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Get in this getaway

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Vorwort zu diesem Kapitel:
SO ihr Lieben. Hier wieder ein Kapitelchen von mir. Ich hoffe ihr dreht mir nicht den Hals um, weil Chiaki so ein netter charismatischer Typ ist...aber naja ;) ...Viel Spaß mit dem Kapitel!! Danke für eure Lieben Kommentare...ich hätte nie gedacht, dass euch meine FF so gut gefällt <3 Vielen lieben Dank!! Komplett anzeigen

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Der Vertrag

Als Marron am nächsten Morgen wach wurde, war Chiaki schon verschwunden. Sie schaute neben sich ins Bett und seufzte erleichtert. Gott sei Dank. Was war das bloß für eine Nacht gewesen. Erst hatte er sie versucht zu verführen, um ihr dann zu sagen, dass er auf die Hochzeitsnacht warten wollte? Das war so überhaupt nicht das, was sie von einem Chiaki Nagoya erwartet hätte. Ihre Hand fuhr über ihrSchlüsselbein und sie rekonstruierte seine Berührungen und Liebkosungen. Vorsichtig berührte sie ihre Lippen und kam fast um vor Erregung. Er schien ihr wirklich gewaltig den Kopf verdreht zu haben. Sie musste noch irgendeinen Weg finden, um aus dieser Sache rauszukommen, aber erst einmal würde sie ihn in dem Glauben lassen, dass sie ihn heiraten würde. Sie musste bloß aufpassen, dass sie sich nicht die Finger an ihm verbrannte. Dieser Mann war gefährlich und sie sollte besser auf der Hut sein.

Als sie den Speisesaal betrat, saß Chiaki schon fertig zurechtgemacht am Tisch und las seine Zeitung. „Guten Morgen!“ sagte sie mit zittriger Stimme und blieb in der Tür stehen. Chiaki schaute auf und seine Augen blitzten gefährlich. „Guten Morgen Darling. Du solltest noch etwas essen bevor der Notar kommt.“ Marron schaute ihn verwirrt an. „Welcher Notar?“ Hatte sie etwas nicht mitbekommen? Einen Geschäftstermin? „Er wird den Ehevertrag mit dir durchgehen, den ich für dich aufgesetzt habe.“ Marron lachte verzweifelt und hielt sich eine Hand an die Stirn. Kopfschüttelnd setzte sie sich gegenüber von ihm hin. „Du willst wirklich keine Zeit verlieren oder? Was soll in diesem Ehevertrag drin stehen? Was ist, wenn ich nicht unterschreibe?“ Chiaki schmunzelte und legte ihr den Vertrag hin. „Ich war so frei bereits im Voraus einen Vertrag für unsere Hochzeit aufzusetzen. Lies ihn dir in Ruhe durch!“ Im Voraus? Marron fühlte sich wie eine Spielfigur in einem Spiel und er war ihr immer 10 Züge voraus. Es war schwer diesen Krieg für sich zu gewinnen.

Marron nahm nichtsahnend den Vertrag in die Hand und fing an zu lesen.
 

Ehevertrag

Die Beteiligten erklärten auf Befragen vorab:

Der Notar fragte nach einer Vorbefassung im Sinne des § 3 Abs. 1 Nr. 7 Beurkundungsgesetz. Sie wurde von den Beteiligten verneint.

Die Erschienenen erklärten:

Wir haben am 20.12.2014 vor dem Standesbeamten in London die Ehe geschlossen, sind englische Staatsangehörige und leben im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft.

Unsere Ehe ist zum Zeitpunkt der Eheschließung kinderlos. Wir sind beide berufstätig und verfügen über eine ausreichende Altersversorgung.

Wir schließen folgenden

E H E V E R T R A G

I.

Vereinbarung der ehelichen Pflichten

1. Beide Ehepartner verpflichten sich zu vollster Loyalität gegenüber dem jeweils anderen. Hierzu gehört die gemeinsame Wahrnehmung von geschäftlichen sowie gesellschaftlichen Anlässen.
 

2. Beide Ehepartner sind dazu verpflichtet die körperlichen Bedürfniss e des jeweils anderen zu beachten und im Folgenden auch zu stillen. Eine Abweisung ist nur im angemessenen Rahmen gestattet. Hierzu zählen Krankheiten, Sterbefälle in der Familie, Geburten.
 

3. Beide Beteiligten erklären sich damit einverstanden, dass ein gemeinsamer Wohnort bestimmt wird, welcher von Chiaki Nagoya festgelegt wird.
 

4. Nach spätestens 5 Jahren Ehe wird die Zeugung es ersten Kindes erfolgen. Nach spätestens 5 weiteren Jahren wird ein zweites Kind folgen.
 

5. Beide Beteiligten einigen sich auf eine monogame Ehe.
 

6. Marron Nagoya (geb. Kusakabe) erklärt, dass ihr Ehemann genannt Chiaki Nagoya alle Entscheidungen betreffend der Ehe und Fortpflanzung trifft. Diese Regelung umfasst den Geschlechtsakt, die Kinderplanung, Festlichkeiten, Wohnortbestimmung und alle weiteren Entscheidungen betreffend der Ehe und des Zusammenlebens.

7.
 

Ausschluss des Versorgungsausgleichs

1. Wir schließen den Versorgungsausgleich im Falle einer Scheidung unserer Ehe aus. Siehe auch §1 Scheidung der Ehe.
 

Scheidung der Ehe

1.Eine Scheidung der Ehe ist nicht gestattet.
 

Der Notar hat die Parteien darauf hingewiesen, dass dieser Vertrag jederzeit richterlicher

Kontrolle unterliegt und eingehalten werden muss.

Gleichwohl wünschen die Parteien diese Vereinbarung.

Marron Nagoya geb. Kusakabe erklärt sich dazu bereit, die Rechte an der Firma Brainstorm mit diesem Vertrag anzunehmen. Der rechtliche Besitz an den Anteilen wird auf Marron Nagoya überschrieben.

Im Falle eines Ehebruchs durch Marron Nagoya nach den oben aufgeführten Paragraphen, gehen alle rechtlichen Anteile wieder auf Chiaki Nagoya über.
 

Das Protokoll wurde den Erschienenen von dem Notar vorgelesen, von ihnen genehmigt und

eigenhändig, wie folgt, unterschrieben:

_____________________________ __________________________

Marron Nagoya, Chiaki Nagoya
 

________________________

Notar
 

Marron lachte prustend auf. „Du glaubst doch wohl nicht, dass ich diesen absolut absurden Ehevertrag unterschreibe! Die körperlichen Bedürfnisse müssen gestillt werden? Du spinnst doch komplett! Ich weigere mich! Du sollst alle Entscheidungen alleine treffen? Willst du mich etwa zum Sex zwingen? Mir ein Kind machen, obwohl ich es nicht will?“ Chiaki stand auf und baute sich vor ihr auf. Seine große breite Statur war angsteinflößend und Marrons Stimme verschwand sofort. Ruckartig zog er sie am Oberarm zu sich auf und kam ihr mit seinen Lippen bedrohlich nahe. Sie roch sein markantes Aftershave und spürte seinen Atem auf ihren Wangen. Er schien wirklich wütend zu sein, denn seine Schlagader an seinem Hals pulsierte sichtbar schnell. „Hast du gedacht, dass ich nachts neben dir liege und Schafe zählen werde? Dass ich die Ehe mit dir vollziehe, aber komplett auf meine körperlichen Bedürfnisse verzichte? Ich will dich Marron und ich werde dafür sorgen, dass du mir gehörst – mit Haut und mit Haaren! Außerdem solltest du dir endlich selbst eingestehen, dass es dir nicht anders geht als mir! Schlimm genug, dass ich zu solchen Mitteln greifen muss!“ Er küsste sie stürmisch und leidenschaftlich, während er sie gegen die Wand hinter ihr presste und mit seinem Körper für sich einnahm. Er drängte sich mit seinen Hüften zwischen ihre Beine und presste sich feste an sie.

