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Digimon Prophecy

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ups... ich hab diese Woche ganz vergessen das neue Kapitel hochzuladen... naja... weiter als Kapitel 20 hab ich eh noch nicht vorgearbeitet... sobald das hier hochgeladen ist, werden die einzelnen Kapitel wahrscheinlich auch länger brauchen... Komplett anzeigen

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Was nun?

„Ach komm schon! Jetzt wo wir alle Champion können, sollten wir ganz schnell weiter nach den Wappen suchen!“, jammerte Dennis in Sophies Hörer. Wieder einmal hatten sie sich in Rune-Soul zusammen gefunden und kämpften gegen einen Raid-Boss.

„Du hast vielleicht Ideen! Aiko hat ganz eindeutig gesagt, dass sie sich mit Lopmon um das Aufspüren der Wappen kümmern wird! Warum sollten wir dann in die Digiwelt?! Wäre es nicht besser, wenn wir uns auch ausruhen?“

„Ich bin Top-Fit! Penguinmon hatte ja nicht gerade einen großen Auftritt in den Ruinen.“ „Wir hatten doch gesagt, dass wir nicht mehr auf eigene Faust etwas unternehmen! Gib den anderen die Zeit sich auszuruhen. Tanemon muss sich auch noch erholen, weißt du?“

„Ach menno! Warten ist aber echt nicht mein Ding! Können wir nicht irgendwas machen?!“

„Denk nach und benutz dein Hirn. Versuch doch selbst was über den wahren Charakter und die Wappen herauszufinden… Was glaubst du denn, sind zum Beispiel die Wappen von Mizuki und Yusaku für ein Charakter?“ „Was weiß ich denn… ich kenn die beiden ja so gut wie gar nicht…“, murrte der Junge. Sophie seufzte.

„Skill.“, sagte sie kurz und wies ihren Elfen-Avatar an, aus einem blau leuchtenden Kreis zu laufen. Dennis‘ Magier tat es ihr gleich.

„Es wäre wirklich besser, wenn wir uns schon länger kennen würden… das würde das ganze einfacher machen.“, seufzte sie.

„Jap… oder wir sollten uns öfter treffen können. Hey! Wir könnten doch…“

„Nein, wir gehen nicht in die Digiwelt, solange wir von Mizuki keine Nachricht haben und es den anderen noch nicht gut geht!“, fiel das Mädchen ihm ins Wort.

„Lass mich mal ausreden! Das meinte ich doch nicht! Wir könnten doch bei einen von uns ne Party schmeißen! Dann könnten wir unsren Spaß haben und uns besser kennen lernen!“

„Also das ist doch wohl…“, begann Sophie verärgert, verstummte aber plötzlich.

„Das ist was?“, wollte der Junge wissen.

„Also eigentlich gar keine schlechte Idee… Ich kann da vielleicht etwas organisieren.“, meinte sie nachdenklich. „Cool wenn wir den Raid gekillt haben, schreib ich gleich mal den andern!“, meinte Dennis begeistert.

„Lass gut sein, dass mach ich… Oh pass auf! Ich glaub das ist…“ In dem Moment sprang der Raid-Boss auf dem Bildschirm in die Höhe und verstrahlte über den gesamten Ort sein dunkelblaues Licht. Ihre Charaktere wurden alle samt davon getroffen und stürzten zu Boden. Auf ihrem Bildschirm erschien der Schriftzug „Game over“.

Sie seufzte und beendete ihren Satz: „…der One-Hit-Skill.“ „Mist! Wie ist denn das jetzt passiert?! Wir haben den doch sonst immer geschafft.“ „Wir waren einfach zu langsam…“

Auf beiden Bildschirmen erschien eine Nachricht von BlackStorm, der mit ihnen in der Dungeon war:

BlackStorm: Guys? What the hell were u doing?!

Senshi: uhm… dying? xD

Anmut: Sry… what happened?

BlackStorm: U didn’t use ur skills -.-

Senshi: Ups…

Anmut: sry :( was distracted…

BlackStorm: nwm… just write me when ure ready. Than we will try it again ;)

Anmut: Sure just wait a minute :)

Dann setzte Sophie ihr Headset ab, stand auf und ging hinunter ins Wohnzimmer. Zu ihrer Überraschung waren ihre Eltern dort.

„Ah Sophie, Schatz! Na, wie geht es dir? Tut mir wirklich leid, dass dein Vater und ich in den letzten Tagen nicht so oft da waren.“, begrüßte sie ihre Mutter. „N-nicht so schlimm… aber wieso seid ihr eigentlich heute da?“, wollte das Mädchen wissen und trat näher.

„Hast du das etwa schon vergessen? Deine Großmutter hat morgen Geburtstag, deswegen haben wir uns gedacht, dass wir uns bis zum Wochenende frei nehmen, danach müssen wir leider wieder weiterarbeiten. Aber bis zum Sonntag können wir endlich wieder was gemeinsam als Familie unternehmen!“, fuhr ihr Vater die Erklärungen fort.

„Oh ja? Super…“, murmelte Sophie wenig begeistert. Sicher, sie freute sich irgendwie, dass sie ihren Eltern wohl nicht vollkommen egal war, aber sie fragte sich auch, wieso das ausgerechnet dann passieren musste, wenn sie ein Geheimnis besaß. „K-kann ich dann nächste Woche vielleicht ein paar Freunde einladen? Wir wollten ein bisschen was zusammen unternehmen und naja… da unser Haus ja so groß ist…“, druckste sie.

Doch zu ihrer Verwunderung lächelte ihre Mutter nur sanft und meinte: „Natürlich darfst du das. Aber wir können dir bei den Vorbereitungen leider kaum helfen… du verstehst doch sicher, dass dein Vater und ich auch ein bisschen Pause von der ganzen Arbeit brauchen. Und… nächste Woche sind wir dann leider auch nicht da…“

„Das ist überhaupt kein Problem!“, grinste Sophie. Für sie klang diese Entschuldigung wie Musik in den Ohren, hatte sie doch geplant, dass auch die Digimon ihren Spaß auf der Party hatten.

„Und für Oma hast du schon was?“, hakte der Vater ungläubig nach. „S-sicher! Muss nur ein bisschen an was feilen…“, antwortete Sophie hastig und verschwand wieder in ihrem Zimmer.

„Shit! Omas Geburtstag hab ich voll vergessen!“, fluchte sie in ihrem Zimmer angekommen. „Was ist los Sophie?“, wollte Tanemon wissen. „N-nicht so wichtig. Ich werde morgen den ganzen Tag nicht da sein. Ich leg dir etwas in mein Zimmer, dass du Essen kannst. Bitte verlass mein Zimmer nicht und verhalte dich möglichst ruhig, okay?“

„O-okay… Und was wird aus der Party?“ Sophie setzte ihr Headset wieder auf und sagte: „Das mit der Party ist kein Problem. Hoffentlich finden alle Zeit für nächste Woche. Die Party steigt bei mir!“, grinste sie.

„Cool ich schreib gleich mal!“, rief Dennis in den Hörer und zückte sein Handy.

 

Müde rieb sich Yusaku den Schlaf aus den Augen und sah sich um. „Ach stimmt ja… ich hab ja bei Mizuki übernachtet…“, dämmerte es ihm. Neben ihm lag immer noch Sunmon und schlief friedlich. Er sah auf Mizukis Bett und bemerkte, dass sich das Mädchen nicht darin befand. Lediglich Moonmon saß darauf und schien auf irgendetwas zu warten.

„Morgen Moonmon. Wo ist Mizuki?“, sprach der Junge das Digimon an. Das keine Wesen zuckte schreckhaft zusammen und sah in seine Richtung. Erleichtert atmete es auf und meinte: „Ach du bist es Yusaku… Sie ist unten… frühstücken.“

„Schon lang?“

„Nein, nicht sehr lange. Aber sie hat gesagt, du könntest jeden Moment nachkommen.“, erklärte das Digimon.

„Gut danke, ich glaube das mache ich. Wenn Sunmon aufwacht, sag ihm, dass wir bald wieder da sind, und es hier leise warten soll.“, sagte Yusaku und zog sich um. In seinen Sachen fühlte er sich viel wohler als in diesem viel zu großen Pyjama. Als er fertig war öffnete er die Türe.

Er fand sich in einem langen Flur eines typisch japanischen Hauses wieder. Nun musste er nur noch die Türe finden, die zum Esszimmer führte. Doch diese Suche sollte ihm erspart bleiben, als Mizuki aus einer Türe heraustrat.

