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Sasuke x Naruto
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
BOOM! Ich bin zurück!
Die letzten vier Monate habe ich damit verbracht, diese FF zu beenden! Deswegen hat es ein Stückchen länger gedauert, aber ich dachte mir: lieber verschwinde ich für ne längere Zeit und habe alles fertig, anstatt immer alle 2 Monate von der Bildfläche zu verschwinden xD
Auf meinem Rechner ist diese FF somit beendet - ich werde versuchen, alle 2 Wochen daran zu denken, die fertigen Kapitel hochzuladen. Wenn ich es vergessen sollte, sagt mir sofort bescheid xD

Dieses Kapitel ist mega fluffy, aber nach all dem Drama brauchen Naruto und Sasuke nun L O V E und et voila: hier habt ihr ein dramafreies Kapitel :D

Ihr könnt mir btw auch auf Twitter folgen: https://twitter.com/satan_trash

Ich bedanke mich herzlich für eure Geduld und wünsche euch noch einen schönen Sonntag!<3 Komplett anzeigen

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no.11 › When I look at you …


 

Something just like this

no.11 › When I look at you …

·

【 Sasuke x Naruto 】

› „ The Buddhists say […] when you meet your 'soul mate' you'll feel calm “ ‹
 

Sasuke konnte es noch immer nicht fassen. Dieser Idiot hatte tatsächlich Gefühle für ihn entwickelt. Und dabei dachte er, dass es ein Ding der Unmöglichkeit wäre, aber … nun stand er hier, hatte sich ein fünfzig-Prozent-Geständnis von seinem Freund (ja, durfte er ihn nun so nennen?) angehört und war irgendwie vergeben. Nichts machte ihn glücklicher als das – wer hätte gedacht, dass sich der Uchiha mit buchstäblich halbherzigen Gefühlen zufriedengeben würde?

Dass es zwischen den beiden Jugendlichen gerade eine unangenehme Stimmung gab, konnte er jedoch nicht bestreiten. Vor Peinlichkeit kam kein einziges Wort über seine Lippen und er wusste, dass seine Stimme auf jämmerliche Art stottern würde; sein Hals war trocken und er kaute auf seiner Unterlippe herum, in der Hoffnung, dass ihm etwas einfallen würde. Keine Chance, er war ein einziges Wrack.

Seinem Gegenüber schien es nicht anders zu ergehen, seine Finger kratzten seinen Hinterkopf, während er nur verstohlene Blicke auf Sasuke richten konnte, denen er wiederum auswich, weil sein Herz diesen Blickkontakt nicht ertragen konnte.
 

„Also … ähm …“, thank god, Naruto hatte als erstes die unwohle Lautlosigkeit durchbrochen, „hast du … heute noch was vor?“, fragte er und versuchte sein Stammeln vergeblich zu verbergen. Fragte gerade Naruto Uzumaki nach einem Date oder interpretierte Sasuke zu viel hinein? Halt, es gab nichts zu interpretieren – sie waren nun in einer Beziehung und in einer Beziehung hatte man verständlicherweise Dates. Gott, das überforderte den Schwarzhaarigen ungemein.

„Na ja, ich wollte heute in die Stadtbibliothek und da entspannen, aber wenn du willst-“, er wollte ihm anbieten, seinen Besuch in der Bibliothek zu verschieben. Sasuke wurde jedoch harsch von Narutos Euphoriewelle unterbrochen, nein, sogar mitgerissen und als sich der blonde Chaot ihm auch noch näherte und nach seinen Händen griff, hatte Sasukes Seele seinen Körper verlassen – Sasuke.exe stopped working.

„Dann komm ich mit!“, warf er plötzlich ein und überraschte den Studenten mit seiner Nähe und dem Drang, ihn selbst bei seinen – zumindest für Naruto – langweiligsten Tätigkeiten zu begleiten und ja: Es machte den Uchiha so unfassbar glücklich, sodass er ein ehrliches Lächeln unterdrücken musste (Sasuke wusste gar nicht, dass er bei diesem Versteckspiel gerade kläglich scheiterte). Weil er sich noch immer nicht an diese elektrisierende Nähe gewöhnt hat, wich Sasuke diesem funkelnden Blick aus und antwortete mit leiser Stimme, dass er gerne mitkommen soll, wenn er wollte.
 

„Also, ich sollte mal weiter. Ich hab noch ein Seminar“, sprach der angehende Philosoph aus und erwartete eigentlich, dass Naruto sich nun verabschieden würde (was er auf keinen Fall wollte, aber die Pflicht rief), aber als dann der Blonde ihm anbot, ihn doch bis zum Gebäude zu begleiten, war er erstaunt über die Tatsache, dass sich das angestaute Glück um Längen vergrößerte und in wellenartigen Schüben durch seine Adern pochte. Die beiden Jugendlichen setzten zum Gehen an – ohne nach der Hand des jeweils anderen zu greifen, aber das brauchten sie nicht. Ihre Oberarme berührten sich immer wieder flüchtig, Sasukes Körper reagierte mit einem angenehmen Kribbeln und einer enormen Hitze sowie dem Drang, diese gestreiften Berührungen zu vertiefen – er hielt sich (noch) zurück.

„Was ist das denn für ein Seminar?“ Diese Frage verblüffte den Studenten abermals. Seit wann war denn der Oberschüler so interessiert an seinem Leben? Ach ja, seitdem er sich teilweise in ihn verliebt hatte, er vergaß (Gott, das klang so peinlich).

„Es ist sogar ausnahmsweise ein sehr interessantes Seminar, in dem es um den Zufall geht. Wir stellen uns vor allem fragen wie: Schließen sich Naturgesetze und Zufall aus? Es ist also recht naturphilosophisch und wissenschaftstheoretisch – ich wusste schon immer, dass man die Philosophie mit der Physik verbinden konnte, aber mit Themen wie der Quantenmechanik? Ich finde das erstaunlich. Oder die Biologie! Ist die Evolution und die damit zusammenhängenden Mutationen nur Zufall? Ist somit unsere Existenz ebenfalls zufällig bestimmt? Ich muss ja sagen, dass ich in der Hinsicht Laplace sogar noch am einfachsten finde! Das ist sogar bewundernswert, denn in Mathe war ich eine leichte Niete“, erklärte der Schwarzhaarige und unterdrückte die leicht schwärmerische Note in seiner Stimme nicht.

„Heh, das klingt wirklich cool~“, gab der Chaot zu und beäugte Sasukes Gesicht unauffällig.

„Nicht wahr!“ Sasuke lächelte begeistert, seine Wangen hatten einen leichten Rotton angenommen, als er seine Hände ineinander verschränkte. Es machte Naruto glücklich, seinen Freund glücklich zu sehen. Es war das angenehmste und beidseitigste Gespräch, das die beiden jemals geführt haben und Sasuke in so einer ausgelassenen Schwärmerei zu erleben, zauberte dem Clown ebenfalls ein Lächeln auf die Lippen.
 

Vor dem Gebäude musste sich der Schwarzhaarige leider von seinem Freund (!) verabschieden, auch wenn er noch gerne das Gespräch weiter angekurbelt hätte. Als sich die Beiden gegenüber standen, ließ Naruto das dritte Mal an diesem Tag die Bombe platzen und sprengte jede Erwartung Sasukes, der nur noch wahrnehmen konnte, wie sich Narutos Arme plötzlich um seinen Hals legten und ihn in eine Umarmung zogen. Es war die erste Umarmung, die sie als Paar teilten und diesen Moment würde Sasuke nicht mit seinem dämlichen Stolz ruinieren, also klammerte sich der Achtzehnjährige an der dünnen Jacke seines Freundes fest und erwiderte alles.
 

* * *
 

Es war bereits später Nachmittag, als Sasuke schon in der Bibliothek saß und seine Nase in ein Buch über René Descartes gesteckt hatte, um sich bereits mit der Thematik auseinanderzusetzen. Seine Konzentration spielte jedoch nicht mit, denn er starrte alle fünf Minuten ungeduldig auf die Uhr, weil seine Begleitung seine Zuspätkommer-Natur nicht ablegen konnte.

Als er den Blondschopf aus der Weite erkennen konnte, wollte er sich nicht ansehen lassen, dass er sich tatsächlich freute, ihn zu sehen, also ließ er seinen Blick wieder auf die Buchstaben und Worte nieder.

Mit einem gekeuchten „Sorry“ ließ sich Naruto auf den Platz neben Sasuke fallen und atmete erschöpft aus, während er seine Jacke über die Schultern streifte. Ein Schweißtropfen rann über sein Gesicht, sein Brustkorb hob und senkte sich zu schnell und seine Beine zitterten leicht – als wäre er zu ihm gerannt (Sasuke gab innerlich zu, dass der Anblick schon recht sexy wirkte, aber das würde er auf gar keinen Fall aussprechen – eher würde er sterben). Der Zuspätkommende erklärte ihm, dass er noch eine Schicht für Hinata eingesprungen ist, weil sich diese erkältet hatte. Der Angesprochene gab nur ein einfaches „Okay“ von sich, während er die Erinnerungen an die Hyuga und somit auch die negativen Gefühl von damals verdrängte. Diese Zeiten der nervigen Eifersucht waren nun vorbei – Naruto hatte sich offensichtlich für ihn entschieden.

