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Intrigo e amore

And it's with you that I want to stay forevermore
von
Koautor:  Coventina

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Ostern in Cambridge - Spuren des Betruges

Alessandro Sforza
 

Der Kardinal hatte es weit weniger eilig und er ließ sein Tier auch nicht in den Galopp fallen, als Adrian an ihm vorbeirauschte. Da kam wohl jemand nicht häufig zum Reiten... Nun, er hatte nicht vor, sein Pferd dafür nass zu reiten. Also ritt er langsam und gemütlich gen Anwesen seiner Familie und als sie es erreichten, war es bereits so dunkel, dass sich die Landvilla nur in einem dunklen Schatten vom Himmel abhob. Ja, es war verdammt groß und vielleicht bekam Adrian nun langsam einen Eindruck davon, auf wen er sich da eingelassen hatte. Sie ritten durch das mit Fackeln erleuchtete Tor und zwei Diener warteten bereits auf dem Hof vor dem Anwesen darauf, ihnen die Pferde abzunehmen. Der Kardinal ließ sich aus dem Sattel gleiten und drückte dem Mann die Zügel in die Hand. "Ist mein Bruder bereits eingetroffen?"

Der Mann nickte. "In Begleitung des Herrn Fernale. Sie beschlagen das Kutschpferd gerade hinten an den Stallungen. Soll ich ihm für das Essen Bescheid geben?" Alessio winkte ab. "Nein, ich habe einen Gast zum Abendessen und wir speisen in meinen Gemächern. Das kannst du ihm bitte ausrichten." Damit war die Sache für Alessio gegessen. Zumindest eigentlich. Die Erwähnung des 'Herrn Fernale' ging nicht ganz so spurlos an ihm vorüber, doch er versuchte den Gedanken an Rod zu unterdrücken, so gut es eben ging. Als auch Adrian abgesessen war, begaben sie sich in das Haus, an dessen Eingangshalle sich eine kleine Kapelle anschloss, die Alessio nun betrat. Das war eine Sache, die er dann doch aus Ehrfurcht immer tat - er betete sobald er das Haus betrat. Es gehörte eigentlich zu der Farce, die er aufrecht erhielt, doch während er sonst ganz gerne tabu- und zügellos lebte, so machte er dieses Gebet immer. Und der Messdiener würde seinem Beispiel sicher folgen… oder? Er warf ihm einen verstohlenen Blick zu, ehe er die Augen schloss, ein stummes Gebet sprach und sich bekreuzigte, bevor er die Kapelle wieder verließ.

Seine Gemächer lagen im oberen Stock des Seitentraktes und waren opulent wie alles andere an dem Haus, auch wenn es nicht überladen sondern stilvoll war. Seine Gemächer umfassten neben dem Schlafzimmer auch zwei Salons und als die beiden Männer das Zimmer erreichten, war der Tisch bereits gedeckt. Sie hatten eifrige fleißige Diener.

"Nun, ich hoffe, Ihr habt Hunger mitgebracht." Er deutete auf den Tisch und bedeutete Adrian damit, sich zu setzen. "Darf es Wein sein oder trinkt ihr nur Wasser?" Er hoffte auf Wein, denn betrunken war die Sache leichter, zumindest nahm Alessio das an.
 

Finley alias Adrian White

Insgeheim musste sich Finley schon eingestehen, dass er, obgleich er um die Position seines Gönners wusste, nicht mit solch einem Ungetüm von 'Haus' gerechnet hatte. Doch die Kirche hatte nun mal Geld und trug das nicht selten zur Schau. Staunend stieg er vom Pferd und drückte dem Diener sein Pferd ebenfalls in die Hand. Genau genommen stand er zwar nicht wirklich über dem Kerl, doch Finley war gar nicht mal so schlecht darin, auch den Hausherrn raushängen zu lassen. Heute Abend würde er darauf allerdings wohl eher verzichten müssen. So lauschte er nur kurz dem Gespräch des Kardinals, war aber mehr oder weniger abgelenkt von dem pracht- und verheißungsvollen Eingangsbereich.