„Oh, morgen Yusaku, schon wach?“, grüßte sie ihn.

„Morgen Mizuki.“, grüßte er zurück.

„Wir haben gerade erst mit frühstücken angefangen, du kannst gerne noch dazu stoßen. Ich wollte Moonmon und Sunmon nur noch schnell etwas zu essen bringen.“ „Nett von dir, aber lass erstmal gut sein. Sunmon schläft noch und ich möchte ihn nur ungerne wecken.“

„Ja, verstehe. Ich hab’s ja nicht einmal übers Herz gebracht dich zu wecken. Es war aber auch ein harter Tag gestern… Was machen deine Kopfschmerzen?“

„Wie weggeblasen!“, grinste Yusaku.

„ Freut mich! Na dann komm, lass uns frühstücken.“

„Gern!“

Als die beiden das Esszimmer betraten, wurden der Junge sogleich von Mizukis Mutter begrüßt: „Ah, guten Morgen, Yusaku. Na hast du gut geschlafen?“

„Bestens, danke.“ Sie reichte ihm eine Schüssel voll Reis, welche er dankend annahm. Plötzlich räusperte der ältere Herr am Tisch sich.

Mizuki machte „Oh“ und stand auf. „Also… wir sind noch nicht richtig dazu gekommen glaube ich. Darf ich dir meine Familie vorstellen, Yusaku? Das sind meine Mutter, mein Vater, mein kleiner Bruder Ikuto und meine große Schwester Kimiko.“

„F-freut mich… I-ich bin Yusaku Zenbashi.“, stellte er sich noch einmal formell vor der ganzen Familie vor. „Fühl dich hier wie zu Hause! Du kannst so lange bleiben wie du willst.“, erklärte ihre Mutter.

„Danke, aber ich hab meinen Eltern schon versprochen, bis Mittag wieder zu Hause zu sein.“

„Gefällt es dir bei uns etwa nicht? Hat meine Tochter etwas Unanständiges mit dir gemacht?!“, wollte der Vater wissen.

„Wa?! Nein! Überhaupt nicht! Ich wollte nur…“

„Dann verstehe ich aber nicht, warum du so schnell weg von uns willst… Ich dachte eigentlich, dass ihr beiden ein hübsches Paar seid und du mich bald darum bitten würdest, ihre Hand anzuhalten.“

„WAS?!“ Yusaku verschluckte sich fast an dem Bissen, den er eben zu sich genommen hatte und hustete.

„Immer schön langsam, ja?“, mahnte Mizukis Mutter ihn.

„Also? Was an meiner Tochter gefällt dir denn nich?“, wollte der Vater von dem Jungen wissen.

„I-i-i-ich h-hab nie gesagt… Also… dass…“, stammelte der Junge.

„Papa…“, grollte Mizuki. „Du bist so peinlich!“ Sie zerbrach in ihrer Wut die Stäbchen in ihrer Hand und sah ihren Vater finster an.

Hilfe?“, wimmerte Yusaku in seinen Gedanken und nippte vorsichtig an dem Glas Saft, dass ihm die Mutter hingestellt hatte.

„Ah, vielleicht liegt es an ihrem gewalttätigen Ton!“, mutmaßte ihr Vater. „Klappe Papa, sonst setzt es was!“, drohte die Tochter.

„Siehst du, Töchterchen! Du bist viel zu aggressiv!“

„Anders kommt man bei dir ja nicht durch!“

Wo bin ich da nur wieder reingeraten...?“, dachte Yusaku und seufzte leise.

 

„Ouw! Das tut mir so leid, dass du das miterleben musstest.“, entschuldigte Mizuki sich im Flur. „Bitte denk nicht allzu sehr darüber nach, was mein Vater gesagt hat! Er erlaubt sich gerne Späße mit mir, auch wenn Besuch da ist.“

„Hey, schon okay! Er ist etwas seltsam, aber irgendwie doch auch witzig! Mach dir um mich keine Sorgen. War vielleicht auch nicht die beste Idee sich bei dir zu treffen.“, winkte Yusaku ab.

„U-und tut mir leid, dass du mich mal so erlebt hast… i-ich bin sonst eigentlich nicht so… rabiat…“

„Schon gut, schon gut! Ich finde dich nicht gewalttätig oder rabiat! Eher gütig und fürsorglich…“, meinte Yusaku und begab sich in ihr Zimmer. Dort warteten die Digimon bereits auf sie und er gab ihnen etwas zu essen, was sie zuvor aus der Küche stibitzt hatten.

„Guten Morgen Sunmon, na wie geht’s dir?“, begrüßte er seinen Partner. „Mir geht’s prima! Aber… was ist mit dir?“, wollte Sunmon wissen.

„Alles wieder fit! Wir sollten Aiko wirklich nochmal danken, wenn wir wieder in der Digiwelt sind.“, meinte Yusaku und lächelte freundlich.

„Fürsorge… Hey! Das ist es!“, rief Mizuki und kam auch in das Zimmer gestürmt.

„Was ist denn jetzt los?!“, wollte Yusaku überrascht wissen. „Güte und Fürsorge, das sind doch Charaktereigenschaften, oder?“, hakte das Mädchen nach.

„Meinst du, das ist dein wahrer Charakter?“, stellte der Junge die Gegenfrage. Mizuki nickte eifrig.

„O-oder meinst du, dass das Wappen vielleicht doch etwas anderes bedeutet?“, fragte sie dann doch zögerlich, als sie bemerkte, wie unsicher er schien.

„N-nein… also… ich weiß nicht… ich muss gestehen, dass ich dich dafür nicht gut genug kenne… Aber… dieser Tropfen… Irgendwie strahlt er schon eine gewisse Güte aus… also… finde ich…“

„Was meinst du?“, fragte Sunmon und betrachtete Mizukis Wappen ungläubig.

„Naja… irgendwie… verstehst du nicht, was ich meine?“, murmelte Yusaku. Das Digimon sah in nur fragend an.

„V-vielleicht irren wir uns ja wirklich… E-es müsste eine Möglichkeit geben, wie wir das überprüfen können… Oh! Hast du das Kommunikationsgerät von Aiko noch?“

„Ja, na klar! Hier.“ Mizuki zog die Schublade an ihrem Schreibtisch auf und überreichte dem Jungen das Gerät. Er klappte es auf und betrachtete den Bildschirm.

„Dann hoffen wir mal, dass das Teil auch in unserer Welt funktioniert.“, murmelte er und drückte auf den Anschaltknopf.

Ein Seufzer entfuhr seinen Lippen. „Geht’s nicht?“, wollte Mizuki wissen und sah von den gemütlich essenden Digimon auf. „Leider nein…“

An der Seite bemerkte er einen Schlitz für einen Stecker. Der Junge ging an seinen Rucksack und kramte eine Weile darin. Kurz darauf zog er ein etwas eigenartiges Kabel und sein Tablet heraus. Plötzlich murrte er, wodurch Mizuki abermals von den Digimon aufsah. „Was ist?“ „Akku alle.“, stöhnte Yusaku. „Wenn’s mit meinem PC geht, kann ich den auch hochfahren.“, schlug das Mädchen vor.

„Ja müsste auch gehen… ich kann’s zwar dann nicht mit den Daten vom Digivice vergleichen, aber vielleicht bekomme ich es ja trotzdem noch zum laufen…“, erklärte Yusaku. Kaum war der Computer vollständig hochgefahren, setzte sich Yusaku davor und verband das Kommunikationsgerät über das Kabel mit dem Computer. Der Bildschirm des Geräts blitzte kurz auf und zeigte dann das Bild einer ladenden Batterie.

„Das Teil hat nen Akku?!“, fragte Mizuki erstaunt. „Ich hab‘s befürchtet… mit irgendwas muss das Gerät ja laufen.“

„Warum hat es dann in der Digiwelt funktioniert?“, wollte Mizuki wissen und lehnte sich an den Schreibtisch. „Aiko hat doch gesagt, dass sie es mit Lopmon zusammen gebaut hat… Das wird dann wohl in der Digiwelt gewesen sein… ich meine… unsere Digivices funktionieren ja auch.“

„Aber die brauchen keinen Akku…“

„Ist ja jetzt auch erstmal zweitrangig. Hauptsache es funktioniert. Huh?“

Neugierig sah nun auch Mizuki auf den Bildschirm, um herauszufinden, was dieses Mal den Jungen überraschte. Ein Lämpchen des Kommunikationsgeräts begann wie wild zu blinken. Yusaku tippte erst auf den Bildschirm, dann auf einen der unteren Knöpfe und plötzlich wurde Aiko in dem winzigen Bildschirm sichtbar.

