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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 305-309

Kapitel 305:
 

Die vier Leute saßen auf Tanjas Eckcouch an der Wand bei der Tür. Da sie allerdings nicht sehr große war, setzte ich mich auf den Boden vor den Couchtisch und sah alle genau an. Ich atmete tief durch, während Seph mich mit hoch gezogener Augenbraue ansah. Zack der genau neben ihm saß, nahm sein Glas zur Hand, und trank erst mal einen Schluck daraus. Vinc, der wiederum neben ihm saß, sah mich sanft lächelnd an. Und Gen, der genau neben Vinc saß, sah mich eher abwartend an.

„Ok, passt auf. Erst einmal zu dir Gen.“ Ich sah ihn lächelnd an, wobei gleich automatisch die Blicke der anderen zu ihm gingen, und er leicht angeknurrt wurde. Ich schenkte den dreien daraufhin nur einen strafenden Blick, wobei sie sich wieder richtig hinsetzten. Gen sah mich hingegen nun sehr abwartend an. „Ich habe gerade mit Tanja gesprochen, und du wirst für die nächsten paar Tage erst einmal hierbleiben können.“ Als ich dies so sagte, merkte ich richtig wie sich ein Lächeln auf den Gesichtern der anderen ausbreitete.
 

„So, und nun zu uns.“ Ich drehte mich so hin, dass ich die anderen drei alle im Blickfeld hatte. „Also, so wie es aussieht, ist hier zum Glück nur ein Tag vergangen, von daher brauchen wir uns nicht all zu viele so…“ „Moment! Wie nur ein Tag?“ „Meine Güte! Eben nur ein Tag! Sei doch froh! So brauche ich mir wenigstens nicht zu viele Gedanken machen was ich meinen Eltern sage!“

Nun schmollte Seph leicht, und ich wusste auch warum, weswegen ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Als nächstes erklärte ich alles, das sie bei Fragen sagen sollen, das wir nur bei ein paar Freunden waren, und vergaßen ihnen dies zu sagen. Nachdem mir alle soweit zustimmten, klärten wir noch einige andere organisatorische Sachen ab. Z.B. das Gen ruhig tagsüber zu uns kommen kann, was die anderen nicht sehr gut fanden, aber mir egal war.
 

Als nächstes erklärte ich ihm noch ein wenig von Tanjas Persönlichkeit, und das er nicht sagen soll, wer er wirklich ist. Also alles so, wie wir es vorhin besprochen hatten. Nachdem wir noch einige Zeit so quatschten, kam auch Tanja zu uns ins Wohnzimmer und setzte sich neben mich auf den Boden. Da sie nun da war, konnten wir nicht mehr ganz so offen reden. Aber dies war auch gar nicht nötig, da sie gleich anfing Seph über alles auszufragen wegen der Hochzeit, wobei die anderen beiden ihn nur extrem wütend ansahen, und Gen ihn eher leicht fragend. Ich seufzte dabei nur und bat sie endlich damit aufzuhören.

Als sie nun anfing zu schmollen, hätte ich heulen können. Aber egal, sie hörte wenigstens auf darüber zu reden. Ich sah mal kurz während sie mit ihnen sprach, also wenigstens mit Zack, zur Uhr. Wir hatten es kurz nach Mittag, und das hieß das bald Alex nach Hause kommen müsste. Dann erst können wir rein, da ich ja leider keinen Schlüssel bei mir habe. Ich beschloss aber schon mal mit den dreien ab zu hauen, damit sich die anderen beiden in Ruhe kennen lernen konnten.
 

Ich mahnte Tanja auch nochmal, nicht irgend so einen Quatsch wie Hochzeit zu reden. Und zu Gen sagte ich noch das er etwas vorsichtig sein solle. Mit den Anweisungen verließen wir dann ihre Wohnung, nachdem wir uns unsere Schuhe wieder anzogen. Wir gingen das Treppenhaus nach unten, und ich sah ab und zu hoch. Irgendwie hatte ich ein ganz komisches Gefühl in der Magengegend, das ich Gen hier bei ihr alleine ließ. Immerhin kannte ich meine Schwester. Das erste was sie machen wird, ist einen Haushaltsplan aufzustellen.

Aber naja, was sollte ich denn anderes machen? Ihn mitnehmen kann ich schlecht. Es ist einfach viel zu kompliziert für mich. Na egal, wir gingen jedenfalls alle weiter nach unten und kamen bei der Tür an. Die drei gingen bereits aus der Tür, wobei ich nochmal nach oben sah und leicht seufzte, mich aber kurz erschrak, als sich zwei Arme um meine Hüfte schlangen. Ich lächelte leicht, und lehnte mich nach hinten

„Er wird sich schon benehmen, und nichts verraten. In dieser Hinsicht kann man ihm vertrauen.“ „wollen wir hoffen du hast recht Seph.“ Ich drehte mich in seinen Armen um, und gab ihm einen kleinen Kuss, wobei er mich etwas irritiert ansah. Danach befreite ich mich aus seinen Armen, und verließ das Wohnhaus. Die beiden warteten auf uns vor der Tür und lächelten mich an als ich zu ihnen kam. Seph folgte mir gleich, und blieb absolut fröhlich und glücklich hinter mir stehen.
 

Kapitel 306:
 

Ich machte mich mit allen wieder auf den Weg zurück zu mir. Da wir noch ein wenig zeit hatten, gingen wir noch kurzweilig durch die Innenstadt, wo sie sich ein paar Schaufenster ansahen. Ich konnte dabei nur seufzen und erinnerte mich an meinen derzeitigen Kontostand. Ich glaubte kaum das ich es noch lange aushalte mit ihnen, jedenfalls von der finanziellen Seite.

Da ich ja noch Schülerin war, hatte ich keinerlei Einkommen, bis aufs Kindergeld was ich von meinen Eltern bekam. Und dann noch mein hart erspartes, was ich eigentlich für einen neuen Rechner und Monitor sparte. Aber das konnte ich mir ja abschminken. Aber selbst das reicht kaum um drei Leute ständig einzukleiden, und andere Anschaffungen zu tätigen.
 

Und dann viel mir ja auch ein, das ich Gen irgendwann schnellstmöglich auch neue Kleider kaufen muss. Ich seufzte bei dem Gedanken nur. Na egal. Nach einigen Schaufensterbummeln, gingen wir endlich weiter zu mir. Als wir dort ankamen, mussten wir allerdings doch einige zeit warten. Ich lehnte mich dabei mit dem Rücken ans Tor und überlegte weiter was ich jetzt machen soll. Das einzige wäre noch ein Nebenjob, aber den neben der Schule und dann noch als Aufpasser der drei kommt mir eher ungelegen und unpassend.

Andererseits, könnten ja auch die drei sich hier ein einen Job suchen. Dann brauchen wir sie nicht mehr mit durch zu füttern. Aber da währe dann wieder das Problem mit Zeugnissen und Ausweis. Denn ich glaube kaum, das jemand ohne solche Sachen jemand einstellen würde. Ich seufzte wieder und schaute runter auf den Boden.
 

Vinc stellte sich nach kurzer Zeit neben mich, und lehnte sich mit mir ans Tor. Zack sah sich erneut ein paar Wagen an, nur diesmal die hier in der Straße parkten. Ich hoffte nur er nervt mich nicht, das er auch eines haben will, denn das gibt es hier nicht. Seph lehnte sich derweil an der Hauswand gegenüber und sah genau zu mir, wobei ich nur mit den Augen rollen konnte. Aber was soll ich machen.

„Möchtest du über etwas reden?“ Ich sah zu meiner rechten zu Vinc, der mich sanft ansah und fragte. Ich lächelte ihn kurz an, und blickte dann wieder zu Boden. „Ich dachte nur gerade über meinen Kontostand nach, das ist alles.“ „Ich verstehe.“ „Ach wirklich?“ „Natürlich. Immerhin musst du ständig für uns bezahlen.“ Ich lächelte ihn wieder zu.
 

„So offensichtlich.“ „Wenn es dir helfen würde. Ich würde gerne versuchen etwas dazu zu verdienen, müsstest mir nur sagen was.“ „So einfach ist das leider nicht Vinc.“ „Ach nein?“ „Nein. Immerhin brauch man hier einiges dafür. Z.B. bestimmte Papiere, und die habt ihr nicht….und werdet sie sicherlich auch nicht bekommen.“ Er nickte nur und schaute dann nach vorne, was ich ihm gleichtat, und wieder zu Seph sah, der uns nur mit hochgezogener Augenbraue ansah.

„Und dann denke ich mal, das einige sicher nur bestimmte Arbeiten machen wollen.“ „Du redest von Sephiroth? Ich denke mal, das er sich in dieser Hinsicht auch unterordnen könnte.“ „Ja, könnte ist ein sehr gutes Wort.“ Wir mussten kurz lachen. „Naja, ist jetzt auch egal. Ich muss mir mal genau überlegen was ich mache.“ Er nickte mir wieder zustimmend zu. Nach kurzer Zeit kam dann auch Zack wieder zu uns.
 

„Na, was schönes gefunden?“ Ich musste kurz kichern als ich ihn fragte. Er hingegen grinste mich nur an, und zeigte dann auf einen schwarzen Sportwagen. „Schön. Wenn du ihn dir leisten kannst, und einen gültigen Führerschein hast, gehe ich mit dir zu einem Autohändler.“ Ich kicherte mir dabei ins Fäustchen, wobei er mir gleich durch die Haare wuschelte und mit kicherte. Nachdem wir drei nun zusammen hier standen, kam auch Seph zu uns und stellte sich links neben mich.

Ich lächelte ihn kurz an und wendete mich dann wider den anderen zu, beziehungsweise Zack, mit dem ich noch etwas über die hiesigen Autos erzählte. Ich hatte zwar kaum Plan von dieser Mechanik, aber wenigstens kannte ich unterschiedliche Automarken, und auch ein paar unterschiedliche Modelle. Und vor allem ging die Zeit etwas schneller vorbei während ich mit ihm quatschte.

Und irgendwann kam dann auch endlich Alex um die Kurve und auf uns zu. Ich sah gleich lächelnd und strahlend zu ihm, stutzte dann aber etwas. Er sah aber auch nicht schlecht zu uns, und schüttelte sogar ein paar mal seinen Kopf. Ich konnte mir genau vorstellen warum. Immerhin hatte ich noch diese wunderschöne Uniform an. Aber egal. Weswegen ich etwas stutze lag daran, was er gerade auf dem Arm mit sich trug.
 

Kapitel 307:
 

„Ohhhhh...die ist ja süß.“ Alex hatte eine kleine Schwarz-Weiß-Rote Katze auf den Arm. Ich ging gleich zu ihm und musste sie einfach streicheln. Sie fing auch gleich an zu schnurren, wobei ich nur lächelnd konnte und sie ihm sofort abnahm um mit ihr zu schmusen. „Ähm…Jenni….Was hast du denn für komische Sachen an?...Und warum trägst du ein Hundehalsband?“ Ich sah zu ihm und schaute dann leicht heulend nach unten. „Frag lieber nicht.“

Er schaute mich nochmal stutzend an, sah aber dann auch gleich zu den anderen dreien und ging zu ihnen. Er begrüßte sie alle lächelnd, was nur Zack richtig erwiderte. Ich ging ihm gleich mit der kleinen Katze auf dem Arm nach und blieb hinter ihm stehen. Seph, Zack und Vinc sahen mich leicht fragend an, während ich immer noch mit der kleinen schmuste und sie glücklich vor sich hin schnurrte.
 

„Wo hast du denn die kleine her?“ „Habe ich auf dem Nachhauseweg gefunden. Sie scheint sich das Pfötchen verletzt zu haben.“ „Ach ja?“ „Jep, sie humpelte nämlich etwas, und da dachte ich mir ich nehme sie einfach mit.“ „Naja, aber vielleicht gehört sie ja auch jemanden.“ „Ich würde sie aber dennoch gerne behalten.“ Er sah mich mit großen Kinderaugen an, wobei ich nur lächelte. ‚Ich würde die kleine auch gerne behalten.‘ dachte ich mir so, während Alex sich wieder umdrehte und die Tür endlich aufschloss.

„Worum seit ihr denn nicht schon reingegangen?“ „Schlüssel vergessen.“ Sagte ich kurz und knapp und ging dann mit allen rein. Alex schloss auch noch schnell drinnen auf, und wir konnten endlich rein. „Wo warst du eigentlich gestern? Als ich hoch ging wart ihr alle nicht mehr da. Und dann die ganze Nacht.“ „Bei einem Freund, hatten noch ne wichtige Verabredung.“ „Ach so, na dann. Dad dachte schon du seist durchgebrannt.“ Ich sah ihn irritiert und verwirrt nach, während er gerade seinen Schulrucksack in den Flur stellte und sich dann seine Hausschuhe anzog.
 

Die anderen drei gingen alle gleich ins Esszimmer und setzten sich dort an den Tisch. Ich folgte ihnen, während Alex nach oben in sein Zimmer verschwand. Ich wollte erst mal die Katze an jemand anderen weitergeben, damit ich aus diesen Sachen raus konnte. Zack hielt gleich seine Hände aus um sie zu halten, was ich lächelnd annehmen wollte. Nur leider wollte sie anscheinend nicht, da sie nämlich gleich anfing zu fauchen und ihn sogar in die Hand kratzte.

Ich schaute sie gleich leicht strafend an, konnte dann aber nicht anderes als wieder mit ihr zu schmusen, als sie anfing in meinen Armen zu schnurren. Naja, Vinc wollte es als nächstes probieren, doch leider auch bei ihm das selbe Spiel. Anscheinend wollte sie nicht auf den Arm der beiden. Schon seltsam. Vielleicht mochte sie aber auch bloß keine Männer, kann ja auch sein. Ich kraulte sie weiter, während Seph sich ein grinsen verkneifen musste. Daher schaute ich dann zu ihm, und wollte sie ihm geben.
 

Er lehnte gleich ab, und sagte das er keine Lust hätte sich kratzen zu lassen. Ich schaute ihn dabei traurig an, wobei er nur mit den Augen rollte und seine Arme aushielt. Ich legte sie vorsichtig auf diese drauf, und konnte es nicht glauben. Genauso wie die anderen beiden. Sie sahen nun leicht gereizt zu ihm, denn die kleine Katze schmiegte sich gerade zu in seine Arme und ließ sich von ihm kraulen. Ich kniete mich vor ihm und kraulte sie dabei hinter den Ohren, wobei sie wieder schnurrte.

Danach stand ich aber auf und ging mich erst mal umziehen. Die anderen beiden knurrten Seph und die kleine derweil an. Ich ging nach oben und öffnete meinen Kleiderschrank, holte mir daraus eine kurze Jeanshose und ein rotes T-Shirt raus, danach noch schnell meine Unterwäsche und wollte wieder nach unten gehen. Schaute aber vorher bei Alex vorbei. Der saß gerade auf seinem Bett und schien mit na kleinen Spielkonsole zu zocken.
 

Ich lächelte ihn an und verschwand dann wieder nach unten. Dort ging ich ins Bad rein und duschte mich erst mal schön. Danach zog ich mich schnell um, packte die Uniform erst einmal in den Wäschepuff und ging wieder zurück zu den anderen dreien. Seph saß immer noch mit der kleinen auf seinen Armen da, und hatte sogar ein kleines Lächeln auf den Lippen. Irgendwie war dieses Bild richtig niedlich, weshalb ich gleich die Kamera meiner Mam zuckte und ein Bild von ihm machte.

Danach machte ich auch noch schnell eines von den anderen beiden, die mich dabei anlächelten. Als ich fertig war, konnte ich mir aber nicht verkneifen den beiden noch schnell ein Bild zu zeigen. Zum Glück war das ne Digitalkamera, und keine alte. Ich zeigte ihnen das Bild was ich einst machte als Seph gerade beim Zwiebelschälen war. Er knurrte dabei nur und wendete sich dann wieder der kleinen zu. Zack hingegen verfiel sofort in einen Lachanfall. Und auch Vinc musste sich beherrschen nicht loszulachen. Ich legte die Kamera wieder lächelnd und leicht lachend zurück in die Schublade. Danach setzte ich mich mit an den Tisch.
 

Kapitel 308:
 

Nun saßen wir fünf hier an dem Tisch. Ich am Kopfende. Zack und Vinc von mir aus auf der rechten Seite, und Seph und die kleine Mieze auf meiner linken. Er streichelte und kraulte sie immer noch. Ich fing erst mal mit den wichtigen Sachen an, und bat sie ihre Waffen wieder oben in meinen Schrank zu legen, und sich dann am besten gleich umzuziehen, was sie auch machten. Jeder einzeln nacheinander. Zuerst ging Zack. Ich hingegen stand auf und machte mich gleich an die Arbeit, immerhin darf ich nicht allzu viel schleifen lassen.

So wenig Aufmerksamkeit wie wenig ist immer noch das Beste. Also machte ich schnell für uns und Alex Mittagessen. Ich machte wieder was schnelles, und kochte einfach etwas Reis. Dazu holte ich noch schnell aus dem Keller eingefrorenes Frikassee, was ich schnell auftaute und heißmachte. Während nun beides Warm und fertig werden musste, setzte ich mich wieder an den Tisch. Zack kam gerade runter, und Vinc ging nun nach oben. Zack hatte sich nur ne dunkelblaue Jeanshose, und schwarzes Shirt angezogen.
 

Wir fingen wieder an uns zu unterhalten, nur diesmal über dasselbe, über was ich vorhin schon mit Vinc sprach. Seph hörte uns dabei aufmerksam zu und sagte dann komischerweise das gleiche wie Vinc, und zwar das er mir gerne helfen würde etwas dazu zuverdienen. Ich schaute ihn leicht fragend an, musste mich dann aber schnell um den Reis kümmern. Er folgte mir und lehnte sich an einen Küchenschrank. Dabei immer noch die kleine streichelnd auf seinen Arm haltend. Innerlich musste ich lachen und dachte mir so, das die kleine sicherlich ne positive Wirkung auf ihn hat, und ihn vielleicht sogar etwas ruhiger werden lässt. Also im Bezug auf mich.

Wenn das wirklich eintreten sollte, dann hoffe ich wirklich das die kleinen niemanden gehört. Dabei viel mir dann ja auch ein, das Alex sagte sie hätte eine Verletzung. Ich drehte mich gleich zu Seph und fing an ihre Pfötchen mir anzusehen. Seph sah mich dabei sanft lächelnd an, was ich erwiderte. Jedenfalls bis ich die Tür zufallen hörte. Ich schaute gleich hin, erkannte dann das Zack aus der Küche raus ging, und hörte nur wie die Tür zur Stube aufging. Irgendwie dachte ich mir, das er bestimmt gerade etwas eifersüchtig ist, immerhin kann die kleine nur Seph leiden, und dann kümmere ich mich auch noch um sie.
 

Ich musste dabei kurz seufzen, sah mir dann aber die Pfötchen weiter an. Erkannte dann eine kleine Verletzung die aussah wie ein Schnitt an ihrem rechten Hinterpfötchen. Ich streichelte sie gleich wieder beruhigend auf dem Köpfchen, als Vinc gerade rein kam. Ich nahm sie daher von Sephs Arm runter, denn nun war er dran mit umziehen. Er schaute zwar kurz schmollend zu mir, verließ dann aber die Küche.

Ich musste die kleine aber erst einmal auf den Boden absetzten, da ich mich um den Reis und das Frikassee kümmern musste. Vinc kam dabei zu mir und schlang seine Arme um meine Hüfte, während ich gerade am umrühren war. Ich lehnte mich dabei etwas an ihn ran. „Und? Hast du dich schon entschieden?“ „Noch nicht.“ Er gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange und sah mich sanft lächelnd an, was ich erwiderte und mich in seinen Armen umdrehte.
 

Er wollte mir ganz nahe kommen und mir einen Kuss schenken. Daraus wurde nur leider nicht, da er auf einmal kurz aufschrie und nach unten sah. Ich blickte auch gleich hinab, und hockte mich hin um die kleine hoch zu nehmen. Sie hatte nämlich Vinc gerade in den Knöchel gebissen. „Anscheinend kann sie euch beide nicht leiden.“ „Ja, dafür aber dich und Sephiroth.“ Ich kam wieder hoch und sah ihn entschuldigend an.

