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Neue Stadt, neue Freunde, neue Liebe?!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben ^-^
Hier das neue Kapitel 😊
Viel Spaß beim Lesen Komplett anzeigen

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Der Tag danach

Verwundert über das Geräusch, schaltete Marinette das Licht wieder an, während sich Tikki schnell versteckte. Plötzlich klopfte es an ihrem Dachfenster und als sie hinsah, fixierten sie zwei grüne Katzenaugen. Erschrocken über den unerwarteten Besuch wich sie zurück, verhakte sich in ihrer Bettdecke und flog längs auf ihr Bett.
 

„So etwas kann auch nur mir passieren.“
 

Schnell wurde der Fuß befreit und Cat Noir das Fenster geöffnet. Mit einem kurzen Sprung landete er neben dem Mädchen, bevor er ihr einen Handkuss zur Begrüßung gab. Dabei fiel sein Blick erneut auf ihre Arme, die immer noch die blauen Flecken aufwiesen.

Sein Blick Verfinsterte sich sofort. Hatte er doch die Hoffnung gehabt, dass Ladybug Recht behielt und diese nach dem Kampf verschwunden sind!

Marinette bemerkte seinen Blick, wusste sie auch, dass sie dieses Mal nicht drum herum kam, ihn anzulügen. Auch, wenn sie sich nicht wohl dabei fühlte.
 

„Prinzessin, bitte sag mir woher du diese Verletzungen hast? Wer hat dir das angetan?“
 

Er schaute ihn ihre Augen, jedoch war sein Blick auf einmal flehend. Er wollte es unbedingt wissen, aber leider ging die Wahrheit nicht.
 

„Das war ein kleiner Unfall. Ich bin gestolpert und über meine Schneiderpuppe gefallen. Ich bin manchmal ziemlich tollpatschig, wie du gerade mitbekommen hast.“
 

Verlegen kicherte sie, mit der Hoffnung, dass er ihr Glauben schenken würde. Da Cat Noir jedoch eine Augenbraue hoch zog, wusste sie, dass er ihr nicht glaubte.
 

„Warum lügst du mich an?“
 

Sein Blick wurde traurig und enttäuschend, was ihr im Herzen Wehtat.
 

„Ich lüge nicht, ich bin wirklich über meine Schneiderpuppe gefallen.“
 

„Wenn du meinst. Ich hoffe nur, du hast nicht allzu große Schmerzen?“
 

„Nein es geht schon. Ich vertrage so einiges.“
 

Behutsam strich er ihr über den Arm, immer darauf bedacht ihr nicht Weh Zutun. Er hoffte, dass sie ihm vielleicht doch irgendwann die Wahrheit sagte, aber er wollte sie auch nicht bedrängen.
 

„Es tut mir leid, dass ich dich um diese Uhrzeit noch störe, immerhin wolltest du ja schlafen. Aber ich musste einfach nachschauen, ob es dir gut geht und als du im Park nicht aufzufinden warst, kam ich hier her.“
 

„Ist schon okay Cat. Tut mir leid, falls du dir Sorgen gemacht hast, als ich nicht im Park war, aber als es so aussah, dass die Luft rein ist, bin ich Nachhause gegangen.“
 

„Hauptsache dir geht es gut und keine Sorge, deinem Freund geht es auch gut.“
 

„Danke, dass du und Ladybug ihm geholfen habt. Ich werde sicher morgen noch einmal mit ihm reden. Ich will dich auch ungern herauswerfen, aber der heutige Tag war doch etwas anstrengend und du bist sicher auch erschöpft von dem Kampf. Aber, wenn du willst, meine Tür oder eher Fenster steht dir immer offen.“
 

Sie lächelte den Kater an, der daraufhin freudig nickte.
 

„Der Einladung werde ich sicher folgen. Dann träume süß Prinzessin und bis mor..., ähm bis zum nächsten Mal.“
 

Schnell war er aus dem Fenster verschwunden, eine fragend aussehende Marinette zurück lassend.
 

„Hast du das Mitbekommen Tikki?“
 

Ihr kleiner Kwami kam angeflogen und setzte sich auf ihre Schulter.
 

„Was meinst du?“
 

„Was er eben sagte. Als er sich verabschiedet hatte, wollte er bis morgen sagen, bevor er es sich anders überlegte. Auch heute Nachmittag im Park. Woher wusste er, dass Nathaniel und ich in dieselbe Klasse gehen? Glaubst du, ich kenne ihn im echten Leben?“
 

„Ich weiß es nicht Mari. Wir Kwamis wissen selber nie, wohin wir kommen oder unser Gegenstück.“
 

„Hat jeder Kwami ein Gegenstück?“
 

„Nein, nur Plagg, der Kwami von Cat Noir und ich. Wir sind sozusagen Ying und Yang. Zerstörung und Erschaffen. Wir zwei sind die Stärksten Miraculous, daher brauch oder will Hawk Moth auch die Ohrringe und den Ring. Wer beide Besitzt, hat unendliche Macht.“
 

„Und sobald die beiden in die falschen Hände geraten, wer weiß was dann alles Passiert! Aber, wenn der Hüter immer bedacht wählt, wie kann dann einer wie Hawk Moth an ein Miraculous kommen?“
 

„Das Schmetterlingsmiraculous galt bereits seit Ewigkeiten als Verschollen. Aber du solltest dir jetzt darum keine Gedanken weiter machen Mari. Der Tag war für dich ziemlich anstrengend, daher solltest du jetzt versuchen zu schlafen.“
 

Das Mädchen nickte, auch, wenn sie gerne mehr darüber erfahren hätte. Sie schaltete das Licht aus und legte sich hin, konnte jedoch nicht sofort einschlafen, da ihr mehrere Fragen durch den Kopf gingen. Was könnte alles passieren, falls Hawk Moth doch einmal an die zwei Miraculous käme? Was für Miraculous oder Kwamis gab es noch? So viele Fragen, auf die sie gerne eine Antwort hätte, aber auch das Gefühl, das sie diese sicher nicht von ihrem Kwami beantwortet bekommt.
 

Am nächsten Tag
 

Noch lange dachte Marinette gestern an ihr Gespräch mit Tikki, dementsprechend kam sie heute auch schlecht aus dem Bett. Wäre ihr Kwami nicht so hartnäckig gewesen und hätte sie geweckt, wäre sie sicher zu spät gekommen. Dementsprechend rannte sie zur Schule und gerade als es klingelte, kam sie auf ihrem Platz an und atmete erst einmal durch.
 

„Gerade noch rechtzeitig Mari.“
 

„Sorry das es nicht früher war, aber der Tag gestern war ziemlich anstrengend und ich konnte nicht gleich einschlafen.“
 

„Ich habe schon davon gehört. Nathaniel wurde akumatisiert und Cat Noir soll bei dir gewesen sein. Du weißt schon das ich später ein Interview für meinen Blog von dir will.“
 

„Alya muss das wirklich sein? Ich hasse es so im Mittelpunkt zu stehen.“
 

„Biiiite. Ich will unbedingt wissen, wie Cat Noir ist.“
 

Sofort setzte Alya ihren Dackelblick auf und sah flehend zu ihrer besten Freundin. Auch die zwei Jungs, die vor den Mädchen saßen, drehten sich um und beobachteten das Szenario grinsend.
 

„Hör auf mit diesem Blick, bei so einen konnte ich noch nie Nein sagen.“
 

Geschlagen stimmte sie dem Interview zu, ganz zur Freude von Alya. Als dann Madame Bustier die Klasse betrat, schauten die Jungs wieder nach vorne und der Unterricht fing an.

Als die Lehrerin etwas an die Tafel schrieb, drehte sich Marinette kurz zu Nathaniel um, der sofort seinen Blick abwandte, als er dies sah.

Seufzend drehte sich die Schülerin ebenfalls wieder um. Sie musste mit ihm reden, so schnell es ginge.

Als es dann nach einer gefühlten Ewigkeit endlich klingelte, unterhielt sich Marinette noch etwas mit Alya, ehe sie sah, wie Nathaniel den Raum verließ. Schnell verabschiedete sich Marinette und lief zu ihrem besten Freund. Als sie diesen endlich erreicht hatte, packte sie ihn an der Hand, damit er stehen blieb.
 

„Könnten wir bitte reden?“
 

„Worüber willst du reden? Darüber das ich akumatisiret wurde und dir beinahe etwas angetan hätte?“
 

„Hör auf damit. Ich weiß, dass du mir nie etwas antun könntest und jeder könnte ein Opfer von Hawk Moth werden. Ich wollte auch eher darüber reden, was du gesagt hast, also das du anscheinend mehr für mich empfindest als Freundschaft.“
 

„Das ist sicher das letzte worüber ich mit dir reden will. Es ist doch sowieso egal. Damals verlor ich dich bereits an Kylian und jetzt an Adrien.“
 

„Mit Kylian war ich doch gar nicht zusammen, als du noch da warst.“
 

„Aber du hast damals schon von ihm geschwärmt. Das sah ein Blinder und bei diesem Agreste Jungen ist es jetzt dasselbe.“
 

Augenblicklich wurde das Mädchen rot dabei. Gut sie verstand sich mit Adrien, aber sie würde nicht gleich sagen das da mehr war, oder?
 

„Hör mal, das mit Kylian hat sich erledigt. Er war ein riesen Arsch, okay. Außerdem habe ich dir schon gestern gesagt, wenn du Adrien besser kennen würdest, könntet ihr vielleicht sogar Freunde werden.“
 

„Du kannst mir viel erzählen Mari. Ich weiß nicht, ob du denkst, dass ich mich dann besser fühle, wenn du schlecht von deinen Ex sprichst, aber er war für mich immer ein guter Freund. Ich konnte ihm immer alles anvertrauen.“
 

Seufzend drehte sich das Mädchen wieder um. Sie wusste, dass er nie schlecht von ihm reden würde, daher sagte sie ihm damals im Park auch nicht, weshalb sie die kurze Beziehung beendet hatte. Aber vielleicht würde Nathaniel sich dadurch doch etwas besser fühlen. Jedoch wagte sie sich nicht, ihrem Freund dabei in die Augen zu sehen.
 

„Du und Kylian wart schon immer unzertrennlich, doch er konnte auch anders sein. Ich muss es wissen. Als wir zusammengekommen sind, war er charmant, liebevoll, witzig und nach einigen Wochen veränderte er sich komplett. Sobald ich nicht nach seiner Pfeife tanzte, holte er aus. Weißt du eigentlich, wie oft ich seine Ausraster ertragen musste? Wie oft ich die blauen Flecken verbergen musste? Du hast keine Ahnung, was du in den letzten Jahren verpasst hast. Ich hatte es manchmal nicht leicht und du wärst der einzige, dem ich mich Anvertraut hätte. Du warst für mich wie ein Bruder und das bist du auch noch immer. Es tut mir leid, wenn du mehr für ich empfindest, aber das kann ich nicht erwidern und es wäre schade, wenn dadurch eine gute Freundschaft zu Bruch geht.“
 

Nathaniel sagte nichts weiter dazu und geknickt machte sich Marinette auf den Weg zur Klasse. Sie hatte gehofft, dass er irgendetwas sagte, aber sie wurde enttäuscht. Anscheinend hatte Paris ihn verändert. So eine weite Entfernung kann halt selbst die beste Freundschaft zerstören.

Der restliche Schultag ging für Marinette wie im Schneckentempo vorbei. Nathaniel würdigte ihr keinen Blick weiter und Alya fragte sie ständig nach gestern aus. Fragen, ob sie Angst hatte, wie Cat Noir denn so sei, was Nathaniel für Kräfte hatte und einige mehr. Marinette kam sich vor wie bei einem Verhör, aber da es für den Blog ihrer Freundin war, beantwortete sie gerne ihre Fragen.

Nach der Schule verabredete sie sich dann noch mit ihren Freunden im Park, um zusammen die Hausaufgaben zu machen. Da selbst Adrien etwas Zeit hatte, bevor sein Fechtunterricht anfing, konnten sie diese machen.
 

„Leute ich muss dann leider los. In zehn Minuten fängt mein Fechten an.“
 

„Warte ich komme mit, ist ja dieselbe Richtung. Wir sehen uns morgen.“
 

Die zwei gingen zusammen los, worauf Nino und Alya sich wissende Blicke zuwarfen.
 

„Sorry, dass wir noch nicht zusammen am Chemieprojekt arbeiten konnten. Morgen hätte ich Zeit, habe extra gesagt das keine unerwarteten Termine in meinem Plan eingetragen werden sollen.“
 

„Das können wir gerne machen. Ich habe gestern auch schon einige Stichpunkte raus geschrieben. Du kannst sie dir ja durchlesen und morgen arbeiten wir dann an unserem Referat.“
 

Sie suchte das Blatt Papier aus ihrer Tasche und gab es Adrien.
 

„Wann hast du das gestern gemacht?“
 

„Gleich nach der Schule. Na ja, viel konnte ich leider nicht aufschreiben, da Cat Noir durch mein Fenster krachte.“
 

„Stimmt, das hast du heute ja alles Alya erzählt. Sag mal wie findest du ihn eigentlich?“
 

Interessiert schaute er zu Marinette, die kurz zu überlegen schien.
 

„Was soll ich großartig sagen? Er schien Nett zu sein und war auch sehr charmant. Aber viel Zeit haben wir ja nicht verbracht, da er mich schnell in Sicherheit brachte und dann zurück zum Kampf ging.“
 

Zwar nicht viel Informationen, aber trotzdem schlich sich ein Lächeln auf die Lippen des Models. Sie fand ihn also Charmant. Das war schon einmal ein guter Anfang. Vielleicht bekommt er ja noch mehr heraus, wenn der Kater ihr öfters einen Besuch abstatten würde, immerhin hatte sie es ihm ja angeboten.

Vor der Schule, in der der Fechtunterricht stattfand, verabschiedeten sich die zwei Teenager und Marinette machte sich auf den Heimweg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sophia_southforce
2017-09-02T17:26:01+00:00 02.09.2017 19:26
Lol also ich hätte Nathaniel ins Gesicht geschrien das ich selbst entscheiden kann mit wem ich abhängen oder so..

Ahhhh die Geschichte ist so toll
Antwort von:  Nami88
02.09.2017 22:23
Es freut mich das dir die Geschichte gefällt ^-^
Und das mit den Schreien würde eher zu Alya passen, als zu Mari ;-)

Liebe grüße
Von:  Fiamma
2017-08-28T08:31:05+00:00 28.08.2017 10:31
Da bin ich auch schon wieder:P ^^
So nen nächtlicher Katzenbesuch ist ja auch was*g* Wobei Mari bestimmt nicht begeistert ist, dass er sie irgendwie dabei ausfragt XD

Daher hat Mari also die blauen Flecken :/
Aber mit Nathaniel ist bestimmt noch nicht vorbei. Da kommt bestimmt noch iwas °-°

Bin schon gespannt, wie es weiter geht^^

Ganz liebe Grüße,
Fiamma^^


Antwort von:  Nami88
29.08.2017 11:11
Hey Süße ^-^
Ja der Kater wird jetzt sicher öfters vorbei kommen, wenn er schon die Einladung bekommt xD
Ob noch etwas mit Nathaniel kommt, wird natürlich nicht verraten 😉

Liebe grüße und noch einen schönen Tag 😘


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