„Na endlich!“, rief sie.

„Aiko…“

„Ich versuche euch schon seit einer Weile zu erreichen, Digiritter!“ „Ups… tut uns leid, dein Gerät hat hier bisschen gesponnen…“, entschuldigte sich Mizuki.

„Habt ihr eine Steintafel ausfindig machen können?“, wollte Yusaku wissen.

„Das nicht…“

„Aber?“

„Wir haben eine Höhle gefunden, in der die beiden Symbole eurer Wappen zu sehen sind. Darunter sind auch die Symbole verschiedener Elemente zu sehen. Ich denke das solltet ihr euch mal ansehen.“

„Ich geb den anderen mal Bescheid!“, meinte Yusaku und wollte schon aufstehen, sein Handy zu holen. „Warte! Geht es dir denn schon gut? Ihr solltet nichts überstürzen…“, mahnte Aiko.

„Keine Sorge, ich bin wieder Top-Fit!“, grinste der Junge und wollte gerade eine Nachricht an die anderen Digiritter schreiben. Erst jetzt bemerkte er, dass bereits Sophie etwas in ihre Gruppe geschrieben hatte. Sie fragte, ob es möglich wäre, dass sie sich alle bei ihr im Laufe der nächsten Woche treffen könnten, um sich besser kennenzulernen.

„Hast du das von Sophie schon gesehen?“, fragte er Mizuki. „Huh? Achso du meinst die Party! Ich wollte nicht antworten, bis du es erfährst. Ich finde, dass es eine grandiose Idee ist.“, meinte Mizuki. „Hm~“, machte Yusaku nachdenklich und begann zu schreiben:

Anyone’s up for a trip to the digital world? Aiko found something worth exploring.

Sophie: Such as?

Dennis: I’m in ^^

Tatsu: Me too. Everyone got time for that now?

„Was machst du da, Yusaku?“, wollte Aiko wissen, da er nicht mehr in ihrem Blickfeld war.

„Ich frag die anderen, ob sie Zeit haben. Wenn ja, können wir uns gleich auf die Socken machen. Da Sonntag ist, sollte das mit der Zeit eigentlich kein Problem sein.“

„Yusaku… so kenn ich dich ja gar nicht…“, meinte Sunmon überrascht. „Naja… du hast doch selbst gesagt, dass ich etwas zu zögerlich bin… ich dachte, wenn wir schon alle Champion können, sollte die Digiwelt nicht mehr allzu gefährlich sein… und außerdem sind wir gerade noch passend bei Mizuki. Eine bessere Gelegenheit bietet sich nicht.“, erklärte der braunhaarige verlegen.

„Ihr wollt wirklich jetzt schon wieder in die Digiwelt? Glaubt ihr wirklich, dass ihr euch schon erholt habt?“, wollte nun auch Lopmon wissen, welches in die Kamera gesprungen war. „Also ich bin allzeit bereit!“, gab Sunmon siegessicher von sich.

Er wartete darauf, dass die anderen bald antworteten und hoffte auf ihre Zustimmung. Außer Sophie schien jeder Zeit gefunden zu haben, doch sie beteuerte, dass sie ruhig ohne sie gehen konnten. Tatsu nahm die Anführer Rolle in die Hand und bestimmte, dass sie so bald als möglich aufbrechen würden.

Plötzlich stieß Aiko ein Überraschungslaut aus. Die beiden Digiritter im Zimmer wandten sich wieder dem Kommunikationsgerät zu. „Was ist?“, wollte Yusaku wissen. „Da ist gerade ein Digimon in die Höhle…“, erklärte das Mädchen.

„Ein Digimon? Was für eins?“

„Ich glaube es war ein Apemon!“, meinte Lopmon.

„Ein Apemon? Könnte es dasselbe sein, wie das, was uns hier in Osaka angegriffen hat?“, fragte Mizuki.

Yusaku schüttelte den Kopf und meinte: „Keine Ahnung, aber ich hoffe ja, dass es nicht die Höhle zerstört.“

„Was war das?“, stieß Aiko plötzlich hervor.

