Zum Inhalt der Seite

ein Mädchen landet in der FF Welt

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 24-27

Kapitel 24:
 


 

„Jan?“ Zack konnte es einfach nicht glauben und fiel mir glatt um den Hals, ließ zu meinem Bedauern auch nicht mehr los. „Jetzt….Jetzt lass mich doch….Zack…LASS LOS!!“

„Vergiss es!“

„An deiner Stelle würde ich Ihn loslassen.“

„Du hast mir gar nichts zu sagen Vinc.“

„Das nicht, aber er fällt gleich wegen Sauerstoffmangels in Ohnmacht.“ Kam es monoton vom General. „Ach quatsch, ihr wollt ihn bloß für euch!“

„Ja, weil wir auch blauangelaufene Rekruten mögen.“

„Hä?“ Zack ließ endlich los und ich konnte wieder durchatmen. Allerdings musste ich mich jetzt erst einmal hinsetzten. „Tut mir leid Jan. Ich habe ganz vergessen wie viel Kraft ich habe.“ Gab der Schwarzhaarige verlegen von sich. Ich sah ihn nur wütend an, worauf hin er sich geknickt auf die andere Seite des Tisches zu Vinc begab.

Nachdem ich endlich wieder genug Luft hatte und meine Gesichtsfarbe langsam normal wurde, wollte ich natürlich wissen, was sie hier in Kalm zu suchen hatten.

„Zwangsurlaub.“ Kam es von Vincent. „Zwangsurlaub?“

„Zwangsurlaub.“ Kopfnickend von Zack. „Ah ja, und wieso, und warum hier?“ Vinc und Zack im Chor „Frag ihn.“ Ich sah nach rechts zu Sephiroth, der nur das Bier in die Hand nahm und einen Schluck daraus trank, aber kein Wort sagte. Ich schaute ihn noch etwas abwartend an, aber da ich keine Antwort bekam drehte ich mich seufzend den anderen beiden zu. „Ich glaube ich will überhaupt nicht wissen warum ihr hier seid.“ Kopfschüttelnd senkte ich den Blick und legte dann mein Kinn auf die verschränkten Armen die auf den Tisch lagen.
 

„Jetzt tu hier ja nicht so unschuldig!“ Ich schaute mit einem fragenden Blick zu Zack. „Jaha, genau du! Lässt dich einfach in der Nacht verschleppen und irgendwo im Nichts aussetzten ohne dich zu wehren!“ Ich richtete meinen Kopf wieder auf, mit mehr als nur Zorn in den Augen. „Denkst du etwa ich habe mich FREIWILLIG betäuben lassen und mich OHNE Klamotten ins Ödland gestellt?!“

„Ohne?“ kam es diesmal von allen dreien. „Ja, ohne! Und das war nicht sehr angenehm so in die Stadt zu kommen.“

„Wow Wow Wow, meinst du etwa ganz ohne, oder nur ohne ohne?“

„Ist das nicht beides das gleiche Zack?“

„Nein, das eine ist ganz ohne, und das andere ohne ohne.“

„Für mich hört sich das gleich an.“

„Ach qu…….“ Seph und ich seufzten nur zu dieser für uns uninteressanten und überflüssigen Unterhaltung und hörten einfach nicht mehr hin.

„Du solltest langsam schlafen gehen Rekrut, denn morgen musst du noch 90 Kilometer laufen.“

„Wa?“ Ich schaute den General mit runter geklappter Kinnlade an. „Wieso 90?“

„Morgentraining!“

„Ja, schon klar, aber wieso 90???“

„Heute, Vorgestern und morgen. Alles zusammen 90.“ Ich schluckte und hätte meinen Kopf beinahe auf den Tisch geknallt.

„Ach, und in weniger als 3 Stunden versteht sich von selbst.“

Bong!!! Das war mein Kopf, wie er gerade Bekanntschaft mit der Tischplatte machte. Jedenfalls hatten dadurch die beiden anderen ihr Gespräch beendet und sahen mich etwas verwundert an. „Ach macht euch keine Sorgen um mich. Ich stelle mir nur gerade vor wie schön das Leben doch sein kann.“ Die beiden zuckten nur mit den Schultern und wanden sich ihrem Gespräch wieder zu. „Tolle Freunde.“ Nuschelte ich vor mich hin.
 

Nachdem die beiden endlichen zu dem Schluss kamen, dass es nicht ein und das selbe sei, und wiederum doch ein und das selbe ist (Ich verstand es auch nicht) begannen sie endlich das Straßenfest zu genießen. Ein paar mal wurde ich von irgendwelchen Herren zum Tanzen aufgefordert, doch ihn lehnte sofort ab. Tanzen konnte ich noch nie gut und ich wollte mich hier auch nicht in den Arm von irgendeinem fremden und angetrunkenen nehmen lassen.

„Hey Jan, nun entspann dich mal und feire mit uns.“ Ich sah Zack knurrend an. „Mit dir feiern? Vergiss es! Da wache ich morgen früh wieder mit einem Blackout auf.“

„Ach nun komm aber, so schlimm war es doch nicht und außerdem bist du doch heil in dein Zimmer gekommen, also.“ Ich sah ihn weiterhin knurrend an, konnte es mir grade noch so verkneifen ihm zu sagen wo ich tatsächlich aufgewacht war.
 

Nach einiger Zeit wo mein Kopf nur auf der Tischplatte lag, kam mir ein wundervoller Gedanke. Ich erhob mein Haupt mit einem selbstsicheren Lächeln und drehte mich zum General um, der einfach nur mit verschränkten Armen vor der Brust und immer noch seinem ersten fast vollem Glas Bier (bei den anderen mittlerweile 5tes) saß. „Herr General, Sir.“ Er drehte sich zu mir mit gleichgültigem Gesichtsausdruck „Was Rekrut.“ Mein Lächeln wurde größer. „Nichts für ungut Herr General, Sir. Aber sie sind doch im Zwangsurlaub und ich bin wie sie eben selbst sagten noch Rekrut, Sir.“ Er zog nur leicht seine linke Augenbraue hoch, sonst veränderte sich nichts an seiner Mimik. Ich räusperte mich kurz und fuhr fort. „Sir, muss ich da nicht auf dem schnellsten Weg wieder zurück zu Shinra Corporation? Ich meine Morgen Mittag könnte ich schon wieder da sein, Sir. Ich habe nämlich für morgen früh für mich eine Fahrgel….“ „Zwangsurlaub!“ Ich sah ihn fragend an. „Ja, ich weiß das sie diesen haben, aber ich…“

„Du auch.“

„Was?“ ich sah ihn kritisch an. Dann holte er ein Schreiben raus und legte es vor mir auf den Tisch. Ich öffnete es und lass.
 

Sehr geehrter Herr Katsu Masaru,
 

hiermit bestätigen wir Ihnen Ihren Urlaubsantrag der Länge von 8Tage, beginnend am 25.06….

Shinra Corporation wünscht Ihnen erholsamen Urlaub.
 

Gez. Frau Willke, Sekretärin von General Sephiroth.


 

Ich faltete das Schreiben, legte es zurück auf den Tisch und hob meine Hand. „Kellnerin, einen Whisky, und zwar Pronto!“
 


 

Kapitel 25:
 


 

Ich wusste nicht wie viel ich mir hinter die Binde kippte und es war mir auch egal. Nachdem ich erfahren hatte, dass ich 8 Tage lang nur mit den dreien abhängen muss, konnte ich nicht anders, als meinen Frust so zu unterdrücken. Ich meine, wenn es nur Zack und oder Vinc währen, gut. Aber so musste ich trotz Urlaub Morgentraining abhalten und gleich so viel. Wenn Sephiroth gesagt hätte er würde es verkürzen weil Urlaub war, hätte ich mich auch gefreut, aber so? Vor allem...wieso Training im Urlaub?

/Das zahl ich ihm noch heim, mir einfach Zwangsurlaub zu verpassen. Wo kommen wir denn da hin, wenn er alles für mich entscheiden darf!/ So ging der nächste Schluck meine Kehle runter.

Bald hatte ich dann sogar die Tanzaufforderungen angenommen. Ich konnte zwar nicht tanzen, ließ mich aber einfach vom Rhythmus treiben.
 

Ich wusste nicht mit wie vielen ich gerade gleichzeitig tanzte, ich sah nur von einem Moment auf dem anderen ein anderes Gesicht vor mir. Irgendwann hatte ich so viel getrunken, das ich nicht mehr klar denken konnte. Dann kam eine Art Walzer den ich mit einem ungefähr Mitte 20 Jährigen tanzte. Er hatte kurze dunkelblonde Haare und blaue Augen, trug eine dunkle Hose und einen dunkelblauen Pullover dazu. Er war sehr ansehnlich, konnte mich gut führen, das einzige was ich nicht mochte, war das er mich ständig während des Tanzens an den unmöglichsten Stellen berührte. Aber durch den vielen Alkohol in mir, wehrte ich mich nicht, wie ich es wohl sonst getan hätte.

