Zum Inhalt der Seite

Bloody Love

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unschöner Besuch

Rachel erholte sich schnell. Guzma kam zu ihrem Erfreuen jeden Tag vorbei, schaute nach ihr und zusammen redeten sie viele Stunden. Er hatte ihr viel erzählt, aus seiner Kindheit, von seiner Familie. Seinem 'Geschäft'. Und trotzdem.. Rachel lachte und erfreute sich an jedem Besuch von dem Skull-Boss. Es war ihr egal ob er ein schlechter Mensch war. Ob er Leute verletzte. Tief im Inneren schützte er seine Familie und Freunde. Lächelnd saß sie in ihrem Krankenbett und beobachtete die Vögel. Sie flogen an ihrem offenen Fenster vorbei und seufzend genoss sie den wenigen Sonnenschein. Es war früh am Morgen und bald sollte sie entlassen werden. Ihre Schulter schmerzte noch bei einigen Bewegungen aber es war auszuhalten. Sie vermisste ihr Geschäft. Gedankenversunken starrte sie aus dem Fenster, nicht bemerkend wie jemand das Zimmer betrat. "Was zur Hölle ist passiert Rachel?!", Mark's Stimme donnerte durch den Raum und sorgte für ein Erzittern bei Rachel. Erschrocken schaute sie ihn an. "Was machst du hier..! Und dann noch reinkommen und mich zu Tode erschrecken?!", fauchte sie ihn an, der Blick mehr als nur schlecht gelaunt. "Mir wurde gesagt du wurdest angeschossen! Wer zur Hölle war das?!", wütend erhob sich Mark's Stimme immer mehr, zerstörte das gepflegte Aussehen was er immer so perfekt auf trug. "Niemand Mark.. Es war irgendein Type auf der Straße. Jetzt lass mich endlich in Ruhe.". Ein tiefes Zischen kam über ihre Lippen. Sie wollte ihre Ruhe und er war gerade mehr als nervig. Drohend packte er ihre Schultern, genau auf die Wunde und ließ Rachel schmerzverzerrt auf keuchen. "Ich weiß, dass dich jemand hier her gebracht hat.. Und der Type war es wahrscheinlich noch?! Wenn ich raus finde wer das ist, Rachel..". Wirr schrie Mark in dem Zimmer herum und drückte ihre Schultern mehr. Rachel wimmelte vor Schmerzen und zappelte. Die Tür öffnete sich langsam und eine Krankenschwester kam rein mit einem Arzt. Sie zogen und packten Mark, zwangen ihn aus dem Zimmer zu gehen. Tränen liefen über ihre Wangen und tropften auf das weiße Laken. Ein Schluchzen zerriss die Stille des Raumes immer wieder. Wieso konnte er sie nicht alleine lassen.. Wieso musste er sie rum schubsen wie ein Objekt, nur weil sie von ihm Geld brauchte. Geld um die Pokémon- Klinik am Leben zu erhalten. Schnell rieb sie über ihre Augen und zitterte stark am ganzen Körper. Zwei Jahre machte Mark das schon.. Zwei Jahre pisakte er sie, kommandierte rum. Zwei Jahre lang sorgte er dafür, dass keiner bei ihr sein wollte. Ihre Knie zogen sich an und schnell drückte sie ihr Gesicht zwischen ihre Knie, erstickte das schluchzende Geräusch etwas. Sie konnte nicht mehr. Immer wieder er zitterte ihr Körper stark und Tränen tropften ihre Wangen herunter. Sie wusste nicht wie lange sie hier saß. Wie lange sie ihrer Trauer freien Lauf ließ. Die Matratze gab knarrend nach als etwas schweres sich neben sie setzte. Arme schlangen sich um sie und drückten sie gegen einen warmen Körper. Schnell krallte sie sich in den weichen Stoff, ihre Nase vergraben in dem Brustkorb des anderen. Sie war so froh, dass er hier war. Ihre Fingernägel drückten sich in seine Seiten, kratzten ungewollt über warme Haut. Nur um sich an ihn zu klammern, wie ein sinkendes Schiff. "Shhh.. Ganz ruhig, Kleines..", brummte er in einem tiefen Ton, der Brustkorb vibrierte leicht währenddessen. Schnaufend rieb sie ihre Wange an seinem Shirt, der Körper stark bebend an ihn gedrückt. Sie verdankte ihm so viel.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück