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Neue Stadt, neue Freunde, neue Liebe?!

von

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Ausflug unter Freunden

Meine erste Schulwoche verging doch relativ schnell und zum Glück kam ich auch sehr gut mit dem Lernstoff zurecht. Auch war ich froh, dass Missverständnis mit Adrien geklärt zu haben. Lies mich mein Gefühl ihm gegenüber doch nicht im Stich. Leider bekam ich dadurch auch wieder häufiger böse Blicke von Chloè. Erst recht, sobald ich alleine mit Adrien war. Ständig kam sie auf uns zu und schmiegte sich an ihn. Zwar sah ich jedes Mal, wie genervt er von ihr war, jedoch sagte er nie etwas. Entweder ist es aus reiner Höflichkeit oder er empfindet doch etwas für sie. Immerhin sagte mir Alya, das er sie schon seit seiner Kindheit kannte und seine einzige Freundin war, bevor er in die Schule durfte.

Auch verbrachte ich einige Pausen mit Nathaniel, wobei wir sogar einige Hausaufgaben zusammen machten. Er bot mir sogar an, mir die Stadt zu zeigen. Leider kam er damit zu spät. Immerhin werde ich dies, heute schon mit meinen neuen Freunden machen und freue mich schon riesig darauf. Ich schaffte es sogar beizeiten aus dem Bett, immerhin wollte ich noch einige Sandwisches für unser heutiges Picknick zubereiten. Auch meine Maman packte mir einiges aus der Bäckerei zusammen. Gegen zehn wollen meine Freunde mich abholen, da ich vorher noch etwas in der Bäckerei helfen musste. Papa bekam kurzfristig eine Bestellung für 250 Macarons und 100 Früchtetörtchen. Natürlich half ich immer wieder gerne in der Backstube. Gerade war ich auch dabei Brötchen zu backen und da Maman vorne am Verkaufen war und Papa die Lieferung wegschaffte, konnte sich Tikki in der Backstube frei bewegen oder eher fliegen. Natürlich ließ sie es sich nicht nehmen, einen von den frisch gebackenen Keksen zu stibitzen. Ein Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen, wie sie genüsslich ihre Leibspeise aß.
 

„Warm schmecken die Kekse immer noch am besten, nicht wahr? Erst recht, wenn die Schokoladenstücke noch weich sind.“
 

Freudig nickte meine kleine Freundin und schnappte sich einen weiteren Keks.
 

„Ich werde dir nachher noch welche in die Tasche tun. Immerhin weiß man ja nie, ob wieder einer Akumatisiert wird.“
 

Ich widmete mich weiterhin den Brötchen, sodass ich nicht mitbekam, wie sich jemand hinter mich stellte. Tikki schien jedoch den unerwarteten Besuch schon gesehen zu haben, da sie plötzlich unter meiner Schürze verschwand. Ich wollte gerade fragen, was los sei, als ich die Stimme meiner neuen besten Freundin hinter mir hörte.
 

„Das ist aber lieb von dir das du extra was für unser Picknick bäckst, aber deine Maman hat uns schon versorgt.“
 

Erschrocken drehte ich mich um und sah in die grinsenden Gesichter meiner Freunde.
 

„Wa…was macht ihr hier?“
 

„Hallo? Wir waren verabredet, schon vergessen?“
 

„Natürlich nicht, aber ihr solltet doch erst um zehn kommen.“
 

„Maus es ist zehn.“
 

Ich konnte den amüsierten Unterton förmlich heraus hören. Na toll. Nicht nur das ich die Zeit ganz vergaß, stand ich auch noch in einer grauen Jogginghose, einem alten Shirt und einer weißen Bäckerschürze, die auch noch voller Mehl war, vor meinen Freunden. Peinlicher geht es wirklich nicht mehr.
 

„Ich räume nur noch schnell alles weg, dann mache ich mich fertig.“
 

„Ich weiß auch schon was du heute anziehst Mari. Dein selbst designet Kleid.“
 

Ich wusste, dass dies kommt. Als sie das Kleid am Dienstag sah, wollte sie unbedingt, dass ich es heute trage. Schnell räumte ich alles weg, jedoch musste es ja passieren, kam ich an die Eierpappe, die natürlich auf dem Boden landete. Verdammt. Wie war das vorhin mit, peinlicher geht’s nicht mehr?
 

„Warte ich helfe dir.“
 

Ich blickte gerade auf, als mein Kopf gegen einen anderen knallte. Adrien wollte sich gerade zu mir runter beugen, als ich aufblickte und somit unsere Köpfe eine schmerzhafte Bekanntschaft machten.
 

