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Kingdom Hearts - War of Light and Darkness

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Vorbereitungen

Terra stand auf seinem Balkon und sah hoch in den Himmel. Noch immer regnete es und die Wolken verdunkelten die Welt zusehends. Nicht mehr lange und es würde in Tokio so dunkel wie zur Nacht sein. Dabei war es noch nicht einmal ganz vier Uhr nachmittags. Um nicht nass zu werden hatte er einen Sonnenschirm aufgestellt und ihn am Boden festgeschraubt, damit er nicht wegwehen konnte. Natürlich war das nicht gerade im Sinne des Erfinders aber was soll´s. Dem Erfinder selbst war es sicherlich egal wofür man seine Sonnenschirme nutzte, solange er nur sein Geld dafür bekam. Das Problem war nur, dass der Stoff inzwischen selbst so durchnässt war, dass er an manchen Stellen schon anfing zu tropfen. Terra seufzte tief. Diesem Wetter war einfach kein Kraut gewachsen. Rasch ging er zurück in seine Wohnung, denn inzwischen wurde ihm doch ein wenig kalt. Er durchschritt die Tür und schloss sie. Danach wanderte sein Blick wie so oft in letzter Zeit durch sein Wohnzimmer. Noch immer war es für ihn ein ziemlich ungewohnter Anblick und ein noch ungewohnteres Gefühl. Das Gefühl zu Hause zu sein… hatte er es jemals vorher schon einmal gespürt? Wer wusste das schon? Terra jedenfalls nicht. Seine Erinnerungen an seine Vergangenheit waren noch immer zu lückenhaft. Also wusste er nicht, ob er jemals einen Ort sein zu Hause hatte nennen können. Doch hier war er zu Hause, hier war er sicher. Und beinahe wünschte er sich er müsse diese Welt nie wieder verlassen. Aber er wusste genau, es würde nicht funktionieren. Sein Kampf war noch lange nicht zu Ende und um ihn endgültig beenden zu können…musste er irgendwann weiter ziehen. Irgendwann wenn seine Aufgabe hier in Tokio erfüllt war, musste er diese Stadt verlassen. Jedoch…vielleicht blieb ihm noch ein wenig Zeit.

Terra setzte sich auf sein Sofa und zog einen Block Papier und einen Stift zu sich. Er fing an seine Gedanken aufzuschreiben, alles was er bisher erlebt und herausgefunden hatte. Leider war die Liste nicht so lang wie er es sich wünschen würde. Auf ihr stand:

Eine Organisation, welche die Herzlosen und Niemande befehligt…sie erschaffen neue Arten von Herzlosen, viel intelligenter und gefährlicher als die ursprünglichen Kreaturen…meine Vergangenheit scheint mit der Organisation verbunden zu sein…ein Mann (der doch nicht wie zuerst gehofft mein Vater war) hat mich als kleines Kind vor der Organisation gerettet…warum?...war er ein Mitglied?...er verwandelte sich in einen Herzlosen…was passierte dann bis zum meinem Erwachen?...bin ich wieder in die Organisation eingestiegen?...meine Dämonischen Kräfte…die Macht der Schlüsselschwerter …Greyrox…ein alter Freund von mir, wie er behauptet…warum habe ich die Organisation wieder verlassen?...Welches Ziel verfolgt die Organisation?...Wer bin Ich????...