Bald darauf flüsterte er mir etwas ins Ohr, das ich allerdings nicht ganz wahrnahm. Ich nickte einfach dazu, was ihm ein schelmisches Lächeln auf die Lippen brachte. Dann zog er mich am Handgelenk aus der tanzenden Gruppe und wir gingen einfach die Straße entlang. Ein Spaziergang würde mir sicher auch gut tun.
 

Wo ich nun war? Keine Ahnung. Ich ließ mich einfach mitziehen, bis ich vor einer Haustür stand, die er aufschloss. Gerade in dem Moment als er mich reinziehen wollte, wurde ich an der Schulter festgehalten. Der Mann starrte die Person regelrecht an die hinter mir stand und fing an zu zittern. Ich wurde einfach nach hinten geschoben, weiterhin an der Schulter fassend, so dass ich die Person hinter mir immer noch nicht sehen konnte.

Nun stand ich mit dem Rücken zu den zweien. Ich wollte mich zwar umdrehen, konnte aber nicht, da mich eine der beiden zu sehr daran hinderte. Das nächste was ich vernahm war nur noch ein jämmerlicher Schrei und dann eine Tür die mit voller Wucht zu geschlagen wurde. Vor Schreck verlor ich das Gleichgewicht zur Seite, doch bevor ich auf dem Boden ankam, wurde ich schon getragen. Es war so schön angenehm, ich schmiegte mich an der Muskulösen Brust und schloss meine Augen.

„Se…phi…roth“ war das einzige Wort, was ich leise und langsam flüsterte, bevor ich in den Armen der Person eingeschlafen war.
 

Ich öffnete langsam meine Augen und musste mich erst einmal an das helle Licht, welches durchs Fenster schien, gewöhnen. Ich fühlte etwas Weiches in meiner rechten Hand und sah es mir an. „Silbernes Haar.“ Ich schloss meine Augen wieder, nur um sie im nächsten Moment aufzureißen und mich umzudrehen. /Das glaub ich jetzt nicht./ dachte ich kopfschüttelnd zu mir selbst.

Da lag „my perfect man“ genau neben mir. Von diesem Moment hatte ich jahrelang geträumt und nun war es soweit und ich blöde Kuh hatte mal wieder einen Blackout, konnte mich an nichts in der vergangenen Nacht erinnern. Ich hätte heulen können! Oder war das hier nur wieder ein Traum? Ich zwickte mich in den Arm, doch da es schmerzte, war es wohl kein Traum.

Ich stand langsam auf um ihn ja nicht zu wecken. Wer wusste schon, was er tun würde? Wie war das immer? Ja keine schlafenden Hunde wecken.
 

Er sah so friedlich aus als ich genauer hinsah, gar nicht wie der General, der mich durch die gesamte Pampa gejagt hatte. Vorsichtig ging ich näher an ihn ran und sah ihn genau ins Gesicht.

Ich spürte schon seinen Atem auf meinen Lippen. „Du solltest langsam anfangen die 90 Kilometer zu laufen Rekrut!“

Ich stoppte. Bewegte mich nicht. Atmete tief ein. Erhob mich. Ging aus dem Zimmer und knallte beim raus gehen die Tür! „Verflucht nochmal, das gibt es doch nicht, hat er auch noch was Besseres zu tun als mich herum zu kommandieren? Wenigstens ein Frühstück hätte er mir anbieten können wenn ich schon ein Bett mit ihm geteilt habe! Manchmal macht er mich so….Argh!!!“ Ich ging aus dem Hotel raus. Immer noch in den selben Sachen die ich gestern anhatte, sprich das rote Kleid, die Strumpfhose und die Armstulpen, nur die Schuhe hatte ich bei dem Wutanfall stehen lassen. Ich ging lauten Schrittes aus der Stadt. Zog mir dort erst einmal die Strumpfhose aus und warf sie einfach hinter einen Felsen. Dann fing ich an zu laufen. Zum Glück war der Boden nicht mit spitzen Steinen übersät.

