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Wie das Leben so spielt ~Fanfiktion Sammlung~

von

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Den Faden verlieren...

Duster sah das Mädchen besorgt an. Sie war von oben bis unten mit Schlamm bedeckt. Und mit Pferdeschleim. Dieses Monster, eine Mischung aus Pferd und Spinne, hatte Angst bekommen und hat sich auf diese Weise verteidigt. Boney schnupperte an dem Mädchen. Lucas machte ein angeekeltes Gesicht.  Obwohl er nicht getroffen wurde, war ihm schlecht. „Wow, das war abgefahren. Dieses Tierchen greift uns nie mehr an“, sprach Kumatora in Plauderton. Boney bellte und wedelte mit dem Schwanz. Lucas tippelte näher. „Geht es dir? Hat es dir nicht wehgetan?“ Zwinkernd wischte sich das Mädchen den Schleim ab und warf es über ihre Schulter. „Nö. Aber ich brauch wohl ein Bad.“
 

Duster strich Lucas beruhigend über den Rücken. Das Kind hatte Angst, das der Schlabber der Chimäre Kumatora schadete und das die Pferdespinne sie aussaugen wollte. Boney döste. Er reagierte auch nicht, als das Mädchen näherkam. „So, alles abgespült. Jetzt weiss ich auch, wie sich eine Fliege im Netz fühlt. Ohne das Aussaugen natürlich.“

Lucas schluckte und wimmerte leise. Duster warf dem Mädchen einen strengen Blick zu. Kichernd beugte sich diese zu Lucas. „Keine Angst. Ich wäre keine gewöhnliche Fliege. Ich wäre so ein fetter Brummer. Mit einem riesigen Stachel. Die Spinne hätte von mir Angst gehabt. Und ich wäre einfach davon geflogen.“ Langsam nickte der Junge. Das hatte er sogar schon einmal gesehen. Eine Wespe war in ein Netz geflogen und konnte sich befreien. Das Kind lächelte befreit.
 

Die Gruppe sass um das Feuer. Duster bestand darauf, eine Pause zu machen. Sie hatten schon viel erreicht und gegen einige Chimären gekämpft. Natürlich wollte das Kumatora nicht, aber als Lucas sie mit grossen Augen ansah, lenkte sie ein. Summend sah Lucas zu den Sternen. Immer wieder leuchten seine Augen, wenn er ein neues Sternbild entdeckte.

„Du hast da was …“, sagte der Mann und sah auf den Pullover von Kuma. Sie runzelte die Stirn. „Ach, das ist nur ein dummer Faden. Ich reisse ihn aus.“ Lucas schüttelte den Kopf und sagte scheu: „Mama hat uns das immer verboten. Weil der Pullover kaputt geht.“ Lachend wirbelte das Mädchen sich zu Lucas um. „Ich tue das immer. Ist nie was passiert.“
 

Boney wedelte mit dem Schwanz und leckte Duster über das Gesicht. Lucas verdeckte schüchtern seines. „Nun, das war nicht der Plan.“ Das Mädchen sah zu sich hinunter. Ob das Kleid von dem Schleim aufgelöst würde oder der Gott des Schicksals sich einen Scherz erlaubte, das Resultat war irgendwie witzig. Der Pullover war bis zu dem Ansatz ihrer Brüste aufgegangen. Duster würde zuerst rot, bekam Nasenbluten, wurde weiss und fiel zum Schluss in Ohnmacht. „Willst du … Hast du … nicht kalt?“, fiepte der Junge schüchtern.
 

Das Mädchen sagte nichts. Seufzend schaute sie zu, wie ein Frosch davon hüpfte. SIE wussten es wohl schon. Und morgen würde ein neues Kleid da sein. Hoffentlich war es nicht pink, glitzerte und war prinzessinnenhaft.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Bild war meine Inspiration zu der Geschichte:
http://fs5.directupload.net/images/user/160410/djan8njm.jpg Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KiraNear
2016-04-22T22:26:04+00:00 23.04.2016 00:26
Aww, das war irgendwie süß - aber irgendwie auch lustig^^
Antwort von: Lupus-in-Fabula
01.05.2016 18:14
Danke für deinen Kommi :)
Es sollte eine kleine, lustige Geschichte werden und das ist mir wohl gelungen.


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