Wie er feststellen musste, waren es mehr Fragen als er Antworten gefunden hatte. Frustriert warf er den Stift zurück auf den Tisch. Es war einfach zum verrückt werden, jedes einzelne seiner Abenteuer hatte ihm immer mehr Fragen aufgeworfen. In der Welt des Biestes hatte er seinen vermeintlichen Vater und Greyrox kennen gelernt, in Agrabah erlangte er seine Dämonischen Kräfte und besiegte Eraix, anschließend in Hollow Bastion war er durch die Zeit gereist und hatte ein weiteres Mitglied der Organisation besiegt, doch nichts davon hatte ihm irgendwie weiter geholfen. Mit verschränkten Armen saß er da und dachte nach. Aber so viel er auch nachdachte, nichts brachte ihn weiter. Terra nahm das Blatt Papier, faltete es zusammen und legte es unter das Tischtuch. Nachdenklich sah er auf die Uhr. Noch hatte er ein bisschen Zeit bis die anderen bei ihm aufkreuzen wollten. Ächzend erhob er sich wieder und streckte sich vorsichtig. Wie von ihm erwartet durchzuckte seinen Körper der altbekannte Schmerz. Jedoch war er schon wesentlich schwächer geworden, ein deutliches Zeichen dafür, dass die Verletzungen anfingen zu heilen. Im Stillen bedankte er sich bei Dante dafür, dass die Vereinigung mit ihm Terras Selbstheilungskräfte verstärkt hatten. Wunden die normalerweise Wochen oder Monate gebraucht hätten, heilten jetzt in wenigen Tagen. Terra hob seinen Arm und ließ sein schwarzes Schlüsselschwert erscheinen. Vorsichtig schlug er damit wahllos in die Luft. Als der Schmerz ausblieb versuchte er es erneut, ein wenig stärker. Dieses Mal blieb der Schmerz nicht aus und Terra biss die Zähne zusammen um ein Stöhnen zu unterdrücken. Nachdem er verklungen war verwandelte Terra sein Schwert in den Bogen. Vorsichtig spannte er die Sehne, so weit er konnte. Zum Schluss verwandelte er das Schwert noch in die Wurfmesser und warf sie auf eine von ihm selbst gebaute Zielscheibe an der Wand. Ein dumpfer Laut ertönte, als sie in das Holz einschlugen. Zufrieden ließ Terra seine Waffe wieder verschwinden und schloss die Zielscheibe in einem Schrank ein. Zwar war er noch nicht vollständig wieder bei Kräften, doch sein allgemeiner Zustand war schon wesentlicher besser. Trotzdem konnte er wirklich nur hoffen, dass nicht gerade jetzt sich eine Horde Herzloser überlegte Tokio zu ihrer neuen Spielwiese zu machen. Ein lauter Glockenton riss Terra aus seinen Gedanken. Verwirrt sah er auf die Uhr. Es war doch noch viel zu früh, wer konnte das nur sein? Ein zweites Mal läutete es und Terra beeilte sich die Tür zu öffnen. „Hallo Terra.“, lächelte ihm Mamoru entgegen. „Mamoru!“, sagte Terra überrascht. Schnell beeilte er sich seinem Freund Platz zu machen. „Bitte. Komm doch herein.“ „Danke.“ Mamoru trat ein und zog sich seine Jacke aus, während Terra die Tür wieder schloss. „Du bist ein wenig früh, Mamoru.“, meinte Terra und reichte Mamoru ein Handtuch. In weiser Voraussicht hatte er bereits einen Stapel direkt neben der Tür platziert. Dankbar nahm Mamoru es entgegen und rubbelte sich seine Haare und sein Gesicht trocken. „Ja, ich weiß.“, erklang es aus einem Gewirr schwarzen Haares und weißem Stoff hervor. „Aber ich kam gerade erst aus der Universität zurück und es lohnte sich nicht wirklich noch vorher nach Hause zu fahren. Da dachte ich, es schadet bestimmt nicht ein wenig früher da zu sein.“ Aus dem Gewirr linste ein Auge durch. „Oder störe ich dich?“ Terra schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Ich war nur etwas überrascht. Ich hatte einfach noch mit niemanden gerechnet. Die anderen wollten ja erst in einer Stunde da sein.“ Er geleitete Mamoru in die Küche und drückte ihn sanft in einen Stuhl. „Das dachte ich mir schon.“ Zufrieden legte Mamoru sich das Handtuch über die Schultern. Jetzt erst betrachtete Terra ihn genauer. Zur Party hatte er seinen schwarzen Pullover abgelegt und es durch ein rosafarbenes Hemd ersetzt, welches Bunny ganz besonders mochte. Dazu trug er eine beigefarbene Jeans. Das stand ihm wirklich gut, es war mal was anderes als sein normaler Anzug. „Möchtest du vielleicht etwas Warmes trinken? Kakao? Kaffee? Tee?“, fragte Terra ihn und machte sich bereits an einem Schrank mit Tassen zu schaffen. Mamoru beobachtete ihn genau. Nur wenig an Terras Bewegungen ließ erkennen, dass sein Körper angeschlagen war. Also ging es ihm entweder schon viel besser, oder er zeigte seine Schmerzen nicht offen. Mamoru hatte von Ami gehört, wie schwer die Verletzungen waren und glaubte nicht, dass sie so schnell heilen konnten. Daher tippte er einfach mal auf letzteres. „Lass gut sein. Ich mach das schon.“, sagte Mamoru schnell und eilte zu Terra. Ohne auf seine Proteste zu achten, setzte Mamoru etwas Wasser auf um für sich einen Kaffee und für Terra einen Tee zu kochen. Kurze Zeit später saßen sie zusammen am Küchentisch und schlürften zufrieden an ihren Getränken. „Wie geht es dir so Terra? Ich habe von Ami erfahren, was passiert ist. Ist alles wieder in Ordnung?“ Fragend sah Terra von seiner Tasse auf. Hatte Ami ihm etwa von der Szene im Schwimmbad erzählt? Oder meinte Mamoru einfach nur die Verletzungen? Würde Ami es überhaupt jemanden erzählen? Da er nicht wusste was genau Mamoru meinte, verlegte er sich auf die Ausweich-Taktik. „Mir geht es schon besser als vorher.“, sagte er. Damit schloss er eine direkte Definition des Problems aus. So konnte Mamoru sich seinen eigenen Reim daraus machen. „Das ist gut.“, sagte er und nippte lächelnd an seinem Kaffee. „Es wäre auch zu Schade gewesen, wenn durch so etwas die Party hätte verschoben werden müssen. Immerhin haben sich die anderen die ganze Woche darauf gefreut.“ Terra lachte. „Nicht nur die anderen glaube ich. Oder hast du dich etwa nicht darauf gefreut?“ Mamoru hüstelte und nahm lieber noch einen Schluck Kaffee anstatt zu antworten. Danach unterhielten sie sich über dieses und jenes, was so in der Woche vorgefallen war. Mamoru erklärte ihm sein neues Wissenschaftsprojekt und Terra erzählte ihm von seiner Arbeit. Unazuki war zwar nicht sonderlich begeistert davon, dass Terra eine Zeit lang ausfiel und seine Kolleginnen waren über alle Maße enttäuscht ihn nicht zu sehen. Aber sie alle waren vernünftig genug um einzusehen, dass er dringend Ruhe brauchte. Im Gegenzug hatte Terra ihnen versprochen die verlorene Zeit nachzuarbeiten. Das hatte vor allem bei seinen Kolleginnen für Begeisterung gesorgt, da er mindestens zwei Wochen lang öfters zur Arbeit kommen musste.

Terra wollte gerade das Gespräch ein bisschen mehr auf Mamoru Vergangenheit lenken, als es erneut an der Tür klingelte. Beide sahen sie zur Uhr. Ohne dass sie es bemerkt hatten, war die Zeit stetig vorangeschritten, sodass es allmählich so weit war mit den Vorbereitungen zu beginnen. Und anscheinend war auch schon der erste Gast eingetroffen. Dieses Mal war es Mamoru der die Tür öffnete, während Terra die Tassen in das Spülbecken stellte. „Oh, hallo Ami…Nein du bist die erste.“, vernahm Terra aus dem Flur die Stimme von Mamoru. Bei der Erwähnung von Amis Namen schlug Terras Herz unwillkürlich schneller. Aus einem unerklärlichen Grund ließ er die Tasse fallen, die er in seiner Hand gehalten hatte. Schellend zerbrach sie auf den Boden. Schnell hockte Terra sich hin und las die Scherben auf. „Ist alles in Ordnung Terra?“, fragte Mamoru der in der Küche gestürzt kam. „Ja klar, alles ok. Mir ist nur die Tasse aus der Hand gefallen.“, versicherte Terra ihm. Dann sah er auf. Dicht hinter Mamoru stand Ami und blickte besorgt zu Terra hinab. Sie sah einfach umwerfend aus. Heute Abend trug sie ein langes azurblaues Kleid mit einem hellblauen, leicht hängenden Kragen. An dem Kragen hing eine rote Rose. Ihr Kleid passte von der Farbe her perfekt zu ihren blauen Haaren. Terra wusste das er absolut dämlich aussah, so wie er da mit unzähligen Scherben in der Hand auf dem Boden hockte und sie anstarrte. Aber er konnte nichts dafür. So wie jetzt hatte er Ami noch nie gesehen und er musste sich eingestehen, dass das was er sah ihm sehr gefiel. „Ist wirklich alles in Ordnung Terra?“, fragte Mamoru erneut. In seinem Blick lag etwas Wissendes, was Terra die Röte ins Gesicht trieb. Hastig stand er auf. „Ja, natürlich. Hallo Ami.“, sagte er und warf schnell die Scherben weg. „Hallo Terra.“, antwortete sie. Terra wollte gerade etwas Weiteres sagen, als sie mit ihrer Hand auf seine Seite zeigte. „Deine Verletzung ist wieder aufgebrochen.“, sagte sie. Stirn runzelnd sah Terra an sich hinab. Tatsächlich! An seiner Seite runter verlief ein dunkelrotes Blutrinnsal, welches anfing sein weißes Hemd immer mehr und mehr zu verfärben. „Oh… ja.“, war Terras einziger einfallsreiche Kommentar dazu. Ami sah ihn noch einen Moment durchdringend an, dann seufzte sie und packte Terra am Arm. „Komm mit. Wir verbinden das eben neu. Mamoru kannst du die anderen in Empfang nehmen? Sie sollten gleich da sein.“, rief sie noch einmal zurück während sie Terra bereits unerbittlich in Richtung Badezimmer zog. „Alles klar. Mach ich Ami.“, rief Mamoru zurück, doch er bezweifelte das sie es noch gehört hatte. Laut fiel die Badezimmertür ins Schloss. Mamoru konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Keine Sorge Terra. Unsere Ami will Ärztin werden. Bei ihr bist du in guten Händen.“, flüsterte er mehr zu sich selbst.

Ami hatte Terra ohne viel Federlesen auf den Rand der Badewanne gesetzt. Nun fing sie an langsam sein Hemd aufzuknöpfen. Terra lies es geschehen. Stumm beobachtete er sie, jeden ihrer Gesichtszüge…ihre Augen. „Du ähm…siehst hübsch aus.“, murmelte er plötzlich. Ami lächelte ihn an. „Danke!“, sagte sie. Als sie es geschafft hatte alle Knöpfe zu öffnen, streifte sie das Hemd vorsichtig von Terras Oberkörper. Dabei strich ihre Hand sanft über Terras Nacken. Ein kleiner Schauer breitete sich in Terras Körper aus, als er es spürte. „Tut mir Leid.“, entschuldigte Ami sich, die Reaktion missverstehend. „Meine Hände sind bestimmt kalt.“ Hastig schüttelte Terra den Kopf. „Nein, nein. Sind sie nicht.“ Nachdem das Hemd entfernt war, hockte Ami sich vor Terra um seinen Verband zu lösen. Ihr Blick fiel auf die Kette, welche auf seinem Brustkorb ruhte. Ihr fiel auf, dass sie sie schon einmal gesehen hatte, beim Schularzt. Besonders auffällig war die Form des Anhängers. Es war ein Dämonenkopf mit aufgerissenem Maul. Irgendwie hatte er gewisse Ähnlichkeiten mit dem Tattoo. Innerlich gab sie sich einen Ruck. Einfach nicht darüber nachdenken! Vorsichtig löste Ami den Verband. Der letzte Streifen fiel gerade zu Boden, als es zum dritten Male an der Tür läutete. Kurz darauf vernahmen sie wieder die Stimme von Mamoru. Wen genau er aber eigentlich begrüßte, konnten sie nicht hören. Bevor sie Terras Verletzungen neu verband, warf sie noch schnell einen Blick drüber. Glücklicherweise war es nur ein kleiner Streifen, der wieder aufgebrochen war. Also nichts was noch irgendwie gefährlich werden konnte. Tatsächlich schien der ganze Rest der Verletzung bestens zu heilen. Ami wunderte sich nicht zum ersten Mal in den letzten zwei Tagen, dass Terras Zustand sich in so kurzer Zeit verbessern konnte. Einen normalen Menschen hätte dies sicherlich Wochenlang an ein Krankenhausbett gefesselt. Behutsam legte Ami einen neuen Verband an und schmiss den alten in einen Eimer. „So fertig.“ Probehalber stand Terra auf und reckte sich ein bisschen. Der Verband war weder zu fest noch zu schlaff gebunden und hielt trotzdem den Blutstrom zurück. Perfekt gelöst! „Das hast du wirklich gut gemacht. Du wolltest ja Ärztin werden richtig?“, fragte Terra. Begeistert nickte Ami. „Ja, das ist mein Traum. Ich will genauso eine Ärztin werden wie meine Mutter.“ Lächelnd schnappte Terra sich das Hemd vom Boden. „Ich bin überzeugt, du wirst eine gute Ärztin werden. Nicht einmal der Schularzt konnte mir den Verband so gut anlegen wie du.“ Amis Gesicht lief rot an, wie immer wenn sie ein unerwartetes Kompliment bekam. Trotzdem strahlte sie glücklich. Und dann sagte keiner von beiden mehr ein Wort, sahen sich nur an. Plötzlich fühlten sie sich beide etwas unbehaglich, so nahe beieinander zu stehen, auf so dichtem Raum. Während Ami sich um Terras Wunde sorgte, hatte sie keinen einzigen Gedanken an etwas anderes zugelassen, sondern hatte versucht ihren inneren Aufruhr zu unterdrücken. Doch jetzt wo die Sorge aus der Welt geschafft war, dachte sie wieder nur an ihn. Wie könnte sie auch nicht, er stand ja direkt vor ihr. Warum schaffte sie es einfach nicht etwas zu sagen? In Terra ging ähnliches vor, gerade noch hatte er etwas gehabt, worüber er hatte reden können, ja sich sogar ablenken konnte. Er hatte Ami versprochen, dass sich so etwas wie im Schwimmbad nicht wiederholen würde. Aber es fiel ihm immer schwerer und schwerer. Besonders jetzt, wo sie so ungestört waren. Zumindest beinahe. „Hey, ihr beiden. Kommt ihr da auch mal wieder raus? Wir wollen anfangen.“, ertönte es vor der Tür, begleitet mit wildem Klopfen. Terra und Ami zuckten zusammen und sahen sich an. „Bunny!“

Schnell beeilte Terra sich die Tür zu öffnen und wäre beinahe über eine kleine schwarze Katze gestolpert. Gerade noch rechtzeitig schaffte er es über sie hinweg zu springen. Die Katze legte sich flach auf den Boden und sah Terra mit großen Augen an. Terra betrachtete sie genauer. Sie hatte einen kleinen Halbmond auf der Stirn und rote Augen. Maunzend kam eine weitere Katze in das Zimmer gelaufen. Dieses Mal ein weißer Kater mit blauen Augen. Auch er hatte einen kleinen Halbmond auf der Stirn. Merkwürdig.

