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Dein Verlangen gehört mir

Sesshomaru X Oc
von

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Echt oder Unecht?

Er starrt Nanami noch hinterher bevor sie zwischen den Bäumen verschwindet. Er kann genau ihren Atem hören der Stoßweise geht. Seufzend schüttelt er den Kopf. Langsam erhebt er sich wieder aus dem Wasser. Er zieht sich seine Sachen an und hebt seine Waffen auf.
 

Als er wieder an das Feuer kommt zu Rin, Jaken und Ah-Uhn, kann er Nanami nirgends entdecken. "Wo ist sie?", fragt er weil ihm ihre Abwesentheit etwas beunruhigt. Doch Rin schaut ihn nur Fragend an. "Ich weiß es nicht. Bist du ihr nicht begegnet? Sie kam bisher nicht hierher." Kaum hat sie ausgesprochen, dreht er sich rum und will sie suchen gehen. "Meister Sesshomaru wo..." Jaken kann nicht mehr rechtzeitig nachfragen, da sein Herr auch schon verschwunden ist.
 

"Verbunden? Wie soll denn das funktionieren!?", fragt Nanami verwirrter denn je. Ihre Gefühle zu Sesshomaru sollen nur daher kommen, dass sie miteinander Verbunden sind? Weiß Sesshomaru etwas davon? Sie kann nicht nachvollziehen warum er bisher geschwiegen hat, da sie schon einmal nachgefragt hatte, was das zwischen ihnen ist. Doch nie sagte er darüber etwas.

"Ich denke du wirst verstehen, dass ich dich an seiner Seite nicht dulden kann. Du bist nur ein Mensch. Also gesell dich zu deinesgleichen. Dafür lebt er hier schließlich auch wieder." Mit einem Kopfnicken macht sie auf Daisuke aufmerksam. Er presst die Lippen aufeinander und ballt seine Hände zu Fäusten. "Mit meinem Sohn kannst du keine Zukunft haben. Du wirst schneller sterben als du denkst. Außerdem kannst du keine Familie gründen. Das ist dir doch wohl klar. Allerdings wirst du mit ihm keine Probleme haben. Ich habe ihm nur seine Seele zurückgegeben. Er ist ein Mensch und deine erste Liebe. Was besseres kann es doch nicht geben, oder?" Sie lächelt Nanami mit ihren schönsten lächeln an. Doch Nanami kann dieses lächeln nicht erwidern. Ihr ist einfach nur schlecht.

"Von mir aus kannst du dich auch mit diesem Wolfsdämon zusammenschließen, wenn du so auf Dämonen stehst.", meint sie abwertend. "Moment! Woher wisst Ihr von Haru?" "Denkst du wirklich ich hätte dich nicht beobachtet? Ich wollte wissen wie sich das ganze entwickelt. Leider anders als ich gehofft hatte. Ihr hättet euch nicht begegnen dürfen. Das hätte diese unnatürlichen Gefühle gar nicht erst hervorgerufen."
 

Nanami will wütend etwas darauf Antworten doch Inu no Kami dreht sich rum und schenkt ihr keine beachtung mehr. Stattdessen hat etwas anderes ihr Interesse geweckt. Nanami kann lautes Gebrülle und Knurren hören, dass sie nicht einordnen kann. Nähert sich etwa ein Dämon?

"Er hat länger gebraucht als erwartet.", seufzt sie. Dann wendet sie sich wieder Nanami zu. "Du wirst gleich alles erfahren." Als die Youkai die Hütte verlässt kann sie kurz danach spüren, wie die Erde leicht bebt. Ist das etwa Sesshomaru? Sie kann nur ihn gemeint haben aber er kann niemals diese leichte Erschütterung verursacht haben. Mit aller Kraft versucht Nanami aufzustehen. Haru will sie gerade festhalten doch sie schafft es sich aus seinen Armen herauszuwinden und nach draußen zu treten. Erst jetzt sieht sie endlich ihre Umgebung. Einige Dämonische Wachen stehen vor einem riesigen Hundeähnlichen Wesen. Von seiner Schnauze tropft Blut. Das schreckt die Dämonen vor ihm aber keinesfalls ab. Somit zereißt er sie ohne große mühen. Weiter vorne steht Inu no Kami und schaut dem ganzen Seelenruhig zu.

