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Neue Stadt, neue Freunde, neue Liebe?!

von

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Sommerferien

Die Sommerferien waren angebrochen und die vier Freunde freuten sich schon riesig auf ihre Woche Camping. Selbst Adrien hatte die Erlaubnis von seinem Vater bekommen, mit der Vereinbarung, dass er jeden Tag anruft.

Gerade standen auch alle bei Marinette, da ihr Vater die Freunde zum Ètang de Saclay fuhr.
 

„Ich bin ja so aufgeregt. Wie immer werde ich massig Bilder machen.“
 

„Süße, sagte Mari nicht das sie keine Handys in Autoire mitgenommen haben?“
 

„Ich kann es nicht verantworten, das Alya zwei Wochen ohne Handy ist. Außerdem hat Adrien seins auch mit.“
 

„Ja aber nur wegen meinem Vater. Sonst würde es zuhause bleiben.“
 

„Ist doch auch egal. Solange ihr nicht ständig dran hängt, ist das in Ordnung für mich und jetzt los, auf zum Campen.“
 

Eine halbe Stunde später waren die Freunde da, verabschiedeten sich von Marinettes Vater, der den Teenagern noch einen Beutel mit Brot und Gebäck mitgab und begaben sich zum See. Da sie öfters Baden wollten, suchten sie sich einen schönen Platz nahe des Sees, der auch schnell gefunden war. Etwa dreihundert Meter vom See entfernt, gab es eine kleine Lichtung, in der die Freunde ihre Zelte aufstellten. Besser gesagt, die Jungs bauten die Zelte auf, während die Mädels Holz einsammelten.
 

„Und du kennst dich wirklich mit den ganzen Kräutern und Pilzen hier im Wald aus?“
 

„Keine Sorge, zwar kenne ich nicht alles, aber was ich kenne, daraus kann man etwas leckeres Zaubern. Wollen wir mal nach Wildkräutern schauen? Da bereite ich uns heute Abend einen leckeren Salat zu.“
 

„Okay. Aber ich weiß nicht was man essen kann, also musst du mir zeigen, worauf ich achten muss.“
 

Marinette nickte und nachdem genug Feuerholz gesammelt wurde, suchten die Freundinnen auf einer Wiese nach den Kräutern. Marinette zog ihre Bluse, aus die sie über ihrem Top trug und nahm diese als Transportmittel. Schnell waren Alya die essbaren Kräuter gezeigt und genug eingesammelt, um daraus einen Salat zu machen.
 

„Adrien und Nino wollen nachher ja Angeln gehen und in der Zeit bereiten wir den Salat vor und hoffen, dass es dazu lecker Fisch gibt.“
 

„Da bin ich auch gespannt. Nino hat noch nie geangelt, ob das etwas wird?“
 

„Adrien auch nicht, aber eine Angel in den See werfen und warten, dass ein Fisch anbeißt, werden unsere zwei doch hinbekommen!“
 

Die Mädels lachten und zurück bei den Jungs, legten sie alles ab, bevor sie das Abendbrot vorbereiteten. Die Jungs verabschiedeten sich zum Angeln, was die zwei Kwamis ausnutzen und rauskamen. Sofort bekamen sie einen Keks oder einen Apfel und flogen durch das Lager und spielten, was die Mädchen lachen ließ.

Nach zwei Stunden brannte bereits das Feuer, der Wildkräutersalat wurde mit etwas Öl und Gewürzen verfeinert und stand zusammen mit Brot auf einen Holzstamm der als Tisch verwendet wurde.
 

„Hey Mädels, schaut mal was Adrien und ich gefangen haben.“
 

Schnell verschwanden Tikki und Trixx im Zelt von Marinette und Adrien, bevor sie von Nino entdeckt werden konnten.

Freudestrahlend kamen die Jungs zurück und hielten ihren Fang in die Höhe, was aus drei Forellen und zwei Barsche bestand.
 

„Da ist unser Abendbrot ja heute gerettet oder Mari?“
 

„Ja. Dafür, dass ihr beide das erste Mal Angeln wart, habt ihr einen tollen Fang gemacht. Da können wir euch ja jetzt immer losschicken.“
 

Die zwei gaben den Jungs einen Kuss, ehe sie die Fische nahmen und für das Abendessen vorbereiteten.
 

Nino

„Was wollen wir morgen eigentlich machen? Zum See oder Wandern?“
 

Alya

„Ich würde ja lieber schwimmen gehen. Wandern ist nicht so meins.“
 

Adrien

„Mari und ich können doch Wandern und kommen dann zu euch an den See. Was sagt ihr dazu?“
 

Marinette und die anderen waren damit einverstanden und nachdem der Fisch gegrillt war, genossen die Freunde das leckere essen.

Es war bereits dunkel und nur der Vollmond erhellte die kleine Lichtung, in der die Freunde zusammen saßen und Marshmallows grillten.
 

„Hey Leute schon mal was von der verfluchten Frau gehört, die hier ihr Unwesen treibt?“
 

Die Mädels sahen sich an und schüttelten den Kopf. Sofort fing Nino an die Geschichte zu erzählen.
 

„Jeder, der hier schon Campen war, kennt die Geschichte von der verfluchten Frau und was einst hier passierte.

Es war eine kalte Winternacht und ein junges Pärchen fuhr die Schneebedeckte Straße entlang, die durch den Wald zum Parkplatz führte.

Der Weg wurde nur durch die Scheinwerfer des Autos erhellt und Schnee, der erbarmungslos vom Himmel fiel, erschwerte die Sicht auf die Straße. Plötzlich sahen sie etwas am Straßenrand und hielten an. Eine Menschengestalt in einem weißen Nachthemd stand alleine im Wald. Die zwei wussten nicht, wer das war, noch was es war oder wo es so plötzlich herkam. Dann plötzlich geschah es und die Gestalt bewegte sich zum Auto. Erst langsam, dann immer schneller, bis sie plötzlich verschwand. Die zwei wussten nicht, wohin diese Gestalt plötzlich verschwand und dann geschah es, eiskalte Hände griffen beiden auf die Schulter und…“
 

Plötzlich schrien die beiden auf, als jemand auf ihre Schultern griffen und die Jungs sich schlapp lachten. Adrien hatte sich weggeschlichen, um im richtigen Moment die beiden zu erschrecken.
 

„Ihr seid blöd und das du da auch noch mit machen musst Adrien.“
 

„Sorry Süße, aber zum Camping gehört einfach eine Horrorgeschichte.“
 

Adrien wollte seiner Freundin gerade einen Kuss als Entschädigung geben, als diese ihn wegdrückte.
 

„Vergiss es. Alya, würdest du heute bei mir schlafen? Ich habe heute keine Lust neben Adrien zu schlafen.“
 

„Liebend gerne Mari. Die beiden sind selbst schuld.“
 

„Hey warte doch mal My Lady. Wir haben doch nur einen Scherz gemacht.“
 

„Adrien hat Recht. Wir machen das auch nie wieder.“
 

Die Freundinnen standen auf und machten sich auf den Weg zum Zelt, konnten sich ein Grinsen aber nicht verkneifen.
 

„Komm schon Mari. Was müssen wir tun, damit ihr uns verzeiht?“
 

„Oh das wird schwierig werden oder Alya?“
 

„Da hast du Recht. Aber wenn die Jungs die restlichen Tage immer den Aufwasch machen, könnten wir ihnen vielleicht verzeihen.“
 

Ohne sich umzudrehen, warteten die beiden auf eine Antwort und mussten aufpassen, nicht laut loszulachen.
 

„Okay, Einverstanden. Adrien und ich kümmern uns um den Aufwasch.“
 

„Dafür verzeiht ihr uns den kleinen Scherz und wir dürfen wieder mit euch im Zelt schlafen.“
 

Die zwei nickten und fingen an loszulachen, was die Jungs fragend dreinblicken ließ.
 

„Was ist jetzt so witzig?“
 

„Ach Nino. Wenn ihr beiden euch schon so einen Scherz ausdenkt, dann macht das nicht aus, wenn du bei mir bist.“
 

„Warte mal, ihr wusstet, dass wir das geplant haben?“
 

„Und das mit dem Aufwasch war eine Falle.“
 

„Gut erkannt Kitty. Tja wer anderen eine Grube gräbt.“
 

„Sollte aufpassen, nicht selbst reinzufallen und jetzt komm Nino, ich bin müde oder willst du noch aufbleiben?“
 

„Ne, ich komme schon. Nacht ihr zwei.“
 

„Nacht Bro und jetzt zu dir. Ihr habt uns also hereingelegt.“
 

„Schlaues Kätzchen. Aber können wir das morgen weiter besprechen, ich bin müde und will nur noch schlafen.“
 

Adrien nickte und zusammen sind beide im Zelt verschwunden.
 

Am nächsten Tag
 

Während Alya und Nino sich am See erholten, gingen Adrien und Marinette im Wald etwas Wandern. Während sich die Teenager die Gegend anschauten, flogen die Kwamis um beide herum und genossen es, sich nicht ständig verstecken zu müssen. Marinette dachte sogar an beide und packte einige Kekse und Camembert ein, welcher bei Plagg allerdings nicht lange hielt. Beide waren noch keine zwei Kilometer gelaufen, beschwerte er sich, dass er beinahe verhungert und schon richtig abgemagert war.

Marinette konnte da Adrien schon verstehen, dass er manchmal genervt war, wenn sein Kwami jedes Mal so ein Theater veranstaltete.
 

„Wenn du willst, können wir bis zum Pavillon de l'Etang à Saclay laufen. Der ist auf dem Damm, der die beiden Teiche hier trennt.“
 

„Gerne. Wenn ich mich nicht täusche, dient der Damm doch irgendwie als Reservoir für den Versailles Garten, oder?“
 

„Genau. Der Damm wurde in den 1780er Jahren erbaut, um die zwei Teiche zu trennen und wie du bereits sagtest, dient er als Reservoir.“
 

„Adrien ich habe Hunger.“
 

„Dein Ernst Plagg? Du hast doch von Mari deinen stinkenden Käse bekommen.“
 

„Das habe ich schon verdaut. Ich brauche Nachschub.“
 

Marinette musste lachen, während Tikki nur die Augen verdrehen konnte.
 

„Da Adrien mir schon oft genug gesagt hatte, das du ein ganz schöner Vielfraß bist, habe ich extra mehr mitgenommen. Wir müssen nur aufpassen, dass der Camembert nicht vor dem Ausflug aus geht.“
 

„Falls das passiert, wird uns Plagg solange nerven, bis wir neuen kaufen.“
 

„Das kannst du Wetten.“
 

Marinette gab dem Kwami noch sein Lebenselixier, wie er es gerne nannte und nach zwei Stunden kamen beide bei dem Damm an. Zusammen gingen beide zu dem alten Pavillon und schauten durch die Fenster auf den Teich. Man konnte einige Wildenten sehen und Angler, die auf Booten saßen. Die ganze Umgebung hatte etwas Beruhigendes. Endlich konnten die Helden einmal Entspannen, ohne Kämpfe gegen Superschurken zu bestreiten.

Manchmal fragte sich Marinette wie es Adrien schaffte, immer alles so gut unter einen Hut zu bekommen. Shootings, Fechten Chinesisch, die normale Schule und als Cat Noir Paris beschützen.
 

„An was denkst du Mari?“
 

„Daran, wie sehr ich dich bewundere.“
 

Überrascht schaute er zu seiner Freundin, die allerdings weiter aufs Wasser blickte.
 

„Wieso bewunderst du mich? Also nicht das es mich stören würde. Im Gegenteil.“
 

„Wie schaffst du das alles? Deine ganzen Termine, die dir dein Vater aufgibt. Die Hausaufgaben, das lernen und dann noch Cat Noir. Das muss doch ziemlich anstrengend sein?“
 

„Weißt du. Auch wenn es viel ist, was ich alles machen muss, bereue ich nicht einen Tag als Cat Noir oder das ich Plagg kenngelernt habe. Denn durch ihn kann ich mich erst verwandeln. Für mich bedeutet es, frei zu sein. So zu sein, wie ich als Adrien nie sein kann oder darf.

Seit der Zeit, bin ich wirklich Glücklich, weißt du. Ich kann etwas machen, was mir Spaß macht. Aber ich muss gestehen, ich bin nicht nur glücklich Plagg kennengelernt zu haben. Dass du in den Ferien nach Paris gezogen bist, ist mit das Beste was mir je passieren konnte.“
 

Nach diesen Worten, schaute Marinette sofort zu Adrien, der sie mit einem Blick ansah, der ihr zeigte, wie sehr er sie liebt und ihr erging es nicht anders. Nach dem Reinfall mit Kylian, war sie froh, Adrien kennengelernt zu haben. Er hatte Recht, nicht jeder ist gleich und sie wusste, dass er sie nie enttäuschen würde. Sie überwand den kurzen Abstand, zog ihn in eine Umarmung und gab ihm einen flüchtigen Kuss.
 

„Ich liebe dich und bitte verspreche mir, dass du dich nie änderst. Denn ich habe mich nicht nur in den lieben und gut erzogenen Adrien Agreste verliebt, sondern auch in den flirtenden Kater, mit seinen frechen Sprüchen.“
 

„Ich liebe dich auch und verspreche dir, mich nie zu ändern.“
 

„Ist das widerlich. Da kommt mir ja gleich der Camembert wieder hoch, wäre er nicht bereits verdaut.“
 

„Plagg lass die beiden doch. Es ist doch etwas Wunderschönes, wenn sich zwei gefunden haben.“
 

„Ja, ja, wunderschön. Können wir jetzt wieder zurück? Immerhin hat Marinette nichts mehr zu essen für mich.“
 

Während Adrien die Augen verdrehte, konnte Marinette nur kichern. Jedoch willigten beide ein und machten sich auf den Rückweg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Fiamma
2017-10-05T06:52:03+00:00 05.10.2017 08:52
Huhu :)
Na da haben sie ja mal etwas Zeit und Ruhe für sich :)
Aber ich glaube, dass ist bestimmt nur die Ruhe vor den Sturm und bald gehts wieder los mit irgendetwas XD
Ob der Ex Freund nochmal auf die Matte tritt? Oder Nataniel ? Oder was ganz andres? Bin schon gespannt :)

Liebe Grüße,
Fiamma :)
Antwort von:  Nami88
05.10.2017 11:29
Hallo Maus ^-^
Ja endlich können die Helden entspannen 😄
Und du kennst mich einfach zu gut, das du weißt, das noch was kommt 😉
Aber was genau wird natürlich nicht verraten 😜
Von:  Atenia
2017-10-04T16:58:57+00:00 04.10.2017 18:58
Richtig romantisch der kleine Urlaub.
Gefälllt mir
Antwort von:  Nami88
04.10.2017 19:33
Freut mich, dass es dir gefällt 😄
Mal eine kleine Verschnaufpause für die Helden ^-^


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