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Familienurlaub - Trust me

von

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Kaum hatte er die Frage gestellt, sah der schwarzhaarige Junge ihn verschreckt an, und versteckte sich hinter seinem Freund.

Der ihn wiederrum sehr grimmig aus seinen stahlgrauen Augen musterte:

„Wer möchte das wissen?“ Schnarrte der Malfoy Erbe ihn an, und legte gleichzeitig einen Arm beruhigend nach hinten, um Harry an der Hand zu fassen.

Beinah hätte er aufgelacht, als diese kleine Lucius Kopie sich straffte und ihn anfunkelte.

Wie der Vater, so der Sohn, traf es auch bei dem kleinen Malfoy.

„Ich war ein guter Freund deines Vaters, Harry.“ Sagte er nun leise und trat einen Schritt nach vorn, automatisch wich Harry vor ihm zurück, und zog Draco damit mit sich.

„Das kann jeder sagen. Wir dürfen aber auch nicht mit Fremden sprechen.“

Irgendwie erinnerte ihn der blonde Junge an einen kleinen Kampfdackel, der zwar eine große Klappe besaß, aber letzten Endes sehr handzahm war.

„Du bist der kleine Malfoy, habe ich Recht?“

Sofort straffte sich der kleine Körper, und das Kind reckte stolz das Kinn vor.

Wieder einmal fühlte sich Jackson an die Vergangenheit erinnert. Als der Vater des Jungen stolz mit erhobenem Haupt vor das Gamot getreten war, um seine Unschuld zu beteuern.

Als ob ein Malfoy unschuldig sein konnte.

„Ich bin Draco Lucius Malfoy. Und sie haben uns noch immer nicht gesagt wer sie sind, und was sie von uns wollen.“ Der Junge war nicht dumm.

Geschickt umging er es, den Namen des anderen Kindes, das inzwischen zitterte, preiszugeben.
 

„Ron, du solltest froh sein, dass wir ein Eis bekommen. Mum hätte auch wie sonst immer, nein sagen können.“ Percy Weasley hatte die ehrenvolle Aufgabe bekommen, sich um seinen kleinen Bruder zu kümmern, während ihre Mutter und der Rest der Familie noch einige Bücher kauften.

„Aber ich wollte…“ Sein kleiner Bruder sah bittend zu ihm auf.

„Du willst dir jetzt das Gesicht waschen, du siehst aus als hättest du die Winkelgasse damit geputzt. So kann ich dir kein Eis kaufen.“ Sein großer Bruder lies keine weiteren Widerworte zu und schlug die Toilettentür des Eiscafés weit auf.
 

Für einen kurzen Augenblick erstarrte Draco, als die Tür auf den Erwachsenen Mann krachte, und ihn an die Wand drückte.

Doch dann kam Bewegung in den Jungen, er rannte los und zog Harry hinter sich her.

Was auch immer der Mann von ihnen gewollt hatte, er mochte ihn nicht.

Auch Harry hatte nach weiteren Augenblicken angefangen zu laufen und sie zischten regelrecht an den Weasley Brüdern vorbei in die Gaststube des Cafés.
 

Irritiert sah Percy den beiden Kleinen nach, und dann zurück in den Waschraum, indem nun ein Mann erschien und ihn grimmig ansah:

„Hat man euch keine Manieren beigebracht?“ Fragte Jackson sauer.

Percy runzelte die Stirn, als er versuchte die Situation einzuordnen, aber es fiel ihm nicht sonderlich schwer.

Zwei kleine Jungen, die losgerannt waren, als wäre der Teufel hinter ihnen her, als sich die Möglichkeit zur Flucht geboten hatte.

Nein, dafür brauchte man wirklich kein Auror zu sein, um zu erkennen, dass da etwas sehr krummes gelaufen war, zumindest würde Bill das so ausdrücken.

„Doch, und dass man nicht direkt hinter Türen stehen soll, hat man ihm auch beigebracht.“ Mischte sich eine weitere Stimme in die Unterhaltung ein.

Charlie Weasley kam auf die kleine Gruppe zu und betrachtete den Ex Auror kühl.

Irgendwoher kannte er das Gesicht, aber er konnte es noch nicht genau einordnen.

Es war doch gut gewesen, dass er seinen Brüdern in das Gebäude gefolgt war, wer wusste schon was solche Typen mit kleinen Jungen anstellten?
 

Die Weasleys.

Rote Haare.