„D-das ist nicht möglich…“, murmelte Lopmon und die beiden auf dem Bildschirm schienen auf irgendetwas zu starren.

„Was ist da los bei euch?“, wollte Mizuki wissen, doch die beiden antworteten nicht.

„Ma-Makuramon… du… lebst! Ich bin so froh, dass du wohlauf bist!“, rief Lopmon plötzlich und sprang aus dem Sichtfeld der Digiritter.

„Makuramon? Vom wem spricht sie da? Akio?“, wollte Mizuki wissen.

„Oh, tut mir leid… ich… bin gerade etwas… verwirrt.“

„Wäre nett, wenn ihr uns einweihen würdet.“

„Makuramon ist ein Deva… wie Lopmon… aber… es ist nicht auf dem Rookie-Level… das verstehe ich nicht… Es sollte seine heilige Kraft eigentlich nicht mehr besitzen…“

„Huh? Was hast du Makuramon?“, hörten sie Lopmon sagen.

„Kannst du den Bildschirm vielleicht auf Makuramon richten? Ich will es sehen!“, sagte Yusaku schnell. Aiko tat, wie ihr befohlen und ein brauner Affe mit leuchtend roten Augen kam in ihr Sichtfeld. „In welchem Gebiet befindet ihr euch?“, fragte der Junge hastig weiter.

„C-Cave Mountain…“ „Seid auf der Hut! Etwas stimmt mit ihm nicht!“, sagte der Junge hastig und begann den anderen zu schreiben.

„Was ist denn los, was hast du Yusaku?“, wollte Mizuki wissen.

„Wo sind die Digiritter?“, fragte das Makuramon mit tonloser Stimme.

„Makuramon?“ Unsicher trat Lopmon ein paar Schritte zurück.

„Na los! Rede!“, befahl Makuramon und lies eine metallisch glänzende Kugel in seiner Hand erscheinen.

„Lauft!“, rief Yusaku, doch dann war es schon zu spät. Makuramon warf die Kugel auf das verwirrte Lopmon, welches sodann einige Meter zurück geschleudert wurde.

„Lopmon! Was soll das Makuramon?! Ihr seid doch Freunde?! Warum tust du das?!“, rief Aiko, während Tränen sich über ihre Wangen bahnten.

„Aiko! Das nützt nichts! Versteck dich schnell, Mizuki und ich sind schon auf dem Weg!“, befahl Yusaku und schnappte sich schnell sein Wappen und Digivice.

„Öffne dich Tor zur Digiwelt!“, rief Yusaku und sodann erschien das Tor auf dem Bildschirm.

„N-nicht! Ihr dürft hier nicht auftauchen!“, rief Aiko, doch der Junge hörte sie nicht. Stattdessen tippte er hastig die Koordinaten für das Gebiet ein und fragte Mizuki: „Bist du bereit?“

Sie schloss schnell die Türe zu ihrem Zimmer ab, zückte ihr Digivice und antwortete: „Bereit, wenn du es bist!“ Dann hielten sie ihre Digivices in Richtung des Computers und wurden hineingesogen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  UrrSharrador
2018-06-25T20:03:50+00:00 25.06.2018 22:03
Hab ich schon mal erwähnt, dass ich deine kurzen Chat-Sequenzen klasse finde? Ich glaube es jedenfalls^^ Uh und ich freu mich schon auf die Party :D
Also bei Mizukis Vater bin ich mir immer noch nicht sicher, ob er nun Scherze gemacht hat oder wirklich so verschroben ist. Aber wenn er das Thema schon anspricht ... Ich finde Mizuki und Yusaku ja auch super zusammen. Dann kann ich die ja mal guten Gewissens shippen B-)
Dem Titel des nächsten Kapitels folgend konnte man ja schon ahnen, dass da noch was passieren wird^^ Aha, Makuramon. Das war bei Tamers immer mein Lieblings-Deva^^ Na mal sehen, wie es jetzt weitergeht.
Antwort von:  Fuchspinsel
27.06.2018 00:12
Awww danke danke - macht mir auch unheimlich viel Spaß die zu schreiben :D
Ich shippe die beiden auch xD Deshalb haben sie ja Sunmon und Moonmon bekommen ;)
Ach echt? Ich fand Makuramon auch immer ganz cool :D


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