„Sorry, das war keine Absicht.“
 

„Keine Sorge, ich habe einen Dickschädel. Da passiert nicht so schnell etwas.“
 

Er lächelte mich an, woraufhin mir sofort die röte ins Gesicht schoss. Beruhige dich Mari. Schnell machten wir die Sauerei weg, ehe ich in die Wohnung ging, um mich fertig zu machen.
 

„Tikki war mir das gerade Peinlich. Nicht nur das ich voller Mehl bin, sondern das mir auch noch eine ganze Palette Eier runter gefallen ist.“
 

„Ach komm schon, so schlimm war das doch auch wieder nicht.“
 

Ich konnte nur Seufzen, bevor ich im Bad verschwand, um mich etwas frisch zu machen. Selbst mein Gesicht war voller Mehl. Ich wusch mich, bevor ich mein neues Kleid anzog.

Schnell noch etwas Make-up, bevor ich das Endergebnis im Spiegel betrachtete.
 

„Mari du siehst wunderschön aus.“
 

„Danke Tikki.“
 

„Und Adrien wird es sicher auch gefallen.“
 

„Adrien? Wieso denn ausgerechnet ihm?“
 

„Glaube mir Mari. Ich lebe schon ziemlich lange und wenn sich jemand verliebt, sehe ich das.“
 

Verliebt? Ich? Ach quatsch. Wir sind nur Freunde, mehr nicht.
 

„Komm Tikki, die anderen warten bereits.“
 

„Lenk nicht vom Thema ab. Glaub mir, wir beide sprechen uns noch.“
 

Grinsend verschwand mein Kwami in meiner Tasche, woraufhin ich erleichtert ausatmete, obwohl das letzte Wort sicher noch nicht gesprochen wurde.
 

Aus Adriens Sicht geschrieben
 

Wir warteten gerade in der Bäckerei, während Alya sich mit Maris Mutter unterhielt und nebenbei in ein Croissant biss. Irgendwie beneidete ich Mari. Sie kann sicher jeden Tag so viel von diesen ganzen Köstlichkeiten essen, wie sie will. Ich dagegen bekam ständig nur Irgendein Diätfraß. Da waren die Macarons von Mari eine richtige Abwechslung. Dabei fiel mir gerade ein, dass ich ihr gar nicht sagte, wie lecker diese waren. Das muss ich unbedingt nachholen.
 

„Ich bin fertig. Von mir aus können wir los.“
 

Ich drehte mich um und erstarrte, als ich Mari sah. Wow, dieses Kleid sieht einfach Hammer mäßig an ihr aus. Sie schien von Ladybug inspiriert wurden zu sein und das hat sie wirklich selber designt? Talent hat sie. Als mein Blick dann auf dem Gürtel hängen blieb, schlich sich ein leichter Rotschimmer auf mein Gesicht. Das Zeichen von Cat Noir. Ein Grinsen konnte ich mir natürlich nicht verkneifen. Erst als mir jemand in die Seite boxte, wandte ich meinen Blick ab und sah zu Nino.
 

„Ich glaube, da hat jemand was für Mari übrig!“
 

„Wie kommst du bitte darauf?“
 

„So wie du sie gerade angestarrt hast. Also bitte, das war ja mal mehr als offensichtlich, wenn das Chloè mitbekommt.“
 

„Du spinnst. Ich habe nur ihr Kleid bewundert.“
 

„Na klar, wer's glaubt. Falls du es nicht bemerkt hast, aber man sieht immer noch deine roten Wangen.“
 

Und schon fing mein Gesicht an zu glühen, woraufhin mein Kumpel anfing mit lachen.
 

„Los Leute, lasst uns losgehen. Wir haben heute noch einiges vor.“
 

Wir nickten und verabschiedeten uns, bevor wir die Bäckerei verließen und eine Haltestelle anliefen, da Alya eine Sightseeing-Tour plante. Es gab so viele Sehenswürdigkeiten und sehenswerte Orte in Paris, das wir das unmöglich schaffen würden. Bei dem Bus holten wir die Tickets und Alya zog uns natürlich hoch auf die Außenfläche des Busses. Nach einigen Minuten fuhren wir los und Alya quatschte die ganze Zeit, sodass wir den Touristenführer kaum verstanden. Aber wer braucht schon so einen, wenn er jemanden wie Alya bei sich hatte. Ich musste die ganze Zeit lächeln, da Mari nicht wirklich wusste worauf sie sich konzentrieren sollte, da Alya dann auch noch von ihrem Blog anfing.

Sie ist seit der Sache mit Stone Heart besessen von Ladybug und Cat Noir.