"Du solltest ruhig bleiben. Du hast dich sowieso schon zu lange aufgehalten, Sesshomaru.", meint sie nur. Erschrocken reißt Nanami die Augen auf. Das soll Sesshomaru sein? Ist das seine eigentliche Gestalt? Völlig perplex tritt Nanami vor und will seine Aufmerksamkeit erregen. Doch Daisuke hält sie zurück. "Du sollst hier bleiben." Sofort schnellt Sesshomarus Blick auf die beiden. Nun knurrt er wütend in ihre Richtung. Seufzend schließt Inu no Kami ihre Augen und sagt Daisukes Namen. Dieser versteht sofort und schnappt sich Nanami. An ihrem Hals spürt sie plötzlich ein Messer. "Was tust du denn da!?", meint sie erschrocken. "Es tut mir so leid. Aber bitte tue nichts unüberlegtes.", meint er zweifelnd. "Warum gehorchst du ihr?" "Schon vergessen? Sie hat mir mein Leben geschenkt. Ich muss ihr gehorchen."

"Könnten wir uns nun endlich unterhalten? Sie weiß es sowieso schon und solltest du nur eine unüberlegte Bewegung machen, wird sie es bereuen. Also? Komm nun endlich." Inu no Kami dreht sich rum und winkt ihren Sohn zu sich. Dieser verwandelt sich zurück. Dabei blickt er seine Mutter feindseelig an. Er wischt sich das Blut aus dem Gesicht und folgt ihr. Auch Daisuke schiebt Nanami in die Richtung in der sie gehen.
 

Elegant steigt Sesshomarus Mutter einige Treppen hoch. Auf der Spitze steht ein großer Stuhl auf dem sie sich draufsetzt. Die anderen drei stellen sich vor sie hin. Ungeduldig tippt sie mit ihren Finger auf der Lehne des Stuhls herum. Dabei betrachtet sie die zwei nachdenklich. "Soll ich damit anfangen oder lässt du dich dazu herab ihr endlich alles zu erklären?", fragt sie nach einigen Minuten voller Schweigen. Doch er starrt seine Mutter nur wütend an und Nanami kann schwören das ein tiefes Knurren von ihm kommt. "Du wirst nicht...!" "Du hast mir schon einmal überhaupt nichts zu sagen. Wo bleibt nur deine Erziehung?", unterbricht sie ihn. Nanami wundert sich das Sesshomaru still bleibt. Aber schließlich steht er vor seiner Mutter. Sie weiß zwar nicht wie Dämonen mit ihren Eltern umgehen aber Sesshomaru scheint Respekt von ihr zu haben.

"Gut dann werde ich wohl Anfangen müssen. Aber ich werde die Geschichte von vorne erzählen müssen." Sie wartet auf eine Reaktion von Nanami doch sie starrt nur Inu no Kami an um endlich die Wahrheit zu erfahren. Schließlich wurde sie hierher von Daisuke entführt und weiß bisher nicht was das ganze zu bedeuten hat außer das Tensaiga sie beide verbindet.
 