Gerade hatte Finley schon hinein marschieren wollen, als er bemerkte, wie der Kardinal abbog und eine Kapelle betrat, wo er sich niederkniete. Verflucht! Er war ja immer noch ein verdammter Messdiener! Also hastete er mehr oder weniger um einen stolzen Gang bemüht hinterher und kniete sich ebenfalls hin. Ein Aufstöhnen unterdrückend schloss er die Augen und dachte an gar nichts, während er demonstrativ die Lippen bewegte, als würde er beten. Endlich hörte er das Rascheln der Kleidung neben sich, bekreuzigte sich etwas gedehnt und erhob sich dann rasch. Seine Knie taten allein von der kurzen Berührung mit dem harten Boden weh. Dass diese Christen auch immer leiden mussten!

Doch der Kardinal hielt sich 'Gott - oder wem auch immer - sei Dank' nicht allzu lange mit religiösen Förmlichkeiten auf und der Rebell folgte ihm in dessen Gemächer. Als der Mann die Türen öffnete, fielen ihm fast die Augen aus dem Kopf. Mal ganz abgesehen von der nach Dekadenz schreienden Einrichtung und Gestaltung, lag da ein Berg von Essen auf einer Tafel. Hastig sammelte er seine Kinnlade vom glänzenden Fußboden auf und ließ sich ohne zu zögern an der Tafel nieder. Verflucht, er hatte Hunger für eine ganze Armee! "Ich danke euch, eure Eminenz, für dieses wundervolle Mahl. Ich würde zu gerne etwas von dem Wein kosten", sagte er sich mühsam zusammen reißend. Er war schließlich noch immer ein Messdiener. Ebenso musste er aufpassen, nicht zu tief ins Weinglas zu schauen, um seine Rolle nicht zu verlieren und Anstand zu bewahren. Außerdem musste er noch Informationen beschaffen und sich auch am nächsten Tag noch daran erinnern. Doch etwas Wein konnte doch nicht schaden, oder? Wann bekam man schließlich schon einmal die Chance dazu?! Also faltete er brav die Hände und murmelte halblaut irgendetwas von Gottes Güte für gute Speis und Trank, bevor er - mehr oder weniger milde lächelnd, man könnte es auch beinahe als dezent atomar bezeichnen - seinen Weinkrug emporhielt und sich mit freudiger Erregung den roten Saft einschenken ließ, während er sich fragte, was er wohl alles essen könne, bevor das Sättigungsgefühl ihm einen Strich durch die Rechnung machte, und was er von allem wohl zuerst probieren sollte.
 

Alessandro Sforza

Wie er es sich gewünscht hatte, erschlug es Finley förmlich. Zur Rettung seiner Kardinalsehre konnte er immerhin noch darauf beharren, dass dieses Haus ja gar nicht seiner Familie von Beginn an gehört hatte, sondern nur durch die Hochzeit seines Bruders an die Familie gefallen war. Und leider waren beide Brüder äußerst exzentrisch wenn es um Einrichtung ging, aber sie übertrieben es wenigstens nicht. Gegen die Ball und Empfangssääle des Königs war das hier gar nichts.. doch jemand wie Adrian, der so etwas sicher alles, nur nicht gewohnt war, erstarrte vor Ehrfurcht bei so viel Eleganz und teurer Einrichtung. Das seltsame Verhalten des Messdieners setzte sich fort und langsam glaubte Alessio wirklich daran, dass der junge Mann ihm etwas vorspielte. Er wusste nicht wie weit diese Scharade ging, doch das Gebet in der kleinen Kapelle.. so hektisch und vor allem sein Gebet kopierend.. und auch jetzt dieses scheinheilige Stoßgebet vor dem Essen.. alles in allem wirkte alles wie bei einem Messdiener, doch mit Adrians Geschichte deckte sich das alles nicht wirklich. Wenn er zur Frömmigkeit ausgebildet worden wäre, in dieser Kirche, mit all diesen Voraussetzungen, er wäre wesentlich ruhiger gewesen. Ruhiger, ehrfürchtiger vor dem Kardinal und nicht so wie ein eingesperrter Vogel, der nur darauf wartete hinaus gelassen zu werden. Adrians Augen glänzten eine Spur zu hell als er Essen und den Wein sah. Vielleicht bekam er da wo er wohnte nicht solche Speisen aufgetischt, doch bei dieser Herkunft war das Essen sicher auch nicht ZU einseitig, oder etwa doch? Vielleicht dachte Alessio einfach nur viel zu viel nach. Im Grunde spielte es doch keine Rolle, oder? Er hatte gesehen, wie der junge Mann sich umgezogen hatte und da war zumindest keine große Waffe gewesen. Natürlich konnte es immer noch Gift geben, doch sie aßen hier sein Essen. Tranken seinen Wein. Unwahrscheinlich, dass er dazu kam ihn zu vergiften. Gegen kleine Waffen konnte er sich zur Wehr setzen, er war nur scheinbar der wehrlose Kirchenmann. Alessio beobachtete Adrian sehr genau als er ihm Wein in den Kelch schüttete und sich dann selbst eingoss. Eigentlich gab es dazu Diener, doch Alessio hatte sie hinaus gewunken, nach dem sie das Essen aufgetragen hatten. Er wollte mit seinem "Opfer" allein sein.

"Nun.. greif zu.." Er deutete mit der Hand über die Speisen, ehe er selbst nach frisch gebackenem Brot und einem Hühnerschenkel griff, den er sich auf den Teller legte. Zunächst jedoch ein Schluck herrlichen italienischen Weins. Selbst über den Krug hinweg hielt er Adrian im Blick. Ein Teil seines Hirns beschäftigte sich mit allzu unzüchtigen Gedanken über das, was er mit ihm vorhatte, der Rest versuchte auszuloten, was ihn von Adrian noch erwartete. "Deine Familie also.. sie leben nicht in der Stadt entnehme ich deinen Erzählungen. Wo lebst du also sonst?"
 

Finley alias Adrian White

Wahrscheinlich hatte Finley gut und gerne etwas übertrieben und in gewisser Weise war ihm auch bewusst, dass seine Tarnung nicht mehr sonderlich ausreichend war. Irgendwo, in seinem Hinterkopf zumindest. Doch das Essen, der Wein, die Freundlichkeit des Kardinals, das Essen, die ganze Pracht! Das alles hatte ihn ins Staunen getrieben, in einen Schub der Euphorie und des Glück befördert und ihn unaufmerksam werden lassen. Und ein unaufmerksamer Gauner war reif für das Gefängnis. Doch dies schien Finley selbst nun so fern, dass er nicht einen Gedanken an mögliche Gefahr verschwenden konnte. Seit 2 1/2 Jahren trieb er sich nun bei den Rebellen herum und er hatte das Eingepferchtsein und die Vorsicht so satt! Ralph beanspruchte ihn viel zu sehr für sich und er hatte das freie Leben mit den Männern immer so genossen. Im Endeffekt war er drauf und dran gewesen, die Rebellen zu verlassen, weswegen ihm Ralph wahrscheinlich auch diesen 'Job' zugeteilt hatte. Er konnte seine Abneigung gegen die Kirche ausspielen und etwas Freiheit kosten. Und ganz abgesehen davon, war ein Messdiener so weit von Finleys eigener Persönlichkeit entfernt, dass es ihn schon bei der Messe gewundert hatte, dass nicht er oder die Kirche zu brennen begonnen hatte.