Bunny, die noch immer neben der Badezimmertür stand, bückte sich hastig und nahm die schwarze Katze auf den Arm. „Oh, verzeih Terra. Ich hätte dich vielleicht vorwarnen sollen. Die beiden gehören zu uns, es sind meine und Minakos Hauskatzen. Wir konnten sie einfach nicht davon abbringen mitzukommen.“ Terra stutzte. War das nicht etwas ungewöhnlich für gewöhnliche Hauskatzen? Denn soviel er wusste, hassten Katzen jegliche Veränderungen, wozu definitiv auch fremde Wohnungen gehörten. Sie würden niemals auf die Idee kommen, ihre gewohnte Umgebung zu verlassen.... Aus dem Augenwinkel warf Bunny Ami einen Blick zu. Ami nickte. Bunny hielt die schwarze Katze Terra entgegen. „Das hier ist Luna. Sie ist unsere erste Katze. Und der kleine weiße da, das ist Artemis. Er gehört zu Minako.“ Luna schob neugierig ihre Nase in Richtung Terra. Dieser hob einen Finger und ließ sie an ihm schnuppern. Luna stieß ein kleines Fauchen aus, welches Artemis wiedergab. Beide spürten sie etwas in diesem Jungen…etwas Dämonisches. Doch als Terra die Hand ausstreckte und Luna unter dem Hals kraulte, konnte sie nicht umhin laut zu schnurren. Dieser Fremde wusste anscheinend genau, wie man mit Katzen umgeht. Artemis schlich sich vorsichtig näher und reckte nun seine Nase ebenfalls in Terras Richtung. Langsam, um den Kater nicht zu verschrecken, ging Terra in die Hocke und hielt Artemis seine Hand entgegen. Nach kurzem Zögern lies auch er sich von Terra streicheln. Jedoch, die Blicke die Artemis und Luna sich zuwarfen, waren eindeutig. Etwas stimmte mit diesem Jungen nicht. Und sie würde alles daran setzen herauszufinden was das war. Ami lächelte, die Szenerie wie Terra die Katzen streichelte war einfach zu süß. Das Fauchen von Luna anfangs hatte sie gar nicht richtig wahrgenommen. Kurz klatschte sie in die Hände um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. „Terra, ich will dich ja nicht unterbrechen, aber vielleicht wäre es besser wenn du dir erst einmal etwas anziehst.“, sagte sie. Terra hockte nämlich immer noch mit halbnacktem Oberkörper da. „Oh. Na klar. Bin gleich wieder da.“ Und schon war er in seinem Schlafzimmer verschwunden. „Ist außer dir noch jemand gekommen?“, fragte Ami Bunny. „Ja. ChibiUsa und Makoto sind mit Mamoru in der Küche beschäftigt.“, sagte diese. Ami verschwand ebenfalls dort um den dreien zur Hand zu gehen. „Du Bunny.“, erklang es von unten. Bunny sah zu Artemis hinab. „Was ist denn?“, fragte sie. „Wir sollten diesen Jungen besser im Auge behalten.“, meinte der Kater. Bunny war verwirrt. „Warum denn?“ „Irgendetwas …stimmt mit ihm nicht. Ich habe etwas Dunkles in ihm gespürt. Wie von einem Dämon.“, warf Luna ein. Verblüfft sah Bunny von einer Katze zur anderen. Plötzlich lachte sie, als hätten die beiden einfach nur einen sehr lustigen Witz gemacht. „Ach was, ihr beiden. Terra ist vollkommen in Ordnung. Ihr habt euch in letzter Zeit nur zu viele Horrorfilme angesehen.“ Entrüstet plusterte Luna ihr Fell auf. Zwar stimmte es, dass sie und Artemis in letzter Zeit ein Faible für solche Filme hatten, aber das hier war doch etwas ganz anderes. „Bitte Bunny. Hör auf uns. Es ist uns wirklich ernst. Hab ein Auge auf ihn. Nur zur Sicherheit.“, mahnte Artemis sie. „Ok, ok. Ist ja schon gut. Aber ihr vergesst bitte nicht, dass ihr heute Abend absolutes Sprechverbot habt.“, beschwichtigte Bunny sie und gesellte sich zu den anderen in die Küche.

