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Eine Katze für einen Butler ♥

Miau Miau
von

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Sein Butler und die Katze

» Sebastian! « hörte er die Stimme seines jungen Herrn rufen, darauf seufzte er etwas genervt auf. Rettung in letzter Sekunde, für die junge Dämonin.

Viel lieber würde er jetzt dieses wunderschöne Wesen vor sich streicheln. Aber er musste seinem jungen Herrn gehorchen, so verlangte es schließlich der Vertrag. Was tat man nicht alles, für eine schmackhafte Seele? » Hab Geduld meine Schöne... Ich bin gleich wieder da.« lächelte er die Katze vor sich an und setzte diese auf seinem Bett sachte ab. Sebastian erhob sich, streichelte ihr nochmal kurz über ihr Köpfchen und verschwand schließlich aus seinem Zimmer. Es war durchaus nicht erfreulich das er jetzt ausgerechnet zu seinem Herrn musste. Zu sehr wollte er bei der Katze bleiben, die sein schwarzes Herz noch zum schlagen bringen konnte.

Erleichtert seufzte das katzenähnliche Wesen und verwandelte sich wieder in ihre ursprüngliche Gestalt. Leicht fuhr die junge Frau, mit ihren Fingern, über die Stellen ihrer Haut, die zuvor noch der Katzenliebhaber berührt hatte. Leicht verträumt schaute sie gegen die Tür. Würde er sie auch so sanft berühren, wenn er wußte was sie in Wirklichkeit war? Wohl kaum, dachte sie niedergeschlagen. Er war eben ein Teufel, dass hatte sie schon bei ihrem ersten Zusammentreffen bemerkt... Da seine Aura, die er ausstrahlte, deutlich dafür sprach. Und so viel wie sie über Teufel wusste, besaßen diese keine Gefühle und waren nicht gerade emotional wie Menschen. Doch Sebastian hatte eben eine Schwäche, Katzen. Etwas ungewöhnlich für einen Teufel, aber wahr. Jedem das seine, nicht wahr? Und sie nutzte diese Schwäche eben etwas für sich aus.Wahr doch schließlich auch kein Verbrechen oder? Die Schwächen anderer für sich zu nutzen. Im Grunde beruhte dies entweder auf Intelligenz, der Person die dies für sich nutzte oder auf Dummheit der anderen gegenwärtigen Lebewesen.

Als sie Schritte vernahm erwachte sie wieder aus ihrer Trance. Leicht erschrocken blickte sie mit offenen Augen zur Tür, vor der die Schritte Halt gemacht hatten. Wie aus dem Nichts war sie wieder in ihrer Katzengestalt vorzufinden. Wie als ob nichts gewesen wäre, stellte sich die Katzenlady schlafen. Sie hatte sich auf den Bett von Ciels teuflisch guten Butler zusammen gerollt und hatte ihre Augen fest geschlossen. » Bin schon wieder da und ich hab dir sogar etwas mit gebracht. « lächelte Sebastian sie an und setzte sich zu ihr, auf sein Bett. » Auch wenn du schläfst... Deine Schönheit bleibt nicht verborgen. « murmelte er weiter. Die ganze Zeit über hatte er ein Lächeln auf den Lippen. Als ihr ein verführerischer Duft in die Nase stieg, öffnete sie schließlich doch ihre Augen. Katzenminze. Oh nein... Sie wurde schon wieder schwach. Auch wenn sie nur in der Gestalt einer Katze war, ihre Sinne glichen ohne hin einer Katze und vielleicht war dies ihre Schwäche? Sofort war sie auf allen Vieren aufgesprungen und wollte an diese süße Versuchung nur all zu gerne ran. Doch der Teufel machte ihr einen kleinen Strich durch die Rechnung. » So ungeduldig? Wenn du bei mir bleibst... Bekommst du so viel Katzenminze wie du willst.« grinste Sebastian sie an und nahm sie auf seinem Schoß, um sie weiter zu streicheln. Die Augen der Katze begannen richtig zu strahlen, als sie dies hörte. Bei ihm bleiben, dazu noch so viel Katzenminze wie sie wollte? Was gab es schöneres? Aber... Wobei war hier der Hacken?

Doch des so länger ihr dieser bestimmte Geruch in die Nase stieg, des so mehr hatte sie mit ihrer Vernunft zu kämpfen. Leicht legte sie ihre Pfote auf seine Hand, während sie in seine Augen blickte. Dieses Rot, fesselte sie immer wieder aufs Neue. » Du weißt wie schwach ich bei deinem Blick werde oder?« fragte er und lachte leise. Katzen waren eben seine große Schwäche, vor allem diese hier die bei ihm saß. Das schwarze Kätzchen miaute fröhlich und schmiegte sich an ihn. Nicht nur die Katzenminze hatte etwas anziehendes an sich, sondern auch Sebastian.

Als Katze konnte sie sich dies erlauben, in ihrer 'menschlichen' Gestalt jedoch sicher nicht. Sie musste diese Situation einfach ausnützen, um ihn nahe zu sein. Wenn jemand von ihrer Rasse dies aber herausfinden würde, würde es für sie frontale Folgen haben.

Als Katzen-Dämon war es ihr strikt untersagt in Verbindung mit einem Teufel zustehen. Egal in welcher Art und Weise. Warum wusste sie selbst noch nicht einmal. Wahrscheinlich galt dieses 'Gesetz' nur zur Sicherheit? Teufel waren schließlich, so wie sie es gehört hatte von ihres Gleichen, sehr hinterhältig und nahmen keine Rücksicht.

Aber Sebastian... War doch sicher anders? Oder etwa nicht...? Wie gut hatten es bei so einer Sache die Menschen. Diese waren fast darum zu beneiden. Zu dem wäre es wahrscheinlich auch leichter wenn sie auch ein Teufel wäre... Doch die Realität sah leider anders aus.

» Weißt du eigentlich wie weich dein Fell ist?« schmunzelte er und kraulte sie an ihren Kinn. Während sie zu schnurren begann, hielt er ihr etwas von der Katzenminze hin.

» Mm? Willst du sie nicht? « fragte er verwundert und betrachtete die schwarze Katze, die sich an ihn schmiegte. Gerade eben wollte sie noch unbedingt diese Minze haben und jetzt? Jetzt wollte sie lieber gestreichelt werden. Dennoch musste er mit einem süffisanten Grinsen zugeben, dass Katzen wesentlich um vieles leichter gestrickt waren, als diese jämmerlichen naiven Menschen.
 

Als es langsam dunkel wurde, verschwand er wieder aus dem Zimmer und brachte seinen Herrn zu Bett. Jedes mal war es verwunderlich, wie schnell er wieder zurück gekommen war. Doch kannte man den Grund wieso, so war diese Frage überflüssig. Sie saß wie davor auf seinem Bett und beobachtete ihn dabei, wie er wieder zum ihr trat. Als er jedoch begann sich um zuziehen, um seine Nacht Wäsche anzulegen, schaute sie weg. Wäre sie in ihrer anderen Gestalt, könnte man nun ihr rotes Gesicht betrachten. 'Also wirklich... Als Dämon sollte ich mich verflickst nochmal zusammenreißen! ', riß sie sich in Gedanken zu Ordnung und würde sich innerlich selber dafür schlagen, da sie doch an ihrer Beherrschung zweifelte. War es denn tatsächlich so schwer? So schlimm konnte das doch gar nicht sein.
 

Kurz nachdem er es sich in seinem Bett bequem gemacht hatte, kuschelte sich die Katzenlady an ihn. Sein Geruch war fast betörender als Katzenminze. Bald auch schon fielen, von beiden, die Augenlider zu. Was sollte sie bloß tun? Sie konnte doch nicht ewig als Katze herumlaufen? Dieser verdammte Teufel machte ihr unsterbliches Leben wirklich schwer. Noch schlimmer als wenn sie persönlich selbst in der Hölle wäre.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sakunya
2016-02-09T00:21:24+00:00 09.02.2016 01:21
Haha! Eine Frau! Jetzt hab ich es! xD Boah bin ich schlau! Und Sebastian hast du gut gemacht! :3 Der ist voll knuffig zu ihr! Und was mich mal interessieren würde wäre:"Wie sieht sie als Lady aus? D: Ich will sie sehen! D':!" Schick mir ein Bild oder so ein Scheiß! xD Ich mag sowas :3 Lg Meikyu <3
Antwort von:  Sakunya
09.02.2016 01:21
ach ja! Und bleib in dieser schreibform einbfach! Die is super! xd


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