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Neue Stadt, neue Freunde, neue Liebe?!

von

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Happy Birthday

Eine Woche ist bereits vergangen, seit der Halloweenparty und somit rückte Adriens Geburtstag immer näher. Für ihn war es ein besonderer Tag, den endlich wurde er volljährig. Zwar hieß das, das sein Vater nicht mehr so über sein Leben bestimmen konnte, da er jedoch noch immer unter seinem Dach lebte, musste er wohl oder übel, weiterhin alle Termine, die sein Vater festlegte, einhalten.

Was er bis jetzt ja gewöhnt war, jedoch wollte er dieses Mal auch eine Geburtstagsfeier Veranstalten und seine ganzen Klassenkameraden einladen. Letztes Jahr, erlaubte er ihm nicht einmal Nino und Alya einzuladen, aber dieses Jahr hatte er Hoffnung darauf, dass sein Vater zustimmte. Immerhin wurde man nur einmal achtzehn.

Daher sprach er gestern auch mit seinem Vater, der ihm jedoch nicht einmal aussprechen ließ und sofort verneinte. Er durfte nicht einmal seine engsten Freunde einladen, geschweige denn Marinette. Alleine als er den Namen seiner Freundin erwähnte, winkte er ab. Er war von Anfang an nicht begeistert, als er ihm erzählte, dass er mit ihr zusammen war und am liebsten hätte sein Vater auch, dass er die Beziehung beendete. Aber darauf konnte er lange warten. Er macht ja viel, was sein Vater verlangte, aber irgendwo ist auch einmal Schluss damit.

Noch heute Morgen beschäftigte Adrien die kleine Auseinandersetzung mit seinem Vater gestern und somit ging er eher bedrückt zu seinen Freunden.
 

„Morgen Bro und hat dein alter die Erlaubnis für eine Party gegeben?“
 

„Was denkst du den Nino? Natürlich nicht. Er hatte mich nicht einmal zu Ende reden lassen.“
 

„Das ist doch ein Scherz? Menno die ganze Klasse hat sich bereits gefreut.“
 

„Du kennst aber meinen Vater Alya. Da kann man nichts machen. Vielleicht können wir ja morgen etwas zusammen unternehmen, immerhin war mein Vater so gnädig, mir keine Termine zu geben.“
 

Die Freunde nickten und machten sich auf den Weg zur Klasse. Marinette war noch nicht da, was so viel hieß wie, das sie mal wieder verschlief. Zur zweiten Stunde war Marinette immer noch nicht aufgetaucht und langsam machten sich die Freunde Sorgen. Adrien wollte gerade seine Freundin anrufen, als bei seinen zwei Freunden eine Nachricht einging. Nino und Alya schauten darauf, grinsten und packten ihr Handy wieder weg. Fragend zog Adrien eine Augenbraue hoch und blickte zu den beiden.
 

„Wer hat euch gerade geschrieben?“
 

„Ach niemand weiter. Schau mal, da kommt Mari. Wir sehen uns.“
 

Alya ging schnell, schnappte sich Marinette und zerrte diese Richtung Klassenzimmer.
 

„Manchmal verstehe ich die Mädels einfach nicht. Also Nino, wer hat euch geschrieben?“
 

„Wie Alya sagte, niemand weiter. Komm Bro, ich will nicht zu spät kommen. Ach übrigens, morgen gehen wir beide in die neue Spielhalle, die in der Stadt eröffnet hat. Vielleicht kannst du da etwas üben, um gegen Mari mal zu gewinnen.“
 

Nino fing an mit lachen, was Adrien kopfschüttelnd erwiderte.

Jedoch wusste er auch, dass seine Freunde irgendetwas vor ihm verborgen, fragte aber auch nicht weiter nach und als er seine Freundin sah, verbesserte sich auch sofort seine Laune.
 

„Hey Prinzessin. Ganz alleine aus deinem Schlaf erwacht?“
 

Adrien gab Mari ein Kuss, den sie zu gerne erwiderte, bevor sich das Model auf seinen Platz setzte.
 

„Ja ich bin alleine wach geworden, da mein Prinz ja nicht kam, um mich wach zu küssen.“
 

Mari und Alya fingen an zu kichern, bevor Marinette sich ihrem Handy widmete.
 

„Madame Dupain-Cheng, schön, dass sie es noch schaffen, zur dritten Stunde zu kommen.“
 

„Verzeihung Madame Mendelleiev, aber ich bin vorhin erst wach geworden.“
 

„Nachsitzen hilft bei ihnen ja nicht viel, daher schreiben sie mir einen Aufsatz, mit mindesten 1000 Wörtern über das Periodensystem und das bis Montag.“
 

Marinette nickte und war froh, nicht zum Direktor zu müssen. Jedoch musste sie sich auch mit dem Aufsatz beeilen, da sie morgen den ganzen Tag über aus geplant war.
 

„Psst, Alya, kannst du mir heute etwas mit dem Aufsatz helfen?“
 

„Na klar.“
 

„Danke und wegen morgen, geht alles klar?“
 

„Ja. Nino geht mit Adrien zusammen in die neue Spielhalle. Daher haben wir Zeit, alles zu Organisieren. Weiß Chloé auch Bescheid?“
 

„Ja. Wir haben eine ganze Etage für uns. In der Präsidentensuite wird gefeiert und die Klasse darf in den Zimmern übernachten oder wir besorgen Schlafsäcke und machen noch eine Pyjamaparty?“
 

„Das ist eine Klasse Idee.“
 

Alya sagte dies etwas zu laut, woraufhin sich alle, inklusive der Chemielehrerin zu dem Mädchen umdrehten.
 

„Ich bitte um Ruhe in meinem Unterricht, sonst bekomme ich Montag zwei Vorträge.“
 

„Entschuldigung.“
 

Marinette schaute mahnend zu ihrer besten Freundin, die sich beschämt hinter ihrem Chemiebuch versteckte.

Der restliche Schultag ging ohne besondere Vorkommnisse vorüber und wie Alya es versprach, ging sie mit zu ihrer besten Freundin, um bei ihrem Aufsatz zu helfen.

Während Marinette in ihrem Chemiebuch alle wichtigen Informationen herausschrieb, suchte Alya einiges im Internet darüber. Nach vier Stunden, war der Aufsatz geschrieben und Marinette steckte diesen gleich ihn ihren Rucksack, das sie diesen Montag nicht vergisst.
 

„Danke für deine Hilfe Alya, ohne dich wäre ich sicher noch nicht fertig.“
 

„Kein Problem und jetzt sag schon, was hast du morgen eigentlich geplant?“
 

„Also die ganze Klasse weiß Bescheid, na ja, alle bis auf Nathaniel. Nino geht morgen mit Adrien in die Spielhalle, während ich einen Kuchen backe, Chloé dekoriert die Suite, Kim und Max kümmern sich um die Lichteffekte und Nino baut später die Musikanlage auf. Ich habe noch einmal mit Nino gesprochen. Gegen fünf bringt er Adrien dann zu mir, wo ich mit ihm zum Eiffelturm springe, auf dessen höchsten Podest ich ein kleines Picknick vorbereite und zum Sonnenuntergang kommen wir dann zum Hotel.“
 

„Und wie willst du ihn dahin bringen, ohne, dass er Verdacht schöpft?“
 

„Die Party ist auf der gleichen Etage wie Chloès Zimmer und ich sage einfach, dass ich noch etwas abholen muss. Da er sicher denkt, dass wir den Abend bei mir verbringen, kommt er sicher mit.“
 

„Das wird für Adrien der beste Geburtstag aller Zeiten. Ich freue mich schon. Was schenkst du ihm eigentlich?“
 

„Ich habe ihm einen Wintermantel genäht und noch einen Pullover gestrickt. Für sein Handy habe ich dann noch eine neue Hülle gekauft und von einem Straßenkünstler, ein Bild von mir zeichnen lassen. Ich hoffe nur, dass es nicht zu Kitschig ist, immerhin wird er achtzehn. Was, wenn er etwas Besonderes erwartet?“
 

„Ganz ruhig Mari. Er wird sich über deine Geschenke freuen, Versprochen. Ihm würde sogar schon die Party reichen. Aber was wäre eigentlich gewesen, wenn er eine Party hätte Feiern dürfen?“
 

„Um ehrlich zu sein, konnte ich mir bereits denken, dass sein Vater das nicht erlaubt.“
 

„Du bist unfassbar Mari und Adrien wird mit dieser Überraschung nie Rechnen.“
 

„Ich hoffe, du hast Recht, aber es ist schon spät und morgen haben wir einiges vor, also werde ich wohl mal etwas früher schlafen gehen. Willst du vielleicht hier übernachten?“
 

„Liebend gerne, aber meine Eltern sind morgen früh unterwegs und da muss ich auf meine Geschwister aufpassen. Also bis morgen süße.“
 

„Ja bis morgen.“
 

Die Freundinnen umarmten sich, bevor sich Alya auf den Heimweg machte. Schnell machte sich Marinette noch ein belegtes Brot, schnappte sich ein paar Kekse für Tikki, bevor sie ihren Eltern eine gute Nacht wünschte. Oben angekommen, aß sie schnell ihr Brot, zog sich ihren Schlafanzug an und legte sich ins Bett.
 

„Dann gute Nacht Tikki.“
 

„Ich glaube, dass du dich noch nicht schlafen legen brauchst.“
 

Fragend schaute Marinette zu ihrer kleinen Freundin, die nur grinste. Als es dann an ihrem Dachfenster klopfte, wusste sie, was Tikki meinte und ließ den Kater herein.
 

„Guten Abend Prinzessin, ich hoffe, ich habe dich nicht bei deinem Schönheitsschlaf gestört?“
 

„Nicht ganz, ich wollte mich aber gerade hinlegen.“
 

„Ist in deinem Bett noch Platz für ein Kätzchen?“
 

Marinette musste lachen, nickte jedoch.
 

„Na komm, verwandle dich zurück, da kann sich Plagg auch ausruhen.“
 

„Plagg, verwandle mich zurück.“
 

Grünes Licht erhellte das Zimmer des Teenagers und als die Verwandlung gelöst war, flog Plagg sofort zu Tikki, die es sich bereits auf ihrem Schlafkissen bequem gemacht hatte.

Währenddessen hielt Marinette ihre Decke hoch, woraufhin Adrien sich zu ihr legte und sie in seine Arme zog.
 

„Schlaf schön Pünktchen.“
 

„Du auch Kitty.“
 

Adrien gab seiner Freundin noch einen Kuss, bevor beide sich schlafen legten.
 

Am nächsten Morgen
 

Als Adrien früh aufwachte, wurde er als erstes von Plagg begrüßt, der ihm einen Camembert mit einer roten Schleife hinhielt.
 

„Alles Gute zum Geburtstag Adrien.“
 

„Pfui Plagg, nimm das stinkende zeug von mir weg.“
 

„Dann eben nicht.“
 

Plagg flog weg und verspeiste seinen Käse selbst, während Adrien aufstand, um sich fertig zu machen.
 

„Denk aber daran, dass du nicht runter darfst, immerhin würden sonst unangenehme Fragen aufkommen.“
 

„Das weiß ich selbst. Wo ist eigentlich Mari?“
 

„Keine Ahnung, als ich wach wurde, lag sie nicht mehr neben dir.“
 

Adrien nickte nur, als sich plötzlich zwei Arme um ihn legten und jemand Küsse auf seinen Nacken verteilte.
 

„Happy Birthday Schatz.“
 

Adrien drehte sich in der Umarmung um und gab seiner Freundin einen Kuss, den sie zu gerne erwiderte. Langsam dirigierte er sie Richtung Bett, wurde jedoch von ihr aufgehalten.
 

„Auch wenn es mir gerade leid tut dich zu enttäuschen, jedoch bist du später noch mit Nino verabredet und da uns nicht mehr viel Zeit bis dahin bleibt, würde ich lieber mit dir schön Frühstücken. Komm Plagg, ich habe auch lecker Camembert für dich.“
 

Sofort kam der Katzenkwami angeflogen, wünschte Marinette einen guten Morgen, bevor er sich seine Leibspeise schnappte und zum Bett flog. Auch Tikki kam aus der kleinen Umhängetasche geflogen, schnappte sich einen Keks, bevor sie zu Plagg flog.

Marinette stellte derweil das Frühstück auf den Tisch, an den sich die Teenager setzten und anfingen zu essen.
 

„Und was habt ihr zwei Jungs heute vor?“
 

„Wir gehen in eine Spielhalle. Er dachte, dass ich mich vielleicht dann verbessere und mal gegen dich gewinne.“
 

Sofort fing Marinette an mit lachen, wobei Adrien nur eine Augenbraue hochzog.
 

„Was ist daran so lustig, My Lady?“
 

„Da musst du aber sehr lange üben, um gegen mich zu gewinnen.“
 

„Hey, was soll das bitte heißen?“
 

Marinette musste sich eine Lachträne wegwischen und gerade als sie dachte, sich beruhigt zu haben, sah sie in Adriens Gesicht, der sie immer noch mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem Schmollmund anschaute, konnte sie nicht anders, als wieder loszulachen.
 

„Tut mir leid Adrien, aber wenn du so schaust, kann ich manchmal einfach nicht anders.“
 

„Eigentlich müsste ich öfters mal einen Schmollmund ziehen, immerhin hast du mal zu Alya gesagt, dass du da nicht Nein sagen kannst.“
 

„Das hast du dir gemerkt? Menno, ist das jetzt Unfair.“
 

„Komm schon Pünktchen, wann habe ich den Blick schon mal gemacht?“
 

„Na ja, also ab und zu hast du den schon darauf, vor allem als Cat Noir. Jetzt weiß ich auch warum.“
 

Unschuldig lächelte Adrien seine Freundin an, bis plötzlich sein Handy klingelte. Sofort ging er ran und nach einem kurzen Gespräch, legte er wieder auf.
 

„Nino kommt gleich zu mir. Das heißt wohl, dass ich gehen muss. Schade eigentlich.“
 

„Ach komm schon, du bist doch Nachmittag wieder bei mir und da bekommst du dann mein Geschenk.“
 

Marinette gab Adrien einen Kuss, wobei er sie näher zu sich zog.
 

„Warum bekomme ich mein Geschenk nicht schon jetzt?“
 

„Weil du mit Nino verabredet bist, also los, ab nach Hause.“
 

Adrien verwandelte sich, verabschiedete sich von seiner Freundin, bevor er über die Dächer Nachhause sprang. Währenddessen telefonierte Marinette mit ihren Freunden, ob für heute Abend alles klar geht, bevor sie sich dem Essen für das Picknick am Eiffelturm widmete. Neben belegtem Baguette, Fruchtspießen und verschiedenen Macarons, backte sie noch einen Kuchen, auf dem eine grüne Katzenpfote zu sehen war und auf dieser schrieb sie mit Zuckerschrift Happy 18 Anniversary. Sie wollte nicht allzu viel machen, da es auf der Party ebenfalls etwas gab. Als sie mit allem fertig war, packte sie noch ihre Geschenke ein, bevor sie diese zu Chloé brachte. Ohne gesehen zu werden, sprang sie auf ihren Balkon und lief ins Zimmer.
 

„Hey Chloé, danke nochmal das wir hier feiern dürfen.“
 

„Ist doch kein Problem Mari, das mache ich gerne. Adrien hat endlich mal eine richtige Party verdient.“
 

„Ist das wirklich seine erste Geburtstagsparty? Hatte er früher noch nie eine?“
 

„Er hatte schon welche, jedoch waren da immer die Geschäftsleute seines Vaters anwesend. Ich war als seine einzige Freundin dabei.“
 

„Adrien hat es wirklich nicht leicht bei diesem Vater.“
 

„Da hast du Recht. Ein Wunder das er ihn an die öffentliche Schule gelassen hat. Für Adrien war das eine tolle Abwechslung und seit du in Paris bist, ist er auch ganz anders geworden.“
 

Sofort zog Marinette eine Augenbraue hoch, wobei Chloé sofort einlenkte.
 

„Ich meine das im positiven Sinn Mari. Auch wenn ich dich am Anfang absolut nicht leiden konnte, muss ich sagen, habe ich sofort bemerkt wie sich Adrien verändert und eigentlich habe ich mich für ihn gefreut. Du warst nicht jemand, die nur auf sein Geld und den Ruhm aus war, du hast dich für ihn Interessiert.“
 

Marinette konnte nicht anders als zu Lächeln.
 

„Wann trefft ihr euch eigentlich zum Picknick?“
 

„Er kommt erst gegen fünf zu mir, also habe ich noch Zeit.“
 

„Ähm Mari, es ist bereits halb fünf.“
 

Erschrocken blickte der Teenager zur Uhr, ehe sie sich hastig verabschiedete und sich auf den Weg nach Hause machte. Chloé konnte nur schmunzeln über ihre Freundin. Zeiten einzuhalten waren noch nie ihre Stärke. Jedoch musste sie sich auch beeilen, da sie noch die Suite zusammen mit Sabrina dekorieren wollte.

Währenddessen kam Mari in ihrem Zimmer an, schnappte sich eine Decke, Kerzen und den Picknickkorb, bevor sie sich auf den Weg zum Eiffelturm machte. Sie sprang auf die höchste Plattform, wo beide ungestört sein konnten und bereitete alles vor. Danach machte sie sich wieder auf den Heimweg, verwandelte sich zurück und zog sich um. Für die Party, hatte sie sich extra für ein rotes Cocktailkleid entschieden, welches nach unten hin ins schwarz ging. Dazu noch silberner Schmuck und schwarze Hight Heels. Ihre Haare ließ sie offen, wellte diese jedoch etwas.
 

„Ich glaube, so schnell hast du dich noch nie fertig gemacht.“
 

„Das stimmt, außer früh, wenn ich mal wieder verschlafen habe.“
 

Beide mussten lachen, als plötzlich die Bodenluke aufging. Schnell versteckte sich Tikki, kam jedoch wieder vor, als sie sah, dass es Adrien war.
 

„Hey Prinzessin und was hast du schönes gemacht ohne mich?“
 

„Ich habe es endlich mal geschafft, einige Entwürfe zu zeichnen, ohne, dass mich ein gewisser Kater davon abhält und selbst? Hast du schön geübt, damit du mich das nächste Mal im Spiel schlägst?“
 

Adrien ging auf Marinette zu, legte links und rechts von ihr seine Hände ab, bevor er ihr immer näher kam.
 

„Das nächste Mal Gewinne ich, versprochen. Aber jetzt was anderes, was machen wir zwei hübschen jetzt? Immerhin hast du dich ja richtig herausgeputzt für mich.“
 

„Wir beide, machen jetzt einen kleinen Ausflug.“
 

Mari gab ihren Freund einen kurzen Kuss, bevor sie ihn wegdrückte und sich verwandelte.
 

„Ich dachte, wir bleiben hier und machen uns einen gemütlichen Abend?“
 

„Was du unter gemütlich verstehst, kann ich mir vorstellen. Jedoch habe ich heute andere Pläne, also los, verwandle dich und dann geht es los.“
 

„Plagg verwandle mich.“
 

Ladybug sprang über die Dächer von Paris, während ihr Freund sie verfolgte. Er wusste nicht was sie vorhatte, aber irgendwie hatte er sich seinen Geburtstag anders vorgestellt. Von Nino bekam er kein Geschenk, nicht einer seiner Freunde gratulierte ihm und auch von Mari kam außer das schöne Frühstück nichts weiter. Eigentlich würde er jetzt lieber den Abend mit Mari genießen, einen schönen Film ansehen, oder Videospiele spielen, anstatt als Cat Noir durch Paris zu rennen. Als Ladybug dann oben beim Eiffelturm Halt machte, fuhr er seinen Stab aus um neben ihr zu landen und als er sah, was hinter seiner Freundin vorbereitet war, konnte er sich für eben Gedachtes eine Ohrfeige geben.
 

„Noch einmal alles Gute zu deinem Achtzehnten Geburtstag Kitty.“
 

Marinette gab ihren Freund einen Kuss, den er zu gerne erwiderte, bevor sich beide setzten und das Essen genossen. Zusammen genossen sie den Spätnachmittag und als die Sonne unterging, sprang Ladybug plötzlich auf.
 

„Was ist los? Willst du Nachhause?“
 

Der Kater lächelte das Mädchen an, welche gerade noch unterdrücken konnte, ihre Augen zu verdrehen.
 

„Ich muss noch einmal zu Chloé.“
 

„Dein ernst?“
 

„Ja, ich wollte mir etwas ausleihen. Kommst du mit?“
 

„Klar, ich könnte mir heute nichts Besseres vorstellen.“
 

Marinette schaute verwundert zu ihrem Freund, da sie den Sarkasmus förmlich heraushörte. Sie hoffte nur, dass er gleich bessere Laune bekommt, wenn sie ihm ihre Überraschung zeigt. Beide sprangen Richtung Hotel, verwandelten sich jedoch in einer Seitengasse zurück.
 

„Bitte Adrien, zieh ein anderes Gesicht, immerhin ist heute dein Geburtstag.“
 

„Eben. Ich hatte mir das heute alles anders Vorgestellt. Keiner meiner Freunde gratulierte mir und die Person, mit der ich diesen Tag am liebsten verbringen wollte, hat nichts Besseres zu tun, als sich heute etwas auszuleihen, was ja nicht bis morgen hätte warten können.“
 

„Adrien das geht ganz schnell, versprochen.“
 

„Vielleicht ist es besser, wenn ich Heim gehe. Viel Spaß bei Chloé.“
 

Der Teenager drehte sich um und wollte sich gerade auf den Heimweg machen, als er von Marinette aufgehalten wurde.
 

„Bitte Kitty. Ich hole schnell das Buch und dann feiern wir deinen Geburtstag.“
 

Adrien nahm seine Hand weg und ging leicht angesäuert ins Hotel. Er sprach die ganze Zeit kein Wort, was für Marinette besonders schwer fiel. Sie hoffte wirklich, dass sich seine Laune gleich bessert. Vor der Suite in der die Party stattfand, blieb sie stehen, während Adrien sich wunderte, da es sich hierbei nicht um Chloés Zimmer handelte. Marinette machte die Tür auf, zog Adrien hinter sich rein, als plötzlich das Licht anging, alle seine Freunde aufsprangen und ihm zum Geburtstag gratulierten. Überrascht darüber, sah er sich im Raum um, während Nino und Alya mit einem Geburtstagskuchen, auf dem achtzehn Kerzen waren, zu ihrem Freund gingen.
 

„Alles Gute zum Geburtstag Bro.“
 

„Komm, Puste die Kerzen aus und wünsch dir etwas.“
 

Adrien sah zu seiner Freundin, die ihn nur anlächelte. Er pustete die Kerzen aus und sofort kamen seine Freunde und gratulierten ihm. Nino fing an Musik aufzulegen und schnell herrschte Partystimmung. Adrien unterhielt sich mit seinen Freunden, öffnete nebenbei seine Geschenke, bevor er nach Mari Ausschau hielt. Auf dem Balkon angekommen, entdeckte er sie, wie sie am Geländer stand und in den Nachthimmel schaute. Langsam ging er auf sie zu, legte seine Arme um sie und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.
 

„Danke Prinzessin. Alya sagte mir, das du das alles Organisiert hast und ich ging dich vorhin so an. Es tut mir unendlich leid.“
 

Marinette lehnte sich an ihren Freund und schüttelte leicht den Kopf.
 

„Es muss dir nicht leidtun. Ich bin froh, dass die Party gelungen ist und sie dir gefällt.“
 

„Es ist die beste Party, die ich je hatte und ich bin froh, dass ich eine Freundin wie dich habe.“
 

Marinette drehte sich in der Umarmung um, legte ihre Arme um seinen Hals, bevor sie ihn küsste.
 

„Lust meine Geschenke zu öffnen?“
 

„Jetzt sag nicht, du hast noch mehr für mich? Mari das Picknick auf dem Eiffelturm und die Party hätten für mich gereicht.“
 

„Das hat Alya auch gesagt, trotzdem wird man nur einmal achtzehn und da wollte ich, dass der Tag etwas Besonderes für dich wird.“
 

„Glaub mir, das hast du geschafft. Ich werde diesen Tag sicher nicht so schnell vergessen.“
 

Zusammen gingen beide wieder rein, wo Adrien seine Geschenke von Mari öffnete und beide die Party genossen.

Niemals hätte Adrien mit so einer Überraschung gerechnet und die Party war eindeutig besser, als einen Film anzuschauen. Bis zum frühen Morgen feierten die Freunde, ehe alle, bis auf Chloé die im Bett schlief, ihre Schlafsäcke schnappten und sich hinlegten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fiamma
2017-11-07T07:56:20+00:00 07.11.2017 08:56
Und hier auch noch mal Hallo :D
Oh man, ich kann ADrien verstehen, er konnte ja nicht wissen, dass Mari so eine tolle Überraschung für ihn hatte.
Zum Glück konnte sie ihn überreden, doch noch mit zu kommen und sie hatten eine tollen Geburtstag :)

Liebe Grüße :-*
Antwort von:  Nami88
07.11.2017 11:26
Hey Maus 😄
Ja wer wäre da nicht sauer und enttäuscht wenn einfach niemand gratuliert 😕 aber an Ende ging ja noch mal alles gut ^-^


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