„Wenn ich hier fertig bin dann wird er mich kennen lernen! Dann bin ich nicht mehr das nette Mädchen von nebenan!! …..Ich werde ihm seinen Urlaub zur Hölle machen, darauf kann er sich verlassen!!...Ich werde ihn niederstrecken…Ihn auseinander nehmen…..Er wird sich noch wünschen mir nie begegnet zu sein!!!“ Selbst einige der Bestien waren einfach vor mir geflohen. Am liebsten hätte ich mir eines geschnappt und meine ganze Wut an ihm ausgelassen, dachte mir aber dann dass ich die Energie für diese verdammten und verfluchten 90 Kilometer bräuchte. Das ist doch lächerlich. Ich war froh wenn ich die normale Strecke schaffte und dann das Dreifache?

„Ja klar, Zack wird es schon regeln, das ich den einen morgen nicht da war. Waren das nicht deine Wort Cloud?“ schrie ich sarkastisch. „Den werde ich nachher auch noch zur Rede stellen. Erst erdrückt er mich fast vor Freude und sagt er will mich nie wieder los lassen und dann überlässt er mich einfach diesen….diesen….Vollidioten!!“

„Damit währen es dann 120 Rekrut.“ Ich schwieg, ließ meinen Blick grade aus gehen und sprach ganz ruhig und sachlich. „Wie lange?“

„Seit du beschlossen hast meinen Urlaub zur Hölle werden zu lassen.“
 


 

Kapitel 26:
 


 

Ich lief, einfach mit dem Blick nach vorne, kein Wort kam über meine Lippen.

Nach 1 Stunde hielt ich es aber einfach nicht mehr aus. „Wollen Sie mir eigentlich die ganze Zeit an der Backe hängen?“

„Wenn du es so nennen willst, ja.“

„Toll, also werde ich sie nicht los, egal was ich mache?“

„Nein.“

„Gibt es nicht vielleicht doch eine Möglichkeit? Eine ganz kleine Lücke?“

„Nein.“

„Wirklich nicht?“

„Nein.“

„Sind sie sich ganz sicher?“

„Ja.“

„Wirklich ganz ganz sicher?“ Ich wollte ihn unbedingt aus der Reserve locken. Irgendwann musste er doch genug von mir haben,und lässt mich in Ruhe. Dann könnte ich wenigstens weiter fluchen, ohne angst zu haben das die Strecke wieder verlängert wird...oder schlimmeres.
 

„Ja.“

„Sind sie sich da auch zu 100 % sicher?“

„Ja.“ ……….…..

“Haben sie nicht vielleicht das Gefühl das sie gerade etwas im Hotel vergessen haben?“

„Nein.“

„Haben sie den Herd ausgemacht?“………..

„Das Licht ausgeschaltet?“………... Wie es schien hatte ich ihn zumindest schon so weit, dass er keine Antwort mehr gab.

„Waren sie schon mit dem Hund draußen?“ ………..

„Haben sie schon Kaffee getrunken?“ ………...

„Haben Sie schon den Wetterbrecht gesehen?“ ………...

“Haben Sie schon…“

„JETZT REICHT ES ABER!!! Lauf die Strecke, und halt dabei den Mund!!“

Ich hatte es endlich geschafft. Ich konnte ihn also Reizen. Das war gut. Noch ein wenig und er ließ mich sicher alleine und wenn nicht wäre das schlimmste, das er mich Köpft. Jedoch war das besser als weitere 60 Kilometer mit ihm zu laufen. Das ist so deprimierend. Man selbst läuft auf dem Zahnfleisch und er tut so als wäre es nur ein kleiner Sonntagsspaziergang.
 

Ich ließ ihn noch 10 Minuten in den glauben dass ich nichts mehr sagen würde, innerlich legte ich mir allerdings schon die nächsten Fragen bereit und musste unwillkürlich Grinsen. /Also wenn ihn dies nicht zur Weißglut bringt, gebe ich auf./

Dann war es soweit, die gefühlten 10 Minuten waren um. „Sir, darf ich Sie etwas fragen, Sir?“ Man konnte schon die Mundwinkel bedrohlich zucken sehen, worauf ein leises Knurren folgte. „Sir?“

„Was?“ Ich ließ einen kleinen Moment vergehen bevor ich die Frage stellte und musste ein Lachen unterdrücken.

