genesis stehen und sah ihn nicht gerade freundlich an. Die beiden fingen an sich zu unterhalten, nur leider nicht gerade in einem Ton, wo man hätte mithören können. Damit war ich mal wieder ausgeschlossen wurden aus dem Gespräch zwischen den beiden. Aber mir solls recht sein. Ich ging mich einfach hier mal ein wenig umsehen, immerhin habe ich dies das letzte mal ja nicht gemacht.
 

Während ich also gerade bei einem Kleiderständer mit richtig teuer aussehenden Abendkleidern stand, und ein paar mir davon auch genauer ansah, unterhielten sich die beiden immer noch. Irgendwann kam dann aber eine junge Verkäuferin zu mir, und fragte ob sie mir helfen könnte. Ich lehnte nur ab, und sagte dass ich eigentlich nur wegen dem Silberfisch dort hinten hier sei. Sie musste dabei leicht seufzen und schien etwas bedrückt zu sein. Ich fragte natürlich gleich, ob sie etwas dagegen hätte, wo sie nur schnell verneinte und mir ein künstliches Lächeln schenkte.

Nun wurde ich ein wenig skeptisch und wollte genau wissen was in den letzten paar Stunden hier so vorgefallen ist. Nachdem ich sie mehrmals fragte, erzählte sie mir alles. Jetzt wusste ich auch, warum es hier so leer in dem Geschäft war. Denn sie hatten sich gerade eine kleine Pause erkämpft, die eigentlich noch gut 10 Minuten geht. Sie sagte, das sie dies einfach brauchten. Denn nachdem ein paar Leute entdeckten, wie Seph hier in den Laden reinging, und dann auch noch anfing hier zu arbeiten, soll der Laden ständig bis zur Decke voll mit Frauen gewesen sein, die alle nur eines wollten. Und zwar von ihm bedient zu werden. Egal ob nun bei normalen Sachen, oder sogar bei Unterwäsche, wo er sagen solle, ob die den Damen auch stehen würde.
 

Als ich das hörte, fing es leicht in mir an zu kochen. Ich wusste zwar nicht wieso, aber es war einfach so. Während ich mich mit einem kleinen finsteren Blick zu Seph drehte, sagte sie mir noch, das sie ja eigentlich lieber hätte abgeschlossen. Aber das geht nicht, bzw. darf sie ja nicht. Aber zum Glück gingen die ganzen Frauen dann doch, nur glaubt sie auch das sie in weniger als 10 Minuten wider hier sein werden.

Nun wusste ich ja, warum sie seufzte. Immerhin war der Laden voll mit Kundschaft, nur wollte jeder von Seph bedient werden, und nicht von jemand anderen. „Keine Sorge. Ich will ganz sicher nicht von ihm beraten werden, oder sonst was. Ich bin eine gute Freundin von ihm, und wollte nur sehen wie er sich so macht.“ „Ach so. Ok, dann gehe ich in den hinteren Teil, und genieße noch die freie zeit. Bevor ich wieder an der Kasse stehen kann.“ Mit einem leichten seufzen ging sie wieder, während ich noch etwas gereizt in Sephs Richtung sah.
 

Ich wusste immer noch nicht warum ich solche Wut in mir spürte, und ihm an liebsten aus den Laden gezerrt hätte. Aber dem war nun mal so. Nachdem ich sah, das die beiden anscheinend langsam zum Ende kamen mit ihrem Gespräch, ging ich zu ihnen und stellte mich neben Genesis. Seph sah mich nun mit einem wunderschönen Lächeln an, wobei ich allerdings weiter nur gereizt zu ihm sah.

„Ich freu mich das du zu mir kommst mein kleiner Wildfang.“ „Ich bin sicher nicht wegen dir…..“ Ehe ich anfangen konnte ihn anzuschnauzen, landete ich schon in seinen Armen, wobei er seine um mich schlang und mich an sich drückte. Denn leider wurde gerade mit voller Wucht die Tür aufgemacht, und mehrere Damen stürmten in den Laden. Nur wurde ich dadurch in Sephs Arme geschubst, und Gen ist schnell zur Seite gesprungen, wo er nun auf einem Bein und leicht mit dem Gleichgewicht kämpfte, stand.
 

„Ich wusste doch, das du dich in meinen Armen wohl fühlst.“ Ehe ich was sagen konnte, fing er schon an, an meinem Hals zu knabbern, und das mal wieder vor allen Leuten. Ich drückte ihn gleich von mir weg und sah mich verlegen um. Die ganzen Damen blickten mich ziemlich gereizt an. „Hehe….ich…ich….ähm…wollte nur wissen ob das Parfüm gut riecht.“ „Unsinn!“ Ich blickte knurrend zu Sephiroth, der mich gerade wieder in den Arm ziehen wollte, als das allerdings schon Genesis machte. Ich sah nun leicht fragend zu ihm.

„Lass uns zurück gehen…meine geliebte Göttin.“ „Hä?“ Erst musste ich ganz schön überlegen, was Gen meinte, und wieso er so etwas sagte. Jedenfalls bis ich wieder auf die Damen-Meute sah, und wusste das sie mich bestimmt umbringen wenn ich hierbleibe und das mit Seph und mir weiter geht. Also nickte ich nur schnell Gen zu, und verließ mit ihm den Laden. Sephiroth wollte uns zwar schnell nach, und uns aufhalten, nur wurde daraus nichts, da sämtliche Damen bedient werden wollten.
 

Nach dem dies endlich geschafft war, ging ich mit Genesis die Straße weiter lang. Ich ging in einen etwas schnellen Schritttempo und regte mich innerlich extrem auf. ‚Dieser verdammte…ARGH!....Soll er doch mit diesen Weibern machen was er will…..Das….verdammt!!‘ In Gedanken fluchte ich richtig über ihn. „Eifersüchtig?“ „Was?...Mh…Nein..Tut mir leid Genesis, ich…Schon gut.“

Ich atmete tief durch und versuchte mich zu beruhigen. Er lächelte mich nur kurz an, und stupste mit seinem Zeigefinger gegen mein Unterkinn, wobei ich lächelnd zu ihm sah, und er mir nur leicht zunickte und wieder nach vorne blickte. Wir gingen noch zusammen bis zum Ende der Einkaufsstraße. Dort mussten wir uns dann verabschieden, da er ja zu Tanja musste. Ich bedankte mich nochmal bei ihm, und versprach heute Nachmittag noch die Bücher vorbei zu bringen. Er lächelte mich nochmal an, und wir gingen getrennte Wege. Nach kurzer Zeit kam ich dann auch endlich wieder zu Hause an.



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