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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 155-159

Kapitel 155:
 

Als ich fertig war, legte ich das Buch zur Seite und wollte aufstehen, doch blieb gleich in der Wanne sitzen. „RAUS!!!!“ War das einzige was ich zu sagen hatte. „Schmeiß mich doch raus, wenn du es willst.“ Ich atmete tief durch, und sah ihn zornig an. „Handtuch!“ sagte ich dann fordernd.
 

„Hol es dir doch selber.“ „Du hast sie ja nicht alle! Also gib es endlich her!“ „Ich bin nicht dein Diener.“ „Nein, nur der Herr, ich weis.“ Sagte ich sarkastisch. „Wow, hätte nie gedacht diese Worte mal wieder aus deinem Mund zu hören. Gefällt mir.“ Ich sah Seph kritisch an, während er an der Tür gelehnt stand, und mich Grinsend ansah. „Und wirst du auch nie wieder!“ „Wollen wir doch mal sehen.“
 

Er schnappte sich ein Handtuch, und kam damit auf mich zu, dann hielt er es vor mir. Ich streckte meine Hand aus, um es zu greifen, während er es weg zog. „Sag bitte bitte.“ Nun fing er auch noch an es vor mir zu Schwänken. Ich musste dabei lachen, was ihm zum lächeln brachte.
 

„Ich kann dich so gar zum Lachen bringen, dies freut mich.“ „Mehr mitleidslachen.“ Sagte ich dann. „Hm?“ Er hielt in seiner Bewegung inne, und sah mich nun fragend an. „Du tust mir leid Seph, das ist alles.“ „Wie meinst du das?“ „Ganz einfach. Du weist doch selbst, das du bei einem fairen Kampf verlieren würdest, weswegen du gleich von vornherein falsch spielst.“ Ich lächelte ihn an, während er mich weiterhin verdutzt ansah.
 

Diese Chance nutze ich, und riss mir das Handtuch aus seiner Hand, dann stand ich auf, und legte es mir dabei um. „Und wie man sieht, habe ich mal wieder gewonnen.“ Sagte ich während ich raus stieg. „Jetzt frage ich mich wer unfair spielt.“ Er sah mich genauso schmollend an wie ein Kleinkind, wobei ich nicht anders konnte als zu lachen, ihn allerdings dabei auch raus drückte aus dem Bad.
 

Jedenfalls versuchte ich dies. „Nun mach dich doch nicht so schwer!“ Ich versuchte jetzt ihn an dem Arm zu ziehen, was auch nicht klappte. Nachdem ich aufgab, schnappte ich mir nörgelnd meine Sachen , und wollte mich in mein Zimmer fertig machen. Naja, ich währe ja gerne hoch gegangen, nur leider ließ sich die Tür nicht öffnen.
 

„Wo ist der Schlüssel?“ „In Sicherheit.“ Ich drehte mich zu ihm um, und sah ihn abwartend an. „Ich denke doch, das er am sichersten im Schlüsselloch währe.“ „Das denke ich nicht.“ „War ja klar.“ „Ach nun komm aber, hattest du wirklich gedacht, ich würde es dir so einfach machen? Immerhin will ich Genugtuung.“ Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
 

„Genugtuung?“ „Natürlich, immerhin hast du mir den Tag ruiniert.“ Nun musste ich lachen. „Ja klar, weil auch. Ich frage mich wer hier wem den Tag ruiniert hatte.“ „Du mir.“ Ich seufzte kurz, und hielt meine Hand aus. „Den Schlüssel!“ „Verdien ihn dir.“ „Was?“ „Du sollst ihn dir verdienen.“ Ich konnte weiterhin nur seufzen, und dabei den Kopf schütteln.
 

„Glaubst du wirklich ich lasse mich unterkriegen?“ „Wenn du raus willst.“ „Irgendwann musste du auch hier raus.“ „Ach, ich habe zeit. Zum ersten mal seit langem kann ich mich mal ganz auf mich und meine Bedürfnisse konzentrieren. Also von daher, habe ich keine Probleme damit, das die Tür geschlossen ist.“ „Und wenn jemand andere das Bad benutzen möchte?“ „Pech.“ Ich nörgelte vor mich hin.
 

„Also, wie gesagt, wenn du hier raus willst, musst du mir ein paar Gefallen erweisen.“ Auf seinem Gesicht machte sich ein dämonisches Grinsen breit, wobei ich ihn anlächelte. „Schön.“ Sagte ich dann, wobei er auf mich zu kam.
 

Bevor er bei mir ankam, ging ich zum Fenster, machte es ganz auf, und stieg dort hinaus. Zum Glück war gleich darunter das Treppengeländer, auf das ich ohne Probleme steigen konnte, und auf einer höheren Treppenstufe runter stieg. „Ich brauch keinen Schlüssel wenn ich meinen Verstand habe. Aber ich wünsche dir noch viel Spaß im Bad, und verbrauche nicht das ganze warme Wasser, ich glaube Alex wollte nachher auch noch baden.“ Sagte ich, als ich zur Haustür ging.
 

Ich öffnete sie, und wollte in mein Zimmer hoch gehen. Als ich auf die ersten Stufen trat, hörte ich schon wie die Badtür aufging, Seph herauskam, und sah ihn dann Siegesreich an, während er mir hinterher lächelte. Ich ging in mein Zimmer und schloss die Tür, dann zog ich mich schnell um, und legte mich auf mein Bett.
 

Kapitel 156:
 

„Es wird endlich zeit, das sie wieder in ihre Welt gehen, sonst kann ich gleich in die Klappse.“ Ich drehte mich seufzend auf die Seite. Nach einiger Zeit stand ich auf, und setzte mich an meinen Schreibtisch, denn ich musste noch ein paar Hausaufgaben für morgen machen.

Als ich einige Zeit lang über einer Aufgabe saß, und einfach nicht wusste wie ich diese Berechnen sollte, oder was ich machen muss, nahm ich das Buch, und ging damit nach unten in die Stube.
 

„Hey Sephiroth, du bist doch so ein Physik-As, kannst du mir das mal erklären?“ Er saß gerade wieder auf dem Sessel, während meine Eltern auf dem Sofa lagen, und ihre Lieblingsserie schauten. Er lächelte mich an, und stand dann auf. Ich ging wieder aus der Stube raus, und in mein Zimmer hoch, wehrend er mir folgte. Er schloss die Tür hinter sich, stellte sich hinter mich, und schaute mir über die Schulter.
 

„Du musst die Formel anders umstellen, sonst bekommst du ein falsches Ergebnis.“ „Ach so, und wie?“ Er nahm sich einen Stift zu Hand, und zeigte es mir. In dem Moment war ich richtig dankbar, ihn damals mit genommen zu haben, so konnte er mir wenigstens nützlich werden. Er half mir bei den gesamten Aufgaben, so das ich schneller als sonst fertig war, und dieses mal so gar etwas verstand habe.
 

„Super, bei der nächsten Arbeit brauche ich mir dann keine zu großen Gedanken machen.“ Ich klappte das Buch zu, und legte es wieder in die Schublade. „War auch nicht schwer.“ Ich drehte mich zu ihm um, und sah ihn in die Augen. „Für jemanden wie dich nicht, für mich ja. Ich hasse Physik. Vor allem den Lehrer.“ Den letzten teil nuschelte ich mehr, als ich mich wieder umdrehte.
 

„Mit Vorgesetzten und Respektpersonen hast du es eh nicht so.“ „Das glaub ich ja nicht. Jetzt fang nicht schon wieder an die gute Stimmung zu versauen.“ Sagte ich trotzig. „Gute Stimmung? Interessant.“ „Ja, jedesmal wenn ich denke du bist mal nett, schaltest du gleich wieder um zum General Modus, und willst kontrollieren und deinen Willen durchsetzten.“

„Du doch auch.“ „Ich mache aber auch mal Kompromisse.“ „Klar, wie mit meinem Zimmer damals. Toller Kompromiss.“ „Dein Arbeitszimmer hatte ich in Ruhe gelassen.“ „Hättest du daran was verändert, hätte ich dich leiden lassen.“ „Also doch Workaholic.“ „Man kann eben nicht immer auf der faulen Haut liegen.“ „Das stimmt, aber sich ab und zu mal entspannen und abschalten.“ „Habe ich noch nie gemacht.“ Ich drehte mich fragend um. „Wie? Aber du machst doch auch mal Urlaub…..oder mal dein freier Sonntag.“ „An dem trainiere ich immer, genau wie in meinem Urlaub, ansonsten werde ich ja nicht besser.“
 

Wow, nun tat er mir sogar ein klein wenig leid. Da will ich nicht mit ihm tauschen, wenn er sich nicht mal ein wenig Zeit für sich nimmt, da würde ich ja irre werden. Was auf ihn ganz gut zutrifft. Ich senkte kurz meinen kopf, und musste dann lächeln.

„Du solltest dringend lernen abzuschalten, und dich einfach mal entspannen.“ „Und wie?“ Ich schaute zu ihm hoch, während er mich sanft anschaute. „Leg dich mal aufs Bett.“ Sagte ich, während ich aufstand. Nun sah er mich fragend und neugierig an, wobei ich gleich abwinkte.
 

„Bauchlinks natürlich. Und mach dich mal obenrum frei. Ich komme gleich wieder.“ Ich verließ das Zimmer, und ging ins Bad, wo ich eine Creme rausholte, und damit wieder nach oben verschwand. Er hatte sich bereits wie von mir gewünscht hingelegt, und mich lächelnd begrüßt. Ich setzte mich auf ihn drauf.
 

„Was hast du denn vor?“ „Für ein wenig Entspannung sorgen, vielleicht wirst du dadurch ja mal einsichtiger, und nicht immer so Machthaberich.“ Ich fing an die Creme auf seinem Rücken zu verteilen, kurz danach verpasste ich ihm eine Massage. „Wenn es zu fest ist, musst du es sagen, nicht das es nachher noch schmerzt.“ „Es ist schön.“

Ich traute meinen Ohren nicht, nicht über das was er sagte, sondern wie, richtig ruhig, als würde er gleich einschlafen. Ich musste dabei lächeln, und machte weiter.
 

Nach ungefähr 30 Minuten hörte ich dann auf, und wollte wieder von ihm runter. „Noch nicht, war grade so schön.“ Ich blieb sitzen, und musste wieder lächeln. „Ich wurde ja gerne weiter machen, aber meine Hände tun gerade weh.“ „Dann solltest du mehr üben.“ „Ach Seph!“
 

Ich ließ mich nach vorne auf seinen Rücken fallen. „Du musst wirklich lernen deinen Mund zu halten, oder wenigstens mal auf andere zu zugehen.“ „Das kann ich.“ „Wirklich?“ „Natürlich.‘“ „Dann beweis es.“ „Und wie?“ Ich lächelte leicht. „Nimm die Verlobung zurück, eng mich nicht immer ein, und versuche nicht mich zu kontrollieren, so wie mich hinterrücks zu überfallen.“ Nun musste er lachen.
 

„Das sind aber verdammt viele Kompromisse auf die ich eingehen soll.“ Ich musste auch lachen. „Das ist nur gerecht. Also, was meinst du?“ Ich richtete mich wieder auf, und stand dann auch auf, während er sich auf den Rücken drehte.
 

Kapitel 157:
 

„Was ich meine?“ Ich sah ihn abwartend an. „Las mal überlegen.“ Er schlug sein Beine übereinander, und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. „Bei so was muss man doch nicht überlegen, sondern gleich handeln.“ „Naja, ich meine das mit dem einengen, kontrollieren und die Überfälle könnte ich einschränken.“ „Nicht einschränken, sondern voll und ganz sein lassen.“ „Aber ich dachte ich solle mich entspannen, und mal abschalten.“ „Ja und?“ „Na für mich ist das Entspannung.“ Ich sah ihn kritisch an.
 