Makoto war inzwischen schon völlig in ihrem Element. Schneller als die anderen sehen konnten, hatte sie Karotten geschnitten, Kartoffeln geschält, eine Sauce angerührt und war gerade dabei einen großen Fisch in den Backofen zu schieben. Die anderen standen einfach nur dabei und staunten. Doch für die Chefköchin war das ein wenig zu viel Aufmerksamkeit. „Bunny, ChibiUsa, Mamoru. Wollt ihr nicht schon einmal im Wohnzimmer alles vorbereiten? Für fünf Menschen ist diese Küche doch etwas klein.“ Hastig beeilten die drei sich Makotos Bitte nachzukommen. „Ami, du könntest doch schon einmal Teig anrühren. Den brauchen wir nachher noch für den Kuchen.“ Ami nickte und schnappte sich eine Schürze um ihr Kleid nicht zu ruinieren. Makoto war die einzige der Anwesenden die noch keine Partykleidung trug, daher brauchte sie keine. Ihre Kleidung lag gut verpackt in einem Beutel neben dem Tisch. Bunny trug ein orangefarbenes Kleid und darüber eine gelbe Bluse. ChibiUsa trug eine ähnliche Garderobe. Nur das bei ihr das Kleid gelb und die Bluse orange war. Sie und Bunny hatten ihren Spaß damit das Wohnzimmer mit ein paar Girlanden und Partyhüten zu verzieren. Mamoru half ihnen dabei und passte nebenbei auch noch auf, dass die beiden keinen Unsinn machten. Luna und Artemis lagen dicht bei der Heizung und wärmten sich. Kurze Zeit später kam Terra in die Küche. Ami sah von ihrem Teig auf. Terra trug jetzt ein kurzärmeliges dunkelgrünes T-Shirt, welches dicht am Körper anlag und seinen Hals bedeckte. Dazu eine dunkle Hose und ein schwarzes Stoffarmband am rechten Handgelenk. Sein Outfit war wie sie zugeben musste, richtig cool. Er lächelte. „Sind die anderen inzwischen auch schon eingetroffen?“, fragte er Ami. Sie schüttelte den Kopf und rührte weiter an dem Teig. „Nein noch nicht. Rei und Minako fehlen noch. Vielleicht sollten wir die beiden einmal anrufen.“ Zustimmend nickte Makoto. „Kann jedenfalls nicht Schaden. Wer weiß wodurch die beiden wieder aufgehalten wurden.“ Während sie sprach sah sie kaum von dem Gemüse auf, welches sie gerade klein Schnitt. Ihr schien die Sache im Supermarkt heute Nachmittag immer noch ein wenig peinlich zu sein. „Ich mache das gleich. Aber vorher bring ich unseren vierbeinigen Besuchern noch etwas.“ Gezielt angelte Terra sich zwei Schüsseln aus dem Schrank und nahm eine Packung Milch aus dem Regal. In beide Schüsseln goss er ungefähr bis zur Hälfte Milch hinein. Makoto und Ami wollten gerade protestieren, das unverdünnte Milch für Katzen eher schädlich wäre, da goss Terra auch schon etwas Wasser zu der Milch. „Mit Wasser verdünnte Milch ist doch für Katzen viel bekömmlicher, oder?“, fragte er. Bestätigend nickte Ami. „Ja Terra. Das stimmt.“ Zufrieden nahm Terra die Schüsseln in die Hand und ging in das Wohnzimmer. Aus den Augenwinkeln beobachtete Ami ihn, bis er verschwunden war. „Er sieht wirklich gut aus, Ami. Und er ist ein sehr sympathischer Mensch. Ich hätte zwar nie gedacht, dass ich das jemals sagen würde, aber ausnahmsweise bin ich mit Minako einer Meinung. Nicht locker lassen Mädchen.“, unterbrach Makoto ihren Gedankenfluss. Hastig senkte Ami den Blick wieder auf den Teig. „Wir sind nur Freunde, Makoto. Da läuft absolut nichts.“, sagte sie. Gleichzeitig fragte sich ein Teil von ihr, ob das auch wirklich die Wahrheit war. Mit sehr viel Geschick schob Makoto das geschnittene Gemüse in einen Kochtopf und stellte ihn auf den Herd. „Nun, was jetzt erst nur eine Freundschaft zu sein scheint, könnte sich ja durchaus noch zu mehr entwickeln.“, meinte Makoto weise. Gerade füllt sie etwas Wasser in einem Messbecher ab, als ihr auffiel, dass die Geräusche in Hintergrund innegehalten hatten. Makoto wandte sich um und sah Ami unbeweglich an dem Tisch stehen. Ihre Augen waren ins Leere gerichtet, ihr Gesicht zeigte Verbitterung und Angst… „Ami?“, fragte Makoto vorsichtig. „Nein…nicht noch einmal. Niemals wieder…“, flüsterte Ami. Eine tiefe Sorgenfalte zeichnete sich auf Makotos Gesicht ab. „Immer noch?“, fragte sie. Ami nickte. „Wieder und wieder. Seit damals habe ich es möglichst vermieden einen Jungen so nahe an mich heranzulassen, aber…“ Ihre Hände fingen an zu zittern. Schnell ging Makoto zu ihr und umarmte sie. „Das wird schon wieder Kleine. Du darfst dich davon nicht zu sehr beeinflussen lassen.“, tröstete sie Ami. „Sagt ausgerechnet das Mädchen, welches einem Jungen immer direkt hinterher rennt, sobald er etwas von ihrem Ex hat.“, sagte Ami. „Wer lässt sich denn hier bitte von der Vergangenheit beeinflussen?“ Makoto fiel ein kleiner Stein vom Herzen. Wenn Ami wieder anfing mit ihr zu diskutieren, schien sie ihre gute Laune wieder zu finden. „Das ist doch etwas ganz anderes.“, entrüstete sich Makoto scherzhaft. „Aber trotzdem. Du kannst dich nicht für immer vor einem Jungen verstecken. Ich glaube wirklich, du solltest Terra eine Chance geben. Vielleicht ist er ja der einzige, der deine Wunde heilen kann.“ Endlich sah Ami auf. Tiefe Zweifel standen nun in ihrem Gesicht. „Aber, Rei hat doch…“ „Ja klar hat Rei gesagt, dass wir ihn im Auge behalten sollten.“, unterbrach Makoto sie. „Aber wer sagt, dass sie damit auch richtig liegt? Kann doch sein. Bestimmt ist alles nur ein dummer Zufall.“ Im Stillen ging Ami in ihrem Kopf die vielen ungelösten Rätsel über Terra durch. Irgendwie hatte sie das Gefühl, die ganze Geschichte würde noch einen schlimmen Verlauf nehmen. „Ich kann nicht.“, sagte sie traurig. Enttäuschung breitete sich auf Makotos Gesicht aus. Doch schnell verschwand sie wieder und sie zeigte Ami ein aufmunterndes Lächeln. „Nun vielleicht brauchst du einfach noch ein wenig Zeit. Lass uns einfach den heutigen Abend genießen und eine Menge Spaß haben.“ Für Ami war die Fassade klar ersichtlich, trotzdem lächelte sie. „In Ordnung.“ Makoto nickte und kümmerte sich wieder um ihre Kochkünste, während Ami den Teig weiter bearbeitete.