"Einige Jahre zuvor hattest du dich im Wald verlaufen. Dabei stießt du auf meinen Sohn. Scheinbar ohne zu wissen was er ist. Wie dumme Kinder nun mal sind, bist du ihm dennoch gefolgt ohne das er es überhaupt wollte und so kam es das du einige Wochen mit ihm zusammen gereist bist. Aus unerfindlichen Gründen hat er das zugelassen. Doch dabei warst du natürlich in Gefahr. Somit kam es auch, dass du bei einem Dämonenangriff tödlich verwundet wurdest." Sie stoppt um Nanamis Reaktion zu sehen. Dabei starrt sie sie weiterhin nur an, komplett überfordert. Sie lächelt dagegen nur und erzählt mit einer sehr ruhigen Stimme weiter. "Und plötzlich tauchtet mein Sohn hier auf. Mit einem kleinen Menschenkind von gerade einmal sieben Jahren in den Armen. Damals als er das Schwert von seinem Vater vermacht bekam, lehnte er es ab mit der Begründung, er brauche solch Unsinniges Zeug nicht und lies es bei mir. Doch an dem Tag wollte er nichts sehnlicheres als sein Schwert, Tensaiga. Bewusst was es bewirken kann. Ich verstand im ersten Moment nicht warum er das tun wollte. Was ihn dazu bewegte dich zu retten. Doch ich gab ihm das Schwert. Obwohl ich mir wünsche ich hätte es nicht getan. Ich konnte doch nicht ahnen was mein Gemahl eigentlich vor hatte. Das er ihm nicht nur das Schwert vermachte damit er sich vielleicht irgendwann mal dazu herablassen würde einen Menschen zu retten. Er hatte wirklich gehofft das dieser Tag einmal kommen wird. Sein Wunsch ging eindeutig in Erfüllung. Egal wen Sesshomaru gerettet hätte es wäre ihm keine andere Wahl geblieben. Er benutzte sein Schwert um dich zu retten und da fingst du wieder an zu atmen. Doch in diesem Moment als Sesshomaru zum ersten mal einen Menschen gerettet hatte, schaffte Tensaiga eine starke Verbindung zwischen euch. Das merkte er sofort. Du nicht, da du noch nicht die Augen geöffnet hast. Er behielt dich erst einmal hier. Du wurdest auch nach zwei Tagen noch nicht wach. Doch in der Zwischenzeit hatte mein Sohn mit Gefühlen zu kämpfen die er scheinbar zuvor noch nicht Gefühlt hat." Sie verschränkt missbilligend die Arme. "Er musste sich zusammenreißen sich nicht an dir zu vergreifen. Mein Sohn, der sonst einen starken Willen hat wäre fast gescheitert nur wegen dieser unzumutbaren Verbindung. Sodass es ihm egal war wen er vor sich hatte. Dementsprechen beschloss er, zum Glück, dich zurück in dein Dorf zu bringen. Da scheinst du ja auch erwacht zu sein sonst würdest du jetzt nicht vor mir stehen."
 

Um Nanami herum wird alles still. Sie hört nur noch das rauschen in ihren Ohren und weiß nicht was sie denken soll. Ihre ganzen Gefühle zu ihm existieren, weil Tensaiga dafür gesorgt hat? Auch Sesshomaru ist dazu gezwungen an ihrer Seite zu sein? Gibt es daran überhaupt etwas echtes?

Ihr wird klar das die Träume die sie hatte, nicht wirklich Träume waren. Sondern Erinnerungen die sich wieder irgendwo in ihr Gehirn eingenistet hatten um ihr auf die Sprünge zu helfen. Irritiert sinkt sie auf die Knie. Nanamis Kraft verlässt sie. Mit so etwas hatte sie nicht gerechnet.

Ihr Blick huscht zu Sesshomaru, der sie ebenfalls anblickt. Sein Blick sagt alles. Er wollte nie das sie das alles erfährt.
 

Seufzend erhebt sich Inu no Kami und blickt Nanami gespielt mitleidig an. "Daran siehst du, dass davon nichts echt sein kann. Egal wen Sesshomaru gerettet hätte, diese Verbindung wäre entstanden. Er sollte vermutlich dadurch erkennen, das auch Menschen einen Wert haben." Sie schüttelt ungläubisch den Kopf. "Die Menschenfrau hat meinen Gemahl vollkommen benebelt."

Nun wendet sie sich ihren Sohn zu. "Aber wie ich sehe hast du dich gut beherrschen können. Konntest du deine Gefühle in den ganzen Jahren nun in den Griff bekommen? Ich hätte gedacht das du, sobald du sie siehst, sie sofort für dich einnehmen wirst. Es muss dich wohl viel Überwindung gekostet haben nicht Hand an ihr zu legen. Ich habe euch beobachtet und mir sind deine Blicke nicht entgangen. Du hast sie mit deinen Blicken regelrecht durchbohrt. Man sah dir leider an das du sie nur zu gern berühren wolltes und..."