Er lächelte mich aber nur an, und schüttelte seinen Kopf, wobei ich lächelte. „Keine Sorge. Wenn du sie behalten solltest, werde ich versuchen mich mit ihr zu arrangieren.“ „Genau. Und wenn sie dich erst mal besser kennt, dann weis sie auch das man mit dir gut schmusen kann.“ Ich musste kurz lachen, jedenfalls bis Vinc es mit einen Kuss unterband. Er ließ allerdings gleich von mir ab, da die kleine nach ihm kratzen wollte. Ich schaute ihn leicht fragend an, woraufhin er ins Esszimmer ging und sich dort zu seinem Lieblingsplatz begab.
 

Er setzte sich auf mein kleines Sofa und sah mir beim kochen zu. Ich kicherte dabei nur und setzte die kleine wieder auf den Boden um mich dem Essen wieder zu zuwenden. Nach kurzer Zeit kam dann auch Seph zurück. Ich drehte mich lächelnd zu ihm um, und musste mich ernsthaft zusammenreißen. Er hatte eine schwarze Jeanshose und schwarzes enganliegendes Shirt an. Aber vor allem hatte er seine Haare zusammengebunden.

Er kam auf mich zu und nahm gleich die kleine hoch. Ich musste dabei wieder kichern, denn eigentlich währe er sonst immer zu mir gekommen, aber jetzt kümmerte er sich mehr um die kleine. Naja, eifersüchtig war ich deswegen ganz sicher nicht auf sie, ganz im Gegenteil. So hatte ich wenigstens etwas Abstand von ihm. Er lehnte sich wieder an den Küchenschrank und streichelte sie.
 

Ich machte noch die letzten Vorbereitungen fürs essen und bat dann Vinc den Tisch zu decken, was er auch gleich machte. Seph ging zum Tisch und setzte sich dort hin. Ich hingegen rief erst mal zu Alex hoch, und verschwand dann in die Stube. Denn Zack schien dort hin gegangen zu sein. Und so war es dann auch.

Er lehnte sich etwas auf den Fenstersims und schaute raus auf unseren Hof. Ich stellte mich neben ihn, und sagte dass das Essen fertig sei. Er nickte nur, wobei ich mich wieder umdrehte und gehen wollte. Blieb aber stehen, da er leicht seufzte und seinen Blick nach unten wandern ließ. „Zack? Alles ok?“ Ich drehte mich wieder um und sah ihn etwas fragend und besorgt an.
 

Kapitel 309:
 

Ich schaute zusammen mit Zack raus auf unseren Hof. Eigentlich wollte ich ihn nur zum Mittagessen holen, da ihn aber etwas zu bedrücken schien, blieb ich hier im Wohnzimmer mit ihm stehen und schaute raus. „Ist etwas Zack?“ Ich drehte mich wieder zu ihm, und sah ihn fragend und sanft an. Er blickte kurz zu mir, und dann wider raus. Ich seufzte dabei nur leicht und sah auch wieder hinaus. „Weist du Jenni. Ich…..Schon gut, vergiss es.“

Er lächelte mich an und wollte gehen. Ich blickte ihn dabei leicht irritiert nach, streckte dann aber meine Hand aus, und hielt ihm am Arm fest, wobei er sich zu mir umdrehte. „Wenn dich etwas bedrückt, dann sag es ruhig.“ Ich kam näher zu ihm, und schmiegte mich etwas an ihn, wobei er gleich seine Arme um mich legte und mich zu sich ran zog.
 

Er fing an mir leicht den Nacken zu kraulen, wobei ich anfing zu schnurren. „Jenni. Kann ich dich etwas fragen?“ Ich blickte zu ihm hoch und lächelte leicht. „Natürlich kannst du.“ Er strich mir sanft über die Wange und sah mir leicht betrübt in die Augen. „Willst du Sephiroth wirklich heiraten?“ Ich blickte nun etwas verwirrt und irritiert. „Äh….Was?“ „Na ob du ihn heiraten willst. Immerhin wenn alle schon diese Pläne machen, und ihr beide seit ja auch….naja….willst du wirklich?“

Ich schaute ihn immer noch fragend an, musste dann aber leicht kichern, wobei er mich etwas irritiert ansah. „Tut mir leid Zack. Nur, ich dachte du wüsstest das ich keinerlei solcher Pläne hege.“ „Also nicht?“ „Von meiner Seite aus nein.“ Als ich dies so sagte, entwickelte sich ein Lächeln auf seinen Lippen, und er drückte mich regelrecht an sich. „Zack?“ „Ich freu mich nur.“ „Ach so.“ Er ließ wieder etwas lockerer und schenkte mir einen kleinen Kuss auf die Wange. Danach machten wir uns auf den Weg zur Küche.
 