Viiiieeeele Kinder.

Wenig Geld.

Das traf es.

Jackson kannte Arthur vom Sehen her aus dem Ministerium, und auch aus dem Orden.

Aber was taten sie hier?

Alles in allem war es aber auch egal, auch wenn nun die ganze Wieselmeute auftauchte, er hatte seine Chance den kleinen Potter zu schnappen, schlichtweg verpasst.

Dumbledore wäre sicherlich sehr erfreut, wenn er das hörte.

Allerdings wollte Jackson nun wissen, warum er den Jungen von den Malfoys wegbringen sollte, nachdem was er gesehen hatte, machte es nicht den Eindruck als würde er gezwungen werden, bei ihnen zu bleiben.

„Grüße an eure Eltern.“ Sagte er nur locker und ging an ihnen vorbei, beschloss aber, sich im hinteren etwas abgedunkelten, Bereichs des Cafés zu warten, bis Narzissa Malfoy mit den Kindern gegangen war.

Sie würde ihn auf jeden Fall erkennen, und dann hätte er sicher Lucius Bluthunde von Anwälten am Hals.

In solch einem Fall brauchte er auch auf Dumbledores Hilfe nicht zu zählen, da der Schulleiter sich gern aus solch prekären Angelegenheiten heraushielt.

Er lächelte den Kellner gewinnend an, der auf ihn zugetreten war:

„Kann ich euren Kamin kurz benutzen?“

Natürlich nickte dieser und führte ihn in einen kleinen Nebenraum indem man scheinbar auch kleinere Familienfeiern abhalten konnte.
 

Dumbledore sah ungläubig in die Flammen seines Kamins, als er Jacksons Gesicht wieder erblickte.

Das war ja schneller gegangen als er erwartet hatte.

„Wo ist Harry?“ Fragte er sogleich und stand auf.

„Bei den Malfoys. Die Weasleys kamen mir dazwischen. Aber Albus, bist du dir sicher, dass die Malfoys den Jungen entführt haben? Er wirkt ihnen gegenüber nicht so, als wäre er nicht gern bei ihnen.

Im Gegenteil, er klammert sich regelrecht an den Malfoy Jungen.“

Durch den Kamin konnte er nicht sehen, wie sich die Augen des weißhaarigen Schulleiters zu Schlitzen verengten.

Ging den alles schief, wenn man es nicht selbst machte?

„Natürlich bin ich mir sicher. Die haben einen Obliviate eingesetzt. Oder denkst du, James Sohn würde sich freiwillig mit den Malfoys einlassen?“ Er musste sich anstrengen um seine Stimme ruhig klingen zu lassen.

Jackson war dazu ausgebildet, selbst die kleinsten stimmlichen Nuancen die sich veränderten, zu bemerken.

„Bist du dir sicher?“ Fragte der ehemalige Auror noch einmal nach, erntete auf diese Frage aber nur noch ein Nicken:

„Natürlich. Sonst hätte ich dich nicht dazu beauftragt, ihn da weg zu holen.“
 

Das hatte Jackson nicht in Betracht gezogen.

Einfach, weil es sehr gefährlich war ein Kind mit diesem Zauber zu belegen. Aber wenn Albus die Wahrheit sagte, dann musste Potter da auf der Stelle fort, bevor ihm noch mehr seelisches Unheil blühte.

Wer wusste schon, wozu Lucius Malfoy alles fähig war?

Er nickte deswegen nur kurz, und machte sich auf den Weg, um noch einmal die Winkelgasse zu durchsuchen.

Zwar konnte es durchaus sein, dass die Familie nun schon gegangen war, aber er hatte während seiner Ausbildung gelernt, dass Kontrolle immer besser war.

Manchmal belohnte Merlin einen, für seine Beharrlichkeit.
 

Albus hieb mit der Faust fest auf die Holzplatte seines Schreibtisches. Wie konnte es sein, dass ein ehemaliges Aurorenmitglied so versagte?

Vielleicht hatten sie ja doch noch Glück und Jackson erwischte den Jungen doch noch.

Die Weasleys.

Er hatte nicht minder Lust Arthur zu sich zu zitieren und ihm die Leviten zu lesen, aber er selbst hatte angeordnet, dass Molly davon nichts erfahren durfte.

Frauen und ihre Gefühlsduselei, selbst im Angesicht des Feindes, waren in so einem Fall einfach überflüssig.

Vielleicht sollte er zusätzlich noch Boyd kontaktieren….