Wenn ich an meine erste Begegnung mit Plagg vor zwei Wochen zurückdenke, konnte ich das manchmal immer noch nicht wirklich fassen. Ausgerechnet ich, wurde auserwählt Paris zu beschützen. Manchmal dachte ich wirklich, dass dies alles nur ein Traum sei. Wurde jedoch jedes Mal eines Besseren belehrt, sobald sich der schwarze Kater lautstark bei mir meldete, wenn er Hunger bekam. Was ziemlich oft am Tag war. Ob Ladybugs Kwami ebenfalls so verfressen war wie meiner und was sie wohl gerne aß? Plagg sagte, das jeder Kwami, eine andere Leibspeise hatte. Warum bitte musste da ausgerechnet ich den bekommen, der nur stinkenden Käse fraß?
 

„Adrien ich rede mit dir.“
 

Ich blickte zu Alya, die mich beleidigt ansah, dahinter Mari, die nur Kicherte.
 

„Sorry, war in Gedanken. Was hast du gesagt?“
 

„Ich habe Mari von einigen Orten erzählt, die wir uns natürlich genauer ansehen müssen. Ich meinte, dass sie unbedingt einmal auf den Eiffelturm muss, ist klar. Dann noch zur Kathedrale Notre-Dame de Paris, dem Arc de Triomphe, der Champs-Élysées. Die du übrigens zur Weihnachtszeit sehen musst Mari. Die Bäume werden da mit bunten Lichtern geschmückt, was ein spektakulärer Anblick ist.“
 

„Ich denke, das muss noch einige Zeit warten.“
 

„Sag mal, was hast du mich jetzt eigentlich gefragt?“
 

„Ach ja, also wohin könnten wir noch gehen? Und in welchem Park wollen wir Picknicken?“
 

„Was ist mit dem Louvre? Das ist auch immer einen Besuch wert.“
 

„Vergiss es Bro. Ich gehe in kein Museum. Wenigstens am Wochenende will ich nichts mit Kunst oder Geschichte zu tun haben.“
 

Typisch Nino. Mal überlegen, was gibt es noch?
 

„Und das Schloss Versailles? In dem riesigen Garten könnten wir dann unser Picknick machen.“
 

„Super Idee. Wir schauen uns alles an, dann fahren wir zum Schloss und zum krönenden Abschluss, gehen wir zusammen auf den Eiffelturm.“
 

Wir anderen nickten nur, da wir eh kein Mitspracherecht hatten.
 

Aus Marinettes Sicht geschrieben
 

Alya hatte ja ganz schön viel vor heute. Kein Wunder, immerhin ist Paris auch eine riesige Stadt, nichts im Vergleich zu Autoire. Das Dorf war nicht wirklich groß und auch die Gebäude hatten noch etwas Mittelalterliches. Daher feierte das Dorf auch einmal im Jahr ein Mittelalterfest, was über das ganze Wochenende ging. Vielleicht hätten ja meine neuen Freunde Lust, zu dieser Zeit mit mir in meine alte Heimat zu fahren? Vielleicht kommt ja auch Nathaniel mit. Das würde sicher lustig werden.

Nach drei Stunden Fahrt, mit unserer persönlichen Touristenführerin, die nebenbei auch Unmengen an Bildern geschossen hatte, stiegen wir bei der Champs-Élysées aus und liefen den Weg entlang, Richtung Arc de Triomphe.

Zwischendrin erzählte Alya, die mit Nino vor Adrien und mir lief, viel über die Geschichte der Stadt, sowie deren Sehenswürdigkeiten. Ich versuchte so interessiert wie nur möglich zu wirken, sobald sie zu uns schaute, jedoch wusste ich selber schon genug über diese Stadt, auch wenn nur aus Büchern. Gerade als Alya sich wieder nach vorne auf dem Weg konzentrierte, flüsterte ich Adrien was zu.
 

„Sag mal, woher weiß sie so viele Details auswendig? Als wir diese Woche den Geschichtstest über die Stadtgründung schrieben, hat sie den doch vollkommen verhauen.“
 

Er musste lachen und sah kurz zu Alya, ehe er sich zu mir rüber beugte.
 

„Sie hat sich gestern extra noch eine App heruntergeladen, womit sie das alles erfährt. Man gibt ein, wohin man geht und schon erfährt man alles darüber. Darum legt sie ihr Handy auch nicht aus der Hand. Sie wollte nicht nur irgendwo hin und sagen, so hier das ist der Eiffelturm. Sie wollte dir Paris einfach näher bringen.“
 

„Sie macht das nur meinetwegen?“
 

Adrien nickte nur, ehe er sich wieder auf den Weg konzentrierte. Vor dem Arc de Triomphe, wurden wieder einige Bilder gemacht und als einige Teenager Adrien entdeckten, kamen diese sofort auf ihn zu, um ein Autogramm zu bekommen. Er war zwar zu jedem freundlich, jedoch sah ich sofort, dass es nur gespielt war.
 

„Er scheint den ganzen Trubel nicht wirklich zu mögen!“
 

„Gut erkannt. Er hasst es im Mittelpunkt zu stehen. Leider ist das aber durch seinen berühmten Vater Alltag für ihn. Es war schon ein Wunder, das er Anfang des Schuljahres überhaupt auf eine öffentliche Schule durfte. Obwohl Alya und ich ihm am Anfang nicht abkonnten, da er ein Freund von Chloè ist.“
 

„Aber als wir ihn näher kennenlernen durften, wurde daraus eine tolle Freundschaft.“
 

Ich musste lächeln und sah wieder zu Adrien, der sich gerade von einigen Mädels verabschiedete.
 

„Tut mir leid, das ihr warten musstet.“
 

„Kein Problem Bro. Uns hetzt doch niemand.“
 

Alya und ich nickten zur Bestätigung, nicht das er am Ende noch ein schlechtes Gewissen bekommt. Wir machten uns weiter auf den Weg, während ich mich die ganze Zeit mit Adrien unterhielt. Eigentlich nur über belangloses Zeug, wie Autoire, wann ich anfing mit Designen oder auch unsere Zukunftspläne. Auch, wenn Adrien nicht wirklich Pläne hatte, da bis jetzt sein ganzes Leben von seinem Vater geplant wurde und es so auch noch die nächsten Jahre weiter geht. Man denkt immer, das ein Mensch, der neben einer Menge Geld, einem berühmten Vater und ein Luxusleben glücklich wäre. Leider ist das bei Adrien das genaue Gegenteil. Man kann wirklich sagen, dass er in einem goldenen Käfig eingesperrt ist.
 

„Du kannst dich eigentlich Glücklich schätzen mit einer Familie wie deiner. Ich habe zwar deinen Vater noch nicht kennengelernt, aber deine Maman ist wirklich freundlich und scheint jeden schnell ins Herz zu schließen.“
 

„Ja so ist meine Maman. Aber auch mein Vater schließt die Menschen ziemlich schnell ins Herz.“
 

„Ich wünschte, dass es bei mir auch so liebevoll zugehen würde.“
 

Traurig blickte er nach vorne. Er tat mir wirklich leid. Alya sagte bereits das sein Vater kaum Zeit für ihn hatte, geschweige denn, das er mal Zeit nur für sich hatte.
 

„Hör mal, wenn du dich mal alleine fühlst oder du mit jemanden reden willst, meine Tür steht dir immer offen und etwas Leckeres zu Essen springt dabei sicher auch raus.“
 

Ich legte meine Hand auf seine Schulter und zwinkerte ihm zu, was ihn leicht erröten lies, dann jedoch grinste er mich an.
 

„Danke Marinette. Ich weiß dieses Angebot sehr zu schätzen und werde sicher mal vorbeikommen.“
 

Gegen vier hatten mir die anderen dann einiges gezeigt, somit entschlossen wir uns, zum Schloss Versailles aufzubrechen. Da heute Samstag war, waren neben den Touristen auch einige Familien, sowie Pärchen im Schlossgarten unterwegs. Wir suchten uns einen schattigen Platz, nahe einem Springbrunnen und breiteten die Decke aus. Zum Glück hatte Nino einen Kühlrucksack, so blieben die Speisen wenigstens frisch. Schnell waren die Sandwiches, das Gebäck, Obstspieße, Gemüsesticks und Getränke ausgebreitet, fingen wir schon an mit essen.
 

„Danke nochmal für den schönen Tag heute.“
 

„Das haben wir doch gerne gemacht Mari und ich hoffe wir unternehmen jetzt öfters mal was zusammen. Vor allem unter uns Mädels.“
 

„Na klar.“
 

Wir unterhielten uns noch einige Zeit, bis sich Nino und Alya kurz verabschiedeten. Derweil legte ich mich auf die Decke und beobachtete die Wolken. Wir hatten heute wirklich Glück mit dem Wetter. Die Sonne schien und nur vereinzelte Wolken waren am blauen Himmel zu sehen, die durch einen leichten Wind bewegt wurden.
 

„Die Wolke da oben sieht aus wie ein Hase.“
 

Ich blickte zur Seite und wurde augenblicklich Rot und auch mein Herz schlug gleich viel schneller, da mir Adrien ziemlich nah war. Schnell wandte ich meinen Blick wieder Richtung Himmel und versuchte meinen Herzschlag zu beruhigen.
 

„Das habe ich früher immer gemacht. Ich habe mich mit Nathaniel auf eine Wiese gelegt und dann haben wir die Wolken beobachtet. Manchmal brauchte man aber auch viel Fantasie um etwas zu erkennen.“
 

„Kann ich dich mal etwas fragen Marinette?“
 

„Na klar. Ich habe doch gesagt, dass du mit mir über alles reden kannst. Außerdem, nenne mich bitte Mari. Das machen all meine Freunde.“
 

„Was läuft eigentlich zwischen Nathaniel und dir?“
 

Fragend schaute ich ihn an, jedoch fiel sein Blick weiterhin auf die Wolken über uns.
 

„Wir beide kennen uns schon seit dem Kindergarten. Sandkastenfreunde würde ich mal so sagen. Für mich ist er mein bester Freund, fast schon wie ein Bruder. Ich habe ihm immer alles erzählt. Daher fiel es mir besonders schwer, als er vor vier Jahren wegzog.“
 

Ich blickte ihn weiterhin an und gerade als er etwas darauf sagen wollte, kam Nino zusammen mit Alya zurück.
 

„Wie sieht es aus, wollen wir uns auf den Weg zum Eiffelturm machen?“
 

Wir nickten, packten schnell alles zusammen, ehe wir zum Bus liefen. Die Fahrt dauerte knapp eine Stunde, bis wir schließlich am Ziel angekommen waren. Leider war die Schlange am Fahrstuhl ziemlich lang, sodass wir uns dazu entschlossen, die Treppe zu nehmen. Von der ersten Etage aus hatte man auch schon einen fantastischen Ausblick.

Nach über 360 Stufen, kamen wir oben an und Nino musste erst einmal verschnaufen. Alya gab ihm sofort eine Flasche Wasser, während ich mich an das Geländer stellte. Die Menschen wirkten so winzig von hier. Allerdings ist das noch gar nichts dagegen, wenn man ganz oben ist. Dank Stone Heart durfte ich den Blick von oben schon einmal genießen, wenn auch nur kurz, da ich wichtigeres zu tun hatte. Das war der zweite Kampf von Cat Noir und mir. Nur dank seiner aufbauenden Worte, das wir zusammen alles schaffen werden, fasste ich neuen Mut.
 

„So Leute, alle hinstellen, jetzt wird ein Gruppenfoto gemacht.“
 

„Hast du nicht langsam mal genug Bilder? Das ist heute ja schlimmer als ein Fotoshooting.“
 

„Man kann nie genügend Bilder haben Adrien. Erst recht nicht von den besten Freunden.“
 

Wir stellten uns hin. Alya stand mit mir in der Mitte und die Jungs jeweils neben uns. Wir lächelten in die Kamera, wobei Alya und ich noch ein Piece Zeichen machten, während hinter uns die Sonne unterging.
 

„Das wird mein neuer Hintergrund auf dem Laptop.“
 

„Das ist doch klar, dass wir die Bilder auch wollen, oder?“
 

„Keine Angst Nino. Ich hatte morgen nämlich vor, eine WhatsApp Gruppe für uns zu erstellen und da schicke ich euch alle.“
 

Da es langsam Dunkel wurde, entschlossen wir den Heimweg einzuschlagen, als plötzlich ein lauter Knall ertönte und ich zu Boden geworfen wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fiamma
2017-08-12T15:46:59+00:00 12.08.2017 17:46
Huhu :)
Ein schönes Kapitel^^
Das war mit Sicherheit ein schöner Tag für Marinette und die anderen :) Sie konnte die Stadt kennenlernen und Adrien ein wenig besser kennen lernen *g* Der scheint ja regen interesse an der Beziehung zwischen Mari und Nathaniel zu haben *g*

Aber das scheint wohl nur die Ruhe vor dem Sturm gewesen zu sein, da offenbar ein neuer Feind aufgetaucht ist°-°
Bin schon sehr gespannt.

Liebe Grüße,
Fiamma :)
Antwort von:  Nami88
12.08.2017 20:49
Hallo Mausi 😘
Der Tag hat ihr definitiv Spaß gemacht und dank Alya genug Informationen bekommen 😂
Ja Adrien hat wirklich ein Interesse wie Mari zu Nathaniel steht, warum nur? xD
Und ein neuer Feind ist auch aufgetaucht und im nächsten Kapitel, gibt es meine erst geschriebene Kampfszene ^-^

Liebe grüße 😙


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