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Neue Stadt, neue Freunde, neue Liebe?!

von

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Zu Spät

„Mari aufstehen, du kommst zu spät und das an deinem ersten Schultag.“
 

„Nur noch fünf Minuten Maman.“
 

Plötzlich hörte ich jemanden Kichern, was eindeutig nicht zu meiner Maman gehörte.
 

„Ich bin nicht deine Maman, sondern Tikki und jetzt beeile dich.“
 

Widerwillig bequemte ich mich aus meinem gemütlichen Bett und machte mich im Bad fertig.
 

„Und bist du schon aufgeregt?“
 

„Bis jetzt geht es noch, das kommt sicher, wenn ich vor der Klasse stehe und mich vorstellen muss.“
 

Schnell zog ich mich noch an, gab Tikki einen Keks, ehe sie in meiner kleinen Umhängetasche verschwand. In der Küche angekommen, begrüßte ich meine Maman, schnappte mir mein Frühstück und rannte aus dem Haus.
 

„Na toll, jetzt komme ich doch noch zu spät.“
 

„Ich habe dich versucht zu wecken, leider vergebens.“
 

„Ja, ja ich weiß. Aber früh aus dem Bett zu kommen war noch nie meine Stärke.“
 

„Das habe ich heute gemerkt und jetzt solltest du lieber wieder gerade aus schauen. Es sieht etwas seltsam aus, wenn du dich mit einer Tasche unterhältst.“
 

Wir mussten lachen, jedoch verging mir dieses, als ich mit jemanden zusammen stieß und hart auf dem Boden landete. Mit schmerzverzerrtem Gesicht, rieb ich mir den Hintern und sah zu der Person vor mir. Ein Junge mit blonden Haaren und grünen Augen. Komisch, er kommt mir irgendwie bekannt vor.
 

„Sorry, das war keine Absicht. Ich habe nicht auf den Weg geachtet.“
 

Verlegen lachte ich und auch der Junge vor mir, musste lachen.
 

„Schon okay, das kann doch mal passieren.“
 

Er stand auf, ehe er mir seine Hand hinhielt, die ich dankend annahm.
 

„Bist du neu? Ich habe dich hier noch nie gesehen.“
 

„Ähm ja das bin ich. Ich heiße Marinette und bin in den Ferien her gezogen.“
 

„Freut mich. Ich bin Adrien.“
 

Plötzlich klingelte es und erschrocken sah ich zur Schule.
 

„Scheiße, mein erster Tag und ich komme zu spät. Du aber auch, nur meinetwegen.“
 

„Kein Problem, meine Lehrerin ist da nicht ganz so streng. Wohin musst du eigentlich, da kann ich dich zu deiner Klasse bringen!“
 

„In die Klasse von Madame Bustier.“
 

„Zufälle gibt’s, das ist auch meine Klasse.“
 

Er grinste mich an, nahm meine Hand und zog mich hinter sich her. Vor einer Tür blieb er dann stehen und schaute zu mir.
 

„Spiel einfach mit.“
 

Er zwinkerte mich an und betrat den Klassenraum.
 

„Guten Morgen Madame. Entschuldigen sie die Verspätung, aber auf den Weg zum Unterricht, traf ich auf unsere neue Mitschülerin und habe ihr gleich die Schule gezeigt, wobei wir etwas die Zeit vergessen haben.“
 

Er sah zu mir, als ob ´sag doch auch etwas` und sofort nickte ich.
 

„J…ja das stimmt. Von außen sah die Schule gar nicht so groß aus.“
 

„Ist gut. Adrien setzte dich bitte auf deinen Platz und du bist dann also Marinette. Am besten stellst du dich der Klasse kurz vor.“
 

Wir nickten und erst jetzt bemerkte ich das Adrien noch immer meine Hand hielt, worauf wir beide leicht rot wurden. Er setzte sich, während ich mich kurz vorstellte.
 

„Hallo, mein Name ist Marinette, ich bin 16 Jahre alt und komme aus Autoire. In den Ferien bin ich nach Paris gezogen und freue mich euch kennenzulernen.“
 

Ich sah mich in der Klasse um und entdeckte in der letzten Reihe Nathaniel, was mir sofort ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Als mein Blick weiter ging und an einem blonden Mädchen in der ersten Reihe stehen blieb, verschwand dies allerdings. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt wahrscheinlich umgefallen.
 

„Ich würde sagen, du setzt dich in die zweite Reihe neben Alya.“
 

Ich nickte und ging zu meinen neuen Platz.
 

„Hallo ich bin Alya, freut mich dich kennenzulernen.“
 

„Marinette, aber du kannst mich Mari nennen.“
 

Madame Bustier fing mit dem Unterricht an, allerdings konnte ich mich nicht darauf konzentrieren, da ich mich die ganze Zeit mit Alya unterhielt.

Als es dann zur Pause klingelte, standen wir auf und packten unsere Sachen zusammen.

Die meisten waren bereits aus dem Raum verschwunden und gerade als ich zusammen mit Alya raus wollte, wurde ich an der Hand gepackt und zurück gehalten. Ich drehte mich zu der Person um und schaute in das wütende Gesicht von dem blonden Mädchen.
 

„Hör mal zu neue, das eins klar ist. Adrien gehört mir, also halte dich gefälligst von ihm fern.“
 

Sie ließ mich nicht einmal darauf Antworten und Verlies, gefolgt von einem Mädchen mit Brille den Raum.
 

