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Tʜᴇʟʟ ᴛʜᴇᴍ ɪ ᴡᴀs ʜᴀᴘᴘʏ

von

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When will this change?


 

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Es war in einer Großstadt normal das ständig Sirenen jaulten, Autos hupten, Menschen herumschrienen, lachten oder wild durcheinander sprachen. Und normalerweiße müsste man sich das auch gewohnt sein, wenn man in eben so einer Großstadt lebte und vermutlich auch aufgewachsen war.

Aber bei Sasori war das anders. Er empfand es aufeinmal als sehr großen Fehler das man ihn aus dem Krankenhaus entlassen hatte, denn auf einmal merkte er wie sicher er sich hinter den nach Desinfektionsmittel stinkenden Wänden gefühlt hatte. Als er noch nicht daran gedacht hatte, wie groß und endlos diese Welt eingentlich war und wie klein und unsichtbar er im gegensatz für alle anderen zu sein schien. Aber auch wenn er gerade eine starke Unsicherheit verspürte, so war er auch dankbar dafür das man ihn entlassen hatte, denn nun gab es keine Hilfe mehr auf die er angewiesen war. Sasori hatte nun seine Ruhe vor Menschen die ihm sagten wann er zu essen hatte, die bestimmten wie lange er duschen durfte und das man ihn dabei beobachten musste, oder die ihm sagten wann er sein Bett verlassen sollte um sich mit den anderen Patienten zu beschäftigen. Immerhin sollte er ja nicht vereinsamen, oder? Es gab nun auch keine täglichen Untersuchungen mehr und auch keine nervige Krankenschwester, die jede halbe Stunde nach ihm sah um damit seinen wertvollen schlaf zu stören. Klar war er einerseits dankbar dafür das Sakura für ihn da war, immerhin hatte sie ihm manchmal geholfen nicht vor Langeweile zu sterben obwohl er ihr viel zu oft unter die Nase gerieben hatte wie unnütz und talentlos sie war. Ja, Sasori war nun wirklich nicht immer der netteste Zeitgenosse gewesen, weswegen Sakura ihn am liebsten schon mehrmals umgebracht hätte. Aber sie hatte ihm weiterhin lieber geholfen und alles dafür getan damit Sasori wieder schnell aus dem Krankenhaus durfte. Vermutlich ja eben weil er so fies zu ihr war und sie ihn so schnell wie möglich los haben wollte?
 

"Pass auf!"
 

Eine fremde Hand zog Sasori am Arm, weswegen er über den Bordstein taumelte und nach hinten fiel. Glücklicherweiße landete er nicht wie erwartet auf den harten Boden, sondern wurde von jemanden aufgefangen. Jemand, der ihm auch wieder half gerade zu stehen und sein Gleichgewicht wieder zu finden. Erst jetzt realisierte Sasori das er so eben beinahe vor einen Bus gelaufen wäre, hätte man ihn nicht von der Straße gezogen. Noch total unter Schock stehend drehte sich der Akasuna um und blickte in das Gesicht seines retters. Strahlend blaue Augen blickten ihm entgegen. Sie gehörten zu einem blonden, jungen Mann der vielleicht etwas jünger war als Sasori selbst. Einen Moment lang lag etwas besorgtes in seinen Gesichtszügen, was sich allerdings einige Sekunden später in pure Verwirrung änderte.
 

"Sasori?"
 

Die ganzen Passanten um den beiden Männern ignorierten sie total und zogen wie Fische ihre eigenen, chaotischen Bahnen.
 

"Boah, ist das krass lange her, hm. Ich dachte ja ich sehe dich gar nicht mehr wieder nachdem du ausgezogen bist und aufeinmal mehr tod als lebendig im Krankenhaus lagst."
 

Das erste was Sasori auffiel als der Blonde auf einmal angefangen hatte zu reden? Er war extrem nervig und ging ihm schon innerhalb weniger Sekunden auf den Geist. Sasori erwischte sich dabei wie er sich wünschte das der Bus ihn doch erwischt hätte und er sich dafür nicht dieses Hirnlose geschwaffel anhören müsste.

Sollte er sich aber nicht eigentlich freuen das er den blonden getroffen hatte? Immerhin schienen sie sich zu kennen nd wenn Sasori richtig lag musste das wohl auch noch dieser Deidara sein. Das aussehen passte perfekt zu Sakura's Beschreibung und da Sasori angeblich bei diesem komischen Kautz gewohnt haben sollte, passte es erstrecht. Wenn das nicht mal ein netter Zufall war. Aber wann zum teufel war er bitte ausgezogen? Davon wusste er noch gar nichts!

Aus seiner Manteltasche zog er einen kleinen Notizblock, genauso wie einen schwarzfarbigen Kugelschreiber den er von Sakura bekommen hatte damit er sich außerhalb des Krankenhauses unterhalten konnte ohne jemanden beisich haben zu müssen der Zeichensprache übersetzen konnte. Denn so wie es aussah würde Sasori noch lange brauchen bis er wieder sprechen konnte.

Eilig kritzelte er auf dem Block herum, ehe er diesen unter die Nase des blonden hielt.
 

> Ich bin ausgezogen? <
 

Deidara blinzelte verwirrt wegen dem Block, schien aber nicht weiter nachfragen zu wollen. Zum Glück. Sasori hatte nämlich keine Lust sich erklären zu müssen.
 

"Ich habe keine Ahnung warum du das getan hast. Du warst von jetzt auf gleich einfach weg, hm. Hattest über Nacht deine Sachen gepackt und bist verschwunden nur um dann stunden später im Krankenhaus zu liegen. Weißt du das nicht mehr?"
 

Sasori schüttelte mit dem Kopf. Er wusste abolut nichts mehr von dem was vor der Zeit im Krankenhaus geschehen war. Und manchmal bedauerte er das wirklich. Wenn er veruschte sich daran zu erinnern bekam er schlimme Kopfschmerzen und ihm wurde unglaublich schwindelig, fast schon als wollte sein Körper sich gegen diese Erinnerungen wehren.

Erneut kritzelte er auf seinem Schreibblock.
 

> Nein, ich weiß es nicht mehr. Doch wenn du mich jetzt entschuldigen würdest... ich muss weiter. <
 

Kaum hatte er den Zettel in die Hand des blonden gedrückt wollte er sich auch schon wieder umdrehen und seinen eigentlich geplanten Weg weiter folgen. Nur kam er nicht wirklich weit, denn eine Hand auf seiner Schulter hielt ihn fest und drehte ihn wieder um. Deidara grinste ihn breit und zielsicher an.
 

"Willst du nicht vorerst mit zu mir kommen? Nur solange bist du eine eigene Wohnung hast natürlich, hm."
 

Sasori schlug die schmale Hand von seiner Schulter als der den Vorschlag den Blonden hörte. Normalerweiße hätte ihn der Gedanke schon gestört einfach mit einem daher gelaufenen Kasper zu gehen. Aber eben dieser daher gelaufene Kasper hatte ihm gerade das Leben gerettet und sollte zudem noch sein ehemaliger Mitbewohner und bester Freund sein. So schlimm konnte das doch dann gar nicht sein, oder? Also nickte er, wenn auch etwas unsicher. Und schon bildete sich ein noch zufriedenere grinsen in dem Gesicht von Deidara, was Sasori selbst aber kalt lässt.
 


 

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Einige Minuten später waren sie auch schon angekommen. Die Wohnung in der Deidara lebte war weder die größte, noch die ordentlichste. Aber gerade das wunderte Sasori kein bisschen, denn Deidara hatte er gleich als einen großen Chaoten eingeschätzt. Zurecht, wie sich herrausstellte. Sasori selbst war dagegen ein Ordnungsmensch, dennoch würde er hier definitv nicht aufräumen. Schon wegen der Sorge was einen hier alles erwartete.

Beide saßen nun im Wohnzimmer auf dem grauen Sofa. Auf dem Couchtisch vor ihnen standen einige Teller mit Essensresten und leere Alkoholflaschen. Der Boden war teilweise bedeckt mit unterschiedlichen Müllsorten, wie zum Beispiel Pizzakartons. Es grenzte fast schon an einem Wunder das Deidara nicht schreiend durch die Wohnung rannte und die Polizei rief da es so aussah als wäre jemand eingebrochen, doch scheinbar musste es hier gerade so aussehen. Vielleicht zur Abschreckung?
 

"Hidan müsste auch bald wieder hier sein. Aber sein gewarnt; er ist ein richtiger Idiot und ich mag ihn nicht, hm."
 

Hidan war der 'neue' Mitbewohner von Deidara. Er soll angeblich zwei Monate jünger als der rothaarige sein, sich allerdings verhalten wie ein kleines, aggressives Kind dem man seine Süßigkeiten geklaut hat. Das war eine Typ Mensch mit dem Sasori eingentlich nichts zutun haben wollte. Doch Sasori würde mit diesem Hidan klar kommen müssen, wenn er nicht auf der Straße übernachen wollte, und selbst wenn er ihn ignorieren musste.

Mit einem lauten Knall flog die Wohnungstür auf und man konnte laute Schritte den Flur entlang hören, bis schließlich jemand in der Wohnzimmertür stand.
 

"Verfickte Scheiße, was will dieses Arschloch hier?!"
 

Der Silberhaarige brüllte fast schon und am liebsten hätte Sasori sich die Ohren zugehalten.

Deidara kratzte sich verlegen am Hinterkopf und lächelte beschämt, während Sasori sich fragte was er Hidan getan haben soll damit dieser so auf seine Anwesenheit reagierte.
 

"Er wohnt eine Zeit lang bei uns, hm. Aber nur solange bis er wieder auf eigenen Beinen stehen kann."
 

So ganz begeistert schien Hidan nicht zusein, doch fielen ihm wohl gerade keine guten Argumtene mehr ein mit denen er das verhindern kann. Selbst wann, Deidara würde ihm gar keine Möglichkeit zum antworten geben denn er sprach schon weiter.
 

"Sasori hat keine Erinnerung mehr an damals, also reg dich ab, hm. Er weiß nicht mehr was passiert ist."
 

Sein Gesichtsausdruck wurde ernster und Hidans stirn zog sich in falten. Doch schien er besänftigt.

Sasori dagegen war alles andere als beruhigt. Es gab definitv einen Grund warum er damals mitten in der Nacht abgehauen war und Deidara wusste diesen, genauso wie Hidan. Aber warum hatte Deidara das nicht vorhin einfach gesagt? Wieso hatte er ihm nicht verraten was vorgefallen war? Durfte er es etwa nicht mehr wissen?
 

"Zwei Monate! Dann verpisst er sich wieder!"
 

Mit diesen Worten verschwand er mit einem lauten Türknall in seinem Zimmer. In das Zimmer, das ursprünglich Sasori bewohnt hatte. Eben dieser hörte wie Deidara erleichtert ausatmete, als wäre gerade etwas geschehen das ihm viele Nerven gekostet hatte.
 

"Entschuldige bitte, wie gesagt; er ist ein echter Idiot."
 

Und schon grinste der blonde wieder so zuversichtlich wie vorhin, so als wäre nie etwas passiert. Etwas, das Sasori einen Momentlang verwirrte, ihn dann aber auch zum schmunzeln brachte. Solangsam konnte er sich vorstellen wie es wohl zwischen ihnen damals ausgesehen hatte und er fing auch an sich zu fragen ob es jemals wieder so werden würde. Er wünschte sich sich auf jedenfall, denn in dieser schweren Zeit konnte er einen Freund echt gut gebrauchen.
 

"Und nun erzählst du mir was du die ganze Zeit getrieben hast."
 


 


 

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Ɲιcнтѕ gєѕcнιєнт ηαcн ƤƖαη

AƖƖєѕ gєнт ѕcнιєf

Mєηѕcнєη ѕαgєη LєвωσнƖ

Aυf ιняє єιgєηє Aят.

AƖƖєѕ, αυf ɗαѕ ɗυ νєятяαυѕт,

αƖƖєѕ, ωαѕ ɗυ ɗιя єιηвιƖɗєѕт,

ωιяɗ ɗιcн αм Mσяgєη νєяƖαѕѕєη,

αвєя αм Ƭαg fιηɗєη.
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -AkatsukiHime
2017-11-12T20:33:26+00:00 12.11.2017 21:33
Ich lege meine Hand dafür ins Feuer das es zwischen Deidara und Sasori vorher nicht geklappt hat, oder sonst irgendwas in die Richtung passiert ist und sich Sasori daraufhin versucht hat um zu bringen. Naja, vielleicht nichts ins Feuer. Aber in eine Kerze... eine Teelicht. Ein Teelicht ist okay.
Bin ich ja mal gespannt, was daraus wird.
Ich find das Layout von der Geschichte im übrigen sehr süß, wollt ich nur mal so gesagt haben. Also, so wie du die Seiten gestaltest, nett, nett.

Ansonsten, eines wundert mich. Sasori kann schreiben, aber nicht reden? Wär doch bei ner Amnesie wenn dann eher umgekehrt, oder ist es was physisches? Sprich irgendwas mit den Stimmbändern kaputt, hab ich was überlesen?

lG
Antwort von:  -AkatsukiHime
12.11.2017 21:33
Eine Teelicht, ja. Deutsch-Leistungskurs iiiiz da.


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