"Schluss jetzt!", knurrt er und setzt seiner Mutter damit ein Ende.

Einige Sekunden lang schaut sie ihren Sohn an. Wütend darüber so von ihm angeschnautzt zu werden. "Nur um eins klar zu stellen, ich hatte nicht vor ihr etwas anzutun. Ich wollte sie Entscheiden lassen. Zum einen kann ich sie zurück in ein Dorf schicken, mit Daisuke an ihrer Seite. Mit ihm kann sie ein vernünftiges Leben führen und eine Familie gründen. Zum anderen aber kann ich dafür sorgen, dass sie nicht mehr in deine Nähe kommt. Nie wieder." "Das hast nicht du zu entscheiden!", meint Sesshomaru und blickt wieder zu Nanami. "Was willst du denn mit ihr? Du solltest dir eine Gemahlin suchen die dir einen starken Sohn gebären kann. Von ihr könntest du höchst einen erbärmlichen Hanyou bekommen. Ich dulde sie nicht an deiner Seite!"
 

Sie blickt zu Nanami, die immer noch nicht versteht was gerade hier vor sich geht. Ihre Gedanken überschlagen sich vollkommen. Nie hätte sie mit so etwas gerechnet. Natülich kam ihr das ganze immer seltsam vor. Dieses kribbeln wenn sie ihn berührt hat war nicht normal. Doch egal ob das ganze echt ist oder nicht. Mit Daisuke kann sie nicht zusammen sein. Es ist zu viel passiert. Das mit Sesshomaru dagegen kann sie sich noch durch den Kopf gehen lassen.
 

"Möchtest du dich Entscheiden? Die zweite variante würde vielleicht nicht so angenehm sein." Die Youkai Dame lächelt sie an und wartet geduldig bis Nanami ihre Stimme wiedergefunden hat. Sie muss sich mehrmals räuspern. "Das werde ich nicht annehmen. In meinem Leben kann ich immerhin noch meine Entscheidungen fällen und wenn ich bei Sesshomaru bleiben will, dann werde ich bei ihm bleiben." Schlagartig versteift sich Daisuke hinter ihr. Inu no Kami seufzt enttäuscht. Doch erwidert nichts mehr dagegen. Stattdessen tauchen einige Youkai auf und umzingeln die drei bedrohlich. Doch Nanami sorgt sich weniger um sie als um die Tatsache das Daisuke hinter ihr steht und immer noch seine Waffe in der Hand hält. Ihr Herz schlägt stark in ihrer Brust und sie wartet nur darauf bis sich irgendeiner Bewegt. Sesshomaru schaut sich dagegen mit einer großen gelassenheit um und ohne das einer eine große Bewegung von ihm sehen kann, geht der erste schon zu Boden. Da Sesshomaru plötzlich vor ihm steht und ihm die Kehle durchschneidet. Erst jetzt stürmen auch die anderen auf sie zu.

Jetzt muss sich auch Nanami erheben und erst einmal Daisuke ignorieren, da er noch keine Anstalten macht irgendetwas zu tun. Doch die drei Youkai vor ihr schon. Sie wirft dem einen ihre Dolche entgenen die mit Gift behandelt wurden. Dabei stößt sie dem rechten ihr Schwert in die Brust und weicht dem linken dabei aus. Der dritte der die Dolche abbekommen hat, braucht nicht lange bis er zu Boden geht. Er schafft es noch sich zwei der Dolche aus der Brust zu ziehen doch das Gift ist bereits in ihn eingedrungen und erledigt seine arbeit.
 

