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Was bedeutet das Schicksal?

von

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Das Ende

Kapitel 27. Das Ende
 

Thorin Steinhelm Sicht Anfang:
 

Die Jahre gingen ins Land und Thorin berichtete eines Abends im Kreise seinen Familie und Freunden wie es zu dem früheren Sinneswandel kam.
 

Rückblick:

Der Weg wurde zum Berg fortgesetzt. Man erreichte ihn später und ich unterbreitete meine Pläne, wie ich gedachte den Balrog zu besiegen.

„Auch wenn wir starke Krieger sind gibt es auch für uns Feinde, welchen wir nicht alleine gewachsen sind. Das ist etwas, was ich bei meiner letzten Expedition erkennen musste. Ich habe deshalb einen Brief an den Weißen Rat geschickt damit diese uns helfen das Ungeheuer in die Knie zwingen. Der Anführer dieses Rates versprach mir sogleich mit seinen Kollegen in Kontakt zu treten um mit ihnen darüber zu reden“, verkündigte ich und bemerkte den verblüfften Blick meiner Begleiterin. Saruman der Weiße erschien mit seiner Begleiterin.

„Gut, dass es bald los gehen kann. Ihr habt euch richtig Zeit gelassen“, begrüßte der Magier uns etwas ungehalten. Wie immer trug er einen weißen Umhang und seinen schwarzen Zauberstab in seiner rechten Hand an dessen Ende ein weißer Kristall eingefasst war. Nun erschien auch Gandalf der Graue. Wie die anderen aus seinem Orden hielt auch er einen Stab in der Hand. Seiner hingegen bestand aus einen braunen Holz aber besaß, wie der von Saruman, einen weißen Kristall am oberen Ende. Anders als seine Gefährten trug er noch ein Elbenschwert an seiner Seite.

„Warum seid nur Ihr da? Wo sind die anderen Magier?“, murrte ich verärgert und beobachtete sie etwas argwöhnisch. Mir waren sie nicht ganz geheuer.

„Radagast der Braune war der Meinung, dass die Tiere ihn nötiger hätten“, teilte der graue Magier mit worauf der weiße Istari abfällig schnaubte.

„Und die blauen Zauberer Alatar und Pallando sind derzeit im Osten mit ihrer eigenen Mission beschäftigt. Sie sind somit leider nicht abkömmlich“, führte Saruman fort.

„Zu dritt könnt ihr sicher einiges leisten.“

„Das glaube ich auch, junger Zwerg“, bestätigte sein Gegenüber es.
 

Ich öffnete die Kammer und die Istari traten ein. Es verging nicht viel Zeit und die Kreatur des Schreckens erschien. Scheinbar hatte es unsere Anwesenheit gespürt. Soweit ich wusste war der Balrog ein Maia. Also ein Halbgott. Die Vollgötter nannte man Valar.
 

Als erstes schritt Saruman voran und erhob seine Hand. Dort bemerkte ich einen Ring an seiner Hand aufblitzen. Wenn meine Erinnerungen stimmten, hatte er ihn selbst geschmiedet um damit noch mächtiger zu werden. Von der Kraft konnte das Schmuckstück sicher mit der Stärke der Elbenringe mithalten. Mit der Macht seiner Stimme versuchte er dem Dämon Befehle zu geben. Doch statt auf ihn zu hören schwang die Kreatur bedrohlich seine Peitsche hin und her und kam ein Stückchen aus uns zu. Die Erde bebte und wir wichen erschrocken zurück. Angst breitete sich in mir aus und ich zwang mich dazu ruhiger zu atmen um nicht in Panik auszubrechen. Allein durch seine Größe konnte mein Gegenüber einen einschüchtern. Balin rief unsere Leute zur Ordnung und koordinierte diese. Ich unterstützte ihn dabei. An vorderster Front stellten er die Schützen auf. Dahinter reihten sich die Krieger mit den Nahwaffen ein. Nun stand ich neben Kíli meinem Begleiter und hoffte auf das Beste.
 

Die Magierin sowie auch Gandalf erhoben ihre Stäbe und ich spürte eine unglaubliche Macht in der Luft knistern. Ich bemerkte nun auch an der Hand des grauen Magiers einen Ring. Soweit ich mich erinnerte war es einer der drei Elbenringe. Dieser trug den Namen Narya und machte ihn zum Herren über des Feuers. Es dauerte nicht lange und auch Saruman richtete seine Magie gegen den Feind. Wir Zwerge konnten bei diesem Gefecht nicht viel ausrichten. Teilweise hilflos standen wir einfach nur herum und beobachteten voller Ehrfurcht diese Auseinandersetzung aus der Ferne. Trotz unserer Entfernung spürte ich die Hitze des Balrogs auf meiner Haut. Doch dank meines Schutzsteines fühlte ich mich einigermaßen sicher. Das Feuer würde mir schon nicht schaden. Der einzige Nachteil war nur, dass er mich nur vor diesem einen Element beschützten würde. Sollte er mich mit der Peitsche oder seiner Faust treffen, wäre es mein Tod.
 

Nachdem die meisten ihre Unsicherheit überwunden hatten richteten wir unsere Fernwaffen auf ihn. So schossen einige mit ihren Armbrüsten auf dieses Ungetüm. Nur Kíli nahm seinen Bogen. Mir ran der Schweiß von der Stirn und ich betete in Gedanken darum, dass alles gut ausgehen würde. Es dauerte Stunden ich fragte mich wie die Magier es nur aushielten.
 

In diesem Moment merkte ich wie sich das Ungeheuer gegen die Macht der Magier auflehnte. Er breitete seine Flügel aus und schritt nach vorne. Meine Finger verkrampften sich leicht und die Angst flammte wieder auf. Sarumann schrie einige Befehle. Er rief die anderen dazu auf, nicht nachzulassen in ihren Bemühungen das Ungeheuer wieder bewegungsunfähig zu machen. Doch das schien nicht zu klappen. Die Hitze des Kampfes wurde unerträglich für mich und ich wollte einfach nur noch weg. Doch mein Stolz verbot es mir. Zudem, mit diesen Flügeln auf seinem Rücken konnte er einen sicher schnell einholen. Besonders im Freien.
 

Unerwartet von dem Geschehen spürte ich ein Beben hinter mir. Erschrocken zuckte ich zusammen und schaute voller Angst nach. Voller Staunen blickte ich zu vier Riesen auf. Obwohl, am besten sollte ich eher Stein - Golem sagen. Hinter denen liefen zwei blau gekleidete Männer her. Ich erkannte wie diese Zettel in die Münder der steinernen Begleiter legten ehe diese nach vorne stürmten um den drei Istari Unterstützung zu leisten. Wir wichen aus und machten ihnen den Weg frei.

Zwei der Steinriesen packten den Balrog und schoben ihn nach hinten weg. Dieser versuchte sich zu befreien, doch dies stellte sich als nicht so leicht heraus.

Einer der Golems wurde vom Balrog zerstört. So musste der dritte ran. Die zwei dazugekommenen Istari setzten nun ihrerseits ihre Magie ein. Dabei bemerkte ich, dass jene nicht so stark wie die der anderen waren. Dennoch half ihre Anwesenheit im Kampf gegen unseren Feind. Während des Kampfes gingen noch zwei der Golems zu Bruch.
 

Trotz der überlegenden Anzahl auf unserer Seite dauerte schien es kein Ende zu nehmen. Die Kräfte schwanden immer mehr. Doch mit jeder Stunde wurde ich zuversichtlicher weil die Bestie langsam Schwäche zeigte.

In einem unachtsamen Moment gelang es dem Dämonen sich kurz zu befreien und einigen meiner Leute das Leben zu nehmen. Fast gehörte ich dazu aber...

Trotz der Hitze um mich verspürte war mir eiskalt.

Mein Blick war starr auf die leblosen Augen meiner Begleiterin gerichtet die sich schützend vor mich geworfen hatte. Ich fing sie auf und ließ sie zu Boden gleiten. Ein Schutztalisman hatte ihren Körper soweit beschützt, dass er nicht in Flammen aufging, aber er half ihr nicht am Leben zu bleiben.

Wie im Nebel nahm ich wahr wie Gandalf das Herz des Ungeheuers mit seinen Schwert durchbohrte. Die Flamen erstickten und Erleichterung breitete sich unter meinen Leuten aus.
 

Die Nachricht des Sieges machte viele unglaublich glücklich und ein jeder schien zu feiern. Doch mir war aus einem nicht ganz nachvollziehbaren Grund nicht zum Feiern zumute. Warum nahm mich der Tod dieser Person so mit?

„Es ist noch nicht alles vorbei. Wir müssen die Orks bekämpfen, welche sich mittlerweile wieder im Berg breit gemacht haben“, rief Balin alle zur Ordnung. Kurz darauf auch er.
 

Mir fiel eine Kette auf, welche aus ihrer Kleidung hervor gerutscht war. Zaghaft zog ich diese heraus. Daran war ein allzu vertrauter Anhänger und kaltes Entsetzen breitete sich aus als mir bewusst wurde wer tatsächlich vor mir lag. Klar hatte ich mein großes Ziel erreicht. Ich habe den Berg erobert und somit Ruhm und meine verdiente Anerkennung erhalten, aber für welchen Preis? Meine Arme umschlangen sie und drückten ihren leblosen Körper an mich. In Gedanken verfluchte ich meine Begriffsstutzigkeit. Wie kam es, dass ich so verblendet war? Die Trauer überwältigte mich und schien mich zu ersticken. Mein Herz verkrampfte sich und konnte sich nicht vorstellen jemals wieder glücklich zu werden.
 

„Ich wachte auf und beschloss, dass es Zeit war die Reise abzubrechen. Denn ich wusste nun was mein wahres Ziel war. Es war nicht Reichtum, Ehre und Tod sondern Leben und Glück in Familie und Volk“, endete ich meine Erzählung und sah in die Runde.

Darunter war mein erstgeborener Sohn Durin den ich mit meiner großen Liebe bekommen hatte. Auch wenn es lange gedauert hatte ihre Familie mütterlicherseits zu überzeugen diese Verbindung zu erlauben, lohnte sich diese Anstrengung. Daneben saß seine Base. Die Halbzwergin Líli mit ihren Verlobten aus dem Düsterwald. Einem Elben namens Lalaith. Liebevoll blickte ich zu meiner Frau und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Willst du weiter erzählen“, fragte ich sie, was diese zum Schmunzeln brachte.

„Erzähle weiter unsere Geschichte. Ich liebe es immer diese von dir zu hören“, entgegnete sie sanft.
 

Ende


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das ist nun das Ende dieser Geschichte. Meinen Dank geht an all die Kommentare Schreiber die mich beim Schreiben beflügelt haben und an meinen Beta-Leser zwei der mir durch das Korrektur Lesen sehr geholfen hatte. Wenn ihr wollt könnt ihr auch meine anderen Geschichten lesen. :D Komplett anzeigen

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