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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 95-99

Kapitel 95:
 

„Ah, verdammt!“ Ich fasste mir an den Kopf, denn ich hatte fürchterliche Kopfschmerzen. Ich merkte das ich in einem Bett lag. Erst dachte ich mir das ich vielleicht in einem Krankenhaus liege, wegen dem Unfall den wir hatten, doch als ich langsam meine Augen öffnete sah ich mich um. Kurz danach schloss ich sie wieder, nur um sie erneut zu öffnen. Ich schrak auf und sah mich um. Dann fasste ich mir wieder an die Stirn wegen den Schmerzen. „Verdammt, doch nur ein Traum.“

Als ich aufwachte erkannte ich das ich in meinem Zimmer war, immerhin standen hier mein Schreibtisch an der linken Wand, sowie mein Kleiderschrank neben der Tür zu einem anderen Zimmer, die links neben dem Schreibtisch ist. Dann noch eine Kommode gleich am Fußende von meinem Ein -Mann-Bett, das rechts von der Tür zum Flur steht, wobei die Tür genau rechts vom Kleiderschrank ist, und mein kleiner Nachtisch am Kopfende. Mein Bett stand genau an der rechten Zimmerwand. Und dann noch mein Fenster das genau gegenüber von meinem Bett war, wo man eine hervorragende Aussicht auf die rosa Hauswand unserer Nachbarn hat, die Ironie lässt mich auch hier nicht im Stich.

Ich stand seufzend auf und wollte erst einmal nach unten gehen. Ich lebe mit meiner Familie in einem kleinen 77 m² Wohnflächen Haus, mit 2 Stockwerken und Keller, so wie mit einem kleinen Hof nach hinten, wo noch 2 Scheunen, und eine Garage stehen. Die drei Schlafzimmer von uns sind alle im Obergeschoss, während Badezimmer, Küche, Esszimmer und Stube im Erdgeschoss sind. Der Keller ist lediglich für Tiefkühltruhe, und früher für die Kohle zum Heizen gewesen.

Ich wusste zwar nicht wie ich herkam, auch nicht wie ich in meinem kurzen rot-weis gestreiften Nachthemd kam, aber ich denke, da eh alles nur ein Traum war, sollte ich mir darüber keine Gedanken machen. Bestimmt hatten sie mich nach dem Volleyballtraining nach Hause gebracht, und ich habe mich vielleicht unbewusst umgezogen.

Ich ging ins Bad und schaute erst mal auf die kleine Uhr im Fensterbrett, die uns immer schön Anzeigte wie spät es ist, wie viel Grad wir es drinnen und draußen haben, und welcher Tag heute ist. Ihre Anzeige stand auf 6:37Uhr, 18°C im Bad und schon 23,2°C draußen, so wie 20.05.2008 (Datum nehm ich einfach weil es mir so gut gefällt *g*hat nämlich jemand Geburtstag der mir sehr doll am Herzen liegt.) „Ach Mist.“ Das hieß das ich fast 1 Monat nur in einer Nacht träumte, und auch schon gleich zur Schule muss. Ich zog mich also schnell um. Da es heute schön warm wird, jedenfalls hoffte ich dies als ich den Wolkenfreien Himmel schaute, zog ich mir mein kurzes Jeanskleid an. Danach wollte ich mir noch schnell meine Haare machen, trauerte jetzt natürlich den anderen schönen langen hinterher, und hätte Alex am liebsten wiedermal eine gescheuert. Das der kleine so wie so noch nicht auf war, wunderte mich, sonst schmeißt er mich immer gegen 16:15Uhr raus, da er schon um 7Uhr los muss, und ich erst 7:30Uhr.

Ich ging nun also aus dem Bad, bog nach links Richtung Küche. Als ich zum Kühlschrank ging, schaute ich nach links zum Esszimmer, und sah meinen kleinen Bruder auf einen Stuhl sitzen, und auf meine Couch starren. Warum meine Couch? Ganz einfach. Mam, Dad, und Alex gucken in der Stube, da ich mich für ihre Serien nicht interessiere, habe ich es mir im Esszimmer bequem gemacht, und mir eine kleine Ecke eingerichtet, natürlich durfte der kleine auch mal mit mir zusammen das Fernsehprogramm auswählen, und wir schauten etwas gemeinsam, aber ansonsten war ich schon froh über meine Ruhe. Ich ließ mich erst einmal davon nicht stören und machte mir mein Frühstück. Das hieß ich holte mir die Packung Milch aus dem Kühlschrank, ging dann am Ofen und am Herd vorbei zu einem Schrank wo unsere Schüsseln drinnen standen, holte mir eine raus, beugte mich nach unten, öffnete einen kleinen Eckschrank wo meine Cornflakes drinnen sind, und machte mir mein Frühstück.

„Musst du dich nicht langsam fertig machen.“ Ich ging auf den kleinen zu und wollte mich an den Esstisch setzten. „Psst, sonst weckst du ihn noch auf.“ Ich wunderte mich und ging noch näher ran, blieb dann aber neben dem Esstisch stehen und schaute geschockt auf mein kleines Sofa, und hätte dabei beinahe meine Schüssel fallen gelassen.
 

Kapitel 96:
 

Ich stellte die Schüssel schnell auf den Tisch, und rannte aus der Küche gleich nach links in die Stube, dort an der Schrankwand vorbei und schaute auf unsere Eck-Couch und bekam den Mund nicht mehr zu. Mein kleiner Bruder folgte mir. „Gehören die drei nicht zu dir? Jedenfalls lagen sie heute Morgen als ich aufstand alle hier. Also die beiden schwarzhaarigen hier, und dieser große der aussieht wie… naja…dieser Typ aus deinem Lieblingsfilm im Esszimmer.“ Ich währe am liebsten wieder umgekippt, fasste mich dann aber. „Alex, bitte geh schon mal zur Schule.“ „Was, aber ich muss doch erst in 10 Minuten los.“ Ich schaute ihn an, wenn ich eines in der anderen Welt gelernt habe, dann war es perfekt zu knurren, was ihn auch glich Beine machte.

Nachdem ich mir sicher war, das er das Haus verließ, musste ich mir überlegen wie ich nun weiter vorgehe. Ich atmete erst einmal tief durch und weckte dann den vernünftigsten von allen, in der Hoffnung das er einigermaßen gelassen bleibt. Ich rüttelte sacht an Vinc Schulter. Als er langsam seine Augen öffnete sah ich in seine, wobei ich merkte das er anfing zu stutzen. Er richtete sich dann auf, und hielt sich mit einer Hand den Kopf, womit ich darauf schloss, das er wie ich vorhin verdammt schmerzhafte Kopfschmerzen hat. Ich bat ihn ruhig zu sein, um erst einmal Zack nicht aufzuwecken, so konnte ich mich erst einmal um einen kümmern. Ich bat ihn mir zu folgen, was er auch tat.

Ich ging mit ihm zusammen in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett, während er sich auf meinen Stuhl vor dem Schreibtisch setzte und mich ansah.

„Wenn ich richtig rate, bist du Jenni Sievers.“ Ich schaute ihn erstaunt an. „Woher weißt du das?“ Er musste lächeln, kam auf mich zu und setzte sich neben mich. „Ich sagte doch, ich bin ein sehr guter Beobachter.“ Ich lächelte ihn auch an. „Ja, und du hast mir bis heute noch nicht gesagt was du beobachtet hast.“ Er legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich zu sich. „Ich habe gemerkt das du nicht der bist, für den du dich ausgabst. Es passte alles nicht zu der Gestalt die man vor einem sah.“ Ehrlich gesagt verstand ich kein Wort davon. „Als du dann noch den anderen Namen angegeben hattest, konnte ich mir so einiges erklären, allerdings nicht wie es zusammenpasst.“ „Bis eben.“ Stieg ich nun mit in die Unterhaltung ein. Er lächelte. „Dennoch würde ich gerne wissen wo wir hier sind.“ „Bei mir.“ Er sah mir genau in die Augen. „Bei dir?“ „Tja.“ Ich stand auf drehte mich zu ihm, und breitete meine Arme aus. „Willkommen in Deutschland.“ Ich machte eine kleine Verbeugung, wobei er lächelte. „Dies passt besser zu dir.“ „Was?“ Ich schaute wieder zu ihm. „Dieser Körper.“ Ich sah an mir runter. „Ach so.“ Ja stimmt ja, schon wieder ganz vergessen das ich wieder in meinem normalen Mädchenkörper bin. Ich wurde ein wenig rot um die Nase und kratzte mir leicht verlegen meinen Hinterkopf. „Na gut. Jetzt ist nur die Frage wie ich es den anderen beiden klar mache.“ Jetzt setzte ich mich an meinen Schreibtisch und dachte nach, während Vinc aufstand und nach unten ging. Ich folgte ihm einfach.