„Sind sie eigentlich noch Jungfrau?“ Er blieb ruckartig stehen, während ich weiter lief. Umdrehen tat ich mich nicht, ich musste allerdings mit einer Hand meinen Mund zuhalten, das ich nicht laut los Lachte.
 

Jetzt war ich wieder alleine, so gefiel es mir bedeutend besser und so konnte ich sogar eine kleine Pause einlegen. Wenn ich richtig gerechnet hatte, musste ich jetzt nur noch zurück zur Stadt laufen und hätte die Strecke geschafft. Aber mit der Zeit hatte ich mehr Probleme. Ich hätte es nie in 3 Stunden gepackt. Zudem war ich wirklich am ende und dennoch wieder überrascht dass der Körper doch einiges aushielt.

Ich lief nach der Pause weiter.

Nach 10 Kilometern war ich gerettet. Ich ließ mir den Wind durchs Gesicht wehen. „Und wieso läufst du die ganze Strecke nach Kalm?“

„Weil ich bei meinem Vorgesetzten zu früh aus dem Bett gestiegen bin.“

/Spaß muss sein./ sagte ich zu mir. Ganz unstimmig war es ja nicht. Wäre ich liegen geblieben und hätte so getan als würde ich schlafen, hätte er mich nicht so losgeschickt und ich hätte nicht geflucht. Dann hätte ich nicht noch 30 extra Kilometer drauf bekommen. „Das ist ja ein ganz schöner Hammer, dich nur laufen zu lassen weil du nicht mit ihm im Bett liegen wolltest und dann noch in einem Frauenkleid.“

„Ja, das ist die neue Schikane bei ihm. Vorher waren es Lederklamotten.“
 

Kurz vor der Stadt ließ er mich aussteigen, damit niemand sehen konnte, dass ich mit einem Jeep den Rest der Strecke hinter mich brachte. Ich lief dann noch die restlichen 500 Meter so in die Stadt rein. Dort sah ich dann auch schon den General bei Zack und Vinc stehen. Allerdings hatte er nicht gerade die beste Laune. /Woran das wohl liegen könnte. Hihi./
 

„Hey na Leute, alles klar bei euch?“ Sie drehten sich zu mir um. „Jan!“ Zack kam wieder angelaufen und hatte mich sofort wieder im Griff. „Ist ja gut Zack, bin da und es geht mir gut.“ Ich befreite mich aus der Umarmung und ging auf Seph zu, salutierte vor ihm. „120 Kilometer in…Moment. Zack, hast du eine Uhr?“

„Ja.“

„Kann ich ganz kurz mal schauen? ...Ah ja.“ Ich drehte mich wieder zu Seph um und nahm wieder Haltung an. „Sir, 120 Kilometer in 2 Stunden und 38 Minuten, Sir.“ Ich erntete nur ein Knurren von seiner Seite, was die anderen beiden auch bemerkte. „Nun aber Sephiroth. Jetzt zeig hier mal etwas mehr Begeisterung, immerhin hat der kleine die ganze Strecke unter der Zeit geschafft.“

„Da muss ich Zack zustimmen, dies hätte ich ihm nicht zu getraut.“ Oh, jetzt bekam ich doch ein schlechtes Gewissen. Ich sah nun etwas bedrückt nach unten, was die anderen wahrscheinlich falsch interpretierten. „Toll Sephiroth, jetzt ist Jan deinetwegen gekränkt.“ Zack kam auf mich zu und nahm mich in den Arm, ich wunderte mich zwar, aber was solls. Dabei zog der General nur eine Augenbraue hoch, seufzte dann aber und gab sich geschlagen. „Gut gemacht Rekrut.“ Ich musste lächeln. Dann kam er ganz dicht an mich heran und flüsterte mir etwas ins linke Ohr. „Wenn du mich das nächste mal wieder so etwas fragst, dann werde ich dir zeigen ob ich noch eine bin.“ Damit drehte er sich mit einen arglistigen Lächeln um und ging zurück ins Hotel. Ich musste unwillkürlich Schlucken.
 


 

Kapitel 27:
 


 

Unser unfreiwilliger Zwangsurlaub begann also. Ich musste mich erst einmal umziehen gehen, dafür brauchte ich jedoch neue Kleidung. Nur woher nehmen? Ich sah Vinc und Zack mit einem Hundeblick an und schniefte sogar ein wenig, worauf hin sie sofort mit mir in das nächste Kleidungsgeschäft liefen. Dort angekommen brachte die Verkäuferin mich gleich in die Frauenabteilung. Zack wollte gerade Einspruch erheben und sagen das sie mir lieber die Männersachen zeigen sollte. Daraufhin sagte die Verkäuferin, das sich ein zartes Mädchen auch so Kleiden solle und nicht wie ein dahergelaufener Dorfköter. Es reichte schon, dass sie mich in solch dreckigen Sachen rumlaufen lassen würden. Ich musste mir einen Lachanfall verkneifen.
 

In der Umkleidekabine bekam ich dann neue Unterwäsche. Obwohl ich da lieber was anderes angezogen hätte, als diese Blümchenunterwäsche und einen kurzen hellbraunen Rock der mir bis zu den Knien ging. Dazu eine leicht hellbraune Strumpfhose (dies schien hier modern zu sein. Hmm.. na was solls.), eine passende hellbraune Bluse, mit silberfarbenen Knöpfen. Die Oberweite hatte ich mir zum Spaß wieder gerichtet. /Ich sollte mir nachher auf dem Markt nochmal solche Früchte holen gehen, die sehen wie echt aus./ Dann bekam ich noch so eine Arte Sandaletten, mit ungefähr 7 cm Absatz in hellbraun.

Nachdem ich fertig war, zog mich die Frau gleich weiter in eine andere Ecke. Zack und Vinc waren derweil in einem Kaffee, und warteten dort auf mich.
 

Nun war ich nach über 2 Stunde fertig. So viel Zeit hatte ich noch nie für einen Geschäftsbesuch benötigt, aber hier waren auch drei in einem.

Als ich in das Café eintrat, hielten einige den Atem an und starrten mich regelrecht an. Ich wurde leicht rot im Gesicht, da es mir doch unangenehm war. Ich war das nicht wirklich gewohnt. Ganz im Gegenteil sogar. Ich ging auf Zack und Vinc zu, die sich in der Ecke wieder einmal in ein unbedeutendes Gespräch vertieft hatten. Soweit ich mit bekam handelte es von…. Waffen? Wer diskutiert denn bitte schön darüber? Die beiden machten mich eindeutig fertig.

Sie bemerkten mich gar nicht, bis ich mich genau vor den Tisch stellte. Nun schauten sie hoch, und sahen mich Atem stockend an. Mir wurde das richtig peinlich.
 

Ich hatte nicht nur die neuen Sachen an, nein, denn in dem Shop war auch noch ein Friseur integriert, der mir die Spitzen schnitt. Meine Haare waren jetzt auf einer Länger, genau bis unter dem Steißbein. Das Pony hing ein wenig über den Augen, allerdings noch so dass man die Augen sehen konnte. Ebenfalls war auch noch eine Kosmetikabteilung integriert. Ich hasste es zwar geschminkt zu werden, aber ich konnte mich einfach nicht dagegen währen. Drei gegen einen war auch unfair. Passend zu der Kleidung und zu meiner Augenfarbe trug ich braunen Eyeliner und hellbraunen Lidschatten, der nach außen hin in ein etwas dunkleres Braun wechselte. Meinen Lippen wurden lediglich etwas Glanz hinzugefügt.

Ich wartete auf eine Reaktion der beiden, aber bis auf das Geräusch das sie beim Schlucken machten kam nichts von ihnen. Ich blickte sie etwas fragend an, keine Reaktion. Ich bewegte meine Hände meinen Körper hinunter, keine Reaktion. Die anderen Männer um mich herum fingen schon an zu sabbern. Ich seufzte und drehte mich um. Ging aus dem Café raus und ging zum Hotel zurück.
 

Dort angekommen wollte ich in mein Zimmer, da kam Klara schon auf mich zu. Sie sah mich mit einem sanften Lächeln an,und fragte mich spaßeshalber ob ich den drei Männer mit denen ich heute morgen nach Hause kam den Kopf verdrehen wolle. Den Gedanken hatte ich bis jetzt noch nicht gehabt und ich wusste auch nicht wie ich auf sie wirke, aber wenn ich jemanden so etwas auswischen konnte, warum nicht? Vor allem bei einem hätte ich es verdammt gerne getan. Nun, vielleicht ließ sich da was einrichten. Wie hatte meine Mutter immer zu mir gesagt? Probieren geht bekanntlich über studieren.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück