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Neue Stadt, neue Freunde, neue Liebe?!

von

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Electrician

Schnell war Tikki verschwunden und Marinette öffnete dem Kater das Fenster, der sofort auf ihrem Bett landete und sie mit einem Handkuss begrüßte.
 

„Guten Abend Purrrincess. Wie ich sehe, bist du gut Zuhause angekommen.“
 

„Hallo Kitty. Ja bin ich und wie ich aus den Nachrichten gesehen habe, hatte sie es dann auf Ladybug abgesehen.“
 

„Nicht nur auf sie, auch Volpina wurde von ihr angegriffen. Also die echte.“
 

„Zum Glück ist alles nochmal gut ausgegangen. Danke übrigens nochmal wegen vorhin. Du hast dich vor mich gestellt, obwohl du nicht wusstest, ob die Waffen auch nur Illustrationen waren.“
 

„Für dich würde ich jederzeit mein Leben riskieren.“
 

Der Kater zwinkerte ihr zu, woraufhin sich ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen legte, was den Helden grinsen lies.
 

„Sag mal, hast du vielleicht Hunger? Meine Maman hat heute Sushi gemacht und sie meinte es etwas zu gut. Was wahrscheinlich daran lag, das sie noch jemanden erwartet hatte.“
 

„Ihr hattet noch jemanden erwartet? Habt ihr Besuch?“
 

„Nein alles gut. Meine Maman wollte nur einen jungen aus meiner Klasse mal einladen. Als Dankeschön für seine Hilfe in der Bä...“
 

Plötzlich brach das Mädchen mitten im Satz ab und drehte sich rasch zum Schreibtisch um.
 

„Prinzessin alles okay?“
 

„Verdammt, ich habe das Gebäck für ihn vergessen. Typisch für mich.“
 

Überrascht folgte Cat Noir ihren Blick und sah einen kleinen Karton aus der Bäckerei.
 

„Dann nimm es ihn doch morgen mit.“
 

„Das würde dann nicht mehr so gut schmecken. Ist jetzt auch egal. Na komm, lass uns was essen. Ich habe auch wieder Litschischorle gemacht, die hatte dir doch das letzte Mal so gut geschmeckt.“
 

Marinette grinste den Kater an, drückte ihm das Gebäck und das Trinken in die Hand, ehe sie sich die Sushiplatte nahm und beide auf die Dachterrasse gingen.

Zusammen setzten sie sich ans Geländer und fingen an zu essen.
 

„Wie ist eigentlich die neue Superheldin? Magst du sie?“
 

Da Alya immer noch unsicher war, ob Cat Noir sie akzeptiert, wollte sie unbedingt nachhaken.
 

„Soweit ganz in Ordnung. War am Anfang etwas überrascht über ihr plötzliches auftauchen, aber, wenn Ladybug sagt, ich kann ihr Vertrauen, mache ich das auch.“
 

Nicht ganz was sie hören wollte, aber immerhin akzeptierte er sie.
 

„Und wie geht es dir Prinzessin? Was macht dein Rücken?“
 

„Cat ich hoffe, das wird keine Anspielung?“
 

„Was? Natürlich nicht. Ich akzeptiere es, wenn du nichts sagen möchtest.“
 

„Vielleicht kann ich es dir irgendwann erzählen, aber noch nicht jetzt. Jedenfalls geht es mir schon etwas besser, auch, wenn es immer noch schlimm aussieht. Aber damit du beruhigt bist. Ich habe weder Probleme in der Schule, noch mit einer Gang.“
 

„Du hast Recht, etwas beruhigt mich das. Ach übrigens, das Sushi ist köstlich.“
 

„Freut mich, dass es dir schmeckt. Meine Maman probiert gerne mal etwas Neues aus.“
 

„Wer sollte eigentlich zum Essen kommen?“
 

„Jemand aus meiner Klasse, sein Name ist Adrien. Er hatte uns gestern in der Bäckerei geholfen, für ihn war auch das Gebäck. Aber, wenn du willst, kannst du es haben. Als kleines Dankeschön für heute. Außerdem siehst du auch so aus, als, wenn du etwas mehr vertragen könntest.“
 

„Sehe ich so schlimm aus?“
 

Gespielt beleidigt, zog er eine Schnute, was Marinette kichern lies.
 

