Zum Inhalt der Seite

Neue Stadt, neue Freunde, neue Liebe?!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Autoire

Seit der Offenbarung der Geheimidentitäten sind schon wieder einige Tage vergangen und somit kam der Tag der Klassenfahrt auch immer näher. Auch Alya erfuhr endlich, wer sich hinter Cat Noir verbarg und freute sich, dass es Adrien war und kein fremder. Das beide jetzt auch offiziell zusammen sind, freute nicht nur Alya, sondern auch Nino.

Marinette hatte sich auch gut von ihrer Verletzung erholt, auch, wenn eine kleine Narbe zurückbleiben wird. Zwar wurde sie von ihren zwei Freunden gefragt, wie das mit ihrer Verletzung passierte, allerdings wusste sie es selber nicht genau. Das einzige was sie sich vorstellen konnte, war, dass sie eine Art Blitz abbekam, als Electrician ins Wasser fiel.

Seit Adrien und Marinette zusammen waren, verbrachte dieser auch viel Zeit bei seiner Freundin, sofern dies sein voller Terminkalender zuließ. Auch freuten sich Marinettes Eltern über ihren Schwiegersohn in Spe. Was bei Marinette bereits zum peinlichen Gespräch zwecks Sex und Verhütung führte. Zu ihrem Glück allerdings nur mit ihrer Mutter.

Heute war auch der erste Tag, das Marinette wieder zu Schule durfte, auch, wenn es ausgerechnet ein Freitag war.
 

„Morgen Mari, na freust du dich schon wieder auf die Schule?“
 

„Geht so. Den einen Tag hätte ich auch noch zuhause bleiben können.“
 

„Ach komm schon, so schlimm ist es auch wieder nicht, außerdem erfahren wir heute, was wir nächste Woche alles machen.“
 

„Da bin ich mal gespannt. Hast du deine Sachen schon gepackt?“
 

„Nein noch nicht. Du?“
 

„Ich kam noch nicht wirklich dazu. Habe nur einiges bereitgelegt.“
 

„Warst wohl ständig abgelenkt oder? Immerhin kam dich Adrien oder besser gesagt Cat Noir immer besuchen. Da sind natürlich andere Tätigkeiten interessanter als das Packen der Reisetasche.“
 

Alya musste lachen, während Marinettes Gesicht einer Tomate glich.
 

„Hör auf Alya. Wir haben noch nicht, also du weiß schon.“
 

„Sorry, ich wollte dich nicht ärgern. Hattest du auch schon dein Gespräch mit deiner Mutter?“
 

„Ja und zum Glück nur mit Maman.“
 

„Ich auch. Ich glaube auch, den Vätern ist es doch etwas unangenehm darüber mit der Tochter zu sprechen. Weil wir gerade davon sprechen. So wie ich von Nino gehört habe, ist Adrien das ganze Wochenende bei dir und deine Eltern sollen nicht da sein.“
 

Alya grinste ihre Freundin wissend an, welche nur die Augen verdrehte und zu Seite sah.
 

„Ich weiß was du denkst. Aber was, wenn er mich nicht attraktiv findet? Ich meine. Er ist einfach Perfekt und ich bin…“
 

„Wer ist perfekt?“
 

Marinette versteifte sich bei der Stimme und erst als sich zwei Arme von hinten um sie legten und ihr jemand einen Kuss in den Nacken gab, beruhigte sie sich wieder.
 

„Das Wetter. Ich finde das Wetter heute perfekt, stimmt's Alya?“
 

„Ähm Ja genau. Das Wetter. Oh da kommt Nino, bis später.“
 

Alya verschwand, während Adrien nur eine Augenbraue hoch zog.
 

„Ich freue mich, das du wieder zu Schule kannst Pünktchen. Irgendwie war es langweilig ohne dich.“
 

„Ich freue mich auch, auch wenn ich den einen Tag gerne noch zuhause geblieben wäre.“
 

„Bleibt es eigentlich dabei, dass ich bei dir Übernachten kann?“
 

„Natürlich, wenn du noch willst? Meine Eltern fahren gegen Mittag zu meinen Großeltern und wir zwei haben Sturmfrei.“
 

„Verwöhnst du mich dann auch so mit deinen Kochkünsten, wie bei Cat Noir?“
 

„Vielleicht. Irgendwelche wünsche? Ich muss noch einkaufen gehen.“
 

„Camembert. Gaaaanz viel Camembert.“
 

„Plagg!“
 

Marinette musste lachen, während Adrien wütend zu seinem Kwami schaute.
 