Wenige Minuten später kam Terra zurück in die Küche, mit Mamorus Handy am Ohr. Ratlosigkeit zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. „Ich habe jetzt alle Nummern ausprobiert die Mamoru gespeichert hat.“, sagte er. „Aber trotzdem kann ich Rei nicht erreichen.“ Ami und Makoto sahen sich besorgt an. War etwa irgendetwas passiert? Bei ihren Abenteuern konnte das durchaus schon mal passieren. Doch wenn es so wäre hätten die beiden dem Rest des Teams sicher Bescheid gegeben. Oder?

Gerade als Ami, Terra und Makoto sich beratschlagen wollten, was jetzt zu tun sei, läutete es wiederholt an der Tür. Kurz sahen sie sich an, dann gingen sie und öffneten die Tür. Eine ziemlich missmutige Rei und eine beschämte Minako standen vor ihnen. „Was ist denn mit euch los?“, fragte Ami verwundert. Rei schnaubte. „Minako hat es geschafft mein nagelneues Handy im Kanal zu versenken.“ Minako lief knallrot an. „Ich sagte doch, es tut mir Leid.“, entschuldigte sie sich kleinlaut. Terra lachte. „Nun, das erklärt zumindest warum ich dich nicht erreichen konnte. Aber wie genau hat sie das denn hingekriegt?“, fragte er, während er und Ami den beiden Platz machten, damit sie eintreten konnten. Makoto stand immer noch neben der Küchentür und beobachtete die Szenerie aus sicherer Entfernung. Rei sah Minako finster an. „Ach naja… wir sind gerade über eine Brücke gelaufen, als ich eine Schulkameradin gesehen habe. In dem Moment hattest du Rei, glaube ich, gerade angerufen. Genau in dem Augenblick wo sie das Handy aus der Tasche nahm, habe ich den Arm hochgeworfen um dem Mädchen zu zuwinken. Und naja…“ Beschämt brach Minako ab. Amis und Terras Blicke fielen auf Minakos Arme. An jedem von ihnen hing ein kleiner Beutel. Es war unschwer zu erraten, was dann passiert war. „Du hast ihr das Handy aus der Hand geschlagen und es im Kanal versenkt.“, beendete Ami Minakos angefangenen Satz. Minako nickte. „Ich habe Rei natürlich versprochen ihr das Handy zu ersetzen, aber…“ „Es war ein Geschenk von Yuichiro.“, warf Rei ein. Terra warf Ami einen fragenden Seitenblick zu. „Yuichiro ist der inoffizielle Freund von Rei.“, flüsterte sie ihm aus den Mundwinkel zu. „Ah, verstehe.“, flüsterte er zurück. „Umso mehr tut mir Leid was passiert ist. Aber was soll ich denn machen? Mehr als es dir zu ersetzen kann ich leider nicht.“, murmelte Minako. Wut flammte in Reis Augen auf. Terras sah sie gebannt an. So hatte er Rei noch nicht erlebt und er hätte es ihr offengestanden auch nie zugetraut. Für einen kurzen Augenblick meinte er etwas Rotes in ihren Augen aufflackern zu sehen. Aber das war doch nicht möglich…oder doch? Schwach konnte er eine dunkle Aura spüren. Woher kam sie? Aus den Augenwinkeln beobachtete er Ami. Auch ihr schien etwas aufgefallen zu sein. Jedenfalls spiegelte sich in ihrem Gesicht Besorgnis wieder. „Rei, jetzt beruhige dich doch mal. Sie hat es doch nicht mit Absicht gemacht. Es war ein dummes Missgeschick zugegeben. Aber das kann man jetzt nicht mehr ändern.“, maßregelte Makoto Rei von der Küche aus. Reis Blick wanderte von Minako zu Makoto und wieder zurück. Langsam schien sie sich wieder zu beruhigen. Die Aura verschwand. „Du hast Recht. Tut mir Leid Minako. Ich weiß selbst nicht was in mich gefahren war.“ Erleichtert das Rei ihren Zorn endlich aufgegeben zu haben schien, lächelte Minako. „Ist schon gut, Rei. Es ist verständlich. Immerhin ist es ein Geschenk von deinem Freund und das kann man einfach nicht ersetzen.“ Rei nickte zustimmend. „Trotzdem, ich weiß wirklich nicht was…“ Sie unterbrach sich selbst und schüttelte den Kopf. Dann breitete sie die Arme aus und sah Minako fest in die Augen. „Friede?“ Glücklich sprang Minako ihr förmlich in die Arme. „Friede!“ Zufrieden nickte Makoto. „Dann kommt jetzt endlich mal richtig herein. Wir wollen bald anfangen.“ Mit diesen Worten verschwand sie wieder in der Küche. Minako und Rei zogen sich ihre Jacken aus und schnappten sich jeweils ein Handtuch von dem Stapel. Rei trug ein langes rotes Kleid mit einem kleinen Stoffband als Gürtel. An dem Gürtel war wie bei Ami eine kleine Rose befestigt. Minako hingegen trug ein schwarzes Kleid mit einem gelben Wellenschnitt am Rock. Ihre sonst rote Haarbandschleife, hatte sie, passend zum Kleid, durch eine schwarze ersetzt. Beide sahen ziemlich umwerfend aus. Alle hatten sie sich in eine ziemlich elegante Schale geworfen. Alle außer Makoto, dessen Kleid noch immer sicher verpackt war.

Schnell packten Rei und Minako ihr Gepäck und verschwanden nach einer kurzen Begrüßungsumarmung für Terra und Ami im Wohnzimmer, um endlich ihre Aufgaben zu erledigen. Ami wollte gerade zurück in die Küche gehen, als ihr Blick noch einmal auf Terra fiel. Er wirkte ziemlich nachdenklich und irgendwie abwesend. Vorsichtig legte sie eine Hand auf seine Schulter. „Terra? Stimmt etwas nicht?“, fragte sie. Terras Blick wanderte wieder ins Jetzt und er sah sie an. „Doch…ich denke es ist alles in Ordnung.“ Aber sein nachdenklicher Gesichtsausdruck verschwand nicht. Zögernd nickte Ami und nahm ihre Hand wieder von seiner Schulter. Doch als sie sich umwenden und gehen wollte, griff Terra nach ihrem Handgelenk um sie zurück zu halten. Fragend sah sie ihn an. „Ami…“, begann Terra ernst. „…als Rei gerade so wütend war…was hast du da gesehen?“ Ami sah ihn abschätzend an. Dann senkte sie den Kopf. „Nichts. Ich habe nichts gesehen.“ Sanft löste sie sich aus seinem Griff und verschwand. Tatsache war: sie hatte etwas gesehen. Und es hatte ihre Sorgen bereitet…

Terra stand nun allein. So sehr er es auch hasste ihr nicht zu vertrauen, er wurde das Gefühl nicht los, dass Ami ihn gerade angelogen hatte. Warum hatte sie ihm nicht in die Augen gesehen? Und dann noch diese merkwürdige Reaktion Reis… Tief in Terra keimte ein Verdacht auf, welcher sich auf den Herzlosen bezog, den er zusammen mit dem Sailor Team besiegt hatte. Sailor Mars, die seine Meinung nach ja Rei war, hatte sich auch damals schon seltsam aggressiv verhalten. Es war ein Verdacht, der ihm ganz und gar nicht gefiel... „Terra? Könntest du bitte einmal kommen?“, rief Makoto. Achselzuckend machte Terra sich auf den Weg. Einfach nicht darüber nachdenken! Vielleicht irrte er sich ja. Zumindest hoffte er es…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Koneko-chan012
2017-01-02T08:44:56+00:00 02.01.2017 09:44
Tolles Kapitell freue mich schon auf die nächsten Kapiteln und die willkommens Party für Terra.


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