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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 150-154

Kapitel 150:
 

„Vertrau mir.“ Ich schloss meine Augen für einen Moment, genoss die Wärme, und den festen Halt. Ich öffnete meine Augen wieder, mit einem Lächeln in meinem Gesicht, und stieß mich von ihm ab. „Nein danke, wir machen dies wenn schon dann zusammen.“ Sagte ich entschlossen, und ging ein paar Schritte von ihm weg, dann drehte ich mich zu ihm um, und zwinkerte ihm zu. „Und keine falschen Tricks, denn sonst lernst du mich kennen mein Freund!“ Er musste lächeln, und drehte sich dann von mir weg.
 

„Keine Falschen Tricks? So etwas habe ich noch nie gemacht, und werde ich auch nicht. Also keine Sorge, ich werde mich genauso wie sonst auch immer verhalten, und nichts Falsches anwenden.“ Mit den Worten ging er ins Haus zurück, während ich noch mit einem Lächeln draußen stand.

Das einzige was ich jetzt noch hoffte, war das er sich auch daran hält, und wirklich nichts Falsches macht, aber ich stutzte auch an seiner Aussage, denn etwas daran kam mir ein wenig suspekt vor, als ich sie nochmal überdachte.
 

Ich zuckte dann aber nur mit den Schultern, und ging rein. Wir hatten es ja immer noch Mittag, und nachher muss ich noch was mit ihm unternehmen, aber vorher wollte ich nochmal an meinem Rechner, um ein paar Sachen nach zu holen.
 

Ich ging also gleich schnurstracks nach oben, während die anderen gerade beim essen waren, und setzte mich vor meinem geliebten Rechner mit Internetverbindung, wo ich nachher dran denken muss, sie wieder auszumachen.
 

Nach einiger Zeit ging meine Tür auf, und mein kleiner Bruder ging in sein Zimmer. Ich sah ihn hinterher, denn er schien ziemlich fertig zu sein, bei dem Anblick musste ich lächeln, und mich an meine ersten 30 Kilometer erinnern. Als er die Tür zu seinem Zimmer hinter sich schloss, drehte ich mich wieder zum Bildschirm.
 

Ich machte noch schnell die Verbindung aus, und stellte ihn ab, danach begab ich mich wieder nach unten in die Küche. Dort saßen nur Zack und Vinc auf dem Sofa, ich lächelte ihnen zu, und setzte mich dazwischen. „Na, was macht ihr schönes?“ Sie lächelten mir ebenfalls zu. „Nichts.“ Kam es als Antwort von Zack. „Ist ja nicht viel.“ Ich stand wieder auf, und ging zum Schrank, der neben meinem Sofa steht, öffnete ihn, und holte eine DVD raus, danach stellte ich sie an, und setzte mich wieder zwischen die beiden. „Wenn ihr nichts dagegen habt?“ Sie lächelten mich nur weiterhin an.
 

Ich legte mir eine Komödie rein, und sah sie mir nun mit den beiden zusammen an, wobei ich mich öfters vor Lachen wegschmeißen musste, genauso wie Zack. Vinc blieb eher ruhig. Den Film den ich mir aussuchte hieß „Borat“. So in der Mitte des Filmes kam meine Mutter rein, und bat mich ihr zu folgen. Ich zuckte nur mit den Schulterm und stand auf.
 

Ich begleitete sie in die Stube, wo bereits Seph mit meinem Vater saß, der allerdings dabei war kein Stück Papier zu massakrieren wie sonst, sondern gleich das ganze Telefonbuch versuchte auseinander zu reißen. Bein dem Anblick fing ich schon an zu stutzen, denn dies macht er nur wenn er etwas für sich nicht positives hört.
 

Ich setzte mich auf die Couch Richtung Fenster, während Seph auf dem Sessel beim Fenster saß, und mein Vater auf der anderen Seite der Couch, zu der sich auch meine Mutter setzte, und mich freudestrahlend ansah. Ich sah gleich danach kritisch zu Seph, denn ich hatte nun wirklich ein sehr mieses Gefühl in der Bauchgegend.
 

Als er meinen Blick sah, lächelte er mir sanft zu, stand auf, und setzte sich neben mich. „Schatz, ich habe es ihnen gerade gesagt.“ Sagte er sanft, und gab mir einen leichten Kuss auf die Wange, während mein Vater nun anfing jede Seite einzeln herauszureißen. Ich sah ihn fassungslos an. „Du hast was?“ Er lächelte mich an, und zog mich zu sich.
 

„Ich freu mich richtig für dich Jenni.“ Jetzt sah ich meine Mutter verständnislos an. „Aber du hättest es mir ruhig schon sagen können, immerhin bin ich doch deine Mami.“ Ich sah sie immer noch mit demselben Blick an, bis mir etwas klar wurde. Ich sah gleich wieder zu Seph, allerdings mit enormen Hass in den Augen.
 

„Das hast du nicht!“ sagte ich ihm zähneknirschend. „Natürlich. Ich dachte mir, das sie es am besten am Sonntag Nachmittag erfahren sollten.“ Dann kam er noch näher an mich ran, und flüsterte mir etwas ins Ohr. „An dem Tag, an dem das gemacht wird was ich will. Waren das nicht deine Worte?“ Ich sah ihn weiterhin zornig und zähneknirschend an.
 

„Also von einem Wochentag hätte man so etwas nicht abhängig machen müssen, so eine freudige Nachricht kann man ruhig an jedem Tag erfahren.“ „Freudig?“ Kam es gleich im Chor von mir und meinem Vater. Wir sahen sie etwas entgeistert an, während sie sich zu freuen schien. ‚Mama, ich bin es, deine kleine Tochter. Du kannst doch nicht wirklich so denken, du kennst ihn doch gar nicht so wie ich.‘ dachte ich mir nur den Tränen nahe.
 

Kapitel 151:
 

„Naja, dies ist ja nun nicht mehr so wichtig, wichtiger finde ich jetzt wie es mit euch beiden weiter geht, und wie eure Pläne aussehen.“ Ich sah sie immer noch fassungslos an, und hoffte inständig das sie etwas bemerkt. Zum Reden hatte ich gerade keine Kraft, bzw. kam ich mir eh so vor, als währe dies hier ein schlechter Film, wo ich nur Zuschauer bin.
 

„Hier werden keine weiteren Pläne gemacht. Ich erhebe vehement Einspruch dagegen!“ Sagte nun endlich mal mein Vater dazu, während ich ihn anhimmelte. ‚Genau Papi, beschütze dein kleines Mädchen, jage ihm zum Teufel.‘ dachte ich mit Sternen in meinen Augen.
 

„Jetzt reicht es aber Chris, wir haben immer hin auch schon mit 18 geheiratet, von daher finde ich dies wundervoll. Also ich würde mir sogar wünschen das ihr am selben Tag wie wir heiratet.“ „WAS????“ Wir sahen sie wieder fassungslos an.
 

„Aber….Aber….Das ist….in 3 Wochen.“ Kam es stotternd von meinem Vater. „Na passt doch, ich könnte mich gleich ans planen machen.“ „Dies währe fantastisch.“ Kam es nun auch noch von Seph, der meine Mutter lächelnd ansah.
 

Während ich die beiden nun beobachtete, wie sie sich gegenseitig anlächelten, sprang ich auf. „Das ist doch nicht euer ernst! Ich habe hier auch noch ein Wort mit zu reden!“ Schrie ich nun förmlich, wobei mein Vater ebenfalls aufsprang, und sich neben mich stellte. Wir sahen die beiden nun mit ernstem und erhobenem Haupt an.
 

Dieses mussten wir dann aber nach gut 5 Minuten wieder senken, da wir gegen meine Mutter und ihre Argumente nicht ankamen. Am ende stand es dann sogar fest, das der Termin in 3 Wochen ins Auge gefasst wird, und ich wusste nicht einmal ob sie mir überhaupt zu hörte, noch warum mein Vater nun zähneknirschend anfing meine Verwanden anzurufen.
 

Jedenfalls stand ich nun in Tränen vor dem Sofa, während Seph aufstand, und mich in den Arm nahm. „Ganz ruhig, du musst doch nicht gleich vor Freud weinen.“ Sagte er sanft zu mir. „Vor Freude? Ich weine hier ganz sicher ni…“ „Genau, dies ist ein Anlass zur Feier.“ Meine Mutter richtete sich nun auch auf, und verließ die Stube. „Mami!“ rief ich ihr noch hinterher.

„Ich mache uns nur etwas Schönes zum Abendessen zur Feier des Tages.“ Sagte sie stolz, als sie in die Küche ging. Ich musste kurz seufzen.
 

Mein Vater ging mit seinem kleinen schwarzen Büchlein für die Telefonnummern nach draußen auf den Hof, und nahm das Telefon mit. Nachdem die beiden draußen waren, versuchte ich mich so gut wie möglich zu akklimatisieren. Nachdem mir dies gut gelang, sah ich nun Seph wieder enorm zornig an, der bereits wieder auf dem Sessel saß, und mich freudestrahlend ansah.
 

„Du hast es mir versprochen!“ schnauzte ich ihn an. Sein Lächeln würde nur gefährlicher. „Ich sagte ich werde nichts Falsches machen, und dies tat ich auch nicht.“ „Nichts falschen? Das ist doch das schlimmste was du hättest machen können!“ „Aber nicht falsch.“ Sagte er Siegessicher. „Du bist das letzte Sephiroth! Und dir habe ich vertraut!“ Ich drehte mich wutentbrannt um, und wollte gehen.
 

„Du hast mir also vertraut? So kam es mir vorhin gar nicht vor.“ Ich blieb stehen, und drehte mich wieder zu ihm um, dabei immer noch Hass erfüllte Augen. „Was denkst du denn warum ich sagte, wir sollten dies zusammen machen!“ „Haben wir doch.“

Oh man, ich hätte ihn erwürgen können. Der saß dort wie die Ruhe selbst, egal was ich sagte, er behielt sein Lächeln, und sein Ruhe aufrecht. „Was heißt denn hier, haben wir? Ich habe mich nicht erinnert dir zu sagen das du ihnen dies sagen sollst!“
 

„Tja, zu deiner Info, ich habe ihnen nichts der gleichen gesagt.“ Nun sah ich ihn fragend an, während er seine Hände hinter seinen Kopf verschränkte. „Deine Mutter hatte mich zu einem Gespräch gebeten, und mich gefragt ob die Verlobung wirklich ernst gemeint ist. Ich sagte ihr lediglich, das ich nichts dagegen habe, daraufhin sprang sie gleich freudestrahlend auf, holte deinen Vater dazu, und dann dich. Und nun sitz ich hier, und muss mal wieder einen deiner Wutanfälle ertragen, obwohl ich nicht mal daran Schuld bin.“ „Wa?“
 

Ich sah ihn nur fassungslos an, ob es nun wegen dem war, was er über meine Mutter sagte, oder was er als letztes sagte, wobei ich mich nicht erinnern könnte, das er nicht immer daran Schuld war, was mir seit dem ersten mal als ich ihn sah passierte.
 

Kapitel 152:
 

„Ach, nun beruhige dich mal wieder.“ „Ich werde mich nicht beruhigen!“ Ich drehte mich um, und wollte die Stube Richtung Esszimmer verlassen. „Damit das klar ist, es wird auf der Stelle aufgeklärt! Und den Tag heute kannst du vergessen!“ Ich wollte gerade die Tür öffnen, als er mich fest hielt.
 

„Du wirst doch wohl nicht dein Wort brechen.“ „Was denn für ein Wort? Und außerdem lass mich auf der Stelle los!“ Ich versuchte mich von ihm los zu reißen, was mir nicht gelang. „Dein Wort, das alles gemacht wird was ich will, egal was es ist, und niemand etwas gegen die Anweisung zu sagen hat.“ Ich seufzte kurz. „Das bezog sich doch auf Sachen zum unternehmen, wie weg gehen, oder ins Kino gehen, zum Essen, spazieren, und so weiter. Aber doch nicht dafür.“ Sagte ich vehement.
 

„Das ist doch jetzt egal. Lass es einfach geschehen, dagegen machen kannst du eh nichts mehr. Oder willst du deiner Mutter das Herz brechen?“ Als er dies sagte, hielt ich still. Gut, sie freute sich riesig, warum auch immer, aber ich wette sie würde nichts dagegen haben, wenn ich ihr sage das dies nur ein riesiges Missverständnis ist.
 

„Du hast sie doch gehört, das sie sich wahnsinnig freuen würde, wenn ihre Tochter am selben Tag das gleiche Ereignis haben würde, wie sie, und dann noch im selben Alter.“ „Ich lass mich von dir nicht manipulieren! Egal was du sagt! Es wird aufgeklärt!“ Dieses mal werde ich mich durchsetzten, und ihn nicht davon kommen lassen, das nahm ich mir vor. Außerdem hatte ich keine Lust darauf, das so etwas über meinen Kopf hinweg entschieden wird. „Warum denn nicht? Es wird dir schon nicht schaden.“ ‚Das glaubst auch nur du!‘
 

Ich atmete einmal tief durch. „VINCENT, ZACK!!!“ war dann das einzige, was ich noch zu sagen hatte. Als ich die beiden rief, ließ Seph mich gleich los. Ich öffnete danach die Tür, wo die beiden bereits vor standen, und gerade reinkommen wollten. Ich lächelte sie an, und berichtete ihnen von Sephs Plänen, und bat sie, dafür zu sorgen, das er mir heute nicht mehr zu nahe kommt.

Die beiden sahen ihn Hasserfüllt an, während er uns nur emotionslos gegenüber stand, und an uns vorbei Richtung Esszimmer ging. Ich drehte mich gleich um, und nahm mir meine Tasche, samt Handy zur Hand, und verließ das Haus. Die beiden folgten mir.
 

Während wir gingen, schwiege sie einige zeit, bis Zack dann das Wort ergriff, und mich fragte ob es wirklich stimmen würde, was ich vorhin sagte. Als ich dies bestätigte, bat er mich auch gleich ihn seine Waffe wieder zu geben. Dies lehnte ich aber ab, da ich Blutvergießen hier vermeiden wollte, vor allem da ich mir dachte, das Zack dann wahrscheinlich der Verlierer sein würde, und dies wollte ich ganz sicher nicht.
 

Ich beschloss mit den beiden mich ein wenig ab zu reagieren, deswegen ging ich mit ihnen in den Wald, und blieb an einer Art Lichtung stehen. Die beiden sahen mich nur fragend an, bis ich sie bat, mit mir ein wenig zu trainieren. Daraufhin sahen sie mich eher verständnislos an, bis ich ihnen sagte, das ich dies jetzt erst einmal zur Aggressionsbewältigung brauche.
 

Vinc entfloh dabei ein kleines Lächeln, und war sofort damit einverstanden. Zack ging in der Zwischenzeit sich ein wenig umsehen. Vinc bat mich in Ausgangsstellung zu gehen, was ich auch tat, danach fing er an, mir ein paar Techniken zu zeigen, und sie auch gleich anzuwenden. Es tat richtig gut, so ausgelassen zu zuschlagen. Ihn verletzten hätte ich eh nicht gekonnt, dafür war er viel zu schnell, und konnte zu gut Blocken und Kontern.
 

Nach einiger Zeit war ich dann doch schon ziemlich ausgepowert, weswegen ich um Pause bettelte, die er mir Lächelnd gewährte. Ich ließ mich auf ein kleines Stückchen Gras nach hinten fallen. „Ich bin alle.“ Sagte ich dann noch. Vinc setzte sich neben mich, mit dem Blick nach vorne. „Für den anfang war dies nicht schlecht.“
 

Ich sah mit einem Lächeln zu ihm. „Na dann warte ab, was ich alles drauf haben werde, wenn ich ab jetzt jeden Tag trainiere.“ „Ich nehm dich beim Wort.“ „Schön. Wenn du mir dann noch jeden Tag wie heute hilfst.“ Ich sah ihn mit einem liebevollen Lächeln an, während er lächeln weiterhin nach vorne sah. „Jeden Tag?“ „Bis ich es schaffen kann, länger als 1 Minute bei einem Kampf gegen dich stehen zu bleiben.“
 

Als ich dies sagte, musste er nun lachen. „Das würde eine sehr lange zeit dauern, vielleicht sogar etliche Wochen.“ „Also ich hätte damit keine Probleme, immerhin währe ich dann jeden Tag mit dir zusammen.“ Ich zwinkerte ihm zu, wobei er sich zu mir umdrehte, und mich anlächelte. „Eine Stunde am Tag Minimum.“ Sagte er kurz und knapp, wobei ich ihn fragend ansah.

„Ab heute?“ „Ab heute.“ Ich lächelte ihn wieder an, und schaute nun wieder gen Himmel. Vinc ließ sich nach kurzer zeit ebenfalls nach hinten fallen, und schaute nun mit mir zusammen nach oben.
 

Kapitel 153:
 

„Ist dort was?“ „Hm?“ Ich streckte meinen Kopf nach hinten, und sah Zack an. „Wir schauen uns bloß den Himmel an.“ „Ah ja. Interessant.“ Wir sahen uns noch etwas an, bis ich lachen musste, und mich aufrichtete. „Na dann, wollen wir weiter machen?“ „Mit was?“ „Na mit dem Training, immerhin möchte ich Vinc bald mal gehörig einheizen.“ Sagte ich grinsend.
 

„Das möchte ich sehen.“ Kam es vorfreudig von Zack. „Darauf wirst du lange warten müssen.“ Vinc stand nun ebenfalls auf. „Ich habe eh nichts Besseres zu tun als zu warten.“ Nun setzte er einen kleinen Schmollmund auf, wobei ich lachen musste.
 

„Na von mir aus kannst du mir auch gerne ein paar Tricks beibringen. Ich bin für jede Hilfe dankbar.“ „Um mich schneller fertig zu machen?“ „Natürlich, sonst würde ich ihr nicht helfen.“ „Wa? Wieso denn nicht?“ Nun schaute ich schmollend nach unten. „Ich bin doch immer so lieb und nett zu dir, da könntest du mir auch ohne Grund helfen.“ Dann sah ich schniefend zu ihm hoch, wobei er in einen Lachanfall fiel.
 

„Vinc! Der macht sich lustig über mich.“ Ich ging auf ihn zu, und hackte mich bei ihm ein, wobei ich mich an ihn anschmiegte. „Zack!“ „Och Menno, du bist ein richtiger Spielverderber.“ „Stimmt ja gar nicht. Er will mir nur helfen, und dies ohne Grund.“ Ich lehnte mich noch mehr an ihn.
 

„Quatsch mit Soße! Er will sich nur einen Vorteil schaffen! Das ist alles.“ Ich sah Zack nun fragend an, zuckte kurz danach aber nur mit den Schultern. „Vorteil hin oder her, bei mir sind alle gleichgestellt.“ Sagte ich dann. „Bis auf einer natürlich.“ ‚Denn ich noch gehörig einheizen werde!‘ Dachte ich mir gemein.
 

„Das werden wir nachher noch klären, keine Sorge.“ Nun sah ich fragend zu Vinc hoch. „Wie?“ „Ich werde ganz sicher nicht zulassen, das er dies durch zieht.“ „Und dabei werde ich dir sehr gerne helfen.“ Nun sah ich auch zu Zack. „Was habt ihr denn vor?“ „Lass das unsere Sorge sein. Wir werden uns was einfallen lassen.“ Ich sah die beiden abwechselnd an, musste aber gestehen, das mir ein Lächeln entfloh, und ich am liebsten jetzt schon wissen würde, was die beiden vor haben.
 

„Vorfreude ist die beste Freude.“ Sagte ich dann mehr zu mir, als zu den anderen. „Dann lass dich Überraschen.“ Damit gab mir Vinc einen leichten Kuss auf die Stirn, und bekam gleich danach wieder Zacks Ellbogen auf den Kopf. „Das will ich nicht noch mal sehen! Klar!“ Ich sah ihn fragend an. „Wieso denn nicht? Was ist denn daran auszusetzten?“
 

Er sah mich lächelnd an, und hackte sich auf der anderen Seite ein. „Nichts. Ich habe einfach nur keine Lust so etwas zu sehen.“ „Gut. Schön das wir drüber gesprochen haben. Aber, könntet ihr mich jetzt los lassen?“ Während ich mit Zack redete, fingen die beiden an, mich jeweils mehr zu sich zu ziehen, weswegen mir meine Arme langsam weh taten.
 

„Wenn Vinc los lässt, mache ich dies gerne auch!“ „Warum sollte ich?“ „Weil immer jemand den ersten Schritt machen muss.“ Sagte ich nun genervt dazu. „Genau. Also Vinc, lass los!“ Auf Vinc Gesicht macht sich ein Lächeln breit. „Ich wusste nicht das du solche Angst hast, zu verlieren, Zack.“ Seinen Namen sagte er richtig herausfordernd. „Ich und Angst? Vor dir? Das wollen wir sehen!“ Er ließ mich los, was Vinc kurz danach auch tat.
 

„Ähm, Jungs?“ Ich sah den beiden hinterher, wie sie geradewegs ein paar Meter von mir weg gingen, und sich Gegenüber stellten. „Ich will mich ja nicht in eure Angelegenheiten einmischen, aber wenn ihr das vorhabt, was ich denke, dann bitte ich euch sehr, dies zu lassen.“ Leider schienen sie sich von mir nicht stören zu lassen, denn kurz danach konnte ich gar nicht mehr so schnell sehen, wie sie bereits anfingen zu kämpfen.
 

Ich versuchte regelrecht einen Überblick zu behalten, was mir leider nicht gelang, da sie sich für mich viel zu schnell bewegten, und ich mir dabei dachten, das ich nicht mal 5 Sekunden gegen einen bestehen könnte, egal wie viel Wochen ich trainieren würde. Nach kurzer zeit, ließ ich mich Geistesabwesend auf mein Hinterteil fallen, und schaute weiterhin geschockt auf das Geschehen.
 

Ich weiß nicht wie lange sie brauchten, aber für mich schien es eine Ewigkeit zu sein, jedenfalls ging schon langsam die Sonne unter, während ich nun anfing mit Tanja per Handy zu telefonieren, und ihr vom Verlauf seit gestern Nachmittag zu berichten, um mich ab zu lenken. Jedenfalls musste sie lachen, als sie das von mir und Seph hörte, und fragte mich gleich, ob ich mir was wünschen würde, zum Anlass der Feier.
 

So langsam kam ich mir da richtig verarscht vor, egal mit wem ich darüber rede, und meinen Standpunkt klar mache, alle scheinen auf seiner Seite zu sein, bis auf die beiden schwarzhaarigen, und mein Vater. Nachdem sie endlich verstand, das ich dies nicht als Scherz meinte, musste sie noch mehr lachen, beruhigte mich aber auch, und sagte das ich dies schon schaffen werde, und wenn nicht würde sie mir helfen.

Nach ungefähr einer Stunde Gequatsche, legte ich dann auf, denn die beiden schienen langsam zum Ende zu kommen.
 

Kapitel 154:
 

Sie standen sich nun ziemlich erschöpft gegenüber, allerdings nur mit ein paar Kratzern, ansonsten hatten sie nichts weiteres, wobei ich mich schon wunderte nach diesen Attacken, aber gut, die sind das ja gewöhnt. Ich ging jedenfalls auf sie zu, und blieb zwischen ihnen stehen.
 

„Na, seit ihr endlich fertig? Dann können wir ja zurück.“ Ich sah sie abwechselnd mit hochgezogener Augenbraue an. Sie knurrten sich noch einmal gegenseitig an, und wendeten sich dann voneinander weg. Ich seufzte kurz, und drehte mich um, dann ging ich zurück. Die beiden folgten mir auch gleich.
 

Vinc ging links von mir, und Zack gleich rechts. „Ihr drei bringt mich noch ins Irrenhaus.“ Sagte ich Kopfschüttelnd. „Wieso denn das?“ Ich sah zu Zack, der mich fragend und verständnislos ansah. „Mit eurem ständigen Gestreite und Gezätere macht ihr mich einfach noch nervlich fertig. Das meine ich damit.“ Ich sah wieder nach vorne.
 

„Vielleicht hast du recht. Es wird wirklich langsam Zeit für einen Schlussstrich.“ Nun schaute ich fragend zu Vinc. „Und?“ „Wir sollten alles schnellst möglich klären, denn langsam geht auch meine Geduld zur Neige.“

Ich sah ihn weiterhin fragend an, während ich darüber nachdachte, was er mit Ende seiner Geduld meinte. „Naja, eigentlich würde ich gerne mal dich außer Ruhe sehen.“ Ich stimmte ihm nickend zu. „Das währe mal ein Erlebnis, stell dir das mal vor.“
 

Naja, als ich es mir wirklich vorstellte, kam mir eine Szene in den Kopf, als ich mit den dreien im Auto saß, und mich auf der Rückbank zusammenkauerte. „Ne danke.“ Sagte ich dann doch etwas zurück gezogen, wobei Zack mich fragend ansah, ich aber nur abwinkte. Jedenfalls machte sich durch unser beider Gespräch, sich ein Lächeln auf Vinc Lippen breit.
 

„Ach Vinc, du bist mir lächelnd immer noch am liebsten.“ Sagte ich schwärmerisch. „Wie schon mal gesagt, wenn ich Grund dazu habe.“ „Ja, ich weis. Aber ich habe es wenigstes oft genug geschafft, dir mehrere Gründe zum Lächeln zu geben, und ich werde gerne versuchen es auch weiterhin zu machen.“
 

„Also so langsam reicht es aber damit.“ Ich schaute wieder fragend zu Zack, der schnalzend mit kontinuierlichen Blick nach vorne schaute. „Womit denn?“ „Mit eurem geflirrte.“ „Wer flirtet denn hier? Ich sicher nicht.“ „Du merkst nur nicht, das ist alles.“ „Na also bitte, ich werde doch wohl noch mit bekommen, wenn ich mich an Vincent ran mache, und ihn um den Finger wickeln will.“ „Natürlich, genau so wie du gemerkt hast, wie du mit Seph ein paar wurdest!“
 

Nun sah ich Zack wütend an. „Was soll das denn heißen?“ „Genau so wie es gemeint war!“ Ich sah ihn nun zähneknirschend an. „Ich denke hier muss ich Zack mal zustimmen. Du hast es vielleicht nicht gemerkt, aber schöne Augen hattest du ihn öfters gemacht.“ Nun schaute ich auch verständnislos zu Vinc.
 

„Ey, hier gibt es keine Verbrüderung mit dem Feind, klar!“ Ich schaute ihn mahnend an, wobei er lächeln musste. „Zack ist kein Feind für mich, mehr ein Hindernis.“ „Sag das nochmal!“ „Na super.“ Ich atmete laut aus, und konnte nur mit dem Kopf schütteln. „Könntet ihr euch mal wie normale Menschen benehmen? Und versuchen mir mein Leben nicht noch schwerer zu machen?“
 

Die beiden schwiegen, mit dem Blick nach vorne, allerdings konnte ich ein leichtes knurren von Zack zu Vinc mit bekommen, wobei ich mir nur an den Kopf fassen konnte. Ich schwieg einfach den ganzen Weg zurück, dies war mir lieber, als wenn noch etwas eskaliert.
 

Als wir ankamen, gingen die beiden gleich schnurstracks rein, und begaben sich Richtung Esszimmer. Ich sagte, das ich das Bad jetzt für ein schönes langes Schaumbad reservieren werde, wo ich auch gleich rein ging, und das Wasser anmachte. Dieses mal riss ich mich so weit zusammen, das ich mir jetzt gleich ein Buch holen gehe, und nicht erst nachher wieder.
 

Als ich ins Esszimmer ging, saß Zack am Tisch, und sah sich was im TV an, während Vinc sich nur an die Wand stellte, mit verschränkten Armen, und geschlossenen Augen. Jedenfalls waren sie ruhig, was mir wieder ein lächeln beschaffte. Ich nahm mir ein Buch, und ging gleich zurück.

Ich stellte noch schnell das Radio an, und legte ne CD von Haggard ein, auf voller Lautstärke, so das man nichts anderes hört. Dann zog ich mich aus, und setzte mich ins schöne Lavendel Schaumbad zur Entspannung, und zum abschalten.



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