„Keine Sorge Plagg. Camembert steht ganz oben auf meiner Liste.“
 

„Du verwöhnst mich Mari.“
 

Plagg gab ihr ganz im Cat Noir Stil, einen Handkuss, während Adriens Augenbraue anfing mit zucken.
 

„Adricheri, guten Morgen.“
 

Marinette ignorierend, warf sich Chloè an Adriens Hals und versuchte diesen zu küssen.
 

„Ähm Chloè kannst du das bitte lassen. Wenn mich jemand küssen darf, dann meine bezaubernde Freundin.“
 

Adrien lächelte Marinette an, welche augenblicklich Rot wurde. Etwas verwirrt schaute die blonde zu dem Model, welcher sich aus ihrer Umarmung befreite, zu Marinette ging und diese in einen Kuss zog. Chloè fiel wortwörtlich die Kinnlade herunter und auch einige Mitschüler beobachteten das Specktakel. Alya zückte währenddessen sofort ihr Handy um alles auf einem Foto festzuhalten.
 

„Wollen wir dann rein gehen, My Lady?“
 

Das Mädchen nickte nur und zusammen gingen beide in die Klasse.
 

Am Abend
 

Marinette stand gerade in der Küche und kochte, während Tikki mit einem Keks in ihrem Pfötchen neben ihr rumflog. Auch heute war es wieder relativ ruhig, welches sie zwar genoss, allerdings hatte sie auch ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache. Hawk Moth plante etwas, damit war sie sich sicher. Nur was? Das Klingeln an der Tür riss sie dann aus ihren Gedanken und mit einem Lächeln im Gesicht öffnete sie diese, da sie genau wusste, wer davor stand.
 

„Hey Prinzessin. Tut mir leid, dass es so spät wurde, aber es gab noch ein spontanes Fotoshooting. Dafür hast du mich die nächsten Tage ganz für dich alleine.“
 

Adrien grinste das Mädchen an, bevor er sie zu sich zog und in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelte, den sie zu gerne erwiderte.

Als sich beide voneinander lösten, grinsten die Kwamis ihre Schützlinge nur an. Ahnten diese bereits, dass sie heute lieber im Wohnzimmer bleiben sollten.

Marinette freute sich, ihren Freund bei sich zu haben. Beide genossen das Essen, welches die halb Chinesin kochte und waren gerade auf den Weg ins Zimmer, um einen Film zu schauen.

Plagg war so vollgefressen, das dieser auf der Couch schlief und Tikki schlief auf einen leeren Teller, worauf vorher noch Kekse lagen.
 

„Und was für einen Film hast du mitgebracht?“
 

„Ghost- Nachricht von Sam. Er soll sehr gut sein.“
 

Innerlich grinste Adrien bereits, erst recht bei dem geschockten Gesichtsausdruck seiner Freundin.
 

„Das ist nicht dein Ernst? Du weiß doch das ich auf so einen Kitsch nicht stehe.“
 

Jetzt konnte der blonde nicht anders und fing an zu lachen.
 

„Das war nur ein Scherz. Ich weiß doch, dass du keine Liebesfilme schaust. Ich habe eine Komödie mitgebracht.“
 

Erleichtert atmete Marinette aus. Zusammen kuschelten sich beide ins Bett, während auf dem Laptop der Film lief. Jedoch wurde der Film schnell zu Nebensache, da Adrien seine Freundin in einen leidenschaftlichen Kuss zog. Zu gerne erwiderte sie diesen und drehte sich so, das Adrien unter ihr lag. Als sie sich voneinander lösten, legte sie ihre Stirn an seine und konnte nicht anders, als zu lächeln.
 

„Ich liebe dich Adrien.“
 

„Ich liebe dich auch Purrrincess.“
 

Das Mädchen musste kichern und ehe sie sich versah, zog Adrien sie erneut in einen Kuss, während seine Hände auf Wanderschaft gingen.
 

Am nächsten Morgen
 

Durch die Strahlen der Sonne, die dem Mädchen ins Gesicht schienen, wurde diese langsam Wach und blinzelte einige Male, bevor sie ihre Augen ganz öffnete und in das grinsende Gesicht ihres Freundes blickte.
 

„Guten Morgen Prinzessin. Ich hoffe doch, du hast gut geschlafen?“
 

Marinette nickte nur zur Antwort und schloss wieder ihre Augen.

Adrien musste schmunzeln, wusste er genau, wie schwer sie früh aus dem Bett kam.

Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe auch er wieder einschlief.
 

Montag
 

Marinette war gerade mit Adrien auf den Weg zum Bahnhof, wo sich die Klasse traf, um nach Autoire zu fahren. Für beide verging das Wochenende viel zu schnell. Samstag trafen sich beide mit Alya und Nino zum Bowling und später im Kino und den Sonntag gab es nach langen Mal wieder einen Akumaangriff.

Beim Bahnhof angekommen, verabschiedeten sich beide von Adriens Chauffeur und gingen zur Klasse. Alya war schon total aufgeregt, was Marinette nicht ganz nachvollziehen konnte.
 

„Ich hoffe doch, dass du uns nicht die ganze Fahrt über nervst Maus.“
 

„Das kann sie dir nicht versprechen. Den ganzen Tag gestern konnte ich mir das anhören. Autoire da, Wandern dort und Party, Party, Party.“
 

„Ich freue mich halt. Außerdem soll es sogar am letzten Abend eine Party geben.“
 

„Alya, lass uns erst einmal ankommen. Dann sehen wir weiter.“
 

Das Mädchen nickte und zusammen sind alle in den Bus gestiegen, wobei sich die vier Freunde in die letzte Reihe setzten. Es wurden noch einige Verhaltensregeln erklärt, als es auch schon losging. Die Fahrt dauerte sieben Stunden, in der Marinette die meiste Zeit zeichnete oder sich mit Alya unterhielt.

Gegen sechzehn Uhr kam die Klasse in dem kleinen Mittelalterdorf an und schafften ihr Gepäck in ihre Unterkunft, dem Château de Bousqueilles, welches im 17. Jahrhundert erbaut wurde und nun als Hotel genommen wird. Das Haus hatte zwei Hauptgebäude, welche durch einen Treppenturm verbunden waren. Die Schüler kamen im südlichen Haus unter, welches aus zwei Etagen bestand. Noch immer zierte das Wappen der Familie Sirot Lascazes die Eingangstür, welche das Gebäude erbauen ließ.
 

„Das ist ja der Wahnsinn. Schaut euch nur das riesige Hotel an. Ich bin gespannt, wie es erst drinnen aussehen wird.“
 

Marinette sah zu Alya und musste grinsen.
 

„Wie schon die ganze Stadt, wurde es drinnen eher Mittelalterlisch gehalten. Antike Möbel, Kamine in den Zimmern und neben einige ausgestopfte Tiere, sind auch mehrere Waffen an den Wänden zu finden und Rüstungen, sowie Gemälde der Familie Sirot Lascazes. Das einzige was Modern gehalten wurde, sind die Bäder. Noch vor zwanzig Jahren, badete man hier in großen Holzwannen und wusch sich über einer Metallschüssel, genau wie früher.“
 

„Gut das wir dich haben Mari. Du kannst uns sicher einiges über die Stadtgeschichte erzählen und tolle Plätze zeigen.“
 

„Es gibt hier schon den einen oder anderen schönen Platz. Aber da es nur ein kleines Dorf ist, erwarte nicht so viel wie in Paris.“
 

„So liebe Schüler. Ich werde euch jetzt die Zimmeraufteilung mitteilen und dann dürft ihr euch etwas das Dorf ansehen. Um sieben treffen wir uns dann zum Abendessen im Speisesaal. Also zuerst die Mädchen. Chloè, Sabrina und Lila. Alya, Marinette und Alix. Rosè, Juleka und Mylene. Bei den Jungs sind in einem Zimmer Max, Kim und Ivan, sowie Nino, Adrien und Nathaniel.“
 

„Na toll. Ausgerechnet wir müssen Nathaniel im Zimmer haben.“
 

„Bro, so schlimm ist das nun auch wieder nicht.“
 

„Ach ja? Dir wirft er auch nicht ständig giftige Blicke zu.“
 

„Das liegt dran, dass du mir Mari zusammen bist und er in sie verknallt ist.“
 

„Außerdem trifft es Mari schlimmer. Sie bekommt nicht nur von Chloè, sondern auch von Lila ständig böse Blicke.“
 

„Die werden sich schon irgendwann beruhigen Alya. Hoffe ich zumindest.“
 

„Ach Mari, du und deine positive Einstellung zu den Menschen.“
 

Das Mädchen grinste nur und nachdem die Taschen im Zimmer verstaut waren, wobei alles Staunend begutachtet wurde, verabschiedete sich das blau-schwarzhaarige Mädchen von ihren Freunden und ging in die Stadt. Sie wollte zu einem bestimmten Gebäude, welches ihr sehr wichtig war.

Adrien sah seiner Freundin noch hinterher, ehe er sich ebenfalls verabschiedete und ihr folgte.

Auf dem Marktplatz blieb er dann stehen, als Marinette vor einem großen Gebäude mit heller Fassade und einem Steindach halt machte. An der Häuserwand wuchs überall Efeu, welches einige Fenster verdeckte. Es schien unbewohnt zu sein, nur einige Pflanzen und alte Gardinen an den Fenstern zeigten, dass vor kurzem noch Menschen darin lebten. Als Marinette dann eine Hand an die Tür legte und eine einzelne Träne ihr über die Wange lief, ging Adrien auf sie zu und schlang seine Arme von hinten um sie.

Erschrocken schrie das Mädchen kurz auf, beruhigte sich jedoch schnell, als sie sah, wer es war.
 

„Adrien du sollst mich nicht immer so erschrecken.“
 

Beleidigt zog sie einen Schmollmund, worüber das Model nur Schmunzeln konnte.
 

„Tut mir leid, aber du warst gerade so traurig und da wollte ich dich nur trösten. Ist das dein altes zuhause?“
 

„Ja. Seit meiner Kindheit lebte ich in diesem Haus. Das Zimmer ganz oben, mit dem kleinen Balkon gehörte mir. Ich liebte es immer das Treiben auf dem Marktplatz von da aus zu beobachten und den Sonnenuntergang, der das ganze Dorf in einen rot orange tauchte.“
 

„Und eure Bäckerei? Ist sie auch hier drin gewesen?“
 

„Nein. Unsere Bäckerei ist nebenan. Besser gesagt war sie es.“
 

Adrien blickte auf ein kleineres Gebäude, mit großen Fensterscheiben, die von dunkelgrünen Rollladen verdeckt wurden. Über der Tür war noch gut leserlich das Wort Boulangerie zu lesen und darunter das Jahr 1810. Adrien konnte sich daran erinnern, das die Bäckerei seit mehreren Generationen im Familienbesitz war.
 

„Es ist alles meine Schuld.“
 

Das Mädchen sprach mehr zu sich selber, als zu ihrem Freund, jedoch konnte er jedes Wort verstehen.
 

„Was ist deine Schuld Prinzessin?“
 

„Das meine Eltern die Bäckerei aufgaben. Nur weil ich…“
 

„Hör auf das zu sagen. Ich glaube das deinen Eltern, dass wohl ihrer Tochter wertvoller war, als irgendeine Bäckerei. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass es ihnen in Paris gefällt, genau wie dir. Oder bereust du es etwa, umgezogen zu sein?“
 

Adriens Stimme klang etwas traurig, woraufhin Marinette nur den Kopf schüttelte.
 

„Ich bereue nicht einen Tag in Paris. Nicht nur das ich viele neue Freunde kennenlernen durfte. Darunter meine kleine Freundin, durch die ich mich in Ladybug verwandeln kann. Habe ich den besten Freund, den es gibt und meine Eltern mögen dich auch.“
 

Adrien musste grinsen und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. Gerade als dieser etwas sagen wollte, wurden beide gestört.
 

„Marinette?“
 

Beide drehten sich zu der Stimme um und augenblicklich versteifte sich das Mädchen, was Adrien nicht entging.
 

„Ky…Kylian?“
 

„Dass ich dich noch einmal sehe, hätte ich ja nicht gedacht.“
 

Augenblicklich verfinsterte sich Adriens Blick, als Marinette den Namen ihres Ex-Freundes aussprach. Er hatte die Befürchtung, dass sie auf diesen Treffen, aber das es gleich am ersten Tag sein musste. Sofort nahm er Marinette wieder in seine Arme. Er wollte ihr zeigen, dass sie nicht alleine war und das er sie beschützt.
 

„Du bist also in der Klasse, die heute angereist ist!“
 

Plötzlich fiel sein Blick auf Adrien und sein Grinsen verschwand.
 

„Und wer ist das neben dir? Doch nicht etwa dein Freund?“
 

„Doch das bin ich. Etwas dagegen?“
 

„Verbessert hast du dich jedenfalls nicht süße. Was willst du bitte mit dieser halben Portion?“
 

Sofort verfinsterte sich Adriens Blick. Dass er ihn beleidigte, damit konnte er leben. Aber seine Freundin doch tatsächlich mit ´Süße` anzusprechen war zu viel. Er ließ von Marinette ab und ging auf Kylian zu.
 

„Hör auf Mari mit Süße anzusprechen, verstanden? Sonst zeigt dir die halbe Portion mal, wozu sie fähig ist. Den glaub mir, dich erledige ich mit links.“
 

„Ach ja? Dann zeig mal was du drauf hast.“
 

„Adrien lass gut sein. Er ist es nicht wert.“
 

Marinette versuchte ihren Freund zu beruhigen und zog ihn zurück zum Hotel.
 

„Genau Adrien. Lass gut sein, nicht das dir noch ein Fingernagel abbricht.“
 

Kylian fing an zu lachen und Wutendbrand löste sich Adrien von Marinette und ging auf diesen zu. Er wollte gerade zuschlagen, als er zurückgehalten wurde und wütend in Ninos Gesicht schaute.
 

„Bro was soll das werden? Willst du, dass die Klassenfahrt schon jetzt für dich endet?“
 

Adrien atmete noch ein paarmal tief durch, ehe er seine Hand runter nahm und mit seinem besten Freund zusammen zu den Mädels ging. Ohne ein weiteres Wort, sind die vier zum Hotel zurückgegangen, wo die meisten bereits im Speisesaal waren. Eine riesige Tafel wurde aufgestellt, an der die Schüler Platz nahmen. Neben frischen Brot, Käse und Wurst, standen noch verschiedene Fleisch und Fischgerichte auf dem Tisch, dazu Sauerkraut, Knödel und Kartoffeln. Frisches Obst und Streuselkuchen standen ebenfalls verteilt zwischen den Schülern. Sofort stürzten sich die meisten auf das Essen. Adrien allerdings hielt sich eher zurück und warf Marinette ab und zu einen Blick zu, die in einer Unterhaltung mit Mylene vertieft war.

Nach dem Essen, spielten noch einige Karten oder schauten Fernsehen, während Adrien an einem der vielen Fenster stand und auf den Garten blickte.
 

„Lust auf einen Spaziergang?“
 

Er drehte sich um und entdeckte Marinette die ihn anlächelte. Er nickte und zusammen gingen beide in den anliegenden Garten und setzten sich vor den kleinen Teich.
 

„Es tut mir leid Mari.“
 

Überrascht schaute das Mädchen zu ihrem Freund, wusste sie nicht, was er meinte.
 

„Was tut dir leid?“
 

„Mein Ausraster von vorhin. So kenne ich mich eigentlich gar nicht. Aber wie er dich schon gemustert hatte, dann noch mit Süße ansprach und zuletzt. Ach, du weißt schon.“
 

„Dafür musst du dich nicht entschuldigen. Ich fand es sogar ganz süß, dass du mich so verteidigt hast. Außerdem war ich froh, dass du bei mir warst und jetzt denk bitte nicht mehr daran. Lass uns lieber die nächsten Tage hier genießen und das Beste daraus machen. Immerhin werden wir ihn nicht das letzte Mal gesehen haben. Autoire ist ziemlich klein.“
 

Adrien zog Marinette zu sich, gab ihr einen Kuss auf den Kopf und zusammen genossen beide die Stille des Abends.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fiamma
2017-09-30T06:33:58+00:00 30.09.2017 08:33
Guten Morgen Maus :)

Da sind sie also nun in Autoire und prompt läuft Mari natürlich ihrem Ex-Freund hinter her :/
Gut, dass Adrien dabei war und seinen kleinen Ausraster kann ich verstehen.

Nun bin ich aber mal gespant, was noch alles auf der Klassenfahrt passiert :)

Liebe Grüße
Fiamma :-*
Antwort von:  Nami88
30.09.2017 09:20
Guten morgen 😊
Ja der erste Tag und schon die Begegnung mit dem ex 😑 das Adrien sich da nicht beherrschen konnte bei seinen Sprüchen war klar xD
Mal sehen was auf der Klassenfahrt alles noch passiert 😉

Liebe grüße 😄


Zurück