„Keine Sorge, ganz so schlimm ist es nicht. Aber ich habe doch das Gefühl, das du nicht viel Süßes bekommst.“
 

„Gut beobachtet. Aber dafür habe ich ja dich, die mich so verwöhnt.“
 

Der Kater lehnte sich zu ihr rüber und lächelte das Mädchen an.

Jedoch nahm sie nur ihre Hand und drückte ihn weg.
 

„Nicht so nah Kätzchen.“
 

„Warum? Könnte womöglich jemand eifersüchtig werden?“
 

„Vielleicht.“
 

„Also ein Konkurrent, verstehe.“
 

Der Kater lachte nur, wusste er genau, von wem sie sprach. Aber es machte ihm auch Spaß, sie etwas damit aufzuziehen.
 

„Und wer ist der Glückliche?“
 

„Kennst du nicht.“
 

Verwundert schaute er zu Marinette. Wieso kannte er ihn nicht? Adrien kannte er besser als jeden anderen. Na ja, als Cat Noir eigentlich nicht, allerdings dürfte sie auch nicht vergessen haben, das er Adrien angeblich aus der Falle des Evillustrator gerettet hatte.
 

„Alles okay bei dir Kitty? Du wirkst plötzlich so nachdenklich.“
 

„Nein alles gut Mari. Ich sollte dann auch mal gehen. Es ist schon spät und eine Prinzessin braucht ihren Schönheitsschlaf. Danke übrigens für das leckere essen und das Gebäck.“
 

Er gab ihr noch einen Handkuss, ehe er über die Dächer von Paris verschwand.

Marinette schaute ihm noch hinterher, bis auch sie ins Innere des Hauses ging und sich schlafen legte.
 

Am nächsten Morgen
 

Marinette war gerade bei der Schule angekommen, als sie stürmisch von Alya umarmt wurde.
 

„Guten Morgen Mari.“
 

„Morgen. Du bist aber gut gelaunt.“
 

„Natürlich, denn weißt du, was ich gerade von Mylene erfahren habe?“
 

Marinette schüttelte nur ihren Kopf, konnte jedoch ahnen, dass sie es jeden Augenblick erfahren würde.
 

„Alle haben gestern in den Nachrichten gesehen, das Lila gelogen hat. Zwar nicht ganz so geplant gewesen, aber immerhin wissen jetzt alle Bescheid. Das hast du gut gemacht Mari.“
 

„Danke. Aber wirklich wohl habe ich mich nicht dabei gefühlt. Irgendwie tut sie mir schon leid.“
 

„Sie ist doch selber daran schuld. Außerdem war es nur eine Frage der Zeit, bis alles herausgekommen wäre.“
 

„Seid ihr beiden jetzt zufrieden? Die ganze Schule weiß Bescheid und das nur wegen dieser blöden Ladybug.“
 

„Lila du bist doch selbst schuld. Mit deinen Lügen hast du es einfach übertrieben.“
 

„Ach halt doch deine Klappe Marinette. Wäre dieser dumme Kater nicht aufgetaucht, hätte ich dich fertig gemacht.“
 

„Mit Illusionen?“
 

„Wer konnte auch Ahnen das, das Illusionen waren. Hawk Moth hätte mir bessere Fähigkeiten geben sollen.“
 

„Komm Mari, wir gehen. Das ist mir zu wider mit der zu reden.“
 

Alya zog Marinette Richtung Klassenzimmer, in dem schon einige Schüler saßen.
 

„Hey Alya, wie ist es eigentlich als Superheldin?“
 

„Ich liebe es und ich glaube Cat Noir akzeptiert mich auch langsam.“
 

„Ja das tut er. Er vertraut dir und findet dich in Ordnung. Sicher werdet ihr auch noch gute Freunde.“
 

„Ich hoffe es. Ach bevor ich es vergesse. Wie war dein Treffen gestern mit Adrien?“
 

„Ganz gut. Wir haben noch einmal über alles geredet. Sagen wir so, es war alles ein kleines Missverständnis gestern.“
 

„Das war's? Mehr nicht? Ich dachte, da kommt so ein leidenschaftlicher Versöhnungskuss oder irgendetwas in dieser Art.“
 

„Alya!“
 

„Was? Das passiert immer in den Liebesfilmen.“
 

„Du schaust zu viel von diesem Müll.“
 

„Morgen Mädels.“
 

Die beiden schauten zu Nino, der gerade den Raum betrat, gefolgt von Adrien.
 

„Morgen Alya, morgen süße.“
 

Adrien ging zu Marinette und gab ihr einen Kuss, bevor er sich neben Nino setzte. Von Rosè hörte man nur ein ´oh, wie süß`, während Alya ihre Freundin lächelnd musterte.
 

„Alya, schau gefälligst woanders hin.“
 

Sofort musste sie lachen, wusste sie genau das Marinette sicher nicht sauer war. Sie sah genau das Lächeln auf ihren Lippen, als Adrien den Raum betrat und zu ihr ging.

Sie wusste von Anfang an, dass die beiden gut zusammen passen würden und jetzt war es endlich soweit.
 

Eine Woche später
 

Einige Tage sind bereits vergangen, seit dem Vorfall mit Lila.

Die gesamte Schule wusste Bescheid über ihre Lügen, worauf sich alle von ihr distanzierten.

Natürlich war diese alles andere als begeistert darüber, dass ihre Lügen aufflogen. Dementsprechend sorgte sich Marinette auch, dass Hawk Moth sie erneut für seine finsteren Pläne benutzen könnte.

Aber sie sorgte sich nicht nur um Lila, sondern auch um Chloè. Seit Adrien und sie so viel unternahmen, spürte Marinette ihren Blick, der ständig auf ihr lag. Zwar waren beide offiziell noch nicht zusammen, allerdings schien ihr das egal zu sein. Wahrscheinlich würde auch erst dann Hawk Moth sie akumatisieren und erneut gegen Antibug zu kämpfen, darauf konnte und wollte sie verzichten.

Zwar dachte der Teenager, dass man nie zweimal akumatisiert werden konnte, allerdings sagte ihr Tikki, das dies bei negativen Gefühlen, jederzeit passieren konnte.

Zum Glück jedoch wurde seit Volpina niemand mehr akumatisiert, was sie wirklich genoss und auch endlich die Hüfttasche für Alya fertig bekam. Jetzt muss sich Trixx nicht mehr in ihrer Schultasche verstecken.

Auch Cat Noir besuchte regelmäßig das Mädchen, fragte jedoch zu ihrem Glück nicht mehr wegen ihren Verletzungen nach.

Jedoch musste sie auch manchmal aufpassen, dass ihr Geheimnis nicht aufgedeckt wurde, da er das ein oder andere Mal auch ohne anzuklopfen, in ihr Zimmer kam. Aber sie wusste, das Tikki schnell reagierte und sich rechtzeitig versteckte.

Man konnte wirklich sagen, das Paris die derzeitige Ruhe genoss. So auch die zwei besten Freundinnen, die sich heute nach der Schule zum Shoppen verabredet hatten. Die beiden wollten sich für die Klassenfahrt in zwei Wochen noch neue Klamotten, sowie ein Wanderoutfit holen. Madame Bustier sagte der Klasse vor einigen Tagen, das viel gewandert wird, was nicht bei allen für Begeisterung sorgte.
 

„Und Mari, was ist jetzt eigentlich mit Adrien und dir? Seid ihr jetzt eigentlich zusammen? Immerhin sah man euch die letzte Woche nicht ohne den anderen. Ein Wunder, das wir beide heute ohne die Jungs unterwegs sind.“
 

„Da wird doch nicht jemand Eifersüchtig? Aber um ehrlich zu sein, weiß ich es selbst nicht. Direkt darüber gesprochen haben wir noch nicht. Wie war das eigentlich bei dir und Nino?“
 

„Na ja, wir haben viel zusammen unternommen, so wie ihr zwei jetzt und als wir einmal im Kino waren, hatte er meine Hand genommen, kam ganz nah zu mir ran und hat mich gefragt, ob ich seine Freundin sein möchte.“
 

„Denkst du, ich sollte den Anfang machen?“
 

„Also ich bin da eher die altmodische und finde, er muss dich fragen. Genau wie bei einem Antrag oder die Einladung zum Ball.“
 

„Was, wenn er nie fragt?“
 

„Das wird er schon. Wer weiß, vielleicht will er erst etwas Besonderes machen.“
 

Marinette sah zu ihrer Freundin, die sie aufmunternd ansah.

Die zwei sind in den nächsten Laden gegangen und nach einigen Stunden hatten beide genug eingekauft und gönnten sich eine kleine Pause in einer Eisdiele.

Schnell wurden zwei Eisschokoladen bestellt, bevor auch die Kwamis ihre kleine Stärkung bekamen.

Gerade als die zwei Mädchen ihre Bestellung bekamen, gab es plötzlich in unmittelbarer Nähe einen Knall und Schreie waren zu hören.
 

„Das ist jetzt nicht wahr, oder? Nicht einmal in Ruhe Shoppen kann man hier gehen, ohne das Hawk Moth wieder die Stadt terrorisiert.“
 

„Das ist das Negative am Superhelden da sein Alya. Also los, wir werden gebraucht.“
 

Schnell sprangen die beiden Teenager auf, ließen alles stehen und liegen, bevor sie in die nächste Gasse rannten, um sich zu verwandeln.
 

„Tikki, verwandle mich.“
 

„Trixx, verwandle mich.“
 

Sofort rannten beide zum Ort des Geschehens und kamen am Grand Hotel Paris an.
 

„Sieht so aus, als hätte unsere Klassenkameradin mal wieder etwas angestellt.“
 

„Dann mal los Volpina. Lass uns den Kampf schnell beenden und dann holen wir noch unsere Einkäufe.“
 

„Genau, immerhin hast du dir extra dieses schicke Kleid gekauft, um Adrien zu gefallen!“
 

„Was? Nein, ich, das habe ich mir geholt, weil es mir gefallen hatte.“
 

„Ist klar. Darum hast du mich auch gefragt, ob es Adrien gefallen wird.“
 

„Das habe ich nur so gefragt. Wir sollten uns jetzt auch beeilen und schauen, welcher arme Mensch akumatisiert wurde.“
 

„Lenk ja nicht vom Thema ab.“
 

Volpina lachte, sprang jedoch dann Ladybug Richtung Hotel hinterher.

Im Foyer angekommen, kam bereits der Bürgermeister auf die beiden zu gerannt. Glücklich die Helden zu sehen.
 

„Ladybug, Volpina, zum Glück seid ihr endlich da.“
 

„Monsieur Bourgeois, können sie uns sagen, was hier los ist?“
 

„Ich habe keine Ahnung. Hier geht alles schief. In der Küche spielen die Geräte verrückt. Die Lichter gehen ständig an oder aus. Es sind sogar schon einige Lampen zersprungen.

Die Gäste beschweren sich, dass der Fernseher oder die Musikanlage ständig von alleine angeht. An der Rezeption spinnt der Computer rum und alle Buchungen sind verschwunden oder vertauscht wurden. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll.“
 

„Volpina, was denkst du? Laut Aussage hat es etwas mit der Elektrizität zu tun!“
 

„Ein akumatisierter Elektriker vielleicht?“
 

„Monsieur Bourgeois, hatten sie in den letzten Stunden vielleicht Ärger mit einem Elektriker?“
 

„Also es war jemand von einer Firma da, der die Steckdosen kontrollierte. Leider musste ich mich über ihn beschweren, da er im Zimmer meiner Tochter einen kleinen Kabelbrand verursachte. Natürlich behauptete er, dass meine Tochter, trotz seiner Warnung, einige Geräte anschaltete, was den Kabelbrand verursachte. Ist doch klar, dass ich meinem kleinen Engel glaube.“
 

Die beiden Helden sahen sich an, woraufhin Volpina nur die Augen verdrehen konnte. War der erste Verdacht, mal wieder richtig, das Chloè erneut Schuld an einem Akumaangriff war.
 

„Wir werden uns um alles kümmern. Volpina, ich würde sagen, wir fangen im Zimmer von Chloè an.“
 

Beide gingen zum Fahrstuhl, als Ladybug ihre Freundin plötzlich aufhielt.
 

„Warte kurz. Wenn das neuste Opfer die Kraft hat, alles was mit Strom läuft zu kontrollieren, würde ich sagen, müssen wir wohl oder übel in den neunten Stock laufen.“
 

Fassungslos schaute Volpina ihre beste Freundin an, ehe diese nickte. Zusammen rannten beide in den neunten Stock, während Ladybug ständig versuchte ihren Partner zu erreichen.
 

„Sicher wird er es schon in den Nachrichten gehört haben. Also konzentriere dich jetzt lieber auf unseren Gegner oder vermisst du etwa den Kater?“
 

„Was? Nein. Du weißt doch das ich Adrien liebe.“
 

Im neunten Stock angekommen, sprangen beide auf den Gang, jedoch war nirgends etwas zu sehen.

Plötzlich flackerten die Lampen und Reihe nach zerbrachen die Glühbirnen. Rücken an Rücken, stellten sich die zwei Helden in den Gang um alles im Blickfeld zu haben.
 

„Wie sollen wir etwas bekämpfen, was wir nicht sehen?“
 

„Sicher ist er hier irgendwo. Kannst du eine Illusion von Cat Noir machen? Vielleicht greift er ihn an, da wissen wir, in welcher Ecke er sich versteckt.“
 

Volpina spielte auf ihrer Flöte, womit sie eine Illusion des Katers erschuf.

Als dann ein blauer Blitz aus dem hinteren Gang auf diesen zuschoss, wusste beide, wo sie suchen mussten.

Beide rannten zu der Stelle, mussten allerdings ausweichen, da mehrere Blitze auf beide zuflogen.
 

„Das wird auch mal Zeit, das ihr auftaucht.“
 

Sofort schauten beide zu der Stimme und entdeckten Chloè mitten im Gang.
 

„Volpina, schaffst du Chloè in Sicherheit? Ich kümmere mich derweil um unseren Gegner.“
 

„Mach ich.“
 

Die Heldin rannte zu dem blonden Mädchen, bevor beide im Treppenhaus verschwanden.
 

„Hey du wandelnder Stromkasten. Willst du nicht mal raus kommen?“
 

Wandelnder Stromkasten? Das Mädchen verbrachte eindeutig zu viel Zeit mit Cat Noir.
 

„Mein Name ist nicht Stromkasten du winziges Insekt. Man nennt mich Electrician.“
 

Plötzlich tauchte ein Mann vor der Heldin auf, dessen Haut hellblau strahlte. Seine weißen Augen durchbohrten förmlich das Mädchen und unter der Haut erkannte die Heldin jede einzelne Ader. Er war ihr richtig unheimlich, allerdings musste sie ihre Angst leider herunterschlucken und Kämpfen.

Plötzlich schlug er mit seiner Faust in die Wand, welche augenblicklich Funken schlug. Ladybug zuckte vor Schreck zusammen, wusste sie nicht, was er plante.

Als er kurz darauf den Boden berührte, durchzuckte ein stechender Schmerz ihren Körper, als sie eine Ladung Strom abbekam.

Geschwächt kniete sie sich auf den Boden, während sie mit verschwommenen Blick nach vorne sah. Electrician, kam mit langsamen Schritten auf sie zu, bevor er wieder den Boden berühren wollte. Gefasst auf einen erneuten Stromschlag, kniff sie die Augen zu, als sie plötzlich gepackt wurde und in ein anliegendes Zimmer befördert wurde.
 

„Sorry für die kleine Verspätung My Lady.“
 

Das Mädchen öffnete wieder die Augen und sah in das grinsende Gesicht ihres Partners.
 

„Geht es dir gut?“
 

„Es geht. Bin etwas zittrig.“
 

Der Kater half ihr hoch, als er sie wieder zu Boden stieß, da beide erneut angegriffen wurden.

Sofort nahm der Held seinen Stab und rannte auf seinen Gegner los.
 

„Cat Noir warte.“
 

Ladybug streckte ihre Hand nach ihm aus, als sie schon einen Schmerzensschrei hörte und der Held zu Boden ging.

Sofort nahm sie ihr Yo-Yo, womit sie dem Kater wegzog, bevor er erneut angegriffen werden konnte.
 

„Cat, geht es dir gut?“
 

„J…ja. Ich glaube nur, das zwischen den Blaumann und mir eine gewisse Spannung herrscht.“
 

Ladybug verdrehte die Augen, während der Kater nur grinste.
 

„Cat Noir, wir müssen versuchen ihn auf das Dach zu locken. Er scheint komplett aus Strom zu bestehen. Daher half es vorhin auch nicht, als du ihn mit deinem Stab angegriffen hast. Metall leitet Strom, also kannst du ihn damit nicht angreifen.“
 

„Und was willst du mit ihm auf dem Dach?“
 

„Der Pool. Wir verursachen ein kleinen Kurzschluss.“
 

Ladybug zwinkerte ihren Partner zu, der daraufhin nur nickte. Beide rannten auf den Balkon um von da aus, auf die Dachterrasse zu gelangen. Oben angekommen, rief sie ihre Freundin an, damit diese weiß, wo sich beide aufhielten.

Ladybugs Plan schien auch aufzugehen, als Electrician vor den beiden auftauchte.
 

„Und wie willst du ihn in den Pool befördern? Weder können wir ihn anfassen, noch wird er freiwillig rein gehen.“
 

„Hey ihr zwei, was habe ich verpasst?“
 

„Ladybug will den Stromkasten auf zwei Beinen in den Pool befördern.“
 

„Mal nicht so Sarkastisch Kitty. Das wird schon funktionieren. Es sei denn, du hast eine bessere Idee?“
 

„Lass mal, ich vertraue dir.“
 

„Gut. Fangen wir an. Glücksbringer.“
 

Die Heldin warf ihr Yo-Yo in die Luft und zum Vorschein, kamen Gummihandschuhe.
 

„Für was brauchst du Gummihandschuhe? Ein Blitzableiter wäre hilfreicher.“
 

„Hast du in Physik nie aufgepasst Volpina? Gummi kann keinen Strom leiten.“
 

„Alles schön und gut My Lady, aber sollten wir vorher nicht erst einmal Schauen, worin sich der Akuma befindet?“
 

„Er trägt eine Kette. Ich bin mir sicher, dass sich der Akuma darin befindet. Also mein Plan sieht folgender maßen aus…“
 

Plötzlich schossen mehrere Blitze auf die drei Helden, welche Augenblicklich auswichen.

Sofort wickelte Ladybug einige Möbel um ihr Yo-Yo und warf dieses zu ihrem Gegner, der kurz abgelenkt war.
 

„Volpina, versuche ihn mithilfe deiner Illusionen Richtung Pool zu locken. Währenddessen schnappe ich mir seine Kette. Cat Noir, wenn er nah genug am Pool ist, benutze deine Superkraft um den Boden unter ihn zu Zerstören.“
 

Beide nickten, während Ladybug sich die Gummihandschuhe anzog und Volpina ihre Illusionen beschwor. Sofort rannte diese zu Electrician, um sich die Kette zu schnappen, als dieser von den Illusionen der ganzen Volpinas abgelenkt wurde.

Mit einem Handgriff, nahm sie ihm die Kette ab, während Cat Noir seine Superkraft benutzte und den Boden berührte.

Bevor Ladybug die Kette zerstörte, schmiss sie noch ihre Handschuhe in die Luft, da sie nicht wusste, ob unten noch Hotelgäste von durchgedrehten Elektromaschinen angegriffen wurden.
 

„Miraculous Ladybug.“
 

Als sie dann einen Schrei hörte, sah sie, wie Electrician ins Wasser fiel, welches Augenblicklich funken sprühte und eine riesige Dampfwolke entstand.

Sie zerbrach die Kette, als sie plötzlich ein stechender Schmerz in der Magengegend spürte, der sie zusammenbrechen lies.

Mit letzter Kraft reinigte sie den Akuma, als alles schwarz wurde.
 

„Wir haben es geschafft Ladybug.“
 

„My Ladys Plan funktioniert halt immer.“
 

„Da können wir ja jetzt zurück zum Cafè gehen oder…“
 

Plötzlich hielt Volpina inne, als sie keine Antwort bekam und nachdem sich der Nebel gelichtet hatte, sah sie auch weshalb. Schockiert sahen beide Helden auf ihre Freundin, die bewusstlos am Boden lag und sich eine Blutlache unter ihr bildete.
 

„My…Lady?“
 

„Mari? Maaaaari.“
 

Volpina rannte zu ihrer Freundin, während Cat Noir schockiert da stand, als er hörte, wie Ladybug gerade genannt wurde.

Er konnte nicht glauben, was er gerade hörte. Welchen Namen Volpina gerade aussprach. Unter der Maske der Superheldin steckte seine Freundin Marinette? Langsam ging er auf beide zu, als ein roter Lichtblitz das Mädchen umwickelte und er mit der Wahrheit konfrontiert wurde. Er hatte sich also nicht verhört.

Schnell schüttelte er seinen Kopf, bückte sich zu dem Mädchen und nahm sie hoch. Neben ihr lag ein kleines rotes Wesen mit schwarzen Punkten, welches allem Anschein nach ihr Kwami war.
 

„Was hast du vor?“
 

„Ich bringe sie ins Krankenhaus. Kannst du dich um ihren Kwami kümmern und vielleicht um den Mann der gerade aus dem Pool steigt?“
 

Volpina nickte nur, bevor Cat Noir über die Dächer der Stadt Richtung Krankenhaus sprang.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fiamma
2017-09-19T09:54:58+00:00 19.09.2017 11:54
Da bin ich noch mal xD

Cat dieser Schlingel. Das er da so nachhaken muss*g*
Oh man ein neuer Gegner, der zwar besiegt und nun ist Mari verletzt und Adrien weiß nun auch wer sie ist.
Ahh was ist nun mit ihr°-° Oh und nun hab kein Kapitel mehr übrig zum Lesen -_- XD
Ich hoffe es geht bald weiter :P

Liebe Grüße,
Fiamma :-*
Antwort von:  Nami88
19.09.2017 18:31
Bis Samstag musst du dich gedulden Maus 😘
Ja Cat Noir ist ziemlich neugierig xD
Und endlich weiß er wer hinter der Maske steckt, mal sehen wie er damit umgeht ^-^

Noch einen schönen Abend 😄


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