Sesshomaru hat dagegen die weiteren fünf Youkai schon erledigt und will Nanami helfen doch seine Mutter hinter ihn daran. Sofort verwandelt sie sich in ihre wahre Gestalt und knurrt ihn bedrohlich an. Sesshomaru braucht nicht lange um das selbe zu tun, da er andernfalls keine Chance hat. Nanami ist in der Zwischenzeit immer noch mit dem einen Dämon vor sich beschäftigt. Sie muss sich schnell ducken um nicht das Schwert abzubekommen dabei schafft sie es, als sie sich wieder erhebt, ihr Schwert in seinen Hals zu rammen. Sofort spritzt ihr Blut entgegen und der Youkai geht zu Boden.

Plötzlich spürt sie eine Bewegung hinter sich und schafft es nicht einmal sich ganz umzudrehen. Schon muss sie sich abrollen um nicht von der Klinge erwischt zu werden. Entgeistert muss sie Daisuke anstarrten, der mit ihrem eigenen Schwert auf sie zeigt. "Es tut mir so leid.", meint er, zögert aber. Doch das führt dazu, dass Sesshomarus Mutter die initiative ergreift und Sichelartige Klingen in ihre Richtung schleudert. In dem Moment merkt sie nur noch das sie heftig zur Seite gestoßen wird und Schmerzhaft gegen einen Felsen brallt. Sie hört nur noch erschreckend lautes Gebrülle. Keuchend erhebt sie sich und entdeck Daisuke verletzt am Boden. Sofort stolpert sie in seine Richtung. "Was hast du getan?", fragt sie hektisch. Sie lässt sich zu ihm auf die Knie fallen. Langsam streicht sie über sein Gesicht und sie blickt auf seinen Brustkorb in denen einige Klingen stecken. "Ich wollte dir nie wehtun. Aber ich war verzweifelt." Er nimmt langsam ihre Hand. "Es ist dein Leben. Meine Zeit ist eindeutig vorbei."

Einige Tränen laufen ihr übers Gesicht. "Nein, das kann nicht sein!" "Rette dich! Jetzt So lange sie noch beschäftigt sind! Suche deine Freunde." "Ich kann doch nicht..." "Doch! Ich hatte meine zweite Chance. Also denk nicht an mich sondern an dich!" Nanami schluckt schwer während ihr Blick zu Sesshomaru und seiner Mutter huscht, die noch mitten im Kampf sind. Dann tut sie genau das was er gesagt hat. Verzweifelt rappelt sie sich auf und rennt weg.

Nanami weiß nicht wohin und ob sie überhaupt eine Chance hätte sollte Inu no Kami nach ihr suchen, doch sie meint es eindeutig ernst, dann wäre es nur verrückt hier zu bleiben. Denn gegen seine Mutter, hat sie nicht die geringste Chance.
 

Ohne an irgendetwas zu denken geht Sesshomaru einfach auf Inu no Kami los. Als würde er nicht mehr richtig denken können. Er lässt nicht zu das sie Nanami irgendetwas antut. Damit könnte er nicht Leben. Doch in gegensatz zu ihm, ist seine Mutter nicht so stürmisch. Mit einem mal entfernt sie sich von ihm. Sie hat deutliche Wunden davon getragen und scheint auf ihrer einen Pfoten nicht auftreten zu können. Wütend blickt sie ihn noch an, doch sie gibt erst einmal auf. Zum ersten mal muss sie die befürchtung haben von ihrem eigenen Sohn umgebracht zu werden und das war nicht Sinn des ganzen. Zu Mal Nanami sowieso nicht mehr hier ist sondern schon lange die Zeit genutzt hat um zu fliehen.

Mit einem lauten Knurren verschwindet sie, während Sesshomaru ihr schweratment nachblickt. Auch er ist Verletzt und zu seinem Missfallen setzt ihm das ganz schön zu. Er beschließt sich zurückzuverwandeln.

Sein Kimono hängt nur noch in fetzten an ihn und Blut tropft von seinem Arm. So langsam klart sich sein Blick auf und endlich kann er sich in Ruhe umsehen. Er sucht nach Nanami, kann sie allerdings nirgends entdecken. Er sieht nur Daisuke am Boden liegen. Den er, ohne eine Regung im Gesicht, ansieht. Er hat es nicht überlebt. Seine Mutter hat ihn getötet. Doch wo ist Nanami hin?
 