Stattdessen erläuterte der Schwarzhaarige ihm, dass er sich nur noch für eine Stunde konzentrieren musste und sich aus diesem Grund eine anderweitige Beschäftigung aussuchen sollte – was Naruto auch tat. Er legte den Kopf auf den kühlen Holztisch und untersuchte die entspannte und aufmerksame Mimik von Sasuke. Dabei fielen dem Blonden so viele Eigenschaften auf, die er bis dato gar nicht realisiert hatte. Zum Beispiel Sasukes konzentrierter Blick: Er konnte in seinen Augen die Analyse der einzelnen Worte erkennen, wie er das Thema aufsog, verinnerlichte und sich selbst in das Buch einfach nur fallen ließ. Naruto war unbegreiflich fasziniert von ihm und seinem ruhigen Blick. Er fragte sich dabei, ob Sasuke ihn ebenfalls so anschaute – dieser Gedanke löste einen heißen Schauer in ihm aus und brachte sein Blut zum kochen. Im Schein der untergehenden Sonne verfärbte sich sein blasses Gesicht in ein gelöstes Orange, welches einen ästhetischen Kontrast zu seinen pechschwarzen Haaren ergab, mit denen er am liebsten nun spielen würde. Der Uzumaki war sich sicher, dass sein Schopf weich und samtig war, er konnte es quasi spüren, wie seine Finger durch sein Haar glitten. Seine Fingerspitzen kribbelten nun und er konnte ein Gefühl wahrnehmen, dass ihn mit Haut und Haar ergriff – er wollte Körperkontakt zu ihm aufbauen. Die Umarmung von heute morgen spielte sich erneut vor seinem inneren Auge ab und ließ seine Wangen erröten. Ihm ist aufgefall- oh shit, Sasuke schaute auf! Er fühlte sich ertappt, wollte jedoch nicht den Blick von ihm wenden, nein, der Schwarzhaarige sollte wissen, dass er ihn angeschaut hatte.
 

Und gerade jenem Uchiha fiel es auf der Stelle auf. Seine Blicke hatten ihn durchbohrt, natürlich würde er es bemerken. Dieses Enzianblau hatte ihn beobachtet, und nun würde er den Augenkontakt erwidern. Also saßen die beiden Jugendlichen da, schauten tief in die Seelenspiegel des anderen und vertieften ihre Beziehung auf eine Ebene, die die Heranwachsenden noch nie erlebt haben. Es war eine Beziehung jenseits einfacher Gefühle, sie teilten in diesem Moment dieselben Gefühle, diesen Gedanken und dasselbe unerforschte Verlangen. Sie sehnten sich nach etwas, das nur zwei Menschen miteinander teilen konnten, die sich liebten – und dennoch war ihnen klar, dass sie noch nicht bereit für diese Art der Gefühle waren. Ihre Emotionen war zu unausgereift und mussten noch mit Worten und Taten manifestiert werden, ehe sie bereit für den nächsten Schritt waren – sich ehrlich und ohne jeden Grenzen zu lieben.
 

Sasuke klappte das Buch zu. Er packte seine Sache zusammen, zog sich seine Jacke an und torkelte zum Regal, um das Buch an Ort und Stelle zu bringen – er war in einer Trance gefangen. Er konnte es einfach nicht fassen, was sich gerade abgespielt hatte. Er kaute auf seiner Unterlippe herum, versuchte sich zu beruhigen und zählte in seinem Kopf bis Zehn – keine Chance, er konnte sein lautes Herzklopfen nicht verstummen lassen. Hatte er die Situation überhaupt richtig gedeutet oder waren es nur dumme Gedanken gewesen, dass Narutos und seine Gefühle eventuell identisch sind? Er war so unergründlich! Aber er war sich zu einhundert Prozent sicher, dass da etwas gewesen ist! Und mit diesen Gedankenspielen trottete er zu seinem Partner zurück, um gemeinsam die Bücherei zu verlassen. Wie am Mittag standen sie nah beieinander, berührten sich leicht, bis Naruto vorschlug, durch eine verlassene Gasse zu laufen, obwohl es ein unnötiger Umweg war. Sasuke wollte zunächst dieser Bitte abschlagen, doch als der Uzumaki seine Hand ausstreckte, wurde der Angesprochene still. Er konnte nur die selbstbewusste Handfläche anstarren, bis ihm bewusst wurde, was sein Freund nun wollte – Händchenhalten. Wie … wie ein Pärchen. Ein Paar. Das, was sie nun waren – also sollte es normal sein. Eigentlich. Denn eigentlich sollten Narutos Emotionen ja auch nur bei fünfzig Prozent sein und eigentlich wollte der Uchiha Rücksicht auf ihn nehmen, doch nun schien es so, als ob er es so wollte. Derjenige, dessen Gefühle nicht einmal vollständig bei ihm waren, hatte sich freiwillig dafür entschieden. Und das Wörtchen 'eigentlich' schien der Chaot vollkommen zu ignorieren; also tat Sasuke es ihm gleich, griff peinlich berührt nach seiner Hand und drückte leicht zu.
 

So schlenderten die beiden Halbwüchsigen durch die Gegend, mit dem einzigen Ziel, auf keinen Fall loszulassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuna_musume_satan
2018-12-10T19:01:46+00:00 10.12.2018 20:01
Oh so süß freu mich schon aufs nächste kapi
Antwort von:  Apple_tree
11.12.2018 07:12
Finde ich ebenfalls ^^
Das nächste Kapitel folgt bald! :D


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