Freudig hob er den vollen Weinkrug in die Luft, um dem Kardinal zuzuprosten und nahm einen tiefen Schluck, bevor er genussvoll die Augen schloss. Verflucht! Wann hatte er das letzte Mal solch köstlichen Wein probiert? Wahrscheinlich noch nie! Dann eröffnete sein Wohltäter das große Schlemmen und das ließ er sich nicht zwei Mal sagen. Begeistert griff er zu. Fleisch, Salat, Brot, Obst und jede Menge Dinge, die er nicht kannte, so nie zuvor gegessen hatte, oder nur vom sehen und hören kannte. Zwar hatte er sich bereits zwei Mal bei Aristokraten eingeschmeichelt, doch waren diese eher von unteren Rängen gewesen und hatten weder mit solchem Prunk, noch mit solchen Köstlichkeiten dienen können. "Ganz ausgezeichnet!", lobte Finley, auch wenn er sich sicher war, dass der Kardinal dies selbst nur zu gut wusste. "Und der Wein erst...", fügte er murmelnd hinzu, während er erneut einen kräftigen Schluck tat. Er musste sich wirklich Mühe geben, sich zurück zu halten.

Doch die Frage des Kardinals riss ihn etwas aus seiner Gedankenlosigkeit. Schließlich war auch er eigentlich zum Fragenstellen hier. "Nun, zu Zeit wohne ich in einem kleinen Gasthaus. Ich strebe aber eine neue Unterkunft an, die nicht so viel kostet und mir die Angst vor Bettwanzen erspart", sagte er möglichst locker und hoffte, dass er nicht weiter nach bohrte. "Doch lasst uns nicht weiter über meine uninteressante Wenigkeit reden. Lasst uns über die Kirche und Gott sprechen. Euch muss es doch ganz besonders zur Last fallen, was der König zurzeit mit dem schwachen Geschlecht... nun ja... wie er versucht, die Dinge zu Gunsten seiner fleischlichen Lust auszulegen. Zwar zeigt sich der Schmutz des Menschen schon dadurch, dass er zwischen Urin und Kot geboren wird, doch sollte man der Lust nicht verfallen, sondern danach streben, Gottes Willen zu erfüllen. Fändet ihr es nicht untragbar, würde der Papst dieser unkeuschen Bitte nachgeben?", hakte er möglichst betroffen nach und lugte über den Rand seines Weinkrugs, während er erneut einen Schluck nahm. Diesmal allerdings etwas gewählter.
 

Alessandro Sforza

Die Merkwürdigkeiten über diesen jungen Mann vor sich häuften sich zusehends. Während Alessio noch vor wenigen Minuten geglaubt hatte, sich die ganzen Feindseligkeiten nur einzubilden, war er sich mit dem Fortschreiten ihrer Unterhaltung absolut sicher, dass da etwas ganz und gar nicht stimmte. Er wohnte also in einem Gasthaus... doch im Dienste Gottes verdiente man nichts. Die Messdiener schliefen meistens in einem Konvent oder aber bei Bekannten der Familie. Niemals in einem Gasthaus. Nur dann, wenn die Familie äußerst wohlhabend war und auch wenn Adrians Körper und seine Erscheinung in manchen Momenten schien, als habe Gott tatsächlich einen Engel auf die Erde geschickt, so war er doch ganz und gar nicht "makellos". Alessio sah seinem Gegenüber an, dass er schon mehr als einmal schwerere Arbeiten verrichtet hatte, als nur Weihrauch zu schwenken und Kreuze zu tragen. Und er wusste bei Gott viel zu viel. Und es war keine reine Spekulation, was der Blonde von sich gab. Während er alles Mögliche an Essen in sich hinein stopfte, waren seine Worte wohl gewählt und sehr direkt. Er wusste von was er sprach, als er Alessio auf die Gelüste des Königs ansprach. Noch hatte Henry nur betont, dass er ein Verteidiger des Glaubens war und den Papst darum gebeten zu überdenken, die Ehe mit Katerina zu scheiden. Noch versuchte Henry, Anne als seine Mätresse zu gewinnen, doch dieses Miststück von Boleyn machte ihre verdammten Beine nicht breit. Und der Papst dachte nicht im Traum daran, es sich mit dem Spanischen Königshaus zu verscherzen, in dem er Henry und seine spanische Frau schied. Anne, diese falsche Schlange, hatte seit dem angefangen, den König für protestantische Texte zu begeistern… Und seitdem war das Leben katholischer Geistlicher in England nicht mehr ganz so angenehm wie zuvor. Doch Alessio betraf diese Sache nur indirekt. Wegen seiner guten Kontakte zu Henry und der recht engen Freundschaft zwischen Henry und seinem Bruder, wägte der Kardinal sich in Sicherheit. Und wenn nicht, konnte er immer noch gehen. Er selbst zumindest hatte sich nicht gegen eine Scheidung ausgesprochen, ebenso wenig dafür. Er versuchte sich da möglichst zurück zuhalten. Wieso also glaubte Adrian, dass es ihn betraf, und wieso interessierte ihn gerade das?