Marron entfuhr ein unterdrücktes Stöhnen, welches sie sofort bereute. Chiaki schmunzelte selbstgefällig und schlug die Faust triumphierend und gleichzeitig einschüchternd gegen die Wand. „Außerdem habe ich den Eindruck, dass dein Bedürfnis nach Sex mit mir nicht weniger gering ist…. Heute Nacht machtest du mir auch nicht den Eindruck, dass ich dich hätte vergewaltigen müssen, um mit dir schlafen zu DÜRFEN... Ich bestehe darauf, dass wir diese Ehe sowohl formell als auch körperlich vollziehen…“

Mit seinen Fingern umspielte er ihre Haare und roch daran. „Oder soll ich dich erst noch einmal überzeugen?“ Er lachte selbstsicher, ließ dann jedoch von ihr ab und ging Richtung Tür. „Du wirst genau diesen Vertrag unterschreiben müssen, wenn du Brainstorm behalten möchtest.“ Marron verkrampfte ihre Hände und hätte ihm am liebsten ins Gesicht gespuckt. „Solltest du dich jedoch plötzlich spontan doch dagegen entscheiden wollen, sehe ich mich leider dazu gezwungen einige wichtige Dokumente deines Lebens einfach aus den Archiven dieses Staates verschwinden zu lassen. Und wie findet man heut zu Tage noch einen Job ohne rechtskräftigen Schulabschluss bzw. Studium? Wo du doch so lange für deinen Erfolg gearbeitet hast. Das wäre doch wirklich sehr schade Kleines.“

Marrons Augen wurden immer größer und dieses Spiel nahm eine ganz falsche Wendung ein. „Das würdest du nicht….“ hauchte sie entsetzt „Leg dich besser nicht mit mir an, meine Liebste. Ich kann dein bester Freund und ein sehr annehmbarer Ehegatte sein – aber auch dein schlimmster Feind. Und ich würde Punkt eins definitiv bevorzugen…“ Damit verließ Chiaki den Raum und ließ Marron aufgelöst zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Yinyin24
2018-01-31T02:33:58+00:00 31.01.2018 03:33
Als die Ehevertrag gelesen habe dachte ich nur was für eine kranke scheiße Chiaki abzieht. Er ist total durch!! Auch Marron hat ihre Rechte gegen diese angebliche Hochzeit. Das war richtig absurd und Psycho. 😧🙊
Von:  ItachiUchih4
2016-01-09T13:07:35+00:00 09.01.2016 14:07
Oh man, deine Story is der Hammer!
Chiaki find ich aber zu diesem Zeitpunkt nur noch total übel! :(
Das is schon heftig, wie wenn du mir nich gehorchst, verlierst du einfach alles!
Anstelle von Maron würde ich nachdem Theater es sogar eingehen, lieber das Land verlassen und versuchen sich von Anfang an etwas neu auf zu bauen, statts ihm den unmoralischen Triumph zu gönnen!

Ich hoffe da liegt was viel tieferes, romantischeres von Chiaki dahinter und im Endeffekt darf Maron trotzdem entscheiden.
Ich les mal weiter :)
Von:  Snuggle
2014-08-25T13:20:13+00:00 25.08.2014 15:20
Oh gott wie krass :D also langsam habe ich echt keine Ahnung mehr was chiaki für einer ist...
Mach bitte, bitte schnell weiter :)
Von:  Shima
2014-08-25T09:15:34+00:00 25.08.2014 11:15
alsoooo langsam steig ich nu auch net mehr durch Chiaki durch O.o... und vorallem... was is nu mit james... seine reaktion würde mich echt ma interessieren :D hoffentlich erfahren wir bald was das für n schmutziger kerl laut chiaki ist hihi...

mach schön weiter so! top leistung :D
Von:  Jeanne18
2014-08-25T09:13:02+00:00 25.08.2014 11:13
*rofl* der Vertrag ist der absolute Hit, habe echt Tränen gelacht!!! Aber mal von der anderen Seite betrachtet ist das schon verdammt dreist! Würde das so auch nie unterschreiben. Da kommt einem schon in >> So ein Arsch! << den Sinn!

Hoffe es geht ganz schnell weiter!!!

Gruß Jeanne


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