Atmenlos rennt sie durch das Gestrüpp. Sie will erst einmal so weit weg wie möglich kommen. Sie hatte bis jetzt immer noch keine Zeit ihre Gedanken zu ordnen und fühlt sich dadurch total verloren. Plötzlich hört sie einige Wölfe. Sie hofft das es sich hierbei um Harus Rudel handelt. Doch leider ist das gegenteil der Fall. Sie läuft direkt in Kougas Arme. "Was zum...?, meint er verwirrt. Doch Nanami kann nicht mehr reagieren. Das Adrenalin lässt nach da sie in Kouga nicht so eine große Gefahr sieht. Das lässt ihre Beine weich werden und sie sackt zusammen.
 

"Nanami?" Mit einem Mal schreckt sie auf und schaut sich panisch um. "Hey, ganz ruhig!", meint Kagome, die vor ihr sitzt. "Es ist alles gut. Du bist in Sicherheit." Nur schwer kann Nanami ihre Atmung und ihr Herz beruhigen. Fertig mit allem, fährt sie sich durch die Haare. "Wie bin ich denn hierher gekommen?" "Kouga meinte du seist ihm entgegengelaufen und plötzlich zusammengeklappt. Da hat er dich zu uns gebracht. Du hattest Glück das wir in der nähe waren." Kagome streicht ihr beruhigend über die Schulter. "Aber was ist mir dir denn passiert?", fragt Shippo der ungeduldig von einem Bein auf das andere tänzelt. "Ich hatte eine unangenehme Begegnung mit Sesshomarus Mutter." Mit großen Augen wird sie angestarrt. "Du hast was!?", fragt Inuyasha fassungslos. Sofort schiebt er Kagome zur Seite und stellt sich vor Nanami hin. "Was wollte sie von dir?" "Ich würde sagen, mich töten wenn ich nicht so handele wie sie will." Sie vermeidet es ihn anzuschauen. Ihr ist das ganze unangenehm. Kagome weiß das sie Gefühle für Sesshomaru hat. Inuyasha eigentlich auch, da er das ganze scheinbar Mal mitbekommen hat aber so darüber zu reden was wirklich zwischen ihnen ist, ist ihr unangenehm.

Sie atmet einmal durch. "Es war wirklich Daisuke den ich gesehen hab. Sesshomarus Mutter hat ihm das Leben geschenkt so wie Sesshomaru es mit Tensaiga machen kann. Da sie dieses Ding irgendwann mal von deinem Vater bekommen hatte. Sie wollte das ich mich von Sesshomaru fern halte und mit ihm ein Leben führen soll. Andernfalls sollte es für mich unschön ausgehen." Inuyasha kniet sich vor sie und packt sie an den Schultern. "Erzähl uns was genau passiert ist!" "An dem ganzen ist dein Vater Schuld!" "Mein Vater?" "Hätte er Sesshomaru nicht dieses Schwert vermacht wäre das ganze überhaupt nicht passiert!"

Nanami fängt an alles zu erzählen was sie auch von Inu no Kami erfahren hat. Das schockt die Gruppe nicht weniger als sie selbst. "Also...liebt dich Sesshomaru wirklich. Das hätte ich wirklich nicht für möglich gehalten.", meint Inuyasha und seufzt. "Nein, Tensaiga zwingt ihn dazu." "Vollkommender Unsinn!", sagt Miroku plötzlich. Mit einer hochgezogenen Augenbraue starrt Nanami ihn an. "Wie meinst du das?" "Gefühle die nicht existieren kann man nicht hervorrufen. Zumindest nicht so. Das hättest du andernfalls bemerkt. Diese Gefühle mussten schon existieren. Sie wurden nur stärker beeinflusst." "Ich denke Miroku hat recht. Schließlich muss Sesshomaru damals auch irgendetwas dazu bewegt haben dich mit Tensaiga zu retten. Das hätte er nicht gemacht wenn er nicht irgendwas dabei empfunden hätte.", sagt Kagome lächelnd. "Vielleicht habt ihr recht.", meint Nanami zweifelnd.



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