Zu erst gingen wir zu Zack, und weckten diesen. Als er die Augen öffnete schaute er uns beide entgeistert an. „Vincent und….“ Als er mich sah stockte er. Dann richtete er sich langsam auf, allerdings auch mit höllischen Kopfschmerzen. ‚tja, wir wollen sie ja nicht nur für mich alleine pachten.‘ dachte ich mir lächelnd. „Wo sind wir?“ Ich seufzte kurz und setzte mich neben ihn. „Bei mir.“ Er drehte sich zu mir und sah mich musternd an. „Und du bist…. Jans Zwillingsschwester?“ Als er dies so unschuldig sagte konnte ich einfach nicht anders als zu lachen. „Hä?“ Vincs Lippen zierte dabei auch ein kleines Lächeln. „Dies ist Jan, nur leider in seiner…bzw. in ihrer Welt.“ Ich zeigte ihm ein Victory –Zeichen und lächelte ihm zu, während er mich entgeistert ansah. „Wow, nochmal von Anfang. Wo sind wir hier.“ Ich atmete ein mal tief durch und stand auf, dann drehte ich mich zu ihm, zwinkerte Vinc kurz zu, und breitete meine Arme wieder aus. „Willkommen im wunderschönen Deutschland.“ Und machte wieder eine kleine Verbeugung. „Bei mir war es nur Deutschland.“ Ich lächelte Vinc an. „Das war ja auch ironisch gemeint.“ „Wieso?“ „Weil ich eure Welt besser finde.“ Damit war diese Unterhaltung auch beendet. Zack sah uns zwar immer noch entgeistert an, wir erklärten ihm dann aber alles, wo ich den beiden auch gleich sagte, wie ich zu ihnen kam, und alles andere auch.

Nach dem ich mit meiner Erklärung fertig war, verstand Zack es zwar immer noch nicht ganz, aber er merkte wenigstens das ich wirklich Jan bin, bzw. war. (einfach kompliziert.)

Eigentlich fehlte jetzt nur noch einer, wie ich es ihm allerdings beibringen sollte, ohne dass er mich gleich killt, wusste ich nicht. Bei Zack und Vinc hatte ich mir ja eine hohe Überlebenschance ausgerechnet, bei ihm lag sie unter 5%, aber wir mussten dies ja tun, also machte ich mich auf den Weg ins Esszimmer.
 

Kapitel 97:
 

„Vielleicht sollten wir ihm nicht sagen das sie eigentlich er ist, also, ich meine das er jetzt sie….oh man, das ist mir viel zu hoch.“ „Dann frag mich mal die das durchmachen musste. Ihr habt wenigstens noch eure alten Körper.“ Und das fand ich absolut unfair, warum musste ich dort als Kerl durch die Gegend laufen. Gerecht währe es gewesen, wenn die hier als Frauen aufgewacht währen. Allerdings fragte ich mich auch immer noch wie sie überhaupt herkamen, und warum hier nur ein Tag verging, nicht das wenn sie zurück kehren dort bereits Jahre verstrichen sind. Ah, ich machte mir schon wieder viel zu viel Gedanken. „Was sollten wir ihm denn sonst sagen? Glaubst du nicht er wird es merken?“ „Mit Sicherheit.“ „Siehst du.“ Damit war es beschlossene Sache und wir gingen ins Esszimmer.

„Und ausgerechnet auf meinem Lieblingssofa.“ Ich schüttelte nur den Kopf. „Deins?“ Ich drehte mich zu Zack. „Mein Lieblingsplatz um Abends Ruhe zu haben.“ Damit wendete ich mich nun Seph zu, und kniete mich vor ihm. Ich bewegte ihn sanft an der Schulter. „Hey, aufwachen.“ Er öffnete langsam seine Augen, wobei er sie gleich wieder zusammenkniff. ‚Und wieder einer mit Kopfschmerzen. Hoffe nur habe genug Aspirin im Haus.‘

Er öffnete sie erneut, und sah mir in die Augen. „Jan?“ Ich lächelte ihn an, schüttelte dann aber mit dem Kopf. „Jenni.“ Damit stand ich auf, wobei er sich aufrichtete. Als er hinter mich sah, bemerkte er Zack und Vinc, die sich auf die Stühle beim Tisch setzten, und uns anschauten. Ich ging zu ihnen und setzte mich vorsichtshalber neben Vinc, bzw. versteckte mich hinter ihm.

„Wir sind nicht mehr auf Gaia.“ ‚Oh, das hätte man aber auch vorsichtiger sagen können Vinc.‘ Ich versteckte mich noch mehr hinter ihm. Er sah uns fragend an, stand auf und sah sich um. „Wo ist Jan?!“ Und das mit einem wundervollen Befehlston. Zack räusperte sich kurz, und zeigte dann etwas zögerlich auf ein 1,73m großen weiblichen Teenager, mit Rubin-rote Haare und Blauschwarzen strähnen, die ihr bis zu den Schultern gingen, und ein kurzes blaues Jeanskleid trug. Er sah mich verwirrt an, wobei ich nun in die Küche ausweichte.

Ich kochte ihnen erst einmal einen Kaffee, das war das einzige was ich machen konnte. Als ich dabei auf die Küchenuhr sah, bemerkte ich das ich schon in 15 Minuten los muss, sonst würde ich zu spät kommen, und das hieße wieder Nachsitzen, wenn man kein Ärztliches Attest vorweist, und ich konnte ja kaum zum Arzt gehen, ich meine was soll ich sagen. »Ja, schönen guten Tag. Ich bin hier weil die Charaktere von FFVII bei mir im Esszimmer Kaffee trinken.« der würde mich doch in die Klapse einweisen.

Seph setzte sich zu den anderen beiden an den Tisch, wo Vinc versuchte es ihnen beiden noch einmal plausibel genug zu berichten was vor gefallen ist, und was mit mir ist, wobei ich stehend bei der Kaffeemaschine nur mit gesenktem Blick den Kopf schütteln konnte. Nachdem der Kaffee durch war, brachte ich ihnen die Kanne, und gleich darauf die Tassen. Seph sah mich mit hochgezogener Augenbraue an, und scannte mich regelrecht, während ich immer noch mit Blick nach unten wieder aus dem Esszimmer verschwand, dieses mal allerdings in mein Zimmer um meine Schulbücher zu holen, und sie in meine Tasche zu stecken. Als ich gerade dabei war sie aus dem Fach meines Schreibtisches zu holen, bemerkte ich das meine Tür aufgemacht wurde.

Als ich mich umdrehte sah ich Seph wie er an der Tür gelehnt stand. Ich rollte nur kurz mit den Augen, und nahm noch schnelle mein Englisch Buch, dann schloss ich die Tasche und drehte mich wieder zu ihm. Er sah mich immer noch nur an. „Was? Willst du vielleicht ein Bild?“ Ich wollte an ihm vorbei, als er sich vor mich stellte. „Du bist also wirklich Jan?“ Ich seufzte nur, und schaute ihm in die Augen. „Lass mich durch, habe noch was zu erledigen.“ Damit schob ich ihn zur Seite und ging die Treppe runter. Auf halber Strecke blieb ich dann stehen, und drehte mich freudestrahlend um. „Du weist schon, das ab jetzt der Vertrag null und nichtig ist. Immerhin wurde er mit dem Namen Katsu Masaru, und nicht Jenni Sievers unterschrieben.“ Ich zwinkerte ihm nochmal kurz zu, und ging dann wieder zurück ins Esszimmer. Seph kam gleich nach.

„So, jetzt hört mal gut zu.“ Ich sah alle drei an, die ihre Blicke auf mich richteten. „Ich muss jetzt zur Schule. Ich will das ihr das Haus nicht verlasst. Verstanden?“ „Wir sollen hier warten? Und wie lange? Ich rechnete kurz die Stunden aus. „Ungefähr 7 ½ Stunden, dann müsste ich eigentlich wieder hier sein.“ Als ich das sagte sah mich Zack nur mit weiten offenen Augen an. „Wir kommen mit.“ „Ihr bleibt hier. Und das gilt vor allen für dich Seph!“ Er kam auf mich zu und sah mich überreizt an. „Du glaubst doch wohl nicht das ich hier solange rumsitze!“ „Von mir aus kannst du es dir auch auf dem Hof in der Hollywoodschaukel gemütlich machen. Hauptsache ihr verlasst nicht das Grundstück!“ Wir knurrten uns gegenseitig an, bis Zack dazwischen sprach. „Jep, dies ist unser Jan, der einzige der sich traut so mit ihm zu reden.“ Ich schaute lächelnd zum schwarzhaarigen. „Tja, Angewohnheiten kann man eben schwer ablegen. Also, wie gesagt ihr bleibt hier. Könnt von mir aus Fernseher gucken, oder euch ein Buch nehmen, genug stehen ja hier rum.“ ‚Dank meiner Mutter.‘

Ich ging damit aus dem Esszimmer Richtung Flur.
 

Kapitel 98:
 

„Jan!“ Ich drehte mich um. „Was ist denn?“ ‚Wow wow, stop. Jetzt reagiere ich auch noch auf den Namen.‘ Ich schaute Seph wütend an. „Jenni! Hier Jenni!“ Er sah mich nun Lächelnd an, was mich zum stutzen brachte. „Du hast doch etwas vor, oder?“ Er kam auf mich zu und legte seine arme um meine Hüfte. „Egal, ob Jan, oder Jenni, du gehörst immer noch mir.“ Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Das hättest du wohl gern?! Ich habe jetzt wirklich keine Zeit dafür. Ich darf nicht zu spät kommen, sonst könnt ihr bis Sonnenuntergang auf mich warten.“ Ich wollte mich von ihm losreißen, was er leider nicht zuließ. „Ich will mitkommen, und sehen wie meine zukünftige Lebt.“ Ich sah ihn erschrocken ins Gesicht. „Was?“ „Erinnere dich an unser Gespräch.“ „Aber, aber das war doch nur gelabere.“ Er lächelte mich weiter an, woraufhin ich nur mit dem Kopf schüttelte. „Du kannst nicht mit, ich meine du würdest nicht mal als 18 Jähriger durchgelassen, wie willst du dann in die 12. Klasse?“ „Ich werde mir was einfallen lassen.“ ‚Nein, ich muss mir was einfallen lassen.‘

„Ok, aber, das Schwert bleibt hier, und du brauchst andere Klamotten, sonst bist du gleich Tod.“ Er schaute mich irritiert an, woraufhin ich nur abwinkte. Ich hatte wirklich keine Zeit mehr, es sei denn ich würde laufen.

Ich seufzte, und rannte die Treppe schnell nach oben, dann flitzte ich gleich wieder runter, schnappte mir Sephs Arm und zog ihn ins Bad. „Ausziehen!“ Er sah mich erschrocken an. „Was ist nun? Ich habe keine Zeit!“ Er machte was ich sagte. Ich gab ihm danach ein paar Sachen von meinem Vater. Eine schwarze Stoffhose, und ein schwarzes T-Shirt, was Besseres konnte ich in der schnelle nicht raussuchen, außerdem war es das einzige was ihn einigermaßen passen konnte.

Als er fertig war, schaute ich ihn noch einmal genau an, wenigstens konnte er jetzt als normaler Mensch durchgehen, wenn man ihm noch ne Sonnenbrille und einen Hut verpasst, dafür hatte ich nur leider keine Zeit.

Ich kam mit ihm wieder aus dem Bad, und verabschiedete mich noch schnell von den anderen beiden, die uns nun eifersüchtig hinterher sahen. Ich schnappte Sephs Arm und zog ihn aus der Haustür. Als wir auf der Straße standen schaute er sich erst einmal um, während ich die Tür zuschloss. ‚Sicher ist Sicher.‘ damit drehte ich mich um, rollte kurz mit den Augen, und schnappte ihm an Arm, dann lief ich los.

Ich musste richtig Gas geben um es noch zu schaffen. Jetzt merkte ich ebenfalls, dass dies wieder ein anderer Körper war, vor allem hätte ich kein so kurzes Kleid tragen sollen. „Verdammt, ich hasse laufen!!“ „Machst du dies jeden Morgen?“ „Nur wenn Wesen aus einer anderen Welt bei mir auftauchen.“ Ich rannte einfach weiter ohne ihn zu beachten, mehr dafür Sorge tragen, das mir nicht etwas zu weit nach oben rutschte.

Als ich durch die halbe Stadt lief, bemerkte ich schon ziemlich viele Blicke auf uns gerichtet, und konnte mir genau denken wem die galten. Ok, ich würde auch schauen wenn ein Mann mit solch langen Haaren, und dann noch solch einer Farbe durch die Stadt liefe, und dann auch noch so gut gebaut. Oh man, ich glaube ich muss hier wirklich aufpassen nicht von irgendwelchen Weibern die Augen ausgekratzt zu bekommen.