Auch dieser Mann war ein geschätztes Mitglied des Ordens gewesen, aber im Gegensatz zu Jackson, war er etwas unberechenbarer und sehr viel schwieriger zu kontrollieren, wenn es hart auf hart kam.

In einem Kampf gegen eine Meute von Todessern, war es ein großer Vorteil den Magier auf seiner Seite zu wissen, aber in solche einem Fall?

Wer konnte schon wissen, was er mit den Malfoys anstellte?

Am Ende würden die tot in der Winkelgasse liegen.

Nein, Boyle war noch keine gute Wahl.

Der Schulleiter ließ sich auf seinen Sessel sinken und starrte ins Leere.

Im blieb nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass Jackson Erfolg hatte.
 

„Hey, was ist denn mit euch los?“ Narzissa war aufgestanden, als sie sah wie ihre beiden Jungs auf sie zu rannten, und dabei mehr schlecht als recht einem weiteren Gast auswichen.

„Mum, da war einer der Harry erkannt hat. Der hat in der Tür gestanden.“ Fing Draco an zu erzählen, und Harry nickte wild dazu. Um die Worte seines Freundes zu untermauern.

„Gut, wir gehen.“ War alles was die blonde Frau sagte, sie zog eine kleine Menge an Galleonen heraus und legte sie auf den Tisch, ehe sie die Kinder nahm und sich auf den Weg machte.
 

„Hattet ihr den Eindruck als würde er gefährlich sein?“ Fragte sie leise als sie sich weit genug von dem Eiscafé entfernt hatten.

Draco schüttelte den Kopf. Unter keinen Umständen wollte er jetzt schon nach Hause.

Er hatte Harry doch noch so viel zeigen wollen.

Sie nickte entschlossen und nahm ihre kleine Brosche die mit einem Proteus Zauber belegt war, in die Hand.

Vielleicht hatten sie Glück, und Lucius war im Ministerium schon fertig.

Dann konnte er zu ihnen flohen.

Solange würde sie die Kleinen nicht aus den Augen lassen.

„Gut, ihr habt sehr gut gehandelt. Auch wenn ich nicht denke das euch Gefahr gedroht hat.“ Lobte sie die Kinder, und spürte im gleichen Augenblick, wie ihre Brosche heiß wurde.

Während sich Draco mit Harry über ihr kleines Kloabenteuer unterhielt, sah Narzissa auf die Brosche und lächelte leicht.

Lucius war zusammen mit Andrew auf dem Weg.

Sofort fühlte sie sich sicherer, den auch wen sie zu den Kindern nichts gesagt hatte, es konnte gut sein, dass der alte Zausel diesen Mann auf die Jungs angesetzt hatte, um Harry zurück zu holen.
 

„Du glaubst gar nicht was hier für Typen rumrennen, Mum.“ Charlie war neben seine Mutter getreten und sah sie aufgebracht an.

Molly hob fragend eine Augenbraue, als Percy schon anfing zu erzählen, wie er zwei Jungen auf dem Klo vom Eissalon gerettet hatte.

Natürlich schmückte er die Geschichte etwas aus, und als er anfing von seinem Zauberstab, den er dem älteren Mann unter die Nase gehalten hatte, zu reden, schaltete der ältere Weasley komplett ab.

Er würde die Geschichte später richtigstellen.

Als Ron den Mund öffnen wollte, um etwas dazu zu sagen, traf ihn ein leichter Schubs seines großen Bruders, und er war ruhig.

Warum standen immer die anderen im Mittelpunkt?

Er hatte doch genauso viel getan um den Jungen zu helfen.

Molly ignorierte die abenteuerliche Geschichte, die Percy ihr erzählte und sah zu Charlie:

„Geht es den Kindern gut?“ Egal was da gelaufen war, sie war froh das ihre Kinder zum richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen waren.

„Ja, so wie sie an uns vorbei sind.“

Sie nickte nur, jetzt konnte man seine Kinder noch nicht einmal mehr alleine in ein Eiscafé lassen.

„Und dann kam der große Percy Weasley…“ „Der sich furchtlos in die Schlacht…“ „Geworfen hat, um die Prinzen…“ „vor dem bösen Zauberer zu retten…“ „Und hoffentlich einen Kuss dafür bekommen hat.“

Fred und George machten sich den größten Spaß daraus ihren großen Bruder zu ärgern, dessen Ohren langsam rosa anliefen.

Vielleicht hatte er doch zu dick aufgetragen?
 

Aufgeregt sprang Draco mit Harry an der Hand in den Zauberstabladen.

Endlich würde sein Freund seinen ersten eigenen Zauberstab bekommen, und er durfte dabei zusehen.

Zwar war es nur ein Übungsstab, aber auch dieser musste zu dem Kind das ihn führte passen.

Eigentlich bekamen die Kinder diesen Stab schon bei ihrem ersten Anzeichen von Magie, aber bei seinem Helden würde das nicht viel ausmachen.

Mit einer gewissen Ehrfurcht dachte Draco daran, was am vorigen Tag mit der Bibliothek seines Vaters geschehen war.

Das war schließlich mehr als nur ein ``kleines“ Anzeichen gewesen.

Es hatte zumindest deutlich gezeigt, dass sein Freund über weit mehr Magie verfügte, als er selbst.

„Guten Tag. Wir brauchen einen Übungszauberstab!“ Er hopste regelrecht zum Tresen und sah den alten Mann der dahinter stand auffordernd an.

Ollivander sah überrascht auf den jungen Malfoy, den er beim letzten Besuch, sehr viel besonnener kennengelernt hatte. Und arroganter.

Diese Wandlung gefiel ihm, und das breite freche grinsen, stand dem Jungen auch viel besser, als das ernste überhebliche Gesicht.

„Hast du deinen kaputt gemacht?“ Fragte er ruhig, und erhaschte erst dann einen Blick auf den Jungen der schüchtern hinter dem Blonden stand.

Nun sah er überrascht an die Tür, an der Narzissa Malfoy stehen geblieben war.

Sie lächelte leicht, über das Verhalten ihres Sohnes.
 

Wild schüttelte Draco den Kopf: „Nein, Sir. Für meinen Freund.“

Damit schob er Harry vor sich.

Die Erkenntnis um wen es sich handelte, traf den Zauberstabladenbesitzer wie ein Faustschlag.

Harry Potter war hier um sich seinen Übungsstab abzuholen.

Eigentlich hatte er schon viel früher mit dem Jungen gerechnet, bei den Anlagen, die er besaß.

Etwas verwundert darüber das er ausgerechnet mit den Malfoys hier aufschlug, fasste er sich sofort wieder, und lächelte dem Schwarzhaarigen freundlich zu:

„Und du bist?“ Fragte er ruhig und runzelte die Stirn als er sah, wie der Junge sich zu Narzissa umdrehte und sie stumm zu fragen schien, ob es in Ordnung ging, wenn er seinen Namen nannte.

Erst als diese freundlich nickte, er hatte nie geglaubt, dass die Frau das überhaupt konnte, sah der grünäugige wieder zu ihm:

„Harry Potter, Sir.“

Es zu ahnen, war eine Sache, aber es zu hören, eine ganz andere.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  wieprei
2017-11-22T19:25:15+00:00 22.11.2017 20:25
Das war knapp. Glück gehabt. Mal sehen, was Lucius daraus macht.
LG. Ines
Antwort von:  Larciel
23.11.2017 10:45
Huhu
jaii, fürs erste hatten sie Glück, schauen wir mal in wie weit Lucius etwas machen kann..^^
Liebe Grüße
Jessi
Von:  sasunaru8
2017-11-22T15:21:24+00:00 22.11.2017 16:21
hey ich hoffe dir geht es gut??
na da sind draco und harry ja nochmal richtig gut weg gekommen
oh man wieso muss Albus immer nur so gemein zu harry oder allgemein zu leuten
die nicht so zu ihnen passen
bin gespannt wie Ollivander reagiert wenn er merkt das harry bei denn malfoys ist und
was er machen wird ob er sich bei albus melden wird
so du hast bei einer gemein stelle auf gehört aber ich bin gespannt wie es weiter geht
lg

Antwort von:  Larciel
23.11.2017 10:44
Huhu,
jaii bei mir wird es ganz langsam wieder...^^
Ich hoffe bei dir auch..
Jupp, sie hatten noch einmal Glück...Ob das auch so bleibt?*pfeif*
Njo, Dumbledore hat sein Schwarz und Weiß denken, ein dazwischen gibt es nicht...
das ist denke ich das größte Problem.
hehe, ich hab mir sagen lassen das meine Breaks legendär sind... lach.^^
keine nagst das nächste kapitel kommt bald..^^
Ganz liebe Grüße
Jessi


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