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Neue Stadt, neue Freunde, neue Liebe?!

von

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Wer bist du?

Lächeln beobachtete Meister Fu die Szene im Park. Er war Stolz auf die Teenager, die er auserwählt hatte und wusste, dass sie gute Arbeit leisten. Nur einmal machte er einen Fehler und wählte die falsche Person aus. Dementsprechend wählte er die neuen Helden mit bedacht. Die Entscheidung, die Kette des Fuchskwamis weiter zugeben, war eine der besten Entscheidungen. Die drei wahren ein außerordentlich gutes Team. Jedoch merkte er auch, das Hawk Moth immer stärker wurde. Dementsprechend überlegte er bereits längere Zeit, ein neues Miraculous abzugeben und heute, hatte er seinen Entschluss des neuen Besitzers getroffen. Mit einem Lächeln im Gesicht machte er sich auf den Heimweg.
 

Die beiden Helden sprangen durch das Dachfenster und im Zimmer angekommen, verwandelten sich beide wieder zurück.
 

„Den Tag habe ich mir eigentlich anders vorgestellt.“
 

Adrien schaute zu Marinette, die ihn zaghaft anlächelte und nickte. Verwundert darüber, ging er zu ihr und zog sie in eine Umarmung, worauf sie kurz zusammenzuckte.
 

„Alles in Ordnung bei dir Mari?“
 

„Ja, ich bin nur müde. Am besten gehe ich jetzt Duschen und lege mich dann hin.“
 

Adrien nickte, sah Marinette noch hinterher, ehe er runter in die Küche ging, um Kekse und Camembert zu holen.

Oben angekommen, gab er Plagg seinen Käse, ehe er sich nach Tikki umsah.
 

„Wohin ist Tikki? Ich habe ihr extra Kekse mitgebracht.“
 

„Bei Mari im Bad. Sie flog sofort zu ihr, als sie einen kurzen Schmerzenslaut von sich gab.“
 

„Was? Und das sagst du in einer Seelenruhe?“
 

Wütend schaute er zu seinem Kwami, bevor er ins Bad ging. Zu seinem Glück, war die Tür nicht abgeschlossen und als er diese öffnete, stockte ihm der Atem. Marinette saß weinend vor ihrer Badewanne, während Tikki sie versuchte zu trösten.
 

„Mari was ist los?“
 

Er wollte sie gerade zu sich ziehen, als Tikki ihn aufhielt.
 

„Vorsicht Adrien.“
 

„Warum? Was ist denn los?“
 

Tikki deutete auf Marinette, die langsam aufstand und ihr Handtuch ein Stück runter nahm, bevor sie sich umdrehte. Überall auf ihren Rücken waren blutige Kratzer verteilt. Kein Wunder, das sie weinte, immerhin sah dies ziemlich schmerzhaft auf.
 

„Prinzessin was hast du gemacht?“
 

„Ich wurde während des Kampfes von Medusa gegen einen Baum geschleudert. Wahrscheinlich habe ich sie daher. Tikki hatte schon versucht die Wunde zu behandeln, aber das brennt höllisch.“
 

„Soll ich die Wunden versorgen? Ich verspreche dir auch vorsichtig zu machen.“
 

Marinette nickte und setzte sich auf einen kleinen Hocker, der im Bad stand. Sie hasste es, während eines Kampfes verletzt zu werden. Kleinere blaue Flecken waren nicht so schlimm, immerhin wusste jeder, wie Tollpatschig sie ist. Aber solche Kratzer zu erklären, das war schon schwieriger. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als ihr Rücken anfing zu brennen, woraufhin sie scharf die Luft einzog.
 

„Tut mir leid Prinzessin, aber ich muss die Wunden desinfizieren, damit sie sich nicht entzünden.“
 

„Schon gut. Ich beiß einfach die Zähne zusammen.“
 

Vorsichtig machte Adrien weiter, sah jedoch Mitleidig zu seiner Freundin. Sie hatte auf den ganzen Körper eine Gänsehaut und zitterte regelrecht. Er konnte nur erahnen, wie schmerzhaft das alles sein musste. Als er die Wunden verbunden hatte, zog sich Marinette schnell an und ging ins Bett. Adrien gab ihr noch eine Schmerztablette, ehe sie die Augen schloss und kurz danach einschlief. Adrien beobachtete sie noch etwas, bevor auch er einschlief.
 

An einem anderen Ort, stand ein blondes Mädchen gerade auf ihren Balkon und schaute über die hellerleuchtete Stadt. Die Ereignisse des heutigen Tages wollten ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen. Sie wusste, dass sie Sabrina immer ungerecht behandelte und gerne ausnutzt, wenn es um ihre Hausaufgaben ging. Aber das sie ihr Leben sogar für sie lassen würde, brachte sie doch zum Nachdenken. Auch die Worte ihrer Lieblingsheldin Ladybug gingen ihr einfach nicht aus dem Kopf. Freunde. Immer und immer wieder schwirrte ihr dieses Wort im Kopf herum. Sie sah Sabrina nie als solche an, sondern war sie immer nur gut genug, wenn es um Hausaufgaben ging oder das Schleppen ihrer Shoppingtüten.

Sie fasste den Entschluss, sich bei ihr zu Entschuldigen. Zurück in ihrem Zimmer, wollte sie gerade ins Bett, als sie eine schwarze sechseckige Box auf ihrem Nachttisch sah. Sofort nahm sie diese, da sie dachte, es sei ein Geschenk ihres Vaters. Als sie es jedoch öffnete und ein gelber Lichtblitz sie blendete, schrie sie auf und warf es weg.

Vorsichtig öffnete sie ihre Augen, als plötzlich ein Bienenartiges Wesen vor ihr flog und sie anlächelte. Erneut schrie sie auf und warf alles nach der Riesenbiene, was ihr in die Finger kam.
 

„Ganz ruhig Chloè, du brauchst vor mir keine Angst zu haben. Ich tu dir nichts.“
 

„Wer oder besser was bist du?“
 

„Mein Name ist Bee und ich bin ein Kwami. Dank mir, kannst du dich in eine Superheldin verwandeln.“
 

„Ei…eine Superheldin? Wie Lady…Ladybug?“
 

„Genau. Dank mir verwandelst du dich in Queen Bee. Hawk Moth wird immer stärker und der Meister fand, das es an der Zeit wird, eine neue Heldin zur Unterstützung auszuerwählen.“
 

„Aber warum ausgerechnet ich?“
 

„Dass was du heute im Park getan hast, zeigte ihm, dass du ein gutes Herz besitzt.“
 

Bee erklärte noch alles und nach einer kurzen Verwandlung, wobei sich Chloè oder besser gesagt Queen Bee erst einmal im Spiegel betrachtete, verwandelte sie sich wieder zurück und ging glücklich schlafen. Endlich konnte sie alles wieder gut machen und Paris mit den anderen beschützen.
 

Am nächsten Morgen
 

Als Marinette wach wurde, musste sie feststellen, das Adrien nicht mehr im Bett lag. Verschlafen rieb sie sich ihre Augen und stieg vorsichtig die Leiter zu ihrem Zimmer herunter. Tikki und Plagg schliefen noch friedlich auf der kleinen Ottomane, während ihr von der Küche aus der Duft von frischen Brötchen und Kaffee in die Nase stieg.

Sie ging runter und sah Adrien mit einer Kochschürze am Herd, wie er gerade Speck und Eier zubereitete. Grinsend beobachtete sie ihren Freund, wie er vor sich hin Pfiff. Auf dem Tisch, stand bereits ein Tablett mit Kaffee, Orangensaft, frischen Brötchen, Obst, Marmelade, sowie einer Wurst und Käseplatte. Dazu noch einer roten Rose in einer kleinen weißen Vase. Als Adrien sich dann umdrehte, erschrak er, da er nicht mit Marinette gerechnet hatte.
 

„Prinzessin du bist schon Wach?“
 

„Ja, ich konnte nicht mehr schlafen und als du dann nicht neben mir lagst, bin ich aufgestanden und habe dich in der Küche gesehen.“
 

„Eigentlich wollte ich dich ja mit einem Frühstück im Bett überraschen, aber da warst du wohl schneller. Wie geht es dir eigentlich?“
 

„Es geht schon.“
 

„Marinette!“
 

Das Mädchen zuckte etwas zusammen. Sobald Adrien sie beim vollen Namen ansprach, wusste sie, dass mit ihm nicht zu spaßen war und man ihm nichts vormachen konnte.
 

„Es brennt noch etwas und ich muss aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr bewege.“
 

„Ich würde sagen, wir frühstücken jetzt erst einmal und danach schaue ich mir noch einmal deine Verletzung an und hoffen, das Hawk Moth uns erst einmal eine Pause gönnt.“
 

Das Mädchen nickte und nachdem noch Kekse, sowie Camembert auf dem Tablett Platz fanden, sind die Teenager wieder ins Zimmer.

Sofort wurde Plagg wach, als er den Duft seines geliebten Käses roch.
 

„Camembert, mein Lebenselixier.“
 

Plagg flog zu dem Tablett, schnappte sich seinen Käse und verschwand auf dem Schrank, fast so, als hätte er Angst, dass man ihn den Käse wieder wegnimmt.
 

„Guten Morgen ihr zwei, habt ihr gut geschlafen?“
 

Tikki flog zu den beiden, schmiegte sich an Maris Wange, bevor sie sich auf ihre Schulter setzte.
 

„Plagg, du könntest dir manchmal schon ein Beispiel an Tikki nehmen.“
 

„Denkst du wirklich, nach mehreren Tausend Jahren, ändere ich mich jetzt noch? Haha, falsch gedacht.“
 

Adrien verdrehte nur die Augen, was Marinette kichern ließ. Sie gab Tikki einen Keks, bevor auch die Teenager anfingen mit Frühstücken.
 

Zwei Wochen später
 

Seit dem Vorfall mit Medusa ist schon wieder einige Zeit vergangen, in der die Helden ruhe, vor neuen Akumaangriffen hatten. Marinette konnte sich von ihren Verletzungen erholen, während Adrien mehrere Termine hatte, da bald die Herbstmode seines Vaters rauskam.

Auch freuten sich beide, da Alya bald wiederkommt und die drei etwas Zeit zusammen verbringen können, auch wenn Adrien die gemeinsame Zeit mit seiner Freundin genoss. Er war froh, dass sie nicht mit nach China ist, auch wenn er weiß, dass sie ihre Großeltern vermisste. Er wusste, dass sie das nur machte, damit er nicht die nächsten Wochen alleine war.

Gerade hatte er auch wieder ein Fotoshooting im Park, während Marinette als Ladybug durch die Stadt sprang. Seit Medusa, konnte sie sich endlich wieder verwandeln und genoss den Anblick, der ihr geboten wurde. Adrien hatte ihr verboten, sich zu verwandeln, bis die Verletzungen verheilt waren. Daher nutzte sie auch das Shooting ihres Freundes aus, um als Ladybug durch die Straßen zu ziehen.

Es war schon einige Zeit vergangen und die Sonne, neigte sich bereits dem Ende, als die junge Heldin auf einem Dach nahe des Louvrè zum Stehen kam. Sie schaute sich um, als sie plötzlich eine Gestalt in einem Gelb-Schwarzen Anzug sah. Es erinnerte sie an eine Biene und sofort nahm sie ihr Yo-Yo und schwang sich auf das Dach, worauf das Mädchen stand.

Vorsichtig ging sie auf die Person zu und wickelte ihr Yo-Yo um diese, da sie dachte, sie sei erneut ein Opfer Hawk Moths. Das Mädchen schrie überrascht auf, bevor sie sich umdrehte.
 

„Wer bist du?“
 

„Ich bin Queen Bee und eine neue Superheldin, genau wie du.“
 

Skeptisch schaute sie das Mädchen an. Immerhin hatte sich Lila auch für eine Superheldin ausgegeben, aber irgendwie vertraute sie dem Mädchen auch.
 

„Okay, falls das stimmt, kannst du mir sicher einige Fragen beantworten.“
 

Queen Bee nickte, wurde jedoch immer noch festgehalten.
 

„Erstens, was ist dein Miraculous. Zweitens was für ein Kwami hast du und was isst es gerne und drittens, welche Superkraft besitzt du?“
 

Es war riskant, das wusste Ladybug. Immerhin kann Hawk Moth diese Fragen sicher auch leicht beantworten.
 

„Also mein Miraculous ist der kleine Kamm in meinem Haar. Mein Kwami heißt Bee und ähnelt einer Biene, nur ist sie viel niedlicher und liebt Honig über alles und das passt zu meiner Superkraft. Dank dem Kreisel um meiner Hüfte, kann ich Honigtau entstehen lassen. Ich habe es schon ausprobiert, bin allerdings selber rein getreten und war total verklebt.“
 

Verlegen kicherte das Bienenmädchen und Ladybug nahm ihr Yo-Yo zurück.
 

„Woher hast du dein Miraculous?“
 

„Mein Kwami sagte etwas von einem Meister. Ich hatte nach dem Kampf gegen Medusa, plötzlich eine schwarze Schatulle auf meinem Nachttischschrank und als ich es geöffnet habe, blendete mich so ein gelbes Licht und dann kam Bee raus. Ich war so erschrocken, das ich alles was ich greifen konnte, nach ihr schmiss.“
 

Ladybug musste grinsen, immerhin war es bei ihr das gleiche, als sie Tikki das erste Mal sah.
 

„Du sagtest, an dem Tag wo Medusa sein Unwesen trieb?“
 

„Genau. Hawk Moth scheint stärker zu werden und durch mein Handeln an diesem Tag, sah der Meister, das ich ein gutes Herz habe und dadurch bekam ich das Miraculous.“
 

Die Worte von Queen Bee wiederholten sich immer wieder in Ladybugs Kopf. Sie hatte eine Vermutung, um wem es sich hier handelte und gerade als sie etwas sagen wollte, hörten sie Polizeisirenen.

Überrascht schauten sich die Helden um, bevor sich beide in die Richtung aufmachten und vor dem Eiffelturm zum Stehen kamen. Überall stand die Polizei, sperrte alles ab und auch die Reporter, sowie einige Schaulustige standen in der Nähe.
 

„Unser erster gemeinsamer Kampf Queen Bee. Mal sehen was du drauf hast.“
 

„Ich werde mein Bestes geben und freue mich, mit meinem großen Vorbild gemeinsam zu kämpfen.“
 

Ladybug lächelte und zusammen sprangen beide zum Ort des Geschehens und kamen vor Sabrinas Vater zum Stehen.
 

„Monsieur Raincomprix können sie uns sagen, was hier los ist.“
 

Der Polizist schaute zu der jungen Heldin, ehe sein Blick auf Queen Bee liegen blieb.
 

„Keine Sorge, das ist Queen Bee. Sie ist eine von uns.“
 

„Ach so, gut. Also wir wissen nur, das die Besucher des Eiffelturms schreiend weggerannt sind. Als man dann einige Menschen gefragt hatte, was los sei, sagten diese, dass auf einmal von überall her Spinnen kamen. Innerhalb kürzester Zeit waren überall Spinnenweben. Es wurden sogar einige Menschen in Kokons eingewickelt.“
 

Sofort bildete sich bei den beiden Helden, eine Gänsehaut. Warum musste es sich dieses Mal nur um Spinnen handeln?
 

„Keine Sorge, wir kümmern uns darum. Komm Queen Bee.“
 

Die beiden Helden schwangen sich auf den Eiffelturm und mussten aufpassen, nicht in den Spinnenweben kleben zu bleiben. Das ganze Wahrzeichen war umhüllt und überall hingen Kokons, aus denen man ein Wimmern hören konnte.
 

„Sollen wir erst die Menschen befreien?“
 

„Das würde zu lange dauern. Außerdem wissen wir nicht wie, immerhin haben wir nichts Spitzes. Wir müssen das neuste Opfer finden und den Akuma reinigen.“
 

„Was ist mit Cat Noir?“
 

„Er wird sicher bald kommen, sobald er die Nachrichten sieht.“
 

Die Helden schauten sich überall um, konnten jedoch nichts Verdächtiges sehen. Von den ganzen Spinnen, die, die Menschen gesehen haben sollen, war nirgends eine Spur.
 

„Mir gefällt das alles nicht. Es gibt kein Anzeichen einer einzigen Spinne, noch des Anführers.“
 

„Vielleicht eine Falle?“
 

Ladybug nickte und versuchte Cat Noir zu erreichen, jedoch wurde ihr Yo-Yo plötzlich von einem Spinnenfaden getroffen und weggezogen, während sie von einigen Tieren angegriffen wurde und vom Eiffelturm fiel. Queen Bee versuchte sie noch mit ihrem Kreisel zu erreichen, musste jedoch den Spinnen ausweichen.

Ladybug versuchte sich an einigen Spinnenfäden festzuhalten, jedoch zerrissen diese und die Heldin machte sich bereits, auf ihr ende gefasst, als es einen Ruck gab und sie einen warmen Körper spürte.
 

„Ich habe das Gefühl, das ich dich langsam nicht mehr alleine in Kämpfe schicken kann.“
 

Ladybug öffnete die Augen und sah in das grinsende Gesicht des Katers.
 

„Cat Noir!“
 

„Ja so nennt man mich. Aber eine bestimmte Person darf mich auch Kitty, Kätzchen oder mein Prinz im strahlenden Anzug nennen.“
 

Er zwinkerte ihr zu, wobei sie nur die Augen verdrehen konnte. Jedoch konnte sich die Heldin dennoch kein schmunzeln verkneifen.
 

„Also mein Prinz, wie ich sehe, brauche ich keine Angst zu haben, immerhin bist du immer zur rechten Zeit da, um mich zu retten.“
 

„Ladybug dir geht es gut, zum Glück.“
 

Cat Noir sah auf, zog Ladybug sofort hinter sich und machte sich Angriffsbereit.
 

„Hast du meine Lady vom Eiffelturm geschmissen?“
 

Wütend schaute er zu der neuen Heldin, die beschützend die Hände hob.
 

„Nein habe ich nicht. Ich wollte sie sogar retten, wurde jedoch von diesen ekelhaften Viechern angegriffen.“
 

„Cat Noir es ist in Ordnung. Sie ist eine neue Heldin und unterstützt uns jetzt, da Hawk Moth immer stärker wird.“
 

„Können wir ihr vertrauen?“
 

„Ich habe ein gutes Gefühl und alles was sie mir sagte, klang sehr glaubwürdig.“
 

„Ihr könnt mir wirklich vertrauen. Ich war wirklich überrascht, als ich auserwählt wurde und freue mich, mit euch und Volpina Paris zu beschützen. Übrigens habe ich etwas für dich Ladybug.“
 

Queen Bee hielt der Heldin das Yo-Yo hin, welche sie dankend annahm.
 

„Konntest du irgendetwas sehen? Vielleicht wo der Akuma ist?“
 

Ich habe nur die kleineren Spinnen gesehen und diese mit meinem Honigtau kampfunfähig gemacht.
 

„Honigtau? Also verwandelst du dich in fünf Minuten zurück?“
 

„Wieso fünf Minuten?“
 

„Cat Noir, es kann doch wie bei Volpina sein. Sie kann so viele Illusionen erschaffen, wie sie braucht, ohne, dass ihre Zeit abläuft.“
 

„Heißt das, nur wir beide haben das Pech mit der Zeitbegrenzung?“
 

„Scheint so. Schau Mal, Hawk Moth kann doch auch die ganze Zeit seine Opfer kontrollieren, also vermute ich, dass auch er keine Zeitbegrenzung hat.“
 

„Ist das Unfair.“
 

„Wir können später schmollen Kitty. Wir müssen herausfinden, wo der Akuma ist und am besten, der Akumatisierte.“
 

„Sucht ihr etwa mich?“
 

Die drei schauten nach oben, als sich plötzlich eine riesige Spinne abseilte.

Queen Bee war wie erstarrt, während Cat Noir sich Angriffsbereit machte und Ladybug versuchte, herauszufinden wo sich der Akuma befindet.

Leider hatte sie kaum Zeit, da einige Spinnenfäden auf die Helden geschossen wurden. Ladybug sprang rechtzeitig zur Seite, während Cat Noir sich zusammen mit Queen Bee zu Boden schmiss.
 

„Alles okay bei dir?“
 

„Ähm j…ja, danke.“
 

„Du solltest besser aufpassen, wenn wir gegen einen Gegner Kämpfen.“
 

Der Kater stand auf, half der neuen Heldin auf und lief zu Ladybug, die nur eine Augenbraue hochzog.
 

„Was ist?“
 

„Nichts.“
 

Verwundert schaute der Kater zu seiner Freundin, die sich Angriffsbereit machte und sich auf den Eiffelturm hochzog.
 

„Hey warte auf uns.“
 

Die anderen beiden folgten ihr und versuchten an die Riesenspinne ran zukommen, wurden jedoch von unzähligen Spinnen davon abgehalten. Queen Bee benutzte ihr Honigtau, um die meisten Kampfunfähig zu machen, während die andern sie vom Turm stürzten.

Das neuste Opfer kletterte weiter hoch, jedoch entdeckte Ladybug an einer der hinteren Beine, ein Goldschimmerndes Armband.
 

„Ich weiß worin sich der Akuma befindet. Kümmert ihr euch um die kleinen Spinnen, ich schnappe mir den Akuma.“
 

Die beiden nickten, während Ladybug ihr Yo-Yo um das Bein der Spinne wickelte und sich daran hochzog. Sie wollte gerade nach dem Armband greifen, als mehrere Spinnenfäden auf sie zuschossen.

Ladybug befreite ihr Yo-Yo und wich den Fäden aus, wurde jedoch von einem getroffen und klebte auf der Straße fest.
 

„Verdammt.“
 

Immer wieder versuchte sie ihr Bein zu befreien, leider zwecklos.

Auch Cat Noir und Queen Bee, hatten Probleme mit den Spinnen, da es einfach kein Ende gab.
 

„Glücksbringer.“
 

Ladybug Wurf ihr Yo-Yo in die Lüfte und zum Vorschein kam ein Feuerzeug. Sofort blickte sie sich in der Gegend um, als ihr Blick auf ein Drogeriegeschäft fiel, dann dem Feuerzeug und zum Schluss auf die Spinnenweben unter ihrem Fuß.

Mit ihrem Yo-Yo Wurf sie durch die Fensterscheibe des Drogeriegeschäftes, schnappte sich ein Deospray, zündete das Feuerzeug an und dank dem Spray, konnte sie eine Stichflamme erzeugen, welches die Fäden verbrannte.
 

„Cat Noir, du musst die Spitze des Eiffelturm zerstören.“
 

Der Kater nickte, beschwor seine Superkraft, ehe er das Metall berührte. Das Opfer konnte nicht rechtzeitig reagieren, fiel vom Eiffelturm und wurde von den Stäben eingesperrt.
 

„Queen Bee und jetzt du.“
 

Die Heldin nickte, beschwor ihr Honigtau und schoss dieses auf die Spinne, welche bewegungsunfähig wurde.

Ladybug konnte dadurch ohne Probleme das Armband entfernen und reinigte den Akuma, bevor sie das Feuerzeug in die Luft schmiss und der ganze Schaden behoben wurde.

Cat Noir und Ladybug schlugen ein, während Queen Bee unschlüssig daneben stand, genau wie Volpina einst.
 

„Gut gemacht Queen Bee. Ich freue mich schon, auf die nächsten Kämpfe.“
 

Ladybug lächelte, worauf Queen Bee ihr um den Hals fiel.
 

„Kommt ihr zwei, wir gehen an einen sicheren Ort. Ich muss noch etwas mit euch besprechen.“
 

Überrascht schauten die zwei zu Ladybug, folgten ihr dann jedoch in eine kleine Gasse, nahe der Dupain-Cheng Bäckerei.
 

„Vielleicht wäre es gut, zu wissen, wer du wirklich bist. Immerhin kennen wir uns und außerdem, habe ich bereits einen Verdacht.“
 

„Ladybug findest du, das, das eine gute Idee ist? Bei uns war es eher Zufall, dass wir es herausgefunden haben.“
 

„Ja das finde ich. Du hast gemerkt, dass es vieles einfacher macht. Also was sagst du dazu, Chloè?“
 

Ladybug lächelte das Mädchen an, welche geschockt zu der Heldin schaute, genau wie Cat Noir.
 

„Chloè? Bist du dir Sicher? Halt, du hast dich bestimmt am Kopf gestoßen.“
 

Traurig blickte die neue Heldin zu dem Kater. Dass er so reagierte, damit hätte sie nicht gerechnet.
 

„Ich habe mir nicht den Kopf gestoßen Kitty. Also Queen Bee, wenn du nicht anfängst, dann eben ich. In Wirklichkeit bin ich Marinette. Marinette Dupain-Cheng.“
 

„Was? D…du bist Ma…Marinette? Das tollpatschige Mädchen, welche mir Adrien weggenommen hat!“
 

„Das klingt etwas hart, mit dem weggenommen.“
 

„Natürlich hast du ihn mir weggenommen. Seit du nach den Ferien in unsere Klasse gekommen bist, hatte er nur Augen für dich.“
 

„Ähm, ich unterbreche die Mädels nur ungern, aber vielleicht dürfte ich auch etwas dazu sagen?“
 

„Aber wenn du mit Adrien zusammen bist, dann nehme ich halt Cat Noir.“
 

Queen Bee schmiegte sich an den Kater, der nicht wusste, wie ihm geschah, während Ladybug verlegen kicherte.
 

„Also um ehrlich zu sein, gibt es da ein winziges Detail, was dein Vorhaben problematisch werden lässt.“
 

Fragend schaute Queen Bee zu Ladybug, als von beiden ein letztes Piepen ertönte und diese sich zurück verwandelten. Überrascht schaute die Heldin zu Cat Noir oder eher Adrien, der versuchte, sich aus dem Griff der blonden zu befreien.
 

„Adrien? Du bist Cat Noir?“
 

„Ähm, Überraschung? Könntest du mich eventuell loslassen?“
 

Geschockt ließ die blonde los, schaute in die beiden Gesichter, bevor sie ihren Kreisel nahm und über die Dächer der Stadt verschwand.

Traurig blickte Marinette ihr noch hinterher, während Adrien ihr tröstend eine Hand auf die Schulter legte.
 

Mehrere Wochen später
 

Die Sommerferien waren vorbei und vor längerem begann das neue Schuljahr. Die Klasse wählte gleich am Anfang, Marinette zur Klassensprecherin und wieder erwartend wählte sie Chloè zu ihrer Stellvertretung. Alya hatte nichts dagegen, immerhin verstanden sich die beiden in letzter Zeit ziemlich gut. Nachdem Chloè Erfahren hatte, wer hinter Ladybug und Cat Noir steckte, sprach sie noch einmal mit Bee. Der kleine Kwami sprach ihr Mut zu und zwei Tage später, suchte sie noch einmal das Gespräch mit der Bäckertochter.

Zwar war es für beide erst seltsam, zusammen zu kämpfen, immerhin hasste Chloè das Mädchen. Jedoch verstanden beide sich mit der Zeit immer besser und zusammen mit Adrien und Alya, die am Anfang dachte, dass es ein Scherz sei, das Chloè eine Superheldin ist, bildeten die vier ein Außerordentlich gutes Team, auch wenn Adrien sich über ein männlichen Kameraden auch freuen würde. Aber er sah das Beste darin und machte seine üblichen Witze. Er hatte bereits einen Namen ausgesucht für die Superhelden. Er nannte sie gerne ´Drei Engel für Cat Noir`. Was die Freundinnen nicht wirklich lustig fanden, aber Ladybug kannte die Späße ja bereits seit längerem und wusste, dass er sich in dieser Form nicht ändern würde. Jedoch wollte sie das auch nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Fiamma
2017-10-25T07:53:43+00:00 25.10.2017 09:53
Huhu Maus :)
Also nun ist Chloe also Queen Bee. Gut, dass sie sich soweit verstehen. Das siezusammen arbeiten könne. Vielleicht werden sie ja doch noch so etwas wie Freundinnen.

Drei Engel für Cat. Musste so lachen XD

Bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht :)

Liebe Grüße :-*
Antwort von:  Nami88
25.10.2017 21:31
Hey Mausi 😄
Ja Chloe kämpft jetzt Seite an Seite mit ihrem Idol xD und mal sehen ob daraus Freundschaft wird ^-^
Der Spruch mit den drei Engeln musste einfach sein, passt irgendwie zum Kater xD
Bis zum nächsten mal 😘
Von:  Atenia
2017-10-22T10:25:39+00:00 22.10.2017 12:25
Chloe als Queen bee, hätte ich mir dneken könen das du sie auch bald in deine story präsentierst.
Gut das sie sich vertragen
Antwort von:  Nami88
22.10.2017 19:40
Ja irgendwie gehört sie einfach dazu und ich glaube an das Gute in ihr xD


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