Als wir endlich 12 Minuten später ankamen, war ich absolut alle, während er nicht mal schneller Atmete. Jedenfalls hatte es noch nicht geklingelt, das hieß ich konnte mich wenigstens beim reingehen akklimatisieren. Ich ging also durch das Schultor, auf den Hof, und sah auch gleich sämtliche Blicke auf meinen Begleiter gerichtet, und wünschte mich schnellst möglich nach China. Ich legte einen Schritt zu, dabei den Blick nach unten gerichtet. Seph schaute die anderen ebenfalls an, allerdings mit dem selben gefühlslosen Ausdruck wie sonst auch immer. ‚Das kann was werden.‘

Ich ging ins Hauptgebäude, dicht von ihm gefolgt, und von Blicken bombardiert. Und das schlimmste, der nächste Klassenraum liegt in der 3 Etage, das heißt ich muss einmal quer durch Gebäude, und dann 3 Treppen mit dem hoch.

Nachdem ich dies auch überlebt hatte, schaute ich kurz zurück, und konnte sehen wie sich eine ganze Menge unten versammelte, und uns hinter her sah. Ich schluckte nur kurz, und ging dann weiter. „Da hast du mir was schönes eingebrockt.“ Er sah mich fragend an. „Ab jetzt werden mich bestimmt alle fragen warum ich mit dir in die Schule kam.“ „Dann sagst du ihnen einfach das du mir zeigen wolltest wie dein Tag aussieht. Ist doch nichts dabei.“ ‚Nichts dabei? Der hat gut reden, er muss ja auch nicht erklären warum er mit dem Typen rumläuft der aussieht wie Sephiroth, nein, bitte entschuldige. Der Sephiroth ist!‘ Ich wurde in Gedanken immer wütender. Dann kamen wir endlich zum Raum, in den wir rein gingen. Hier gab es 20 Tische und 40 Stühle. Ich setzte mich auf meinen Platz ganz hinten ans Fenster, und Seph sich gleich neben mich. Nun hatte ich auch die Aufmerksamkeit der ganzen Klasse, deren Kinnladen bereits den Boden wischten. Man konnte schon richtig schön ihr Getuschel hören. „12 Jahre versucht nie Aufmerksamkeit zu erregen.“ Er sah mich verwirrt an, wobei ich nur den Kopf schüttelte. Ich holte meine Englisch Sachen raus, den dies war das erste Fach. Nun musste ich mir auch ausdenken was ich zu ihm sage, oder sollte ich es mit der Wahrheit versuchen?
 

Kapitel 99:
 

Jedenfalls kam schon unsere Lehrerin Frau Schräber rein. Wie wir es leider gewohnt sind, standen wir alle auf, wobei Seph mich nur mit einer hochgezogenen Augenbraue ansah. Dann folgte die morgendliche Begrüßung, wie ich es hasse! Dann setzten wir uns wieder, wobei ich mit den Augen rollte. „Musst du das immer machen?“ Ich schaute ihn nur an. „Good Morning class.“ Als sie anfing englisch zu sprechen schaute Seph sie entsetz an, und fragte mich dann ob sie irgendeine Macke hätte, was natürlich unsere Lehrerin mitbekam.

„Who are you?“ Er schaute sie fragen an, woraufhin sie ihn mahnend ansah. ‚Das kann heiter werden.‘ „He is an observer“ War das einzige was mir gerade einfiel, ob es richtig war oder nicht wusste ich nicht, da ich ne absolute Niete in Englisch bin. „And what?“ „What?“ Sie schaute mich nun mahnend an. „My performance.“ Sie sah mich immer noch komisch an, nickte dann aber und ging zurück. Für den Moment konnte ich durchatmen. Hatte nun allerdings wieder die Blicke von allen, einschließlich Sephs auf mich richten. „Was hast du gesagt?“ „Hä? Keine Ahnung, irgendetwas.“

Ich versuchte die Stunde so gut wie möglich hinter mich zu bringen. Wurde aber ständig von ihr aufgerufen um irgendwelche Fragen zu beantworten, deren Bedeutung ich nicht mal wusste, weswegen ich irgendetwas vor mich hin erzählte.

Nach dem sie Stunde endlich vorbei war, freute ich mich richtig. „Da ist mir Waffenkunde um einiges lieber.“ „Mir auch.“ Ich sah ihn an, und bemerkte das er sich ständig Notizen gemacht hat. „Was hast du dir denn aufgeschrieben?“ „Nur ein paar Wörter die du vor dich hin sagtest.“ Als ich ihn über die Schulter sah wollte ich ihm den Zettel gleich aus der Hand reißen. „Das sind keine Alltagswörter, die brauchen dich nicht zu interessieren!“ „Ich weiß, dies hatte ich schon an deiner Betonung vernommen, weswegen ich sie mir aufschrieb und nachgeschlagen habe, dann weiß ich wenigstens was du so zu mir sagst.“ Ich hätte dieses beschießen Wörterbuch in fetzten reißen können.

Nachdem Frau Schräber den Raum verließ drehten sich gleich alle zu uns um, und versammelten sich um unseren Tisch, woraufhin ich eigentlich nur weg rutschen wollte, aber von einigen aufgehalten wurde. Der Rest bedrängte Seph mit etlichen Fragen. Wo er herkommt, wie er heißt, was er hier macht, und warum er mit mir hier sei. Ich hätte denen allen bei dieser Frage an die Gurgel springen können, was interessiert die denn das. Allerdings wurde ich von einem kleinen Rest nun von ihm weg gedrängt, und selbst ausgequetscht. „Sag mal Jenni, wie heißt den der heiß Typ bei dir?“ „Nun sag doch schon.“ „Gib mir gefälligst seine Nummer.“ „Mir auch.“ ‚Oh man, wie ich diese Weiber hasse. Nur schönes Aussehen, heiße Typen und Geld im Auge, und nichts in der Birne.‘ Ich hasse solche Mädels, die können einen echt auf die Nerven gehen. „Der kann doch mit dir gar nichts anfangen.“ „Stimmt. Die ist doch so zurückhaltend das es weh tut.“ ‚Warum ich mich nur vor euch zurück ziehe?‘

Mir wurden diese Fragen zu dämlich, weswegen ich sie alle samt anknurrte, und sie von mir quietschend reis aus nahmen. Ich konnte bei dem anblick nur lächeln, und dann wollen sie etwas von Seph? Die würden bei dem doch am ersten Tag Tod umfallen, wenn sie schon vor mir fliehen.

Ich ging nun auf die Truppe zu die um ihm drum stand. Ich wollte zwar immer zu ihm durch, aber leider haben die hier alle kein gutes Benehmen. Aber dies war auch nicht mehr wichtig, da es Seph nämlich selbst zu blöde wurde, er aufstand, und allen einen schönen mörderischen Blick schenkte, woraufhin sie gleich wie kleine Kinder zurück zu ihren Mamis liefen. Ich lächelte ihn an und bat ihn mit mir zu kommen, was er auch tat.

Ich ging mit ihm in einen leeren Raum, der etwa 5 Klassen weiter war, hier beginnt der Unterricht meist erst ab Mittag. Ich schloss die Tür hinter uns, da schon wieder ziemlich viele draußen vor der Tür standen, und etwas von ihm wollten.

„Bitte setz dich.“ Ich setzte mich selbst auch auf einen der Plätze, wobei er sich mir gegenüber hinsetzte. Ich atmete einmal tief durch, und sah ihn dann in die Augen. „Es gibt bei uns ein Spiel, es heißt Final Fantasy VII.“ Er schaute mich interessiert an, was vielleicht an meiner Betonung lag. „Jedenfalls gibt es in diesem besagtem Spiel eine Figur, die, ja……“ Ich wusste nicht so ganz wie ich das sagen sollte. „Eine Figur die, was?“ Er sah mich nun neugierig an. Ich atmete noch einmal tief durch und hoffte das er nicht ausflippt. „Die genauso aussieht wie du, und ebenfalls Sephiroth heißt.“ Ich versuchte es erst einmal so, bevor ich sage das seine Welt überhaupt nur ein Spiel bei uns sei.

Er sah mich ungläubig an. „Ok, kurz gesagt. Die Welt in der ihr lebt, die für euch die reale ist, ist für uns hier nichts weiter als eine Welt von Final Fantasy, was so ziemlich jeder kennt, und dadurch auch den Charakter Sephiroth, und sie ihn natürlich alle Cool finden, allerdings wie man eben gesehen hat auch angst haben.“ Nun hoffte ich das er nicht ganz so dermaßen ausflippen wird.



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