„Wer war das denn?“
 

„Das ist Chloè. Die Tochter des Bürgermeisters. Was sie gerne auch mal ausnutzt.“
 

„Ich wusste nicht, dass sie mit Adrien zusammen ist. Kein Wunder, das sie mich vorhin so angeschaut hat.“
 

„Adrien und Chloè? Nie im Leben. Sie will vielleicht was von ihm, allerdings interessiert er sich nicht wirklich für sie. Weil wir gerade von ihm reden. Was war das eigentlich vorhin mit euch beiden?“
 

„Was meinst du?“
 

„Ihr zwei kamt Händchenhaltend in die Klasse. Das ist kaum einem entgangen.“
 

Sofort wurde ich rot. Das hatte ich schon wieder verdrängt.
 

„Das, na ja, das war so...“
 

„Hey Mari, hier bist du. Hast du kurz Zeit?“
 

Ich drehte mich zu Nathaniel um, der im Türrahmen stand und mich anlächelte.
 

„Na klar. Alya wir sehen uns später.“
 

Ich ging zu Nathaniel, der mich sofort auf den Schulhof führte.
 

„Sag mal warum hast du nichts gesagt, das du nach Paris kommst?“
 

„Ich wollte dich damit überraschen.“
 

„Das ist dir gelungen. Ich war vielleicht baff, als du plötzlich vor der Klasse standest.“
 

„Genau das wollte ich. Aber erzähl mal, wie geht es dir eigentlich? Wir haben schon länger nichts mehr voneinander gehört.“
 

„Da gibt es so einiges zu erzählen, vielleicht treffen wir uns später im Park? Da können wir in Ruhe reden, immerhin hast du sicher auch viel zu erzählen.“
 

Ich war mit dem Vorschlag einverstanden und als es klingelte, machten wir uns auf den Weg zurück in die Klasse. Der restliche Schultag verging ziemlich schnell. Die meiste Zeit war ich bei Alya, die ziemlich neugierig war. Ich kam mir vor wie bei einem Verhör, aber ich war froh, schnell jemanden gefunden zu haben, mit dem ich mich so gut verstand.

Als die letzte Stunde dann vorbei war, machten wir zwei uns auf den Weg nach draußen, als ich wieder am Arm gepackt wurde. Genervt drehte ich mich um, da ich dachte, dass es Chloè sei.
 

„Chloè ich habe schon beim ersten Mal verstanden, das ich mich von Adrien fern halten soll, du musst mir das nicht noch einmal sa...“
 

Plötzlich hielt ich inne, da nicht die Tochter des Bürgermeisters hinter mir stand, sondern Adrien, der mich Geschockt ansah.
 

„Sie hat bitte was zu dir gesagt?“
 

Sprachlos sah ich ihn an, nicht in der Lage etwas zu sagen.
 

„Mari ich hoffe doch das du, das nicht ernst genommen hast?“
 

„Ich? Ja, ähm, ich mein Nein. Keine Ahnung, ich meine...“
 

„Mari hör nicht auf sie. Es ist ja wohl ganz alleine meine Entscheidung, mit wem ich befreundet bin und mit wem nicht. Was ich eigentlich sagen wollte oder lieber fragen. Soll ich dir die Schule zeigen?“
 

„Komisch, hast du das nicht schon heute früh?“
 

„Alya das war doch nur eine Ausrede, weil wir zu spät gekommen sind.“
 

„Na dann ihr zwei, ich wünsche euch viel Spaß, bis morgen.“
 

Sie zwinkerte mir zu und verschwand aus dem Raum.
 

„Also was sagst du?“
 

„Gerne, aber ich habe leider nicht so viel Zeit. Ich bin noch mit Nathaniel im Park verabredet.“
 

„Nathaniel? Wieso seid ihr verabredet?“
 

„Wir sind zusammen aufgewachsen und Freunde gewesen, ehe er nach Paris zog und jetzt haben wir uns einiges zu erzählen.“
 

„Ach so ist das. Dann mache ich schnell.“
 

Komisch was hat er den plötzlich?

Adrien zeigte mir die Schule, redete jedoch nur das nötigste mit mir. Hatte ich womöglich etwas Falsches gesagt?
 

„Adrien ist alles okay? Du bist plötzlich so still.“
 

„Ja alles gut. Ich muss dann auch los, habe noch Chinesisch. Viel Spaß bei deinem Date.“
 

Date? Ist er etwa Eifersüchtig?

Ich machte mir keine weiteren Gedanken deswegen, da es sicher keinen Sinn heute hatte mit ihm zu reden. Ich verabschiedete mich und ging zum Park. Morgen werde ich allerdings noch einmal das Gespräch suchen. Ich will nicht das er etwas Falsches denkt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fiamma
2017-08-08T14:32:21+00:00 08.08.2017 16:32
Huhu :)
Ganz Mari typisch gleich zu spät kommen xD
Aber gut, dass die beiden gleich eine Ausrede hat und sie haben es ja dann auch wirklich noch nachgeholt *g*
Aber da scheint ja wer eifersüchtig zu sein*g*

Bin schon sehr gespannt, wo sich das weiterhin entwickelt :)

Liebe Grüße
Fiamma :)
Antwort von:  Nami88
08.08.2017 20:08
Hallo Mausi 😄
Verschlafen gehört einfach zu Mari dazu und da kann auch Tikki nichts dran ändern xD
Und ob Adrien wirklich Eifersüchtig ist und was sich alles entwickelt, da kannst du gespannt sein ^-^
Bis jetzt wurde die FF länger als geplant 😂😅

Liebe grüße 😘


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