„Das ist keine Entspannung, sondern für mich ein Seil-Akt auf kosten meiner Nerven.“ Ich schüttelte mit dem Kopf. „nun las mir doch wenigstens ein bisschen Spaß in meinem Leben.“ Nun sah er mich wieder schmollend an. „Warum sollte ich? Du gehst doch auch nie auf mich zu, warum sollte ich dann auf dich zu gehen?“ Er lächelte mich an, und schnappte mein Handgelenk, danach zog er mich mit einem Ruck auf sich drauf.
 

„Weil ich keine Lust habe mich noch mehr einzuschränken.“ „Noch mehr?“ „Natürlich, oder denkst du mir fällt leicht, mich so zurück zu halten.“ Ich drückte mich von ihm hoch, und setzte mich auf ihn drauf, dann schaute ich ihm in die Augen. „Wann hältst du dich denn mal zurück?“ „Na jetzt zum Beispiel, oder denkst du es ist einfach für mich, so gelassen zu bleiben, wenn du so auf mir drauf sitzt.“ Ich musste kurz lächeln, und wollte aufstehen.
 

„Ich sagte nicht das du deswegen von mir runter sollst.“ er hielt mich fest, wobei ich ihn wieder ansah. „Was hältst du denn davon, wenn wir etwas Review passieren lassen?“ Er leckte sich kurz über die Oberlippe, und fing an seine Hände meinen Rücken nach oben gleiten zu lassen. „Du spinnst ja!“ Ich stand gleich auf, bzw. ich versuchte es, leider drehte er mich so um, das ich jetzt auf dem Rücken lag.
 

„Keine Angst, ich werde dir nicht weh tun.“ Er fing an meinen Hals zu küssen. „Hey, was soll das?“ Ich versuchte ihn von mir runter zu drücken. „Seph, du bist schwer, geh runter.“ „Las mich doch mal genießen.“ „Jetzt reicht es aber.“ „Ich will aber noch mehr.“ Er glitt weiter nach unten zu meiner Schulter. „Du schmeckst gut.“ „Schön für dich, und jetzt runter.“ „Vergiss es.“ Ich versuchte mich aufzurichten, leider drückte er mich ständig wieder nach unten.
 

„Sephiroth!“ „Jenni!“ Ich schaute ihn an. „Was denn?“ „Nichts, ich wollte auch nur deinen Namen sagen.“ Ich musste dabei kurz auflachen. „Solange du ihn nur sagst.“ „Keine Sorge, dich werde ich nachher noch dazu bringen, meinen zu stöhnen.“ „Davon träumst du nur.“ „Woher weist du das?“ Ich seufzte kurz, und versuchte nochmal mich aufzurichten.
 

„Vergiss es, ich lass dich nicht weg, nicht wenn ich schon so weit bin.“ „Runter!“ Dieses mal reagierte er nicht auf mich, sondern fing an, mit seinen Lippen meine Schulter entlang zu gleiten. Mit seinen Händen packte er meine, und zog sie nach oben. „Hey!“ Wieder ließ er sich nicht von mir stören. Ich versuchte ihn mit meinem rechten Bein zu treten, was er auch noch ablockte.
 

„Och man Sephiroth. Es reicht jetzt wirklich. Ich habe keine Lust dazu.“ „Mir egal! Ich will es jetzt. Solange musste ich auf dich warten seit dem letzten mal.“ Er widmete sich wieder seiner Arbeit. „Das war auch nicht freiwillig.“ „Aber gefallen hat es dir dennoch jedesmal.“ „Das habe ich bis jetzt nie behauptet.“ „Aber gezeigt.“ Ich musste wieder seufzen.
 

„Am besten du gibst gleich auf, gegen mich hast du keine Chance.“ ‚Oh Freundchen, das hättest du nicht sagen sollen!‘ Durch den Satz, hatte er meine Kampfeslust wieder geweckt. „Ich dachte immer du magst es wenn ich mich wehre, und jetzt auf einmal wenn ich aufgebe. Kannst du dich nicht mal für etwas entscheiden?“ Er hielt inne, und sah zu mir hoch.
 

„Ich mag beides an dir. Wenn du dich am Anfang wehrst, und wenn du dich dabei fallen lässt. Immerhin macht mir der Weg bis hierher zu kommen spaß, danach will ich aber etwas anderes.“ „Was du immer alles willst. Ich will das du von mir runter gehst, machst du das auch? Nein! Also mache ich auch nicht das was du willst. Das nennt man Gleichberechtigung, und Gerechtigkeit.“ „Du gönnst mir auch nie meinen Spaß.“ „Jetzt fängst du schon wieder damit an. Jetzt pass mal auf Seph, ich kann dich überha…“ „Könntet ihr das nicht mal wo anders ausdiskutieren? Ich muss noch Mathehausaufgaben machen.“
 

Als ich nach links sah, erkannte ich meinen kleinen Bruder, der uns aus seinem Zimmer heraus ansah. „Alex, was machst du denn hier?“ „Das ist mein Zimmer! Außerdem müsste ich euch beide das fragen.“ Ich wurde leicht rot, als ich merkte, in welcher Position ich mich gerade befinde. „Dafür bist du noch zu jung Alex.“ Ich räusperte mich kurz, und schaute dann strafend zu Seph, während er mit den Augen rollte.
 

„Deine Schwester hat recht, dies ist ein Speil für Erwachsene, als geh am besten wieder zurück in dein Zimmer, dreh die Musik auf volle Lautstärke, und komm erst wieder raus wenn ich es sage.“ „Sephiroth!“ „Was denn?“ Ich schaute zornig an. „Du hast sie ja nicht alle. Alex geh nach unten und schick bitte mal Vinc und Zack zu mir hoch.“ „Hör nicht auf sie, dann werde ich nachher auch mit dir Spielen, oder dir was Vorlesen.“ „Sag mal, du glaubst doch nicht das du ihn einwickeln kannst.“ „Wieso denn nicht?“ „Du bist wirkl…“ „Ich mache das was ich will.“ Ich drehte mich wieder zu Alex um, und sah ihn fragend an.
 

„Und am liebsten würde ich mitspielen.“ Sagte er, und kam auf uns zu. Ich hörte Seph nur seufzen. Dann richtete er sich auf. „Das Spiel ist gerade vorbei.“ Sagte er dann gefrustet. „Wa? Wieso das denn?“ „Weil es nur für Erwachsene ist, sagte ich doch.“ „Och Menno! Dein Freund ist echt fies Jenni.“ ‚Ja, dies weis ich selber.‘ Er sah mich schmollend an, und Seph wütend. Dann drehte er sich wieder um.
 

„Dann gehe ich eben wieder Hausaufgaben machen.“ Er verschwand wieder in sein Zimmer, während ich mich nun auf die Bettkante setzte. „Das war knapp.“ „Das nächste mal erinnere mich dran sämtliche Türen zu verschließen bevor ich anfange.“ Ich schaute ihn zornig an. „Wieso sollte ich das machen?“ „Weil ich keine Lust habe ständig zwischendurch aufzuhören.“ Ich seufzte noch mal kurz, und stand dann auf. „Ich bin jedenfalls froh, das er in seinem Zimmer lernt, und nicht unten.“ Ich setzte mich wieder an meinen Schreibtisch.
 

„Aber jetzt muss ich erst mal noch Englisch machen, also würdest du mich bitte alleine lassen.“ Er stand ebenfalls auf, und stellte sich wieder hinter mich. „Ich kann dir auch helfen.“ „Davon verstehst du doch nichts.“ „Ich bin sehr lernfähig.“ „Davon merke ich aber nicht viel.“ Nun musste er lachen. „Na gut.“ Ich drehte mich verwundert zu ihn, während er das Zimmer verließ. „I wish you much fun.“ Ich schaute ihm mit offenen Mund hinterher.

‚Jetzt kann der doch tatsächlich schon einen Satz auf Englisch sagen.‘ Der war wirklich lernfähig. Ich drehte mich wieder zurück, und schlug mein Heft auf.
 

Kapitel 158:
 

Irgendwann kamen dann auch die beiden schwarzhaarigen hoch. „Was machst du denn da noch?“ „Hausaufgaben.“ „Jetzt noch? Wie haben schon kurz vor Mitternacht.“ „Na irgendwann muss ich es ja machen, immerhin muss ich morgen wieder zur Schule.“ „Na super.“ Ich schaute zu Zack.
 

„Ihr müsst ja nicht mitkommen, könnt hier bleiben.“ „Und dich alleine lassen.“ „Ich bin 12 Jahre alleine hin gegangen.“ „Aber jetzt bin ich hier.“ Ich schaute ihn kritisch an. „Las mich lieber in Ruhe, sonst sitze ich hier noch bis morgen früh.“ „Ist ja gut.“ Er ging ins andere Zimmer, und legte sich ins Bett.
 

„Du solltest dich nicht übernehmen.“ „Ich weis Vinc, aber ich habe viel nachzuholen.“ „Soll ich dir helfen?“ „Nein danke, ich muss damit selber fertig werden.“ „Wenn du meinst.“ Damit ging er ebenfalls ins andere Zimmer. „Aber danke fürs Angebot.“ „Keine Ursache. Wenn du Hilfe brauchst, darfst du mich gerne wecken.“ „Wenn ich es schaffe.“ Nun entstand ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, bevor er sich ebenfalls hinlegte.

Ich stand auf, und schloss die Tür, während sie mich ansahen. „Damit ich meine Ruhe habe.“ Sagte ich noch, als ich sie ins Schloss fallen ließ. Dann setzte ich mich wieder auf meinen Platz, und machte weiter.
 

Als ich endlich fertig war, packte ich die Sachen wieder in die Schublade, und schaute zur Uhr. Ich hatte bis 1 Uhr nachts gebraucht mit den Aufgaben, und musste schon in ca. 5 Stunden wieder aufstehen. Ich stand auf, und ging nach unten, um mich Bettfertig zu machen.
 

Als ich fertig war, und wieder hochgehen wollte, ging ich nochmal ins Esszimmer. Seph schlief anscheinend schon, was mich zum lächeln brachte, wie gesagt, er sieht dabei aus wie ein Engel, vor allem mit dem kleinen Lächeln das er immer drauf hat, da wüsste ich gerne was er gerade träumt.
 

Ich atmete tief durch, drehte mich wieder um und wollte zurück gehen. „Du kannst dich gerne zu mir legen.“ Ich drehte mich wieder um. „Nein danke. Aber wünsche dir noch eine gute Nacht.“ Damit ging ich in mein Zimmer zurück, und legte mich selbst schlafen.
 

Als der blöde Wecker klingelt, drehte ich mich um, und stellte ihn aus. „Jetzt schon aufstehen?“ „Ja, sonst komm ich nachher wegen euch noch zu spät.“ Sagte ich verschlafen, als ich über Seph drüber stieg. Als ich meinen Kleiderschrank öffnete, drehte ich mich erschrocken um.
 

„Was machst du hier?“ „Schlafen.“ „Sephiroth!“ „Was denn?“ Ich seufzte , und konnte nur mit den Kopf schütteln. „Deine Mutter hatte mich vorhin hoch geschickt.“ „Mam.“ Ich hätte heulen können. „Ach nun komm, sie will eben nur dein bestes.“ „Das würde anders aussehen.“ Ich schnappte mir ein paar Sachen, und ging nach unten. „Und weck Vinc und Zack, ach so, und Alex auch.“
 

Ich ging ins Bad, und machte mich fertig, danach ging ich in die Küche um Frühstück vor zu bereiten. „Sind die anderen schon wach?“ „Ich dachte wir lassen sie heute lieber hier, dann brauchst du dich nur auf mich zu konzentrieren.“ „Da sind mir die anderen beiden lieber. Also geh nach oben und weck sie.“ „Keine Lust.“ Ich seufzte kurz, und wollte sie selbst aufwecken gehen.
 

„Las sie doch noch schlafen. Sie können ein wenig Urlaub gut gebrauchen.“ „Wie war das?“ Ich drehte mich fragend um. „Du hast mich verstanden. Sie sollten sich mal ausruhen. Und außerdem hätte ich jetzt gerne mein Frühstück.“ Ich senkte meinen Kopf, und schüttelte ihn kurz. „Wie währe es denn wenn du es machst, und ich mich hinsetzte.“ „Klar.“ Er stand gleich auf, und ging in die Küche, während ich ihm verwundert nachsah.
 

„Ich dachte du wolltest dich hin setzten.“ „Ja.“ Ich drehte mich verwundert um, und setzte mich an den Tisch. Ich sah ihm dabei zu, wie er alles vorbereitete. Dann kam er zu mir, und deckte den Tisch, wobei ich ihn fragend ansah, da er nur für zwei Personen deckte.
 

„Solange die anderen nicht wach sind, mache ich auch nichts für sie.“ „Dann gehe ich sie holen.“ Ich wollte gerade aufstehen. „Las uns doch erst mal in Ruhe frühstücken, der Rest ergibt sich dann schon von selbst. Spätestens wenn der Wecker von deinem kleinen Bruder in ca. 10 Minuten klingelt.“ „Woher weist du das?“ „Naja, er hat doch letzte Woche immer zur selben Uhrzeit geklingelt.“ „Guter Beobachter.“ Sagte ich lächelnd. „Na gut, diese paar Minuten, dann müssen sich die beiden eben beeilen.“ „Genau.“ Er drehte sich wieder um, und holte den Rest aus der Küche, dann setzte er sich mir gegenüber.
 

Kapitel 159:
 

„Und was steht heute auf dem Plan?“ Ich schaute zu ihm hoch. „Na, heute habe ich Deutsch, Chemie, Bio, Englisch, und dann noch blödes Physik, und ganz zum Schluss nochmal ne Doppelstunde Sport. Ach ja, heute Abend um 20 Uhr dann noch Volleyballtraining.“ „Volleyballtraining? Was ist denn das?“ „Ne Ballsportart.“ „Klingt nicht sehr interessant.“ „Musst ja nicht mitkommen.“ „Als ob ich dich aus den Augen lassen würde.“ Ich nahm meine Tasse zur Hand, und nörgelte in meinen Tee rein.
 

„Nun komm aber, du weist doch das ich es nie so meine wie ich es sage.“ „Wie war es denn sonst gemeint.“ „Nur das ich deine Gesellschaft sehr schätze, und sie nicht missen will.“ „Tolle Ausrede.“ „Das ist mein Ernst.“ „Wie gesagt, tolle Ausrede.“ Jetzt musste er kurz lächeln, und biss in seine Toaste-schnitte.
 

„Morgen.“ Ich schaute zur Tür. „Guten Morgen, gut geschlafen?“ „Ging so, habe nur einen riesen Muskelkater.“ Alex schaute wütend zu Seph, während der nur weiter aß. „Keine Sorge, der geht bald vorbei.“ „Spätestens beim nächsten laufen.“ „Was? Wieso beim nächsten? Jenni!“ „Sephiroth! Las Alex gefälligst in Ruhe!“ „Warum stellst du dich immer auf seine Seite? Nur weil er dein Bruder ist.“ „Und weil er noch viel zu klein ist, um gegen dich zu bestehen.“ „Ich bin nicht klein.“ „Ja, tut mir leid Alex. Jetzt komm her, und iss erst mal was.“
 

Er setzte sich neben mich. Ich gab ihm mein Brettchen und Messer. „Und was isst du?“ „Nichts.“ „Das machst sie öfters.“ „Was?“ „Nichts zum Frühstück essen.“ „Weil ich meistens in der Schule frühstücke.“ „Und warum darf ich das nicht auch? Ich habe Morgens auch keinen Hunger.“ „Weil du noch im Wachstum bist.“ Ich diskutierte mal wieder mit meinem kleinen Bruder, während Seph ein wenig genervt zu sein schien.
 

„Du machst jetzt das was ich dir sage!“ „Oder was?“ Ich war mal wieder am ende meiner Geduld angekommen. „Wenn du nicht das machst, was deine große Schwester dir sagt, werde ich eingreifen!“ Ich schaute strafend zu Seph. „Ich kann das auch alleine klären.“ „Brauchst nur zu lange.“ „Ach, du denkst wohl du bekommst das besser hin?“ „Natürlich.“ Ich lächelte kurz.
 

„Na dann bitte, zeig mir doch mal wie gut du mit Kindern umgehen kannst.“ Alex schaute uns Abwechselnd an. „Ich sitze hier neben dir Jenni.“ Ich lächelte ihm zu, während Seph eine Augenbraue hochzog, dann drehte ich mich wieder zu ihm um.
 

„Also was ist nun Seph?“ „Was soll ich denn machen?“ „Ihn dazu bringen, ab jetzt jeden Morgen zu frühstücken, und zwar ohne irgendwelche Fragen zu stellen.“ „Und was bekomme ich wenn ich es schaffe?“ Nun lächelte er mich an, was ich auch tat, da ich mir sicher war, das er dies nicht schafft, immerhin kann er nicht garantieren, das Alex dies wirklich ab jetzt jeden Morgen machen würde. „Mir egal.“ „Gut, also Deal?“ „Deal!“ sagte ich grinsend, und reichte ihm meine Hand, die er annahm, und gleich aufstand.
 

„Wohin willst du?“ Ich sah ihm fragend hinterher, als er rausging. „Den Vertag aufsetzen, damit ich es schriftlich habe.“ Ich konnte nur seufzen, und mich fragen was er da wohl als Bedingung reinschreibt. Aber als ich dann zu Alex sah, der einen verwunderten und verdutzen Blick draufhatte, musste ich lächeln, da Seph eh keine Chance haben wird.
 

Er zuckte dann nur mit den Schultern, und schob das Brettchen von sich weg. „Alex!“ „Was denn? Ich habe einfach keinen Hunger.“ Ich seufzte kurz, dann kam Seph auch schon wieder zu uns, und legte mir einen Zettel hin, mit beigelegtem Stift. Ich nahm ihn an mich, und las ihn mir durch.
 

„Typisch.“ Sagte ich nur, als ich fertig war. „Also, einverstanden?“ Ich schaute zu ihm hoch, und lächelte. „Aber klar doch.“ „Na dann unterschreib.“ Er gab schob mir den Stift weiter zu. Ich nahm ihn an mich, und setzte mein Kürzel drunter. Dann nahm er ihn wieder an sich, und lächelte.
 

„Schön, dann währe dies beschlossene Sache.“ „Und jetzt walte deines Amtes.“ Alex starrte uns nun regelrecht an. „Was stand denn darauf?“ „Nichts für dich.“ „Och Menno.“ Jetzt schmollte er leicht. „Ich will es aber wissen.“ Ich seufzte nur, und bat Seph ihn zu zeigen, damit was anfangen kann er eh nicht.
 

Er las ihn sich durch und musste dabei lachen. „Cool. Aber wer ist denn Katsu Masaru?“ Ich nahm ihm den Zettel wieder aus der Hand, und gleich danach nahm ihn mir Seph raus. „Das musst du nicht verstehen Alex.“ Ich lächelte ihn sanft an, wobei er wieder anfing zu schmollen. „Ist ja nun auch egal. Also Seph, was ist nun?“ Er schaute mich nun an, und musste wieder lächeln. „Gut, dann pass auf und lerne.“ Ich kicherte nur siegessicher.



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