„Also habe ich immer noch Chancen dich ihm weg zu nehmen.“ Ich sah wieder zu ihm und konnte dann nur seufzen, musste aber lächeln als er seinen Arm um meine Schulter legte und mich angrinste. Jetzt war ich auch wieder richtig fröhlich, denn nun war Zack wieder der alte, und schien keine Trübsal mehr zu blasen. Wir kamen in die Küche und gleich ins Esszimmer. Erst dort ließ er mich los, erntete aber dennoch einen strafenden Blick von Seph und Vinc. Aber das war mir egal.

Ich setzte mich ans Kopfende des Tisches, während Vinc und Seph links von mir saßen, und Seph immer noch mit der kleinen auf dem Arm. Zack und Alex saßen rechts von mir, damit konnten wir anfangen zu essen. Allerdings verlangte ich von Seph vorher erst einmal die kleine aufs Sofa zu legen, und sich die Hände zu waschen, was er nach kurzem seufzen machte. Nachdem er wiederkam fingen wir an.
 

Die meiste zeit schwiegen wir, bis Alex anfing uns auszufragen wo wir nun genau waren, und was wir gemacht haben. Wir reagierten darauf aber nicht besonders, was ihm zum gespielten jammern brachte, ich ihn aber nur einen strafenden Blick schickte, und er ruhig wurde. Jedoch nach kurzer Zeit fing er wieder an zu reden. Nur diesmal mit Hauptthema, die kleine Katze. Er fragte mich was wir jetzt mit ihr machen sollen, und ob wir sie vielleicht sogar behalten können.

Ich musste kurz überlegen und entschied mich dann, mit der kleinen Nachher mal beim Tierarzt vorbei zu schauen, und die Wunde untersuchen zu lassen. Ebenfalls sagte ich, dass ich heute Abend ein paar kleine Steckbriefe schreiben werde, und sie in der Umgebung aushänge, und wenn sich keiner melden sollte, dann müssen wir nur noch unsere Eltern überzeugen. Er fing gleich an zu strahlen als ich das sagte.
 

Der Rest des Mittagessens verlief ruhig ab, und als wir fertig waren, half Alex mir schnell beim abräumen, wobei ich Seph mit zum Abwaschen verdonnert hatte. Alex ging gleich wieder hoch, und sagte das er schon mal anfängt ein paar Entwürfe für den Steckbrief zu machen, wobei ich nur zustimmte und er nach oben verschwand.

Vinc und Zack blieben am Esstisch sitzen, jedenfalls bis sie dann doch aufstanden, und selbstständig mit halfen. Oder besser gesagt für mich das Abtrocknen übernahmen. Ich dankte ihnen gleich, und ging zu der kleinen, die ich erst mal kurz kraulte und ihr ein kleines Schlüsselchen Wasser auf den Boden stellte. Ich setzte sie dann runter auf den Boden, wo sie gleich anfing zu trinken.
 

Ich lehnte mich an den Türrahmen und schaute den drei Herren bei der Arbeit zu, allerdings überlegte ich auch gleich, wen ich mitnehme zum Tierarzt, oder ob ich besser alleine hingehen sollte. Na gut, ich glaube wenn ich jemand mitnehmen sollte, dann lieber Seph. Immerhin scheint die kleine nur ihn leiden zu können.

Bei den anderen fühlt sie sich anscheinend nicht so wohl, warum auch immer. Als die drei Herren endlich fertig waren, setzten sie sich wieder an den Esstisch, wo die kleine gleich anfing sich an Sephs Bein zu schmiegen und er sie hoch nahm. Ich blieb allerdings im Türrahmen stehen und schaute weiter auf sie.



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