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Familienurlaub - Trust me

von

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„Ich dachte immer, dass diese Vögel zu nichts zu gebrauchen sind.“ Blaise nahm die kleine Bürste und tunkte sie in den Eimer mit frischem Putzwasser.

Draco schüttelte wild den Kopf:

„Vater sagt immer, dass es keine bessere Überwachungsanlage geben könnte. Sie würden jeden Einbrecher in die Flucht schlagen.“

Der Dunkelhäutige Junge nickte, dass hatte er gesehen.

Wenn die Biester mal loslegten, dann konnte man nur noch Fersengeld geben.

Allerdings wäre es sicherlich angenehmer gewesen, die Ställe sauber zu machen, als hier im Keller den Dreck von den Wänden zu schrubben.

Harry sah zu den beiden Jungen und konzentrierte sich dann wieder auf seine Arbeit.

Er hatte immer noch ein schlechtes Gewissen, weil er an der ganzen Sache schuld war.

Hätte er seine Magie schon unter Kontrolle, würden sie drei nun sicher nicht hier stehen.

Trotzdem war Draco nicht einmal böse geworden, als Lucius bestimmt hatte, was nun ihre Aufgabe sei.

Sein Drache hatte nur genickt und es hingenommen.

Er seufzte tief und sah auf die Wand, die er zu säubern hatte, sie hatten die Wände unter sich aufgeteilt, während Draco ihn stirnrunzelnd beobachtete.

Dem Blonden war es nicht Recht, das sein Held nun schon wieder putzen musste, schließlich hatte er ihm selbst versprochen, dass er nie wieder niedere Muggelarbeit erledigen musste.

Und nun standen sie alle hier unten und durften diese unliebsame Aufgabe erledigen.
 

„Ich werde die Hauselfen anweisen, dass sie eine große Torte für Harry machen sollen. Außerdem möchte ich Gebäck und zumindest einige kleine Geschenke.

Lucius hob fragend eine Augenbraue: „Man könnte meinen, dass er schon genug bekommen hat, denkst du nicht, Liebes?“

Natürlich dachte sie das nicht, und schüttelte entrüstet den Kopf:

„Ich bin mir sicher, dass er in seinem ganzen Leben noch nicht ein Geschenk bekommen hat, also ist es das mindeste, wenn wir ihm einige Kleinigkeiten besorgen.“

Severus hielt sich grinsend an seiner Tasse dampfendem Tee fest, und lauschte dem Gespräch des Ehepaares.

Auch er würde ein Geschenk für den jungen Potter besorgen, auch wenn er einige Hebel dafür in Bewegung setzen musste.

„Und die Elfen müssen sein Lieblingsessen auftischen.“ Narzissa war voll und ganz in ihrem Element.

„Ach, weißt du den was er gerne isst?“ Lucius sah trocken zu seiner Frau, und versuchte immer wieder, sie in ihrer Euphorie zu bremsen.

Allerdings, gelang ihm das eher schlecht, als recht.

„natürlich nicht, aber das kann Draco herausfinden.“ Manchmal wusste sie wirklich nicht, wie ihr Mann es soweit in der Politik gebracht hatte, so begriffsstutzig wie er sich ab und an anstellte.

Er seufzte ergeben:

„Wie du magst, Liebes.“

Mit diesem Satz, wusste sie, dass sie gewonnen hatte.

Breit grinsend lehnte sie sich zurück und genoss ihren Tee.

Auch wenn sie nicht groß feiern würden, sollte es ein unvergesslicher Geburtstag für Harry werden.
 

„Wie konntest du nur? Ist dir klar, dass die nun deinen Kopf verlangen?“ Fudge polterte wie ein aufgescheuchter Hippogreif durch das kleine Büro des Chefauroren.

Der betrachtete das ganze Schauspiel locker und grinste in sich hinein.

Was man momentan im Ministerium erlebte, war immer wieder einen Tag aufgegeben Urlaub wert.

„Sie sammeln schon Unterschriften!“ Donnerte es weiter durch das Büro.

„Ich kann doch nichts dafür, wenn die Idioten statt Wiltshire, Wiltishire sagen. Ich bitte dich Fudge, ich habe allen gesagt wo wir hinmüssen.“

„Ihr hättet etwas sagen müssen, nachdem der erste durch den Kamin ist! Ist dir klar das sie in Schottland rauskamen?“ Der Zaubereiminsiter war nun knallrot angelaufen, und schien vor Wut beinah zu platzen.

Während sein Kollege sich bereits sehr klein gemacht hatte, obwohl er mit dem ganzen Vorfall nichts zu tun hatte, ließ es Darren recht kalt.

„Wir konnten nicht so schnell agieren. Ich versteh die Aufregung nicht. Wir waren bei den Malfoys. Elaine hat mit Harry gesprochen, es ist alles gut.“

„GUT?! Na wenn du das gut nennst. Sie wollen alle zu Harry und mit ihm sprechen. Keiner von ihnen vertraut Elaine da sie noch zu jung ist.“ Schimpfte Fudge wieder los.

„Ich kann ja Lucius noch einmal in das Ministerium beordern. Der freut sich sicher, und wird dir daraufhin einen besuch abstatten. Oder er schickt Zabini… Sehr unangenehmer Rechtsverdreher, wenn du mich fragst.“

Mit offenem Mund starrte ihn Nick an, niemals hatte er mitbekommen, wie jemand so mit dem Minister sprach, ihm sogar unterschwellig drohte.

Er wusste das sein Chef nicht viel von dem Minister hielt, aber dass er so wenige Respekt hatte, hätte er nie gedacht.

„Das wird Konsequenzen haben, Rayne!“ Damit rauschte der dickliche Minister hinaus und ließ die Auroren allein.

„Volltrottel.“ Flüsterte darren leise und wandte sich den pergamenten auf seinem Schreibtisch zu.

„Sag mal, kann es sein das du deinen Job nicht magst?“ Nick war zu seinem Schreibtisch getreten und sah zu ihm hinab.

„Doch, ich liebe meine Arbeit.“ War alles was der Schwarzhaarige dazu sagte und reichte einen kleinen Stapel mit Bürokram an seinen Kollegen weiter.

Der konnte auch etwas tun, für seine Galleonen.
 

Völlig fertig mit der Welt ließ Draco die Bürste sinken.

„Das ist so anstrengend.“ Jammerte Blaise. Harry legte den Kopf schief, und sah auf seine Hand.

„Brauchen wir den unbedingt einen Zauberstab, um zu zaubern?“ Fragte Harry nun, der sich an Dracos Seite hinabgleiten lies und automatisch nach der Hand des Älteren griff.

Er war gegenüber Blaise immer noch sehr vorsichtig und unsicher.

Auch wenn er schon etwas mehr aus sich herauskam.

Draco lächelte ihn breit an und nickte:

„Wenn wir es ohne versuchen, passiert das was in der Bibliothek passiert ist.“

Blaise schüttelte will den Kopf:

„Muss nicht sein.“ Scheinbar überlegte er kurz und sah die Bürste in seiner Hand sehr konzentriert an.

Wie von allein schien sie über den Boden zu gleiten und den Schmutz von dem Stein abzubürsten.

Draco sah ihn mit großen zusammengekniffenen Augen an, er selbst konnte das noch nicht.

Auch Harry sah verwundert auf die Bürste.

„Meine Mutter hat es mir beigebracht.“ Blaise grinste breit und lehnte sich an die erste saubere Wand, um der Bürste in Ruhe zusehen zu können.

Ungläubig sah Draco auf seine eigene hinab und knurrte leise.

Vorsichtig beugte sich Harry zu seinem Freund:

„Lass ihn. Wir machen das auf unsere Art.“ Seine grünen Augen funkelten leicht und Draco nickte.

Gerade als er das zu seinem Freund gesagt hatte, stieß die Bürste gegen den Putzeimer und stieß ihn um, so das Harry in einer riesigen Pfütze saß, und verdattert an sich hinab sah.
 

Draco zischte ungehalten:

„Mach, dass das Ding aufhört!“ Befahl er Blaise hart.

Der sah entsetzt auf die nasse Hose seines vielleicht bald Freundes und murmelte:

„Tut mir leid. Aber ich weiß nicht wie das geht.“

Ungläubig richteten die Beiden anderen nun den Blick auf den nun sehr kleinlauten dunkelhäutigen Jungen.

„Wie du weißt nicht wie das geht?!“ Draco war am Rande eines Nervenzusammenbruchs.

„Wir bringen wir es zum Aufhören?“ Fragte Harry leiser und stand aus der Pfütze auf, ehe dir Bürste noch ihn abschrubben würde.

„Das hat meine Mutter immer gemacht. Sie sagte, dass ich das noch nicht könnte.“

Blaise erkannte langsam selbst das Dilemma indem sie steckten.

Der Blonde überlegte einen Augenblick konzentriert und nickte dann:

„Wir müssen sie verstecken. Mutter und Vater dürfen sie nicht finden.“

Nun legte Harry die Stirn in Falten, und sein Freund konnte erahnen was für einen inneren Kampf der Schwarzhaarige nun mit sich ausfocht.
 

„Wir könnten auch einfach die Wahrheit sagen.“ Schlug er nun vor.

Blaise sah ihn entsetzt an, schließlich würde ihn dann die ganze Härte der Strafe allein treffen, hatte er ihnen ja nun mal die Suppe auch eingebrockt.

Draco schien zu überlegen, ging zu Harry und zog ihn zu sich, auf die saubere Kellerseite, und schüttelte dann den Kopf:

„Das geht nicht Harry. Blaise hat dich beim letzten Mal geschützt. Wir können ihn nun nicht allein meinen Eltern zum Fraß vorwerfen.“

„Dann lassen wir uns eben etwas anderes einfallen.“
 

„Wenn sie so weitermacht, dann werde ich mich morgen ins Ministerium zurückziehen.“ Sagte Lucius leise zu Severus, der nur grinsend nickte.

Narzissa konnte furchtbar sein, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte.

Nun hatten die Elfen mehr Arbeit, als sie es an Dracos Geburtstagen für gewöhnlich hatten, und die Hausherrin selbst, war in die Winkelgasse aufgebrochen um noch einige dinge zu besorgen, von denen sie dachte, dass sie notwendig waren.

„Sie hängt inzwischen sehr an ihm.“ War alles was Severus dazu sagte, und wenn er sich nicht so gut unter Kontrolle hätte, dann hätte er noch hinzugefügt, dass es beiden Malfoys so ging.

Aber er wollte diesen Tag unbeschadet überstehen.

„Das ist es. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie immer ein zweites Kind haben wollte.“ Lucius sah gedankenverloren in seine Tasse und betrachtete die goldgelbe Farbe des schwarzen Tees.

Severus stimmte dem voll und ganz zu.

Aber immerhin hatten sie Draco, und nun auch Harry, und vielleicht konnten sie irgendwann einmal ein weiteres Kind adoptieren.

Aber diesen Gedanken würde er momentan noch nicht laut aussprechen.
 

Nun half nur noch Plan B.

Dumbledore konnte nur den Kopf schütteln.

So ziemlich alles, was er geplant hatte, war sprichwörtlich nach hinten losgegangen, und er hatte noch immer keine wirklich gute Idee um Harry sofort zu befreien.

Er würde auf die Hilfe eines der Weasleys bauen müssen.

Vielleicht war Won der Richtige? Er war genauso alt wie Harry, und würde keine dummen Fragen stellen, wenn man ihm einen Trank gab, den er Harry geben sollte.

Severus hatte den Trank in zwei Tagen fertig.

In einigen Tagen war die Verhandlung vor dem Gamot.

Das könnte ohne weitere Probleme klappen, nur musste er Won dazu bekommen, diesen Auftrag auch auszuführen.

Er würde mit Arthur darüber sprechen, der hatte seine Söhne sicherlich besser im Griff.

Wichtig war nur, dass sie Molly da voll und ganz raushielten.

Den sollte diese, etwas davon mitbekommen, dann war der ganze Plan zum scheitern verurteilt, noch ehe er richtig begonnen hatte, und Harry käme niemals aus der Gefangenschaft bei den Malfoys heraus.

Arthur hatte ihm erzählt, dass es den Anschein machte, als würde Harry gern bei dem jungen Malfoy sein, und auch Jackson war felsenfest der Überzeugung, aber ein Kind war sehr leicht zu beeinflussen.

Wer wusste schon was der Alte Malfoy dem Kleinen versprochen hatte?

Alles in allem, wäre Harry ihm eines Tages dafür sehr dankbar.

Dessen war er sich sicher.

Nun musste er noch das Begnadigungsschreiben für Jackson ausfüllen, und einige alte Bekannte die ihm noch einen Gefallen schuldeten, mussten unterschreiben.

Dann brauchte auch der Exauror mit keiner weiteren Strafe rechnen.

Lächelnd sah er zu Fawakes, der ihn mit zusammengekniffenen Augen ruhig betrachtete.

„Alles wird gut. Du brauchst dir keine Gedanken zu machen.“ Beruhigte er seinen Phönix.

Auch dieser schien Angst um den kleinen Harry zu haben.
 

„Wir könnten Dolby fragen.“ Warf Draco die nächste Idee in den Raum.

Inzwischen hatten sie schon viele Ideen zusammengetragen, aber eine nach der anderen war abgeschmettert worden.

Zu groß war die Gefahr, dass man sie dabei entdeckte, wie sie sich ihre Übungszauberstäbe holen wollten, was Blaises Vorschlag gewesen war.

Nun nickten Harry und Blaise wild.

Das ihnen das nicht schon früher eingefallen war, natürlich konnte ein Hauself mit seiner Magie das ganze sehr schnell beheben.

„Dolby!“ Rief Draco in den leeren Raum und wartete einen kurzen Augenblick, ehe das vertraute Aufploppen des Elfes, ihm signalisierte, dass dieser neben ihm war.

„Bring diese Bürste bitte dazu mit putzen aufzuhören.“

„Wie junger Master befiehlt.“ Entgegnete der Elf ruhig und beinah sofort blieb die Bürste an Ort und Stelle, so als ob sie nie von selbst über die Steine geschrubbt wäre.

„Perfekt. Draco du bist toll!“ Blaise sprang ihm um den Hals, während Draco entsetzt versuchte sich aus der Umklammerung des anderen jungen zu befreien.

Harry grinste leicht und klopfte seinem Freund auf die Schulter.

Sie hatten es geschafft, ohne großen Ärger zu bekommen, hatten sie die Situation gelöst.

Unwillig schubste der blonde nun Blaise zur Seite und schüttelte energisch den Kopf:

„Umarm mich nicht mehr.“ Sagte er ruhig, aber seine Augen schienen förmlich zu leuchten.

Blaise nickte nur, und schien das Ganze sehr locker zu nehmen, während Harry seinen Drachen aus großen Augen fragend ansah.

„Er hasst es angefasst zu werden. Du bist der einzige der das darf.“ Erklärte Blaise Harry nun und grinste dabei.

„Wirklich?“ Ungläubig sah Harry zu Draco, erntete aber nur ein Nicken.

Knurrend sah dieser zu Blaise, dass der aber auch seine große Klappe nicht halten konnte, jetzt hatte er den Salat:

„Ja. Weil immer jeder an mir rumtascht.“

Harry legte den Kopf schief, tatschte er dann auch an ihm herum?

„Wir sollten nach oben. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag.“ Blaise ging unbekümmert zur Tür und trat hinaus.

„Bei dir, stört es mich nicht. Bei dir mag ich es.“ Sagte Draco und sah Harry fest in die Augen, um ihm zu zeigen das alles gut war.

Dieser nickte zögernd.

Vielleicht sagte Draco das auch nur so, damit er sich keine Gedanken machte?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AnneDream
2023-10-09T05:20:46+00:00 09.10.2023 07:20
Oh nein, dass ging zu schnell, das Lesen :(
Ich freue mich auf ein neues Kapitel :)
Antwort von:  Larciel
09.10.2023 07:30
Guten Morgen ^.^
Waii vielen lieben Dank für deinen Kommentar.
Ich lad nachher ein neues Kapitel hoch.
Liebe Grüße
Von:  Jackyboell
2022-06-26T06:05:08+00:00 26.06.2022 08:05
Gerade entdeckt ein neues Kapitel
Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Kapitel
Auch wenn es wieder was länger dauern sollte schreib bitte bitte weiter denn diese Geschichte finde ich mega gut
Antwort von:  Larciel
09.10.2023 07:31
Guten Morhen,
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar, es tut mir sehr leid das ich jetzt erst antworte.
Nachher stelle ich ein neues Kapitel online.
Liebe Grüße
Von:  Andreana
2022-01-20T20:37:31+00:00 20.01.2022 21:37
Oh du hast weiter geschrieben? Das freut mich.
Bis zum nächsten Kapitel


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