Eigentlich interessierte einen Messdiener nur eines: Wie bekam man wichtigere Aufgaben in der Kirche, wie bekam man einen Förderer und wie sah man zu, dass man auch im Alter überlebte. Für einen so "alten" Messdiener wie Adrian, waren das elementare Fragen. Zumindest eigentlich. Alessio legte sich gerade die Antwort zurecht, als draußen mehrere Personen, zumindest mehr als eine, durch den Gang polterten.
 

Finley alias Adrian White

Eigentlich hatte Finley nicht sonderlich viel Ahnung, inwieweit die Bevölkerung darüber aufgeklärt war, was wie wo vor sich ging, wenn es um den König und den Papst ging. Er wusste das, was ihm Ralph erzählt hatte und obgleich Ralph versucht hatte, ihn irgendwie auf diese Aktion vorzubereiten, hatte er nicht sonderlich aufmerksam zugehört. Vielleicht, weil ihm Ralphs Sorge ihm auf die Nerven ging und er sich dabei wie ein kleines Kind vor kam. Vielleicht aber auch, weil er ein bisschen zu sehr von sich selbst überzeugt war. Ein hübsches Gesicht und ein ansehnlicher Körper waren eben nicht zu unterschätzen in ihrer Überzeugungskraft.

Aus diesem Grund redete er einfach mal drauf los und hoffte, dass es so ungefähr passte. Zur Not würde er einfach splitternackt auf dem Tisch einen Lapdance hinlegen. Gerade öffnete der Kardinal den Mund, als Stimmen draußen die Aufmerksamkeit des Kardinals auf sich zogen. Etwas im Gesichtsausdruck des Kirchenmannes veränderte sich. Und Finley fröstelte einen kurzen Moment.
 

Alessandro Sforza

Also doch sein Bruder und der Schausteller? Er schob seine Antwort noch etwas hinaus, lauschte stattdessen den Personen auf dem Gang. Einer von beiden war definitiv sein Bruder, der gerade ihren Koch in höchsten Tönen pries. Nun, sicher nicht unberechtigt, immerhin aß Alessio ja selbst gerade von jenem Koch ein wirklich leckeres Abendessen. Aber vor wem schwärmte Nico da so fanatisch? Waren sie wirklich so sehr gleich auf? Doch gerade als Alessio anfangen wollte, sich Sorgen zu machen, sickerte in seinen Verstand, dass Dominico italienisch sprach. Der Schausteller vom Markt konnte sicher kein italienisch. Und dann erklang auch endlich die Stimme der Begleitung seines Bruders und Alessios Gesichtsausdruck fror etwas ein: Rodrego also.

Unweigerlich lauschte er ihrem Gespräch bis ihre Schritte vermeintlich verklungen waren. Er hatte nicht viel verstanden, hauptsächlich war es um Essen gegangen. Um Essen und ein Bad und im Grunde reichte das, um zu wissen, was die beiden vorhatten. "Nun..", versuchte er den Anschluss zu Fin wieder zu finden. "Sicher, das wäre schrecklich. Der Papst kann und darf sich so etwas nicht erlauben, das Sakrament der Ehe ist unantastbar, selbst für einen König." Und so weiter und so fort, Alessio verdrehte innerlich die Augen. Sein Bruder und Rodrego im Bad, DAS brachte sein Blut zum kochen.



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